"Schaum vor dem Mund"

Herr Braun hat seinen Leserbrief scheinbar mit Schaum vor dem Mund geschrieben. Wie anders sind die bösartigen Attacken gegen Madeisky - aber auch gegen die vielen tausend Bürger, welche sich für die Ziele der BI zum Erhalt des Parkhauses und gegen eine Stadthalle an der Mühlstraße/Stadtpark ausgesprochen haben, zu verstehen. Deshalb untenstehende Verlautbarung.
Mann will es nicht glauben, aber es ist so. Im Verdrehen von Tatsachen ist die Neumarkter CSU-Spitze echt Spitze. Wie Braun schreibt, sollen Madeisky und die vielen tausend Bürger, welche sich für den Erhalt des Aldi-Parkhauses und gegen eine Stadthalle im Stadtpark ausgesprochen haben, nun Schuld sein, daß auf Grundstück Damm-/Nürnberger Straße nun schon seit Jahren eine häßliche Brache sein Dasein fristet. Tatsache ist, daß eine sinnvolle Bebauung und Nutzung des Grundstücks unter den Vorgaben des Bürgerentscheids immer möglich und von mir und den Bürgern auch immer wieder gefordert wurde. Tönte doch die Stadt, die Vertragsauflösung mit Krause sei nur ein Federstrich; jedoch hat sich nachträglich herausgestellt, daß es die Stadt versäumt hat ( aus welchen Gründen auch immer ), Kündigungsmöglichkeiten zu nutzen. Eine gerichtliche Auflösung des Vertrags wurde von der Stadt bisher nicht betrieben. Die Folge ist, daß der Vertrag mit Krause noch besteht. Eine Weiterentwicklung des Geländes ist nur möglich wenn der Vertrag mit Krause ggfls. gerichtlich aufgelöst wird. Da die Stadt nicht gewillt ist, dies freiwillig zu tun, braucht es scheinbar wieder eines besonderen Anstoßes durch die Bürger. Auch der Bau der geplanten Stadthalle im Stadtpark an der Mühlstraße wurde von den Bürgern mehrheitlich abgelehnt. Trotzdem verfolgt OB Karl dieses Ziel hartnäckig weiter. Nicht nur das Fischermuseum, auch die Stadthalle und die Tiefgarage werden den Stadtpark in seiner Funktion als grüne Lunge Neumarkts zerstören. Da die Stadt, genauso wie beim Fischermuseum, ohne Beteiligung der Bürger und den Fachstellen als Träger der öffentlichen Belange, die Bagger anrollen lassen kann, kann auch die Zerstörung des Stadtparks nur verhindert werden, wenn die Bürger sich für den unverbauten Erhalt des Stadtpark mittels eines Bürgerentscheid aussprechen. Eine Bürgerbefragung von Billi, mit einer eindeutigen Ablehnung der 3 Rostreiter und des Fischermuseums wurde von der Stadt ignoriert. Offensichtlich kann sich die Stadt nur dann positiv weiterentwickeln, wenn wir Bürger der Stadt aufgeben, was sie zu tun hat. Aus diesem Grund rufe ich alle Bürger auf, am Mittwoch den 2.Juli 2003 um 19.00 Uhr in den Stadtpark zu kommen.Hier erfolgt eine Information über die geplanten Vorhaben der Stadt. Die Veranstaltung wird um 20.00 Uhr im Johanneszentrum mit dem Ziel fortgesetzt, ein Bürgerbehren zu starten. Hierzu ist die gesamte Bevölkerung eingeladen.

Dieter Ries
Dietrichstr. 10
92318 Neumarkt i.d.OPf.
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