Frieden ist möglich

 

Abschließende Presseerklärung der Franz von Assisi Akademie zum Schutz der Erde e.V. zur Auseinandersetzung mit BILLI

 

Differenziertes Agenda 21 Verständnis notwendig:

Zur Behauptung der Falschaussage von Thea Müller (Offener Brief 27.11.02) und zum Leserbrief von Herrn Crome vom 23.11.02 . Was Markt Schnaittach betrifft, so hat sich die Franz von Assisi Akademie auf die  Webseite der Lokalen Agenda 21 in Markt Schnaittach (von Herrn Crome) bezogen wo folgende Aussagen getroffen sind: „1999 blockiert durch den Gemeinderat“, „2000 blockiert durch den Gemeinderat“, 2001 Neubeginn: Auftaktveranstaltung. Das kann jeder nachlesen unter http://www.a21.de  Ähnliche Aussagen findet man auf der Webseite der Grünen “ Markrat diszipliniert: Derzeit keine AGENDA 21 Aktivitäten möglich! (Aus der Pegnitzzeitung vom 12.10.98) unter http://gruene-nuernberger-land.de/schnaittach/ov/presse/bis2001/1998-agenda21.htm).

Ein Agenda 21 Prozess ohne offiziellen Beschluss, gilt nach international und auch in Bayern gültigen Kriterien, nicht als Lokaler Agenda 21 Prozess. Der Prozess wurde gestoppt, weil kein offizieller Prozess stattfand. Lokale Agenda 21 Prozesse sollten gemäß UAK Kommunale Agenda 21 der Bayern Agenda 21 wo die Franz von Assisi Akademie e.V. beteiligt war, qualifiziert eingeleitet und vorbereitet werden ! Einen Prozess ohne offiziellen Beschluss zu starten (Bildung von Arbeitskreisen) kann zum Scheitern führen. Wahrscheinlich spricht auch deshalb Herr Crome nur von Agenda 21 Prozess – Lokal fehlt !.

Hier und auch bei der Agenda 21 ist Augenmaß, ein differenziertes Verständnis und auch Richtigkeit notwendig. Das BILLI und Herr Kopp (als Sponsor der BILLI Webseite) bis heute, anscheinend nicht den Unterschied zwischen der Agenda 2000 der EU und der Agenda 21 der Vereinten Nationen kennen, verwundert. Wie sonst ist es erklärbar, dass BILLI seinen Bürgerentscheid zum ALDI Parkhaus auf einem Zitat einer „AGENDA 2000 DES FREISTAATES BAYERN! „ begründet hat– ein Dokument welches es überhaupt nicht gibt !!! (Beweis : http://www.billi-neumarkt.de (Dokumentation, Argumente III unter Bayern Agenda 21)) Wo sind diese Leitbilder zitiert und haben für öffentliche Stellen verbindlichen Charakter? IN DER AGENDA 2000 DES FREISTAATES BAYERN! (nachzulesen unter www.billi-neumarkt.de)

Hoffen wir das dies ein schwerer Zitierfehler ist ! Das dies bis heute nicht aufgefallen ist und auch die bruchstückhaften Zitate wecken doch Zweifel hinsichtlich eines differenzierten Agenda 21 Verständnis und machen vielleicht verstehbar, dass die Agenda 21 oft als Instrument für „alles und jenes“ verstanden wird! Hieran müssen wir arbeiten.

Die in Leserbrief verwendeten Kampfbegriffe wie Gleichschaltung, Jubelchor, Heil, Propagandakiste, Kalter Krieg, Einschütterungen und Verunglimpfungen sollten in Zukunft vermieden werden. Wünschenswert ist eine sachliche und keine polemische Argumentation.

Der völlig unnötige Streit hatte seinen Ursprung einzig und allein in der angedrohten Blockadepolitik und die unverhältnismäßigen Mittelwahl (Strafanzeige) von BILLI Vorstandssprecher Kopp, welcher damit seine private nicht aber die Position des BILLI Vorstands repräsentierte (Aussage Thea Müller). Hoffen wir, dass dies ein einmaliges Lehrstück für politische Klugheit war und auch den Letzten zur Besinnung bringen wird, dass nur friedfertig an der  Zukunft in Neumarkt gearbeitet werden kann. Die öffentliche Auseinandersetzung der letzen Wochen mit BILLI, ist mit dem Friedensangebot  (offene Hand) durch BILLI Vorstandssprecher Thea Müller endgültig beendet.  Wir müssen den Blick wieder auf die Zukunft richten und gemeinsam Wege suchen, wie wir die Lokale Agenda 21 in Neumarkt voran bringen.

 

Gez. Ralf Klemens Stappen

 

Leserbriefe zum Thema:

 

Offener Brief

Thea Müller, 25.11.02

 

Auf einem guten Weg

Horst Crome, 23.11.02