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Archiv neumarktonline.de

05/2002

  Kurzinfos:

Bezirk stellt sich vor

30.5.02 NEUMARKT. Der Bezirk Oberpfalz präsentiert sich mit (fast) all seinen Einrichtungen – die im Landkreis Neumarkt sind nicht mit dabei.

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Hilfe für Behinderte

30.5.02 NEUMARKT. Die Bürgerinitiative Billi erarbeitete ein 7-Punkte-Programm, wie Behinderten das Leben in Neumarkt leichter gemacht werden kann.

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Motorrad-Sternfahrt

29.5.02 NEUMARKT. Am 8. Juni veranstaltet der Kreisjugendring Neumarkt wieder eine Motorrad-Sternfahrt durch den Landkreis.

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Laufband für Homepage

29.5.02 NEUMARKT. Ein Laufband mit den topaktuellen Meldungen aus Neumarkt stellt neumarktonline privaten Homepage-Besitzern zur Verfügung – natürlich kostenlos.

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Bauern schützen Grundwasser

29.5.02 NEUMARKT. Das Landwirtschaftsamt veranstaltet für den Arbeitskreis „Landwirtschaft und Grundwasserschutz“ und alle interessierten Landwirte der Gemeinde Freystadt am 4.Juni eine überörtliche Felderbegehung.

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Zahlreiche Priesterjubiläen

29.5.02 NEUMARKT/EICHSTÄTT. Zahlreiche Priester im Bistum Eichstätt feiern im Juni ihr Weihejubiläum, darunter auch Herbert Lang, Träger der Neumarkter Landkreismedaille in Gold.

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Spanner belästigt Kinder

29.5.02 NEUMARKT/BERCHING. Ein 37jähriger Spanner hat im Freibad Berle zehnjährige Mädchen in der Umkleidekabine beobachtet.

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Raffinierter Rückruf-Trick

29.5.02 NEUMARKT. Ein angeblicher Kaufinteressent bat ein Neumarkter Autohaus um Rückruf. Und das landete prompt bei einer sündhaft teuren 0190-Nummer.

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Viele Gewerbe-Anmeldungen

29.5.02 NEUMARKT. So viele Gewerbeanmeldungen wie schon lange nicht mehr verzeichnete das Ordnungsamt der Stadt im letzten Jahr.

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Mit rauchenden Reifen

29.5.02 NEUMARKT. Ein supercooler Auftritt mit rauchenden Autoreifen ging bei einem 20jährigen Nachwuchs-Stuntman gründlich in die Hose.

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Gäste bleiben aus

28.5.02 NEUMARKT. Ausbleibende Gäste und eine rückläufige Kapazitätsauslastung trüben die Ergebnisse der Saisonumfrage Tourismus der Industrie- und Handelskammer Regensburg.

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Toller achter Platz erreicht

28.5.02 NEUMARKT.Mit einem ausgezeichneten achten Platz kehrte die Damen-Auswahlmannschaft des Fußballkreises Neumarkt vom 28. Erwin-Roller-Frauen-Fußballturnier zurück.

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Grenze ist dicht

28.5.02 NEUMARKT. Der Grenzübergang Waldsassen nach Tschechien ist am 30. Mai von 9.30 bis 14.30 Uhr wegen Baumfällarbeiten komplett gesperrt. Reisende sollten nach Schirnding oder Mähring ausweichen.

 

Jura-West ist Spitze !

28.5.02 NEUMARKT. Die Raststätte Jura-West zählt zu den besten Raststätten in Bayern und Deutschland. Das ergab ein europaweiter Test des ADAC.

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Fahrrad-Stunt mißlang

28.5.02 NEUMARKT. Ziemlich daneben ging ein Stunt-Versuch eines 14jährigen Mädchens, das mit dem Fahrrad eine Skater-Rampe am Volksfestplatz befahren wollte.

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Frau am Kopf verletzt

28.5.02 NEUMARKT. Kopfverletzungen und einen Schock erlitt eine 43jährige Autofahrerin, die von der Straße abkam und gegen eine Böschung krachte.

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Drogen am Steuer

28.5.02 NEUMARKT. Mit Drogen im Blut wurde eine 20jährige Frau bei einer Polizeikontrolle in Neumarkt erwischt.

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Seniorenwanderung ausgebucht

28.5.02 NEUMARKT. Die von der Stadt veranstaltete Seniorenwanderung nach Wolfstein und Höhenberg am 5. Juni ist bereits jetzt ausgebucht.

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Wanderung und Radltour

27.5.02 NEUMARKT. Zum „BayernTour Natur-Tag“ am 16. Juni stehen eine Wanderung mit dem Bund Naturschutz und eine Radltour mit dem Landschaftspflegeverband auf dem Programm.

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Polizei sucht Zeugen

27.5.02 NEUMARKT/KALLMÜNZ. Die Polizei sucht eine Radfahrergruppe, die in Kallmünz einen schwerverletzten Radfahrer (77) gefunden und die Polizei verständigt hat.

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Einbrecher fütterte Fische...

27.5.02 NEUMARKT. Bei einem Einbruch in Neumarkt wurde nichts gestohlen. Allerdings fütterte der Täter die Fische im Aquarium...

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Tierquäler stach auf Pferd ein

27.5.02 NEUMARKT. Ein Unbekannter hat einer trächtigen Stute auf der Weide eine schwere Stichwunde zugefügt.

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Mädchen mit Pistolen bedroht

27.5.02 NEUMARKT. Ein 17jähriger Bursche bedrohte ein junges Mädchen mit zwei „Air-Soft“-Pistolen und verletzte es leicht. Die Polizei nahm in fest.

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Autoknacker aktiv

27.5.02 NEUMARKT. Viele Autoaufbrüche und Kratzer im Lack wurden der Polizei am Wochenende gemeldet.

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Geld war weg

27.5.02 NEUMARKT. Ein junger Mann, der liegengebliebenes Geld an einem Geldautomaten einsteckte, hat Pech gehabt: Er wurde gefilmt...

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Elf Millionen für Tiefbau

27.5.02 NEUMARKT. Allein im Tiefbau hat die Stadt im letzten Jahr elf Millionen Euro ausgegeben. OB Alois Karl nannte die wichtigsten Projekte.

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Wahlanfechtung zurückgewiesen

26.5.02 NEUMARKT. Die Regierung hat eine Wahlanfechtung von Grünen-Stadtrat Johann Gloßner zurückgewiesen. Gloßner behauptet, bei der Kandidatenaufstellung seiner eigenen Partei sei es nicht mit rechten Dingen zugegangen.

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Unnötige Niederlage

26.5.02 NEUMARKT. Eine unnötige Niederlage mussten die Staufer Fußballerinnen am Samstag in Reichenschwand hinnehmen.

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Zabel gewinnt Schluß-Etappe

26.5.02 NEUMARKT. Zehntausende Fans sahen in Neumarkt Erik Zabel beim Gewinn der Schlussetappe der Bayern Rundfahrt. Gesamtsieger wurde Michael Rich.

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74jährige Fußgängerin getötet

26.5.02 NEUMARKT/DEINING. Weil sie in Tauernfeld einen Schuh verloren hatte strauchelte eine 74jährige Frau, stürzte auf die Fahrbahn – und wurde von einem Auto überfahren. Die Frau starb.

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Senior überfahren: tot !

26.5.02 NEUMARKT/SULZBACH-ROSENBERG. Beim Überqueren der Bundesstraße wurde am Sonntag ein 79jähriger Mann in Sulzbach-Rosenberg von einem Auto überfahren und getötet.

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Lieder für Afghanistan

26.5.02 NEUMARKT. Der christliche Liedermacher Jonathan Böttcher kommt nach Neumarkt und gibt in der Arena des Landesgartenschaugeländes zwei Benefizkonzerte für den Aufbau einer Mädchenschule in Afghanistan.

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Junge Rennfahrerin verletzt

25.5.02 PFARRKIRCHEN. Bei einem Trainingslauf zur Sandbahn-Weltmeisterschaft stürzte eine erst 14 Jahre alte Rennfahrerin und musste mit schweren Kopfverletzungen ins Krankenhaus geflogen werden.

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Großes Finale in Neumarkt

25.5.02 NEUMARKT. Das Finale der Bayern Rundfahrt in Neumarkt scheint nach dem bisherigen Rennverlauf spannend zu werden. Ein umfangreiches Rahmenprogramm soll die Zuschauer am Sonntag unterhalten.

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Auf nach Kandada !

25.5.02 NEUMARKT. 200 Jugendliche und junge Leute zwischen 16 und 27 Jahren aus der gesamten Diözese werden bei dem Weltjugendtag in Toronto dabei sein.

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Italienischer Sieg bei Königsetappe

25.5.02 NEUMARKT. Mit einem weiteren italienischen Etappensieg endete die 5. Etappe der Bayern Rundfahrt in Marktredwitz: Davide Casarotto (Alessio) siegte.

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Bayern-Rundfahrt kommt näher

24.5.02 NEUMARKT. Christian Wegmann (Saeco) wurde in Schwabach der Gewinner der 4. Etappe der 23. Bayern Rundfahrt, die in Neumarkt endet.

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Billi fordert Leitbild

24.5.02 NEUMARKT. Einen „Leitbildprozeß“ für die Neumarkter Stadtentwicklung forderte die Bürgerinitiative Billi bei der letzten Strategiesitzung ein.

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Jugendliche Randalierer

24.5.02 NEUMARKT. Zwei 16jährige Burschen zerdepperten eine Leuchtreklame und fledderten Blumentröge. Sie wurden erwischt.

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Vor den Füßen der Polizei

24.5.02 NEUMARKT. Vor den Füßen der Polizei fiel ein betrunkener Radfahrer, als er den Streifenwagen sah. Da er unbedingt weiterradeln wollte, musste er mit zur Blutprobe.

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Ohne Zulassung und Versicherung

24.5.02 NEUMARKT. Schon nach den ersten Kilometern wurde der stolze Besitzer einer alten Rostlaube gestoppt: Die Polizisten hatten die entstempelten Kennzeichen bemerkt.

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Knapp an Katastrophe vorbei

23.5.02 NEUMARKT. Eine brennende Lokomotive drohte am Donnerstag im Neumarkter Bahnhof einen mit hochbrennbarem Methanol beladenen Güterzug in Brand zu setzen. Die Geistesgegenwart des Lokführers verhinderte eine Katastrophe.

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Geburtstagskind gewinnt

23.5.02 NEUMARKT. Gian Paolo Cheula (Mapei-Quickstep) gewann in Gunzenhausen die 3. Etappe der 23. Bayern Rundfahrt, die in Neumarkt endet.

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Doofe Einbrecher

23.5.02 NEUMARKT. Reichlich dumm stellten sich drei Einbrecher an: Sie knackten zwei Eingangstüren eines Lebensmittel-Marktes auf – eine offenbar als Ausgang...

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Roller-Sozia verletzt

23.5.02 NEUMARKT. Eine 69jährige Beifahrerin auf einem Roller wurde beim Zusammenstoß mit einem Kleinlastwagen verletzt.

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Unehrlicher Finder

23.5.02 NEUMARKT. Wenige Stunden, nachdem eine Frau in einer Gaststätte ihre Geldbörse verloren hatte, wurden in Altdorf mit ihrer Geldkarte 1000 Euro abgehoben.

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Nächtlicher Begleiter

23.5.02 NEUMARKT. Vom Mond, unserem nächtlichen Begleiter, handelt ein Film am Freitag in der Sternwarte.

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Tag des Baumes

23.5.02 NEUMARKT. Zum „Tag des Baumes“ am 7. Juni wird im Landratsamt eine interessante Ausstellung veranstaltet.

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Tips zum Sperrmüll

23.5.02 NEUMARKT. Oft wissen die Bürger nicht, was in den Sperrmüll darf – und vor allem, was nicht. Das Landratsamt stellte Tips zusammen.

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Frauen klappern

23.5.02 PLANKSTETTEN „Klappern gehört zum Handwerk“. Unter dieser Devise lädt der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) am 13. Juni Führungskräfte zu einer Schulung nach Plankstetten ein.

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e-government@opf.de

23.5.02 NEUMARKT. Der Regierungsbezirk Oberpfalz ist als erster in Bayern flächendeckend an das Behördennetz BYBN im Internet angeschlossen.

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Arbeiter massiv bedroht

23.5.02 NEUMARKT. Zwei Männer bedrohten im Wald einen 59jährigen Arbeiter: „Komm her, du Penner, gib Geld her!“  Der Mann gab ihnen 120 Euro und lief davon.

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Rich gewinnt Duell

22.5.02 NEUMARKT. Mit dem Sieg des hochfavorisierten Michael Rich (Gerolsteiner) ging am Mittwoch abend das Einzelzeitfahren der 23. Bayern-Rundfahrt zu Ende.

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„Da schau her...“

22.5.02 NEUMARKT/BERCHING. „Da schau her“ rief ein junger Mann einer 27jährigen Frau nach. Dabei hatte er den Hosenschlitz offen und die Hand am Gemächt. Jetzt schaut die Polizei, ob sie ihn findet.

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Bayern-Rundfahrt gestartet

22.5.02 NEUMARKT. Rolf Aldag vom Team Telekom hat die 1. Etappe der 23. Bayern Rundfahrt in Füssen gewonnen, die am Mittwoch gestartet wurde und in Neumarkt endet.

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Irrfahrt eines Feuerwehrautos

22.5.02 NEUMARKT. 30 statt der geplanten 15 Stunden brauchten Neumarkter Feuerwehrleute, um ein gebrauchtes Feuerwehrauto nach Makarska (Kroatien) zu bringen.

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Felderbegehung in Dietfurt

22.5.02 NEUMARKT/DIETFURT. Für die Mitglieder des Arbeitskreises „Landwirtschaft und Grundwasserschutz“ und alle interessierten Landwirte aus Dietfurt findet eine überörtliche Felderbegehung statt.

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Punk-Rock im G6

22.5.02 NEUMARKT. Zu einem Abend mit der Punk-Rock-Band „Cristall“ lädt das Jugendbüro in das Internetcafé G6 ein.

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Rundflug gewonnen

22.5.02 NEUMARKT. Tolle Preise gab es beim Quiz des Landkreises bei der Freizeitmesse in Nürnberg. Jetzt wurden die Gewinner gezogen.

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Spaß mit dem Paß

22.5.02 NEUMARKT: Ab sofort ist der Ferienpaß des Kreisjugendringes wieder gültig. Er kostet drei Euro.

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Chancen für Mittelstand

22.5.02 NEUMARKT. Um die Chancen für den Mittelstand bei der Osterweiterung geht es bei einer Diskussionsrunde mit Unternehmern und Politikern.

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Mädchen schwer verletzt

22.5.02 NEUMARKT. Bei einem Unfall in der Nähe von Rocksdorf wurden der 18jährige Fahrer und ein 13 jähriges Kind leicht verletzt. Eine 16jährige Beifahrerin erlitt schwere Verletzungen.

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Peinlicher Diebstahl

22.5.02 NEUMARKT. Ausgerechnet beim Diebstahl eines Schwangerschaftstests wurde ein 16jähriger Mädchen erwischt – und zu allem Überfluß den Eltern übergeben...

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Rekord beim Bockstechen

22.5.02 BERNGAU. Einen neuen Beteiligungsrekord gab es heuer beim traditionellen Pfingstbockstechen in Berngau.

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Radfahrer schwer verletzt

22.5.02 NEUMARKT. Schwere Verletzungen erlitt ein 76jähriger Radfahrer, als er über eine Fußgänger-Furt fuhr und wegen eines Autos stürzte.

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Nachbar rief Feuerwehr...

21.5.02 NEUMARKT. Weil ihn die Grillparty des Nachbarn störte, rief ein 63jähriger die Feuerwehr und meldete einen Brand. Die Feuerwehr rückte mit 14 Mann an...

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Sittenwächter schlugen zu

21.35.02 NEUMARKT. In einer Disko kam es zu einer Schlägerei unter Besoffenen, weil sich eine junge Frau unsittlich berührt fühlte.

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Vandalen unterwegs

21.5.02 NEUMARKT. Brennende Zeitungen auf Motorhauben, umgebogene Verkehrsschilder, Wand- Schmierereien – an Pfingsten waren Vandalen unterwegs.

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Kinder im Rockzelt

21.5.02 NEUMARKT/BERCHING. Beim Volksfest in Berching entdeckten Polizisten etliche Sünden wider das Jugendschutzgesetz.

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Im Internet abgezockt

21.5.02 NEUMARKT. Per getürkter Versteigerung und per Dialer wurden zwei Internet-Kunden aus dem Raum Neumarkt abgezockt.

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Emil lässt grüßen

21.5.02 NEUMARKT. Frei nach Erich Kästner betätigten sich fünf Jugendliche als Detektive und bewachten Diebesgut, bis die Polizei eintraf.

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Mittagsmusik in St. Johannes

21.5.02 NEUMARKT. Organisten aus der ganzen Republik gestalten die Mittagsmusik an der 43-registrigen Mathisorgel in der Neumarkter Stadtpfarrkirche St. Johannes.

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Mysteriöser Tod

20.5.02 NEUMARKT. Der mysteriöse Tod eines 16jährigen Schüler beschäftigt die Kripo. Die Obduktion ergab keine zweifelsfreie Todesursache.

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Motorradfahrer schwer verletzt

20.5.02 NEUMARKT. Schwere Verletzungen erlitt ein Motorradfahrer bei einem Auffahrunfall auf der Bundesstraße 299.

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Ferienpaß erhältlich

20.5.02 NEUMARKT. Ab sofort ist wieder der Ferienpaß des Kreisjugendrings erhältlich. Er bietet Preisnachlässe beim Besuch von Bädern, Kinos, Museen und kostet drei Euro.

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Frontal gegen Lastauto

20.5.02 NEUMARKT. Bei einem Frontalzusammenstoß mit einem Lastauto wurde ein 19jähriger Autofahrer schwer verletzt.

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Jagd-Impressionen

20.5.02 NEUMARKT. Der Jägerverband stellt einen Jagd-Kalender vor, der vom Künstler Alfons Dürr gestaltet wurde.

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Web-Visitenkarten gratis

19.5.02 NEUMARKT. neumarktonline baut ein Branchenverzeichnis Neumarkter Firmen auf und bietet dazu Web-Visitenkarten im größten Internet-Portal Neumarkts an – natürlich kostenlos.

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„Essen auf Räder“ im Urlaub

19.5.02 NEUMARKT. Die schönsten Wochen des Jahres stehen vor der Tür. Dank des Menüdienstes des Neumarkter BRK können auch pflegende Angehörige beruhigt in die Ferien fahren.

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Brutaler Raub in Sulzbach

19.5.02 NEUMARKT/SULZBACH-ROSENBERG. Bei einem brutalen Raubüberfall wurde einem Mann in Sulzbach-Rosenberg die Geldbörse mit zehn Euro Inhalt gestohlen.

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Kravitz räumte ab

19.5.02 NEUMARKT. Trotz des inzwischen schlechten Wetters: „Rock im Park“ in Nürnberg erlebte Rekord-Besuche bei Lenny Kravitz und Carlos Santana.

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Konzerte an Pfingsten

18.5.02 NEUMARKT. Mehrere Konzerte finden an Pfingsten im LGS-Park statt. Und für die Kinder kommt „Lutz, die Wutz“.

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Fehler bei Kreistagswahl !

17.5.02 NEUMARKT. Bei einer Nachzählung der Stimmen zeigte sich, dass Hans Gerngroß und Klaus Franz ihre Mandate zugunsten von Franz Düring und Josef Mayer zurückgeben müssen !

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Grünen-Büro dicht

17.5.02 NEUMARKT/AMBERG. Das Wahlkreisbüro von MdB Helmut Wilhelm in Amberg wird zum 31. Mai geschlossen. Fragesteller müssen sich nach Berlin wenden.

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Bayern-Rundfahrt-Spezial

17.5.02 NEUMARKT. Auf mehreren Seiten berichten wir über die Bayern-Rundfahrt: Starterfeld, Fahrerportraits, Einschätzungen. Bitte rechts auf „Bayern-Rundfahrt-Spezial“ klicken!

 

Schweinischer „Finger“-Abdruck

17.5.02 NEUMARKT. An eine Höhlenmalerei erinnert der Abdruck, den eine Wildsau bei einem Unfall an der weißen Front eines Reisebusses hinterließ.

(Fotos)

 

 

Eisverkäufer überfuhr Bub

17.5.02 NEUMARKT/BERCHING. Schwerste Verletzungen erlitt ein achtjähriger Bub, der am Donnerstag-Abend vom Fahrzeug eines Eisverkäufers überfahren wurde.

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Feuer in der Wohnung

17.5.02 NEUMARKT/MÜHLHAUSEN. Einen Glimmbrand in einem Einfamilienhaus in Mühlhausen musste die Feuerwehr am Donnerstag-Abend löschen. Verletzt wurde niemand.

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Baubranche im Teufelskreis

17.5.02 NEUMARKT. Die Baubranche befinde sich wegen nicht mehr kostendeckender Aufträge im Teufelskreis, hieß es bei einem Gespräch zwischen Betriebsräten und dem Oberbürgermeister.

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Wohnsubstanz verbessern

17.5.02 NEUMARKT. Die Wohnsubstanz in der Altstadt soll verbessert werden. Deswegen werden zum Beispiel drei Häuser in der Pulverturmgasse ausgebaut.

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Bockstechen in Berngau

17.5.02 NEUMARKT/BERNGAU. Das traditionelle Bockstechen der Tannenwaldschützen findet am Pfingstsonntag wieder in Berngau statt.

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Felderbegehungen

17.5.02 NEUMARKT. Das Landwirtschaftsamt. veranstaltet für die Mitglieder des Arbeitskreises „Landwirtschaft und Grundwasserschutz“ und für alle interessierten Landwirte überörtliche Felderbegehungen. Der Arbeitskreis Milchviehhalter veranstaltet eine Lehrfahrt.

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Wallfahrtsgang und Pfingstgottesdienst

17.5.02 NEUMARKT/EICHSTÄTT. Die geistlichen Gemeinschaften im Bistum Eichstätt gestalten am Pfingstsamstag ein Treffen in Neumarkt.

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Behinderte vertreten

16.5.02 NEUMARKT. In der Stadt wurde erstmals ein Behindertenbeirat gewählt. Vorsitzende ist Dorothee Bauer.

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Reisende zurückgewiesen

16.5.02 NEUMARKT: Immer wieder werden deutsche Reisende an der tschechischen Grenze zurückgewiesen, weil sie die Bestimmungen nicht kennen. Die Polizei gibt Tips.

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Jedermann darf radeln

16.5.02 NEUMARKT. Neben den Weltklassefahrern dürfen im Rahmen der Bayern-Rundfahrt auch gemeine Neumarkter radeln. Die Stadt hat ein großes Rahmenprogramm vorbereitet.

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Sitzblockade gegen Castor

16.5.02 NEUMARKT. Atomkraftgegner versuchten am Donnerstag-Vormittag, einen Castor-Transport im Bereich des Neumarkter Bahnhofes mit einer Sitzblockade aufzuhalten.

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Einbrecher scheiterte

16.5.02 NEUMARKT. An zwei Eingangstüren von Reihenhäusern in Sollngriesbach versuchte sich ein Einbrecher – glücklicherweise erfolglos.

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Trucker würgte Autofahrer

16.5.02 NEUMARKT. Ihre unterschiedlichen Meinungen zur Fahrweise des jeweils anderen trugen ein Trucker und ein Autofahrer mit Gewalt aus.

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Spitzenfeld – auch ohne Ullrich

16.5.02 NEUMARKT. Auch ohne Jan Ullrich geht bei der Bayern-Rundfahrt in Neumarkt ein Spitzenfeld an den Start.

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Betrug an der Zapfsäule

16.5.02 NEUMARKT. Zweifacher Schaden: Ein Autofahrer flüchtete von der Zapfsäule, ein anderer zahlte mit einem ungedeckten Scheck.

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Tanzen - das geht auch im Sitzen

16.5.02 NEUMARKT „Tänze im Sitzen mit Senioren“ lautet das Thema der „Werkstatt Altenarbeit“, die am 5. Juni in Neumarkt stattfindet.

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Pfleiderer will „fokussiertes Wachstum“

15.5.02 NEUMARKT. Pfleiderer will im laufenden Geschäftsjahr den Umsatz und das Ergebnis in etwa auf dem Vorjahresniveau halten. Das erste Quartal 2002 werde aber unter dem Vorjahresquartal abgeschlossen sein, sagte Vorstandsvorsitzender Ralf H. Bufe auf der Bilanzpressekonferenz am Mittwoch.

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(Wortlaut Rede Bufe)

 

 

Anarcho-Kunst für Neumarkt ?

15.5.02 NEUMARKT. Die Stadt Neumarkt könnte ein Sammelstelle für anarchistische Kunst und Literatur werden, schlug Flitz-Stadtrat Hans Walter Kopp in einem Leserbrief vor

(Leserbrief)

 

 

Minister ehrt Jugendliche

15.5.02 NEUMARKT. Die Jugend-forscht-Sieger der Neumarkter Pfleiderer AG werden von Wissenschaftsminister Hans Zehetmair in München ausgezeichnet.

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Jacke wiedererkannt

15.5.02 NEUMARKT. Die Versuchung, eine geklaute Jacke gleich anzuziehen, war zu groß für zwei Teenager. Der Besitzer erkannte das gute Stück und die Polizei schnappte die 13 und 14 Jahre alten Mädchen.

(Mehr)

 

 

Mit Forelle geflüchtet

15.5.02 NEUMARKT. Einer Polizeistreife gelang es, einen flüchtenden Schwarzangler samt 40-Zentimeter-Forelle zu stellen

(Mehr)

 

 

Iphigenie auf Taurus

15.5.02 NEUMARKT. Einen Opernbesuch in Nürnberg mit Blick hinter die Kulissen bietet die Neumarkter Volkshochschule an.

(Mehr)

 

 

Brandursache: Kinder zündelten !

15.5.02 NEUMARKT. Die Brandursache für den Scheunenbrand in Leutenbach am Dienstag ist geklärt: Drei Kinder im Alter zwischen fünf und sieben Jahren hatten gezündelt.

(Mehr)

 

 

Radfahrer starb

15.5.02 NEUMARKT. Am Dienstagabend erfasste ein schleuderndes Auto bei Dietfurt einen Radfahrer. Der 75jährige Mann starb.

(Mehr)

 

 

Diebe am Wolfstein

15.5.02 NEUMARKT. Von der Baustelle an der Burgruine Wolfstein klauten Unbekannte zwei Kettengehänge für den Kran.

(Mehr)

 

 

Castor durch Neumarkt

14.5.02 NEUMARKT. Wie neumarktonline erfuhr, werden die Castor-Transport nach Frankreich am Mittwoch auch durch den Neumarkter Bahnhof rollen.

(Mehr)

 

 

Absage an Fischer

14.5.02 NEUMARKT. Drei von vier befragten Neumarktern (77 Prozent) sprachen sich gegen die Reiterstatuen, ein Museum oder einen Skulpturenpark von Künstler Lothar Fischer aus.

(Mehr)

 

 

Scheune brannte nieder

14.5.02 NEUMARKT. Aus noch unbekannter Ursache brannte am Dienstag in Leutenbach eine Scheune mit Stallung nieder. Die Rinder und Schweine wurden gerettet.

(Mehr)

 

 

Erfolg bereitet Probleme

14.5.02 NEUMARKT. Die große Nachfrage nach der Neumarkter Jurahalle bereitet jetzt bei der dringend notwendigen Sanierung Probleme: Die gebuchten Veranstaltungen sind dicht gedrängt.

(Mehr)

 

 

Müllabfuhr-Änderungen

14.5.02 NEUMARKT. Wegen der Feiertage Pfingsten und Fronleichnam kommt es zu Änderungen bei der Müllabfuhr imLandkreis.

(Mehr)

 

 

Handykabel löst Brand aus

14.5.02 NEUMARKT. Ein unsachgemäß installiertes Handy-Ladekabel hat am Montag einen geparkten Lastwagen in Brand gesetzt.

(Mehr)

 

 

Woffenbach auf Video

14.5.02 NEUMARKT. Der Farbfilm „Woffenbach in den 60ern“, der bei der Ausstellung „Alle  Neune für Neumarkt mehrmals gezeigt wurde, ist jetzt als Video erhältlich.

(Mehr)

 

 

Einbruch im Kindergarten

14.5.02 NEUMARKT. Geringe Beute aber hohen Schaden gab es bei einem Einbruch in den Kindergarten an der Saarlandstraße.

(Mehr)

 

 

Schüsse in der Schule !

13.5.02 NEUMARKT/PARSBERG. Wenige Tage nach Erfurt ballerte ein 13jähriger Schüler im Parsberger Gymnasium mit einer „Soft-Air-Pistole“ um sich und verletzte drei Mitschüler leicht.

(Mehr)

 

 

Die Situation verbessern

13.5.02 NEUMARKT. Die Situation von Behinderten soll verbessert werden. Dafür wird am Mittwoch ein Behindertenbeirat in Neumarkt gewählt.

(Mehr)

 

 

Bub von Hund gebissen

13.5.02 NEUMARKT. Ein freilaufender Schäferhund hat einen fünfjährigen Buben umgeworfen und mehrmals gebissen.

(Mehr)

 

 

„Seele des BRK“ geht

13.5.02 PARSBERG. Die „Seele des Parsberger Roten Kreuzes“, Betty Jobst, tritt in den wahlverdienten Ruhestand

(Foto und Laudatio)

 

 

Hasch-Party im Freien

13.5.02 NEUMARKT. Auf einem Fahrradabstellplatz überraschte die Polizei einige junge Leute bei einer Hasch-Party.

(Mehr)

 

 

Pfarrer Westinger tot

13.5.02 VELBURG/HÖRMANNSDORF. Pfarrer Max Josef Westinger ist im Alter von 88 Jahren verstorben. Er wirkte als Kaplan in velburg und als Pfarrer in Hörmannsdorf.

(Mehr)

 

 

Im Internet abgezockt

13.5.02 NEUMARKT. 1650 Euro überwies ein Mann aus dem Landkreis  an eine Bank in Thailand, nachdem er eine Bestellung im Internet aufgegeben hatte. Die Ware kam nie.

(Mehr)

 

 

Motorradfahrer verletzt

13.5.02 NEUMARKT. Weil eine Autofahrerin die Vorfahrt missachtete, wurde ein 22jähriger Motorradfahrer bei einem Zusammenstoß verletzt.

(Mehr)

 

 

Mehr Kompetenz für OB

12.5.02 NEUMARKT. Der OB soll künftig über Aufträge bis zu einem Volumen von 100 000 Euro alleine entscheiden können, hieß es bei der Klausurtagung der Stadträte.

(Mehr)

 

 

Kommt ein Museum ?

12.5.02 NEUMARKT. Kommt ein „Museum Lothar Fischer“ nach Neumarkt ? Der Künstler will sich nach der Einweihung der umstrittenen Reiter einer Diskussion stellen.

(Mehr)

 

 

„Sehnsucht nach Stille“

12.5.02 NEUMARKT/EICHSTÄTT .Das Ziel der Eichstätter Diözesanwallfahrt am 8. Juni ist heuer das Kloster im fränkischen Heidenheim.

(Mehr)

 

 

Suchtprävention auf neue Art

12.5.02 NEUMARKT/EICHSTÄTT. Mit einem speziellen Trainingsprogramm für Übungsleiter von Sportvereinen will der DJK-Verband dazu beitragen, dass Jugendliche nicht so schnell zu Drogen greifen.

(Mehr)

 

 

Roller-Fahrer starb

12.5.02 NEUMARKT. In der Nacht zum Sonntag starb ein 71jähriger Mann, als er in Loderbach mit seinem Roller ein geparktes Auto rammte.

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Blick auf die verborgenen Schätze

11.5.02 NEUMARKT/EICHSTÄTT. Anlässlich des Internationalen Museumstages am Sonntag öffnet das Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt sein sonst verschlossenes Depot.

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Effizientes Wassermanagement

11.5.02 NEUMARKT. Erstmals präsentiert die vor zwei Jahren gegründete Business Unit water systems der Pfleiderer AG ihr Produktprogramm auf der internationalen Fachmesse für Umwelt und Entsorgung - IFAT 2002 - in München.

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Sieg und Niederlage

11.5.02 NEUMARKT. Während die Fußball-Damen eine Niederlage einstecken mussten, siegten die Mädchen des SV Stauf klar mit 7:0.

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Verwirrter Senior flüchtete

11.5.02 NEUMARKT. Auf der falschen Fahrspur und in Schrittgeschwindigkeit verursachte ein 82jähriger Autofahrer einen Unfall – und flüchtete anschließend.

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Prügelei unter „Brüdern“

11.5.02 NEUMARKT. „Wie Brüder“ seien sie, erklärten die beiden Teilnehmer einer Prügelei den herbeigeeilten Polizisten.

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Automatenknacker geschnappt

11.5.02 NEUMARKT. Der Aufmerksamkeit von Anwohnern ist es zu verdanken, dass drei von vier jungen Automatenknacker nach ihrer Flucht geschnappt wurden.

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Vergewaltigung misslang

10.5.02 NEUMARKT. Die Polizei sucht nach einem Mann, der in der Altdorfer Straße eine 21jährige Frau vergewaltigen wollte. Der Täter ließ von der Frau ab und flüchtete.

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Bürgermeinung zu den Reitern

10.5.02 NEUMARKT. Nach all der Diskussion um die „Rostigen Reiter“ am Residenzplatz will es die Bürgerinitiative Billi genau wissen – und fragt am Samstag die Bürger.

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„Gute Sache wird zerredet“

10.5 02 NEUMARKT. Kein Verständnis für die Forderungen nach Öffentlichkeit bei der Klausurtagung haben laut Pressemeldung der Stadt die Abteilungsleiter im Rathaus: Da werde eine gute Sache zerredet.

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Billi trifft sich

10.5.02 NEUMARKT. Die Bürgerinitiative Billi trifft sich am Montag zur Mitgliederversammlung. Themen: Netzwerk Stadt, Jugend und Arbeitsschwerpunkte.

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Ausschüsse aufstocken

10.5.02 NEUMARKT. Die Fraktionsgemeinschaft Flitz/Grüne bleibt bei der Forderung nach einer Aufstockung der Ausschüsse. Neumarktonline veröffentlicht - wie von allen anderen Parteien auch - die Anträge.

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Motorradfahrer starb

10.5.02 NEUMARKT. Bei mehreren schweren Motorradunfaellen am Feiertag in der Oberpfalz und in Niederbayern gab es ein Todesopfer und etliche Schwerverletzte.

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Der Star kommt nicht

10.5.02 NEUMARKT. Nach der gestrigen Exclusiv-Meldung in neumarktonline kam jetzt von den Veranstaltern der Bayern-Rundfahrt die Bestätigung: Jan Ullrich kommt nicht nach Neumarkt.

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Jan Ullrich nicht in Neumarkt

9.5.02 NEUMARKT. Jan Ullrich wird bei der Bayern-Rundfahrt nicht mit am Start sein. Wegen einer Knieverletzung ist eine Teilnahme nicht moeglich, hiess es am Donnerstagabend..

 

Fischer: 75 Blaue Briefe

9.5.02 NEUMARKT/MÜHLHAUSEN. Der Leuchtreklamen-Hersteller Fischer in Mühlhausen muß ein Drittel der Belegschaft entlassen, nachdem Großkunde McDonalds jetzt in Polen fertigen lässt.

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"Sende aus deinen Geist"

9.5.02 NEUMARKT. Zu einem Treffen der Begegnung und des Gebetes laden die Geistlichen Gemeinschaften im Bistum am Pfingstsamstag nach Neumarkt ein.

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Reise in die eigene Vergangenheit

9.5.02 BERCHING. "Lebens-Schätze heben - Impulse und Regeln für biografische Kommunikation", darum geht es bei der "Werkstatt Altenarbeit" am 13. Mai in Plankstetten.

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Straßensammlung für Mütter

9.5.02 NEUMARKT. Vom Freitag nach Christi Himmelfahrt bis einschließlich Muttertag wird in diesem Jahr für das Müttergenesungswerk gesammelt.

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Entführung scheiterte

8.5.02 NEUMARKT. Zwei unbekannte Männer haben in Neumarkt mit Gewalt einen elfjährigen Buben entführt – und ließen ihn unverletzt wieder frei.

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Ex-Kunden abgezockt

8.5.02 NEUMARKT. Ein ehemaliger Getränkefahrer zockte seine Ex-Kunden mit der Bitte ab, ihm doch mal schnell mit Benzin-Geld auszuhelfen

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Pfleiderer „deinvestiert“

8.5.02 NEUMARKT. Pfleiderer will sich von der Dämmstoff-Technik trennen und die Kasse füllen. Gleichzeitig verlässt der zuständige Vorstand das Unternehmen.

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25 Brillen geklaut

8.5.02 NEUMARKT. Gleich 25 teure Markensonnenbrillen klaute einen diebisches Pärchen in einem Optikergeschäft an der Marktstraße.

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Die Entstehung der Galaxien

8.5.02 NEUMARKT. „Das Rätsel der Dunklen Materie und die Entstehung der Galaxien“ ist am Freitag der Titel des dritten Teils der Vortragsreihe von  Hans-Werner Neumann in der Sternwarte über Aspekte der modernen Kosmologie

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Mit Flasche gegen Ehefrau

7.5.02 NEUMARKT. Zuerst verprügelte er seine Ehefrau, dann warf ein 66jähriger Mann mit einer Weinflasche nach ihr. Er kam in die Ausnüchterungszelle.

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Kinder beim Tag der Sinne

7.5.02 NEUMARKT.160 Mädchen und Jungen trafen sich zum diesjährigen Dekanatskindertag und verbrachten einen abwechslungsreichen Tag bei einem bunten Programm, das alle Sinne ansprach.

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55 000 Euro Sachschaden

7.5.02 NEUMARKT. Bei einem Unfall auf regennasser Fahrbahn bei Deining entstand 55 000 Euro Sachschaden. Verletzt wurde niemand.

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Eigentor der Grünen ?

7.5.02 NEUMARKT. Aus Reihen der Grünen soll ein Einspruch gegen die Kreistags-Nominierung laufen. Das könnte der Partei die drei Kreistags-Sitze kosten

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Fischer-Brunnen im Fernsehen

7.5.02 NEUMARKT. Der umstrittene Fischer-Brunnen ist jetzt sogar Thema im Fernsehen des Bayerischen Rundfunks.

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KJR stellt Pfingstprogramm vor

7.5.02 NEUMARKT. Ein umfangreiches Freizeitprogramm bietet der Kreisjugendring wieder in den Pfingstferien an.

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Meditations-Klänge

7.3.02 NEUMARKT. Einen Didgeridoo-Workshop veranstaltet das Internet-Café G6. Das australische Instrument erfreut sich im Westen immer größerer Beliebtheit.

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Motorradfahrer schwer verletzt

6.5.02 NEUMARKT. Schwere Verletzungen erlitt ein Motorradfahrer, der gegen einen Wasserdurchlaß geprallt war.

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Klos und Bäume geklaut

6.5.02 NEUMARKT. Seltsame Beute machten unbekannte Diebe: Wand-WCs und  frischgeschlagene Fichten

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Stadt sorgt sich um Parks

6.5.02 NEUMARKT. Im Rathaus macht man Sorgen um den zunehmenden Vandalismus in den städtischen Parkanlagen.

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Schläge in der Disko

6.5.02 NEUMARKT. Ein Türsteher schlug einer jungen Frau mit der Faust ins Gesicht, weil die an der Garderobe ihre Jacke ohne Kontrollzettel zurückwollte.

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Hund vergiftet

6.5.02 NEUMARKT. Ein mit Rattengift versetzter Fleischköder wurde einem Hund in Deining zum Verhängnis.

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Sieg und Niederlage

6.5.02 NEUMARKT. Während die Fußballdamen des SV Stauf ihr Spiel klar gewannen mussten die Mädchen eine schmerzvolle Niederlage hinnehmen.

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Disko-Gag ging in die Hose

6.5.02 NEUMARKT. Eine komplette Warnbake mit Beleuchtung wollte ein betrunkener Mann als Gag mit in die Disko nehmen. Ein Mitglied der Neumarkter Sicherheitswacht verhinderte das.

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Infos am Weltrotkreuztag

6.5.02 NEUMARKT. Am Weltrotkreuztag will der Neumarkter Kreisverband mit einem Infostand vor dem Rathaus über seine Organisation informieren.

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Auto brannte aus

6.5.02 NEUMARKT. Während der Fahrt zwischen Neumarkt und Tyrolsberg fingt ein Auto Feuer. Der Fahrer konnte sich retten.

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Gartenzwerg-Killer

5.5.02 NEUMARKT. Nachdem er aus einem Garten eine Löwenstatue gestohlen hatte, ermordete ein unbekannter Täter noch den einzigen Augenzeugen: Einen unschuldigen Gartenzwerg.

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„Sende aus Deinen Geist“

 5.5.02 NEUMARKT.- Zu einem Treffen der Begegnung und des Gebetes laden die Geistlichen Gemeinschaften im Bistum Eichstätt am Pfingstsamstag, 18. Mai, ein.

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Fahrschüler zahlte nicht

5.5.02 NEUMARKT. Eine Betrugsanzeige erhielt ein 29jähriger Mann, weil er mehrere Fahrstunden nahm aber bis heute nicht bezahlte.

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Bürger treffen Stadträte

4.5.02 NEUMARKT. Bei Freibier und Brezen trafen sich die Stadträte nach der konstituierenden Sitzung am Residenzplatz mit den  Neumarkter Bürgern.

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„Jetzt deutlich mehr Geld“

4.5.02 NEUMARKT. Deutlich mehr Geld für die Arbeiter forderten Gewerkschaft-Sprecher bei den Maikundgebungen in Neumarkt.

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Wieder „Offene Bühne" im G6

3.5.02 NEUMARKT. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „G6 für Erwachsene" findet im Internet-Café G6 in der Grünbaumwirtsgasse 14 die zweite „Offene Bühne" statt.

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Dämlicher Einbrecher

3.5.02 NEUMARKT. Ein besonders dämlicher Einbrecher drang in eine Fabrik ein, die derzeit aufgelöst wird. Außer altem Plunder gab es nichts zu holen.

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Gefährliche Scherze

3.5.02 NEUMARKT. Neben vielen harmlosen Scherzen gab es in der Nacht zum 1. Mai auch gefährlichen Unfug: Bei Sulzkirchen wurde eine Baustellen-Beleuchtung zerstört.

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Jan Ullrich kommt

2.5.02 NEUMARKT. Jetzt wurde offiziell bestätigt, was neumarktonline schon vor Tagen meldete: Jan Ullrich kommt sicher zur Bayern-Rundfahrt nach Neumarkt.

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Hervorragende Spiellaune

2.5.02 NEUMARKT. In hervorragender Spiellaune fertigen die Staufer Fußballdamen Eysölden mit 0:7 ab

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Letzte Zuschussrate

2.5.02 NEUMARKT. Die Stadt Neumarkt hatte von der Regierung der Oberpfalz insgesamt 245.421 € an Zuschüssen für den schon abgeschlossenen Umbau und die Erweiterung der Grundschule Woffenbach bewilligt bekommen.

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Das Urknallmodell

2.5.02 NEUMARKT. „Das Urknallmodell und moderne Erkenntnisse über unser Weltall" ist der Titel des zweiten Teils der Vortragsreihe von Hans-Werner Neumann über moderne Kosmologie.

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Drei junge Leute tot

1.5.02 NEUMARKT. Drei junge Leute starben bei einem Motorradunfall bei Freystadt!

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Meldungen und Berichte

 

Glimpfliche Bruchlandung

 

NEUMARKT/BERG. Am Freitag gegen 11.20 Uh startete ein 38jähriger Segelfluglenker aus Mittelfranken mittels einer Seilwinde vom Segelfluggelände Ottenberg (Gemeinde Berg) zu einer Platzrunde. Der Flugzeugführer suchte östlich des Platzes nach Aufwind, fand jedoch diesen Aufwind nicht und verlor folgerichtig dabei an Höhe. Er kehrte aus östlicher Richtung auf den Platz zurück. Beim Landeanflug machte der Flugzeugführer eine Rechtskurve in Richtung Verlauf der Landebahn. Dabei berührte die rechte Tragfläche den Boden und das Luftfahrzeug schlug mit dem Rumpf quer zur Landebahn auf. Bei dem Unfall erlitt der Flugzeugführer Prellungen im Oberkörperbereich, die Schäden am Luftfahrzeug belaufen sich auf etwa 6.000 Euro.

 

37jähriger Arbeiter starb

 

NEUMARKT/MÜHLHAUSEN. Ein 37jähriger Arbeiter aus dem Landkreis Neumarkt/Opf. erlag am Freitag seinen bei einem Betriebsunfall erlittenen Verletzungen. Der Mann führte gegen 7.10 Uhr in Mühlhausen in einer Werkshalle an einer Maschine Arbeiten durch. Die Maschine befestigt Stahlteile an Stahlseilen. An der Maschine sollte ein Stahlseil gewechselt werden. Automatisch wurde durch eine Lichtschranke die Maschine außer Betrieb gesetzt. Vermutlich nutzte der 37-Jährige die Zeit um ein eventuell verkeiltes Abstandstück zu entfernen. Dazu steckte der Arbeiter seinen Kopf in die Maschine, ein zweiter Arbeiter verließ vermutlich in diesem Augenblick den Raum. Dadurch wurde die automatische Außerbetriebsetzung der Maschine aufgehoben und die Maschine setzte ihre Arbeit fort. Der 37-Jährige wurde von einem Stahlseil getroffen und erlitt tödliche Verletzungen.

 

Infos zur Lärmsanierung

 

NEUMARKT. Die Bundesbahn veranstaltet eine Informationsveranstaltung zum Thema Lärmsanierung entlang der Bahnlinie Nürnberg-Regensburg.

Am 5. Juni sind alle Bewohner der Bahnlinie zwischen Seubersdorf und Postbauer-Heng ins Johanneszentrum in Neumarkt eingeladen, wo die Bahn-Verantwortlichen über den Stand der Planungen und über Zuschüsse bei eigenen Schallschutz-Maßnahmen informieren wollen. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr.

 

Bezirk stellt sich vor

 

NEUMARKT/REGENSBURG. Der Name "Bezirk" ist für die bayerischen Bezirke oftmals eine Crux: Die Menschen kennen zwar die Einrichtungen des Bezirks - wie etwa das Oberpfälzer Freilandmuseum Neusath-Perschen oder das Bezirksklinikum Regensburg -, manche wissen auch um die Funktion als überörtlicher Träger der Sozialhilfe. Aber was steckt wirklich hinter der so genannten "dritten kommunalen Ebene"? Und was ist der Bezirkstag der Oberpfalz?

Diesen Fragen will der Bezirk Oberpfalz an einem "Wochenende des Bezirks Oberpfalz" am 15./16. Juni 2002 Antworten liefern und darüber hinaus über seine Aufgaben, Leistungen und Einrichtungen informieren. Nicht dabei sind allerdings die beiden Bezirks-Einrichtungen im Landkreis Neumarkt: Die Drogenklinik und die TBC-Klinik, beide in Parsberg.

Ein buntes und interessantes Programm erwartet die Besucher der Bezirkseinrichtungen in der ganzen Oberpfalz: Bücherflohmarkt und Konzert, Kindertheater und Flamenco, Unterrichtsdemonstration und Einblick in eine Museumswerkstatt, Teichwasser-Untersuchungen und Ernährungsberatung, Trachtenberatung und Lesungen in Mundartdichtung, Kneipp-Anwendungen und Gymnastik - das Spektrum der Aktionen ist weit gestreut. Und für das leibliche Wohl ist überall bestens gesorgt.

Teilnehmen werden - bis auf zwei Ausnahmen - alle Einrichtungen des Bezirks Oberpfalz: Das Bezirksklinikum Regensburg, das Bezirkskrankenhaus Wöllershof (bei Neustadt a. d. Waldnaab), das Oberpfälzer Freilandmuseum Neusath-Perschen bei Nabburg, die Berufsfachschule für Musik in Sulzbach-Rosenberg, der Teichwirtschaftliche Beispielsbetrieb Wöllershof, das Sudetendeutsche Musikinstitut in Regensburg und das Bezirkskulturzentrum "Weinschenk-Villa" in Regensburg. Ferner öffnet das "Sibyllenbad" in Neualbenreuth (Landkreis Tirschenreuth) seine Türen, und im Vorderen Bayerischen Wald präsentiert sich der Luft- und Kneipp-Kurort Kötzting.

Im Rahmen des bereits traditionellen Vitus-Fests im Bezirksklinikum Regensburg (BKR) informiert und berät im "Alten Festsaal" des BKR auch die Bezirkssozialverwaltung über die Aufgaben und Leistungen des Bezirks Oberpfalz als Träger der überörtlichen Sozialhilfe. Ebenfalls im "Alten Festsaal" zu sehen ist eine Ausstellung über den Bezirk Oberpfalz in seiner Gesamtheit.

Auch der Bezirksjugendring Oberpfalz ist mit von der Partie. Für den Sonntagnachmittag stellte er gemeinsam mit vielen Jugendorganisationen ein interessantes Programm zusammen: Kasperltheater, Schminken und Henna-Tattoos, Gipsmasken basteln und Aufführungen der Sportjugend, um nur einiges zu nennen.
Der Eintritt ist in allen Einrichtungen - bis auf das Oberpfälzer Freilandmuseum Neusath-Perschen - frei. Zu beachten ist allerdings, dass nicht alle Einrichtungen an beiden Tagen geöffnet haben.

Begleitet wird das "Wochenende des Bezirks Oberpfalz" von einem Preisausschreiben. Den Gewinnern winken Wellness-Aufenthalte im "Sibyllenbad" und weitere schöne Preise.

Das detaillierte Programm ist in einem kostenlosen Programmheft zusammengefasst, das in allen Bezirkseinrichtungen und Oberpfälzer Gemeinden und Landratsämtern ausliegt. Es kann auch beim Bezirk Oberpfalz, Ägidienplatz 2, 93047 Regenburg, Telefon 0941/56 80-530, bestellt werden und ist in Kürze auch im Internet abrufbar.

 

Pfleiderer AG behauptet sich

NEUMARKT. Die im SDAX notierte Pfleiderer AG, WKN 676 474, hat sich im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2002 in einem schwierigen Marktumfeld gut behauptet. Die Zahlen für den Zeitraum 1. Januar - 31. März 2002, die erstmals nach internationalem Rechnungslegungsstandard US-GAAP ermittelt wurden, weisen für den Konzern ein Umsatzvolumen von 343,0 Mio.
Euro (Vorjahr: 357,1 Mio. Euro / - 3,9 Prozent) sowie ein annähernd stabiles Ergebnis vor Ertragssteuern EBT in Höhe von 7,2 Mio. Euro (Vorjahr 7,5 Mio. Euro / - 4,0 Prozent) aus. Das EBITDA in Höhe von 33,7 Mio. Euro (Vorjahr: 36,6 Mio. Euro) und das EBIT in Höhe von 15,1 (Vorjahr 17,0 Mio. Euro) zeigen sowohl die wesentlich verbesserte Ergebnissituation in den Business Centern Türen und Fenster und Dämmstofftechnik sowie die anhaltend angespannten Marktlage mit hohem Wettbewerbs- und Preisdruck im Bereich Holzwerkstoffe.

Im Geschäftsbereich Holzwerkstoffe ging der Umsatz von 207,2 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf 184,4 Mio. Euro im 1. Quartal 2002 zurück, das EBIT war von 20,3 Mio. Euro auf 12,5 Mio. Euro rückläufig. Das Business Center Türen und Fenster konnte den Verlust (EBIT), bei gleichbleibendem Umsatz, von minus 6,6 Mio. Euro im 1. Quartal 2001 auf nunmehr minus 2,5 Mio. Euro mehr als halbieren. Das Business Center Dämmstofftechnik steigerte ihr EBIT um rund 48 Prozent auf 4,0 Mio. Euro. Hier profitiert der Bereich nachhaltig von den eingeleiteten Kostensparmaßnahmen. Die unternehmerischen Aktivitäten im Geschäftsbereich Infrastrukturtechnik verliefen nach Plan und erbrachten bei einer leichten Umsatzsteigerung um 8,9 Prozent auf 72,2 Mio. Euro ein EBIT in Höhe von 4,4 Mio.
Euro (Vorjahr: 4,9 Mio. Euro).

Für das laufende Geschäftsjahr 2002 hat sich die Pfleiderer AG, trotz der unverändert schwierigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen, zum Ziel gesetzt, das Umsatz- und Ergebnisniveau des zurückliegenden Jahres in etwa wieder zu erreichen. Dabei wird das Ergebnis jedoch ganz entscheidend geprägt sein vom konkreten Fortgang der Umsetzungsschritte zur strategischen Neuausrichtung des Unternehmens, in deren Rahmen sich die Pfleiderer AG auf ihre beiden ertragsstarken Geschäftsbereiche Holzwerkstoffe und Infrastrukturtechnik konzentrieren will und die Abgabe der baunahen Bereiche Türen und Fenster sowie Dämmstofftechnik plant.

 

Motorrad-Sternfahrt

 

NEUMARKT. Am 8. Juni veranstaltet der Kreisjugendring Neumarkt wieder eine Motorrad-Sternfahrt.
Nach der erfolgreichen Premiere der Motorradsternfahrt gegen Rechts gibt es heuer die zweite Auflage mit dem Schwerpunktthema Demokratie. Die Biker treffen sich am 8. Juni um 13 Uhr am Rathaus in Neumarkt. Ab 14 Uhr geht‘s in einer kreisförmigen Route quer durch den Landkreis; um 17 Uhr wird ein ökumenischer Gottesdienst in der Velburger Herz-Jesu-Kirche mit anschließender Motorradsegnung gefeiert. In der Kneipenbühne Oberweiling findet dann ab 20 Uhr ein Benefiz-Rockkonzert statt. Auskünfte unter 47 03 10.

 

Viele Gewerbeanmeldungen

 

NEUMARKT. Im Jahr 2001 wurden im Ordnungsamt der Stadt Neumarkt so viele Gewerbeanmeldungen registriert wie seit 1996 nicht mehr. Dies geht aus einer internen Statistik des Ordnungsamtes hervor. Mit 428 Anmeldungen liegt die Zahl über der in den Vorjahren. So waren im Jahr 2000 lediglich 349 Gewerbeanmeldungen durchgeführt worden. Lediglich 1996 waren es mit 481 mehr als im abgelaufenen Jahr. Aber auch die Zahl der Gewerbeabmeldungen lag im letzten Jahr mit 316 über denen in den Vorjahren. Im Jahr 2000 waren 262 verzeichnet worden. Die Zahl von 107 Gewerbeummeldungen liegt dagegen im Trend der letzten Jahre.

Ein Rückgang ist bei der Ausgabe von Fischereischeinen zu verzeichnen. Da wurden im Jahr 2000 nur noch 149 ausgegeben, während es in den Vorjahren im Durchschnitt 196 gewesen waren. Deutlich zugenommen haben die Gaststättenerlaubnisse. Sie lagen mit 215 weit über den Werten aus früheren Jahren. Da pendelte die Marke zwischen 110 und 164 Gaststättenerlaubnissen. Im Jahr 2001 waren es dabei 32 vorläufige, 43 endgültige und 140 vorübergehende Gaststättenerlaubnisse, die erteilt worden sind.

Auch bei den Bußgeldbescheiden und Verwarnungen aus den verschiedensten Bereichen ist ein Zuwachs zu verzeichnen. Waren es in den Vorjahren zwischen 44 und 103 Verfahren, so mussten im Jahr 2001 mit 189 wesentlich mehr Vorgänge bearbeitet werden.

Sprunghaft angestiegen sind auch die Befreiungen von der Rundfunkgebührenpflicht. 432 Anträge mussten Ordnungsamtsleiter Christian Jäger und seine Mitarbeiter im Jahr 2001 prüfen und mit Bescheiden versehen. Das waren wesentlich mehr als in den vorausgegangenen Jahren, wo die Zahl zwischen 250 und 270 gependelt war.

Außerdem war das Ordnungsamt mit der Durchführung der Abstimmung über das Bürger- und Ratsbegehren sowie mit der Vorbereitung der Kommunalwahl 2002 betraut. Wie in jedem Jahr galt es das Altstadtfest von Seiten des Ordnunsamtes vorzubereiten, eine Vielzahl von anderen Festen sicherheitsrechtlich zu prüfen und entsprechende Anordnungen zu treffen sowie ein neues EDV-Verfahren für die Wahlauswertung zu testen und einzuführen. Es gab also viel zu tun im Ordnungsamt der Stadt, denn auch rund 2.000 Auskünfte mussten im Jahr 2001 telefonisch oder schriftlich erledigt werden.

 

Verhaltener Optimismus in der Tourismusbranche

 

NEUMARKT. Ausbleibende Gäste und eine rückläufige Kapazitätsauslastung trüben die Ergebnisse der Saisonumfrage Tourismus der Industrie- und Handelskammer Regensburg. Dies ist das Resultat, so IHK-Projektleiterin Helga Hensel, der im Mai 2002 für die abgelaufene Wintersaison November 2001 bis April 2002 durchgeführten Untersuchung.

Stagnierende Übernachtungszahlen
Im Beherbergungsgewerbe bezeichnen 30 Prozent der befragten Unternehmer ihre Geschäftslage als gut, 49 Prozent als zufriedenstellend und 21 Prozent als schlecht. Dies stellt eine leichte Verschlechterung zum Umfrageergebnis im entsprechenden Vorjahreszeitraum dar, bei dem immerhin 36 Prozent der Hoteliers die Situation als gut, 45 Prozent als zufriedenstellend und 19 Prozent als schlecht beurteilten. Dieser leichte Abwärtstrend spiegelt sich bei den Umsatzzahlen wider. Während im entsprechenden Vorjahreszeitraum noch 39 Prozent der Befragten gestiegene Umsätze meldeten, trifft dies nunmehr nur noch bei 23 Prozent zu. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei den Übernachtungszahlen. Nur noch 25 Prozent der Unternehmer nennen gestiegene Übernachtungszahlen (im entsprechenden Vorjahreszeitraum waren dies immerhin noch 39 Prozent), bei 42 Prozent ist die Situation unverändert und ein Drittel beklagt einen Rückgang. Somit ergibt sich auch eine ungünstigere Situation bei der Zimmerauslastung, wobei die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste überwiegend gleich geblieben ist. Den Indikatoren entsprechend fielen im Beherbergungsbereich auch die Erträge schlechter aus als im Vorjahr. Elf Prozent der Hoteliers sprechen von einer Verbesserung, bei 32 Prozent ist die Gewinnsituation konstant und 57 Prozent beklagen einen Rückgang.

Einbußen in der Gastronomie
Auch in der Gastronomie verschlechterte sich die Lage in der abgelaufenen Wintersaison. 18 Prozent der befragten Unternehmen bezeichnen ihre Geschäftslage als gut (Vorjahr 28 Prozent), 38 Prozent sind zufrieden und 44 Prozent (Vorjahr 24 Prozent) beklagen einen Rückgang. Während im entsprechenden Vorjahreszeitraum noch 32 Prozent der Gastwirte von gestiegenen Umsatzzahlen berichteten, melden jetzt nur mehr 14 Prozent einen Umsatzanstieg, 35 Prozent nennen gleich bleibende Ergebnisse und 51 Prozent der Unternehmer (Vorjahr 34 Prozent) beklagen einen Rückgang. Die Gewinnsituation hat sich entsprechend negativ entwickelt.

Stabilisation bei den Campingplätzen
Positivere Ergebnisse signalisieren dagegen die Campingplatzbetreiber. 83 Prozent der Befragten beurteilen ihre Geschäftslage in der abgelaufenen Saison als befriedigend. Bei den erzielten Umsätzen ergibt sich ein ähnliches Bild. 14 Prozent der Unternehmer berichten von einem Anstieg der erzielten Umsätze, 57 Prozent konnten die Vorjahresergebnisse halten und 29 Prozent verzeichnen Umsatzeinbußen. Die Stellplatzauslastung ist leicht gestiegen. Mit ihrer Ertragslage sind die Campingplatzbetreiber überwiegend zufrieden.

Rückschläge bei den Reiseunternehmen
Erhebliche Einbrüche melden die Reisebüros, Reisevermittler und Reiseveranstalter auch in unserem IHK-Bezirk. Die Flugangst nach den Terroranschlägen sowie die unsichere weltpolitische Lage verursachten einen drastischen Rückgang der Buchungen und damit eine erhebliche Verschlechterung der Geschäftssituation. Nur noch sieben Prozent der Befragten bezeichnen ihre Situation als gut (im entsprechenden Vorjahreszeitraum dagegen waren dies noch 53 Prozent), 54 Prozent sind zufrieden und 39 Prozent (Vorjahr acht Prozent) melden eine Verschlechterung der Geschäftslage. Dieser negative Trend bestätigt sich auch bei den Umsatzzahlen. Nur vier Prozent (Vorjahr 35 Prozent) signalisieren einen Anstieg der Umsätze, bei 25 Prozent (Vorjahr 43 Prozent) ist die Lage unverändert und immerhin 71 Prozent der Unternehmer (Vorjahr 22 Prozent) beklagen einen Umsatzrückgang. Die Zahl der gebuchten Auslandsreisen ging nach den Terroranschlägen sprunghaft zurück. Nur noch vier Prozent der Reiseunternehmer berichten von einem Anstieg der Buchungen (im entsprechenden Vorjahreszeitraum lag die Rate bei 33 Prozent), 21 Prozent nennen gleich bleibende Abschlüsse und 75 Prozent (Vorjahr 22 Prozent) beklagen einen Rückgang der Buchungen. Bei den Inlandsbuchungen sind die Ergebnisse nicht ganz so katastrophal. 16 Prozent der Touristiker verzeichnen einen Anstieg, 39 Prozent melden gleich bleibende Buchungen und 46 Prozent (Vorjahr 29 Prozent) sprechen von rückläufigen Ergebnissen. So gewinnt das Reiseland Deutschland zwar aufgrund der politischen Ereignisse zugunsten des Auslandsurlaubs, aber auch am Inlandsurlaub wird gespart.

All diese Umsatzrückgänge spiegeln sich bei noch zunehmendem Kostendruck besonders negativ bei der Gewinnsituation wider. Nur noch vier Prozent der Reiseunternehmer bezeichnen die Ertragslage als gut (Vorjahr 32 Prozent), 21 Prozent als zufriedenstellend und 75 Prozent (Vorjahr 32 Prozent) als schlecht.

Weiterbildung und Kooperation
Bei der IHK-Sonderbefragung zum Thema "Geplante Weiterbildungsmaßnahmen im Jahr 2002" bekundet die Mehrheit der Befragten großes Interesse an einer aktiven Weiterbildung für sich und ihre Mitarbeiter. Mit 80 Prozent Zustimmung belegen die Reiseunternehmer Platz "1", gefolgt von den Unternehmern des Gastgewerbes mit 70 Prozent, lediglich bei den Campingplatzbetreibern ist eine eher geringe Nachfrage vorhanden. Hohes Interesse besteht im Tourismussektor vor allem an Kursen in den Weiterbildungsbereichen EDV und Marketing.

Bei der Frage nach bestehenden Kooperationen stehen die Unternehmer der Reisebranche mit 86 Prozent wiederum an erster Stelle, gefolgt von den Hotel- und Gaststättenbetrieben mit 77 Prozent. Die Zusammenarbeit erfolgt überwiegend mit Reisebüros, dem Gastgewerbe und den regionalen Verkehrsbetrieben.

Trendprognose Tourismus
Die Hoteliers, Gastronomen, Campingplatzbetreiber sowie Reiseunternehmer blicken trotz dieser nicht sehr rosigen Ergebnisse der abgelaufenen Wintersaison zuversichtlich auf den kommenden Sommer. Über die Hälfte der Befragten rechnet mit einer Stabilisierung der Geschäftslage, vor allem die Unternehmer der Reisebranche hoffen auf eine baldige Normalisierung der momentan noch kritischen Buchungssituation. Aufgrund der angespannten wirtschaftlichen und politischen Lage ist der Preisdruck enorm stark, weshalb drei viertel der Unternehmer von einer Preiserhöhung absehen. Gerade in Zeiten, wo sich Verbraucherverbände auf verdeckte Preiserhöhungen im Zusammenhang mit der Euroumstellung "eingeschossen" haben, wäre dies der falsche Zeitpunkt. Der Personalstand soll weiterhin konstant bleiben. Die Investitionsbereitschaft ist unverändert zurückhaltend, geplante Investitionen beschränken sich auf Modernisierung und Ersatzbeschaffung.

Bei Gesamtbetrachtung der Ergebnisse und Konjunkturerwartungen ist die Situation in der Tourismusbranche der Oberpfalz und des Landkreises Kelheim deutlich eingebrochen. Berücksichtigen müsse man jedoch, so der Tenor der Untersuchung, dass diese Situation abhängig von der gesamtwirtschaftlichen und politischen Lageeinschätzung geprägt ist.

 

Toller achter Platz für Fußball-Damen

 

NEUMARKT.Mit einem ausgezeichneten achten Platz kehrte die Auswahlmannschaft des Fußballkreises Neumarkt, der vier Spielerinnen aus den beiden Damenmannschaften SV Stauf - Alexandra und Stephanie Mederer und dem TSV Wolfstein - Silke Weinmann und Christin Conrad angehörte, vom 28. Erwin-Roller-Frauen-Fußballballturnier in Stockach am Bodensee zurück. Insgesamt 21 Mannschaften nahmen daran teil, darunter nicht nur höherklassige Teams, sondern sogar Nationalspielerinnen. Umso zufriedener war Neumarkts Auswahltrainer Josef Linsmeier, dessen Schützlinge den Frauen-Fußball im Kreis Neumarkt hervorragend repräsentiert haben und beim vierten Anlauf ihre bislang beste Platzierung erreichten.

 Im ersten Vorrundenspielen der Gruppe 4 spielte die Neumarkter Kreisauswahl, bei der Johann Gerngroß (SV Heuberg) die Spielleiterrolle übernommen hatte, gegen die SpVgg Radevormwald und gewann glatt mit 3:0. Die Mannschaft präsentierte sich dabei wie ein eingespieltes Vereinsteam, obwohl die Spielerinnen aus acht verschiedenen Mannschaften stammten. Erst traf Silke Weinmann (TSV Wolfstein) zwar nur den Pfosten, doch dann erzielte Angelika Regler (SV Heuberg) nach einem Alleingang über die linke Seite die 1:0 Führung (9. Minute). Nur eine Minute später ließ Stephanie Mederer (SV Stauf) nach Vorlage von Silke Weinmann das 2:0 folgen. Und vor der Pause erhöhte wiederum Stephanie Mederer, nach Vorarbeit von Angelika Regler, auf 3:0. In der zweiten Halbzeit hatte Silke Weinmann wiederum Pech, als sie zwei Mal am Pfosten scheiterte. Das zweite Spiel gegen den SV Worblingen wurde ebenfalls mit 2:0 gewonnen. Die Abwehrreihe mit Sandra Gold, Jasmin Günter, Cornelia Rank (alle TSV Röthenbach/St. W) und Andrea Pedde (SV Heuberg) stand sicher - und falls es einmal brenzlig wurde, war Torfrau Katharina Hertle vom TSV Eysölden zur Stelle. Nur bei der Verwertung der Tormöglichkeiten haperte es, bis Angelika Regler mit einem Freistoß aus 20 Metern die verdiente 1:0-Führung erzielte (24. Minute). Drei Minuten später war endlich Silke Weinmann an der Reihe, die mit ihrem Tor den 2:0-Endstand markierte.

Im dritten Gruppenspiel folgte dann die erste Turnierniederlage mit 1:3 gegen den VfR Engen. Und das, obwohl Stephanie Mederer nach einer Kopfballvorlage von Johanna Struller die 1:0-Führung für die Kreisauswahl erzielten konnte. Doch nur eine Minute später scheiterte Johanna Struller aus gleicher Position an der Latte, in der 24. Minute folgte das 1:1, nur eine Minute darauf das 1:2 und in der Schlussminute musste das Team von Sepp Linsmeier sogar noch das 1:3 hinnehmen.

Das vierte und letzte Gruppenspiel gegen den SC Regensburg endete 1:1 unentschieden. Die Aufgabe war damit erfüllt, denn um in die Zwischenrunde einzuziehen, musste gegen den Verbandsligisten mindestens ein Remis erreicht werden. Und so entwickelte sich ein wahrer Schlagabtausch: Johanna Struller verwandelte in der 11. Minute einen Freistoß zur 1:0-Führung, dann blieb ein elfmeterreifes Foul an Stephanie Mederer ungeahndet, und schließlich konnten die Neumarkterinnen dem Druck nicht mehr standhalten und mussten in der 28. Minute den 1:1-Ausgleich hinnehmen.

Vorrunde, Gruppe 4: 1. SC Regensburg 8 Punkte/7:4 Tore, 2. Kreisauswahl Neumarkt 7/7:4, 3. SV Worblingen 7/5:3, 4. VfR Engen 6/12:4, 5. SpVgg Radevormwald 0/1:17.

Das erste Spiel der Zwischenrunde gegen GW Erkenschwick wurde klar mit 4:0 gewonnen. Nach Zuspiel von Johanna Struller erzielte Angelika Regler die 1:0 Führung und Christin Conrad (TSV Wolfstein) erhöhte in der 12. Minute auf 2:0. Weinmann baute die Führung noch vor dem Seitenwechsel nach einem Zuspiel von Regler auf 3:0 aus, ehe Weinmann in der 17. Minute den Endstand zum 4:0 herstellte.

Nach einem torlosen Remis im zweiten Spiel gegen Kickers Möhrfelden gewann die Neumarkter Kreisauswahl dann mit 2:1 gegen den späteren Turniersieger DFC Bad Ragaz, der mit sechs Schweizer Nationalspielerinnen angetreten war. Vom Anstoß weg erzielte Stephanie Mederer die 1:0-Führung, die die Schweizerinnen erst in der 18. Minute ausglichen, ehe wiederum Stephanie Mederer der 2:1-Siegtreffer gelang.

Zwischenrunde: 1. Kreis Neumarkt 7 Punkte/6:1 Tore, 2. Kickers Möhrfelden 5/1:0, 3. DFC Bad Ragaz 4/9:2, 4. GW Erkenschwick 0/0:13.

Im Viertelfinale traf die Neumarkter Kreisauswahl erneut auf Kickers Möhrfelden - verlor diesmal allerdings mit 5:7 nach Elfmeterschießen. Nach dem Ende der regulären Spielzeit stand es hier 2:2 unentschieden. Nach einem Abwehrfehler lag die Kreisauswahl schnell mit 0:1 zurück (1. Minute). Ein weiterer Patzer hatte zehn Minuten später das 0:2 zur Folge. Doch die Neumarkter bäumten sich noch einmal auf, und Angelika Regler erzielte in der 21. Minute den Anschlusstreffer zum 1:2. Kurz vor Spielende der 2x15 Minuten schaffte dann Stephanie Mederer mit einem Freistoß aus 20 Metern den 2:2-Ausgleich. Das Platzierungsspiel gegen den VfL Sindelfingen ging daraufhin allerdings mit 0:2 verloren. Inzwischen ließen bei der Kreisauswahl die Kräfte deutlich nach, und mit Yvonne Kapp und Alexandra Mederer standen nur zwei Auswechselspielerinnen zur Verfügung. Die Gegentore mussten die Neumarkterinnen nach einem Elfmeter (12. Minute) und kurz vor dem Abpfiff hinnehmen.

Das Spiel um Platz sieben verlor die Kreisauswahl schließlich mit 0:1 gegen den Gastgeber VfR Stockach - es war bereits das sechste Spiel an diesem Tag, und die höherklassigen Mannschaften konnten dies wesentlich besser verkrafteten. Vor allem nach dem Stockacher Führungstreffer in der 20. Minute wurden die Beine immer schwerer. Ein hervorragendes Ergebnis, das alle Hochachtung verdient und bei etwas mehr Glück wäre bei diesem Turnier auch ein Spitzenplatz möglich gewesen.

 

Jura-West ist Spitze

 

NEUMARKT. Die Jura-Raststätte-West bei Neumarkt zählt zu den besten in Bayern ! Das ergab ein Test des ADAC in Deutschland und in weiten Teilen Europas.

Während in Osteuropa oftmals  sehr schlechte Ergebnisse erzielt wurden, zählen die französischen und schweizerischen Raststätten zur Spitze.

An den Raststätten in Bayern gab es viele Kritikpunkte. Als positives Beispiel nannte ein ADAC-Sprecher allerdings die Raststätte Jura-West. Zwar wurde auch hier Kritik geübt – an den Preisen, den Außenanlagen und der Sicherheit für Fußgänger auf dem Rastgelände – doch zähle die Raststätte zu den besten in Bayern und Deutschland.

 

Zwei von drei in Deutschland getesteten Autohöfen sind durchgefallen: das ist das traurige Ergebnis des diesjährigen ADAC Raststättentests. Sechs von acht in Osteuropa geprüften Rastanlagen haben nicht bestanden: die zweite Trauernachricht mit eindeutiger Botschaft. 65 Betriebe checkte der ADAC in diesem Jahr, allein in Deutschland waren es 20 Raststätten und 20 Autohöfe.

Erfreulich: die Raststätten schnitten zwar nicht überragend ab, aber insgesamt doch akzeptabel. Nur Herleshausen Nord und Grundbergsee Nord schafften den Test nicht, macht eine Durchfallquote von nur 10 Prozent. Dresdner Tor Süd, die beste Raststätte in Deutschland, landete im Gesamtfeld immerhin auf dem dritten Platz. Getestet wurde auch in Österreich, der Schweiz, Frankreich, Italien, Ungarn, Slowenien und Tschechien.

Am besten im Europavergleich schnitt die Schweiz ab, gefolgt von Frankreich. Von dort kommt auch wie schon im letzten Jahr der Testsieger: Montélimar Ost an der A 7 zwischen Lyon und Avignon verpasste die Bestnote "sehr gut" nur um hauchdünne 0,14 Prozent. Weit abgeschlagener Testverlierer mit "sehr mangelhaft" wurde Obarok Nord an der M 1 in Ungarn.

Tester waren wie in den vergangenen Jahren die Spezialisten von Swiss Gastro Consulting aus Böblingen, die gezielt in den Osterferien unterwegs waren, um volle Rastanlagen anzutreffen – genau so, wie sie sich in Ferienzeiten präsentieren. Denn der Test geht unter anderem von den Bedürfnissen einer in den Urlaub fahrenden Familie aus. Hauptmängel: Die Verkehrssicherheit und die Erholungsangebote auf dem Außengelände, nach wie vor die Hygiene, schlechte Kommunikationsmöglichkeiten und teils sehr hohe Preise.
Gute Ergebnisse gab es dagegen bei der Gastronomie, in den Shops und beim Service.

 

Seniorenwanderung ausgebucht

 

NEUMARKT. Die von der Stadt veranstaltete Seniorenwanderung am 5.6.2002 ist bereits jetzt ausgebucht. Alle Plätze waren laut Ulrike Rödl vom Kulturamt der Stadt innerhalb kurzer Zeit vergeben. Im Rahmen des Ausflugs stehen ein Besuch der Burgruine Wolfstein und eine Wanderung über den städtischen Rundwanderweg vom Wolfstein nach Höhenberg auf dem Programm. Anschließend wird die Seniorenwanderung mit einer Brotzeit im Gasthof Almhof ausklingen.

Treffpunkt für die Wanderung ist um 14 Uhr der Busbahnhof am Neumarkter Bahnhof. Von dort bringt ein Bus die Wanderer auf den Wolfstein. Herr Besold von den Wolfsteinfreunden wird anschließend die Senioren durch die Burgruine führen. Für die Rückfahrt von Höhenberg können die Senioren den Bus um 17 oder um 18 Uhr wählen. Organisiert wird die Wanderung von den Stadträten Hela Buchner und Ludwig Segerer.

Die Seniorenwanderung gehört zur Veranstaltungsktion der Stadt, bei der sie monatlich für Senioren ein eigenes Angebot für die Freizeitgestaltung anbietet. Zuletzt fand im LGS-Park ein Konzert des Seniorenchores aus Nürnberg statt. Im nächsten Monat ist ein Besuch anlässlich des 125-jährigen Bestehens des Kreisverbandes des Bayerischen Jagdschutz- und Jägerverbandes in Neumarkt vorgesehen. Zudem können sich Senioren jeden Dienstag von 9 bis 12 Uhr im Internetcafé G6 in der Grünbaumwirtsgasse zum offenen PC-Treff zusammen finden. Dort besteht die Möglichkeit im Internet zu surfen, zu chatten oder den Computer für eigene Belange zu nutzen. Manche kommen aber auch, um Kaffee zu trinken und zu plaudern.

Oberbürgermeister Alois Karl sieht in der großen Nachfrage bei den Veranstaltungen für Senioren seine Absicht bestätigt, auch von Stadt Seite her ein entsprechendes Angebot bereit zu stellen: „Mich freut es in der Tat sehr, dass immer wieder so viele an den Seniorenveranstaltungen teilnehmen. Dies beweist, dass die etwas älteren Mitbürger in Neumarkt aktiv sind und am öffentlichen Leben teilnehmen wollen.“ Für ihn steht deshalb fest, dass das Angebot der Stadt, monatlich eine Seniorenveranstaltung durchzuführen, weiterhin aufrecht erhalten bleibt.

 

Radltour und Wanderung

 

NEUMARKT. Am Sonntag, dem 16. Juni 2002 ist wieder BayernTour Natur-Tag. Mehr als 540 Begegnungen besonderer Art mit Bayerns Erlebniswelt Natur warten auf die Interessierten. Im Landkreis Neumarkt gibt es folgende Angebote:

 

Naturerlebnis Sand-Kiefernwald
Besonders für Familien geeignet sind unsere spielerische Walderkundung und Suche nach kleinen Schätzen der Natur.
Start um 14.00 Uhr am Parkplatz kurz vor Pyrbaum (von Postbauer-Heng kommend); Dauer: ca. 2-3 Std.; Weglänge: ca. 5 km
Veranstalter: Bund Naturschutz in Bayern e.V., Kreisgruppe Neumarkt i.d. Opf., Ralf Braun, Bockwirtsgasse 2, 92318 Neumarkt i.d. Opf., Tel.: 09181/21578, Fax: 09181/296179, Email: bundnaturschutznm@bene-online.de

Radtour im Tal der Schwarzen Laber
Genießen Sie dieses herrliche Juratal vom Ursprung der Schwarzen Laber bis zu ihrem Eintauchen in die Dolomitkuppenalb bei Velburg und Parsberg. Hier radeln Sie durch die ökologisch wertvollsten und vielfältigsten Kulturlandschaften der Oberpfalz. An einzelnen Stationen entlang der Route erläutern wir Ihnen aktuelle Pflegemaßnahmen zum Erhalt dieser faszinierenden Landschaft.
Start um 10.00 Uhr am Bhf. Neumarkt i.d.Opf. (Strecke: Nürnberg - Regensburg); Dauer: ca. 7 Std.
Endpunkt am Bahnhof Parsberg
Veranstalter: Landschaftspflegeverband Neumarkt i.d.OPf. e.V., Nürnberger Str. 1, 92318 Neumarkt i.d.Opf., Tel.: 09181/470-311, Fax: 09181/470-6811, Email: LPV@landkreis.neumarkt.de

 

Schwerverletzter Radfahrer gefunden

 

NEUMARKT/KALLMÜNZ.  Im Gemeindebereich Kallmünz wurde am Montag-Nachmittag ein schwerverletzter Radfahrer gefunden. Die Polizei weiß noch nicht, ob ein Unfall oder eine Krankheit für den Zustand des Mannes verantwortlich ist. Die Regensburger Polizei bat neumarktonline um die Veröffentlichung folgender Fahndungsmeldung. Es ist nicht auszuschließen, dass die gesuchten Zeugen aus dem Raum Neumarkt stammen.

Am Montag, 27.05.02, gegen 16.00 Uhr wurde im Gemeindebereich  Kallmünz auf einem geteerten Radweg von Traidendorf nach Rohrbach  ein schwer verletzter Radfahrer aufgefunden. Der Mann erlitt  schwere Kopfverletzungen und wurde mittels Rettungshubschrauber in ein Regensburger Krankenhaus eingeliefert. Bei dem älteren Herrn handelt es sich um einen 77jährigen Mann aus Nordrhein-Westfalen.

Nach derzeitigem Kenntnisstand ist unklar ob dem Sturz ein Unfallgeschehen vorausging oder sich dieser krankheitsbedingt ereignete.

Wem fiel zur oben genannten Zeit der Radfahrer auf ? Zeugen des Vorfalls werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Regenstauf unter der Rufnummer 09402-93110 zu melden.  
Der Aufruf richtet sich insbesondere an eine Gruppe vorbeikommender Radfahrer, aus der heraus über Dritte die Verständigung der Rettungskräfte erfolgte.

 

Viel geschehen im Tiefbau

 

NEUMARKT. „Das letzte Jahr war ein sehr aktives im Bereich des Tiefbaus in der Stadt Neumarkt“, kommentierte Oberbürgermeister Alois Karl bei einer internen Besprechung die Zahlen aus dem Tiefbauamt. „Mit einer Gesamtsumme von knapp 11 Millionen € können wir mit Stolz behaupten, dass viel geschehen ist und wir unsere Stadt damit auch in diesem Bereich wieder ein gutes Stück voran gebracht haben. Das Beispiel der Ortsumgehung in Lippertshofen zeigt dies deutlich.“ Dort hatte die Stadt mit Unterstützung des Freistaates die längst nötige 1,9 Kilometer lange Umlegung der Staatsstraße 2240 gebaut, die ohne das Engagement der Stadt wohl noch lange nicht gekommen wäre. Sie war am 25.7.2001 freigegeben worden.

Auch am Berliner Ring sorgte die Stadt mit der Oberbauverstärkung und einer Verbreiterung für bessere Verkehrsbedingungen. In der Rekordzeit von nur drei Wochen war das 1,2 Kilometer lange Teilstück Ende Juli 2001 wieder verkehrstauglich gemacht worden. Rund 500.000 € hat diese Maßnahme die Stadt gekostet. Im Baugebiet Pölling-Bühl II wurden für 1,35 Millionen € die nötigen Straßenbauten vorgenommen. Außerdem waren 400.000 € in die Außenanlagen am Städtischen Bauhof geflossen. Insgesamt hat die Stadt im letzten Jahr alleine für den Bereich des Straßenbaus, der Wegesanierung und den Radwegbau knapp sechs Millionen € aufgewendet.

Weitere 2,7 Millionen € gingen in die abwassermäßige Erschließung und in die Kanalsanierung sowie in die Altstadtsanierung, die Friedhöfe und den Sportplatzbau. Größter Posten war dabei die Erschließung des Baugebietes Stauf-Süd mit 1,1 Millionen €. Darunter fielen aber auch kleinere Maßnahmen wie der Neubau eines Sportplatzes für den TSV Wolfstein mit 180.000 € oder die Errichtung eines Inline-Hockey-Spielfeldes auf dem Volksfestplatz für 17.000 €.

Außerdem hat die Stadt das Regenrückhaltebecken Lährer Weg für über 800.000 € gebaut. Eine besonders zukunftsweisende Investition sind die 1,1 Millionen € für den Aufbau einer Kanaldatenbank. Deren positiven Effekte werden auf Jahre hinaus wirksam sein und sich auszahlen. Schließlich steht damit ein Instrument zur Verfügung, das die Kontrolle des Kanalsystems vereinfacht. Damit können Schäden rechtzeitig erkannt werden, so dass Unterhalts- und Sanierungsmaßnahmen kostengünstiger ausfallen werden.

„Für das Jahr 2001 können wir im Tiefbau schon recht zufrieden sein.“ Mit diesen Worten zog Oberbürgermeister Karl ein Resümee des vergangenen Jahres. „Aber wir wollen uns nicht auf dem Erreichten ausruhen. Wir müssen auch hier weiter dran bleiben. Die Umgehung von Pölling ist ein Tiefbauprojekt, das jetzt ansteht und das wir heuer noch in Angriff nehmen wollen.“ Mit einer Investitionssumme von rund 14 Millionen € wird die Pöllinger Umgehung eines der kostspieligsten Tiefbauprojekte der Stadt in den letzten Jahren. Auch die abwassermäßige Erschließung der östlichen Stadtteile wird weiter gehen und insgesamt 3,3 Millionen € verschlingen. „Auch das ist ein Großprojekt für Neumarkt. Bis jetzt sind schon 99 Prozent der Stadt an die abwassermäßig erschlossen, und das letzte Prozent wird wohl das Teuerste werden.“

 

Wahlanfechtung abgelehnt

 

NEUMARKT. Die Anfechtung der Kreistagswahl durch den Grünen-Stadtrat Johann Gloßner ist von der Regierung der Oberpfalz zurückgewiesen worden. Gloßner hatte die Wahl angefochten, weil es nach seiner Meinung bei der Aufstellung der Kreistags-Kandidaten seiner eigenen Partei nicht mit rechten Dingen zugegangen sein soll. Im Erfolgsfalle hätte die Anfechtung den Grünen ihre drei Kreistagssitze kosten können.

Gloßner hatte bemängelt, dass die Kandidatenliste wesentlich von der Liste abgewichen sei, die in einer Grünen-Versammlung beschlossen wurde, an der er teilgenommen habe. Seinerzeit konnten nicht alle Plätze besetzt werden. Auf der eingereichten Liste seien dann zwei Namen aufgetaucht, die bei der genannten Versammlung noch nicht erwähnt wurden.

Gloßner kann gegen den Bescheid der Regierung innerhalb von vier Wochen Beschwerde beim Verwaltungsgericht einlegen.

 

Senior überfahren: tot !

 

NEUMARKT/SULZBACH-ROSENBERG. Am Sonntag, den 26.05.02, gegen 13.30 Uhr, wollte ein 79jähriger Fußgänger die B 85 an gerader und übersichtlicher Stelle überqueren. Dabei wurde er von einem Pkw, welcher von einem 22jährigen Mann gelenkt wurde, erfaßt und zu Boden geschleudert. Er erlitt so schwere Verletzungen, daß er noch an der Unfallstelle verstarb. Der 22jährige Pkw-Fahrer wurde mit einem schweren Schock ins Krankenhaus Sulzbach-Rosenberg verbracht. Am Pkw des 22jährigen entstand ein Schaden von ca. 5000 Euro.

 

74jährige Fußgängerin getötet

 

NEUMARKT/DEINING. Bei einem tragischen Verkehrsunfall am Samstagabend erlitt eine 74jährige Fußgängerin in Tauernfeld tödliche Verletzungen. Wegen eines verlorenen Schuhs war  sie ins Straucheln geraten, stürzte auf die Fahrbahn – und wurde von einem vorbeifahrendem Auto überrollt !

Am Samstag um 19.50 Uhr befuhr ein 29jähriger Mann mit seinem Mercedes die Deininger Straße von der Ortsmitte von Tauernfeld in Richtung Deining. Zur gleichen Zeit entstieg die 74-jährige Frau einem in Gegenrichtung haltenden Pkw. Sie wollte dann hinter dem wegfahrenden Pkw die Fahrbahn zu ihrem Wohnanwesen überqueren. Laut Angaben des Mercedes-Fahrers verlor sie dabei einen Schuh, rutschte aus und fiel vor dem herannahenden Pkw auf die Fahrbahn. Trotz einer Vollbremsung überrollte der Mercedes die Frau, die so schwere Verletzungen erlitt, dass sie noch an der Unfallstelle verstarb. Eine Überprüfung des Pkw-Fahrers hinsichtlich Alkohol verlief negativ.

 

14jährige Rennfahrerin schwer verletzt

 

PFARRKIRCHEN. Am Samstag um 16.50 Uhr ereignete sich im Sandbahn-Stadion in Pfarrkirchen beim Training zur Sandbahn-WM (Halbfinale) ein Rennunfall. Im Rahmen eines Ausscheidungsrennens für B-Lizenz-Fahrer stürzte eine 14jährige Fahrerin mit ihrer Sandbahnmaschine eingangs der Westkurve und prallte mit dem Kopf gegen die Bande. Wegen Verdacht auf schwere Kopfverletzungen wurde sie mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum Deggendorf geflogen. Die technische Abnahme der Maschine und des Helmes war von der Rennleitung am Renntag erfolgt.

 

Liedermacher singt für Afghanistan

 

NEUMARKT. Der christliche Liedermacher Jonathan Böttcher kommt am 23. Juni nach Neumarkt und gibt in der Arena des ehemaligen Landesgartenschaugeländes zwei Benefizkonzerte für den Aufbau einer Mädchenschule in Afghanistan.

Der durch seine einfühlsamen Texte bekannte Künstler versteht es, mit der mutmachenden Kraft seiner Lieder zu begeistern. Er erreicht seine Zuhörer - kleine und große -, trifft mit seinen Liedern in die Herzen, hat die Fähigkeit, den Funken überspringen zu lassen und seine Zuhörer zum mitsingen und -tanzen zu bewegen.
Jonathan Böttcher, Jahrgang 1958, begann seine musikalische Laufbahn im Elternhaus und in der Schule bis er 1980 mit einer Band in die Öffentlichkeit trat. Neben erfolgreichen Duo-Aktivitäten verfolgte Jonathan Böttcher immer auch solistische Projekte. Nach dem Songalbum "weites land" erschien vor kurzem die neueste CD "Farben für den Winter". Bekannt ist Jonathan Böttcher auch durch seine Kinderalben und natürlich die Kinderkonzerte, bei denen Kinder und Eltern im wahrsten Sinne des Wortes vom Hocker gerissen werden.
Am 23. Juni 2002 gibt Jonathan Böttcher in Neumarkt zwei Konzerte: Am Vormittag um 10.30 Uhr sind Jugendliche und Erwachsene eingeladen, wenn das neueste Album "Farben für den Winter" serviert wird. Der Nachmittag gehört unter dem Motto "Wenn du da bist" ab 15.00 Uhr den Kinderliedern. Veranstalter der Aktion sind der Kirchliche Babysitterdienst Langwasser, die katholischen Jugendsekretariate Neumarkt und Velburg und die Evangelischen Jugend im Dekanatsbezirk Neumarkt. Der Erlös der Konzerte geht an die Mädchenschule in Talokan (Afghanistan), die von der Kriegskindernothilfe e.V. aufgebaut wird. Infos zum Konzert und zum Kirchlichen Babysitterdienst gibt es unter Tel.: 09181 / 466 119 od. 01918 /  254 783 bzw. 0911 / 814 94 01 oder im Internet bei www.langwasser.net/babysitter.htm

 

Auch für Rad-Muffel ist etwas dabei

 

NEUMARKT. Wenn das Wetter mitspielt, dürfte die Schlussetappe der Bayern Rundfahrt am Sonntag in Neumarkt für die Zuschauer ein Sporterlebnis der Spitzenklasse werden. In der Stadt wurde rund um das sportliche Highlight ein ansprechendes Rahmenprogramm zusammengestellt.

Am Sonntag gegen 13.30 Uhr werden die Radrennfahrer in Neumarkt zum großen Finale erwartet. Die Fahrer kommen dann auf der Staatsstraße von Amberg her über Oberwiesenacker nach Neumarkt und befahren anschließend zwei Mal einen Rundkurs in der Stadt. Nach der ersten Zieldurchfahrt am Unteren Tor werden noch Bergwertungen am Fuchsberg und Sprintwertungen im Zielbereich absolviert.

Die Organisatoren in Neumarkt haben um das Rennen herum auf dem Parkplatz des ehemaligen Aldi-Marktes ein interessantes Rahmenprogramm entwickelt. Bereits um 11 Uhr beginnt es mit einem Frühschoppen, der von der Bigband „Swinging Connection“ der Städtischen Musikschule umrahmt wird. Dazwischen werden verschiedene Einlagen aus Tanz, Sport und Musik eingebaut sein. Auch ein Jedermann-Radrennen soll für Abwechslung sorgen, bis um 13.30 Uhr das eigentliche Finale beginnen wird.

Für die Bayern Rundfahrt werden in Neumarkt zahlreiche Straßensperrungen nötig. So wird die Dammstraße zwischen Altdorfer- und St.-Florian-Straße an diesem Tag ab etwa 8.00 Uhr und der gesamte Rundkurs einschließlich der Zufahrten von ca. 13.00 Uhr bis 14.30 Uhr gesperrt. Die Bevölkerung wird deshalb gebeten, sich für diesen Tag auf erhebliche Verkehrsbehinderungen einzurichten. Die Umfahrungsmöglichkeiten werden weiträumig ausgeschildert sein. Teilweise ist auch die Ableitung des Verkehrs durch Wohngebiete nötig. Deshalb bittet die Stadt alle um Verständnis für mögliche Behinderungen. Um die Altstadt herum und besonders im Zielgelände wird die Verkehrs- und Parksituation besonders beengt sein.

Jährlich feuern rund 250.000 Besucher an der Strecke die Fahrer an. Neben Amateuren nehmen seit Jahren vor allem Weltklassemannschaften wie das Team Deutsche Telekom und Weltklassefahrer wie Erik Zabel und Jens Voigt an der Rundfahrt teil. Jan Ulrich hat aus gesundheitlichen Gründen die Teilnahme abgesagt.

Der Träger des Gelben Trikots, Michael Rich, zeigte sich mit dem Rennverlauf auf der Königsetappe sehr zufrieden: „Das Rennen war ziemlich hart, ist aber perfekt für uns gelaufen. Die Mannschaft hat hervorragend gearbeitet. Jens Voigt hat im Finale nochmal versucht anzugreifen, da musste ich mich richtig lang machen. Auf der Schlußetappe am Sonntag werden sicher noch Angriffe kommen, aber ich bin zuversichtlich, dass es mir gelingt, das Gelbe Trikot nach Neumarkt zu bringen.“

 

"So eine Chance kriegst du nie wieder"

 

NEUMARKT/EICHSTÄTT.  (pde) - "Ich habe mir gedacht: So eine Chance kriegst du nie wieder." Stefanie Häring, 16, freut sich riesig auf den Weltjugendtag, der im Juli in Toronto stattfinden wird. Zuerst muss die Realschülerin noch ihre Mittlere Reife machen, dann geht es ab nach Kanada. "Ich glaube, dass man in der Gruppe mehr Chancen hat, etwas Tolles zu erleben als alleine."

200 Jugendliche und junge Leute zwischen 16 und 27 Jahren aus der gesamten Diözese werden bei dem Weltjugendtag in Toronto dabei sein. Abflug ist am 21. Juli, die meisten Schulen geben für die letzten Tage vor den Sommerferien problemlos schulfrei. "Nur eine Berufsschule in Ingolstadt macht noch Schwierigkeiten", erzählt Josef Funk, der Diözesanjugendpfarrer. Für die Jugendlichen ist die Reise mit hohem finanziellen Aufwand verbunden: Rund 1800 Euro werden sie für die 16-tägige Reise alles in allem aufbringen müssen. "Viele erzählen mir, dass sie extra deswegen zum Ferienjobben gehen", so Funk.

Ausgeschrieben wurde die Reise bereits im Frühjahr 2001. Kaum erschien die Notiz in der Zeitung, waren auch schon die ersten Busse voll. "Wir sind am Anfang von 50 bis 100 Teilnehmern ausgegangen", berichtet der Jugendpfarrer. Mit einer so starken Resonanz hatte niemand gerechnet. Nach Rücksprache mit dem Bischof wurde das Kontingent auf 200 Teilnehmer erhöht. Die Warteliste blieb trotzdem lang. "Es kamen viele Anfragen aus anderen Diözesen", berichtet Reiseorganisator Rainer Kastl. Rund 150 Plätze hätte man wohl noch zusätzlich vergeben können. Aber auch so wird Eichstätt als stärkste bayerische Diözese in Toronto vertreten sein. Bundesweit wird Eichstätt von den Teilnehmerzahlen her nur noch von Münster überholt.

Das Interesse an Toronto ist so groß, weil Jugendliche und Organisatoren die Fahrt zum Weltjugendtag nach Rom noch in allerbester Erinnerung hatten. Das war vor zwei Jahren. "Wir haben dadurch Jugendliche erreicht, die wir sonst bei unseren Veranstaltungen nicht haben", blickt der Diözesanjugendpfarrer zurück. 300 Leute waren damals begeistert aus Rom zurückgekehrt und machten durch ihre Erzählungen die beste Werbung für Toronto. Auch Sebastian Straßer gehört dazu. Der 18-jährige erinnert sich: "Das war eine tolle Sache. Schon beim Eröffnungsgottesdienst auf dem Petersplatz herrschte eine riesige Stimmung." Klar, dass der Realschüler in Toronto wieder mit dabei sein wird, auch wenn die Reise für ihn ein finanzieller Kraftakt bedeutet: "Ich habe vier Wochen im Kreisbauhof gejobbt und zwei Wochen in einer Druckerei. Jetzt zahle ich die ganze Reise komplett selber."

Begleitet wird die Reise von vier Priestern und Bischof Walter Mixa, der in den gleichen Hotels wie die Jugendlichen schlafen wird. Mixa wird mit den Jugendlichen Gottesdienste feiern, zu den Niagarafällen fahren, im Nationalpark wandern. "Für jeden Tag gibt es ein bestimmtes spirituelles Motto", berichtet Funk. An den Niagarafällen beschäftigen sich die Jugendlichen mit dem Thema "Wasser - Taufe", im UNO-Hauptquartiers in New York mit dem Thema "Menschenrechte".

Denn nicht nur Toronto steht auf dem Reiseprogramm. Nach dem Weltjugendtag werden die Jugendlichen zunächst in den Nationalpark Algonquin fahren. "Das wird das totale Kontrastprogramm zu Toronto: Natur pur", berichtet Funk. Ein See und viel Wald, die Jugendlichen werden in Zelten schlafen. "Außer einem Klohäusl gibt es dort nichts. Den Bischof quartieren wir in diesen drei Tagen woanders ein." Im Nationalpark Algonquin steht zum Beispiel eine Nachtwanderung an. Tagsüber können die Jugendlichen mit Kanu und Mountainbike losziehen oder einfach ausspannen.

Denn dass Toronto anstrengend werden wird, ist allen Teilnehmern klar: "Es kommen bis zu einer Million Jugendliche aus aller Welt", erläutert Kastl. "Das ist ein Eindruck, den kann man gar nicht schildern." Eine Fußballweltmeisterschaft oder Olympiade sei im Gegensatz dazu "eine Miniveranstaltung". Es gebe kaum eine vergleichbare Veranstaltung, bei der so ein starker interkultureller Austausch von Lebenswegen und Sichtweisen möglich sei. Und für später sei von Briefkontakten bis zu gegenseitigen Besuchen alles drin.

Nach Toronto, Niagarafällen und Nationalpark fliegen die 200 Jugendlichen weiter nach New York. Dort stehen touristische Highlights auf dem Programm: Bummel über den Broadway, durch China Town und die Wall Street. Shopping im größten Kaufhaus der Welt, Museumsbesuche, eine Visite am Platz vor dem ehemaligen World Trade Center. Am 5. August wird die Reisegruppe wieder in München landen - voller Eindrücke und mit einem gewaltigen Nachholbedarf an Schlaf. Denn wie meinte Funk? "Die Jugendlichen werden jeden Tag 15 Stunden auf den Beinen sein."

 

Knapp an Katastrophe vorbei

 

NEUMARKT: Beim Brand einer Elektro-Lok im Neumarkter Bahnhof konnte am Donnerstag knapp eine Katastrophe verhindert werden: Der geistesgegenwärtige Lokführer hängte die 22 Waggons mit hochbrennbarer Flüssigkeit ab und zog die brennende Lok hundert Meter weiter, wo sie von der Feuerwehr gelöscht wurde.

Der Brand war in der zweiten von zwei Lokomotiven ausgebrochen, die den Güterzug von Nürnberg in Richtung Regensburg zogen. Ein entgegenkommender Lokführer hatte den Qualm in der zweiten Zugmaschine gesehen und den Lokführer in der ersten Lok per Funk alarmiert. Der hielt im Bereich des Neumarkter Bahnhofes an, koppelte die Waggongs ab, fuhr mit den beiden Zugmaschinen ein Stück weiter, koppelte die brennde Lok ab und brachte dann seine eigene Lokomotive in Sicherheit.

Die Waggons hatten hochbrennbares Methanol geladen. Was hätte passieren können, wenn der ganze Zug Feuer gefangen hätte, wollte sich am Donnerstag niemand ausmalen. So hatte die Neumarkter Feuerwehr gegen 9.30 Uhr das Feuer auf der Lokomotive schnell unter Kontrolle. Über die Brandursache konnte die Bahn noch keine Angaben machen. Der Zugverkehr war besonders am Vormittag teilweise stark behindert.

 

Wer sagt's denn: Oberpfalz ist führend!

 

NEUMARKT. "G’wußt ham mas scho immer, doch bestätigt hat’s sich’s halt wieder einmal", meinte Regierungspräsident Dr. Wilhelm Weidinger, als er in diesen Tagen vom flächendeckenden Anschluss der sieben Landkreise und der drei kreisfreien Städte an das Bayerische Behördennetz (BYBN) im Internet erfuhr. Wie das bayerische Innenministerium den Oberpfälzern bestätigte, ist ihr Regierungsbezirk damit der erste und einzige in Bayern, der flächendeckend und lückenlos über die Kreisverwaltungsbehörden an das Bayerische Behördennetz auf Internetbasis angeschlossen ist. Von 96 Kreisverwaltungsbehörden in Bayern haben bisher 75 bereits angeschlossen oder den entsprechenden Antrag gestellt.

Das Bayerische Behördennetz (BYBN) ist im Endausbau die Intranetvernetzung aller staatlichen und kommunalen Behörden und Dienststellen. Damit ist ein schnellstmöglicher Daten- und Informationsaustausch bzw. –zugriff für alle Verwaltungsstellen gegeben. Derartige schnelle und effiziente Verwaltungsstrukturen kommen somit auch den Bürgerinnen und Bürgern zugute. "Wir reden nicht nur – neudeutsch – vom "e-government", wir Oberpfälzer machen das auch", erklärte der Regierungspräsident. Gleichzeitig hofft Dr. Weidinger, dass die immer kleiner werdenden Lücken in Anschluss der Gemeinden an das BYBN auch bald der Vergangenheit angehören und die Oberpfalz auch auf dieser Ebene bald als erster Regierungsbezirk flächendeckend "online" ist.

 

Arbeiter bedroht

 

NEUMARKT. Zwei unbekannte Männer haben im Wald zwischen Sengenthal und dem Sportplatz Hasenheide einen 59 Jahre alten Arbeiter bedroht und derartig eingeschüchtert, dass er 120 Euro herausrückte.

Der Mann war am Mittwoch gegen 10.30 Uhr im Auftrag der Stadtwerke damit beschäftigt, in dem Waldstück Unrat zusammenzutragen und den Boden zu säubern. Plötzlich tauchten die beiden  Gestalten auf: Einer der Männer schrie den 59jährigen an: „Komm her, du Penner, gibt Geld her!“ Und um seine Drohung zu unterstreichen, fügte er hinzu: „Wenn Du kein Geld hergibst, dann merkst du es schon!“

Der Arbeiter war völlig eingeschüchtert, gab den Männern 120 Euro und lief davon.

Einer der Gangster ist etwa 25 Jahre alt, 175 Zentimeter groß, Kräftig, trägt dunkle kurze Haare, eine blaue Jeans und ein dunkles T-Shirt mit V-Ausschnitt. Er sprach akzentfrei deutsch.

Vom zweiten Täter liegt keine Beschreibung vor.

 

1.Etappe

Füssen - Füssen

 

NEUMARKT. Rolf Aldag vom Team Telekom hat die 1. Etappe der 23. Bayern Rundfahrt in Füssen gewonnen. Im Spurt einer 20-köpfigen Spitzengruppe setzte er sich klar gegen die beiden Italiener Damiano Cunego (Saeco) und Alessandro Guerra (Index Alexia). Mit diesem Sieg übernimmt Aldag die Führung in der Wertung um das Gelbe Trikot der Volksbanken Raiffeisenbanken bei der Bayern Rundfahrt. Allerdings zeigte sich der Spitzenreiter etwas zwiegespalten über seinen Erfolg: „Jetzt wird’s richtig schwer. Mit dem Gelben Trikot ist unsere Mannschaft natürlich besonders stark gefordert. Aber für das Zeitfahren heute abend ist Jens Voigt mein Favorit. Ich bin froh, wenn ich unter die ersten Fünf fahren kann. Ideal wäre es, das Trikot mit 2 Sekunden zu verlieren, um es dann auf der letzten Etappe wieder zu übernehmen. Dann könnten wir uns auf Erik Zabel und weitere Etappensiege konzentrieren.“ Im Falles eines Verlustes des Gelben Trikots bliebe Rolf Aldag als Trost immerhin das Blaue Sprint-Trikot der R+V-Versicherung, denn in dieser Wertung liegt der Westfale ebenfalls vorne. Das R+V-Trikot trägt im Moment jedoch der Zweitplatzierte Frank Klein vom Team Cologne. In der Nachwuchswertung um das Weiße MILCH-Trikot führt Damiano Cunego (Saeco) und Lars Wackernagel (LTA Logistics) ist Spitzenreiter der FRANKEN BRUNNEN Bergwertung.

 

Klein und Wackernagel waren auch die beiden bestimmenden Fahrer der 1. Etappe. Bereits wenige Kilometer nach dem Start in Füssen inszenierte Frank Klein die erste Attacke, die sofort von Erfolg gekrönt war. Lars Wackernagel war der Einzige, der nachsetzte und gemeinsam fuhren beide einen maximalen Vorsprung von über 8:30 Minuten heraus. Den R+V-Sprint in Bad Wörishofen und die Bergwertung in Prachtsried ließen sich die beiden Ausreißer nicht nehmen. Klein siegte im Sprint und Lars Wackernagel holte sich die Punkte in der Bergwertung. Zu diesem Zeitpunkt hatte er seinen Mitstreiter allerdings bereits verloren. Im Anstieg zum Auerberg ließen die Kräfte bei Frank Klein merklich nach und schnell lag er über eine Minute hinten. Im Feld wurde in der Zwischenzeit Tempo gemacht. Die Teams Gerolsteiner, Coast und Credit Agricole reihten sich vorne ein und mit Unterstützung von Fakta und Team Nürnberger schmolz der Vorsprung der Ausreißer zusehends. 25 Kilometer vor dem Ziel bildete sich aus dem Feld eine rund 20-köpfige Verfolgergruppe, die den Abstand nach vorn schließlich egalisierte. Im Ziel betrug der Vorsprung dieser Gruppe mehr als 3 Minuten auf das Hauptfeld mit Erik Zabel und Alex Zülle.

 

Damit bleibt es vor dem abendlichen Einzelzeitfahren spannend: als Zeitfahrspezialisten haben sich Vorjahressieger Jens Voigt (Credit Agricole) und Michael Rich (Team Gerolsteiner) vorne platziert. Rolf Aldag kann also gelassen bleiben. Vielleicht haben sich seine Sorgen um das Gelbe Trikot heute abend bereits zerstreut.

 

2. Etappe:

Rich gewinnt Duell der Zeitfahr-Giganten

 

Mit dem Sieg des hochfavorisierten Michael Rich (Gerolsteiner) ging am Mittwoch abend das Einzelzeitfahren der 23. Bayern-Rundfahrt zu Ende: mit der Bestzeit von 16:40, 47 Minuten für die 13,90 km lange Strecke verwies Rich den Schweizer Alex Zülle (Coast) und Vorjahressieger Jens Voigt (Credit Agricole) deutlich auf die Plätze. Auch im Gesamtklassement um das Gelbe Trikot der Volksbanken Raiffeisenbanken setzte sich der Emmendinger an die Spitze. Jens Voigt lauert mit 27 Sekunden Rückstand auf Platz 2. Auf Rang Drei liegt der Ukrainer Yuriy Krivtsov (Jean Delatour), der damit die Führung in der Nachwuchs-Wertung um das Weiße Milch-Trikot übernimmt.

 

Die Tageswertung wurde lange Zeit von dem schon recht früh gestarteten Österreich Bernhard Eisel (Mapei-Quickstep) angeführt. Mit 17:44 Minuten legte er eine Bestzeit vor, die lange Bestand haben sollte. Michael Rich war der Erste, dem es gelang, diese Marke zu unterbieten, und dann ging es Schlag auf Schlag.  Im Endklassement belegte Eisel schließlich Platz 5. Rolf Aldag, der die 1. Etappe am Vormittag gewonnen hatte, kam als Zehnter ins Ziel.

 

Bereits bei der Zwischenzeit war klar, dass Michael Rich an diesem Abend kaum zu schlagen sein würde. Sowohl Jens Voigt als auch Alex Zülle lagen zur Halbzeit des Rennens 9 bzw. 8 Sekunden zurück. Und auch auf dem Rückweg ins Ziel zeigte der Mann von Gerolsteiner nicht die geringste Schwäche. Nun hat Gerolsteiner die Aufgabe, das Gelbe Trikot von Michael Rich auf der 3. Etappe von Bad Wörishofen nach Gunzenhausen zu verteidigen. Und die Konkurrenz ist groß. Denn Credit Agricole, Coast und Telekom haben mit Voigt, Zülle und Aldag nicht nur ein Eisen für die Gesamtwertung im Feuer, sondern auch noch einige starke Sprinter in der Hinterhand. Stuart O’Grady, Thorsten Wilhelms und Erik Zabel sind die Aspiranten für einen Etappensieg in Gunzenhausen.

 

3. Etappe Bad Wörishofen - Gunzenhausen

Geburtstagskind Cheula gewinnt Etappe in Gunzenhausen

Gian Paolo Cheula (Mapei-Quickstep) gewann in Gunzenhausen die 3. Etappe der 23. Bayern Rundfahrt. Nach 5:01, 27 Stunden machte sich der junge Italiener damit das schönste Geschenk zu seinem 23. Geburtstag. Zweiter wurde der Franzose Jerome Bernard (Jean Delatour). 19 Sekunden später führte Stuart O’Grady (Credit Agricole) das geschlossenen Feld über den Zielstrich. In der Gesamtwertung um das Gelbe Trikot der Volksbanken Raiffeisenbanken ändert sich durch dieses Tagesergebnis nichts. Hier führt weiterhin Michael Rich vom Team Gerolsteiner, der das Trikot am Mittwoch abend nach dem Einzelzeitfahren in Füssen übernommen hatte. Das Weiße Milch-Trikot des besten Nachwuchsfahrers bleibt bei Yuriy Krivtsov (Jean Delatour). Änderungen gab es allerdings in der Sprint- und Bergwertung. Der Tagessieger Gian Paolo Cheula setzte sich an die Spitze der Punktewertung um das Blaue R+V-Trikot. Das Rotgepunktete FRANKEN BRUNNEN Trikot für den besten Bergfahrer geht an Jerome Bernard, den Zweiten der Tageswertung. In der Mannschaftswertung von Thule und Stahlgruber führt nach wie vor das Team Credit Agricole.

Bereits kurz nach dem Start in Bad Wörishofen zeigten sich die Rennfahrer trotz der Streckenlänge von 204 km angriffslustig. Ständige Attacken prägten den Rennverlauf während der ersten 40 Kilometer, die vor allem vom Team Gerolsteiner vereitelt wurden. Nach 47 Kilometern gelang es schließlich einer 6-köpfigen Gruppe, sich trotz des konstant hohen Tempos abzusetzen. Außer Cheula und Bernard gehörten Morten Sonne (EDS-Fakta), Pascal Hungerbühler (LTA Quattro-Logistics), Mario Bolz (Team Cologne) und Arkadiusz Wojtas (Team Nürnberger Versicherung) zu den Ausreißern. Bis zu 6 Minuten betrug der maximale Vorsprung der Spitzenfahrer. Allerdings entwickelte sich die gemeinsame Fahrt im Laufe der Zeit zu einem regelrechten Ausscheidungsrennen. Als ersten erwischte es Mario Bolz, der nach der Bergwertung in Dinkelscherben ins Feld zurückfiel. Der Däne Morten Sonne musste wegen Krämpfen behandelt werden und Pascal Hungerbühler fiel nach der Bergwertung in Harburg aus der Spitze zurück. Arkadiusz Wojtas musste auf den letzten 25 Kilometern aufstecken. Übrig blieben Gian Paolo Cheula und Jerome Bernard, die ihren immer kleiner werdenden Vorsprung auf den beiden Zielrunden um Gunzenhausen hartnäckig verteidigten. 19 Sekunden vor dem geschlossenen Hauptfeld erreichten die beiden das Ziel und nahmen sich sogar noch die Zeit für einen Sprint, den Cheula mit einer Radlänge vor dem Franzosen gewann.

4. Etappe Gunzenhausen - Schwabach

Christian Wegmann feiert Etappensieg in Schwabach

Christian Wegmann (Saeco) ist der Gewinner der 4. Etappe der 23. Bayern Rundfahrt. Nach dem 187 km langen Teilstück von Gunzenhausen nach Schwabach verwies der Mann aus Münster Jürgen Werner vom Team Nürnberger und Aleksandar Nikacevic (Alessio) im Spurt auf die Plätze. Mit 42 Sekunden Rückstand führte Erik Zabel (Team Telekom) das geschlossene Hauptfeld ins Ziel. Über 130 Kilometer lang dominierten Wegmann, Werner und Nikacevic das Rennen und schafften es zum Schluß, einen komfortablen Vorsprung ins Ziel zu bringen. Zeitweise war sogar die Gesamtführung von Michael Rich (Gerolsteiner) in Gefahr, denn Aleksandar Nikacevic lag zu Beginn der Etappe nur 1:18 Minuten hinter dem Führenden. Rich konnte das Gelbe Trikot der Volksbanken Raiffeisenbanken jedoch erfolgreich verteidigen und liegt nach wie vor mit 26 Sekunden vor Jens Voigt (Credit Agricole). Aleksandar Nikacevic verbesserte sich im Gesamtklassement um 7 Plätze auf Rang 4 und liegt 33 Sekunden hinter dem Spitzenreiter. Jürgen Werner, im Zielsprint zwar knapp geschlagen, konnte auf der Etappe alle drei Bergwertungen für sich entscheiden und ließ sich in Schwabach ins FRANKEN BRUNNEN Trikot des besten Bergfahrers einkleiden. In der Sprintwertung um das Blaue Trikot der R+V-Versicherung konnte Gian Paolo Cheula (Saeco) seine Führung verteidigen. Bester Nachwuchsfahrer und damit Träger des Weißen MILCH-Trikots bleibt Yuriy Krivtsov (Mapei). Allerdings trennen ihn nur einige Hunderstel Sekunden von Aleksandar Nikacevic, der sich in der Nachwuchswertung auf Platz 2 schob. Keine Veränderung gab es bei Mannschaftswertung von Stahlgruber und Thule. Hier liegt weiterhin das Team Crédit Agricole in Front.

Wie schon am Vortag, begann auch die 4. Etappe äußerst kampfbetont. Nach 50 Kilometern initiierte Jürgen Werner vom Team Nürnberger kurz vor der Bergwertung in Schillingsfürst den entscheidenden Vorstoß. Während das Feld unentschlossen reagierte, setzten Aleksandar Nikacevic und Christian Wegmann sofort nach. Das Trio an der Spitze harmonierte sehr gut und baute den Vorsprung trotz der sehr anspruchsvollen Strecke auf bis zu 6:30 Minuten aus. Nach der zweiten Bergwertung in Massendorf kam zwar Bewegung ins Feld, doch konnte das Peloton nur sehr langsam Boden auf die drei Spitzenfahrer gut machen. Nach der 1. Zielpassage in Schwabach, also rund 30 Kilometer vor dem Finale, lagen Werner, Wegmann und Nikacevic noch über 4 Minuten in Front und konnten sich mit diesem Abstand berechtigte Hoffnungen auf einen erfolgreichen Abschluß ihrer Attacke machen. Und tatsächlich: das Peloton hatte die Aufholjagd zu spät gestartet. Zudem lag die Hauptarbeit überwiegend beim Team Gerolsteiner, das an der Spitze versuchte, den Abstand zu verkürzen. Die drei Männer an der Spitze fuhren jedoch einem ungefährdeten Sieg entgegen. Auf der Zielgerade hatte Christian Wegmann die meisten Reserven und verwies seinen Kontrahenten Jürgen Werner klar auf Platz 2. Aleksandar Nikacevic versuchte gar nicht erst in den Spurt einzugreifen, sondern rollte 4 Sekunden später über den Zielstrich. Der Spurt des geschlossenen Hauptfeldes war eine klare Sache für Erik Zabel, allerdings erst 42 Sekunden nach den Spitzenreitern.

Christian Wegmann zeigte sich über seinen Etappensieg in Bayern überglücklich: „Endlich geht es für mich wieder aufwärts. Ich bin sehr froh, dass ich nach meiner Krankheitsphase wieder zu meiner Form finde. Heute ist es super gelaufen. Wir haben an der Spitze sehr gut harmoniert, auch wenn wir uns lange Zeit nicht sicher waren, ob wir unseren Vorsprung ins Ziel bringen würden.“

 

5. Etappe Schwabach - Marktredwitz

Italienischer Erfolg bei der Königsetappe

 

Mit einem weiteren italienischen Etappensieg endete die 5. Etappe der Bayern Rundfahrt in Marktredwitz: vor Tausenden von begeisterten Zuschauern überquerte Davide Casarotto (Alessio) nach 204 Kilometern als Erster die Ziellinie. Nur 2 Sekunden hinter dem Italiener folgten Stéphane Auge (Jean Delatour),Artjom Botschkarew aus dem deutschen Nationalteam und Arkadiusz Wojtas (Team Nürnberger) auf den Plätzen. 36 Sekunden nach dieser Kopfgruppe gewann Sebastian Siedler (Deutschland) den Spurt des geschlossenen Feldes. Mit einem wahren Husarenritt verwies er Erik Zabel (Telekom) und Stuart O’Grady (Credit Agricole) auf die Plätze 6 und 7. In der Gesamtwertung um das Gelbe Trikot der Volksbanken und Raiffeisenbanken führt weiterhin Michael Rich (Gerolsteiner). Mit 25 Sekunden Rückstand lauert Jens Voigt (Credit Agricole) auf Rang 2. Diesen Abstand auf der Schlussetappe nach Neumarkt wettzumachen wird schwierig, denn auch heute zeigte sich das Team Gerolsteiner mannschaftlich sehr geschlossen und bereit jede Attacke zu kontern.

 

Dennoch konnten sich bereits nach 38 Kilometern vier Fahrer vom Feld lösen. Wie schon am Freitag, ging die Initiative einmal mehr vom Team Nürnberger aus. Nach zahlreichen Attacken zu Beginn des Rennens war die Aufmerksamkeit im Feld wohl einen Moment nicht groß genug und Arkadiusz Wojtas nutzte diesen Augenblick für den entscheidenden Antritt. Davide Casarotto, Stéphane Auge und Artjom Botschkarew gingen mit. Da kein Fahrer aus diesem Quartett eine ernsthafte Bedrohung für die Führenden in der Gesamtwertung darstellte, reagierte das Feld zunächst nicht. Die vier Ausreißer harmonierten auf der äußerst selektiven Strecke gut zusammen und erreichten einen Vorsprung von über 6 Minuten. Am Anstieg zur zweiten Bergwertung des Tages im Naturpark Steinwald bei Friedenfels kam zum ersten Mal Bewegung ins Feld. Michael Rich und Jens Voigt lancierten einen Angriff, hatten jedoch keinen Erfolg. Immerhin erhöhte man im Feld daraufhin das Tempo und kam bis auf 3 Minuten an die Ausreißer heran. Die vier Spitzenfahrer ließen sich davon aber nicht beeindrucken. Sie zogen ihr Tempo bis ins Ziel durch und lagen in Marktredwitz noch 36 Sekunden in Front. Auf den letzten 1000 Metern überraschte Davide Casarotto seine Mitstreiter mit einer Attacke und ließ sich von den begeisterten Zuschauern als Etappensieger feiern.

 

In der Bergwertung um das Rotgepunktete Trikot von FRANKEN BRUNNEN löste Arkadiusz Wojtas seinen Teamgefährten Jürgen Werner in der Führung ab, nachdem er alle Bergwertungen des Tages für sich entschieden hatte. Gian Paolo Cheula (Mapei-Quickstep) verteidigte sein Blaues R+V-Trikot als bester Sprinter und Yuriy Krivtsov (Jean Delatour) bleibt als Führender in der Nachwuchswertung Träger des Weißen Milch-Trikots. Das Team Credit Agricole führt weiterhin die Mannschaftswertung von Stahlgruber und Thule an.

 

Der Träger des Gelben Trikots, Michael Rich, zeigte sich mit dem Rennverlauf auf der Königsetappe sehr zufrieden: „Das Rennen war ziemlich hart, ist aber perfekt für uns gelaufen. Die Mannschaft hat hervorragend gearbeitet. Jens Voigt hat im Finale nochmal versucht anzugreifen, da musste ich mich richtig lang machen. Auf der Schlußetappe am Sonntag werden sicher noch Angriffe kommen, aber ich bin zuversichtlich, dass es mir gelingt, das Gelbe Trikot nach Neumarkt zu bringen.“

 

6. Etappe Marktredwitz - Neumarkt

 

Finale nach Maß für Team Telekom: Erik Zabel gewinnt Schlussetappe der Bayern Rundfahrt – Michael Rich Gesamtsieger

 

Zum Schluß hat es doch noch geklappt mit einem Etappensieg in Bayern: Erik Zabel (Team Telekom) gewann am Sonntag in Neumarkt die Schlussetappe der 23. Bayern Rundfahrt. Mit deutlichem Vorsprung verwies Zabel den Dänen Michael Skelde (Team EDS-Fakta) und Alessandro Guerra (Index Alexia) aus Italien auf die Plätze 2 und 3. Auch Jens Voigt mischte im Schlussspurt noch kräftig mit, erreichte jedoch nur Platz 6 und konnte keine Zeitgutschrift mehr erzielen. Damit konnte er sich den Traum vom Hattrick in Bayern nicht erfüllen. Gesamtsieger in der Wertung um das Gelbe Trikot der Volksbanken Raiffeisenbanken ist damit Michael Rich vom Team Gerolsteiner. In der Nachwuchswertung der Bayerischen Milchwirtschaft siegt der Ukrainer Yuriy Krivtsov (Jean Delatour). Ein besonderes Double gelang Jürgen Werner vom Team Nürnberger. Durch seine bravouröse Leistung auf der Schlussetappe holte sich der Chemnitzer sowohl den Gesamtsieg in der Bergwertung von FRANKEN BRUNNEN als auch in der R+V-Sprintwertung. Diese Konstellation hat es in der Geschichte der Bayern Rundfahrt bisher noch nicht gegeben. Als bestes Team feierte Credit Agricole einen Start-Ziel-Sieg in der Mannschaftswertung von Stahlgruber und Thule.

 

Auf der 162 km lange Schlussetappe von Marktredwitz nach Neumarkt ließen es die Rennfahrer zunächst ruhig angehen. Von der Spitze des Feldes wurden kaum ernsthafte Attacken gemeldet. Nach 40 Kilometern lancierte mit Jürgen Werner wieder einmal ein Fahrer des Teams Nürnberger einen Angriff und setzte sich schnell vom Feld ab. Pascal Hungerbühler (LTA Quattro Logistics) und Guido Fulst (Deutschland) versuchten zwar zu folgen, doch konnten sie nicht schnell genug nach vorne vorstoßen und wurden vom Feld wieder geschluckt. Jürgen Werner, der mit mehr als 20 Minuten Rückstand in der Gesamtwertung keine Bedrohung für die Führenden darstellte, zog alleine davon und hatte bald einen komfortablen Vorsprung von über 4 Minuten erreicht. Fast 110 Kilometer fuhr der Chemnitzer im Trikot des Teams Nürnberger an der Spitze, angefeuert von Tausenden fränkischen Radsportfans, die sich an der Strecke eingefunden hatten. Auch die ersten beiden Zielpassagen in Neumarkt absolvierte Werner noch alleine, bevor er beim zweiten Anstieg zur Bergwertung am Fuchsberg vom Feld eingeholt wurde. Für ihn hatte sich der Tag dennoch mehr als gelohnt, denn durch seinen engagierten Soloritt setzte er sich in der Sprint- und gleichzeitig der Bergwertung an die Spitze.

 

Vor allem das Team Telekom hatte großes Interesse, das Feld geschlossen zu halten und einen Massenspurt herbeizuführen. Im vergangenen Jahr avancierte Erik Zabel mit vier Etappensiegen noch zum Sprinter-König bei der Bayern Rundfahrt. Die Bilanz 2002 sah bei weitem nicht so positiv. Auf den letzten Kilometern lief für das Team Telekom dann alles nach Wunsch: der Telekom-Express brachte Erik Zabel in die richtige Position und mit einem fulminanten Antritt ließ Zabel der Konkurrenz keine Chance. Ein großes Kompliment gilt dem großartigen Neumarkter Publikum. Nicht nur im Zielbereich, auch auf der Runde und am Anstieg zum Fuchsberg hatten sich Zehntausende von Fans eingefunden, die den Rennfahrern einen begeisterten Empfang bereiteten.

 

Michael Rich zeigte sich nach dem Zieleinlauf sichtlich erleichtert: „Ich war mir eigentlich erst auf den letzten 1000 Metern sicher, dass ich wirklich gewinnen würde. Die letzte Abfahrt nach Neumarkt hinunter war noch einmal sehr schwierig. Da hätte noch einiges passieren können. Mir  bedeutet der Sieg in Bayern sehr viel. Schließlich bin ich hier schon so viele Male gefahren und war so oft mit vorne dabei. Ich freue mich riesig, dass es jetzt endlich geklappt hat.“

 

Die einzelnen Ergebnisse lesen sie hier

Vorberichte zum Rennen lesen sie in unserem Bayern-Rundfahrt-Spezial

 

Irrfahrt eines Feuerwehrautos

 

NEUMARKT. Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen ... Diese Erfahrung haben auch sechs Mitglieder der Neumarkter Feuerwehr dieser Tage machen müssen. Statt der geplanten 15-stündigen Fahrt kamen sie erst nach rund 30 Stunden Fahrzeit in Makarska an. Dort wollten sie ein Tanklöschfahrzeug abliefern, das in Neumarkt ausgemustert worden war und jetzt der dortigen Feuerwehr zur Verfügung stehen soll. Von Donnerstag, 9.5.2002, früh um 4 Uhr bis Freitag, 10.5.2002 um 16 Uhr brauchten Manfred Meier und seine Mannen mit einem Tieflader, den die Firma Klebl zur Verfügung gestellt hatte. In Makarska wurde ihnen dafür aber ein herzlicher Empfang bereitet und sie konnten zusammen mit Stadtrat Helmut Jawurek das Fahrzeug an den Bürgermeister und den Feuerwehrkommandanten übergeben. Er hatte auch diese Aktion angeregt, da er schon seit längerer Zeit gute Kontakte nach Makarska pflegt. Das Fahrzeug soll dort für die Feuerüberwachung im Gelände eingesetzt werden.

Beim Transport des Feuerwehrtankfahrzeugs nach Makarska erwies sich die Slowenische Grenze als erstes großes Hindernis. Bis dahin war die Reise der sechs Feuerwehrler problemlos verlaufen. Aber an der Grenze Sloweniens mussten sie den Tankwagen, den sie ab dort eigentlich selber fahren wollten, wieder auf den Tieflader aufladen und weiter transportieren. An der kroatischen Grenze wurden ihnen dann die Speditionspapiere nicht ausgehändigt, weil die Grenzer den Verdacht hegten, dass es sich um keinen humanitären Transport handelt. Nach längeren Verhandlungen und einigen Telefonaten konnten die Neumarkter Feuerwehrler mit ihrer Fracht doch noch nach Kroatien einreisen.

Am Sonntag traten sie dann mit zwei PKW die Heimreise an und kamen am Montag früh erschöpft, aber wohlbehalten in Neumarkt an.

 

Punk-Rock-Band im G6

 

NEUMARKT. Zu einem Abend mit der Punk-Rock-Band „Cristall“ lädt das Jugendbüro in das Internetcafé G6 ein. Am Freitag, den 24.5.2002 um 19.30 Uhr wollen Alexander Gocht am Schlagzeug, Felix Reif am Keyboard (und Gesang), Michael Hollweck an der Gitarre (und Gesang) sowie Philip Mühlleitner am Baß ihren Fans einheizen. Gegründet wurde „Cristall“ im Jahr 2001. Seither haben sich die vier Musiker im Alter zwischen 16 und 19 Jahren unter anderem beim Sternmarsch der Neumarkter Schulen und als Vorgruppe von „Cocaine“ einen Namen gemacht. Der Eintritt für das Konzert beträgt 2 €.

 

Rekordbeteiligung beim Bockstechen

 

BERNGAU. 104 Teilnehmer, darunter 99 Kinder, dies ist ein neuer Beteiligungsrekord beim traditionellen Pfingstbockstechen in Berngau.

Auch 9 Schützenvereinsmannschaften hatten sich im Vergleichsstechen gemessen.

Wettergott Petrus hatte am Vormittag genügend Zeit seine Gießkannen zu leeren, sodass uns am Nachmittag trockenes Wetter beschert wurde, was vor allem die Kinder an der Hüpfburg schätzten.

Nach einem guten Mittagessen aus "Franz Reisers Grillküche" konnten die Kinder beim Geschicklichkeitsparcours ihr Können unter Beweis stellen. So wurden beim Dart-, Dosen-, Korbball-, Ringewerfen und Armbrustschießen  in Kombination mit dem Bockstechen Punkte gesammelt.

Gar mancher junge Besucher hat hier sein Taschengeld "verbraten" oder bei den Eltern einen "Zuschuss" erbeten um mehrmals starten zu können und damit die Siegchance zu erhöhen.

Letztlich ging als Gesamtsieger, der Sieger in der jüngsten Startklasse (bis 7 Jahre), Maximilian Wild, 150,1 Punkte,  hervor. Den zweiten Platz belegte mit 134,5 Punkten Philipp Borowy (8 - 11 Jahre) und Dritte wurde Sandra Meyer mit 211,5 Punkten, die in der Kategorie 12 - 17jährige an den Start ging.  Bei den Erwachsenen belegte Renate Sippl mit 25 Punkten den ersten Platz.

Gespannt wurde die Siegerehrung erwartet. Zu diesem Zeitpunkt drohte die "Raiffeisen-Festhalle" fast aus allen Nähten zu platzen. Jeder Teilnehmer wartete gespannt bis endlich sein Name verlesen wurde. Wir ließen uns natürlich nicht lumpen und hatten schöne Preise organisiert. Auch heuer konnte wieder jeder Teilnehmer einen Preis mit nach Hause nehmen.

Beim Vergleichsstechen gingen die Schützenvereine aus Loderbach, Reichertshofen, Röckersbühl, Stauf, Thannhausen und Woffenbach an den Start.  Ab diesem Zeitpunkt war an der "Raiffeisen-Festhalle" in Berngau die "Hölle los". Mit lauten Anfeuerungs- und Steuerungsrufen versuchten die mitgereisten Fans ihre Starter ins Zentrum der Zielscheibe zu dirigieren. Es winkten doch auch hier, obwohl keine Startgebühr erhoben wurde, ganz passable Preise. Die Schreinerei Seidl hatte einen Heidschnuckenbock gestiftet. Dieser wird von uns bratfertig zubereitet und an den Erst- und Zweitplatzierten je zur Hälfte übergeben werden. Die drittbeste Mannschaft erhielt einen Gutschein über 10 Liter Bier.

Folgende Platzierungen standen am Ende fest:

1. Platz

 

SV Stauf

 

121 Punkte

2. Platz

 

SV Thannhausen

 

112 Punkte

3. Platz

 

SV Reichertshofen 3

 

108 Punkte

4. Platz

 

SV Röckersbühl 1

 

107 Punkte

5. Platz

 

SV Woffenbach

 

106 Punkte

6. Platz

 

SV Reichershofen 1

 

102 Punkte

7. Platz

 

SV Reichershofen 2

 

99 Punkte

8. Platz

 

SV Röckersbühl 2

 

96 Punkte

9. Platz

 

SV Loderbach

 

86 Punkte

Bei der Preisverteilung bedankte sich der 1. Schützenmeister Wolfgang Wild nochmals ausdrücklich bei allen Vereinen für ihr Kommen. Dadurch wurde nicht nur die Kameradschaft zwischen den Schützenvereinen zum Ausdruck gebracht sondern insbesondere auch die Verbundenheit mit uns Tannenwaldschützen aus Berngau. Dafür bedanken wir uns an dieser Stelle auch nochmals ganz herzlich!

Zum Endspurt hatte die "Stockhholzmusi" (Lorenz Barth, Otmar Möges und Armin Heyder) ihren Auftritt. Auch sie sind bereits fest mit der alljährlichen Pfingstsonntag-Veranstaltung verwurzelt und nicht mehr wegzudenken. Dass sie mit ihrer Musik auf der richtigen "Wellenlänge liegen", das bezeugten die Zuhörer, die bis in die Nacht hinein fleißig mitklatschten, mitsangen und auch mitschunkelten.

 

Mittagsmusik in St. Johannes

 

NEUMARKT (pde) - Organisten aus der ganzen Republik gestalten die Mittagsmusik an der 43-registrigen Mathisorgel in der Neumarkter Stadtpfarrkirche St. Johannes. Die jeweils halbstündigen Orgelkonzerte finden an jedem letzten Sonntag der Monate Mai bis September um 12.00 Uhr statt; der Eintritt ist frei.
Am 26. Mai eröffnet Peter Bruckschlögl die diesjährige Reihe. Er spielt Werke von Johann Sebastian Bach, Max Reger und Karl Höller. Bruckschlögl studiert an der Regensburger Musikhochschule und hat sich vor allem auch als Dirigent im Neumarkter Raum profiliert. Auch tritt er immer wieder als versierter Organist in Erscheinung. Im Juni wird Christine Hirsch aus Amberg Werke von Bach und Franck spielen.

 

Mysteriöser Tod

 

PYRBAUM. Ein 16jähriger Schüler ist am Pfingstwochenende unter noch nicht geklärten Umstanden zu Tode gekommen. Möglicherweise hatte der junge Mann giftige Dämpfe eingeamtet, hieß es von der Kripo. Obwohl die Kriminalpolizei nach der Auffindung der Leiche in Pyrbaum eine Obduktion anordnete, konnte die Todesursache noch nicht eindeutig geklärt werden. Eine Einwirkung von anderen Personen könne aber vorerst ausgeschlossen werden, hieß es. Nun soll zusätzlich noch eine toxikologische Untersuchung durchgeführt werden.

 

Jagd-Impressionen

 

Die Kreisgruppe des Bayerischen Jagdschutz- und Jägerverbandes Neumarkt feiert vom 12. bis 14. Juli ihr 125-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass hat sich der Festausschuss unter Leitung von Wolfgang Berschneider entschlossen, einen ganz besonderen Kalender zu erstellen. Dieser nur ein Mal aufgelegte und auf 1600 Stück beschränkte Kalender wurde vom Künstler Alfons Dürr kreiert und mit dem Titel „Jagdliche Impressionen“ umschrieben. Der Verkauf dieser begrenzten Auflage beginnt ab sofort. Er ist bei der Galeria S in der Sparkasse Neumarkt-Parsberg, den angegliederten Filialen oder im Internet unter www.sparkasse–neumarkt.de zum Preis von 16 Euro zu erwerben.

 

Ferienpaß erhältlich

 

NEUMARKT. Ab sofort ist wieder der Ferienpaß erhältlich. Der Kreisjugendring hat sich wieder eine Menge einfallen lassen, damit es den Jugendlichen in den Ferien nicht langweilig wird.

Drei Euro kostet der Pass, mit dem Jugendliche bis zum vollendeten 16. Lebensjahr durch Vergünstigungen in Bädern, Freizeitparks, Kinos, Tierparks oder Museen richtig Geld sparen können. Erhältlich ist dieser bei allen Sparkassen und Raiffeisenbanken im Landkreis, im Neumarkter Kulturamt, im Jugendbüro der Stadt Neumarkt, in den Schulen und beim Kreisjugendring.

 

Brutaler Raub in Sulzbach

 

SULZBACH-ROSENBERG. Am Samstag, 18.05.02, um 22.15 Uhr, war ein 43jähriger Mann auf dem Nachhauseweg, als er plötzlich von zwei ihm unbekannten Männer niedergerissen und geschlagen wurde. Die Täter versetzten dann den am Boden liegenden Mann mehrere Fußtritte und raubten ihm die Geldbörse mit 10 Euro Bargeld. Anschließend flüchteten sie in Richtung Innenstadt. Die sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen verliefen bisher - auch wegen der relativ dürftigen Täterbeschreibung - ergebnislos. Hinweise nimmt die sachbearbeitende KPI Amberg unter der Telefonnummer 09621/890-0 entgegen.

 

Pfingstkonzerte

 

NEUMARKT. Vom traditioneller Blasmusik bis zum Big-Band-Sound reicht das Repertoire der Werkvolkkapelle, die am Sonntag um 10.30 Uhr zum Pfingstkonzert im LGS-Park einlädt. Für den Nachwuchs findet am Nachmittag das „Drehkorbtheater“ von Ali Büttner mit seinem Schwein „Lutz, die Wutz“ statt.

Und am Pfingstmontag sind die Senioren dran: Der 1, Nürnberger Seniorenchor präsentiert zusammen mit dem Collegium Musicum einen bunten Melodienreigen unter dem Motto “Frühling lässt sein blauer Band...“

 

Kreistag: Fehler bei Stimmauszählung !

 

NEUMARKT. Eine Nachzählung der Stimmzettel zur Kreistagswahl hat für Hans Gerngroß (UPW) und Klaus Franz (SPD) drastische Folgen: Zwar stellte sich heraus, dass sie mehr Stimmen als bisher bekannt erzielt haben. Trotzdem fliegen beide vermutlich aus dem Kreistag !

Der Grund: zwei andere Kandidaten, die nach der ersten Zählung von den beiden Freystädtern Gerngroß und Franz geschlagen wurden, hatten in Wahrheit ebenfalls mehr Stimmen erzielt – und zwar mehr als Gerngroß und Franz ! Deswegen dürften höchstwahrscheinlich Franz Düring für die UPW und Josef Mayer für die SPD nachträglich in den Kreistag einziehen.

Das kuriose Nachzähl-Ergebnis ist laut Regierung der Oberpfalz darauf zurückzuführen, dass die örtlichen Wahlleiter offenbar „sehr genau“ arbeiteten, das heißt, dass sie bei zweifelhaften Stimmzetteln eher auf „ungültig“ als auf „gültig“ entschieden.

Hans Gerngroß kam bei der Kreistagswahl ursprünglich auf 13 151Stimmen, wurde aber nach dem jetzigen Ergebnis mit drei Stimmen mehr gezählt. Hinter ihm auf der UPW-Liste kam unmittelbar nach der Wahl der Neumarkter Franz Düring denkbar knapp mit 13 150 Stimmen. Jetzt stellte sich heraus, daß Düring 13 163 Stimmen erhalten hat.

Bei der SPD waren die Differenzen zwischen Erstauszählung und Nachzählung weit größter – in einem Fall um über 200 Stimmen ! Klaus Franz Ergebnis stieg bei der Nachzählung von 12 772 auf 12 809. Der Berchinger Josef Mayer , nach der Wahl mit 12 745 Stimmen registriert, kam aber in Wahrheit auf 12 952 Stimmen.

 

Schweinischer „Finger“-Abdruck

 

NEUMARKT/MINTRACHING. Einen außerordentlich einfachen Fahndungserfolg erzielt die Regensburger Polizei bei der Untersuchung eines Wildunfalls: Die unfallverursachende und seitdem flüchtige Wildsau hatte nämlich an der weißen Front des Reisebusses praktisch einen „Finger“-Abdruck hinterlassen, genauer einen Ganzkörperabdruck...

Die Polizisten glaubten deM Busfahrer sofort von der gefährlichen Begegnung mit dem Wildschwein. Offenbar hatte sich die Sau kurz vor dem Unfall noch kräftig gesuhlt: jedenfalls sind ihre gesamten Umrisse (Foto oben) vom erschreckt aufgerissenen Maul bis zum Schwänzchen deutlich zu erkennen. Die Beamten ließen es sich nicht nehmen, zur Verdeutlichung die Konturen an der Bus-Front noch einmal nachzuziehen. (Foto unten)

 Anmerkung: Die jagmäßig als Banausen und vollblutige Laien anerkannten Journalisten ließen sich von den waidmännisch beschlagenen, neumarktonline-lesenden Polizisten nachträglich auch gerne darauf hinweisen, dass das Maul beim Wildschein „Wurf“ heißt, und das Schwänzelchen „Pürzel“. Wir dachten ja, der „Wurf“ habe was mit der Geburt zu tun, und den (oder das ?) „Pürzel“ gäbe es eher bei Enten; aber was soll´s...

 

380.000 € an Arbeitsvergaben

 

NEUMARKT. Der Bau-, Planungs- und Umweltsenat hat in seiner Sitzung am 16.5.2002 Arbeitsvergaben in Höhe von rund 380.000 € bewilligt. Den größten Teil mit 178.000 € macht die Weiterführung der Generalsanierung der Gebäude in der Pulverturmgasse 11 – 13 aus. Oberbürgermeister Alois Karl verwies dabei auf die Tatsache, dass hier ein weiteres Stück Altstadtsanierung von der Stadt durchgeführt werde. Ziel sei es, die Wohnsubstanz in der Altstadt zu verbessern und damit die Altstadt als Wohnbereich attraktiver zu machen. „Nach dem Richtfest sollen es in der Pulverturmgasse zügig weiter gehen. Bis September wollen wir die drei Gebäude saniert haben, damit sie dann auch wieder genutzt werden können.“ Dafür wurden jetzt die Tischlerarbeiten für die Türen sowie Metallbau-, Putz- und Stuckarbeiten vergeben.

Eine weitere große Summe in Höhe von etwa 165.000 € wird für Vorarbeiten zur Erneuerung der Bahnbrücke in der Ingolstädter Straße fällig. Dort müssen für die Bauarbeiten erst einmal die an den Pfeilern und Widerlagern befindlichen Kabel umgelegt werden. Danach kann im Sommer die eigentliche Baumaßnahme beginnen, die voraussichtlich sieben Monate dauern wird. Die Kosten für die Umlegung der Kabel werden zu 50,5 Prozent von der Stadt Neumarkt getragen, den anderen Teil übernimmt die DB Netz AG.

Außerdem vergab der Bausenat für die Wohnanlage „Betreutes Wohnen“ in der Saarlandstraße den Sonnenschutz und Rolladenbau für gut 36.000 €.

 

„Baubranche nicht auf Rosen gebettet

 

NEUMARKT. „Die Stadt Neumarkt wird auch weiterhin durch eigene Investitionen dafür sorgen, dass Aufträge an die Baubranche gehen.“ Diese Aussage hat Oberbürgermeister Alois Karl am Mittwochabend, den 15.5.2002, bei einem Gespräch mit Betriebsräten der Firmen Klebl und Bögl getroffen. Oberbürgermeister Karl hatte zu diesem Meinungsaustausch eingeladen, um wieder mit den Betriebsräten über die Situation der Bauwirtschaft zu diskutieren. 15 Betriebsräte waren dazu ins Seecafé gekommen. Zuletzt hatte sich Oberbürgermeister Karl am 2.7.2001 mit ihnen getroffen.

Nach seinen Worten hat die Stadt Neumarkt in den letzten Jahren mehr als manch andere Kommune für Investitionen im Bauwesen getan. Zum einen habe sie zum Beispiel im Jahr 2001 durch genehmigte Bauanträge den Weg für Investitionen in Höhe von 59 Millionen € frei gemacht. Zudem habe sie selber im Jahr 2001 Baumaßnahmen im Umfang von 11 Millionen € vergeben .

Auch für die nächsten Jahre wird die Stadt weiter aktiv bleiben. Sie kann dies nicht zuletzt deswegen, weil die finanzielle Lage der Stadt sehr gut sei. Für die Zukunft könnten Investitionen in Höhe von rund 125 Millionen € anstehen. Darunter seien Tiefbauprojekte wie die Pöllinger Umgehung oder Hochbauprojekte wie die Stadthalle.

Der Betriebsratsvorsitzende der Firma Bögl Walter Rackl legte dar, dass die Situation am Bau sehr schlecht sei. Dies beweisen die Insolvenzen und Entlassungen. Auch bei der Firma Bögl sei die Beschäftigtenzahl von 4.440 auf 3.700 zurückgegangen. Dies liegt auch daran, dass manche Firmen ihre Arbeiter nicht mehr für künftige Baumaßnahmen vorhalten, sondern ausstellen und sich lieber vor Ort für die Realisierung Arbeiter „einkaufen“. Hinzu komme eine Verlagerung der Beschäftigung, so dass in Deutschland Polen beschäftigt werden und in Polen wiederum Ukrainer zum Einsatz kommen.

Josef Brandl wies im Zusammenhang auf die Tarifverhandlungen hin, dass es dabei weniger um Lohnhöhungen gehe, sondern um grundsätzliche Dinge. Die Arbeitgeber hätten die einschlägigen Tarifverträge nämlich gekündigt, so dass jetzt die Höhe des Urlaubsanspruchs, die 5-Tage-Woche und weitere soziale Errungenschaften auf dem Spiel stehen.

Der Betriebsratsvorsitzende der Firma Klebl, Peter Prison, sprach der Politk einen Teil der Schuld für die Misere am Bau zu. So seien die Preise äußerst weit gefallen und die Firmen seien zu billigen Dienstleistern herab gedrückt worden. Um an Aufträge zu kommen würden von manchen, oft nicht gerade sehr erfahrenen und gut ausgestatteten Firmen Preisangebote abgegeben, die sich gar nicht mehr rechnen. Um da mitzuhalten seien die renommierten Firmen gezwungen, Kalkulationen zu erstellen, die gar nicht mehr kostendeckend sind. Dadurch eröffne sich ein Teufelskreis.

Auch der Einsatz von Subunternehmen verschlechtere oftmals die Lage für die deutschen Arbeiter. So sei heute ein Subunternehmeranteil von 45 Prozent bei vielen Firmen längst an der Tagesordnung. Auch Schwarzarbeit sorgt dafür, dass viele Arbeitsplätze weggefallen sind bzw. in Gefahr sind. Trotzdem stehe die Firma Klebl im Hochbau relativ gut da. Sie verfüge über qualifiziertes und gutes Personal und sei bis Ende des Jahres in diesem Bereich gut ausgelastet.

 

Am Pfingstsonntag Bockstechen in Berngau

BERNGAU. Das traditionelle Bockstechen des Schützenverein Berngau findet auch heuer wieder am Raiffeisenlagerhaus (Ortsende der Pavelsbacher Str.) statt.

Dabei wird versucht mit verbundenen Augen und mit einem Speer bewaffnet möglichst ins Zentrum einer Zielscheibe zu treffen, die ein Schafsbock ziert.

Auf die Gewinner warten schöne Sachpreise.

Zudem gibt einen Geschicklichkeitsparcours für Kinder. Eine Hüpfburg und eine Rollenrutsche runden das Kinderprogramm ab.

Ab 11.30 Uhr besteht die Möglichkeit zum Mittagessen. Es gibt Spießbraten und Hähnchen. Am Nachmittag verwöhnen Sie die Schützendamen mit Kaffee und Kuchen. Zudem werden laufend Grillspezialitäten und Bier vom Fass serviert.

Das eigentliche Bockstechen beginnt um 13.00 Uhr

Am Abend gemütliche Unterhaltung mit der "Stockholzmusi"

 

Auf Ihr Kommen freuen sich

 

Die Tannenwaldschützen

 

Wallfahrtsgang und Pfingstgottesdienst

 

NEUMARKT/EICHSTÄTT. (pde) – Die geistlichen Gemeinschaften im Bistum Eichstätt gestalten am Pfingstsamstag ein Treffen in Neumarkt. Beginn ist um 14.00 Uhr am Residenzplatz vor der Hofkirche. Ein Wallfahrtsgang wird durch die Stadt mit verschiedenen Stationen zum Maria-Hilf-Berg führen. Das Treffen endet mit der Vorabendmesse um 18.30 Uhr in der Hofkirche, die von den geistlichen Gemeinschaften mitgestaltet wird. Das Motto des Tages lautet: „Sende aus deinen Geist und die Erde wird neu“. Nähere Informationen unter Tel. (09181) 465789 oder unter Tel. (08421) 50-700.

 

Behindertenbeirates der Stadt gewählt

 

NEUMARKT. Am Mittwoch, den 15.5.2002 ist im Rathaussaal der Beirat für Menschen mit Behinderung („Behindertenbeirat“) bei der Stadt Neumarkt gewählt worden. Knapp 50 Teilnehmer wählten in einem einfachen Abstimmungsverfahren unter der Leitung von Verwaltungsdirektor Josef Graf sechs Mitglieder für den neuen Behindertenbeirat. Ihm gehört als siebtes Mitglied der Behindertenreferent des Stadtrates, derzeit Dr. Heinz Sperber an. Er hatte auch zusammen mit Oberbürgermeister Alois Karl im letzten Jahr die Gründung eines Behindertenbeirates angeregt.

Als Vertreter für körperbehinderte Menschen wurde Walter Rackl gewählt, für blinde und sehbehinderte Anna Stiegler, für gehörlose und sprachbehinderte Horst Panse, für geistig behinderte Dorothee Baur. Martina Sippl wurde als Vertreterin der Verbände und Organisationen, die sich mit Behindertenarbeit befassen, und Andrea Fischer als Vertreterin für Personen mit Bezug zur Behindertenarbeit gewählt. Die Stellvertreter sind Paul Weiß, Edeltraud Biagosch, Sylvia Smatloch und Robert Lang.

Anschließend wurden in geheimer Wahl die Vorsitzenden gewählt. Erste Vorsitzende wurde Dorothee Baur, ihr Stellvertreter ist Walter Rackl. Als Schriftführerin fungiert künftig Andrea Fischer, Horst Panse ist stellvertretender Schriftführer.

Schon in naher Zukunft will sich der neue Beirat zum ersten Mal treffen und die künftige Arbeit besprechen. Für Oberbürgermeister Karl ist mit dem Behindertenbeirat nun innerhalb kurzer Zeit das dritte Gremium zur Unterstützung der Stadtratsarbeit installiert worden: „Nach dem Seniorenbeirat für ältere Menschen und dem Sicherheitsbeirat für Themen der Sicherheit und Ordnung haben wir nun mit dem Behindertenbeirat ein weiteres Organ geschaffen, das dem Stadtrat und der Stadtverwaltung mit seiner Kompetenz eine wertvolle Hilfe sein wird. Ich wünsche den gewählten Beiräten für ihre Arbeit alles Gute und danke ihnen gleichzeitig, dass sie sich für dieses Ehrenamt zur Verfügung gestellt haben.“

Ziel des Beirates ist es, die Bedeutung der Behindertenarbeit noch mehr hervorzuheben und die Belange der Behinderten im öffentlichen Raum mehr zur Geltung zu bringen. Angeregt haben die Einrichtung des Behindertenbeirates Oberbürgermeister Alois Karl und der Behindertenbeauftragte des Stadtrates Dr. Heinz Sperber im letzten Jahr.

In mehreren Sitzungen haben seitdem Betroffene über Inhalt und Grundsätze für einen solchen Beirat diskutiert. Die dabei erarbeiteten Grundsätze hat der Stadtrat in seiner Sitzung am 25.4.2002 beschlossen. Darin war auch festgelegt worden, dass jeweils ein Vertreter für bestimmte Gruppierungen in den Beirat kommen soll. Als letzter Schritt der Vorbereitung wurden jetzt die Beiräte gewählt.

 

Hinweis für Tschechienreisende

NEUMARKT. Immer wieder kommt es vor, dass  deutsche Reisende nach Tschechien schon an der Grenze wieder umkehren müssen!. Anläßlich der bevorstehenden Ferien weist das Polizei-Präsidium auf die Einreisebestimmungen hin und gibt Tips.

Deutsche Staatsangehörige können grundsätzlich mit einem gültigen Personalausweis oder Reisepass (nicht Reiseausweis als Passersatz!!) nach Tschechien einreisen. Der Aufenthalt im Land als Tourist ist ohne Visum für maximal drei Monate erlaubt.   Zu beachten ist jedoch, dass das jeweilige Dokument noch mindestens 90 Tage nach Beendigung des Aufenthalts in Tschechien gültig sein muss. Die tschechischen Grenzbehörden können deutschen Reisenden die Einreise in das Land verweigern, wenn deren Personalausweise oder Pässe vor dieser 90-Tage-Frist ablaufen. Die Grenzpolizei macht darauf aufmerksam, dass die tschechischen Passkontrollbeamten auch vielfach von diesem Zurückweisungsrecht Gebrauch machen.
Da eine Einreiseverweigerung für den einzelnen Reisenden mit großen Unannehmlichkeiten verbunden ist, wird dringend geraten, auf eine ausreichende Gültigkeitsdauer der Reisedokumente zu achten. Die geschilderte  90-Tage-Regelung ist zwar schon über zwei Jahre in Kraft, gerät jedoch immer wieder bei den Reisewilligen in Vergessenheit. Bei der Einreise mit Kindern ist folgendes zu beachten:  Kinder müssen entweder im Pass der Eltern vermerkt sein oder einen eigenen Kinderausweis haben; der Kinderausweis muss unbedingt mit einem amtlich abgesiegelten Passfoto versehen sein, egal wie alt der "Sprössling" ist.
Man sollte auch bedenken, dass es bei den Passämtern  gewisse Wartezeiten für die Ausstellung  von Reisedokumenten gibt, die mehrere Wochen betragen können.

 

Neumarkt für Weltelite des Radrennsports gerüstet

 

NEUMARKT. Die Stadt ist am 26. Mai 2002 der Zielort für die 23. Bayern Rundfahrt, die vom 22. bis 26. Mai 2002 dauert. Die Organisation in der Stadt ist weitgehend abgeschlossen, Streckenverlauf, Beiprogramm und alle notwendigen Vorkehrungen sind getroffen. Die Neumarkter Organisatoren haben dafür eine Menge Arbeit hinter sich gebracht und sie hoffen jetzt auf gutes Wetter und ein interessantes Rennen. Am Samstag, den 18.5.2002 wird von der Stadt noch ein Bürgerbrief an alle Haushalte in Neumarkt verteilt. Er soll die Bevölkerung über die Rundfahrt, den Streckenverlauf in Neumarkt und die damit verbundenen Verkehrsbehinderungen informieren.

Die Bayern Rundfahrt führt dieses Jahr in fünf Tagen von Füssen über Bad Wörrishofen, Gunzenhausen, Schwabach und Marktredwitz bis nach Neumarkt. Oberbürgermeister Alois Karl ist stolz, dass die vom Weltverband bestbewertete Rundfahrt Deutschlands nach Neumarkt kommt: „Ein solches Sportereignis der Superlative ist eine tolle Sache für Neumarkt. Ich bin froh, dass es geklappt hat, die Bayern Rundfahrt hierher zu bekommen, nachdem wir im Jahr 1998 wegen der Landesgartenschau leider absagen mussten. Ganz besonders freut es mich, dass wir als Zielort ausgewählt wurden.“

Am 26. Mai 2002 gegen 13.30 Uhr werden die Radrennfahrer in Neumarkt zum großen Finale erwartet. Die Fahrer kommen dann auf der Staatsstraße von Amberg her über Oberwiesenacker nach Neumarkt und befahren anschließend zwei Mal einen Rundkurs in der Stadt. Nach der ersten Zieldurchfahrt am Unteren Tor werden noch Bergwertungen am Fuchsberg und Sprintwertungen im Zielbereich absolviert.

Die Organisatoren in Neumarkt haben um das Rennen herum auf dem Parkplatz des ehemaligen Aldi-Marktes ein interessantes Rahmenprogramm entwickelt. Bereits um 11 Uhr beginnt es mit einem Frühschoppen, der von der Bigband „Swinging Connection“ der Städtischen Musikschule umrahmt wird. Dazwischen werden verschiedene Einlagen aus Tanz, Sport und Musik eingebaut sein. Auch ein Jedermann-Radrennen soll für Abwechslung sorgen, bis um 13.30 Uhr das eigentliche Finale beginnen wird.

Für die Bayern Rundfahrt werden in Neumarkt zahlreiche Straßensperrungen nötig. So wird die Dammstraße zwischen Altdorfer- und St.-Florian-Straße an diesem Tag ab etwa 8.00 Uhr und der gesamte Rundkurs einschließlich der Zufahrten von ca. 13.00 Uhr bis 14.30 Uhr gesperrt. Die Bevölkerung wird deshalb gebeten, sich für diesen Tag auf erhebliche Verkehrsbehinderungen einzurichten. Die Umfahrungsmöglichkeiten werden weiträumig ausgeschildert sein. Teilweise ist auch die Ableitung des Verkehrs durch Wohngebiete nötig. Deshalb bittet die Stadt alle um Verständnis für mögliche Behinderungen. Um die Altstadt herum und besonders im Zielgelände wird die Verkehrs- und Parksituation besonders beengt sein.

Jährlich feuern rund 250.000 Besucher an der Strecke die Fahrer an. Neben Amateuren nehmen seit Jahren vor allem Weltklassemannschaften wie das Team Deutsche Telekom und Weltklassefahrer wie Erik Zabel und Jens Voigt an der Rundfahrt teil. Jan Ulrich hat aus gesundheitlichen Gründen die Teilnahme abgesagt.

 

Sitzblockade gegen Castor

 

NEUMARKT. Zu einer kurzen Sitzblockade gegen die Castor-Transporte, kam es am Donnerstag-Vormittag im Bereich des Neumarkter Bahnhofes. Wie neumarktonline am Mittwoch berichtete, führte der Weg des Atommülls von Ohu (bei Landshut) nach La Hague (Frankreich) auch über Neumarkt.

Wie in Neumarkt verlief auch eine weitere Sitzblockade in Stein bei Nürnberg weitgehend gewaltfrei und war nur von kurzer Dauer. In Brockdorf dagegen gelang es Atomkraftgegnern, einen Zug mit Brennstäben viereinhalb Stunden zu blockieren. Die Demonstranten hatten sich mit Ketten und Rohren unter den Schienen befestigt. Die Schienen mussten angehoben werden, um die Protestierer von den Gleisen entfernen zu können.

 

Spitzenfeld – auch ohne Ullrich 

 

NEUMARKT. Etwas hektisch ging es zu im Vorfeld der Bayern Rundfahrt: Terminüberschneidung mit der Belgien-Rundfahrt, Jan Ullrichs mögliches Comeback in Bayern , dann die kurzfristige Absage. Doch gut eine Woche vor dem Start haben sich die Wogen geglättet. Trotz terminlichen Überschneidungen mit anderen europäischen Rundfahrten haben sich sehr viele Top-Fahrer für einen Start in Bayern entschieden.

 

Und das kurze Intermezzo einer möglichen Teilnahme von Jan Ullrich brachte der Bayern Rundfahrt immerhin eine ganze Menge Publicity. Auch nach dem Verzicht zeigt sich Rundfahrtleiter Ewald Strohmeier zuversichtlich: „Natürlich hätten wir Jan Ullrich gerne am Start gehabt – keine Frage. Aber ich denke, jeder hat Verständnis für seine Absage. Und wir können trotz allem ein tolles Fahrerfeld präsentieren, das keine Wünsche offen lässt.“ In der Tat kann die Bayern Rundfahrt in ihrer 23. Auflage wieder einmal mit einer Top-Besetzung aufwarten. Erik Zabel (Telekom), Jens Voigt (Credit Agricole) und Alex Zülle (Coast) sind nur einige Highlights aus der Liste der 17 Mannschaften. Darunter befinden sich u.a. die GS I-Teams Saeco, Mapei, Jean Delatour, Alessio und Gerolsteiner.

 

So sollte es der Bayern Rundfahrt auch in diesem Jahr nicht schwer fallen, im internationalen Vergleich zu bestehen. 2001 wurde die Veranstaltung von der UCI mit Bestnoten ausgezeichnet und nimmt damit unter den deutschen Etappenrennen eine Spitzenposition ein. Als oberster Kommissär des Weltradsportverbandes wird Peter Stuppacher aus Österreich die 23. Bayern Rundfahrt leiten.

 

In den Etappenstädten Füssen, Bad Wörishofen, Gunzenhausen, Schwabach, Marktredwitz und Neumarkt ist man für den Empfang der Rennfahrer bestens gerüstet. Seit Monaten laufen die Vorbereitungen auf vollen Touren und so kurz vor der Veranstaltungen ist es vor allem die Feinarbeit, bei der letzte Hand angelegt wird. Das Konzept, sportliche Highlights mit einem bunten Unterhaltungsprogramm für die ganze Familie zu kombinieren, hat sich in Bayern bereits seit vielen Jahren bestens bewährt.

 

Zum Rundfahrt-Auftakt steht Füssen im Allgäu zwei Tage lang im Mittelpunkt des Radsport-Geschehens. Zunächst findet am Vorabend der 1. Etappe im Rahmen eines Stadtfestes die Mannschaftspräsentation statt. Am 22. Mai führt dann das erste Teilstück mit einer Schleife über Bad Wörishofen zurück nach Füssen. Als ersten Höhenpunkt der Bayern Rundfahrt bezeichnen viele das Einzelzeitfahren, das am Abend des 22. Mai ausgetragen wird. Wie schon in den Jahren zuvor, könnte dabei eine Vorentscheidung fallen. Der Startschuß zur 3. Etappe fällt am 23. Mai nach einem Autotransfer in Bad Wörishofen. Von dort sind es immerhin noch mehr als 200 Kilometer zum Ziel in Gunzenhausen. Die ersten 120 Kilometer werden die Roller im Feld bevorzugt, bevor es bei Harburg zur ersten Bergwertung kommt. Noch mehr Berge finden sich auf der 4. Etappe von Gunzenhausen nach Schwabach. Bei Massendorf geht es über den Spalter Berg und das gleich zwei Mal. Denn um die relativ kurze Distanz von Gunzenhausen nach Schwabach auf eine angemessene Länge zu bringen, haben die Veranstalter auf dieser Etappe einige Schleifen eingebaut. Gleichzeitig findet am Spalter Berg ein Zeitfahren für Jedermänner statt, bei dem die Hobbyfahrer ihre gefahrenen Zeiten mit denen der Rad-Stars der Bayern Rundfahrt vergleichen können. Die Ausrichtung dieses Zeitfahrens übernimmt der Verein bikesport Herpersdorf. Das „Dach“ der Rundfahrt erreichen die Rennfahrer auf der Königsetappe von Schwabach nach Marktredwitz. Auch die Bergwertung am Steinwald muss zwei Mal absolviert werden, bevor es zum Ziel in der Kraussoldstrasse in Marktredwitz auch noch einmal bergan geht. Spannend wird mit Sicherheit das Finale auf der 6. und letzten Etappe. Kurz vor dem Ziel in Neumarkt stehen am Fuchsberg wiederum zwei Bergwertungen auf dem Programm, durch die sich das Klassement vielleicht noch verändern lässt. Zumindest die Karten für das FRANKEN BRUNNEN Bergtrikot werden vielleicht neu gemischt.

 

Tanzen - das geht auch im Sitzen

 

NEUMARKT (pde) - „Tänze im Sitzen mit Senioren“ lautet das Thema der „Werkstatt Altenarbeit“, die am 5. Juni im Pfarrzentrum Heilig-Kreuz in Neumarkt stattfindet. „Tanzen im Sitzen ist eine gute Möglichkeit, auch ältere Menschen ganzheitlich zu aktivieren, die in ihren körperlichen und geistigen Fähigkeiten eingeschränkt sind“, heißt es in der Ankündigung. Bei dem Schnuppertag, der von 9.30 bis 16.30 Uhr dauert, werden verschiedene Formen des Tanzens im Sitzen eingeübt, ihre Vermittlung an Ältere wird praktisch erprobt. Die Leitung hat Hanna Plesch aus Neuendettelsau, Ausbildungsreferentin des Bundesverbands Seniorentanz. Zum Einsatz kommen verschiedene Musik-Stilrichtungen.
Anmeldungen an das Bischöfliche Seelsorgeamt, Referat Altenarbeit, Luitpoldstraße 2, 85072 Eichstätt, Telefon (08421) 50-619, Fax 50-628, E-Mail altenarbeit@bistum-eichstaett.de.

 

E-Mail: altenarbeit@bistum-eichstaett.de 

 

Pfleiderer will „fokussiertes Wachstum“

 

NEUMARKT. Die im SDAX notierte Pfleiderer AG, WKN 676474, will im Rahmen ihrer strategischen Neuausrichtung durch "fokussiertes Wachstum" in den beiden ertragsstarken Geschäftsbereichen Holzwerkstoffe und Infrastrukturtechnik deutliche Wertsteigerungen für das Unternehmen erzielen, von denen alle Aktionäre über eine entsprechend positive Aktienkurs-Entwicklung profitieren werden. Das erklärte der Vorsitzende des Vorstandes, Dr. Ralf H. Bufe, am Mittwoch auf der Bilanz-Pressekonferenz des Unternehmens in München. (Rede im Wortlaut hier)


"Die strategische Neuausrichtung ist die konsequente Fortsetzung der Unternehmensentwicklung der beiden zurückliegenden Jahre und Ausdruck unserer klaren Orientierung an wertorientierten Wachstumszielen", erläuterte Dr. Bufe die Entscheidung des Vorstandes, sich künftig

·                                 ·                                 auf die beiden Geschäftsbereiche Holzwerkstoffe
und Infrastrukturtechnik zu konzentrieren und

·                                 ·                                 die beiden baunahen Bereiche Dämmstofftechnik
sowie Türen und Fenster abzugeben.


Die Verschlankung des Portfolios sei eine vorausschauende Weichenstellung aus einer Position der Stärke mit dem Ziel,

·                                 ·                                 die Pfleiderer AG aus der direkten Abhängigkeit von der inländischen Baukonjunktur mit ihren schwierigen Wettbewerbspositionen zu lösen,

·                                 ·                                 die Bilanzstruktur und die Eigenkapitalquote des Unternehmens zu verbessern und

·                                 ·                                 neue finanzielle Handlungsspielräume für gezielte Wachstumsinvestitionen zu nutzen.

Geschäftsjahr 2001: Fortschritte bei der Steigerung der Ertragskraft

Im Geschäftjahr 2001 hat die Pfleiderer AG, bei einem weitgehend stabilen Umsatz von 1.427,4 Mio. Euro, ein Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) in Höhe von 51,4 Mio. Euro erzielt und damit ihre Erwartungen leicht übertroffen. Das Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern und Abschreibungen (EBITDA) liegt bei 175,3 Mio. Euro. Das EBIT beträgt 88,2 Millionen Euro. "Dass uns diese Leistung in einem äußerst schwierigen wirtschaftlichen Umfeld gelungen ist, ist nochmals eine Bestätigung dafür, wie wichtig und richtig unsere Restrukturierungs- und Konsolidierungsmaßnahmen in den beiden vergangenen Jahren waren", resümierte Dr. Bufe. Der ROCE von 11,5 Prozent in 2001 stellt eine deutliche Verbesserung gegenüber 8,0 Prozent im Geschäftsjahr 1999/2000 dar.
1) Der Auslandsanteil am Umsatz stieg konzernweit auf 45,4 Prozent.

Unverändert wichtigster Umsatz- und Ergebnisträger des Konzerns ist der Geschäftsbereich Holzwerkstoffe, der im Berichtszeitraum 2001 ein Umsatzvolumen von 760,0 Mio. Euro, ein EBITDA von 110,5 Millionen Euro sowie ein EBIT von 68,1 Mio. Euro erzielte. Mit einem ROCE von 15,5 Prozent zählen die Pfleiderer Holzwerkstoffe europaweit zu den profitabelsten Anbietern der Branche.


Im Geschäftsbereich Türen und Fenster verbesserte sich - bei einem Umsatz von insgesamt 149,4 Mio. Euro - die Ergebnissituation im Jahresverlauf 2001. Das EBITDA von - 4,6 Mio. Euro und das EBIT von -9,0 Mio. Euro sind stark von der negativen Entwicklung in den ersten sechs Monaten des Berichtszeitraumes geprägt.

Der Geschäftsbereich Dämmstofftechnik profitierte bei seinem eindrucksvollen Turnaround von hohen Wachstumsraten in Osteuropa und Russland. Die Steigerung des Umsatzes auf 197,8 Mio. Euro übertraf die eigenen Prognosen. Das EBITDA beträgt für das Berichtsjahr 37,8 Mio. Euro, das EBIT liegt bei 16,0 Mio. Euro.

Der Geschäftsbereich Infrastrukturtechnik verzeichnete für das Geschäftsjahr 2001 erfreuliche Umsatz- und Ergebniszuwächse, insbesondere in den Geschäftsfeldern Verkehr und Maste bzw. Energie / USA. Die Aktivitäten in diesem Bereich erreichten zusammen ein Umsatzvolumen von 322,9 Mio. Euro, ein EBITDA von 44,6 Mio. Euro und ein EBIT von 33,7 Mio. Euro.

Für das laufende Geschäftsjahr 2002, das Jahr des "strategischen Aufbruchs", hat sich die Pfleiderer AG das Ziel gesetzt, trotz eines weiter anhaltenden Nachfragerückgangs und Preisdrucks vor allem im Bereich Holzwerkstoffe, das Umsatz- und Ergebnisniveau des Vorjahres in etwa wieder zu erreichen.

Der Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat an die Hauptversammlung am 2. Juli 2002, eine Dividende von 0,20 Euro - und damit in gleicher Höhe wie im vorausgegangenen Rumpfgeschäftsjahr - auszuschütten, ist "auch ein Signal dafür, dass wir künftig unser Augenmerk noch mehr auf die Erhöhung des Unternehmenswertes legen werden", so Dr. Bufe.

Strategische Neuausrichtung: Kontinuierlich positive Unternehmensentwicklung in der Balance zweier leistungsstarker Geschäftsbereiche

Von den geplanten Desinvestitionen in den Bereichen Dämmstofftechnik sowie Türen und Fenster, die bis Ende des Jahres 2002 vollzogen sein sollen, werden in der Summe 32 Prozent der rund 9.200 Mitarbeiter, 24 Prozent des derzeitigen Konzern-Umsatzes und 19 Prozent des operativen Ergebnisses EBITDA betroffen sein.

Die strategische Neuausrichtung des Unternehmens schafft die Voraussetzungen für eine neue Positionierung der Pfleiderer AG

·                                 ·                                 als qualitäts- und designorientierter Partner
für die Kunden im Bereich Holzwerkstoffe

·                                 ·                                 sowie als technologisch führender Systemanbieter
für Infrastrukturtechnik.

Im Bereich Holzwerkstoffe will Pfleiderer durch industrielle Strukturen und Größenvorteile seine Kostenführerschaft ausbauen und die Wertschöpfung erhöhen. Im Bereich Infrastrukturtechnik sollen technologisches Know-how und Innovationskraft weiter gestärkt werden. In beiden Fällen wird das Unternehmen sein internationales Engagement konsequent ausbauen. Und in der Balance der beiden leistungsstarken Geschäftsbereiche soll die Kombination von stabiler Ertragskraft und Wachstumsdynamik eine kontinuierlich positive Unternehmensentwicklung gewährleisten.

Bei den Holzwerkstoffen will die Pfleiderer AG die anstehende Konsolidierung des Marktes als integrierter Holzkonzern aktiv mitgestalten und als führender europäischer Gesamtanbieter von Holzwerkstoffen und Oberflächenprodukten die Nr. 1 bei Produktivität und Ertragskraft werden. Dazu will der Bereich

·                                 ·                                 sein Produkt- und Sortimentsangebot gezielt erweitern, z.B. durch MDF (Mitteldichte Faserplatten) aus eigener Produktion,

·                                 ·                                 seine Logistik im Rahmen eines standortübergreifenden Leistungs- und Produktionsverbundes neu ordnen,

·                                 ·                                 sich mit einem neuen Marketing- und Markenkonzept gerade in den Segmenten mit höherer Wertschöpfung besser positionieren und

·                                 ·                                 gezielt in die Wachstumsmärkte in Osteuropa investieren.


Der Geschäftsbereich Infrastrukturtechnik verfolgt die strategischen Ziele, als global agierender Systemanbieter für Infrastrukturtechnik

·                                 ·                                 die Technologieführerschaft in den einzelnen Geschäftsfeldern durch weitere Innovationen auszubauen und

·                                 ·                                 die regionale Marktführerschaft durch Eintritt in weltweit neue Märkte auszuweiten.


Dabei werden die einzelnen Geschäftsfelder von den Wachstumspotenzialen profitieren, die der staatlich oder privatwirtschaftlich finanzierte Ausbau der Infrastruktur in vielen Ländern der Welt bietet, sei es im Bereich Schienenverkehr, in der Energieversorgung, in der Telekommunikation oder der Energiegewinnung.

Mit der Umsetzung der Desinvestitionen wird das Umsatzvolumen des Pfleiderer Konzerns zunächst von 1,4 Mrd. Euro im Geschäftsjahr 2001 auf rund 1,1 Mrd. Euro in 2002 zurückgehen. Es soll aber bis zum Jahr 2005 wieder das heutige Niveau ereicht haben. Schwerpunkt der Unternehmensplanung für diese Phase ist die Steigerung der Ertragskraft.

·                                 ·                                 Die Pfleiderer AG erzielt heute eine Umsatzrendite von 3,6 Prozent und will diese bis zum Jahr 2005 auf deutlich über 5 Prozent steigern.

·                                 ·                                 Die Eigenkapitalquote des Pfleiderer Konzerns beträgt heute 18,8 Prozent und soll im Jahr 2005 über 25 Prozent liegen.

Der ROCE der Pfleiderer AG beläuft sich heute auf 11,5 Prozent. Er wird sich durch die geplanten Desinvestitionen sprunghaft verbessern, dann aber - in der Phase forcierter Wachstumsinvestitionen - zurückgehen. Im Jahr 2005 soll er dann wieder mehr als 15 Prozent betragen.

 

Minister ehrt Neumarkter Jugendliche

 

NEUMARKT. Die Landessieger des Wettbewerbs "Jugend forscht" wird Wissenschaftsminister Hans Zehetmair am 17. Mai 2002 empfangen. Die 17 Buben und Mädchen aus Bayern konnten sich mit ihrem 1. Platz im jeweiligen Fachgebiet für den Bundeswettbewerb "Jugend forscht" qualifizieren. Die Landessieger heißen in diesem Jahr Uwe Jarosch, Roman Suchanek und Simone Graser (Pfeiderer AG Neumarkt), Martin Etzrodt und Martin von der Helm (Max-Born-Gymnasium Germering), Markus Schwarzländer und Matthias Forster (Krankenhaus und Nikolaus-Kopernikus-Gymnasium Weißenhorn), Thomas Böttcher (Gymnasium Olching), Stefan Kneifel (Bund Naturschutz e. V. Wolfratshausen), Hermann Stainer (Dossenberger-Gymnasium Günzburg), Teresa Bräuer, Maria Baumer und Barbara Ebner (Ortenburg-Gymnasium Oberviechtach), Manuel Schmitt (Gymnasium Marktbreit), Michael Steigerwald (Hanns-Seidel-Gymnasium Hösbach), Klaus-Michael Doth (Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Oberasbach) und Daniel Gurdan (Kepler-Gymnasium Weiden).

 

Kinder zündelten: 150 000 Euro Schaden

 

NEUMARKT/DEINING. Die Ursache für den Scheunenbrand in Leutenbach am Dienstag (wir berichteten) ist geklärt: Drei Kinder im Alter zwischen fünf und sieben Jahren hatten gezündelt! Scheune und eine Stallung brannten völlig nieder. Der Schaden beträgt rund 150 000 Euro.

Die drei Kinder hielten sich am Dienstag gegen 15.45 Uhr im Dachgeschoß der Stallung im Martinsweg auf. Wie die beiden jüngeren Mädchen den Polizisten beichteten, hatte der siebenjährige Bub mit einem Feuerzeug ein Häufchen Stroh angezündet. Als das Feuer auf die in der Stallung gelagerten Strohballen übergriff, flüchteten die Kinder. Sie blieben glücklicherweise unverletzt.

Obwohl die Feuerwehren aus Leutenbach, Deining, Mittersthal, Döllwang und Sengenthal schnell zur Stelle waren und ein Übergreifen auf das Wohnhaus verhindern konnten, brannte  die gesamte Gebäudereihe mit Scheune, Stellungen, Maschinenhalle, Waschhaus und Holzschuppen völlig nieder. Die Fassade eines angrenzenden Wohnhauses wurde beschädigt.

Feuerwehrleuten und anderen Helfern gelang es, die Rinder und Schweine aus der Stallung in Sicherheit zu bringen. Einige der Tiere wurden leicht verletzt.

 

75jähriger Radfahrer starb

 

NEUMARKT/DIETFURT. Am Dienstag, gegen 18.55 Uhr befuhr eine 24-jährige Frau aus Kelheim mit ihrem Pkw Mercedes die Staatsstraße 2230 von Dietfurt in Richtung Töging. Auf trockener Fahrbahn kam sie aus unbekannter Ursache mit den rechten Rädern ins Bankett und schleuderte beim Gegenlenken quer über die Fahrbahn in den linken Straßengraben. Dabei erfasste der Pkw einen in gleicher Richtung fahrenden 75-jährigen Radfahrer. Dieser wurde dabei in den rechten Straßengraben katapultiert und so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Die Pkw-Fahrerin erlitt einen Schock und musste ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Am Pkw entstand ein Schaden von ca. 20.000 Euro, am Rad eine von ca. 100.-Euro. Zur Klärung der genauen Unfallursache wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft ein Gutachter hinzugezogen, die beiden Fahrzeuge wurden sichergestellt. Bei der Pkw-Fahrerin ergaben sich keine Hinweise auf Alkoholeinfluss. Die Staatsstraße war an der Unfallstelle bis 22.20 Uhr total gesperrt. Die Umleitung erfolgte durch die örtlichen Feuerwehren.

 

Castor durch Neumarkt

 

NEUMARKT. Der schon seit einiger Zeit angekündigte Castor-Transport vom Atomkraftwerk Isar 2 bei Landshut wird auf seiner Fahrt nach Frankreich am Mittwoch auch durch Neumarkt rollen. Nachdem alle offiziellen Stellen auf Anfrage von neumarktonline angaben, von den Transport nichts zu wissen (oder tatsächlich nichts wussten), kam schließlich die Bestätigung: Der Transport wird am Mittwoch-Vormittag durch den Neumarkter Bahnhof rollen. Der Informant legte allerdings allergrößten Wert darauf, nicht genannt zu werden.

 

Scheune brannte nieder

 

NEUMARKT/DEINING. Eine Scheune und eine Stallung in Leutenbach wurden am Dienstagnachmittag ein Raub der Flammen. Den Feuerwehren gelang es, das Feuer so weit unter Kontrolle zu bringen, dass ein Übergreifen auf weitere Gebäude verhindert wurde.Vier Schweine und acht Kühe konnten aus der Stallung in Sicherheit gebracht werden. Die Brandursache ist nach Auskunft der Polizei noch nicht geklärt. Auch die Höhe des Schadens konnte noch nicht angegeben werden.

 

„Die Akzeptanz muss verbessert werden“

 

NEUMARKT. Das Ergebnis ist eindeutig: 77 von 100 Bürgern sprechen sich gegen das in Neumarkt geplante Museum Lothar Fischer aus. Das Ergebnis der von BILLI e.V. innerhalb von zwei Tagen durchgeführte Befragung bestätigt ein erhebliches Defizit an grundlegenden Informationen über die im Zusammenhang mit dem anerkannten Künstler Lothar Fischer in Neumarkt geplanten Bauprojekte.

 

„Wir empfehlen der Stadt in dieser Situation“, meint BILLI-Sprecherin Thea Müller, „alle Fakten auf den Tisch zu legen. In einer  öffentlichen Werkschau soll der Künstler im Dialog mit den Bürgern sein Lebenswerk erläutern. Es erscheint auch sinnvoll,  die Bürger nach  ihrer Meinung zu Standort, Inhalt und Finanzierung geplanter Projekte um den Künstler Lothar Fischer zu  befragen. Nur durch ein Höchstmaß an Transparenz kann die Akzeptanz der Bürgerschaft verbessert werden. Kunst im öffentlichen Raum darf nicht nur eine Angelegenheit des Bildungsbürgertums und geschlossener Zirkel  bleiben.“

 

Dieter Ries stellte auf der BILLI-Sitzung am vergangenen Montag im Alten Glossner Wirtshaus die Ergebnisse der in der Vorwoche von BILLI e.V. durchgeführten Befragung am Residenzplatz, der Klostergasse und Marktplatz vor. 490 Bürgerinnen und Bürger wurden von 9 Interviewern befragt.

 

 

                                                                               

Frage

Inhalt

Ja

%

Nein

%

Unent-

schieden

%

Summe Fragebogen

1

Sind sie für die Reiter am Residenzplatz?

119

24,29

357

72,86

14

2,86

490

2

Sind Sie für ein Lothar Fischer Museum?

90

18,37

377

76,94

23

4,69

490

3

Sind Sie für einen Fischer Skulpturenpark?

100

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Dieter Ries: „ Die Befragung zeigt sehr deutlich, wie nachlässig unsere Stadt den Meinungsbildungsprozess bisher in dieser Angelegenheit betrieben hat. Es geht um Formen des Zusammenlebens: Überwältigung oder Dialog?“

 

Stadtbaumeister führt Gespräche zur Jurahalle

 

NEUMARKT. Am Dienstag und am Mittwoch führt Stadtbaumeister Rudolf Müller-Tribbensee Abstimmungsgespräche zur Sanierung der Großen Jurahalle. Eingeladen dazu sind Brauereivertreter genau so wie die Beschicker des Volksfestes und die Organisatoren anderer Veranstaltungen. Auch Nutzer der Halle, wie zum Beispiel Konzertveranstalter oder Messebetreiber werden zur Sanierung der Jurahalle angehört. Ziel der Abstimmungsgespräche ist es, Anregungen und möglicherweise zu berücksichtigende Aspekte zu sammeln. Jeweils den ganzen Vormittag will sich Stadtbaumeister Müller-Tribbensee dazu Zeit nehmen.

Für ihn stellt die Sanierung der Großen Jurahalle eine organisatorische Herausforderung dar. „Problematisch wird das Ganze dadurch, weil wir zwischen den einzelnen Belegungsterminen für die einzelnen Bauabschnitte jeweils nur etwa 14 Tage Zeit haben. Deshalb werden sich die gesamten Arbeiten über einen Zeitraum von drei bis vier Jahren hinziehen.“ Der Grund liegt darin, dass die Jurahalle bereits jetzt so stark voraus gebucht ist, dass eine Schließung über einen längeren Zeitraum nicht möglich ist. Würde man zudem jährlich wiederkehrende Termine wie Messen absagen, steht zu befürchten, dass die Veranstalter dann nicht mehr nach Neumarkt kommen. Deshalb muss eine genaue Grundplanung erfolgen, aus der dann ein exakter Zeitpläne für die einzelnen Bauabschnitte abgeleitet werden muss.

Neben einer Sanierung des Daches sowie dem Einbau einer Heizung und der Verbesserung der Wärmedämmung sind weitere Umbauten vorgesehen. So soll der Mittelbereich zwischen Großer und Kleiner Jurahalle als zentraler Eingang mit Garderoben umgestaltet und als Foyer attraktiver gemacht werden. Auch die WC-Anlagen und der Lagerbereich sollen nach ersten Vorstellungen erweitert und deutlich verbessert werden.

Kernpunkt für die anstehenden Planungen ist die Frage der konkreten Nutzung. Erst wenn sie geklärt ist, kann ein Raumprogramm aufgestellt werden. Von da ausgehend wird es sich auch zeigen, wo und in welchem Ausmaß zum Beispiel technische Leitungen und Anschlüsse angebracht werden. Für Oberbürgermeister Alois Karl steht fest, dass die Jurahalle nicht nur eine Volksfesthalle ist. „Wenn man sieht, was in der Halle das Jahr über an verschiedensten Veranstaltungen stattfindet, so muss bei der Sanierung dem auch Rechnung getragen werden. Da sind zum Beispiel für Messen bestimmte Voraussetzungen und Einrichtungen nötig. Auch für Konzerte, etwa im Volksmusikbereich, oder für Firmenveranstaltungen müssen wir technisch und auch sonst einiges anbieten, das über den Bestand einer reinen Bierhalle hinaus geht.“

Die derzeitigen Abstimmungsgespräche dienen unter anderem dazu, in dieser Frage mehr Klarheit zu erhalten. Stadtbaumeister Müller-Tribbensee erhofft sich dabei gute Ideen und Anregungen für seine weiteren Planungen.

 

Woffenbach in den 60er Jahren

 

NEUMARKT. Der aus Anlass der Ausstellung "Alle Neune für Neumarkt" mehrmals gezeigte Farbfilm über Woffenbach in den 60er Jahren ist jetzt auch als Video-Cassette beim Stadtarchiv erhältlich. Die Originalaufnahmen hat Heinz Herteis aus Woffenbach zur Verfügung gestellt. Darunter waren unter anderem fünf 8-mm Filmspulen mit Aufnahmen aus den Jahren 1965 bis 1968. Der Farbfilm hat eine Spieldauer von einer Stunde und 43 Minuten und kann als VHS-Videokassette über das Stadtarchiv – Bräugasse 1, Tel. 09181/261663, oder per E-Mail stadtarchiv@stadt.neumarkt.de zum Preis von 9,95 € bestellt werden. Da er nicht vertont wurde, wird eine detaillierte Beschreibung mitgeliefert.

Mit dem raschen Vorwärtsschreiten der Technik gibt es für die von Herrn Herteis zur Verfügung gestellten 8-mm-Filme heute kaum noch geeignete Abspielgeräte. Deshalb waren diese wertvollen alten Filme für die Ausstellung auf ein VHS-Format überspielt worden. Der Einsatz hat sich durchaus gelohnt, wie bei den beiden Vorführungen am 11. und 18. April 2002 deutlich wurde. Die Zuschauer waren ebenso begeistert über die dokumentarisch einmaligen Aufnahmen zur Ortsgeschichte wie Oberbürgeremister Alois Karl: „Das ist ein einmaliges und sagenhaftes Dokument zur Geschichte eines Stadtteils in Neumarkt und zum Leben vor rund 35 Jahren“, freut sich Oberbürgermeister Karl über die gelungenen Bilder. „Man kann dabei das Alltagsleben nachvollziehen, wie es in den 60er Jahren einmal war.“

Die Aufnahmen waren einst im Auftrag der Gemeinde Woffenbach in den Jahren von 1965 bis 1969 entstanden. Fast alle Aspekte des öffentlichen Lebens sind darauf festgehalten: vom Kindergarten über Schule, Trauung und Kommunalwahl bis zu Kirche, Feuerwehr, Kirchweih, Altersheim und Friedhof reicht die Palette. Es sind auch alle wichtigen Ereignisse jener Jahre, wie die Einweihung der neuen Autobrücke über die Bahnlinie, die Weihe der Glocken und der neuen Kirche zu sehen. Auch die Eröffnung des Kindergartens, die Übergabe der Schule nach den Erweiterungen und die des Alten- und Pflegeheims sowie die Einweihung des Kriegerdenkmals werden gezeigt. Man kann aber auch ganz „Alltägliches“ sehen, etwa das Spielen der Kinder im Kindergarten, den Schulunterricht, eine Feuerwehrübung, eine Preisverleihung beim OGV, Szenen über das Springreiten und einfach solche, die auf den Straßen und Wegen in Woffenbach, Rittershof und Tyrolsberg zufällig eingefangen wurden. In seiner guten Qualität ist der Film ein einzigartiges Dokument für die Woffenbacher Geschichte in den 60er Jahren.

 

Pistole in der Schule !

 

NEUMARKT/PARSBERG. Ein 13jähriger Schüler hat eine Schusswaffe mit in die Schule genommen und mit Kunststoffkugeln auf Mitschüler geschossen! Der Vorfall sorgte am Parsberger Gymnasium wenige Tage nach Erfurt für große Aufregung.

Nach Auskunft der Polizei erlitten drei Kinder leichte Hautrötungen. Der 13jährige hatte eine sogenannte „Soft-Air-Pistole“ mit ins Klassenzimmer gebracht und mit Rundkugeln auf andere Schüler geschossen. Außerdem überließ er das geschmacklose „Spielzeug“ auch zwei Mitschülern, die ebenfalls herumballerten.  Obwohl die Pistole nicht unter waffenrechtliche Beschränkungen fällt, wurde die Polizei verständigt. Polizisten stellten die Pistole sicher und leiteten Ermittlungen wegen Körperverletzungen ein.

 

Wahl des Behindertenbeirates

 

NEUMARKT. Am Mittwoch, den 15.5.2002 um 18.15 Uhr wird im Rathaussaal der Beirat für Menschen mit Behinderung („Behindertenbeirat“) gewählt. Ziel des Beirates ist es, die Bedeutung der Behindertenarbeit noch mehr hervorzuheben. Dieses Ziel haben Oberbürgermeister Alois Karl und der Behindertenbeauftragte des Stadtrates Dr. Heinz Sperber schon seit längerem verfolgt und letztes Jahr die Gründung angeregt. In mehreren Sitzungen haben seitdem Betroffene über Inhalt und Grundsätze für einen solchen Beirat diskutiert. Die dabei erarbeiteten Grundsätze hat der Stadtrat in seiner Sitzung am 25.4.2002 beschlossen. Jetzt folgt die Wahl der Vertreter für diesen Beirat.

Dr. Sperber sieht darin eine Fortsetzung seiner Arbeit als Behindertenbeauftragter des Stadtrates: „Seit drei Jahren bin ich nun Behindertenbeauftragter der Stadt Neumarkt und wir konnten schon einiges erreichen. Der Behindertenbeirat ist ein weiterer Schritt, um die Bedeutung der Behindertenarbeit zu stärken.“ So soll der Beirat zu allen wichtigen Angelegenheiten der Behinderten gehört werden. Außerdem kann er Anträge, Ideen und Vorschläge direkt an die Stadt heran tragen.

Auch Oberbürgermeister Karl steht hinter diesem Projekt: „Ähnlich dem Seniorenbeirat und dem Sicherheitsbeirat haben wir damit eine Einrichtung mit kompetenten Mitgliedern, die die Belange der Behinderten kennen und sie dadurch vertreten können. Ich erwarte mir davon eine tatkräftige Unterstützung unserer Stadtratsarbeit und viele positive Ansätze zur weiteren Verbesserung der Situation für die Behinderten in unserer Stadt.“

 

Pfarrer Max Josef Westinger gestorben


VELBURG/HÖRMANNSDORF (pde) – Pfarrer i.R. Max Josef Westinger ist am 8. Mai in seiner Heimatstadt Ellingen gestorben. Max Josef Westinger wurde am 7. Februar 1914 in Ellingen geboren. Nach Abschluss seiner Studien an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Eichstätt empfing er 1938 die Priesterweihe. Zunächst kam er als Kaplan nach Velburg, wurde aber bereits am zu Jahresbeginn 1940 zum Heeresdienst einberufen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er1946 zunächst Kaplan in Treuchtlingen und dann Kurat in Pfaffenhofen. 1951 wurde er Prädikatur-Benefiziumsprovisor in Wemding. 1955 kam er als Pfarrer nach Wachenzell, 1969 übernahm er die Pfarrei Hörmannsdorf. Aus gesundheitlichen Gründen ging er zum 31. Juli 1978 in den Ruhestand, den er in seiner Heimatstadt Ellingen verbrachte. Soweit es seine Gesundheit erlaubte, half er auch im Ruhestand in der Seelsorge aus.

Die Begräbnisfeier für den Verstorbenen findet am Montag, 13. Mai 2002, in Ellingen statt. Sie beginnt um 14.00 Uhr mit dem Requiem in der Pfarrkirche. Anschließend ist die Beisetzung auf dem Friedhof.

 

Mehr Kompetenz für OB

 

NEUMARKT. Oberbürgermeister Alois Karl soll künftig etwas mehr Kompetenz erhalten, wenn es um Aufträge geht. Rechtsdirektor Jürgen Kohler schlug bei der nichtöffentlichen Klausurtagung vor, dass der OB künftig allein über Maßnahmen bis zur einer Grenze von 100 000 Euro entscheiden kann. Dies sei in anderen Städten dieser Größe üblich. Die verschiedenen Ausschüsse sollen Aufträge bis 250 000 Euro vergeben können. Für höhere Beträge ist dann eine Entscheidung des Gesamt-Stadtrates notwendig.

Grund für die geplante Neuregelung soll eine dadurch bewirkte Arbeitserleichterung sein, weil für relativ kleine Beträge nicht extra der gesamte Stadtrat zusammentreten muß.

 

Kommt ein Museum ?

 

NEUMARKT. Ein „Museum Lothar Fischer“ in Neumarkt stand im Mittelpunkt einer „Informationsveranstaltung“ des Neumarkter Stadtrates, die wegen der umstrittenen Nichtöffentlichkeit schon im Vorfeld für Streit gesorgt hatte. Lothar Fischer würde sich bereit erklären, sich für ein geplantes Museum  selbst finanziell mit einzubringen. Nach der Einweihung des heftig diskutierten Reiter-Brunnens im Residenzplatz will sich der Künstler am Dienstag um 19 Uhr im Reitstadel der Öffentlichkeit in einer Diskussion stellen.

Für ein Museum hat man sich schon konkrete Gedanken gemacht: Es soll neben der Stadtbibliothek an der Weiherstraße in einem zweistöckigem Bau errichtet werden.

 

71jähriger Mann starb

 

NEUMARKT. Bei einem tragischen Roller-Unfall in Loderbach starb in der Nacht zum Sonntag ein 71jähriger Rentner. Er war gegen das Heck eines geparkten Autos geprallt.

Der Mann fuhr mit seinem Roller gegen 21 Uhr die Loderbacher Straße in östlicher Richtung. Auf der geraden Strecke kam er nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen ein ordnungsgemäß geparktes Auto. Der 71jährige erlitt dabei so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle verstarb.

Nach Auskunft der Polizei liegen keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden vor. Offenbar war kein anderer Verkehrsteilnehmer in den Unfall verwickelt.

Am Roller und am geparkten Auto entstand Sachschaden in Höhe von 7500 Euro.

 

„Sehnsucht nach Stille“

NEUMARKT/EICHSTÄTT. (pde) - Ein Kloster mit wechselhafter Geschichte ist das Ziel der Eichstätter Diözesanwallfahrt am 8. Juni: Es geht ins fränkische Heidenheim. Um 10.30 Uhr wird Bischof Walter Mixa den Pontifikalgottesdienst unter freiem Himmel zelebrieren. Zuvor geht es in einer Prozession zur katholischen Kirche, um 15.30 Uhr ist eine ökumenische Vesper geplant. Den Tag über wird es Führungen durch das Münster und die katholische Kirche geben. Die Wallfahrt steht unter dem Motto „In der Freude des Herrn. Glauben verändert leben.“ Heidenheim feiert in diesem Jahr ein Jubiläum: Vor 1250 Jahren wurde dort durch den Diözesanheiligen Wunibald das Kloster gegründet.
Ausgerechnet der Wein soll schuld gewesen sein an der Klostergründung. Zuvor nämlich lebte Wunibald in Mainz, doch die Trinkfreudigkeit und Lebenslust der dortigen Bevölkerung waren ihm ein Dorn im Auge. „Weil er fürchtete, es könnte der Überfluss an Wein die klösterliche Zucht zerstören“, wie es in einer historischen Quelle heißt, kehrte Wunibald der Römerstadt den Rücken und gründete ein eigenes Kloster. Als Standort suchte sich der Asket Heidenheim aus. Ausschlaggebend waren Wunibalds Hang zur Einsamkeit und seine Sehnsucht nach Stille. Der Hahnenkamm wird beschrieben als eine wald- und wasserreiche Gegend. Der Mönch und seine Mitstreiter machten sich gleich mit Feuereifer an die Arbeit - nicht nur das unwegsame Gelände musste gerodet werden. Auch das Vertrauen der Bevölkerung galt es zu erobern.
Zu tun gab es genug. Heidenheim war zwar schon christlich, aber der Alltag der Menschen war heidnisch geprägt. „Vielehen, Verwandtschaftsehen, Ehebruch und Konkubinat waren tief verwurzelt“, heißt es in den Aufzeichnungen der Nonne Hugeburc. „Besessene, Zauberer, Totenbeschwörer erwiesen sich als unversöhnliche Gegner.“ Dem unverdrossenen Angelsachsen schlugen „Hass und verwundete Leidenschaft“ entgegen. Die Gegenseite sei „zum Mord und zur Verbrennung“ entschlossen, heißt es in der Überlieferung. Doch der christliche Geist setzte sich mehr und mehr durch. Voller Respekt wird über Wunibald berichtet: „Gerade in dieser schwierigsten Situation erwiesen sich seine Klugheit und Geduld, seine kundige Hirtensorge als die stärksten Mächte. Die Gläubigen scharten sich um ihn als ihren begabten und gefeierten Lehrer.“
751/752 wurde das Kloster gegründet, zehn Jahre lang wirkte Wunibald als Seelsorger und Abt. Er starb am 18. Dezember 761 in Anwesenheit seines Bruders Willibald. Am nächsten Tag erfolgte die Beisetzung in der Kirche. Die Leitung des Klosters übernahm eine Frau - Walburga, die Schwester von Willibald und Wunibald. Bald darauf gründete Walburga ein Frauenstift. Frauen aus England, aber auch aus der einheimischen Bevölkerung traten in das Kloster ein. Neben der Leitung des Doppelklosters leistete Walburga caritative, missionarische und pädagogische Arbeit. „Die Äbtissin war erfüllt von mütterlicher Gesinnung gegenüber ihren Schwestern, liebevoll gegenüber Armen und Hilfsbedürftigen und von besonderer Anhänglichkeit zu ihrem verstorbenen Bruder Wunibald,“ so wird die spätere Bistumsheilige beschrieben. Walburga starb am 25. Februar 779. Sie wurde in Heidenheim bestattet, ihre Gebeine wurden 100 Jahre später jedoch nach Eichstätt umgebettet. Denn in Heidenheim, so schien es, wurde die Tote nur wenig beachtet. Bei Baumaßnahmen traten Arbeiter auf das Grab der später so berühmten Heiligen, ein Mauereinsturz wurde als Gottesurteil empfunden. Daraufhin wurden die Gebeine in feierlicher Form nach Eichstätt überführt.
Um 790 wurde das Benediktinerkloster Heidenheim aufgelöst und in ein Chorherrenstift umgewandelt. Ab 1160, inzwischen war wieder ein Benediktinerkloster entstanden, wurde nach einem großen Brand das romanische Münster erbaut. Bis heute ist ein großer Teil der Bausubstanz erhalten. Später wurde ein gotischer Kreuzgang hinzugefügt. Im Zuge der Reformation löste sich 1537 der Benediktinerkonvent auf, Heidenheim wurde evangelisch. Das Münster dient bis heute der evangelisch-lutherischen Gemeinde als Pfarrkirche. Die katholische Kirche St. Walburga wurde 1977 geweiht.
Die Wallfahrer erwartet am 8. Juni ein kulturhistorisches Juwel. In der Klosterkirche kann die Tumba, das Gruftdenkmal der Heiligen Walburga, besichtet werden. Das Wunibaldgrab erzählt von der der Herkunft des Heiligen. Kunstvoll gestaltet sind auch die Grabmäler der bedeutendsten Äbte und der Klosterverwalter.

 

Suchtprävention auf neue Art

 

NEUMARKT/EICHSTÄTT. (pde) - Neue Wege in der Suchtprävention geht der katholische Sportverband DJK in der Diözese Eichstätt. Mit einem speziellen Trainingsprogramm für Übungsleiter von Sportvereinen will der Verband dazu beitragen, dass Jugendliche nicht so schnell zu Drogen greifen. „Übungsleiter und Trainer sollen erkennen, welche wichtige Rolle sie bei der Entwicklung von Selbstvertrauen, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit einnehmen“, so die Zielrichtung der DJK. „Denn diese Einstellungen und Fähigkeiten machen Kinder und Jugendliche so stark, dass sie ihr Leben ohne den Konsum von Suchtmitteln bewältigen können.“ Der Fußball- oder Judotrainer sei für Jugendliche nicht nur im sportlichen Bereich ein Vorbild, sondern oft auch wichtiger Ansprechpartner für Probleme in der Familie, in der Schule oder im Freundeskreis. Das Seminar „Kinder stark machen“ findet in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung statt. Spiele aus den Bereichen Kommunikation, Kooperation, Vertrauen, Abenteuer und Erlebnis bilden den praktischen Teil des Seminars.
Wer mitmachen will: Der Lehrgang findet am 1. Juni in der Schulturnhalle in Greding statt. Er ist kostenlos und dauert von 9 bis 16 Uhr. Anmeldungen unter djk@bistum-eichstaett.de oder unter Telefon (08421) 50671. Anmeldeschluss ist der 20. Mai. Das Seminar wird mit acht Unterrichtseinheiten für die Übungsleiterlizenzverlängerung angerechnet.

 

Bürgermeinung zu den Reitern

 

NEUMARKT. Die öffentliche Diskussion um die Rostigen Reiter am Residenzplatz hat wieder einmal das deutliche Defizit an direkter Bürgerbeteiligung in Neumarkt aufgezeigt. Erst nachdem das Kind bzw. die Kunst in den Brunnen gefallen ist, wird eine Vorstellung des Werkes des Künstlers anberaumt. Die Bürgerinitiative für ein liebenswertes, lebenswertes Neumarkt BILLI e.V. wird deshalb eine Bürgerbefragung zu den Reitern am Residenzplatz, dem geplanten Lothar Fischer Museum und dem Fischer-Skulpturenpark durchführen. Die Befragung wird am kommenden Freitag (10.5.2002) von 14.30 bis 17.30 Uhr und am kommenden Samstag (11.5.2002) ab 9.30 Uhr  am Residenzplatz, vor dem Rathaus und in der Klostergasse durchgeführt. Die Auswertung der Bürgerbefragung wird durch die renommierte p@t-ziegler media-group erfolgen. Ziel der Befragung ist es, den politisch Verantwortlichen in Neumarkt den ermittelten tatsächlichen Bürgerwillen kund zu tun und zu einer Versachlichung der Diskussion beizutragen. 

 

„Positive Sache wird zerredet“

 

NEUMARKT. „Mit den Diskussionen um die Frage der Öffentlichkeit wird jetzt eine an sich positive Sache zerredet und keinen interessiert mehr die ursprüngliche Intention.“ Mit dieser einhelligen Einschätzung reagierten die Abteilungsleiter bei ihrer Besprechung auf die Kritik an der geplanten Klausurtagung des Stadtrates. Ursprünglich war diese Veranstaltung als Serviceangebot der Verwaltung für den neuen Stadtrat gedacht gewesen. Dabei sollte den Stadträten von Seiten der Verwaltung ein erster Einblick in die Stadtverwaltung gegeben werden und es sollten ihnen einige Grundlagen für die Stadtratsarbeit näher gebracht werden. Zudem sollten sie einen Überblick über anstehende Projekte und mögliche Themen erhalten. Deshalb zeigten sich die Abteilungsleiter jetzt enttäuscht, dass die Klausurtagung auf die Frage der Öffentlichkeit oder Nichtöffentlichkeit reduziert und politisiert wird. Niemand sehe mehr die gute Absicht und auch den großen Aufwand, der hinter einer solchen Veranstaltung steckt.

Für die Abteilungsleiter trifft die Diskussion über eine nichtöffentliche oder öffentliche Stadtratssitzung deshalb weit am Kern vorbei. Sie haben zusammen mit ihren Mitarbeitern in aufwändiger Vorarbeit die Inhalte der Klausurtagung erarbeitet und viel Zeit und Kraft eingesetzt. Zudem wird dafür ein Wochenende geopfert. Die Klausurtagung selber verstehen sie als Angebot an die Stadträte, damit diese gut für die vor ihnen liegende Arbeit gerüstet sind.

Dabei handelt es sich bei der Klausurtagung um keine Pflichtveranstaltung, sondern um ein freiwilliges Angebot der Stadtverwaltung an die Stadträte. Dass bei einer solchen internen Informationsveranstaltung keine Presse und keine Zuhörer dabei sein sollen, verstehe sich von selber. Schließlich werden dort weder fertige Pläne noch Entscheidungen vorgelegt, sondern die Stadträte lediglich auf den aktuellen Stand gebracht. Allein der Name Klausur belegt, dass es sich dabei um einen engen Kreis von Beteiligten handelt. Nicht umsonst finden solche Klausurtagungen oftmals auswärts statt, damit sich die Beteiligten losgelöst und frei von äußeren Einflüssen mit bestimmten Themen befassen zu können. Ziel sei es dabei immer, eine gewisse lockere Atmosphäre zu schaffen, die man bei regulären Treffen nicht erreichen kann. Darüber hinaus gehende Teilnehmer würden diese Intention zunichte machen und damit zu erheblichen Verzerrungen und Beeinträchtigungen der Effektivität führen.

Zudem werde bei den Äußerungen der Kritiker einer nichtöffentlichen Klausur eines übersehen. Die Stadträte stellen als von der Öffentlichkeit gewählte Vertreter der Öffentlichkeit genau den Schnittpunkt zwischen Bürgern und Verwaltung dar. Sie sind damit bereits ein Teil der Öffentlichkeit, nämlich der verantwortliche Teil, der dafür gewählt wurde, Stadtpolitik zu betreiben und Entscheidungen zu treffen. In der Öffentlichkeit aber wird ein Bild erzeugt, als ob es sich beim Stadtrat um einen Geheimzirkel oder gar eine verschworene Gemeinschaft handelt.

Das allgemeine Interesse von Zuhörern bei öffentlichen Stadtratssitzungen belegt zudem, dass die meisten Bürger das genau so sehen. Es sind selten mehr als 20 Zuhörer im Saal, bei einer 40.000 Einwohner zählenden Stadt ein Bruchteil von 0,05 Prozent. So sei im letzten Jahr groß die Öffentlichkeit der Werksenatsitzung gefordert worden. Die Möglichkeit daran teil zu nehmen, haben nur sehr wenige wahr genommen. Bei einigen Sitzungen ist der Werksenat inzwischen wieder unter sich, ohne weitere Öffentlichkeit.

Die Forderung einiger nach Öffentlichkeit stellt sich damit als eine Forderung heraus, die an der Wirklichkeit vorbeigeht und von den eigentlichen Zielsetzungen ablenkt. Es ist zumindest zweifelhaft, ob es den Befürwortern der Öffentlichkeit um eine konstruktive und für die Stadt sinnvolle Politik geht. Sie haben anscheinend „Öffentlichkeit“ als oberstes Thema der Stadtpolitik erkoren. Damit alleine kann aber eine Stadt in der Größe Neumarkts nicht effektiv geführt und entwickelt werden.

 

Blick auf die verborgenen Schätze

 

NEUMARKT/EICHSTÄTT. Anlässlich des Internationalen Museumstages am 12. Mai öffnet das Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt sein sonst verschlossenes Depot. Zwischen 14.00 und 17.00 Uhr ist ein Blick auf die verborgenen Schätze möglich.
Im Depot des Domschatz- und Diözesanmuseums werden Kunstwerke, teils auch weniger wertvolle Exponate außerhalb der Schausammlung auf Grund des Sammlungsauftrages bewahrt. Die Gegenstände im Depot werden konserviert, um sie in einer Art „Winterschlaf“ an kommende Generationen weiterzugeben.
Da Führungen nur in kleinen Gruppen von maximal 10 Personen möglich sind, kann es zu Wartezeiten kommen. Treffpunkt ist die Museumskasse (Residenzplatz 7). Der Eintritt ist frei.

Effizientes Wassermanagement

NEUMARKT. Erstmals präsentiert die vor zwei Jahren gegründete Business Unit water systems der Pfleiderer AG ihr Produktprogramm auf der internationalen Fachmesse für Umwelt und Entsorgung - IFAT 2002 - in München (Halle A3, Stand 408) Produkte für die Bereiche Wassergewinnung, Wasserspeicherung, Filtration und Abwasser. Die hohe Effizienz der Produkte bei gleichzeitig geringem Energieaufwand hat bereits für reges Interesse gesorgt. Zur Zeit wird über mehrere Projekte im In- und Ausland verhandelt.

Das Know-how für die neuartigen Produkte stammt aus dem Umgang mit extrudiertem Kunststoff, bei dem Pfleiderer auf eine mittlerweile 25-jährige Erfahrung zurückblicken kann. "Der Vorteil bei unseren Produkten liegt in dem einfachen Aufbau und dem geringen Einsatz von Energie bei der Wassergewinnung, -speicherung, Filtration und Abwasserreinigung", erläutert Richard Ziegler, als Vorstand im Bereich Infrastrukturtechnik für das neue Geschäftsfeld verantwortlich, die grundlegenden Ansätze.

Die Einsatzbereiche der Produkte aus der so genannten "new-Serie" sind breit gefächert. Der zur Messe neu präsentierte Belüfter newair ist für den Einsatz in Kläranlagen konzipiert und sorgt dort für eine energiesparende und weitgehend wartungsfreie Belüftung. Kostensenkend wirken sich auch die Produkte newflow“ und newrise zur Wassergewinnung und -förderung aus: Der speziell für Sandböden entwickelte Hochleistungs-Brunnenfilter newflow verbindet durch seine Porosität eine hohe Betriebssicherheit mit einer hohen Durchflussrate. Die Steigleitung newrise ist im Vergleich zu herkömmlichen Edelstahlausführungen erheblich kostengünstiger und - aufgrund des Gewichtsvorteils - leichter zu montieren.

Allen Produkten gemeinsam ist der Basiswerkstoff, der die erwähnten Vorteile ermöglicht: Sie bestehen aus dem Spezial-Kunststoff HDPE (High Density Poly Ethylen), der geringes Gewicht mit hoher Schlagfestigkeit und extrem glatter Oberfläche kombiniert. Diese Produktmerkmale bewirken leichtes Handling, hohe Lebensdauer und - aufgrund geringer Verschmutzungsneigung - niedrige Wartungskosten.

Ergänzt wird die Produktpalette von Pfleiderer water systems durch die Produkte newpor-white und newpond für die Filtration, die je nach Ausführung auf den Aquarium- oder Teicheinsatz ausgelegt sind. newpor- grey-brown ist ein hochwirksames SiO2-Granulat für die Wasserspeicherung und ideal für aride Regionen.

 

Vergewaltigung misslang

 

NEUMARKT. Glücklicherweise misslungen ist eine Vergewaltigung in der Altdorfer Straße. Ein etwa 25 bis 30 Jahre alter Mann fiel in den frühen Morgenstunden am  Gehweg in Richtung Holzheim, kurz hinter dem Parkplatz Handelshof, über eine 21jährige Frau her. Er stieß sie zu Boden und zog sie in einen nahen Grünstreifen. Dort wollte er die Frau ausziehen, die sich heftig dagegen wehrte. Der Mann ließ aber plötzlich von ihr ab und flüchtete.

Der Täter ist über 1,80 Meter groß, hat dunkle, kurze Haare und trug einen Dreitagebart. Er war mit einer kurzen schwarzen Hose und einer grün-schwarzen Trainingsjacke bekleidet. Er sprach Neumarkter Dialekt.

Die Personenbeschreibung passt nach Auskunft der Kripo auf einen Mann, der vor etlichen Wochen ebenfalls versucht hat, im Neumarkter Stadtgebiet eine Frau zu vergewaltigen. Auch er ließ plötzlich von der Frau ab und flüchtete.

 

Schwere Motorrad- und Zweiradunfälle am Feiertag
 
NEUMARKT. Das schöne Wetter vom Feiertag zeigte für die Zweiradfahrer im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Straubing leider auch seine "Schattenseiten". Bei schweren Unfällen musste ein Motorradfahrer sterben, mehrere Zweiradfahrer wurden zum Teil lebensgefährlich verletzt. Die Polizei bittet gerade deshalb und jetzt nochmals um besonnene Fahrweise.

Die Dienststellen im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Straubing mussten am "Vatertag" vier schwere Motorradunfälle und drei weitere Unfälle unter Beteiligung von Fahrradfahrern aufnehmen, dabei starb ein Fahrer, fünf Personen erlitten schwerste und schwere, acht weitere leichte Verletzungen. Der tragischte Unfall passierte am Vormittag des Donnerstag gegen 09.00 h im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Bogen. Ein 42jähriger Mann aus Regensburg scherte nach einem Überholvorgang eines Pkw mit seiner Suzuki wieder ein, kam danach in einer unübersichtlichen Kurve auf die Gegenfahrbahn und stieß frontal mit einem Pkw einer 57jährigen Frau zusammen. Der Motorradfahrer starb noch an der Unfallstelle, die Autofahrerin musste verletzt in eine Krankenhaus eingeliefert werden. Beide Unfallfahrzeuge gerieten in Brand. Drei weitere Motorradfahrer aus der Gruppe erlitten einen Schock.

Bereits in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag passierte gegen 22.35 h in Osterhofen ebenfalls ein schwerer Verkehrsunfall mit einem Rollerfahrer. Ein 16jähriger aus dem Landkreis Deggendorf war zusammen mit seinem Sozius aus einer untergeordneten Straße in eine bevorrechtigte Straße eingefahren, wo es dann zum Zusammenstoß mit einem Pkw kam, den eine 27jährige Frau aus dem Landkreis Deggendorf steuerte. Der Pkw schleuderte den Roller samt Fahrer mehr als 20 Meter nach vorne, dabei erlitt der 16jährige lebensgefährliche Verletzungen, der Beifahrer erlitt ebenfalls schwere Verletzungen. 

Gegen 11.20 Uhr war am Donnerstag eine Gruppe von Motorradfahrern von Lalling in Richtung Zell im Bereich der Polizeiinspektion Deggendorf unterwegs. Der Fahrer einer Kawasaki verlor in einer Rechtskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam nach links von der Fahrbahn ab, geriet in einen Graben und prallte gegen einen Wasserdurchlauf. Anschließend überschlug sich Motorrad samt Fahrer und blieb im Graben liegen. Der junge Mann musste mit einem Hubschrauber mit schweren Verletzungen in ein Klinikum eingeliefert werden. 

Um 13.20 Uhr krachte es dann im Bereich der Polizeiinspektion Regen. Ein 74jähriger Mann aus dem Landkreis Straubing-Bogen hatte beim Einbiegen mit seinem Pkw in die B 85 die Vorfahrt einer 32jährigen Motorradfahrerin missachtet, die auf der Bundesstraße 85 unterwegs war. Beim Zusammenstoß der Fahrzeuge erlitt die Frau schwere Verletzungen und musste später mit einem Hubschrauber in eine Klinik nach Regensburg transportiert werden. Die beiden Insassen im Pkw wurden leicht verletzt.

Im Zuständigkeitsbereich ereigneten sich auch einige schwerere Unfälle unter Beteiligung von Radfahrern, der schwerste davon wohl gegen 14.45 h bei Bischofsmais. Eine Frau war mit ihrem Mountainbike auf der geschotterten Forststraße vom Geißkopf kommend in Richtung Bischofsmais unterwegs. Vor einer Wasserrinne bremste die Frau ihr Bike ab, das Vorderrad blockierte und sie stürzte. Dabei erlitt die Frau schwere Gesichtsverletzungen und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. In Hengersberg im Landkreis Deggendorf stürzte um 18.25 h in der Deggendorfer Straße ein Radfahrer an einer Bordsteinkante und verletzte sich so sehr, dass er in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste. Bereits am Mittwoch war es gegen 15.45 Uhr in Straubing in der Uferstraße zum Zusammenstoß zwischen einem Pkw und einer Radfahrerin gekommen. Die Radlerin musste ebenfalls in eine Klinik eingeliefert werden.

Im Zusammenhang mit den vorgenannten Unfällen bittet die Polizeidirektion Straubing nochmals alle Verkehrsteilnehmer eindringlich um besonnene und rücksichtsvolle Fahrweise. Insbesondere das vorausschauende und Eventualitäten einrechnende Fahren kann vor schwerwiegenden Unfällen bewahren. Grundsätzlich sollte man immer mit dem Fehler des Anderen rechnen. Motorrad- und Fahrradfahrer sollten durch sichere und farblich auffällige Bekleidung zur besseren Erkennbarkeit beitragen. Nicht nur an Kreuzungen und Einmündungen müssen gerade jetzt in den Sommermonaten alle Verkehrsteilnehmern damit rechnen, auf Zweiradfahrer zu treffen, die dann allzu schnell übersehen werden können. Blickkontakt und die gegenseitige Beachtung ist dann ganz besonders wichtig. Die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften, insbesondere der über die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten, sollte ebenso selbstverständlich sein wie das gesetzlich vorgeschriebene Tragen eines Schutzhelmes für Fahrer motorisierter Zweiräder und das Einschalten des Abblendlichtes.
 

 

75 Arbeitsplätze fallen weg

 

NEUMARKT/MÜHLHAUSEN. Das Mühlhausener Unternehmen Leuchtreklame-Fischer baut etwa  ein Drittel der Arbeitsplätze ab. 75 Mitarbeiter müssen mit einem blauen Brief rechnen.

Der Wegfall des Großkunden McDonalds hatte dafür gesorgt, dass rund ein Drittel des Gesamtumsatzes mit einem Schlag weggebrochen war, hieß es aus dem Unternehmen, das Licht- und Außenwerbung herstellt und sich seit Jahrzehnten einen guten Ruf erworben hat. Der Hamburger-Brater hat bisher die gesamte Außenwerbung in Deutschland und Osteuropa von dem Mühlhausener Unternehmen herstellen lassen. Jetzt wechselte McDonalds zu einem Konkurrenten, der kostengünstig in Polen fertigen lässt.

Die Stimmung in der Firma ist jetzt verständlicherweise am Boden: Niemand weiß, wer seinen Arbeitsplatz behalten wird und wer schon bald auf der Straße steht. Am Freitag nächster Woche wird es Verhandlungen zwischen Vertretern des Arbeitgeberverbandes und der IG Metall unter dem Vorsitz eines Arbeitsrichters über einen Sozialplan geben.

Das Unternehmen wird neben dem Wegfall des amerikanischen Großkunden auch durch die eigene Großzügigkeit belastet: Fischer gab in den guten Jahren Zusagen über Pensionszahlungen in gewaltiger Höhe und sorgte damit natürlich für ein gutes Betriebsklima. Jetzt führt Fischer Verhandlungen mit dem Pensionssicherungsverein, um eine Entlastung des Unternehmens zu erreichen.

Fischer ist schon das dritte große Unternehmen in der kleinen Gemeinde Mühlhausen, das in finanzielle Schwierigkeiten geraten ist: Der Modelleisenbahn-Bauer Arnold ging Pleite und wurde vom italienischen Konkurrenten Rivarossi übernommen, der aber inzwischen auch die Fertigung in Mühlhausen eingestellt hat. Diese wegfallenden Arbeitsplätze wurden aber mehr oder weniger durch den Autozulieferer Hackner kompensiert. Die Pleite der Baufirma Fuchs kostete praktisch keine Arbeitsplätze, weil der Neumarkter Gigant Bögl das Betonteile-Werk in Bachhausen übernahm.

 

Knieprobleme verhindern Einsatz in Neumarkt

 

NEUMARKT. Nachdem neumarktonline bereits am Donnerstag die Nachricht verbreitet hatte kam jetzt die offizielle Bestätigung: Jan Ullrich wird bei der Bayern Rundfahrt vom 22. bis 26. Mai nicht am Start sein. Schon vor dem ursprünglich angesetzten Leistungstest war klar, dass das lädierte Knie des Merdingers den Belastungen eines Renneinsatzes nicht standhalten würde. Aus diesem Grund sagte Ullrich seine Teilnahme an der Tour de France ab und infolgedessen auch seine geplanten Einsätze bei den Vorbereitungsrennen in Deutschland.

 

Das kurze Intermezzo einer möglichen Teilnahme von Jan Ullrich brachte der Bayern Rundfahrt eine ganze Menge Publicity. Aber auch nach dem Verzicht zeigt sich Rundfahrtleiter Ewald Strohmeier zuversichtlich: „Natürlich hätten wir Jan Ullrich gerne am Start gehabt – keine Frage. Aber ich denke, auch nach seiner Absage haben wir ein tolles Fahrerfeld, das keine Wünsche offen lässt.“ In der Tat präsentiert sich die Bayern Rundfahrt in ihrer 23. Auflage in Bestbesetzung. Erik Zabel (Telekom), Jens Voigt (Credit Agricole) und Alex Zülle (Coast) sind nur einige Highlights aus der Liste der 17 Mannschaften. Darunter befinden sich auch die erstklassigen Teams Saeco, Mapei, Jean Delatour, Alessio und Gerolsteiner. Wie schon in den Vorjahren sind es vor allem die Sprinter, die sich in Bayern ein Stelldichein geben.

 

Angesichts der anspruchsvollen Streckenführung tun sich die Sprinter allerdings schwer, den Gesamtsieger zu stellen. Dafür sind eher Allrounderqualitäten gefragt. Jens Voigt (Credit Agricole) erwies sich in den vergangenen beiden Jahren als der kompletteste Rennfahrer im Feld. Ob Zeitfahren, Bergwertung oder Sprintentscheidung – Voigt mischte immer vorne mit. 2000 und 2001 sicherte er sich bereits den Gesamtsieg und für dieses Jahr ist die Vorgabe klar: der dritte Sieg in Folge. Zur einem ernstzunehmenden Konkurrenten könnte Aurelien Clerc aus dem Team Mapei-Quickstep werden. Er war in diesem Jahr schon früh in Form und holte sich den Sieg bei der Kuba-Rundfahrt. Aber auch Jörgen Bo Petersen vom dänischen Team Fakta ist auf Rundfahrten spezialisiert. Im vergangenen Jahr war er u.a. bei der Luxemburg-Rundfahrt erfolgreich. Aus deutscher Sicht kämen neben Jens Voigt Tobias Steinhauser und Michael Rich (beide Gerolsteiner) für einen Sieg in Bayern in Frage. Sie belegten 2000 die Plätze 2 und 3 im Endklassement. Oder auch Rolf Aldag, der Kämpfer aus dem Team Telekom und Gesamtsieger des Jahres 1999.

 

Mit dieser Top-Besetzung wird es der Bayern Rundfahrt nicht schwer fallen, auch im internationalen Vergleich zu bestehen. Im vergangenen Jahr wurde die Veranstaltung von der UCI mit Bestnoten ausgezeichnet und nimmt damit unter den deutschen Etappenrennen eine Spitzenposition ein. Als oberster Kommissär des Weltradsportverbandes wird Peter Stuppacher aus Österreich die Bayern Rundfahrt in diesem Jahr leiten.

 

Zu den Kriterien für die Beurteilung einer Rundfahrt zählt u.a. die Organisation in den Etappenstädten. In diesem Jahr sind Füssen, Bad Wörishofen, Gunzenhausen, Schwabach, Marktredwitz und Neumarkt als Gastgeber dabei. Die Vorbereitungen sind bereits seit Monaten in vollem Gange. Nicht nur der Zieleinlauf der Bayern Rundfahrt wird optimal geplant, in jeder Stadt gibt es auch ein umfangreiches Rahmenprogramm, mit dem ein breites Publikum angesprochen werden soll. Die Palette reicht von Musik- und Showeinlagen über die verschiedensten Sportdarbietungen bis hin zu umfangreicher Bewirtung. Schließlich sollen nicht nur die Sportfans aus ihre Kosten kommen, sondern die Bayern Rundfahrt im Sinne einer Veranstaltung für die ganze Familie inszeniert werden. Dieses Konzept hat sich über die Jahre hinweg bestens bewährt und wird auch 2002 in allen Etappenstädten umgesetzt.

 

Zum Erfolg tragen neben den Verantwortlichen vor Ort auch die Sponsoren der Veranstaltung bei. Sie präsentieren sich nicht nur in sportlicher Hinsicht bei den Wertungen für die Rennfahrer, sondern sind auch in jeder Etappenstadt präsent. Zu den Hauptsponsoren zählen die Volksbanken Raiffeisenbanken, die R+V-Versicherung, FRANKEN BRUNNEN Mineralwasser, die Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft und - in diesem Jahr ganz neu – Stahlgruber und Thule als Sponsoren der Mannschaftswertung. Zusammen werden sie jeden Tag vor dem Start die erfolgreichste Mannschaft mit einem Preis auszeichnen. Mit diesem gemeinsamen Engagement sind Stahlgruber und Thule selbst das beste Beispiel für ein starkes Team und damit der ideale Sponsor für diese Wertung.

 

Pfleiderer: Trennung von Bauzuliefer-Aktivitäten

 

NEUMARKT. Die Pfleiderer AG will mit einer Strategie des "fokussierten Wachstums" in den nächsten Jahren ihre Ertragskraft nachhaltig steigern und ihren Unternehmenswert konsequent erhöhen. Dazu wird sich der im SDAX notierte Konzern auf seine beiden großen Geschäftsbereiche Holzwerkstoffe und Infrastrukturtechnik konzentrieren und dort seine Marktanteile und Wettbewerbspositionen national und international weiter ausbauen. Damit verbunden ist die Abgabe der baunahen Geschäftsbereiche Dämmstofftechnik sowie Türen und Fenster, für die neue Eigentümer bzw. Partner gesucht werden. Ein entsprechendes Geschäftskonzept des Vorstandes hat der Aufsichtsrat gebilligt.

In der Folge der geplanten Desinvestitionen, die bis Ende 2002 vollzogen sein sollen, wird der Pfleiderer Konzern durch einen Abbau der Bankverbindlichkeiten seine Eigenkapitalquote entscheidend verbessern und die neuen finanziellen Möglichkeiten für gezielte Akquisitionen und Investitionen nutzen. Mit der Verschlankung des Portfolios auf zwei ertragsstarke Geschäftsbereiche löst sich die Pfleiderer AG aus dem direkten Umfeld der inländischen Baukonjunktur und schafft die Grundlagen für eine neue Positionierung als qualitäts- und designorientierter Partner für Möbelindustrie und Fachhandel sowie als technologisch führender Systemanbieter für Infrastrukturtechnik.

Mit Umsetzung der Portfoliomaßnahmen wird das Umsatzvolumen des Pfleiderer Konzerns zunächst von 1,43 Mrd. Euro (2001) auf rund 1,1 Mrd. Euro zurückgehen. Bis zum Jahr 2005 soll das heutige Umsatzniveau wieder erreicht werden. Ziel ist dabei eine Umsatzrendite von 5 Prozent. Die Eigenkapitalquote soll dann über 25 Prozent liegen.

Mittelfristig sieht der Vorstand ein erhebliches Umsatzpotenzial, das auch durch gezielte Akquisitionen realisiert werden soll. Hierbei wird in Erwägung gezogen, auch eine Kapitalerhöhung vorzunehmen.

Vor diesem Hintergrund werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung der Gesellschaft am 2. Juli 2002 für das Geschäftsjahr 2001 die Zahlung einer Dividende in Höhe von 0,20 Euro je Aktie vorschlagen (Rumpfgeschäftsjahr 2000: 0,20 Euro).


Dr. Wolfgang Pinegger scheidet aus dem Vorstand aus.

NEUMARKT. Der Aufsichtsrat der Pfleiderer AG hat auf seiner letzten Sitzung dem Wunsch von Dr. Wolfgang Pinegger, seit Oktober 1999 im Vorstand der Pfleiderer AG für die Geschäftsbereiche Dämmstofftechnik und Infrastrukturtechnik verantwortlich, entsprochen, vorzeitig aus dem Vorstand auszuscheiden. Damit sind die Voraussetzungen erfüllt, dass Dr. Pinegger hinsichtlich der Veräußerung des Geschäftsbereiches Dämmstofftechnik der Pfleiderer AG selbst als Bieter auftreten oder mit Bietern zusammenarbeiten kann.

Die Führungsverantwortung der im Geschäftsbereich Infrastrukturtechnik zusammengefassten Business Units Verkehrssysteme, Maste, Energie / USA und Telekommunikation übernimmt der Vorsitzende des Vorstandes, Dr. Ralf H. Bufe. Die Windkraft-Aktivitäten unterstehen künftig dem Vorstand Finanzen, Dr. Jürgen Koch.

 

Entführungsversuch scheiterte

NEUMARKT. Ein spektakulärer Entführungsversuch eines elfjährigen Buben scheiterte am Dienstagmorgen: Das Kind konnte unverletzt entkommen !

Der Elfjährige war gegen 7.45 Uhr auf seinen Inline-Skatern auf dem Weg zur Schule. An der Ecke Feldstraße/Badstraße stürzte er. Nebn ihm hielt ein Auto. Der Fahrer stieg aus und fragte, ob er ihn der Schule fahren solle. Der Bub verneinte – und wurde dann von dem Mann mit Gewalt ins Auto gezerrt, wo er von einem anderen Mann festgehalten wurde. Die beiden Kidnapper fuhren los und steuerten den Volksfestplatz an, wo sie ihr Opfer plötzlich wieder aus dem Auto ließen.

Der Fahrer des Wagens wird von der Polizei als etwa 30 Jahre alt und 1,80 Meter groß beschrieben. Er hat eine Vollglatze und einen braunen «Ziegenbart». Er sprach bayerische Mundart.

Der Beifahrer ist vermutlich italienischer Staatsangehöriger. Er sprach gebrochen Deutsch und trug schwarze, bis auf die Schultern reichende Haare.

Beim Fahrzeug handelt es sich um einen hellroten BMW, vermutlich 3er- oder 5er-Serie, älteres Modell, mit Nürnberger Kennzeichen.

Die Polizei bittet um Hinweise

 

Evangelische Jugend feiert 16. Dekanatskindertag

 

NEUMARKT.160 Mädchen und Jungen trafen sich am Samstag, in der Grundschule Holzheim zum diesjährigen Dekanatskindertag. Unter dem Motto "www.tag-der-sinne.de.vu @lgs-Park Neumarkt" verbrachten sie zusammen mit 55 ehrenamtlichen Mitarbeitern einen abwechslungsreichen Tag bei einem bunten Programm, das alle Sinne ansprach.

Der Kindertag, der Teil der Kampagne der Evangelischen Jugend in Bayern war, sollte ursprünglich in der Arena und auf dem Gelände des LGS-Parks stattfinden. Wegen des schlechten Wetters musste kurzfristig in die Holzheimer Grundschule umgezogen werden, wo Dekanatsjugendreferentin Ruth Bernreiter sowie Dekan Dr. Wolfgang Bub und Bürgermeister Emil Silberhorn die Kinder begrüßten. Im anschließenden Kindergottesdienst zum Thema Wahrheit wurde in einem Theater-Anspiel dargestellt, dass die Wahrheit nur mit dem Einsatz von allen Sinnen erfassbar ist. Hanna Nennstiel (Mühlhausen) und Bürgermeister Emil Silberhorn betonten noch einmal die Bedeutung aller Sinne und brachten den Kindern näher, Menschen mit Behinderung zu unterstützen, während der evang. Dekan Dr. Bub aus seinen ersten Kontakten als Kind mit der Evang. Jugend erzählte. Die musikalische Gestaltung mit Kindergottesdienstlieder übernahm die aus ehrenamtlichen Mitarbeitern bestehende Band "Sundew". Nach dem gemeinsamen "Sinnesessen" ging es dann den Sinnen auf die Spur. Bis zum Nachmittag gab es bei 20 Stationen ein buntes Programm mit vielen kniffligen Aufgaben, welche die Kinder in Kleingruppen lösten: Beim Duftmemory konnten die Teilnehmer unterschiedliche Blumendüfte riechen während in Omas Gemüsegarten und in der Kräuterküche den Geschmackssinn testen. Das Rote Kreuz das mit einem Krankenwagen vertreten war, zeigte die Notfallausrüstung im Rettungsfahrzeug.

Bei der Verabschiedung bedankte sich Ruth Bernreiter für das Engagement der Ehrenamtlichen der Evangelischen Jugend beim Roten Kreuz und insbesondere bei der Stadt Neumarkt sowie bei der Schulleiterin Fr. Pickel und Hausmeisterin Fr. Kussmann der Grundschule, die wegen des schlechten Wetters die Turnhalle für den Kindertag zur Verfügung gestellt hatten und den Mädchen und Jungen damit einen erlebnisreichen und sinnesfrohen Tag ermöglicht hatten.

Weitere Bilder zum Kindertag und Infos zum Programm der Evangelischen Jugend im Dekanatsbezirk ist auf der Homepage unter http://www.ejdnm.de.vu/ zu finden.

 

Müssen die Grünen den Kreistag verlassen ?

 

NEUMARKT. Eine Wahlanfechtung aus den eigenen Reihen könnten den Grünen ihre Sitze im Neumarkter Kreistag kosten. Wie die Neumarkter Nachrichten berichten, hat eine Beschwerde aus Reihen der Grünen dazu geführt, dass die Listenaufstellung de Partei noch einmal genau unter die Lupe genommen wird. Sollte es dabei tatsächlich zu Unkorrektheiten gekommen sein, könnte das den drei gewählten Grünen im Kreisrat ihre Sitze kosten. Die Sitze würden dann unter die anderen Parteien aufgeteilt.

Bekanntlich war es bei der Nominierungsversammlung der Grünen für den Kreistag zum Eklat gekommen, nachdem der Neumarkter Stadtrat und OB-Kandidat Johann Gloßner den begehrten letzten Platz auf der Kreistagsliste einnehmen wollte. Dies endete damit, dass Gloßner schließlich überhaupt nicht für den Kreistag aufgestellt wurde. Ob er nun der Urheber des Einspruchs ist, steht noch nicht fest: Gegenüber den Neumarkter Nachrichten wollte er sich dazu nicht äußern.

 

Pfingstprogramm des KJR

 

NEUMARKT. Der Kreisjugendring bietet wieder ein umfangreiches Freizeitangebot für die Pfingstferien an.

Bei „Love on air – Radio selbst gemacht“ vom 20. bis 25. Mai wird in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk eine eigene Radiosendung moderiert und anschließend übertragen. Außerdem ist ein abwechslungreiches Rahmenprogramm geboten, bei dem Kinder und Jugendliche von neun bis 12 Jahren voll auf ihre Kosten kommen sollen.

Attraktionen wie Matterhorn-Blitz, Poseidon und Euro-Mir sowie elf europäische Länderthemen und spektakuläre Paraden bietet die Erlebnisfahrt zum Europapark Rust vom 24. bis 25. Mai. Außerdem soll mit Beginn der neuen Saison die ultimative, bis zu 130 Stundenkilometer schnelle und 73 Meter hohe Achterbahn „Silver Star“ eröffnet werden.

Für Musicalfans ab 13 Jahren bietet der KJR am 10. Mai eine Fahrt nach Regensburg zum Musical „Anything Goes“. Cole Porters freches Musical lädt zum Tanzen und Bewegen ein und nicht nur der Titelsong hat Ohrwurmcharakter.

Für alle Kunst- und Gestaltungstalente ab zwölf Jahren, die sich mal nach Herzenslust verwirklichen wollen, bietet der Kreisjugendring vom 27. bis 28. Mai einen Airbrush-Kurs an. Unter dem Motto „Style your Live“ kann vom Mofatank bis hin zum Bettgestell (fast) alles umgestylt werden.

„Auf geht's mit dem Kleinbus durch Europa.“ Der KJR stellt Jugendlichen von 14 bis 17 Jahren vom 20. bis 30. Mai einen Bus, Verpflegung, Kartenmaterial, Versicherung und Betreuung zur Verfügung. Alles weitere wie Reiseziel, Übernachtungen und Programm bleibt der Gruppe überlassen. Ein Angebot für Reiselustige, die gerne selbst Verantwortung übernehmen.

Zum Surf-Schnupperkurs auf den Altmühlsee geht's am 22. Mai mit Jugendlichen ab elf Jahren. Für alle MB-Freaks ist vom 27. bis 30. Mai eine Mountainbike-Tour am Gardasee angeboten. Übernachtet wird am Campingplatz direkt am See. Lediglich über ein funktionsfähiges Mountainbike und etwas Kondition sollten Jugendliche ab 13 Jahren verfügen.

 

Didgeridoo-Workshop im G6

 

NEUMARKT. Das Internetcafé G6 veranstaltet am Sonntag, den 26. Mai 2002 von 13 bis 18 Uhr einen Didgeridoo-Workshop. Unter der fachlichen Leitung von Kristin Bächtle kann man dabei zum Beispiel lernen, wie der Grundton gespielt wird. Außerdem wird die Zirkularatmung geübt, eine besondere Atemtechnik, mit der das Didgeridoo gespielt wird. Musikbeiträge und viel Informationen über Australien und die Aborigines runden den Tag ab. Die Teilnahmegebühr beträgt für Erwachsene 30,00 € und für Jugendliche 25 €. Die Anmeldung für diesen Workshop ist Montag bis Freitag von 15.00 bis 18.00 Uhr im Internetcafé G6 in der Grünbaumwirtsgasse 14 möglich (Telefon 09181/264969).

Das Didgeridoo ist eines der ältesten Instrumente der Menscheitsgeschichte. Wir verdanken es den australischen Ureinwohnern, den Aborigines, die es aus den hohlen Ästen von Eukalyptusbäumen bauen. Sein unendlicher Klang hat Einzug in die westliche Musikszene gehalten. Auch in der Rock- und Popmusik hört man immer öfter seinen tiefen, archaischen Klang. Vor allem spürt man die Vibration des Klanges in der Meditation, und nicht zuletzt deswegen findet dieses wundervolle Instrument auch Verwendung in der Musiktherapie, wo immer wieder erstaunliche Erfolge erzielt werden. Aber das „Didgeridoo spielen“ bedeutet mehr. Wer eintauchen möchte in sein Geheimnis, hat dazu bei dem Workshop die beste Gelegenheit.

 

Diskussion um Fischer-Brunnen im Fernsehen

 

NEUMARKT. Die Diskussion um den Lothar-Fischer-Brunnen auf dem Residenzplatz sowie ein Bericht über Lothar Fischer als Person und Künstler sind Thema eines Beitrages, den das Bayerische Fernsehen am 12. Mai 2002 um 18.05 Uhr zeigen wird. Im Dritten Fernsehprogramm sollen dabei Leben und Werk Lothar Fischers dargestellt werden. Dazu wurde unter anderem in seinem Atelier in Baiersbrunn gefilmt. Außerdem sind Interviews mit Oberbürgermeister Alois Karl, Bürgermeister Arnold Graf und Kulturamtsleiterin Dr. Gabriele Moritz vorgesehen. Auch Architekt Johannes Berschneider soll dabei zu Wort kommen. Er hat für den 14. Mai 2002 um 19 Uhr eine Veranstaltung zu Lothar Fischers Werk in den Festsälen der Residenz organisiert.

 

Stadt sorgt sich um ihre Parkanlagen

 

NEUMARKT. „Die Ereignisse in letzter Zeit zeigen, dass unsere Bemühungen notwendig sind.“ Mit diesen Worten unterstrich Oberbürgermeister Alois Karl bei einer internen Besprechung die Bedeutung einer konsequenten Betreuung zum Beispiel des LGS-Parks durch ehrenamtliche Helfer. Zugleich appellierte er an die Aufmerksamkeit und Wachsamkeit aller, aber auch an den Mut zur Zivilcourage. „Wir alle wollen doch schöne und erholsame Parkanlagen, die auch geordnet sind.“ Deshalb dürften diese auch nicht durch Handlungen einzelner ruiniert werden. Immer wieder muss der Bauhof Vandalismusschäden beheben. Und ab und zu komme es zu Übergriffen auf Pflanzen und Tiere, wie vor kurzem bei der Zerstörung von Entennestern und den darin befindlichen Eiern sowie der Tötung von zwei Enten.

Auch das Verbot, Tiere in den LGS-Park mitzubringen ist letztlich zum Schutz der Benutzer und der dortigen Tier- und Pflanzenwelt zu verstehen. Die Stadt will damit niemanden ausgrenzen oder diskriminieren. Schließlich gebe es gerade für Hundebesitzer in Neumarkt ausreichend viele und gute Möglichkeiten für den Spaziergang mit dem Vierbeiner.

Dass einige Stellen der Stadt wie Kinderspielplätze oder der LGS-Park ausgeschlossen sind, stellt außerdem nichts Ungewöhnliches dar. Auch andere Städte haben solche Passagen in ihren Satzungen enthalten. Bei Übertretung der städtischen Satzung im Hinblick auf das „Hundeverbot“ im LGS-Park kann ein Bußgeld bis zu maximal 2.500 € fällig werden. Die dabei eingenommenen Beträge gehen an das Tierheim der Stadt.

 

Bürger treffen Stadträte

 

NEUMARKT. Unter dem Motto „Bürger treffen Stadträte“ fand die konstituierende Sitzung des Neumarkter Stadtrates erstmals im Reitstadel statt. Nach der Sitzung, bei der die ausscheidenden Stadträte verabschiedet und die „Neulinge“ begrüßt wurden, trafen sich auf dem Residenzplatz die neuen Mitgliedern des Gremiums, um persönlich mit Bürgern bei Freibier und Brezen zu diskutieren.

 OB Alois Karl hatte zuvor in seinem Vortrag die Pläne der Stadt umrissen: Nach mehr als zehnjähriger Diskussion müsse endlich das Projekt Stadthalle in die Planungsphase kommen, sagte er. Die ursprünglichen Pläne waren aufgegeben worden, als mit der Ablehnung des Einkaufszentrums am Unteren Tor durch die Bürger auch der Plan „Kommerz fördert Kultur“ gestorben war. Doch jetzt müsse man endlich aus der verkehrsgünstigen Lage der Stadt Kapital schlagen, sagte der OB.

Karl sprach auch eine Ostumgehung der Stadt an, um die man sich spätestens Gedanken machen müsse, wenn eine Autobahnausfahrt bei Frickenhofen feststünde. Der Oberbürgermeister ging noch auf zahlreiche andere Straßenbauprojekte ein, die man in dieser Legislaturperiode angehen müsse.

 

„Jetzt deutlich mehr Geld...“

 

NEUMARKT. Vor einem „erbittertem Arbeitskampf mit fatalen Folgen“ warnten Sprecher der Gewerkschaften bei den Kundgebungen zum 1. Mai. IG-Bau-Chef Peter Prison und der Bezirksgeschäftsführer  von verdi, Frank Leibig, beurteilten die Lage der Arbeiter sehr kritisch. Prison wies auf die Schließung des ICE-Werkes Nürnberg im nächsten Jahr hin. Leibig und Prison räumten zwar ein, dass die Arbeitssituation in Neumarkt vergleichsweise gut sei; davon hätten aber die vielen Pendler nach Nürnberg oder Regensburg nichts. Einen Streik nannte Leibig „kein nationales Unglück“, sondern das gute Recht der Gewerkschaften. Es habe noch selten so viel Zündstoff zwischen Arbeitern und Unternehmen gegeben wie derzeit. Jetzt müssten die Arbeitnehmer und ihre Familien deutlich mehr Geld erhalten, um die Nachfrage auf dem Markt zu sichern.

 

Wieder „Offene Bühne“ im G6

 

NEUMARKT. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „G6 für Erwachsene“ findet am Samstag, 18. Mai um 20 Uhr im Internet-Café G6 in der Grünbaumwirtsgasse 14 die zweite „Offene Bühne“ statt. Herzlich eingeladen sind dabei alle, die gerne Musik machen wollen, ob Profimusiker oder Anfänger. Ziel ist es, einen abwechslungsreichen Abend zu gestalten. Der Eintritt ist für Zuhörer und Musiker frei. Die erste offen Bühne im G6 am 23.3.2002 war ein voller Erfolg gewesen, bei dem Musiker und Zuhörer voll auf ihre Kosten gekommen sind. Für Fragen steht das Jugendbüro unter der Telefonnummer (0 91 81) 90 55 20 gerne zur Verfügung.

Das Jugendbüro der Stadt spricht mit dieser Veranstaltung bewußt Erwachsene an, um möglichst viele Generationen und Gruppen in die Einrichtung zu integrieren. Dies geschieht mittlerweile auch in Form von Workshops und PC-Kursen. Darüber hinaus nutzen einzelne Schulklassen das G6 zu Unterrichtszwecken. Demnächst soll auch ein Förderkreis "Kleinkunst-Bühne-G6" gebildet werden, der selbständig Veranstaltungen durchführen soll.

 

Letzte Zuschussrate

 

NEUMARKT. Die Stadt Neumarkt hatte von der Regierung der Oberpfalz insgesamt 245.421 € an Zuschüssen für den schon abgeschlossenen Umbau und die Erweiterung der Grundschule Woffenbach bewilligt bekommen. Nachdem die Verwendungsnachweise bereits geprüft sind, wurde nun auch der noch ausstehende Restbetrag in Höhe von 51.130 € ausbezahlt. Ein Teilzuschuss war bereits im Juni 2000 bewilligt und im Herbst 2001 überwiesen worden. Die Maßnahme ist damit auch fördertechnisch abgeschlossen.

Im August 1997 war mit den Arbeiten an der Schule begonnen worden. Schon im September 1998 konnte das neue Woffenbacher Schulhaus seiner Bestimmung übergeben werden. Das in Teilen völlig verbrauchte Schulgebäude war dabei einer gründlichen Renovierung und Erweiterung unterzogen worden. Oberbürgermeister Alois Karl: „Wir haben die Woffenbacher Schule damals sehr schön umgestaltet umgestaltet. Besonders die Umgebung haben wir sehr fein mit großzügigen Freianlagen gestaltet.“ Über 2 Millionen € hatte die Stadt für Umbau und Erweiterung der Schule damals ausgegeben.

 

Team Telekom sagt Teilnahme von Jan Ullrich zu

 

NEUMARKT. Die Sensation ist perfekt: Jan Ullrich wählt die Bayern Rundfahrt für seinen Wiedereinstieg ins Renngeschehen. Mannschaftsleiter Rudy Pevenage gab beim Klassiker „Rund um den Henninger Turm“ in Frankfurt die Startzusage. Voraussetzung ist natürlich, dass Ullrichs Knie den Belastungen standhält. Damit wird das Team Telekom am 22. Mai in Füssen mit seinen beiden Stars Erik Zabel und Jan Ullrich am Start sein.

 

Nach seiner langen verletzungsbedingten Pause hat sich der Merdinger gegen einen Einsatz beim Giro d’Italia entschieden und baut bei seiner Vorbereitung auf die Tour de France stattdessen auf die deutschen Rundfahrten. Zum idealen Einstieg gerät dabei die Bayern Rundfahrt vom 22. bis 26. Mai, die eine ausgewogene Mischung aus Berg- und Flachetappen bietet. Allerdings trifft Jan Ullrich bei seiner Rückkehr auf die Radsportbühne gleich auf starke Konkurrenz. Das Team Coast wird seine Mannschaft mit dem Zeitfahrspezialisten Alex Zülle verstärken. Beste Voraussetzungen also für das Einzelzeitfahren in Füssen, wobei aber auch Michael Rich (Gerolsteiner) und der zweifache Gesamtsieger der Bayern Rundfahrt Jens Voigt (Credit Agricole) sicherlich noch in das Geschehen eingreifen werden. Voigt hat seine Qualitäten als Zeitfahrer erst vor kurzem beim Criterium International unterstrichen, wo er selbst für Lance Armstrong in dessen Paradedisziplin nicht zu bezwingen war. Noch stärker als bei den Zeitfahrern ist jedoch die Konkurrenz bei den Sprintern, die die Bayern Rundfahrt schon seit langem als idealen Tummelplatz entdeckt haben. Der Weltranglisten-Erste und Sieger am Henninger Turm

Erik Zabel liegt mit 11 Etappensiegen bei der Bayern Rundfahrt unbestritten in Front, doch in diesem Jahr wird seine Position womöglich nicht so unangefochten bleiben. Stuart O’Grady (Credit Agricole) hat da noch eine Rechnung offen. Bei der Tour de France im vergangenen Jahr blieb für den 28-jährigen Australier nur Platz 2 in der Wertung um das Grüne Trikot. In Bayern geht es bei den Sprintern um das Blaue Trikot der R+V-Versicherung, das es für Erik Zabel zu verteidigen gilt. O’Grady ist nur einer der Aspiranten, die in dieser Wertung ganz vorne mitmischen können. Der frischgebackene Sieger der Niedersachsen-Rundfahrt Olaf Pollack (Gerolsteiner) ist ein weiterer Kandidat. Und auch die beiden Saeco-Fahrer Mirko Celestino und Salvatore Commesso gehören in diese Kategorie. Celestino kann mit einem Sieg beim Weltcup-Rennen HEW Cyclassics aufwarten. Auch die Regio Tour hat er bereits gewonnen. In der diesjährigen Auflage von  Lüttich-Bastogne-Lüttich verfehlte er als Vierter nur knapp einen Platz auf dem Treppchen. Sein Teamgefährte Salvatore Commesso steht bereits als Etappensieger in den Annalen der Tour de France. Nur in Bayern hat es bisher mit einem Etappensieg nicht geklappt, doch das könnte sich 2002 ändern. Thorsten Wilhelms (Coast), Martin Hvastija und Endrio Leoni (beide Alessio) vervollständigen die Riege der Sprinter.

 

Die Bayern Rundfahrt führt mit einer Länge von 900 Kilometern von Füssen im Allgäu über Bad Wörishofen, Gunzenhausen, Schwabach und Marktredwitz nach Neumarkt i.d. Opf. Insgesamt nehmen 17 Mannschaften teil. Zu den Höhepunkten zählen das Einzelzeitfahren in Füssen am 22. Mai und die Königsetappe von Schwabach nach Marktredwitz am 25. Mai.

 

Von der UCI wurde die Bayern Rundfahrt im vergangenen Jahr hervorragend bewertet. Mit 96,33 von 100 möglichen Punkten nimmt die Veranstaltung unter den deutschen Rundfahrten die Spitzenposition ein.

 

Getragen wird die Veranstaltung von einem Sponsorenpool, zu dem als Hauptsponsoren die Volksbanken Raiffeisenbanken, die R+V-Versicherung, die Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft und FRANKEN BRUNNEN Mineralwasser gehören. Die Veranstaltung kostet rund 420 000 Euro, die zu einem Drittel von den Etappenstädte und zu zwei Dritteln von den Sponsoren aufgebracht werden. Für die Rennfahrer werden 55.000 Euro Preisgelder und 17.000 Euro an Prämien ausgeschüttet.

 

Übler Rückruf-Trick

NEUMARKT. Die 0190-Abzocker arbeiten nicht nur mit raffinierten Dialern, die sich selbständig in den Rechnern von Internet-Nutzern einrichten, sondern auch mit einem simplen Rückruf-Bitte-Trick: So meldete sich ein Mann per –Mail bei einem Neumarkter Autohaus, das Gebrauchtwagen im Internet angeboten hatte. Der Mann schien sich für ein Angebot zu interessieren und bat umd telefonischen Rückruf. Dort meldete sich prompt ein Tonband, das eine weitere Telefonnummer angab, in der sich raffiniert versteckt eine 0190-Nummer versteckte. Wählt man diese Nummer, wie es das Neumarkter Autohaus getan hat, wird man ständig weitergeschalten und kann stundenlang Musik hören – die teuerste Musik des Lebens.

Die Polizei bittet Firmen, insbesondere Autohäuser, Rückruf-Bitten auf verstecke 0190-Nummern zu untersuchen. Der Mann hat sich schon mehrmals mit Neumarkter Autohäusern in Verbindung gesetzt – immer unter falschem Namen, aber mit der gleichen Telefonnummer.

Kinder beobachtet

NEUMARKT/B ERCHING. Ein 37jähriger Mann hat am Montag im Berchinger Freizeitbad „Berle“ mehrmals Mädchen im Alter von etwa zehn Jahren beim Umziehen in den Unkleidekabinen beobachtet. Der Spanner gab dies gegenüber der alarmierten Polizei zu.

Mit rauchenden Reifen

NEUMARKT. Es geht doch nicht über einen schicken Auftritt mit rauchenden Reifen: Mit dem von einem Freund geliehenem Audi C 4 raste ein 20jähriger mit solchem Tempo vom Parkplatz am Aldi-Parkhaus in die Dammstraße, dass er die Kontrolle über das Fahrzeug verlor und mit voller Wucht in das Geländer schleuderte, das die beiden Fahrbahnen der Dammstraße trennt. Das Ergebnis des „Dumm gelaufen-Beitrags“: Fahrer leicht verletzt, Sachschaden 6000 Euro. Und die Polizei stellte schließlich noch erhebliche Alkohol-Beeinflussung fest.

Unfallfahrerin geschockt

NEUMARKT. einen schweren Schock und eine Kopfverletzung erlitt eine 43jährige Autofahrerin, die am Montag um 20.45 Uhr zwischen Sperberslohe und Oberhembach in einer langgezogenen Linkskurve mit ihrem VW-Polo von der Fahrbahn abkam und gegen eine Böschung krachte. Sie musste ins Krankenhaus gebracht werden. Es entstand rund 2000 Euro Sachschaden.

Drogen am Steuer

NEUMARKT. Polizeibeamte sind geschult, nicht nur Besoffene zu erkennen, sondern auch Personen, die unter Drogen stehen. Das war Pech für eine 20jährige Frau, die als Autofahrerin am Montagabend kontrolliert wurde. Die Beamten führten einen Drogen-Schnelltest durch, der prompt positiv verlief. Deshalb wurde die Weiterfahrt unterbunden; die Frau musste zur Blutprobe ins Krankenhaus.

Mit Fahrrad über Rampe

NEUMARKT. Als ob es nicht schon im Inline-Skatern gefährlich genug wäre: Mit einem Fahrrad fuhr am Montagnachmittag ein 14jähriges Mädchen eine Skater-Rampe am Neumarkter Volksfestplatz hinunter. Während es sich der Bewunderung der Freunde sicher sein konnte, endete die Stunt-Vorführung für das Mädchen blutig: Es stürzte und zog sich Prellungen und Schürfwunden zu. Sachschaden entstand nicht.

Einbrecher fütterte Fische...

NEUMARKT. Ein seltsamer Einbruch wird von der Polizei gemeldet: Der Täter stahl nichts, fütterte aber die Fische in einem Aquarium...

Nach Auskunft der Polizei hatte der unbekannte Täter in einer Garage in der Kreuzsstraße einen Zweitschlüssel für das Wohnhaus gefunden. So konnte er leicht eindringen. Allerdings stahl er nichts. Den Wohnungsbesitzern fiel nur auf, dass er eine größere Menge Fischfutter ins Aquarium geschüttet hatte.

Ein weiterer Einbruchsversuch in der Seelstraße scheiterte. Der Einbrecher versuchte, mit einem Schraubendreher eine Wohnungstür im zweiten Stock eines Mehrfamilienhauses aufzuknacken. Dabei brach aber die Klinge des Schraubendrehers ab. Der Täter flüchtete. Es entstand rund 500 Euro Schaden an der Tür.

Autoknacker und Vandalen

NEUMARKT. Auf Autoradios, aber auch auf reine Randale hatten es unbekannte Autoknacker abgesehen, die am Wochenende die Polizei auf Trab hielten. Sechs Autoaufbrüche und Diebstähle zählten die Beamten; in acht weiteren Fällen wurden Autos absichtlich beschädigt. Autoradios und CD-Spieler stahlen die Autoknacker in der Mühlstraße, der Bodelschwinghstraße, der Schubertstraße und der Fohlenhofstraße. Im Heideweg und in der Fohlenhofstraße bauten sie aus einem Audi A4 und einem Audi A 6 sogar die Airbags, in einem Fall komplett mit Lenkrad, im Wert von rund 1500 Euro aus.

Kratzer im Lack entdeckten Fahrzeugbesitzer bei vier Autos am Rainbügl in Neumarkt und bei Autos in Siegenhofen und Postbauer-Heng. In Postbauer-Heng wurden bei einem weiteren Wagen zusätzlich der Mercedes-Stern abgerissen. Ein Cabrio-Besitzer fand hier sein Dach mit sechs Stichen durchlöchert.

Pferd mit Stichen verletzt

DEINING. Ein unbekannter Tierquäler hat in Tauernfeld einer trächtigen Isländer-Stute einen stark blutenden Stich am vorderen linken Lauf zugefügt. Nach Auskunft eines Tierarztes handelt es sich um einen Stichkanals von sieben bis acht Zentimeter Länge, der von oben nach unten durchgeführt wurde. Die Tat geschah in der Nacht zum Sonntag.

Mädchen mit Waffen bedroht

NEUMARKT. Ein 17jähriger Bursche hat in Freystadt ein junges Mädchen mit zwei sogenannten Air-Soft-Pistolen bedroht. Er werde es „abknallen“, sagte er, und schubste das Mädchen mehrmals gegen eine Mauer. Das Mädchen erlitt dabei leichte Verletzungen. Die alarmierte Polizei nahm dem jungen Mann die zwei Pistolen ab und nahm in mit. Zur „Unterbindung weiterer Straftaten“ musste er die Nacht in einer Zelle verbringen.

Randalierer erwischt

NEUMARKT. Zwei 16jährige Burschen waren am Donnerstagabend so gut drauf, daß sie in der Klostergasse eine Leuchtreklame zerdepperten und die Bepflanzung aus dem Blumentrögen rissen. Zeugen beobachten dies und verständigten die Polizei. Die Jugendlichen wurden vorläufig festgenommen und dann dem Jugendhilfezentrum der Rummelsberger Anstalten übergeben – dort wohnten sie sowieso schon.

Ohne Versicherung und Zulassung

NEUMARKT. Versicherung, Zulassung, TÜV – mit solch nervigen Kleinigkeiten wollte sich ein 23jähriger Mann nicht aufhalten, der im Internet einen alten BMW kaufte und diesen am Mittwochabend in Pilsach abholte. Die Fahrt dauerte jedoch nur kurz: in der gleichen Nacht fiel die Rostlaube einer Polizeistreife in der Badstraße in Neumarkt auf, weil es entstempelte Kennzeichen trug. Da der neue Besitzer keinen Wohnsitz in Deutschland hatte, wurde er vorläufig festgenommen und zur Polizeiwache gebracht. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft kam er wieder auf freien Fuß – mit der Ermahnung, sich jetzt schnellstens um eine Versicherung und ein Ausfuhrkennzeichen zu kümmern.

Vor den Füßen der Polizei...

NEUMARKT. Buchstäblich vor den Füßen der Gesetzeshüter landete ein erheblich betrunkener Radfahrer, den die Polizisten wegen seiner Schlangenlinienfahrt in Postbauer-Heng kontrollieren wollten. Als der Mann den Streifenwagen sah, stürzte er nämlich vor Schreck vom Fahrrad. Die Polizisten ließen es vorerst bei einer Ermahnung, das Fahrrad nach Hause zu schieben, bewenden. Doch der 60jährige wollte offenbar unbedingt schlauer sein, als die Polizei erlaubt: Vor den Augen der Beamten schwang er sich mehr oder weniger wieder aufs Fahrrad und versuchte weiterzuradeln. Dazu kam es jetzt aber nicht mehr: er durfte im Auto mitfahren – ins Krankenhaus zur Blutprobe.

Doofe Einbrecher

NEUMARKT. Es erinnert ein bisschen an Dick&Doof-Filme: Unbekannte Einbrecher knackten am Donnerstag um 3.45 Uhr bei einer Norma-Filiale in der Leipziger Straße gleich zwei Eingangstüren auf (sollte die zweite als „Ausgang“ dienen ?), um ins Innere zu gelangen. Dabei verletzte sich offenbar einer der Täter. Die Polizei, die von Anwohnern gerufen wurden, weil sich bei der Norma-Filiale „drei dubiose Gestalten“ herumtreiben würden, stellte Blutspuren am Tatort fest. Ob etwas gestohlen wurde, ist noch nicht bekannt.

Unehrlicher Finder

NEUMARKT. Gewöhnlich freut man sich, wenn man etwas verloren hat und die Sache wird gefunden. Nicht so in diesem Fall: Eine 31jährige Frau hatte bei einem Gaststättenbesuch in Neumarkt ihre Geldbörse verloren, in der sich rund 50 Euro Bargeld und verschiedene Papiere befanden. Noch in derselben Nacht erhielt sie „Nachricht“ von dem Finder: der hob um 5.45 Uhr in der Früh von einem Geldautomaten in Altdorf mit der in der Geldbörse entdeckten Geldkarte 1000 Euro ab. Und damit wollte sich der unehrliche Finder offenbar nicht zufrieden geben. Kurze Zeit später versuchte er bei der Raiffeisenbank in Altdorf noch einmal an Geld zu kommen. Dieser Automat zog jedoch die Karte ein, so dass keine Gaunereien mehr damit angestellt werden konnten.

Roller-Sozia verletzt

NEUMARKT. Verletzt wurde eine 69 Jahre alte Roller-Beifahrerin bei einem Unfall am Mittwoch um 14.30 Uhr, als der Fahrer eines Kleinlastwagens von der Gießereistraße kommend die Ingolstädterstraße überqueren wollte, und dabei den von rechts kommenden Roller übersah. Der 40jährige Fahrer des Kleinlastwagens und der 65jährige Rollerfahrer blieben unverletzt. Die Frau auf dem Soziussitz erlitt leichte Verletzungen.

„Da schau her...“

NEUMARKT. „Da schau her !“ rief ein junger Mann einer 27 Jahre alten Frau nach, die in Berching vom Pfingstjahrmarkt nach Hause ging. Die Frau schaute und sah den Mann mit offenem Hosenschlitz und der Hand am Geschlechtsteil. Jetzt schaut die Polizei, dass sie noch andere Einzelheiten erfährt. Er ist 17 bis 19 Jahre alt,, 160 bis 165 Zentimeter groß, schlank, hat einen mittelblonden Stiftenkopf, trug ein dunkelblaues T-Shirt und eine helle Hose und sprach bayerischen Dialekt.  Weitere Details und Größenangaben machte die Polizei nicht.

Peinlicher Diebstahl

NEUMARKT. Beim Ladendiebstahl erwischt zu werden, dürfte für die meisten Menschen außerordentlich peinlich sein. Ganz besonders schlimm erwischte es aber ein 16jähriger Mädchen, das am Dienstag in einem Drogeriemarkt beim Diebstahl von zwei Schwangerschaftstest im Wert von 16.40 Euro erwischt wurde. Das Mädchen wurde von der Polizei den Eltern übergeben. Wo es dann vermutlich Erklärungsbedarf gab...

Mädchen schwer verletzt

NEUMARKT. Ein 16jähriges Mädchen wurde als Mitfahrerin in einem Golf in der Nähe von Rocksdorf schwer verletzt. Der 18jährige Fahrer und eine 13jährige Mitfahrerin kamen mit leichten Verletzungen davon. Das Auto war am Dienstagabend vermutlich wegen überhöhter Geschwindigkeit ins Schleudern geraten, rasierte zu beiden Seiten der Fahrbahn Begrenzungspfosten um, rutschte dann quer von der Straße und überschlug sich mehrmals. Das Fahrzeug blieb in der Nähe eines Waldrandes auf dem Dach liegen. Der Sachschaden beträgt rund 1200 Euro.

Radfahrer schwer verletzt

NEUMARKT. Ein 76jähriger Radfahrer verletzte sich schwer, als er am Dienstag um 13.25 Uhr eine Fußgängerfurt an der Kreuzung b 299/Freystädterstraße überqueren wollte. Eine 54jährige Opelfahrerin war aus Richtung Freystadt kommend nach links in die B 299 abgebogen und hatte den Radfahrer übersehen. Beide Verkehrsteilnehmer hatten Grünlicht.

Emil lässt grüßen

NEUMARKT. Als Nachwuchs-Detektive betätigten sich fünf Jugendliche, die im Gesindehaus in Woffenbach übernachteten. Am Montag gegen 3 Uhr wurden sie durch Geräusche wach und sahen, dass beim nahen Altenheim Leergutkästen zum Abtransport zusammengestellt waren. Die jungen Detektive verständigten die Polizei und bewachten das offensichtliche Diebesgut bis zum eintreffen des Streifenwagens. Die unbekannten Diebe hatten zuvor schon zehn Kästen Leergut (Lammsbräu) entwendet.

Vandalen unterwegs

NEUMARKT. Blanke Zerstörungswut und dümmliche Graffiti-Schmierereien am Pfingstwochenende: Zwei 17jährige Burschen wurden von einem Passanten dabei beobachtet, wie sie gegen 0.30 Uhr in der Nürnberger Straße in mühevoller Arbeit ein Verkehrszeichen bis zum Boden umbogen. Der Mann hielt die beiden Jugendlichen bis zum Eintreffen der Polizei fest.

Unbekannt sind noch die Zeitgenossen, die vom Parkhaus in der Ringstraße aus Steine auf eine benachbarte Gärtnerei warfen und dabei die Glasscheiben des Gewächshauses zerdepperten. (Schaden 300 Euro).

In Berg waren an verschiedenen Plätzen selbsternannte Mal-Künstler am Werk: Die Schmierfinken verunstalteten Wände mit schwarzer Farbe.

In Neumarkt wurden an verschiedenen Plätzen von Autos Antennen umgeknickt und Außenspiegel abgebrochen. In einem Fall zündeten die Unbekannten eine Zeitung auf der Motorhaube eines Autos an.

Sittenwächter schlugen zu

NEUMARKT. Weil eine 27jährige Frau von einem 32 Jahre alten Mann in einer Disko angeblich unsittlich berührte wurde, gerieten zwei weitere Männer, 31 und 37 Jahre, und der 32jährige in Streit, der in einer Schlägerei endete. Die drei Beteiligten waren allesamt besoffen. Die Polizei führte bei allen Blutentnahmen durch.

Im Internet abgezockt

NEUMARKT. Wieder einmal wurden Leute aus dem Raum Neumarkt im Internet abgezockt: Ein 18jähriger ersteigerte eine Festplatte, überwies brav 121 Euro nach Norddeutschland – und wartete noch immer auf das gute Stück. Ein 48jähriger Mann fiel aus allen Wolken, als ihm die Telekom eine Rechnung über 956,06 Euro offerierte. Vermutlich hat ein sich heimlich installierter Dialer in seinem Rechner teure 0190-Nummern angerufen. (Tipps und Tricks, den Abzockern das Leben schwer zu machen, finden sie auf der Seite „Internet“)

Jugendschutz überwacht

NEUMARKT/BERCHING. Einige „Sünden“ wider das Jugendschutzgesetz erlaubten sich die Verantwortlichen des Berchinger Volksfestes. Bei Kontrollen an zwei Tagen entdeckten die Polizisten ein 13jähriges Mädchen im Rockzelt (Der Vater erhält jetzt eine Anzeige). Außerdem wurde an ein 16jähriges Mädchen Alkohol ausgeschenkt. Zu später Stunde, gegen 1.45 Uhr holten sie einen 16jährigen Burschen aus dem Festzelt. Und ein 17jähriger wurde auch gleich mitgenommen: Er hatte eine Fahne im Wert von 100 Euro geklaut.

Nachbar rief Feuerwehr...

NEUMARKT. Ein 63jähriger Mann rief die Feuerwehr, weil ihm die Grillfeier des Nachbarn offenbar nicht passte. Als die Nachbarn am frühen Nachmittag des Pfingstsonntag mit den Vorbereitungen zum Grillen begannen, drohte er schon damit, die Feuerwehr zu rufen. Womit niemand rechnete: der Gschaftlhuber machte Ernst: Um 14.20 Uhr ging bei der Feuerwehr über 112-Notruf sein Anruf ein: „Dichter Rauch dringt vom Nachbarn rüber ! Kommen Sie schnell...!“ Die Feuerwehr rückte mit 14 Mann unter Notfall-Bedingungen aus ! Jetzt ermittelt die Polizei gegen den Anrufer. Seine grandiose Idee dürfte ihm auf jeden Fall teurer kommen als jede Grillparty.

Motorradfahrer schwer verletzt

NEUMARKT. Bei einem Auffahrunfall zwischen Motorrad und Auto wurde ein 21jähriger Motorradfahrer schwer verletzt. Der junge Mann war auf der B 299 bei Greißelbach unterwegs und bemerkte offenbar zu spät, dass ein vorausfahrendes Auto abbremste. Der Motorradfahrer stürzte und musste mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden.

Frontal gegen Lastwagen

NEUMARKT. Schwere Verletzungen erlitt ein 19jähriger Autofahrer, der auf der B 299 bei Stieglitzenhöhe frontal mit einem Lastwagen zusammengestoßen war. Ein 26 Jahre alter Lastwagenfahrer wollte einen Traktor überholen, als der 19jährige mit seinem Alfa Romeo entgegenkam. Der junge Alfa-Fahrer wurde bei dem Unfall im Autowrack eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er musste mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden.

Bub erlitt schwerste Verletzungen

NEUMARKT/BERCHING. Mit schwersten Verletzungen musste am Donnerstababend ein achtjähriger Bub in eine Regensburger Klinik geflogen werden, nachdem er von einem Eisverkäufer-Auto überfahren worden war. Der Junge war gegen 19.45 Uhr mit dem Fahrrad aus der Einfahrt eines Autohauses in die Mariahilfstrasse in Berching eingefahren und hatte dabei das Fahrzeug des Eisverkäufers übersehen. Der 63jährige Eis-Mann konnte nicht rechtzeitig bremsen: Sein Fahrzeug erfasste den Buben und schleifte ihn mehrere Meter mit. Der Bub musste mit dem Rettungshubschrauber in eine Regensburger Klinik gebracht werden.

Feuer in der Wohnung

MÜHLHAUSEN. Ein Glimmbrand in einem Einfamilienhaus in der Wappersdorfer Straße in Mühlhausen konnte die Feuerwehr am Donnerstag-Abend löschen. Verletzt wurde niemand. Gegen 22 Uhr war von den Bewohnern festgestellt worden, dass aus einer Aufhängung einer Deckenlampe in der Küche Rauch dringt. Brandursache war vermutlich ein Kurzschluß im Relais der Lampe, der einen Deckenbalken zum Glimmen brachte. Die Feuerwehr hatte die Sache schnell unter Kontrolle.

Schlägerei unter Autofahrern

NEUMARKT. Zu einer Schlägerei zwischen einem Autofahrer und einem Lastwagenfahrer  kam es in der Dreichlinger Straße. Der Trucker hatte dem 34jährigen Autofahrer offenbar den Vogel gezeigt und mit „Scheibenwischer-Bewegungen“ vor seinen Augen eine Einschätzung des geistigen Gesundheitszustandes abgegeben. Der Fahrer des schwächeren Fahrzeugs wollte sich dies nicht gefallen lassen und hielt an. Als beide ausgestiegen waren, packte der Lastwagenfahrer seinen Kontrahenten am Hals und würgte ihn. Außerdem trat er ihm mit dem Fuß gegen das Schienbein. Der Autofahrer erstattete Anzeige bei der Polizei.

 

Betrug an der Zapfsäule

BERG. Gleich zweimal legten Betrüger  die Betreiber einer Tankstelle in Berg rein: Auf klassische Weise ging es der Fahrer eines Kleinlieferwagens: er tankte für 40 Euro Diesel, sprang hinters Steuer und brauste davon. Mehr Beute machte ein 34jähriger Mann, der innerhalb von drei Monaten für über 300 Euro bei der Tankstelle einkaufte. Er bezahlte mit einem Scheck – und der war prompt das Papier nicht wert.

Einbrecher scheiterte

BERCHING. Kläglich gescheitert ist ein Einbrecher in der Nacht zum Mittwoch in Sollngriesbach. Der Unbekannte versuchte, mit einem Hebelwerkzeug die Eingangstür eines Reihenhauses aufzubrechen, gab aber nach mehreren erfolglosen Versuchen auf. Dann versuchte er sein Glück an einem weiteren Reihenhaus in Sollngriesbach. Auch hier gelang es ihm nicht, die Tür aufzuknacken.

Mit Forelle geflüchtet

NEUMARKT. Statt sich dem angeblich so sportlichem Zweikampf zwischen Mensch und Fisch in freien Natur zu stellen, versuchte ein 18jähriger Mann sein Mittagessen mit weniger Streß zu ergaunern: Er warf seine Angel in einem Fischweiher in der Nürnberger Straße in Postbauer-Heng aus. Prompt erbeutete er dann auch eine etwa 40 Zentimeter lange Forelle. Bei der anschließenden Flucht mit leckeren Beute wurde er allerdings von der Polizeistreife geschnappt. Interessant ist der von der Polizei taxierte Wert des Diebesgutes: 6 Euro.

Mode machte Diebinnen

NEUMARKT. Zuerst klauten zwei 13 und 14 Jahre alte Mädchen aus einer Umkleidekabine in Woffenbach eine Jacke und zwei Gürtel. Dann konnte einer der Teenager nicht widerstehen: Als er die Jacke das erste Mal ausführte, wurde sie prompt vom rechtmäßigen Besitzer erkannt. Bei der Vernehmung durch die Polizei gaben die Kinder auch den Diebstahl der Gürtel zu.

Diebe am Wolfstein

NEUMARKT: Es ist immer wieder erstaunlich, für was Diebe Verwendung haben: An der Baustelle der Burgruine Wolfstein wurden zwei Kettengehänge für einen Kran, Marke Liebherr, entwendet. Der Diebstahl geschah zwischen dem 8. und dem 14. Mai. Der Schaden beträgt ungefähr 400 Euro.

Handykabel fackelt Lkw ab

NEUMARKT. Ein Handy-Ladekabel „Marke Eigenbau“ hat wegen der vermutlich unfachmännischen Installation in einem auf der Dreichlinger Straße abgestellten Lastwagen  ein Feuer verursacht. Das Kabel war durchgeschmort und hatte den Beifahrersitz in brand gesetzt. Die Neumarkte Feuerwehr hatte das Feuer schnell unter Kontrolle. Verletzt wurde niemand. Der Sachschaden beträgt rund 5000 Mark.

Einbrüche in Kindergärten

NEUMARKT. 75 Euro sind die ganze Beute eines Einbrechers, der am Wochenende in den Kindergarten an der Saarlandstraße eindrang. Er hebelte die Metalltür des Waschraums auf und knackte dann mehrere Hochschränke. Während die Beute gering war, betrug der angerichtete Sachschaden rund 1000 Euro. Genau einen Monat zuvor war in gleicher Art und Weise in den Kindergarten „Zu Unserer Lieben Frau“ eingebrochen worden.

Motorradfahrer verletzt

NEUMARKT.  Weil eine 19jährige Opel-Fahrerin inder Paul-Keller-Straße einen von rechts aus einer Sackgasse kommenden Motorradfahrer übersah, kam es zum Zusammenstoß. Der 22jährige Motorradfahrer erlitt leichte Verletzungen. Der Sachschaden beträgt rund 4000 Euro.

Hasch-Party im Freien

NEUMARKT. Unter freiem Himmel trafen sich einige junge Leute, um ihre Hasch-Party abzuhalten. Die Polizei erwischte sie am Fahrrad-Abstellplatz in der Egerländer Straße, wo sie gerade einen frischzubereiteten „Bong“ anzünden wollte. Das Rauchgerät und das Haschisch-Tabak-Gemisch wurde von den Polizisten sichergestellt. Bei der Wohnungsdurchsuchung einer 19jährigen wurden noch einmal 3,3 Gramm Haschisch gefunden.

Bub von Hund gebissen

NEUMARKT. Ein freilaufender Schäferhund hat in Richtheim (Gemeinde Berg) einen fünfjährigen Buben umgestoßen und mehrmals gebissen. Wie die Polizei mitteilte, war der Hund aus dem Grundstück des Hundehalters entkommen, weil ein Gartentor offen stand. Der Bub musste in medizinische Behandlung. Der Hundebesitzer muß mit einer Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung rechnen.

Im Internet abgezockt

NEUMARKT. Nachdem er fünf Organizer im Internet bestellt hatte, überwies ein Mann aus dem Landkreis kreuzbrav 1625 Euro an eine Bank in Thailand. Organizer und Geld hat er nie mehr gesehen.

Fast wie Brüder...

NEUMARKT. Fast wie Brüder seien sie, erklärten zwei „gute Freunde“ den Polizisten, die zu einer Schlägerei zwischen den beiden gerufen wurden. Zuvor hatten sich die 39 und 33 Jahre alten Männer eine wüste Schlägerei geliefert, weil der eine Besoffene verhindern wollte, dass der andere Besoffene noch Auto fährt. Beim Eintreffen der Polizei wollten die beiden von einer körperlichen Auseinandersetzung aber nichts mehr wissen. Allerdings wurde bei der Rauferei ein geparkten Autos beschädigt.

Automatenknacker geschnappt

NEUMARKT. Gründlich daneben ging der Versuch von vier jungen Leuten, in Köstlbach einen Zigarettenautomaten aufzubrechen. Anwohner waren darauf aufmerksam geworden, als sie gerade den Metallpfosten, auf dem sich der Automat befand, abzusägen versuchten. Die Nachwuchs-Ganoven flüchteten in verschiedene Richtungen – einer von ihnen zum Kirchweihplatz, wo nach Zeugenaussagen ein verdächtiger weißer VW Golf geparkt war. Bei der sofort eingeleiteten Fahndung der Polizei konnte der Golf in Pölling gestoppt werden. Der 18jährige Fahrer und sein 14jähriger Beifahrer wurden den Zeugen in Köstlbach gegenüber gestellt und als Täter identifiziert. Im Zuge der weiteren Fahndung konnte auch die beiden anderen Burschen entdeckt werden. Einer flüchtete in den Wald, der andere konnte festgenommen werden.

Verwirrter Senior auf Tour

NEUMARKT. Reichlich verwirrt war ganz offensichtlich ein 82jähriger Mann aus dem Raum Mittelfranken, der Bekannte in Augsburg besuchen wollte: Er fuhr mit seinem Volkswagen im Schritttempo von Stauf in Richtung Freystadt – auf der Gegenfahrbahn!  Eine entgegenkommende junge Frau hielt mit ihrem BMW an und gab dem VW-Fahrer mit der Lichthupe Zeichen, doch auf seine Fahrbahn zurückzukehren. Trotz der geringen Geschwindigkeit schaffte dies der Senior jedoch nicht mehr: Wie in Zeitlupe schrammte er mit seinem Auto an dem BMW entlang. Dann fuhr er ohne Halt in Richtung Berngau weiter. Dort konnte er angehalten werden, zeigte brav seinen Ausweis vor – setzte sich ins Auto und fuhr auf der falschen Fahrbahnseite  weiter ins Schwäbische. Da er einen äußerst verwirrten und hilflosen Eindruck machte, nahm sich die alarmierte Polizei seiner an.

Wenn der Getränkemann kommt...

NEUMARKT. Wenn der Getränkemann kommt.. – dann sollte man besser auf seinen Geldbeutel aufpassen, jedenfalls in dem Fall, von dem jetzt die Polizei berichtet: Ein ehemaliger Ausfahrer eines Getränke-Lieferdienstes tauchte bei seinen früheren Kunden auf und gab an, er habe gerade im Augenblick kein Geld für Benzin. In mehreren Fällen halfen die Kunden dem 26jährigen Mann mit jeweils 20 Euro aus. Die Polizei vermutet weitere Geschädigte und bittet diese, sich zu melden.

Dreiste Ladendiebe

NEUMARKT. Eine geklaute Sonnenbrille bringt keinen Optiker aus der Fassung. Was allerdings ein Pärchen in einem Optik-Geschäft an der Markstraße abgestaubt haben, ist durchaus beachtlich: 25 Markensonnenbrillen im Wert von rund 1700 Euro. Das Pärchen nutzte es aus, dass die einzige Angestellte im rückwärtigen Teil des Geschäfts eine Kundin bediente. In dieser Zeit nahmen sie die 25 Brillen der Marken Marco Polo, Benetton, Tom Tailer und Eschenbach mit. Bei den Tätern handelt es sich um einen etwa 25jährigen schlanken Mann mit kurzen Haaren und um eine Frau mit Halblangen, glatten, mittelbraunen Haaren mit blonden Strähnchen. Die Frau ist etwa 165 bis 170 Zentimeter groß.

55 000 Euro Sachschaden

NEUMARKT. Erheblicher Sachschaden entstand am Montag zwischen Deining und Batzhausen bei einem Verkehrsunfall, bei dem aber glücklicherweise niemand verletzt wurde. Eon 20 Jahre alter Opel-Fahrer war auf der regennassen Fahrbahn ins Schleudern und auf die Gegenfahrbahn geraten. Ein entgegenkommender Audi-Fahrer versuchte geistesgegenwärtig nach links auszuweichen, stieß aber mit dem Opel zusammen, als dieser wieder auf seine Fahrspur zurückschleuderte. Der Auto kam durch den Aufprall von der Straße ab und überschlug sich in einem Acker. Der Sachschaden beträgt nach Schätzungen der Polizei rund 55 000 Euro.

Mit Flasche gegen Ehefrau

NEUMARKT. Schlägereien, Alkoholmißbrauch und Ehestreitigkeiten kennen keine Altergrenzen: Ein 66jähriger besoffener Mann verprügelte am Montagabend seine 65 Jahre alte Ehefrau und warf anschließend mit einer Weinflasche nach ihr. Glücklicherweise konnte die Frau gerade noch ausweichen. Als die Polizei auftauchte, zeigte sich der Mann immer noch sehr aggressiv und renitent. Die Beamten ließen sich aber nicht einschüchtern und nahmen den Gernegroß mit in die Arrestzelle, wo er seinen Rausch ausschlafen konnte. Zuvor gingen sie aber auf Nummer sicher und ließen den Mann von einem Arzt auf Haftfähigkeit untersuchen.

Hund fraß Rattengift

NEUMARKT. Die Polizei warnt Hundebesitzer vor allem in Deining: Dort wurde ein Fall bekannt, in dem ein Hund ausgelegtes fleisch gefressen hat, das vermutlich mit Rattengift versetzt war. Der hinterhältige Köder lag in der Schloßstraße. Ob der Hund das Attentat überleben wird, steht noch nicht fest. Die Polizei bittet um Hinweise.

Raue Sitten in der Disko

POSTBAUER-HENG. Weil eine 21jährige Frau den Kontrollzettel für ihre Gardarobe verloren hatte, erntete sie schließlich einen Faustschlag ins Gesicht – vom Türsteher. Die junge Frau hatte versucht, trotz des fehlenden Zettels ihre Jacke zu erhalten. Als ihr dies verwehrt wurde, schaltete sich ihr Ehemann ein. Dabei kam es zu Schubsereien zwischen ihm und dem Türsteher. Als siech die 21jährige erneut einmischte, Schlug der Türsteher zu und erwischte die Frau mit der Faust im Gesicht.

Auto brannte aus

NEUMARKT. Auf der Fahrt von Neumarkt nach Tyrolsberg bemerkte ein Autofahrer, dass sein Ford zu brennen begann. Er konnte das Fahrzeug noch rechtzeitig anhalten und unverletzt verlassen. Das Auto brannte jedoch völlig aus; die alarmierte Neumarkter Feuerwehr konnte nicht mehr viel tun. Der Schaden beträgt rund 7500 Euro.

Warnbake als Disko-Gag ?

NEUMARKT. Dieser Disko-Gag ging gründlich in die Hose: Um auch einmal im Mittelpunkt zu stehen, wollte ein 26jähriger Mann eine Warnbake mit Beleuchtung , die er zuvor in der Ingolstädter Straße an einer Baustelle gestohlen hatte, mit in die Disko nehmen. Glücklicherweise sah ein Mitglied der Neumarkter Sicherheitswacht den angetrunkenen Mann mit der Bake unter dem Arm. Die Polizei nahm den Mann vorläufig fest.

Bäume und Klos geklaut

NEUMARKT. Manchmal wundert es schon, was Ganoven alles gebrauchen können: Aus einem zuvor mit Gewalt aufgestemmten Lagerschuppen am Berliner Ring entwendeten einbrecher nicht nur verschiedene Werkzeuge, sondern auch zwei beige Wand-WCs. Im Wäldchen „Hasenloh“ in der Nähe von Pilsach fällten unbekannte Täter fünf Fichten, schälten sie noch im Wald säuberlich und verluden sie dann auf einer nahen Wiese.

Motorradfahrer schwer verletzt

NEUMARKT. Schwere Verletzungen erlitt ein 37jähriger Motorradfahrer, der am Sonntag zwischen Pelchenhofen und Laaber verunglückte. Vermutlich wegen „nichtangepasster Geschwindigkeit“, so die Polizei, kam der Mann mit seiner Honda in einer leichten Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab, raste etwa 100 Meter durch eine Wiese und stieß dann gegen einen Wasserdurchlaß. Das Motorrad wurde bei dem Anprall weitere 20 Meter durch die Luft geschleudert. Der Fahrer blieb mit schwersten Verletzungen zehn Meter daneben liegen. Er musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Dämlicher Einbrecher

NEUMARKT/MÜHLHAUSEN. Das Ziel eines Einbrechers kann durchaus Rückschlüsse auf seine mentale Verfassung erlauben. Ein besonders dämlicher Vertreter dieser Ganovengattung trat zum Beispiel zwischen 1. und 2. Mai mit viel körperlichem Einsatz die Doppeltür einer Fabrik in Mühlhausen ein. Dort erfuhr dann auch er, was jeder andere Mensch schon wusste: Die Firma wird zur Zeit aufgelöst; außer alten Blechteilen und Holzstücken  fand sich nichts in den Werkhallen. Und so schaffte es auch der Unbekannte nicht, mehr Sachschaden als die von der Polizei registrierten 50 Euro anzurichten.

Gefährlicher Unfug

NEUMARKT. Ausgehängte Gartentürln oder Klopapier-Absperrungen nimmt ja jeder Hausbesitzer einmal im Jahr hin. Wenn aber richtiger Sachschaden angerichtet wird oder sogar Menschenleben in Gefahr geraten, dann hört der Spaß auf: Bei Sulzkirchen haben Unbekannte  eine nächtliche Baustelleabsicherung zerlegt. Sie rissen die Warnlampen von den Barken, warfen eine Barke die Böschung hinunter und zerstörten die gesamten elektrischen Leitungen. Zum Glück kam es in der Folgezeit zu keinem Unfall. Sonst wäre der schaden wohl erheblich höher ausgefallen als die jetzt festgestellten 250 Euro.

Rund 1000 Euro Sachschaden richteten Unbekannte an, denen nichts besser eingefallen war, als die Woffenbacher Grundschule mit Silberfarbe zu beschmieren. Und am Kindergarten am Rainbügl in Neumarkt wurde ein Außenkamin abgeschraubt und ein Rohr geknickt.

Im Internet geprellt

NEUMARKT. Das Internet ist bei all seinen Möglichkeiten auch ein Haifischbecken – daran sollte man immer denken: Fast jeder Ganove, der eine Tastatur bedienen kann, ist auch im WorldWideWeb vertreten. Ein 27jähriger Neumarkter ersteigerte bei einer Internet-Auktion ein Modellauto und überwies brav die geforderten 10,12 Euro. Natürlich erhielt er das Spielzeug nie. Der Anbieter und Kassierer verschwand genauso schnell aus dem Internet, wie er gekommen war. Als das – durchaus seriöse – Auktionshaus die Sache nachprüfte, stellte sich heraus, dass auch zahlreiche andere gutgläubige Mit-Steigerer für das Spielzeugauto bezahlt haben – das es vermutlich gar nicht gegeben hat.

 

Drei junge Leute tot

Freystadt.Am Mittwoch, den 01.05.02, in den Morgenstunden gg. 04.55 Uhr, verunglückten drei junge Männer (17, 18. und 20 J.) aus dem Landkreis Neumarkt bei einem Verkehrsunfall tödlich. Sie saßen zu dritt auf einem Leichtkraftrad, Marke Honda, 125 ccm, und befuhren die Allersberger Str. in Freystadt in stadtauswärtige Richtung. In einer leichten Rechtskurve kamen sie nach links von der Fahrbahn ab und prallten gegen einen am Fahrbahnrand stehenden Baum. Alle drei Personen, von denen zwei keinen Schutzhelm trugen, erlagen noch am Unfallort ihren schweren Verletzungen. , 01.05.2002 (lz)