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Archiv neumarktonline.de

03/2002

  Kurzinfos:

„Unglaublicher Wirtschafts-Kapitalismus“

31.3.02. NEUMARKT/EICHSTÄTT. Bischof Dr. Walter Mixa prangerte in seiner Osterpredigt einen „unglaublichen Wirtschaftskapitalismus“ an (Mehr)

 

Impfungen für Viertklässler

31.3.02 NEUMARKT. Das Gesundheitsamt bietet für alle Viertklässler im Landkreis wieder Impfungen gegen Diphtherie, Wundstarrkrampf (Tetanus) und Kinderlähmung (Polio) an. (Mehr)

 

Motorradunfall: Zwei Schwerverletzte

31.3.02 NEUMARKT. Zwei Schwerverletzte forderte ein Motorradunfall an der Bergstrecke bei Kastl. Fahrer und Sozia kamen in Krankenhäuser. (Mehr)

 

Uhren umstellen

31.3.02 NEUMARKT. in der letzten Nacht wurde die Sommerzeit eingeführt. Die Uhren wurden eine Stunde vorgestellt.

 

Erster Frühjahrsvollmond

30.3.02 NEUMARKT. Viel Unwissen über Bedeutung und Geschichte des Osterfestes wurde bei einer Umfrage bekannt. Hand auf´s Herz: hätten Sie gewusst, dass es seit dem Jahr 325 immer am Sonntag nach dem ersten Frühjahrsvollmond gefeiert wird ? (Mehr)

 

Trucker betäubt und ausgeraubt

29.3.02 NEUMARKT. Auf dem Autobahnparkplatz „Wolfstein“ wurde in der Nacht zum Karfreitag ein schlafender Lastzug-Fahrer betäubt und ausgeraubt. Der 40jährige Italiener blieb unverletzt (Mehr)

 

Preisgünstige Bücher

29.3.02 NEUMARKT. In der Stadtbücherei werden an Ostern wieder ausgemusterte Bücher preisgünstig verkauft. (Mehr)

 

Sklavendienst an den Jüngern

29.3.02 NEUMARKT. Bischof Walter Mixa vollzog am Gründonnerstag in Eichstätt die Zeremonie der Fußwaschung. (Mehr)

 

Fahrräder an die Kette legen

28.3.02 NEUMARKT. Die Kriminalpolizei gibt in ihrem Vorbeugungsprogramm Tips gegen ein auch in Neumarkt weitverbreitetes Problem: den Fahrraddiebstahl. (Mehr)

 

Messer an Hals gesetzt

28.3.02 NEUMARKT. Nach einem Streit setzte ein 52jähriger Mann seiner Ehefrau ein 40 Zentimeter langes Fleischermesser an den Hals. Die Frau konnte unverletzt flüchten. (Mehr)

 

Einbrecher scheiterte

28.3.02 NEUMARKT. In Reichertshofen wurden Spuren von einem gescheiterten Einbruch entdeckt. Offenbar wurde der Täter gestört und flüchtete ohne Beute. (Mehr)

 

Wieder Betrug im Internet

28.3.02 NEUMARKT. Wieder einmal überwies ein Neumarkter bei einer Internet-Auktion Geld an einen angeblichen Verkäufer -  und hörte nie wieder von ihm. (Mehr)

 

Autobahn-Zubringer dicht

27.3.02 NEUMARKT. Mit erheblichen Problemen bei der Nutzung der Autobahn-Ausfahrt Velburg muß wegen einer Baustelle bei Unterbuchfeld gerechnet werden. (Mehr)

 

Ostern in den Kirchen

27.3.02 NEUMARKT. Ein umfangreiches Angebot an musikalisch umrahmten Gottesdiensten gibt es an den Kar- und Ostertagen in den Neumarkter Kirchen. (Mehr)

 

Elfjährige Tochter missbraucht !

27.3.02 NEUMARKT. Zu sechs Jahren Gefängnis wurde ein 50jähriger Zahntechniker aus Daßwang verurteilt, der seine elfjährige Tochter sexuell missbraucht hat. (Mehr)

 

0190er-Abzocke in Neumarkt !

27.3.02 Neumarkt. Der erste Fall von Abzocke über 0190er-Nummern im Internet ist jetzt in Neumarkt bekannt geworden. Ein Mann ist über eine 800-Euro-Rechnung geschockt. (Mehr) (Tips von neumarktonline)

 

Mit Laser gegen Raser

27.3.02 NEUMARKT. Mit einer Laserpistole können Neumarkter Polizisten jetzt vor allem gegen Motorrad-Raser vorgehen. Die Zahl der tödlichen Unfall ist zwar stark gesunken aber: „14 Tote sind noch immer zuviel!“ (Mehr)

 

Stirbt Neumarkt aus ?

27.3.02 NEUMARKT. Nach dem drastischen Rückgang der Geburtenzahlen in Neumarkt eine weitere Hiobs-Meldung: Es sterben immer mehr Neumarkter. 300 waren es im letzten Jahr; 20 mehr als ein Jahr davor. (Mehr)

 

Hohe Wahlbeteiligung in den Kirchen

27.3.02 NEUMARKT. Über solche Wahlbeteiligungen wie bei den Pfarrgemeinderatswahlen hätten sich manche Politiker gefreut: Spitzenreiter in der Diözese war Oening/Raitenbuch (69 %). Den höchsten Zuwachs hatte Untermässing. (Mehr)

 

Immer mehr Beratung nötig

27.3.02 NEUMARKT: Zu Engpässen bei den Terminen kommt es mitunter bei der Ehe-, Familien- und Lebensberatung der Diözese Eichstätt. Die Zahl der Beratungen ist im letzten Jahr gestiegen. (Mehr)

 

Oster-Überraschung im Museum

27.3.02 NEUMARKT: Im Museum wartet am Ostersonntag eine Überraschung auf alle Besucher. Außerdem gibt es viele Einblicke in die Pöllinger Osterbräuche. (Mehr)

 

Altenpflege-Kurs beim BRK

27.3.02 NEUMARKT. Der BRK-Kreisverband hat im Rahmen seines Ausbildungsprogrammes wieder einen Lehrgang „Krankenpflege in der Familie“ angeboten. (Mehr)

 

Neuer Pfarrer in Berngau

27.3.02 NEUMARKT. Michael Hierl (58) wird Nachfolger von Josef  Strasser als Pfarrer in Berngau. Hier ist derzeit noch Pfarrer in Ingolstadt. (Mehr)

 

„Essen auf Rädern“ in Seubersdorf

27.3.02 NEUMARKT: „Essen auf Rädern“ bietet das Rote Kreuz jetzt auch in Seubersdorf an. (Mehr)

 

Kindersitz am Unfall schuld

26.3.02 NEUMARKT. Wenigstens indirekt war ein Kindersitz an einem Unfall schuld: eine 23jährige Frau wollte wenden, weil sie ihn vergessen hatte. Die Frau wurde verletzte, die dreijährige Tochter kam mit dem Schrecken davon.

(Mehr)

 

520 Milliarden für ein Bier

26.3.02 NEUMARKT. Aus der Zeit, als die Maß Bier noch 520 Milliarden Mark kostete stammt eine Schützenscheibe im Stadtmuseum, die jetzt von einer Fachzeitschrift für Geschichtslehrer besprochen wurde.

(Mehr)

 Mann im Schrank versteckt

26.3.02 NEUMARKT. Kein gehörnter Ehemann, sondern suchende Polizisten waren schuld daran, dass sich ein 26jähriger Mann im Schrank versteckte – vergebens.

(Mehr)

  

Über 8000 neue Pässe

26.3.03 NEUMARKT. Über 8000 neue Ausweise und Pässe musste das Neumarkter Passamt im letzten Jahr ausstellen.

(Mehr)

 

Fahndungs-Fotos veröffentlicht

25.3.02 NEUMARKT. Zwei der drei gewalttätigen Ausbrecher aus der Regensburger Nervenklinik sind noch auf der Flucht. neumarktonline veröffentlicht Fotos der Männer.

(Mehr)

 

Ein Griff in die Strumpf-Schublade

25.3. 02 NEUMARKT. OB Alois Karl ließ es sich nicht nehmen, die vor zehn Jahren von Anna Stephan gestrickten Strümpfe zu ihrem 110 Geburtstag zu tragen. Falls es die falschen waren: Die geistig hellwache Greisin ließ sich nichts anmerken...

(Mehr)

  

(Glückwünsche)

 

Fast 15 Prozent mehr Verkehrstote

25.3.02 NEUMARKT. Die dramatische Steigerung bei der Zahl der Verkehrstoten (wir berichteten) liegt an der ungewöhnlich niedrigen Zahl im Jahr zuvor, heißt es von der Polizei-Direktion.

(Mehr)

 

Park-Probleme bald gelöst ?

25.3.02 NEUMARKT. Mit ihrem „Easy Parking“ schafften drei Pfleiderer-Auszubildende den Sprung in den Bundesentscheid von „Jugend forscht“.

(Mehr)

 

Müll stand 70 Zentimeter hoch

25.3.02 NEUMARKT. Glücklich, aber unappetitlich endete die Suche nach einer vermeintlich toten Frau: Eine Leiche wurde nicht gefunden, aber 70 Zentimeter hoher Müll in der Wohnung, nebst Fliegen und Maden.

(Mehr)

 

Autos reihenweise zerkratzt

25.3.02 NEUMARKT: Gleich reihenweise wurden am Wochenende Autos zerkratzt. In mehreren Fällen hinterließen die Täter ein „Monogramm“ in der Motorhaube.

(Mehr)

 

Weniger Geburten

25.3.02 NEUMARKT. In Neumarkt ist die Zahl der Geburten stark zurückgegangen : von 327 auf 294. Sieben Zwillings-Pärchen kamen zur Welt.

(Mehr)

 

Schleicher schlug zu

25.3.02 Neumarkt Im Schritttempo versuchte ein Autofahrer mit Schlangenlinien einen Überholversuch eines Lastwagensfahrers zu vereiteln. Als sich der Trucker beschwerte, erhielt er einen Faustschlag ins Gesicht.

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Feuerwehr: 435 Einsätze

24.3.02 NEUMARKT. 435 Einsätze hatte die Neumarkter Feuerwehr im letzten Jahr. Jetzt wurde die Führungsmannschaft wiedergewählt

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Freundeskreis 20 Jahre alt

24.3.02 NEUMARKT. Der Freundeskreis Suchtkrankenhilfe wurde 20 Jahre. In einem Festakt blickte man zurück.

(Mehr)

 

Anna Stephan wird 110 Jahre !

24.3.02 NEUMARKT. Einen unglaublichen Geburtstag feiert am Montag Anna Stephan in Neumarkt: Sie wird 110 Jahre alt und ist die älteste Bürgerin Bayerns.

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Tausend Autos kontrolliert

23.3.02 NEUMARKT. Fast tausend Autos wurden bei einem Groß-Einsatz der Polizei am Freitag kontrolliert. Etliche „Sünder“ gingen ins Netz.

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Eigene Homepage basteln

23.3.02 NEUMARKT. Neben vielen anderen Computerkursen für Frauen und Mädchen bietet femiNet auch eine Anleitung zum Bau einer eigenen Homepage an.

(Mehr)

 

Gauner kam als Paketbote

23.3.02 NEUMARKT. Die Polizei warnt vor Versteigerungen im Internet: In Parsberg verkleidete sich ein Ganove sogar als Paketbote, kassierte und hinterließ ein wertloses Päckchen.

(Mehr)

 

Gute Noten für Pflegedienst

22.3.02 NEUMARKT. „Sehr zufrieden“ zeigten sich zwei Drittel des Patienten der ambulanten Krankenpflege des Roten Kreuzes im Landkreis. Das wurde bei der Vorstellung des Pflege-Jahresberichts bekannt.

(Mehr)

  

(Kompletter Jahresbericht; 200 KB)

 

 

Ein Ausbrecher gefasst

22.3.02 NEUMARKT. Einer der drei gewaltbereiten Ausbrecher aus der Regensburger Nervenklinik wurde bei Würzburg gefasst. Die zwei anderen sind noch auf der Flucht.

(Mehr)

 

Beifahrerin schwer verletzt

22.3.02 NEUMARKT. Schwere Verletzungen erlitt eine Frau bei einem Zusammenstoß an der berüchtigten Kreuzung Gießereistraße / Flutgrabenweg.

(Mehr)

 

Alarm vertrieb Einbrecher

22.3.02 NEUMARKT. Eine Alarmanlage vertrieb einen Einbrecher, der gerade in eine Gaststätte in der Hans-Dehn-Straße einsteigen wollte.

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Hochwasser-Schaden

22.3.02 PYRBAUM. Weil er wegen der überfluteten Straße wenden musste, fuhr ein Lastwagenfahrer die Säule einer Gartenmauer um – und flüchtete. Er konnte jedoch ermittelt werden.

(Mehr)

 

Putzfrau räumte richtig auf

22.3.02 NEUMARKT. Übertrieben fleißig war eine 18jährige Putzfrau, die die fremde Wohnung nicht nur von Schmutz, sondern auch von den Möbeln befreite.

(Mehr)

 

Jüttner als UPW-Chef abgelöst

21.3.02 NEUMARKT. Wenige Tage nach der Wahl wurde OB-Kandidat Georg Jüttner als Vorsitzender der UPW von Ludwig Wurm abgelöst. Bei der Versammlung wurde die Wahl analysiert.

(Mehr)

 

14,3 Prozent mehr Verkehrstote !

21.3.02 NEUMARKT. Weniger Unfälle, weniger Verletzte, viel weniger Tote – erfreuliche Zahlen in der Verkehrsstatistik des Polizeipräsidiums Niederbayern/Oberpfalz. Doch im Schutzbereich Regensburg, zu dem auch Neumarkt gehört, ist alles genau andersherum !

(Mehr)

 

Gewalttäter auf der Flucht

21.3.02 NEUMARKT. Aus der Bezirkslinik Regensburg sind drei Insassen ausgebrochen, die Gewalt- und Sexualverbrechen begangen haben. Die Polizei warnt die Bevölkerung.

(Mehr)

 

Bauern auf der Schulbank

21.3.02 NEUMARKT. Pflanzen- und Umweltschutz standen im Mittelpunkt eines Lehrgangs des Landwirtschaftsamtes. Er dient der Vorbereitung für die Sachkunde-Prüfung, die für Landwirte vorgeschrieben ist, wenn sie nicht unfreiwillig Öko-Landwirte werden wollen

(Mehr)

 

B299 halb überschwemmt

21.3.02 NEUMARKT. Die Wetterlage zum Frühlingsbeginn sorgte dafür dass mehrere Gemeindestraße im Landkreis Neumarkt überschwemmt sind. Der Verkehr auf der B 299 in Höhe der Einfahrt des Bauunternehmens Boegl war am Donnerstag-Mittag nur eingeschränkt möglich.

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Gartenbesitzer sollen suchen

21.3.02 NEUMARKT. Ungewöhnliche Bitte der Polizei: Hausbesitzer sollen in ihren Gärten nachschauen, ob dort ein Schlüsselbund liegt. Den hatte ein Dieb auf der Flucht weggeworfen, bevor ihn ein Polizeihund stellte.

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Geschenke, Kaffee und Kino

21.3.02 NEUMARKT. Mit mehreren Sonderaktionen will man in den nächsten Tagen auf  die Ausstellung „Alle Neune“ im Stadtmuseum aufmerksam machen. Über 1300 Besucher waren schon da.

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Sozialhilfe erschlichen

21.3.02 NEUMARKT. Obwohl der fleißig für ihren Unterhalt und den des gemeinsamen Kindes aufkam, erklärte eine 35jährige Frau dem Sozialamt, ihr Lebensgefährte habe sich davongemacht. So kassierte sie ungerechtfertigt 10 000 Euro Sozialhilfe.

(Mehr)

 

„Keine Mauscheleien mehr“

21.3.02 NEUMARKT. Die beiden neuen Stadträte von FlitZ wollen ernst machen mit ihren Wahlaussagen. Man habe ja nicht aus Jux und Tollerei für die Wahlen kandidiert.

(Mehr)

 

Zu viel Wasser verbraucht

20.3.02 NEUMARKT. Die Neumarkter verbrauchen fast sieben Liter mehr Wasser als der Bundesdurchschnitt – pro Tag ! Beim „Tag des Wasser“ wollen die Stadtwerke auf das „wichtigste Lebensmittel“ aufmerksam machen.

(Mehr)

 

Graf geht es nun in Weiden an

20.3.02 NEUMARKT. Nach der Abstimmungsniederlage in Neumarkt gegen den amtierenden MdB Wilhelm will der Neumarkter Werner Graf (21) jetzt Direktkandidat der Grünen in Weiden werden. Da hat er keinen Gegenkandidaten in der Partei.

(Mehr)

 

Ölspur: Straße wurde gesperrt

20.3.02 NEUMARKT.  Wegen einer riesigen Ölspur musste am Dienstagabend eine ganze Straße bei Stöckelsberg gesperrt werden. Bis weit nach Mitternacht wurden die Autos umgeleitet.

(Mehr)

 

Neumarkt wird immer beliebter

20.3.02 NEUMARKT. Die Zahl der Urlauber und der Übernachtungen in Neumarkt ist trotz Vorjahres-Rekord noch einmal gestiegen: Fast 50 000 Übernachtungen wurden gezählt.

(Mehr)

 

Die Belange älterer Bürger

20.3.02 NEUMARKT. Der neue Seniorenbeirat will sich um die Belange älterer Bürger kümmern. Jetzt wurde der erste Vorstand gewählt.

(Mehr)

 

 

Gewaltkriminalität stieg stark an

19.3.02 NEUMARKT: Ein starker Anstieg der Gewaltkriminalität beunruhigte bei der Vorstellung der Polizei-Statistik 2001. Die Zahl der Straftaten insgesamt ging dagegen zurück.

(Mehr)

 

Neue Pfarrgemeinderäte

19.3.02 NEUMARKT. Am Sonntag wurden die neuen Pfarrgemeinderäte gewählt. Wir veröffentlichen eine Übersicht aus den einzelnen Pfarreien.

(Mehr)

 

Tragischer Tod auf Madeira

19.3.02 NEUMARKT. Ein früherer Mitarbeiter des Neumarkter Vermessungsamtes brach beim Urlaub auf Madeira mit einem Herzinfarkt zusammen. Er konnte nicht mehr gerettet werden.

(Mehr)

 

Kleinkunst im Internetcafe

19.3.0 NEUMARKT. Ein Förderkreis soll Kleinkunst auf die Bühne des Internetcafes G6 bringen. Zunächst ist eine „Offene Bühne“ am 23. März geplant

(Mehr)

 

Polizei konnte der Spur folgen

19.3.02 NEUMARKT.  Nach einem aufsehenerregendem Crash, bei dem ein Baum quer über die Fahrbahn stürzte, flüchtete ein betrunkener Autofahrer. Weil Kühlflüssigkeit am Auto auslief, konnte die Polizei aber seiner Spur folgen

(Mehr)

 

Jugendbüro sucht Betreuer

19.3.02 NEUMARKT.  Das Jugendbüro sucht noch Betreuer für die Kinderferienspiele. Im August soll dann im LGS-Gelände ein Indianerdorf entstehen.

(Mehr)

 

Schüler aus Issoire zu Besuch

19.3.02 NEUMARKT. Oberbürgermeister Alois Karl konnte schon wieder eine Schüler-Besuchergruppe aus der Partnerstadt Issoire in Neumarkt begrüßen.

(Mehr)

 

 

Serien-Einbrecher geschnappt ?

18.3.02 NEUMARKT. Die Polizei nahm einen 41jährigen Mann fest, der für die Serie von Einbrüchen in den letzten Wochen in Neumarkt in Frage kommt.

(Mehr)

 

Bei Einbruch Schusswaffen erbeutet

18.3.02 NEUMARKT. Bei einem Einbruch in ein Schützenhaus erbeuteten unbekannten Täter drei Luftgewehre und eine Pistole.

(Mehr)

 

Ertragskraft wurde gestärkt

18.3.02 NEUMARKT. Die Pfleiderer AG übertrifft mit einem Vorsteuer-Ergebnis von 51,4 Millionen Euro die Erwartungen.

(Mehr)

 „Security“passte wirklich auf18.3.02 NEUMARKT. Ein Sicherheitsmann in einer Neumarkter Disko beobachtete zwei junge Burschen, als sie mit einer Damenhandtasche am Klo verschwanden. Er griff ein und zu – und klärte prompt einen Diebstahl.

(Mehr)

 Die dümmsten Kälber...18.3.02 NEUMARKT. Seinen Führerschein ist ein Mann los, der erheblich angeheitert mit dem Auto zur Polizei-Inspektion kam, um dort seinen Sohn abzuholen.

(Mehr)

 Schüler lernen Pflege-Alltag kennen18.3.02 NEUMARKT. Acht Schüler der Maximilian-Kolbe-Fachoberschule und sechs weitere Teilnehmerinnen beteiligten sich an einem theoretischen Unterricht eines Pflegehelfer-Lehrgangs beim Roten Kreuz und absolvieren jetzt ein Praktikum.

(Mehr)

 70 Pfund Karpfen gestohlen18.3.02 NEUMARKT. Ein Einbrecher deckte sich an einem Fischweiher mit 20 Karpfen für die Fastenzeit ein.

(Mehr)

 Kind rief die Polizei18.3.02 NEUMARKT. Weil sich die Eltern prügelten rief ein Kind in höchster Verzweiflung die Polizei. Die Beamten erteilten dem Vater einen „Platzverweis“

(Mehr)

 245 000 Euro für Grundschule18.3.02 NEUMARKT. Die Stadt erhält insgesamt 245 000 Euro Zuschuß von der Regierung der Oberpfalz für den Bau der Grundschule Woffenbach. Jetzt wird die letzte Rate überwiesen.

(Mehr)

 Lokal sah aus „wie Schlachtfeld“18.3.02 NEUMARKT. Nachdem der Wirt und zwei Gäste aneinandergeraten waren sah es im Lokal aus „wie auf einem Schlachtfeld“. Alle waren erheblich betrunken – um 12 Uhr Mittags.

(Mehr)

 Automaten-Knacker erwischt18.3.02 POSTBAUER-HENG. Drei jugendliche Automatenknacker im Alten von 13 und 14 Jahren wurden von der Polizei auf frischer Tat geschnappt.

(Mehr)

 Biber kam unter die Räder17.3.02 NEUMARKT. Auf tragische Weise wurde bewiesen, dass es im Raum Neumarkt wildlebende Biber gibt: Bei Lauterhofen wurde ein Exemplar von einem Auto totgefahren.

(Mehr)

 Mit Pilgern in alle Welt17.3.02 NEUMARKT. Pilger auch aus Neumarkt waren mit ihm in aller Welt: Jetzt gibt Johann Oechsel (74) die Leitung des Eichstätter Pilgerbüros ab

(Mehr)

 Pyrbaum: Guido Belzl Bürgermeister !17.3.02 PYRBAUM. Guido Belzl von der CFW schlug bei der Stichwahl in Pyrbaum mit 51,76 Prozent überraschend den SPD-Kandidaten Dirk Lippmann (48,24 Prozent). Belzl erhielt 1647 Stimmen, Lippmann 1535 Stimmen.

(Mehr)

 Vater und Tochter schwer verletzt17.3.02 NEUMARKT. Schwerste Verletzungen erlitten ein 46jähriger Motorradfahrer und seine 15jährige Tochter bei einem Unfall in der Brunnenhäuslkurve bei Höhenberg.

(Mehr)

 Ausflug ins All17.3.02 NEUMARKT. Zu einem (fast) richtigen Ausflug ins All sind alle Kinder am Freitag in die Volkssternwarte eingeladen

(Mehr)

 Stauferinnen schlugen Club17.3.02 NEUMARKT. Mit einem Sieg über den Club starteten die Fußballdamen des SV Stauf aus der Winderpause. Sie schlugen den großen Favoriten Nürnberg II mit 1:0.

(Mehr)

 Wer wird Bürgermeister ?16.3.02 PYRBAUM. Nachdem Albert Sandmair von der CSU bereits vor zwei Wochen ausgeschieden ist, kämpfen am Sonntag Dirk Lippmann von der SPD und  Guido Belzl (CWG) um den Bürgermeistersessel. Die Ergebnisse lesen sie hier sofort, nachdem sie feststehen. Über Beruf informieren16.3.02 NEUMARKT.  Beim Berufsinformationstag des Rotary-Clubs Nürnberg und des Willibald-Gluck-Gymnasiums können am Samstag Schüler einen Blick ins Arbeitsleben werfen.

(Mehr)

 Staat will 1,4 Millionen Mark zurück15.3.02 NEUMARKT. Der Staat will von der Stadt 1,4 Millionen Mark Zuschuß zurück, wenn nicht 100 Plätze im Parkhaus Ringstraße von Pendlern belegt werden.

(Mehr)

 Grüne:„Eine Million für den ÖPNV !“15.3.02 NEUMARKT. Die Grünen fordern im Kreishaushalt eine Million Euro für „neue Wege im Nahverkehr“. Der Haushalts-Entwurf sei außerdem wieder einmal viel zu spät vorgelegt worden.

(Presse-Mitteilung)

 Auch Erik Zabel kommt15.3.02 NEUMARKT. Erik Zabel und das Team Telekom sind die Stars bei der Bayern-Rundfahrt, deren Schlussetappe heuer in Neumarkt endet.

(Mehr und Streckenverlauf)

 Neumarkter Lehrer deckt Skandal auf15.3.02 NEUMARKT. Bei Recherchen zur Unterrichtsvorbereitung entdeckte ein Neumarkter Lehrer auf einer Neonazi-Internet-Seite Wikinger-Figuren der Firma „Playmobil“, die von Rechtsradikalen zum Kauf angeboten werden. Bei Playmobil ist man entsetzt.

(Mehr)

 Polizei-Chef beim Sicherheitsbeirat15.3.02 NEUMARKT. Neumarkts Polizei-Chef Helmut Lukas sprach beim Arbeitskreis zur Gründung eines Sicherheitsbeirates über die Kriminalitäts-Situation in der Stadt.

(Mehr)

 Aufträge für 577 000 Euro15.3.02 NEUMARKT. Die Baufirmen wird es freuen: Aufträge für 577 000 Euro vergab der Neumarkter Bausenat im nichtöffentlichen Teil der Sitzung.

(Mehr)

 Erfolgreiche Kontrollen15.3.02 NEUMARKT. Bei Kontrollen in Neumarkt trafen Polizisten auch Zeitgenossen, die per Haftbefehl gesucht wurden.

(Mehr)

 Zwei Autofahrer verletzt15.3.02 NEUMARKT. Leichte Verletzungen erlitten zwei Autofahrer, als einer von ihnen auf den Parkplatz des Landratsamtes abbiegen wollte und dabei den anderen übersah.

(Mehr)

 „Erhobenen Hauptes“ Bilanz ziehen14.3.02 NEUMARKT. „Erhobenen Hauptes“ will der Verein Billi bei der Jahreshauptversammlung Bilanz ziehen.

(Mehr)

 Brand in Gaststätte: 100 000 € Schaden14.3.02 NEUMARKT. Bei einem Feuer in einer Gaststätte in der Badstraße entstand am Mittwochabend 100 000 Euro Sachschaden. Ein Mann erlitt leichte Rauchvergiftungen

(Mehr)

 Einbrecher mit geringer Beute14.3.02 NEUMARKT. Nur Münzen und kleine Scheine erbeutete ein Einbrecher in einem Geschäft in der Schweninger Straße. In zwei Baucontainern war gleich überhaupt nichts zu holen.

(Mehr)

 Anhalter demolierte Auto14.3.02 NEUMARKT: Reichlich undankbar zeigte sich ein Anhalter, der mit dem Autofahrer in Streit geriet: er demolierte mit Fußtritten Autotür, Kotflügel und Motorhaube.

(Mehr)

 Polizei nahm Dealer fest14.3.02 NEUMARKT. Einige „dicke Fische“ aus der Drogenszene gingen den Fahndern der Neumarkter Polizei ins Netz.

(Mehr)

 Auf der Suche nach E.T.14.3.02 NEUMARKT. Auch in Neumarkt helfen etliche Computer mit bei der Suche nach Leben im All. Am Freitag zeigt die Sternwarte den passenden Film dazu.

(Mehr)

 Der perfekte Diebstahl ?14.3.02 NEUMARKT. Wie kriege ich geklaute Ware durch die Kasse ? Eine 55jährige Frau löste das Problem dadurch, dass sie das Schnaps-Fläschchen einfach austrank.

(Mehr)

 Scheck war das Papier nicht wert14.3.02 NEUMARKT. Weil die Kneipe nicht mehr lief, wollten zwei Frauen mit einer Abstands-Zahlung über 17 000 Euro aus einem Pachtvertrag heraus: Leider war ihr Scheck nicht gedeckt.

(Mehr)

 Stadtbusse raus aus der Rosengasse ?13.3.02 NEUMARKT. Das alltägliche Innenstadt-Chaos mit den in der engen Rosengasse entgegenkommenden Stadtbussen soll beseitigt werden: der Verkehrsausschuß empfahl eine Linien-Änderung.

(Mehr)

 Pfleiderer gibt Hornitex einen Korb13.3.02 NEUMARKT. Pfleiderer wird sich nicht mehr am Bieterverfahren für die pleite gegangene Hornitex-Gruppe (Duisburg/Nidda) beteiligen. Das Neumarkter Unternehmen wollte dort 130 Millionen Euro investieren.

(Mehr)

 Kriminalität: Neumarkt im Mittelfeld13.3.02 NEUMARKT. Der Landkreis Neumarkt steht im Mittelfeld, was die Kriminalität seiner Bürger angeht, hieß es bei der Vorstellung der Kriminalstatistik 2001 des Polizeipräsidiums Niederbayern-Oberpfalz am Donnerstag-Mittag: 41 Straftaten pro 1000 Einwohner wurden gezählt.

(Mehr)

 Erfahrungsgruppe traf sich13.3.02 NEUMARKT. Die neue Erfahrungsgruppe mit Direktvermarktern und Schäfern im Landwirtschaftsamt traf sich zum ersten Mal in Plankstetten.

(Mehr)

 Model-Karriere für die Stadt ?13.3.02 NEUMARKT. Der Stadt Neumarkt steht möglicherweise eine Model-Karriere bevor: sie wurde in den Kreis der Städte für den Modellversuch „Soziale Stadt“ aufgenommen.

(Mehr)

 Neue Fußgänger-Überwege13.3.02 NEUMARKT. Die Stadt will an der Schlossstrasse und der Holzheimer Hauptstraße zwei neue Fußgänger-Überwege errichten. Dies wurde im Verkehrsausschuß des Stadtrates beschlossen.

(Mehr)

 Straßen-Verengungen geplant13.3.02 NEUMARKT. An der Dr.-Krauß-Straße sind Fahrbahn-Verengungen geplant. Anwohner haben sich über die hohe Geschwindigkeit beschwert, die dort gefahren wird.

(Mehr)

 18jähriger schoß um sich13.3.02 NEUMARKT. Mit einer Pistole ballerten ein 18jähriger und sein gleichaltriger Freund auf Verkehrszeichen. Die Polizei nahm die beiden fest und stellte das Schießeisen sicher.

(Mehr)

 Digitale Wegweiser ins Parkhaus13.3.02 NEUMARKT. Digitale Anzeigen rund um das Parkhaus Rosengasse sollen dem Autofahrer über die Belegung Auskunft geben und gegebenenfalls zu einem anderen Parkhaus leiten.

(Mehr)

 Schlägerei im Verkaufsraum13.3.02 NEUMARKT. Zu einer Schlägerei im Verkaufsraum kam es in einem Geschäft, als ein Verkäufer zwei hölzerne Randleisten nicht zurücknehmen wollte. Kunde und Verkäufer fielen bei der Rauferei in eine Schaufensterscheibe.

(Mehr)

 Info-Bucht bei Voggenthal13.3.02 NEUMARKT. Bei Voggenthal soll eine weitere Anhalte-Bucht mit Informationstafeln erreichtet werden, beschloß der Verkehrsausschuß.

(Mehr)

 Volksfest-Sperrung in der St.-Florian-Straße13.3.02 NEUMARKT. Wegen der Schwierigkeiten mit dem Busverkehr in der Vergangenheit soll die St.-Florian-Straße während der Volksfestzeit an den drei Haupt-Tagen einseitig gesperrt werden.

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 Säure-Unfall noch ungeklärt12.3.02 NEUMARKT. Der schwere Säure-Unfall, bei dem ein 38jähriger Autofahrer lebensgefährliche Verletzungen erlitt, ist noch nicht vollständig geklärt: Möglicherweise wurden zwei Stoffe in dem explodierenden Kanister zusammengekippt.

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 „Geister-Fahrer“ im Wald12.3.02 NEUMARKT. Weil ein Motorrad plötzlich aus dem Unterholz preschte, fuhr ein Autofahrer auf einem Waldweg bei Pollanten gegen einen Baum. Das Motorrad trug kein Kennzeichen; der Fahrer flüchtete.

(Mehr)

 DLRG-Jugend ausgezeichnet12.3.02 NEUMARKT. Die DLRG-Jugend Neumarkt wurde für ihr Projekt „Helfen statt Gaffen“ mit einem Preis des Bayerischen Sozialministeriums und des Jugendrings ausgezeichnet.

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400 Euro für eine Akten-Einsicht ?11.3.02 NEUMARKT. 200 Euro für die Erlaubnis, Akteneinsicht zu nehmen, plus 200 Euro für die Akteneinsicht selbst. Dieter Ries fühlt sich vom Rathaus für seine kritischen Fragen finanziell abgestraft.

(Mehr)

 Freie Pflegeplätze – ganz aktuell11.3.02 NEUMARKT. Freie Pflegeplätze im Landkreis werden künftig topaktuell bei neumarktonline veröffentlicht – zusammengestellt von der Stadt Neumarkt

(Mehr)

 Krötenzäune werden aufgebaut11.3.03 NEUMARKT. Der Bund Naturschutz baut die ersten Krötenzäune auf und sucht noch Helfer. Autofahrer werden um Rücksicht gebeten.

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 Wahlhelfer ging einfach heim...11.3.02 NEUMARKT. Am Abend des Wahlsonntags ging ein Wahlhelfer einfach nach Hause. Und es gab noch mehr Kurioses rund um die Wahl.

(Mehr)

 Neumarkter verbrannte nach Unfall11.3.02 NEUMARKT. Bis zur Unkenntlichkeit verbrannte ein 32jähriger Neumarkter bei einem Unfall am Altdorfer Kreuz. Zwei weitere Menschen starben.

(Mehr)

 Betrunkener schlug kleinen Sohn11.3.02 NEUMARKT. Mit der Faust schlug ein besoffener Mann seinen zehnjährigen Sohn nieder. Auch die Ehefrau wurde verletzt.

(Mehr)

 Verbesserungen per Fragebogen11.3.02 NEUMARKT. Mit einer groß angelegten Fragebogenaktion wollte der BRK-Kreisverband die Zufriedenheit der „Kunden“ testen. Jetzt wurde ausgewertet.

(Mehr)

 Pensions-Zimmer desinfiziert11.3.02 NEUMARKT. Desinfiziert werden musste ein Zimmer in einer Pension, in der ein 60jähriger Mann abgestiegen war. Er konnte nicht bezahlten und mietete sich gleich im nächsten Hotel ein.

(Mehr)

 Streit und Konflikt11.3.02 NEUMARKT. Auch Neumarkter Mitarbeiter der evangelischen Jugend nahmen an der Regensburger Kirchenkreiskonferenz in Österreich teil. Thema: Streit und Konflikt.

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 Haschisch im Bahnhof11.3.02 NEUMARKT. 16 Gramm Haschisch und ein Rauch-Gerät fanden Polizisten bei einer Kontrolle von drei jungen Männern im Neumarkter Bahnhof

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 Wahlberechtigt ab 14 Jahre11.3.02 NEUMARKT. Am Sonntag finden die Pfarrgemeinderatswahlen statt. Wahlberechtigt ist man schon ab 14 Jahre! Die Bischof rief zur Teilnahme auf.

(Mehr)

 Zocker waren ohne Aufsicht11.3.02 NEUMARKT. Eine ganze Latte von Verstößen stellte die Polizei in einer Neumarkter Spielhalle fest. So gab es beispielsweise überhaupt keine Aufsichtsperson

(Mehr)

 Fliegende Fahrräder11.3.02 NEUMARKT. Erheblichen Sachschaden an mehreren Autos richtete ein Fahrrad an, das von einem Heckträger eines Autos plötzlich auf die Fahrbahn fiel.

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 Listenverbindung Flitz-Grüne ?10..3.02 NEUMARKT. Um Fraktionsstatus zu erhalten, könnten Flitz und Grüne im Neumarkter Stadtrat eine Listenverbindung eingehen. Eine Presse-Mitteilung deutet darauf hin.

(Mehr)

 Arbeitserlaubnis erschwindelt11.3.02 NEUMARKT. Trotz einer erheblichen Verurteilung wegen einer Drogengeschichte gab sich eine 21jährige Italienerin bei der Beantragung einer Arbeitserlaubnis als strafrechtlich unbescholten aus.

(Mehr)

 Fahrer außer Lebensgefahr10.3.02 NEUMARKT. Der schwere Säure-Unfall (siehe Meldung unten) wird glücklicherweise keine Todesopfer fordern: Der Fahrer ist außer Lebensgefahr; zwei verletzte Polizisten konnten schon aus der Klinik entlassen werden

(Mehr)

 Säurekanister platzte: Lebensgefahr !9.3.02 NEUMARKT. Lebensgefährliche Verletzungen erlitt ein 38jähriger Autofahrer, als in seinem Wagen ein Kanister mit Ameisensäure platzte und sich hochgiftige Dämpfe entwickelten. Auch zwei Polizisten, drei Sanitäter und zwei andere Helfer wurden verletzt.

(Mehr)

 Autofahrerin schwer verletzt8.3.02 NEUMARKT. Schwerste Verletzungen erlitt eine Autofahrerin, die am Autobahnzubringer die Vorfahrt eines Lastwagens missachtete. Ihr Auto wurde beim Zusammenprall mitgeschleift. Lebensgefahr besteht nicht mehr.

(Mehr)

 Häftling auf der Flucht8.3.03 NEUMARKT. Möglicherweise im Raum Neumarkt/Nürnberg könnte sich ein 25jähriger Häftling aufhalten, der am Freitag aus dem Amberger Gefängnis entkommen ist. Ein zweiter Mann brach sich beim Ausbruchsversuch beide Beine und konnte festgenommen werden.

(Mehr und Fahndungsfoto)

 Trucker verlor Sattelaufleger 8.3.02 NEUMARKT. Der Fahrer eines Sattelschleppers verlor am Freitagmorgen in voller Fahrt seinen 13 Meter langen Aufleger – ohne es zu bemerken ! Erst die alarmierte Polizei fand den Anhänger im Straßengraben am Berliner Ring

(Mehr)

 Ohne Führerschein – vier Wochen Knast8.3.02 NEUMARKT. Plötzlich war Schluß mit lustig: Polizisten holten einen 44jährigen in der Wohnung ab und brachten ihn in den Knast. Dort sitzt er vier Wochen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ab.

(Mehr)

 Aus war´s mit der Tierliebe8.3.02 NEUMARKT. Als es um schnöde Kohle ging, war es bei einer 26jährigen Reiterin schnell vorbei mit der Tierliebe. Ihr Pferd wurde zwar behandelt, die Rechnung blieb sie aber dem Tierarzt schuldig.

(Mehr)

 Detektiv verfolgte Ladendieb8.3.02 NEUMARKT: Weil ein Ladendieb in Begleitung zweier Kumpels war, ging ein Kaufhaus-Detektiv auf Nummer Sicher: er folgte dem Trio und ließ den Dieb dann in dessen Wohnung von der Polizei festnehmen.

(Mehr)

 Mehr Personal für Naturschutz7.3.02 NEUMARKT. Die Untere Naturschutzbehörde am Landratsamt erhält wegen „erweiterter Aufgabengebiete“ mehr Personal.

(Mehr)

 Blues bei der Vernissage7.3.02 NEUMARKT. Mit einem Blues-Frühschoppen bei der Vernissage feiert der Kunstkreis Jura sein 25jähriges Jubiläum.

(Mehr)

 Frank Baum ist „Musiker des Jahres“7.3.02 NEUMARKT. Das Neumarkter Plattenlabel „Rosewood“ kann den Künstler Frank Baum als „Musiker des Jahres“ präsentieren.

(Mehr)

 Jugendaustausch geht voran7.3.02 NEUMARKT. Die Vorbereitungen für den internationalen Jugendaustausch in Neumarkt mit jungen Leuten aus Tschechien, Ungarn, Kroatien und der Ukraine laufen auf vollen Touren.

(Mehr)

 Billard-Turnier für Jugendliche 7.3.02 NEUMARKT. Noch sind Anmeldungen für das Jugend-Billard-Turnier am Samstag in Neumarkt möglich.

(Mehr)

 Zigarettenhändler-Bande geschnappt7.3.02 NEUMARKT/SEUBERSDORF. Eine Bande diebischer vietnamesischer Zigarettenhändler wurde in Seubersdorf auf frischer Tat geschnappt.

(Mehr)

 Mehrfachantrag über das Internet7.3.02. NEUMARKT. Landwirte mit Internet-Anschluss können zukünftig Zeit sparen – mit dem Mehrfachantrag online. Ab Ende März kann der Antrag über das Internet gestellt werden.

(Mehr)

 Ehefrau brutal zusammengeschlagen7.3.02 NEUMARKT. Zu Nachbarn flüchtete eine Frau, die von ihrem Ehemann brutal zusammengeschlagen wurde. Beide waren betrunken.

(Mehr)

 Im Internet geprellt7.3.02 NEUMARKT. Äußerste Vorsicht ist beim Kauf oder bei Versteigerungen im „Haifischbecken“ Internet geboten. Jetzt zahlte ein Pilsacher 37,50 Euro für ein ersteigertes Modem – wie 26 andere „Käufer“ auch. Die Ware kam natürlich nie, der Versteigerer tauchte unter.

(Mehr)

 Gläubiger wurde verprügelt7.3.02 NEUMARKT. Weil er zu einer Gehaltspfändung verurteilt wurde, verprügelte ein Schuldner seinen Gläubiger, als er ihn auf einem Disko-Parkplatz traf.

(Mehr)

 Arbeitslosenquote ging leicht zurück6.3.02 NEUMARKT. Einen leichten Rückgang auf 7,5 Prozent im Februar verzeichnete das Arbeitsamt bei der Arbeitslosenquote für den Bezirk Neumarkt.

(Mehr)

 OB: „Der Wahlkampf ist vorbei !“6.3.02 NEUMARKT. Drei Tage nach der Wahl hat Oberbürgermeister Alois Karl in einem Brief an alle gewählten Stadträte um konstruktive Zusammenarbeit zum Wohle der Stadt gebeten. Die Zeiten des Wahlkampfes seien vorbei.

(Brief im Wortlaut)

 Mutter vergaß ihr eigenes Baby6.3.02 NEUMARKT. Ihr eigenes Baby vergaß eine Frau aus Postbauer-Heng vor dem Ausgang eines Hallenbades in Amberg. Als sie der Verlust bemerkte und zurückfahren wollte, war das Kind schon sicher bei der Amberger Polizei.

(Mehr)

 So sehen Kreistag und Stadtrat aus6.3.02 NEUMARKT. neumarktonline hat auf der Basis der vorläufigen Ergebnisse die Namensliste des neuen Kreistags

(hier)

 und eine Übersicht über gewählte und nichtgewählte Mitglieder von

Stadtrat

 und

Kreistag

 zusammengestellt Ehefrau verprügelte ihren Mann6.3.02 NEUMARKT. Umgekehrte Vorzeichen, aber nicht minder tragisch: eine 41jährige Frau verprügelte ihren 52jährigen Mann mit dem Spazierstock so stark, dass der kleine Sohn vor lauter Angst die Polizei rief.

(Mehr)

 Doch ein 35. Sitz für die CSU5.3.02 NEUMARKT. Bei der Auszählung der letzten Ergebnisse hat sich das Blatt noch einmal gewendet: Die CSU erhält im Kreistag ganz knapp doch einen 35. Sitz. Die Grünen kommen dafür auf nur drei Sitze. Die SPD bekommt zehn, die UPW elf und die FDP einen Sitz. Groß-Betrüger in Spanien geschnappt5.3.02 NEUMARKT. Die Regensburger Kripo hat in Zusammenarbeit mit Polizei im In- und Ausland die Verhaftung einer Großbetrüger-Bande gemeldet. Ob sich auch Neumarkter unter den Opfer befinden, steht noch nicht fest.

(Mehr)

 Info für Direktvermarkter und Schäfer 5.3.02 NEUMARKT. Das Landwirtschaftsamt Neumarkt führt  im Rahmen der „Regionalen Vermarktung“ und im Rahmen des Projekts „Schafwolle – ein heimisches Produkt“ am 19. März  eine Lehrfahrt nach Oberfranken durch.

(Mehr)

 Absolute Mehrheit sicher5.3.02 NEUMARKT. Obwohl das exakte Kreistagsergebnis am Dienstag um 11 Uhr noch immer nicht feststand, darf sich die CSU mit Sicherheit über eine absolute Mehrheit freuen. An der Sitzverteilung dürfte sich schwerlich noch etwas ändern: 34 Sitze für die CSU, zehn für die SPD, vier für die Grünen, elf für die Freien und einen für die FDP. (Wahl-Sonderseiten!) Zwei Frauen schwer verletzt5.3.03 NEUMARKT. Eine Fußgängerin und eine Radfahrerin wurden am Montag bei Unfällen am Oberen Markt schwer verletzt

(Mehr)

 Natur-Frevler geschnappt5.3.02 NEUMARKT. Mehrere Naturfrevler wurden auf frischer Tat erwischt, als sie Blumen ausgruben, oder gleich ganze Sträuße geschützter Blumen pflückten.

(Mehr)

Kreistags-Auszählung dauert4.3.02 NEUMARKT. Die Auszählungen zur Kreistagswahl dauern länger als angekündigt. Um 21.15 Uhr waren am Montagabend erst 185 von 229 Ergebnisse ausgezählt. (Aktueller Stand auf den Sonderseiten; Laufband beachten!) Scheck gleich weitergereicht4.3.02 NEUMARKT. Einen Scheck der Firma Bögl als Dank für Erste-Hilfe-Ausbildung wurde gleich an die Krabbelgruppe des BRK weitergereicht.

(Mehr)

 So sieht der Stadtrat aus4.3.02 NEUMARKT. neumarktonline hat auf Basis der noch nicht offiziellen Ergebnisse die Zusammensetzung des Neumarkter Stadtrates ausgerechnet.

(Mehr)

 Blutspende-Termine veröffentlicht4.3.02 NEUMARKT. Das rote Kreuz hat die Blutspende-Termine für April veröffentlicht

(Mehr)

 Riesiger Wahlsieg für Löhner und Karl4.3.02 NEUMARKT. Die Kommunalwahlen brachten überwältigende Siege für den amtierenden Landrat und Oberbürgermeister: Löhner schaffte 74,3 Prozent ! Alois Karl kam auf fast 63 Prozent. Alle bisher feststehenden Ergebnisse lesen Sie auf unseren Wahl-Sonderseiten (siehe rechts) 

Absolute CSU-Mehrheit im Neumarkter Stadtrat

4.3.02 NEUMARKT. Im Neumarkter Stadtrat stellt die CSU mit 23 von 40 Stimmen wieder eine komfortable Mehrheit. Die UPW kommt auf 7 Sitze, die SPD erhält 5 Sitze, Grüne und FlitZ erreichten jeweils 2 Sitze. Bürger für Bürger (BfB) des SPD-„Dissidenten“ Armin Aumeier muß sich mit einem Sitz begnügen. Die Wahlbeteiligung war außerordentlich gering und lag unter 50 Prozent.(Siehe Sonderseiten)

 

Mit dem Fahrrad nach Rom4.3.02 NEUMARKT. Über eine Fahradreise nach Rom wird bei einem Diavortrag des ADFC Neumarkt berichtet.

(Mehr)

 Internet-Ganove geschnappt4.3.02 NEUMARKT. Die Polizei schnappte einen 31jährigen Mann aus Berching, der im Internet geklaute Radios versteigerte. Als er keine mehr hatte, „verkaufte“ und kassierte er einfach weiter. Außerdem hatte er die Codes kostenpflichtiger Fernsehprogramme geknackt.

(Mehr)

 OB dankt den Wahlhelfern4.3.02 NEUMARKT. OB Alois Karl hat den Wahlhelfern in der Stadt seinen Dank ausgesprochen. Einige hätten sogar – quasi wie Internet-Journalisten - die Nacht zum Montag durchgearbeitet.

(Mehr)

 Nur kurz nüchtern4.3.02 NEUMARKT. Seine Ehefrau hatte Angst vor ihm, die Polizei steckte ihn in die Ausnüchterungszelle. Zwei Stunden nach der Entlassung schlug ein 25jähriger stockbesoffen seine Frau grün und blau...

(Mehr)

 Einbrecher ließ Münzgeld liegen4.3.02 NEUMARKT. Offenbar genug Beute machte ein Einbrecher in einem Cafe in der Seelstraße: er ließ gerolltes Münzgeld für mehrere hundert Euro liegen

(Mehr)

 Suchaktion endete glücklich4.3.02 NEUMARKT. Eine riesige Suchaktion mit Hubschrauber, Feuerwehren und Hundestaffeln nach einem 89jährigen Mann endete nach fünf Stunden: er war im Keller des Nachbaranwesens.

(Mehr)

 Maschinenhalle brannte ab3.3.02 PYRBAUM. Aus noch ungeklärter Ursache ist eine Maschinenhalle in Pyrbaum völlig niedergebrannt. Der Schaden beträgt eine Viertelmillion Euro

(Mehr)

 Wahl-Ergebnisse im Internet2.3.02 NEUMARKT. Die Wahlergebnisse, Sekunden nachdem sie feststehen, Analysen, Kommentare, Stellungnahmen – das bietet neumarktonline auf Wahl-Sonderseiten. Auch Kommentare von Lesern sind willkommen, und werden in der Wahlnacht oder auch jetzt schon veröffentlicht – innerhalb von Minuten. Klicken Sie bitte „Sonderseiten Wahl 2002“ auf dieser Seite oben rechts an! Radarwarner kommen teuer2.3.02 NEUMARKT. Radarwarner kommen ab sofort teuer, teilt die Polizei mit. Für das Mitführen der Geräte drohen seit 1. März erhebliche Strafen.

(Mehr)

 Entscheidende Wahl für Jawurek ?2.3.02 NEUMARKT. Die Kommunalwahlen könnten für CSU-Stadtverbands-Chef Helmut Jawurek entscheidend sein, obwohl er gar nicht um einen Führungsposten kandidiert: er hat als Nachrücker in den Bundestag eine Chance, wenn drei MdB´s als Landrat und Bürgermeister gewählt werden.

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 Nürnberg schmeißt Schätze weg2.3.02 NEUMARKT. Wertvolle archäologische Funde wurden auf einem Acker bei Berngau entdeckt. Dorthin wurde der Nürnberger Abraum bei den Pegnitz-Ausbaggerungen gefahren. Die Nürnberger Archäologen raufen sich die Haare.

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 Zapf fusioniert mit Megalith2.2.02 NEUMARKT. Die Zapf KG aus Schwaig, Gesellschafter des Kalksandsteinwerkes in Neumarkt, fusioniert mit Megalith Daifuss.

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 Kein „Anfangsverdacht“ gegen OB1.3.02 NEUMARKT. Die Anzeige von Christian Tölken gegen OB Karl, Bürgermeister und Rathaus-Spitzenbeamte wegen „Untreue im Amt“ wird mangels „Anfangsverdacht“ eingestellt.

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 Billi: Wem gehört das Parkhaus ?1.3.03 NEUMARKT. Gehört das Aldi-Parkhaus vielleicht schon Investor Krause ? Das fragte Billi nach dem Studium eines Teils des Vertrages um das Untere Tor – 300 Seiten fehlen.

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 Ergebnisse innerhalb von Sekunden1.3.02 NEUMARKT. Einen neuen Geschwindigkeits-Rekord bei der Veröffentlichung der feststehenden Wahlergebnisse wird es vermutlich bei den Kommunalwahlen in Neumarkt geben. neumarktonline ist direkt mit den Rechnern in Rathaus und Landratsamt verbunden und veröffentlicht die Ergebnisse am Sonntagabend praktisch ohne Zeitverzögerung. Dazu kommen Kommentare und Stellungnahmen, die sofort ins Netz gestellt werden. Mit 104 Sachen in die Radarfalle1.3.02 NEUMARKT. Mit Tempo 104 donnerte ein besonders flotter Fahrer in eine Radarfalle in der Nürnberger Straße. Jetzt darf er zu Fuß gehen.

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 Billard für Jugendliche

1.3.02 NEUMARKT. Am 16. März findet die zweite Jugendmeisterschaft im Billard statt. Anmeldungen sind noch möglich.

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Diebe klauten Leergut1.3.02 NEUMARKT. Dutzendweise leere Getränkekästen klauten Unbekannte aus einem Verbrauchermarkt. Sie waren schon zum fünften Mal da.

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 Jugend veröffentlicht Newsletter1.3.02 NEUMARKT. Die evangelische Jugend gibt einen Newsletter mit zahlreichen Freizeitangeboten heraus. Die Termine gibt´s auch bei neumarktonline.

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 Zahlen macht Frieden1.3.02 NEUMARKT. Weil es nicht selbst zum Jugendarrest kam, holten Polizisten ein 17jähriges Mädchen ab. Durch Zahlung einer Geldstrafe konnte die junge Dame den Knast verhindern.

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Wieder 0190-Betrügereien !

NEUMARKT. Die Betrügereien mit 0190-Nummern im Internet nimmt immer größere Formen an: In den letzten Tagen meldeten sich mehrere Leute aus Neumarkt und Umgebung, die mit den teuren Nummern kräftig abgezockt wurden.

Mit 100 Euro für 50 Sekunden kam ein Mann aus Freystadt dabei noch vergleichsweise billig davon. Als sein Sohn im Internet surfe, hatte sich offenbar ein Programm auf die Festplatte geladen, das im Netzwerk weitere DFÜ-Verbindungen zu 0190er Nummern einrichtete.

Wesentlich teurer kam die gleiche Schweinerei einem Mann aus Deining: Von ihm will die Telekom 800 Euro für zwei Minuten Verbindung haben.

Und auch Profis sind nicht gefeit: Wie die Polizei mitteilte, wurde auch ein Neumarkter Internet-Betreiber über eine 0190er-Verbindung abgezockt und soll jetzt 766 Euro bezahlen.

neumarktonline hat bereits seit dem Auftauchen der ersten Fälle eine Sonderseite mit umfangreichen Tricks und Hinweisen veröffentlicht, die die Bemühungen der Betrüger ins Leere laufen lassen. Näheres hier!

 

18jähriger schoß mit Revolver

NEUMARKT. Ein 18jähriger Bursche zog bei einem Streit auf dem Parkplatz einer Disko in Berg einen Gasrevolver und schoß drei Mal. Einer seiner Gegner, ein 23jähriger Mann, schlug ihm danach mit der Faust die Nase blutig. Die Polizei stellte die Schusswaffe und die Patronen sicher. Ungeklärt ist derzeit noch, um was es bei dem Streit eigentlich ging.

Bei einem anderen Streit in einer Neumarkter Diskothek wurde einem Mann eine Flasche über den Schädel gezogen. Der Schläger wurde bei dem Streit selbst am Auge getroffen und wurde von den Türstehern aus dem Lokal geworfen. Als die Polizei eintraf, war er schon weg.

 

Mülltonnen brannten

LAUTERHOFEN. Weil eine Frau heiße Asche in eine in der Garage abgestellte Mülltonne  füllte, entwickelte sich am Karfreitag ein Schwelbrand, der auf zwei Nachbartonnen übergriff. Als der brand bemerkt wurde, gelang es Nachbarn, das Feuer mit einem Feuerlöscher so lange unter Kontrolle zu halten, bis die Feuerwehr eintraf und dem brand ein schnelles Ende bereitete. Die Höhe des Sachschaden ist noch nicht bekannt. In der Garage wurden die Fenster, Dachsparren und Dachziegel beschädigt. Menschen wurden nicht verletzt.

 

Etliche Auto verkratzt

NEUMARKT. In der Nacht von 28. auf 29. März wurden in Neumarkt etliche Autos mutwillig beschädigt: In der Medererstraße brachen die unbekannten Täter einen Außenspiegel eines geparkten Opels ab, an anderen orten wurden ein BMW und ein VW Golf jeweils an der Motorhaube zerkratzt. Eine Nacht später wurde in der Kreuzstraße bei einem Ford-Cabrio das Verdeck mit einem Messer aufgeschlitzt.

 

Motorradfahrerin stürzte

NEUMARKT. Mit leichteren Verletzungen kam eine 44jährige Motorradfahrerin davon, die am Ostermontag gegen 15.45 Uhr zwischen Deining und Neumarkt in der Weißmarterkurve stürzte. An ihrer Honda entstand rund 1000 Euro Sachschaden.

 

Messer an den Hals gehalten

NEUMARKT. Mit einem 40 Zentimeter langen Fleischermesser, da er ihr an den Hals hielt, bedrohte ein 52jähriger Mann aus dem Landkreis seine 51 Jahre alte Ehefrau, nachdem die beiden zuvor in Streit geraten waren. Die Frau konnte glücklicherweise unverletzt aus der Wohnung fliehen. Die Polizei sprach gegenüber dem Mann einen Platzverweis für die gemeinsame Wohnung aus. Wenn er sich dem haus wieder nähert, wandert er sofort in den Knast.

 

Einbrecher scheiterte

NEUMARKT. In Reichertshofen scheiterte in der Zeit zwischen 17. und 27. März offenbar ein Einbruchsversuch. Der Unbekannte Täter schlug die Scheibe eines Toilettenfensters an einem Wohnhaus aus. Da er eine Kiste zum bequemeren Einstieg bereitstellte, geht die Polizei von einem Einbruchsversuch aus. Das zerbrochene Fenster wurde jedoch nicht entriegelt; der Täter drang nicht in das Haus ein. Möglicherweise ist er gestört worden.

 

Wieder Betrug im Internet

NEUMARKT. Trotz wiederholter Warnung in neumarktonline und von der Polizei sind immer noch viele Leute beim Surfen im Internet viel zu vertrauensselig: Jetzt wurde ein Mann aus Neumarkt um 343 Euro betrogen. Er hatte vermeintlich beim durchaus seriösen Auktionshaus Yahoo ein Handy ersteigert und diesen Betrag überwiesen. Der angebliche Verkäufer ist seitdem verschwunden. Natürlich gab es auch nie ein Handy.

 

190-er Betrug in Neumarkt !

NEUMARKT. Nach den bundesweiten Warnungen vor 190er-Nummern, deren Abruf sich selbst in Computern installiert, ist der erste Fall von Abzocke in großem Stil in Neumarkt bekanntgeworden: Ein Neumarkter  war über eine 800-Euro-Rechnung schockiert, die ihm ein heimlich in seinem System installiertes Programm beschert hatte. Der Mann aus dem Landkreis hat ISDN-Anschluß und wählt sich über die Telekom ins Internet ein. Zu einem nicht mehr feststellbaren Zeitpunkt installierte sich ein Programm auf seinem Rechner, das selbständig über teure 190-er Nummern einwählte. Weil der Mann nach den Entdeckung in Panik einige Einstellungen veränderte, lässt sich die vollständige Nummer nicht mehr nachvollziehen.

neumarktonline-Tip: Ein erster ( wenngleich nicht völliger) Schutz ist das Programm „smartSurfer“, das sich über den jeweils günstigsten provider einwählt und 190-er Anrufe erkennen soll. Es lässt sich bei web.de abrufen und ist kostenlos.

neumarktonline hat hier wirkungsvolle Tips von „dialer-safe“ zusammengestellt.

 

Hochsaison für Fahrraddiebe

 

NEUMARKT. Das Vorbeugungsprogramm der Kriminalpolizei befasst sich mit einem in Neumarkt hochaktuellem Problem: dem Fahrraddiebstahl

 

Schon lange haben hochwertige und teure Fahrräder den "Drahtesel" abgelöst – für Straftäter ein lohnendes Geschäft!

Wir leben in einer mobilen Gesellschaft. Ob als praktisches Fortbewegungsmittel oder Sportgerät: Fahrräder haben Hochkonjunktur - immer mehr Menschen erfreuen sich an der Mobilität durch Muskelkraft.

Jetzt in der Hochsaison für Fahrräder beginnt natürlich auch das lohnende Geschäft für Diebe, die jede Gelegenheit nutzen, sich blitzschnell auf einen fremden Sattel zu schwingen. Nicht selten wird ihnen dies auch nicht allzu schwer gemacht: Moderne leichte Alu-Räder werden einfach auf die Schulter gestemmt - Speichen- oder Rahmenschlösser stellen kein Hindernis mehr dar.

Teure Fahrräder haben den "Drahtesel" längst abgelöst. Oft ist "guter Rat nicht teuer", wenn einem etwas an seinem Sportgerät der Extraklasse liegt. Wer sich gegen den Fahrradklau rüsten will, der sollte auch in die Sicherheit investieren.

 

Ein paar Fragen zum Thema Sicherheit rund ums Fahrrad ...

 

Legen Sie Ihren "Drahtesel" immer an die Kette?

Schließen Sie Ihr Fahrrad immer und überall mit einer geeigneten Fahrradsicherung an einen fest verankerten Gegenstand an – das gilt auch in Fahrradabstellräumen. Es reicht nicht aus, nur das Vorder- oder Hinterrad zu blockieren, weil Diebe ein so gesichertes Rad immer noch wegtragen oder verladen können.

 

Wie viel ist Ihnen der Schutz ihres Fahrrades wert?

Fahrradschlösser dürfen nicht mit einfachen Hilfsmitteln oder Werkzeugen zu überwinden sein.

Dünne Ketten oder (Spiral-) Kabel- und Bügelschlösser mit dünnen Bügeln sind daher als Diebstahlschutz ungeeignet. Sparen Sie bei Ihrem teuren Bike nicht an der Sicherheit. Achten Sie beim Kauf einer Kette, eines Bügels oder Schlosses auf geprüfte Qualität. Wirksamen Schutz bieten nur Fahrradschlösser aus hochwertigem Material, wie durchgehärtetem Spezial-Stahl und massive Schließsysteme.

 

Erkennen Sie Ihr Zweirad "im Fall des Falles" wieder?

Wenn Sie ihr Eigentum nicht genau beschreiben können, kann die Polizei wieder aufgefundene gestohlene Fahrräder oft nicht dem rechtmäßigen Eigentümer zurückgeben. Bei jeder Polizeidienststelle erhalten Sie deshalb kostenlos einen Fahrradpass, in den Sie Rahmennummer, Fabrikat und andere wesentliche Merkmale Ihres Fahrrades eintragen können.

 

Informieren Sie sich zu Ihrer Sicherheit:

Bei den Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen und bei jeder Polizeidienststelle erhalten Sie weitere hilfreiche Tipps und Broschüren, wie Sie sich vor Kriminalität schützen können. Dort liegen auch Themenbroschüren und Faltblätter zum Thema "Sicherheit rund ums Fahrrad" auf.

 

Autobahn-Zubringer ist dicht

 

NEUMARKT. Die Staatsstraße 2220 Deining–Velburg muss ab Dienstag, 2. April, bis voraussichtlich 14. Juni dieses Jahres – entsprechend den Witterungsverhältnissen – östlich von Unterbuchfeld für den Gesamtverkehr gesperrt werden.

Davon betroffen ist auch der Autobahnzubringer von Deining (B 8) über Siegenhofen zur BAB A 3, Anschlussstelle Velburg. Für diesen Zeitraum sind Umleitungsstrecken ausgeschildert.

Die Umleitung führt ab Velburg über die Staatsstraße 2251 nach Seubersdorf und von dort über die B 8 nach Deining und umgekehrt. Die Mehrlänge der Umleitungsstrecke beträgt zehn Kilometer.

Verkehrsteilnehmern mit Zielrichtung BAB A 3 Nürnberg–Regensburg wird empfohlen, diesen Bereich großräumig zu umfahren und auf die benachbarten Anschlussstellen Parsberg und Neumarkt auszuweichen.

Der Grund für die Sperrung sind Bauarbeiten östlich von Unterbuchfeld. Nachdem bereits im Vorjahr mit dem Bau am Ortsrand von Unterbuchfeld begonnen worden ist, werden die Arbeiten im weiteren Verlauf Richtung Lengenfeld zügig fortgesetzt.

 

“Mehr Sicherheit für Motorradfahrer”

NEUMARKT. Als sich im Herbst 2000 die traurige Bilanz von 20 toten Motorradfahrern abzeichnete, hat die Polizeidirektion Regensburg (zuständig für Stadt und Landkreis Regensburg, sowie die Landkreise Neumarkt und Cham) die “Arbeitsgruppe Motorrad” eingesetzt. Sie hatte den Auftrag, die Motorradunfälle im Schutzbereich zu analysieren und für 2001 ein Konzept zu entwickeln, insbesondere die tödlichen Unfälle zu reduzieren.
Das Arbeitsgruppenergebnis fand allgemeine Beachtung, wie Anfragen, sogar aus dem Ausland, beweisen. 

In der Motorradsaison 2001 wurde dann das vorgeschlagene Lösungskonzept konsequent umgesetzt. 
Die Arbeitsgruppe hatte insbesondere herausgearbeitet, dass im Schutzbereich der Polizeidirektion Regensburg dringend ein verstärktes Angebot an Fahrsicherheitstraining für Motorradfahrer von Nöten ist. Dazu konnten ADAC, Bayer. Fahrlehrerverband, TÜV und Verkehrswacht gewonnen werden. 

Ziel der Gemeinschaftsaktion war und ist es, das Angebot an Fahrsicherheitstrainings für Motorradfahrer deutlich zu erhöhen. Mit einem ansprechenden Flyer, in hoher Stückzahl aufgelegt, informierte die Gemeinschaftsaktion über das Angebot des Fahrsicherheitstraining. Die Resonanz war überwältigend, die Kurse binnen kurzer Zeit ausgebucht
.

Weiterhin hatte die Arbeitsgruppe der Polizeidirektion Regensburg analysiert, dass 70 % der toten Kradfahrer selbst die Ursache zum Unfall gesetzt hatten. Dabei war Geschwindigkeitsüberschreitung, mit einem Anteil von 25 %, die mit Abstand häufigste Ursache. Fehlende Fahrfertigkeit und viel zu schnelles Fahren - das war die verhängnisvolle Kombination

Wegen dieser Erkenntnis wurde die Geschwindigkeitsüberwachung für die Zielgruppe Kradfahrer mit einem in den Landkreisen Regensburg, Neumarkt und Cham beispiellosen Ausmaß forciert.
Ab Anfang März 2001 richtete die Verkehrspolizeiinspektion Regensburg ihre Geschwindigkeitskontrollen gezielt auf die Kradfahrer aus. 397 Biker wurden wegen zu hoher Geschwindigkeit angehalten oder durch Bildaufzeichnungen überführt; 267 Verwarnungen bis zu einer Höhe von DM 75 ausgesprochen und in 130 Fällen Anzeige erstattet. Die Betroffenen hatten Bußgelder zwischen DM 100 und DM 850 zu bezahlen. 34 mal war ein Fahrverbot von einem bis zu drei Monaten “fällig”. 113 weitere Verkehrsordnungswidrigkeiten, von verbotenem Überholen über Rotlichtverstöße bis hin zu defekten Bremsen wurden ebenso registriert, wie Fahren ohne Fahrerlaubnis. Besorgniserregend ist die Zunahme der alkoholisierten Motorradfahrer bei Unfällen von 4,07% auf 6,84%. Während die Gesamtzahl der Unfälle mit 411 (Vorjahr 407) stagnierte und die Zahl der Verletzten von 377 im Vorjahr um 3,51% auf 364 zurückging, ist eine merkliche Reduzierung der getöteten Motorradfahrer um 30 % auf 14 gelungen.

Die Laserpistolen wind wie folgt verteilt: 

Einsatzzug: 1

Landkreis Cham 2

Landkreis Neumarkt 1

Landkreis Regensburg 1 (ab April 2)

 

 

 

 

 

14 tote Motorradfahrer sind aber noch immer zu viele. Deshalb wird die Gemeinschaftsaktion in dieser Saison fortgesetzt. Das Angebot an Fahrsicherheitstrainings für Motorradfahrer wird ausgebaut, die Öffentlichkeit weiterhin mit der Problematik konfrontiert und die Geschwindigkeitskontrollen im Rahmen des Möglichen intensiviert. Hierzu wurden im Schutzbereich weitere “Laserpistolen” beschafft, die in diesen Wochen neu zum Einsatz kommen.

 

Die eigene Tochter missbraucht

 

NEUMARKT. Ein 50jähriger Zahntechniker aus Daßwang wurde zu sechs Jahren Gefangnis verurteilt, weil er sich an seiner elfjährigen Tochter vergangen hat.

Wenn ihm das Kind nicht gefügig sein wollte, schlug der Mann seine Tochter. Die elfjährige vertraute sich ihrer Mutter an. Dies überraschte ihren zuerst leugnenden Ehemann schließlich in einer eindeutigen Situation. Die Frau erstattete sofort Anzeige.

Der 50jährige ist kein unbeschriebenes Blatt: Schon vor der Ehe und der Geburt seiner Tochter saß er wegen Vergewaltigung sieben Jahre im Gefängnis. Der Angeklagte erklärte vor Gericht, er könne sich seine Taten nicht erklären; er liebe doch seine Tochter.

 

Pöllinger Osterbrauchtum im Stadtmuseum

NEUMARKT. Eine kleine Überraschung zum Osterfest erwartet die Besucher der Ausstellung „Alle Neune für Neumarkt“ am Ostersonntag ab 11.00 Uhr.

Nach altem Brauch wird während der Osternacht in der Pöllinger Kirche St. Martin Osterbrot, Schinken und mit Naturfarben verzierte Eier geweiht. Eine Kostprobe dieser traditionellen Osterspeisen erhalten die Museumsgäste am Ostersonntag und dazu noch viele interessante Informationen über die neun, am 1. Juli 1972 eingemeindeten Stadtteile Helena, Holzheim, Labersricht, Lippertshofen, Mühlen, Pelchenhofen, Pölling, Stauf und Woffenbach in Geschichte und Gegenwart. Um 11.15 Uhr beginnt eine Führung durch die Ausstellung und am Nachmittag um 15.00 Uhr wird Berta Forster Geschichten und Gedichte aus Pölling anno dazumal vortragen.

 

Mehr Sterbefälle im Jahr 2001

 

NEUMARKT. Die Zahl der Sterbefälle in Neumarkt hat im Jahr 2001 zugenommen. Dies geht aus einer Statistik des Standesamtes hervor. Danach sind 300 Menschen im letzten Jahr verstorben. 2000 lag die Zahl bei 280 Verstorbenen. Das Durchschnittsalter der Verstorbenen lag bei den Männern bei 72,35 Jahren, bei den Frauen lag es mit 77,82 Jahren deutlich höher.

 

Viele Freizeitangebote

NEUMARKT.  Der Kreisjugendring hat für Neumarkts Jugendliche wieder einige Freizeitangebote vorbereitet

Für alle Pferdefans, die gerne etwas mehr über die lieben Vierbeiner wissen möchten, ist ein Reitkurs vom 1. bis 5. April geplant. Reitlehrer Willi Kosa vermittelt alles Wissenswerte rund um's Pferd in Theorie und Praxis. Dieser Kurs für Anfänger und Fortgeschrittene ab neun Jahren beginnt jeweils um 15 Uhr und dauert bis 19 Uhr. Der Teilnehmerbeitrag beträgt 65 Euro.

Für kreative Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren bietet der KJR vom 2. bis 3. April in der Werkstatt der Deutschen Heimwerker Akademie in Haslach bei Berg einen Airbrush-Kurs an. Unter fachmännischer Anleitung werden Kniffe und Tricks vermittelt und es können selbst mitgebrachte Gegenstände, vom Bettgestell bis zum Mofatank, besprüht werden. Im Preis von 19 Euro sind Ausrüstung, Material, Mittagessen und Betreuung enthalten.

Zum Skater-Event Beatboard lädt der KJR am 13. April nach Pfaffenhofen in eine der attraktivsten Anlagen zwischen München und Regensburg ein. Nach Lust und Laune können sich die Fun-Sportler in einem Contest messen oder einfach nur zuschauen und sich Tricks abgucken. Gestartet wird in drei Kategorien, zu gewinnen gibt es Geld- und Sachpreise. Die Siegerehrung findet im Jugendzentrum Atlantis statt, wo es anschließend noch eine Party mit Konzert gibt.

Die Fahrt für Skater ab zwölf Jahren geht um 8 Uhr beim KJR los. Auskunft und Anmeldung über das Jugendbüro des Kreisjugendrings Neumarkt, Dr.-Grundler-Str. 3, Telefon (0 91 81) 47 03 10, Fax (0 91 81) 47 02 15.

 

Proteste vor den Werkstoren

NEUMARKT. Mitglieder der IG Bau verteilten am Dienstag vor den Werkstoren der Firmen Boegl und Klebl Flugblätter und warben damit für die Forderungen der Gewerkschaft in den laufenden Tarifauseinandersetzungen. Diese bundesweiten Aktionen der IG BAU werden bis 14./15. April andauern. Unter den Demonstranten waren Klebl-Betriebsratsvorsitzender Peter Prison,  Betriebsrat Hans Ellert , Boegl-Betriebsratsvorsitzender Walter Rackl, Stellvertreter Ernst Kanzler und der freigestellte Betriebsrat Josef Brandl.

 

Maß Bier kostete 520 Milliarden

 

NEUMARKT. In der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift für Geschichtslehrer des Westermann-Verlags „Praxis Geschichte“ wird in einem Artikel auf Seite 47 eine Schützenscheibe aus dem Neumarkter Stadtmuseum abgebildet. Interessant ist dabei nicht nur das zentrale Bildmotiv nach Vorbild des „Totentanzes“ von Alfred Rethel. Die Schützenscheibe stellt eine „Teuerungsscheibe“ dar und gehört gewissermaßen zu den „sprechenden“ Objekten des Stadtmuseums, da sich an ihr geschichtliche Ereignisse besonders leicht nachvollziehen lassen.

Hintergrund ist die Zeit der Inflation – auf der Tafel betitelt als „Erinnerung an die furchtbare Teuerung im Jahr 1923“. Die kreisförmig angeordneten Felder geben Auskunft über die Ausgaben, die man damals für bestimmte Leistungen oder Anschaffungen aufzubringen hatte. Dabei wurden jeweils die Preise im Januar, Juni und Dezember 1923 angegeben. So kostete etwa ein Liter Bier im Januar 300 Mark, im Juni 1.800 Mark und im Dezember 1923 gar 520 Milliarden Mark. Auch einmal „Rasieren im Kabinett“ erfuhr eine rasante Preissteigerung von 150 Mark im Januar auf 250 Milliarden Mark im Dezember.

Im Stadtmuseum kann man neben der Teuerungsscheibe auch das damals von der Stadt Neumarkt herausgegebene Notgeld sehen, sowohl Münzen als auch Geldscheine. Die Scheine, deren Wertangaben im Laufe der Zeit in immer astronomischere Höhen schnellten, mussten vom Bürgermeister und Stadtkämmerer eigenhändig unterschrieben werden. Die Folge war, dass diese oft tagelang allein mit dieser Aufgabe beschäftigt waren. Gegen Ende des Jahres entspannte sich die Situation, wie die Inschrift in der unteren Mitte der Tafel vermeldet: „Erst der 6. Dezember brachte von Norden die Nachrichten, dass Fett, Fleisch im Preis bis 30% gesunken ist. Die Straßen wurden sehr belebt und alles atmete auf.“

 

Viel zu tun im Paßamt

 

NEUMARKT. Viel zu tun hatte das städtische Paßamt im Jahr 2001. Über 8.000 Ausweise und Pässe mussten ausgestellt werden. Darunter waren 3.927 Personalausweise und 362 vorläufige Personalausweise. Außerdem mussten 879 Kinderausweise bearbeitet werden. Die Zahl der ausgestellten Reisepässe lag bei 2.638, die der vorläufigen Pässe bei 297.

 

Gewalttäter auf der Flucht 


NEUMARKT. Die Polizei sucht noch immer nach den beiden Ausbrechern aus der Regensburger Nervenklinik. Eine Gefährdung der Öffentlichkeit könne nicht ausgeschlossen werden, hieß es. Jetzt wurden Fotos der beiden Männer veröffentlicht.

Der Fahndungsaufruf der Kripo:

 

Am Mittwoch, 20.03.2002, zwischen 18.00 und 20.00 Uhr sind aus dem Bezirksklinikum Regensburg drei Männer entwichen, die dort wegen Gewalt- bzw. Sexualstraftaten untergebracht waren. 
Gesucht wird nach
:

 

 

Janssen, Christoph, 27 Jahre alt, Deutscher, 175 cm groß, 85 kg schwer, spricht mit bayerischer Mundart.

 

Walid, Oussama, 31 Jahre alt, Israeli, 174 cm groß, 65 kg schwer, spricht gebrochen deutsch

 

 

Der dritte Gesuchte konnte inzwischen festgenommen werden. Die beiden noch flüchtigen Personen sind in Regensburg, bzw. Cham und Roding beheimatet. Eine Gefährdung der Öffentlichkeit kann nicht ausgeschlossen werden. Hinweise bitte an die Polizeidirektion Regensburg, Tel. 0941/506-0 oder jede andere Polizeidienststelle.

 

Mit den geschenkten Socken beim 110. Geburtstag

 

NEUMARKT. Oberbürgermeister Alois Karl war – direkt aus dem Kurzurlaub in Italien kommend- noch schnell nach Haus gefahren, um die Socken anzuziehen, die ihm Anna Stephan vor zehn Jahren gestrickt hatte. Und er hoffte stark, „dass ich die richtigen erwischt hab“, als er am Montag mit einem Blumenstrauß seiner Gönnerin zum 110. Geburtstag gratulierte.

Neben dem Stadtchef waren auch Staatssekretär Hans Spitzner und Vertreter der Kirchen in das evangelische Altenheim gekommen, in dem die älteste Frau Bayerns und zweitälteste Deutsche ihren unglaublichen Geburtstag feierte. Die Politiker überbrachten Grüße und Geschenke von Bundespräsident Rau und Ministerpräsident Stoiber.

Und Alois Karl, der gleich die selbstgestrickten Socken in die Kameras von Fernsehen  und Presse hielt, kam glücklich davon: Falls es tatsächlich die falschen Socken waren, hat sich die geistig erstaunlich agile Seniorin mit keinem Mucks etwas anmerken lassen...

 

Auch die Redaktion von neumarktonline hat der Jubilarin gratuliert

 

„Vergleichszahlen waren ungewöhnlich niedrig“

 

NEUMARKT. Die dramatische Erhöhung der Zahl der Todesopfer im Straßenverkehr im Bereich der Polizeidirektion Regensburg (zu der auch der Raum Neumarkt gehört) ist darauf zurückzuführen, dass die Vergleichszahlen im Jahr zuvor ungewöhnlich niedrig waren. Dies erklärten Sprecher der Direktion nach unserem Bericht in neumarktonline.

Hier der komplette Bericht zu Jahresstatistik:

Im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Regensburg (Stadt- u. Landkreis Regensburg, Landkreise Neumarkt i.d.Opf. und Cham) ereigneten sich im Jahr 2001 insgesamt -16.252- (Vorjahr: 15.284) Verkehrsunfälle. Dem Rückgang im Jahr 2000 von 4,66 % steht somit ein Anstieg von  6,33 % gegenüber.  9.244 davon sind sogenannte Kleinunfälle (Verkehrsunfälle nur mit geringfügigem Verkehrsverstoß und Sachschaden). Bei 3.125 Unfällen wurden 4.329 Personen (Vorjahr 4.149 = + 4,33 %) verletzt und 80 (Vorjahr: 70) getötet. Nach den niedrigen Zahlen der Verkehrstoten in den letzten Jahren, war erstmals wieder ein Anstieg zu verzeichnen.
 Die Gruppe der Motorradfahrer bereitete der Polizei in den letzten zwei Jahren große Sorgen. Obwohl im vergangenen Jahr die Zahl der tödlich verletzten Biker bzw. Soziusfahrer von 20 im Vorjahr auf 14 im Jahr 2001 zurückging, ist die Zahl noch immer besorgniserregend. Weitere 364 Motorradfahrer wurden zum Teil schwer verletzt (Vorjahr - 377). Die Polizei wird daher auch in Zukunft sowohl präventiv wie auch repressiv alles tun, um diese Zahlen zu senken.

Kaum vorstellbar war noch vor Jahren die inzwischen erneut niedrigste Anzahl der Alkoholunfälle im Schutzbereich seit Aufzeichnungen geführt werden. 
Im abgelaufen Jahr ereigneten sich 331 Unfälle (Vorjahr - 362), bei denen 217 (270) Personen verletzt und 11 (11) getötet wurden. Eine unermüdliche Aufklärungsarbeit durch viele Organisationen zum Teil in Schulen und ständige Kontrollen haben zu diesem Ergebnis geführt. Besonders deutlich wird diese positive Entwicklung erst im direkten Vergleich mit dem Jahr 1980: 857 Alkoholunfälle, 661 Verletzte, 21 Tote.

Prävention und Repression ist jedoch auch im Bereich Drogen unerlässlich. Mit einem seit Februar 2001 neu eingesetzten Drogentest kann die Polizei Drogenkonsum leichter überprüfen und somit auch Fahrten unter Drogeneinfluss eher verhindern und unterbinden. Im Jahr 2001 wurden 16 Unfälle unter Drogen registriert (Vorjahr: 5); 10 Personen wurden dabei verletzt (8), getötet wurde ein Fahrer.

Nach einem kontinuierlichen Rückgang der Geschwindigkeitsunfälle über die letzten Jahre, stiegen sie im vergangenen Jahr stark an.  Bei 833 Unfällen (Vorjahr: 519-) wurden 621 (464) verletzt und 20 (13) getötet.
Beigetragen zu diesem deutlichen Anstieg haben im vergangenen Frühjahr auch die für viele nochmals überraschenden winterlichen Straßenverhältnisse.

 

Mit Einparkhilfe zum Bundesentscheid !

 

NEUMARKT. Wer immer wieder Ärger mit dem Einparken hat, kann vielleicht schon bald die Erfindung von Uwe Jarosch (20), Roman Suchanek (19) und Simone Graser (17) - alles Auszubildende der Pfleiderer AG – nutzen: Mit ihrer Einparkhilfe „Easy Parking“ steuert jeder Wagen millimetergenau und ganz von selbst in die Parklücke. Einen Mercedes wird man damit vielleicht nicht auf einer Briefmarke parken können - die Landessieger im Fachgebiet Arbeitswelt bringt ihre Erfindung jedoch zum Bundesfinale Jugend forscht nach Darmstadt !

 

Nachdem sich in Bayern aus neun Regionalwettbewerben über 80 Jungforscher für den Landeswettbewerb qualifiziert hatten, stellt das Bundesland nun die meisten Teilnehmer für die Endausscheidung von Jugend forscht im Mai. Insgesamt elf Landessieger wurden vergangenen Donnerstag im Deutschen Museum in München gekürt. Ausrichter des 37. Landeswettbewerbs war die Patenfirma Wacker-Chemie GmbH. Mit fast 60 Projekten war der wissenschaftliche Nachwuchs angetreten, darunter Themen von der Einparkhilfe bis zur Gentechnologie.

Die Gestaltung einer privaten Homepage war bisher nur über einen speziellen Editor und grundlegende Softwarekenntnisse möglich. Abhilfe schafft Hermann Stainer aus Günzburg. Der 16-Jährige entwickelte ein Programm namens WEB-GEAR, mit dem sich der persönliche Internetauftritt online und ohne vorherige Installation einer Software realisieren lässt. Eine Innovation, welche die Jury mit dem ersten Platz in Mathematik/Informatik honorierte. Etwas abstrakter war die Arbeit der zweiten Landessieger im gleichen Fachgebiet. Teresa Bräuer (16), Maria Baumer (16) und Barbara Ebner (15) suchten in Dreiecken nach Linien mit besonderen Eigenschaften. Dass sie diese Linien gefunden haben, davon zeugt ihr Weiterkommen zum Finale Jugend forscht.

Im Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Oberasbach wird in Zukunft die Nutzung der Schulcomputer mit Hilfe herkömmlicher Telefonkarten überwacht. Klaus-Michael Doth (19), Landessieger im Fachgebiet Technik, entwickelte auf der Basis von Telefonkarten eine kostengünstige und effektive Zugangskontrolle für die Computerräume der Schule. Vom zweiten Landessieger Technik gibt es ordentlich etwas auf die Ohren. Michael Steigerwald (18) erhöhte den Wirkungsgrad von Lautsprechern durch einen speziellen Trichter um den Faktor zehn. Damit wird Michael auch auf dem Bundeswettbewerb mit Sicherheit nicht zu überhören sein. Mit im - wahrsten Sinne des Wortes - viel Spannung war Stefan Kneifel (20) im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften angetreten. Sein selbst gebautes Messgerät erfasst das quasi-elektrostatische Feld der Erde und kann durch Spannungsänderungen vorüberziehende Wolkenfronten erfassen und klassifizieren - ein klarer Landessieg für den 20-Jährigen.

Gewinner war auch Manuel Schmitt (19), dessen Wasser-Rakete einen ersten Platz in Physik wert war. Den teilt er sich mit dem 19-Jährigen Daniel Gurdan vom Kepler-Gymnasium Weiden. Sein Zweirad mit elektronischem Gleichgewichtssinn steht selbständig vom Boden auf und fällt auch nach einem Stoß nicht wieder um.

Schleimig ging es bei den beiden Jungforschern Martin Etzrod (19) und Martin von der Helm (18) zu. Ihr Landessiegerprojekt im Fachgebiet Biologie hatte die Untersuchung von Schleimpilzen zum Inhalt. Diese erwiesen sich im Versuch als ideale Bioindikatoren für die unterschiedlichsten Umweltreize. Wie hoch die Qualität der biologischen Arbeiten war, zeigt die Benennung der zweiten Landessieger: Die 19-jährigen Markus Schwarzländer und Matthias Forster wagten sich an das komplexe Thema Gentechnologie und schufen ein DNA-Molekül, dass Erbgut aus Bakterien und Erbsen enthält. Einer höher entwickelten Lebensform als Schleimpilze und Bakterien widmete sich Thomas Böttcher (19) mit der Wasserlinse Lemna minor. Lässt ihr Trivialname "Entengrütze" zwar ebenfalls die Vorstellung von einer schleimigen Substanz aufkommen, ging es bei der Untersuchung der Schwermetall-Akkumulation dieser Wasserpflanze jedoch um ein wissenschaftlich anspruchsvolles Thema. Das fand auch die Fachjury Chemie und vergab den Landessieg in diesem Gebiet an Thomas Böttcher.

Der 37. Bundeswettbewerb Jugend forscht findet vom 23. bis 26. Mai in Darmstadt statt. Die Veranstalter, die Stiftung Jugend forscht e.V. und die Merck KGaA, erwarten rund 200 Forscher und Erfinder, die ihre naturwissenschaftlichen und technischen Projekte Expertenjury und der Öffentlichkeit präsentieren. Vertreter der Presse können sich während des viertägigen Finales umfassend über die Leistungen des deutschen Forschernachwuchses informieren. Sieger und Preisträger werden am Sonntag, den 26. Mai um 11.00 Uhr in Anwesenheit des Bundespräsidenten in einer Feierstunde geehrt.

 

Geburtenzahlen zurückgegangen

 

NEUMARKT. Die Geburtenzahlen in Neumarkt sind im letzten Jahr leicht zurück gegangen. Dies geht aus einer Statistik der Stadt hervor. Waren es im Jahr 2000 noch 327 Neugeborene, so wurden letztes Jahr 294 Geburten vermerkt. Besonders auffällig ist der Rückgang bei den Jungen. Im Jahr 2000 waren es noch 176 neugeborene Jungen gewesen, im Jahr 2001 dagegen sank diese Zahl auf 148. Die Zahl der neugeborenen Mädchen dagegen liegt mit 146 nur knapp unter der Vorjahreszahl von 151.

Im Stadtgebiet wurden im Jahr 2001 sieben Zwillinge geboren. Dabei handelt es sich um fünf gemischte und je ein Zwillingspärchen aus Mädchen und Jungen

 

Freundeskreis ist 20 Jahre alt

 

NEUMARKT. Sein 20jähriges Jubiläum konnte der Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe (FSG) Neumarkt feiern. Mehrere Festredner betonten die Wichtigkeit der Organisation, die in Neumarkt untrennbar mit Beppo Meier verbunden ist.

Der rührige Gründer und Vorsitzende der FSG hatte den Freundeskreis ins Leben gerufen, nachdem er selbst von seiner Alkoholsucht losgekommen war. Suchtberater Erich Engl vom Gesundheitsamt stellte die Arbeit der rund 20 ehrenamtlichen Helfer hervor und wies darauf hin, dass nicht nur die Suchtkranken, sondern auch ihre Angehörigen Hilfe bedürfen. Inzwischen umfasst der Freundeskreis sieben Gruppen mit 4036 Teilnehmern.

Bürgermeister Graf erinnerte an die lange Geschichte des Freundeskreises, der inzwischen in der früheren Schule in Pölling ein Domizil gefunden hat

 

Feuerwehr-Führung bestätigt

 

NEUMARKT. Bei 435 Einsätzen leisteten 2100 Feuerwehrmänner 2869 Stunden Dienst – diese Zahlen teilte der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Neumarkt, Manfred Meier, bei der Jahreshauptversammlung mit.

Von den 84 anwesenden Feuerwehrmännern wurde die Führungsmannschaft weitgehend bestätigt: Kommandant Manfred Meier; Stellvertreter Anton Bögl; 1. Vorsitzender Oberbürgermeister Alois Karl; 2. Vorstand Ernst Beer; Schriftführer Karl Dennerlohr; Kassier Raimund Thumann; Kassenprüfer Klaus Handfest und Karl Hilpert; Vertrauensleute Horst Sturm und Christian Kürzinger.

Abschließend wurden Ernst Beer und Horst Sturm mit dem silbernen Ehrenzeichen für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft ausgezeichnet, und Christian Kürzinger zum Brandmeister ernannt.

 

Anna Stephan feiert 110. Geburtstag

 

NEUMARKT. Zwei Jahrhunderte zu erleben ist leicht – drei Jahrhunderte dagegen extrem schwer: Anna Stephan  gelang es spielend – am Montag wird die Neumarkterin 110 Jahre alt !

108 Jahre, das ist die Obergrenze für Menschen, haben Wissenschaftler festgestellt. Schön, dass das Leben die graue Theorie regelmäßig widerlegt. Am Montag gratulieren Oberbürgermeister Alois Karl und Staatssekretär Hans Spitzner Anna Stephan zu ihrem unglaublichen Geburtstag im evangelischen Altenheim, wo sich die Senioren schon seit einigen Jahren sehr wohl fühlt. Frau Stephan ist die älteste Frau Bayerns und die zweitälteste Deutschland.

Ein noch älteres Geburtstagskind konnte übrigens am Samstag feiern. Yukichi Chuganji beging den 113. Geburtstag und ist damit der älteste Mann der Welt.

Zur Information veröffentlichen wir noch einen Bericht, der auf Informationen der seriösen Zeitschrift  „Science“ beruht:

Zwischen 1861 und 1999 ist das erreichbare Höchstalter eines Menschen in den entwickelten Industrienationen von 100 auf 108 Jahre gestiegen.

Das ist das Ergebnis einer statistischen Entwicklung, die eine schwedisch-amerikanische Forschergruppe aus den demographischen Daten der Bevölkerung Schwedens in den vergangenen 140 Jahren herausgearbeitet hat.

Speziell seit 1969 leben diejenigen, die bereits das Alter von 70 Jahren erreicht haben, immer länger. Vor allem aus Konsequenz daraus habe sich die maximale Lebensspanne um acht Jahre verlängert, schreiben die Forscher im US-Fachjournal «Science» (Bd. 289, S. 2366). Gründe dafür hatten die Forscher um John Wilmoth von der University California-Berkeley nicht untersucht.

Als dokumentierter Rekord im Lebensalter gilt nach Auskunft von «Science» zwar 122,45 Jahre. In diesem Alter war Jeanne Calment im Jahr 1997 gestorben. Derartige Lebensspannen seien aber eine seltene Ausnahme, so dass sich die Forscher in ihren Berechnungen eher auf Daten der statistischen Behörden stützten.

Die Entwicklung verlief ungleichmäßig. Etwa 100 Jahre lang stieg das Maximalalter nur um 0,44 Jahre pro Jahrzehnt. Erst ab 1969 beschleunigte sich der Anstieg auf ein Plus von 1,11 Jahren alle zehn Jahre. Die Ergebnisse basieren ausschließlich auf schwedischen Daten, da Schweden die zuverlässigsten Angaben über das Geburts- und Sterbedatum seiner Bewohner über den Zeitraum der vergangenen 140 Jahren besitzt. Dennoch sollte die Entwicklung in vergleichbaren Industrienationen ähnlich verlaufen sein, so die Wissenschaftler.

 

Polizei kontrollierte fast tausend Autos

 

NEUMARKT. Großeinsatz für die Polizei in Neumarkt und im ganzen Gebiet Niederbayern/Oberppfalz: Am Freitag wurden zwischen 14 und 20 Uhr fast tausend Fahrzeuge im einsetzenden Osterreise-Verkehr kontrolliert. Die Beamten suchten vor allem nach illegalen, grenzüberschreitenden Personenverkehr. Allerdings gingen auch andere Sünder ins Netz.

Die Presse-Mitteilung des Polizeipräsidiums Niederbayern/Oberpfalz:

Das Polizeipräsidium Niederbayern/Oberpfalz führte am Freitag ab 14.00 Uhr sechs Stunden lang eine groß angelegte Kontrollaktion auf den wichtigsten Fernstraßen in Ostbayern durch. An rund einem Dutzend Kontrollstellen auf Autobahnen, Bundesstraßen und an den größten Grenzübergängen zu Tschechien hatten es die Beamten besonders auf den illegal ablaufenden, grenzüberschreitenden Linienverkehr zwischen "Ost und West" abgesehen. Aber auch Zuwiderhandlungen gegen straßenverkehrsrechtliche Vorschriften und andere Bestimmungen wurden geahndet. Bei äußerst widrigen Witterungsverhältnissen, die von Schneefall bis heftigem Dauerregen reichten, kontrollierte Ostbayerns Polizei am Nachmittag von 14.00 bis 20.00 Uhr an allen wichtigen Straßenverbindungen sowie an vier Grenzübergängen gezielt Omnibusse und Kleinbusse. "Gesucht" waren vorwiegend solche Fahrzeuge, mit denen of-fenkundig grenzüberschreitende Personenbeförderung im gesetzlichen Sinn betrieben wurde, was einer Genehmigung bedarf. Aber auch Lastkraftwagen und der übliche Pkw-Verkehr wurden von den Experten der Grenz- und Verkehrs-polizei sowie den Fahndungseinheiten "unter die Lupe" genommen. Im Zuge der Kontrollen konnten insgesamt 993 Fahrzeuge überprüft werden. Fünf Firmen bekamen eine Anzeige wegen ungenehmigten Linienverkehrs. Darunter befand sich auch ein rumänischer Unternehmer, dessen Fahrt auf der BAB A 3 (Passau - Regensburg) bei Barbing ein vorläufiges Ende fand. Gegen ihn wurde aufgrund der vorhandenen Beweislast eine Sicherheitsleistung in Höhe von 2300.- Euro inkl. der gesetzlich vorgesehen Vermögensabschöpfung verhängt. Dieser Betrag musste vom Betroffenen bei der Polizei eingezahlt werden, da dieser über keinen Wohnsitz in Deutschland verfügt. Des weiteren mussten die Beamten bei den Kontrollen einige Verstöße nach dem Ausländer- und Betäubungsmittel-gesetz ahnden. Ein Pkw-Lenker wird wegen Fahrens unter Drogeneinfluß angezeigt, ein weiterer nach dem Waffen-gesetz, da er ein "Würgeholz" (verbotener Gegenstand) mit sich führte. Ein Deutscher, der mit Haftbefehl gesucht wurde, konnte festgenommen werden. Bei den kontrollierten Lastkraftwagen wurden mehrere Lenkzeitüberschreitungen sowie Manipulationen am Kon-trollgerät bzw. der Diagrammscheibe festgestellt. Bei einem Gefahrgut-Lkw war eine Bremsscheibe gebrochen, so dass er seine Fahrt nicht mehr fortsetzen durfte.

 

Gauner als Paketbote verkleidet

NEUMARKT. Teuer kommt manchem unvorsichtigen Internet-Einsteiger oder Einkäufer sein Kauftrieb zu stehen. Die Betrugsanzeigen häufen sich nicht nur bei der Polizeiinspektion Parsberg und nicht selten geht es um ganz ordentliche Beträge bis weit über 1000 Euro.

Aus der Praxis: Ein junger Mann ersteigert im Internet z.B. über das Auktionshaus Ebay ein teures Handy von 570 Euro. Ein anderer ein „günstiges“ Laptop um 1800 Euro. Leider versäumen Sie es, sich über den Verkäufer zu informieren. Das wäre ein Leichtes. Ebay bietet diese Möglichkeit und warnt sogar vor Blauäugigkeit. Häufig wechseln Verkäufer nach einigen Betrugsgeschäften schnell mal ihren Namen und tauchen mit weißer Weste, also ohne Negativbewertung wieder auf. Sie haben dann allerdings auch keine positiven Bewertungen, was einen Käufer schon vorsichtig stimmen sollte, zumal, wenn es sich um hohe Beträge handelt. Die Alarmglocke sollte auch hell erschrillen, wenn der Kaufbetrag vorher zu überweisen ist.
Ein Sprecher der Paqrsberger Polizei:“Wir hatten schon Fälle, da wurden hohe Beträge als Anzahlung z.B. für einen Fernseher ins Ausland überwiesen. Vergeblich warteten dann die Käufer auf die Ware und wie ich glaube, kommen manche nicht zur Anzeigeerstattung, weil sie sich als Gelackmeierte schämen.“ 
Tolldreist verhielt sich ein „Verkäufer“ vor kurzem. Er hatte sogar telefonischen Kontakt mit einem Parsberger Käufer und lieferte per Nachnahme, als dieser darauf bestand. Allerdings rechnete der bereits vorsichtige Käufer nicht damit, dass der als Paketmann verkleidete Verkäufer abkassierte und dann sofort verschwand. Im Paket war lediglich unnützer Tand. Was bleibt ist eine Anzeige wegen Betrugs gegen unbekannten oder auch gegen einen bekannten Täter, der wegen „pleite“ finanziell nicht zur Verantwortung gezogen werden kann.
Ein schwacher Trost für den Geschädigten, dass eine Strafanzeige erstattet wird.
Unser Rat und unsere Bitte: Lassen Sie besondere Vorsicht bei allen Internet – Käufen walten!
Überweisen Sie vor allem keine größeren Beträge irgendwohin, an irgendjemand ohne vorher
die erwünschte Ware erhalten zu haben. Auch existierende Telefonnummern, Adressen und Personen sowie Firmen sind kein Garant dafür, dass Sie den Gegenwert für Ihr gutes Geld erhalten. Sicherlich gibt es auch viele ehrliche Verkäufer, dennoch ist Vorsicht nie verkehrt.
Die Polizei:“Wir stehen Ihnen selbstverständlich gerne kostenlos für Auskünfte zur Verfügung.

Die Entscheidungen und Risiken Ihrer Internettransaktionen aber tragen letztendlich Sie selbst.“

 

Hochwasser: Schutz-Bauten bewähren sich

 

NEUMARKT. Vollgelaufene Keller, Dauereinsätze für die Feuerwehr, einige gesperrte Straßen – das Hochwasser zum Frühlingsanfang sorgte für viel Arbeit, ging im Raum Neumarkt bisher aber weit glimpflicher ab als in Nachbargebieten.

Die B 299 in der Nähe der Einfahrt des Bauunternehmens Boegl musste halbseitig gesperrt werden, nachdem das Wasser bis auf Fahrbahnhöhe gestiegen war.

Keller waren vor allem in der Gießereistraße und in Holzheim vollgelaufen. Über die Ufer getreten waren wieder der Maierbach und der Irlgraben bei Woffenbach. Erhebliche Überschwemmungen gab es auch wieder in Pölling. Überall zeigte sich, dass die 2,3 Millionen Mark, die die Stadt in den letzten Jahren zum Bau von Überlaufbecken ausgegeben hat, gut angelegt waren.

Weit schlimmer erwischte es die Nachbarstadt Amberg und – in Niederbayern -  vor allem den Straubinger Bereich.

 

Jüttner als UPW-Chef abgelöst

 

NEUMARKT. Wenige Tage nach der Wahl wurde der OB-Kandidat der UPW/FW, Georg Jüttner, als Vorsitzender abgelöst. An die Spitze des Vereins wurde Ludwig Wurm gewählt; Jüttner bleibt „gleichberechtigter 1. Stellvertreter“. Zweiter Stellvertreter ist Thomas Thumann, Schatzmeister Franz Düring, Schriftführerin Rosemarie Jüttner und Öffentlichkeitsreferent Bernhard Lehmeier. Bei der Wahlanalyse wurde darauf hingewiesen, dass die Listenverbindung der UPW ( und auch den anderen Parteien der Verbindung) nichts gebracht habe. Die Behauptung der CSU, eine Listenverbindung beschere den daran beteiligten kleineren Parteien zwingend einen zusätzlichen Stadtratssitz, sei als falsch bestätigt worden.

 

14,3 Prozent mehr Unfalltote !

 

NEUMARKT. Deutlich  weniger Unfälle, weniger Verletzte und weniger Tote im Straßenverkehr – das ist das Fazit der Unfallstatistik des Polizeipräsidiums Niederbayern/Oberpfalz. Und zu den erfreulichen Zahlen eine Schock-Nachricht: Im Schutzbereich Regensburg, zu dem auch Neumarkt gehört, ist alles genau umgekehrt !

 

 6,3 Prozent mehr Unfälle, 4,3 Prozent mehr Verletzte und sogar 14,3 Prozent mehr Todesopfer im Bereich Regensburg – das sind beunruhigende Zahlen, die am Donnerstag bei der Vorstellung des Verkehrslagebildes bekanntgegeben wurden

 

Die Bemühungen Verkehrssicherheitsarbeit im Präsidialbereich Niederbayern / Oberpfalz weiter zu
intensivieren, haben sich in Teilbereichen positiv auf das Verkehrsunfallgeschehen des Jahres 2001 ausgewirkt.
Die Verkehrsunfallentwicklung des Jahres 2001 im Präsidialbereich Niederbayern/Oberpfalz ist geprägt von zunehmenden Gesamtunfallzahlen einerseits und einer rückläufigen Tendenz bei den Unfalltoten andererseits.
Die Schwerpunkte der polizeilichen Verkehrssicherheitsarbeit in Ostbayern lagen im Jahr 2001 in der Bekämpfung der Drogenfahrten im Straßenverkehr und in der Reduzierung der motorisierten Zweiradunfälle und der hierbei Getöteten. 

Während im Jahr 2000 ein erfreulicher Rückgang der in Niederbayern und der Oberpfalz registrierten Verkehrsunfälle um 3,3 % zu verzeichnen war, setzte sich diese positive Entwicklung im Jahre 2001 leider nicht fort. Die Zahl der in Niederbayern/Oberpfalz registrierten Verkehrsunfälle ist gegenüber dem Jahr 2000 um 3,9 % (+ 2319 Unfälle) auf insgesamt 61.840 angestiegen. Eine ähnliche Steigerung war in Gesamt-Bayern (+ 3,7 %) festzustellen. Als Folge der Zunahme der Gesamtunfallzahlen ist auch die Steigerung der Verkehrsunfälle mit Personenschaden von 11.924 im Jahr 2000 auf 12.313 (+ 389 / 3,3 %) im Jahr 2001 zu sehen. Zugleich erhöhte sich im vergangenen Jahr auch die Zahl der hierbei Verletzten um 491 Personen (+ 2,9 %) auf 17.599.

Erfreulicherweise konträr zu den vorstehend genannten Steigerungen verläuft die Entwicklung der bei Verkehrsunfällen getöteten Personen, nachem deren Zahl im Jahr 2000 noch um 14,5 % angestiegen war. Demnach ging die Zahl der Verkehrstoten von 347 im Jahr 2000 auf 322 Todesopfer im Jahr 2001 zurück. Hier wurde immerhin der seit zehn Jahren zweitniedrigste Wert erreicht. Zurückzuführen ist diese positive Trendwende unter anderem auf einen Rückgang der Verkehrstoten bei Alkoholunfällen (- 16,7 %) sowie auf eine Abnahme bei den getöteten motorisierten Zweiradfahrern von 72 im Jahr 2000 auf 62 im Jahr 2001 (- 13,9 %). Die im vergangenen Jahr verstärkt durchgeführten zielgruppenorientierten präventiven und repressiven verkehrspolizeilichen Maßnahmen zur Reduzierung der Motorradunfälle haben sicherlich zu dieser positiven Entwicklung beigetragen.

Deutlich zugenommen haben die Unfälle auf den Bundesautobahnen in Ostbayern. Gegenüber dem Vorjahr ist hier mit 5.006 registrierten Verkehrsunfällen eine Steigerung von 18,6 % (+ 787 Unfälle) zu verzeichnen. Diese Entwicklung ist vorrangig auf die allgemein steigenden Verkehrsmengen auf den Autobahnen zurückzuführen. Positiv in diesem Trend ist jedoch die stetige Abnahme der Todesopfer. So verstarben im Jahr 2001 bei Verkehrsunfällen auf den Autobahnen in Niederbayern und der Oberpfalz 23 Personen. Damit konnte der niedrigste Stand seit Beginn der statistischen Erhebungen im Jahr 1953 verzeichnet werden.

Die kontinuierlich rückläufige Entwicklung der Verkehrsunfälle mit Ursache "Alkoholeinfluss" setzte sich erfreulicherweise auch im Jahr 2001 fort. Trotzdem gehören - wie auch im Vorjahr - "Alkoholeinfluss" und "Geschwindigkeit" zu den Hauptunfallursachen. Hierauf wird die Polizei weiterhin ein besonderes Augenmerk legen und alle Möglichkeiten im präventiven und repressiven Bereich ausschöpfen.

Ein weiterer Schwerpunkt der polizeilichen Verkehrssicherheitsarbeit im Präsidialbereich Niederbayern/Oberpfalz lag im Jahr 2001 in der Bekämpfung der Problematik „Drogen im Straßenverkehr“. Verkehrsunfälle unter Drogeneinfluss spielten in der VU-Statistik bis Ende des Jahres 2000 noch eine untergeordnete Rolle (Jahr 2000: 49 VU, 48 Verletzte, 1 Toter). Es wurde jedoch erkannt, dass hier aufgrund des Problems der Erkennbarkeit eine hohe Dunkelziffer besteht, so dass die Bekämpfung der "Drogen im Straßenverkehr" zu einem "Jahresziel" in der Verkehrssicherheitsarbeit erhoben wurde. Wesentlich war auch die Aus- und Fortbildung der Einsatzkräfte zur Erkennbarkeit einer Drogenfahrt. Bei den Verkehrsunfällen unter Drogeneinfluss weist die Statistik für das Jahr 2001 bereits 84 Unfälle mit 60 Verletzten und sieben Toten aus. Im Bereich der erkannten Drogenfahrten ohne Unfall sind die Aufgriffszahlen (1264 Fälle) gegenüber dem Jahr 2000 mit 317 Fällen überproportional angestiegen. Die Ursache hierfür ist sicherlich in den erwähnten Maßnahmen zur Bekämpfung der "Drogen im Straßenverkehr" zu sehen. 

Als Problemgruppe im Straßenverkehr kristallisierte sich im vergangenen Jahr auch wieder die Altersgruppe der "Jungen Erwachsenen" im Alter von 18 bis 24 Jahren heraus. Sie sind - gemessen an ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung - immer noch überproportional an Verkehrsunfällen beteiligt. Die Polizei setzt hier weiterhin auf Aufklärung mit präventiven Maßnahmen (Disco-Tour, Ostbayer. Verkehrssicherheitsaktion), um diese Altersgruppe für die Gefahren im Straßenverkehr zu sensibilisieren.

Besonderes Augenmerk wird die ostbayerische Polizei auch weiterhin auf die schwächsten Verkehrsteilnehmer, die Kinder, richten. Vor allem im Bereich der Schulwegunfälle ist hier ein sehr positives Ergebnis zu verzeichnen. Die Zahl der Schulwegunfälle ist mit 102 Unfällen (Jahr 2000: 120) auf das niedrigste Niveau seit Beginn der statistischen Erfassung gesunken. Ganz besonders erfreulich ist, dass im zurückliegenden Jahr kein Kind auf dem Schulweg tödlich verunglückte. 

 

Die detaillierte Gesamt-Statistik 2001 kann als PDF-Datei heruntergeladen werden

 

Begleitprogramm im Stadtmuseum

 

NEUMARKT. „Die Ausstellung „Alle Neune für Neumarkt“ im Stadtmuseum hat sich zu einer richtigen Attraktion entwickelt.“ Oberbürgermeister Alois Karl freut sich über die gelungene Ausstellung zur Gebietsreform. Nicht erst durch den „Neumarkt Champion“ ist das Interesse groß. In dem Monat seit Ausstellungseröffnung sind bereits rund 1.300 Besucher in das Stadtmuseum gekommen. Zum ersten Mal in der Geschichte des Stadtmuseums werden die neun am 1. Juli 1972 eingemeindeten Stadtteile Helena, Holzheim, Labersricht, Lippertshofen, Mühlen, Pelchenhofen, Pölling, Stauf und Woffenbach in Geschichte und Gegenwart anhand von Fotos, Dokumenten, Exponaten und informativen Texten auf sehr anschauliche Weise thematisiert.

Um einen Ausstellungsbesuch noch attraktiverer zu machen, hat das Kulturamt jetzt ein Begleitprogramm mit Führungen und Aktionen im Museum zusammengestellt.

So erhält jeder Besucher am Ostersonntag, den 31.März 2002, ab 11.00 Uhr ein kleines, in der Pöllinger Kirche geweihtes Begrüßungsgeschenk. Am Nachmittag wird Berta Forster Geschichten und Gedichte aus Pölling von anno dazumal vortragen. Zu einem gemütlichen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen und einer informativen Ausstellungsführung lädt das Museum dann am 17. April 2002 um 14.00 Uhr die Neumarkter Senioren ein.

„Alle Neune im Film“ heißt es am 11. und 18. April 2002. Dann sind jeweils um 20.00 Uhr auf Film gebannte Impressionen aus Woffenbach ab Anfang der 60er Jahre zu sehen. Und am 15. Mai 2002 wird ein Film über Rittershof präsentiert.

Wer die Ausstellung „Alle Neune für Neumarkt“ durch eine fachkundige Führung kennenlernen will, sollte sich jetzt schon folgende Termine vormerken: Sonntag 14. und 28. April 2002, Sonntag 12. und 26. Mai 2002 , Sonntag 9. und 16. Juni 2002. Da kann man jeweils um 15.00 Uhr eine geführte Ausstellungsbesichtigung mitmachen. Für weitere Informationen stehen im Stadtmuseum Petra Henseler unter der Telefonnummer 09181-2401 und im Kulturamt Dr. Gabriele Moritz unter der Telefonnummer 09181-255126 zur Verfügung.

Das Stadtmuseum in der Adolf-Kolping-Straße 4 ist immer Mittwoch bis Sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Für Schulklassen und Gruppen besteht auch die Möglichkeit, Termine außerhalb dieser Zeit zu vereinbaren. Nach Voranmeldung werden Besucher, Schulklassen und Gruppen zudem gerne durch die Sonderausstellung geführt.

 

„Keine Mauscheleien mehr“

 

NEUMARKT. Geheimnistuerei und           Mauschelei lehnen die beiden neu gewählten Stadtratsmitglieder der Freien Liste Zukunft, Hans Walter Kopp und Hans Madeisky grundlegend ab. „Wir haben vor wenigen Monaten nicht aus Jux und Tollerei für mehr Öffentlichkeit in den Sitzungen demonstriert und dies im Werkssenat auch erfolgreich durchgesetzt, um jetzt die alten Spielchen mit zu spielen. Schritte zurück in eine nicht-öffentliche  Klausurtagung, wie möglicherweise  nach Presseberichten vom OB vorgeschlagen, entsprechen nicht unserer Vorstellung von mehr Demokratie und weniger Filz in Neumarkt.“ Kopp und Madeisky mahnen Alois Karl eindringlich vor einem Fortführen seiner alten Gewohnheiten, nämlich nur eigene Ideen gelten zu lassen, keinen Widerspruch zu dulden und offene Diskussionen nicht zuzulassen. Wer den unzeitgemäßen Weg der Geheimbündelei gehe, fördere die Politikverdrossenheit und wünsche keine Gemeinsamkeiten mit dem Bürger.      

 

Neumarkter verbrauchen zu viel Wasser

 

NEUMARKT. Auf das wichtigste Lebensmittel der Erde wird am Freitag beim alljährlichen “Tag des Wassers“ hingewiesen. Die Stadtwerke wollen in einem Informationszelt am Oberen Markt informieren.

Ziel ist es, die Verbraucher mit Informationsmaterial und persönlichen Gesprächen über die Herkunft und die Qualität des Trinkwassers zu informieren sowie für den Schutz der Wasserresourcen und die Bedeutung des Trinkwassers zu sensibilisieren.

Die aktuellen Ergebnisse zur Untersuchung des Neumarkter Trinkwassers bestätigen erneut, dass diese kostbare Flüssigkeit sauber, rein und gesund sei. „Das Neumarkter Trinkwasser ist einwandfrei“, so Stadtwerksdirektor Manfred Tylla, „darauf können die Neumarkter stolz sein.“ Es wird jährlich rund 260 Untersuchungen unterzogen, die den mikrobiologischen, korrosionschemischen und chemischen Anforderungen der Trinkwasserverordnung entsprechen. Kein einziger der eng gesetzten Grenzwerte wird überschritten. „Unser Trinkwasser kann ohne Vorbehalte verwendet werden“, sagte Tylla weiter.

Da im Trinkwasser auch Mineralien, wie zum Beispiel Calcium oder Magnesium, Salze sowie wichtige Spurenelemente enthalten sind, ist es nicht nur Durstlöscher, sondern auch ein gesundes Lebensmittel und mit 1,18 Euro für 1000 Liter „fast geschenkt“.

Deutschland ist eines der wasserreichsten Länder der Erde. Nur vier Prozent der Wasserressourcen werden für die öffentliche Trinkwasserversorgung verwendet. Im Jahr 2001 betrug der durchschnittliche, tägliche Pro-Kopf-Verbrauch beim Neumarkter Trinkwasser genau 134,7 Liter und war um knapp einen Liter niedriger als im Jahr davor. Damit lagen die Neumarkter um fast sieben Liter über dem Bundesdurchschnitt, der von 145 Litern im Jahr 1990 über seinen Tiefststand mit 127 Litern im Jahr 1998 auf 128 Liter im letzten Jahr gesunken ist.

Stadtwerke-Direktor Manfred Tylla meint dazu: „Bisher konnte Neumarkt noch immer ausreichend mit dem kostbaren Nass versorgt werden. Der trotz allem hohe tägliche Verbrauch lässt jedoch einen allzu sorgenfreien und selbstverständlichen Umgang mit unserem Trinkwasser stark vermuten. Deshalb bedarf es nicht nur einer Erhaltung sondern darüber hinaus einer Forcierung der präventiven Wasserpolitik der Stadtwerke Neumarkt.

Deren Ziel ist es, den Bürgern zu vermitteln, insgesamt verantwortungsvoller, bewusster und sparsamer mit dem Trinkwasser umzugehen. Die Aktion am Platz vor dem Rathaus beginnt um 9 Uhr. Für die Beantwortung spezifischer Fragen zum Thema Wasser stehen Experten jederzeit bereit

 

Gute Noten für die ambulante Krankenpflege

(Hier erhalten Sie den kompletten Jahresbericht; 200 KB)

 

NEUMARKT. „Sehr zufrieden“ äußerten sich zwei Drittel der Befragten zu ihren Erfahrungen mit der ambulanten Krankenpflege des Roten Kreuzes. Der Rest war „zufrieden“ Schlechte Noten gab es überhaupt nicht in der Umfrage, deren Ergebnis BRK-Kreisgeschäftsführer Klaus Zimmermann und Pflegedienstleiter Markus Friedl bei der Vorstellung des Jahresberichts 2001 präsentierte.

Die 55 Mitarbeiter – von der Krankenschwester bis zum Zivildienstleistenden – betreuen ihre Klientel von drei Stützpunkten aus. Die größte Station ist Parsberg. Von dort aus werden rund 100 Patienten versorgt. Das Pflegeteam Berching/Mühlhausen kümmerte sich im vergangenen Jahr um 32 pflegebedürftige Menschen, am Stützpunkt Neumarkt waren rund 30 Personen auf Hilfe angewiesen. BRK-Kreisgeschäftsführer Zimmermann kündigte an, dass ab 1. April in Hohenfels ein weiteres Team stationiert wird und damit den Stützpunkt Parsberg entlastet. Im Jahr 2003 soll eine „Filiale“ in Berching eingerichtet werden. Der wachsende Bedarf für ambulante Pflege mache dies notwendig.

Was Zimmermann bedrückt, ist der bürokratische Aufwand für den Pflegedienst. Jeder einzelne Handgriff muss mit den Kassen abgerechnet werden. So kostet, um ein Beispiel zu nennen, „einmal kämmen“ 86 Cent, für ein Bad können auch 20 Euro fällig werden. Die Leistungen der Pflegeversicherung – gegliedert in die Stufen I bis III – sind haarscharf kalkuliert, der Zeitdruck für die Mitarbeiter ist enorm. Für viele Patienten reiche das Geld aus der Pflegeversicherung nicht aus, weshalb sie häufig zuzahlen müssen.

Mit 19 Fahrzeugen steuern die im Pflegedienst Beschäftigten ihre Patienten im Bereich des RK-Kreisverbandes Neumarkt an. Die Dienstleister kümmern sich um die medizinische Versorgung, um Körperhygiene, helfen beim An- und Auskleiden, beim Essen und Einkäufe erledigen. Zum Service zählt auch das „Essen auf Rädern“, das vom Roten Kreuz – eine Pionierleistung – seit 1978 angeboten wird. Der „Mahlzeitdienst“, der bisher im Stadtgebiet von Neumarkt und Parsberg angeboten wurde, ist 2001 hervorragend angenommen worden. In diesem Jahr wird auch in Seubersdorf „heiss serviert“. Im Jahresbericht verweist die Ambulante Pflege auch auf das SOSfon, das Hausnotrufgerät des Roten Kreuzes, das im Notfall bei Tag und Nacht für schnelle Hilfe sorgt. In 45 Haushalten ist der kleine Funksender, der auf Knopfdruck reagiert, bereits platziert.

 

Graf geht es jetzt in Weiden direkt an

 

NEUMARKT.  Die Bündnisgrünen in Weiden wollen mit dem Neumarkter Werner Graf als Direktkandidat im Stimmkreis Weiden-Neustadt/WN/Tirschenreuth in den Bundestagswahlkampf starten. Der 21jährige Graf ist Bundesvorstandssprecher der "Grünen Jugend".

Anfang Februar war Graf bei der Nominierungsversammlung im Stimmkreis Amberg/Neumarkt knapp mit 13:16 an MdB Helmut Wilhelm gescheitert. Im Stimmkreis Weiden muss Graf, der eher den Fundis zugerechnet wird, nicht mit einem Gegenkandidaten rechnen.

 

Riesen-Ölspur: Straße komplett gesperrt

 

NEUMARKT. Wegen einer riesigen Ölspur musste am Dienstagabend eine ganze Straße gesperrt werden. Umwelt-Schaden entstand glücklicherweise nicht.

Der Ölspur wurde am Dienstag gegen 19.15 Uhr entdeckt. Der Nieselregen hatte dafür gesorgt, dass sich ein schmieriger Belag über die ganze Fahrbahn gebildet hatte. Polizei, Feuerwehr und vor Ort erschienenen Vertreter der Kreisbauhofes beschlossen die Fahrbahn völlig zu sperren.

Die Ölspur zog sich von Stöckelsberg über die NM 9 bis zur Kreuzung der StSt 2237 und weiter in Richtung Gnadenberg. Mit Rundfunkdurchsagen wurde auf die Sperrung der NM 9 aufmerksam gemacht. Unterdessen versuchte die Feuerwehr, mit rund 200 Sack Ölbindemittel den Schaden zu beheben.

Glücklicherweise handelt es sich beim Unglücksort nicht um ein Wasserschutzgebiet. Außerdem sind tatsächlich keine Brunnen in der Nähe, so dass kein Schaden für das Grundwasser entstand. Der Leiter der Neumarkter Feuerwehr und der Chef des Tiefbauamtes im Landratsamt übernahmen die Einsatzleitung. Gegen 0.15 Uhr konnte die Umleitung wieder aufgehoben werden.

Jetzt sucht die Polizei nach dem Verursacher der Ölspur. Auf ihn wartet eine Rechnung in nicht unerheblicher Höhe

 

Seniorenbeirat wählt Vorstandschaft

 

NEUMARKT .Der Anfang März gekürte Seniorenbeirat der Stadt Neumarkt hat am Montag Abend Konrad Fersch zum ersten Vorsitzenden und Schwester Petra zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. In das Amt des Schriftführers wurde Karl Schaller gewählt, seine Vertretung übernimmt Gertrud Wendl. Das nächste Treffen des Seniorenbeirates wurde für den 19.4.2002 festgelegt. Dort sollen dann mögliche Themenstellungen näher definiert und der zeitliche Rahmen für die Sprechzeiten des Seniorenbeirates abgesteckt werden. Weiter soll geklärt werden, inwieweit Ansprechpartner in den Stadtteilen für die Seniorenarbeit gefunden werden können.

Der Seniorenbeirat soll die Belange älterer Mitbürger wahr nehmen. Dazu arbeitet der Seniorenbeirat überparteilich, verbandsunabhängig und überkonfessionell. Hauptsächlich wird der Seniorenbeirat eine beratende Tätigkeit ausführen und an die Stadtgremien und die Stadtverwaltung Anregungen, Anfragen, Empfehlungen und Stellungnahmen zu seniorenrelevanten Fragen heran tragen. Durch Aktionen und Veranstaltungen soll der Seniorenbeirat für die Belange der Senioren werben und auf wichtige Angelegenheiten hinweisen. Selbsthilfe und Selbstorganisation der Senioren sollen gefördert werden.

 

Übernachtungen: Stadt Neumarkt vermeldet Spitzenwerte

 

NEUMARKT. Nachdem die Tourist-Information der Stadt Neumarkt bereits im vergangenen Jahr bei den Übernachtungszahlen für das Jahr 2000 mit einem Rekordergebnis aufwarten konnte, setzte sich dieser Trend auch im Jahr 2001 fort. Das hohe Niveau des Vorjahres konnte dabei nicht nur gehalten, sondern sogar ausgebaut werden. So erreichten die Gästeankünfte im Jahr 2001 mit 31.330 ein Plus von 2,9 Prozent gegenüber dem Jahr 2000, in dem es 30.425 gewesen waren. Die Zahl der Übernachtungen kletterte auf 49.432. Das entspricht gegenüber dem Jahr 2000 einer Zunahme um 5,3 Prozent.

„Ein sehr erfreuliches Ergebnis, mit dem wir uns äußerst angenehm aus dem allgemeinen Trend in Bayern heraus heben“, meinte Oberbürgermeister Alois Karl bei einer internen Präsentation der Zahlen. „Dieser doch sehr enorme Anstieg für Neumarkt wird um so erstaunlicher, wenn man die rückläufigen oder nur gering gestiegenen Zahlen anderswo sieht.“ So zeigt zum Beispiel ein Vergleich mit den ostbayerischen kreisfreien Städten, dass sich Neumarkt positiv gegen den landläufigen Trend entwickelt hat. Dort haben die Ankünfte nur um 2,5 Prozent zulegen können und bei den Übernachtungen mussten sogar geringe Einbußen von 0,1 Prozent hingenommen werden. Ostbayern vermeldet insgesamt ein Minus von 0,8 Prozent bei den Gästeankünften und ein geringes Plus von 0,1 Prozent bei den Übernachtungszahlen.

Bayernweit sieht die Sache ähnlich aus. Da ergibt sich ein Minus von 0,2 Prozent bei den Ankünften und ein kleines Plus von 0,6 Prozent bei den Übernachtungen. Oberbürgermeister Karl: „Neumarkt liegt also erfreulicherweise hier nicht im Trend, sondern sorgt für eine angenehme positive Überraschung. Nachdem wir bereits im Jahr 2000 ein tolles Ergebnis wie schon seit 1993 nicht mehr erzielen konnten, wurde dieses relativ hohe Niveau im vergangenen Jahr sogar noch ausgebaut.“

Besonders beeindruckend wird die ganze Bilanz, wenn man das Bettenangebote mit einbezieht. Die steigenden Übernachtungszahlen kommen bei nahezu stagnierenden Bettenanzahlen zustande. Seit 1993 bewegen sich die Bettenzahlen in Neumarkt um 480 herum. Derzeit sind es 488 Betten, die für Übernachtungen zur Verfügung stehen.

Die Gründe für den Erfolg sieht Touristikfachwirt Rainer Seitz vom Tourismusbüro der Stadt zum einen in der steigenden Beliebtheit Neumarkts. Dabei hat die Stadt gerade durch die Ausrichtung der Landesgartenschau im Jahre 1998 einen großen Schub bei der Imagebildung und beim Bekanntheitsgrad gemacht hat. Weiterhin dürfte sich die kontinuierliche Arbeit der Tourist-Information auszeichnen. Durch ständige Werbe- und Vermarktungsaktivitäten wird „die Marke Neumarkt“ präsentiert und publik gemacht. Dies geschieht bei Messen, durch die Teilnahme am Arbeitskreis der Ostbayerischen Städte und durch Kooperationen im Werbebereich mit ortsansässigen Firmen. Auch die vielfältigen Imageprospekte und Informationsmaterialien sorgen für zunehmendes Interesse an Neumarkt und für einen guten Ruf.

Einen weiterer Grund für den Anstieg bei den Übernachtungszahlen sieht Seitz in der verstärkten Künstlerpräsenz bei Reitstadel-Konzerten und durch die gute Auslastung der Jurahallen bei verschiedenen Fachmessen und Ausstellungen. Darüber hinaus sorgen viele international tätige Neumarkter Firmen dafür, dass zusätzliche Übernachtungen zustande gekommen sind.

 

Gewaltkriminalität stieg stark an

NEUMARKT. Die Zahl der Straftaten im Raum Neumarkt hat im letzten Jahr um 8,3 Prozent abgenommen. Die Aufklärungsquote liegt dagegen mit 62,5 Prozent im Bereich der Polizeiinspektion Neumarkt weit über dem bayerischen Durchschnitt. 2500 von 4000 Straftaten konnten aufgeklärt werden.

Bei der Vorstellung der Kriminalstatistik 2001 wurde allerdings bekannt, dass die Gewaltkriminalität  stark angestiegen ist: von 76 auf 109 Fälle. Erfreulich dagegen, dass die Polizei „nur“ mehr von zwei Fällen von Kindsmissbrauch berichten muß; ein Jahr zuvor waren es noch besorgniserregende 13!

Zugenommen hat die Zahl der Fahrraddiebstähle, obwohl die Polizei hier glaubt, dass eine ganz beachtliche Zahl nur vorgetäuscht wurde, um die Versicherung zu betrügen. Besorgniserregend sei die Zahl der schweren Körperverletzungen, die auf offener Straße unter Alkoholeinfluß begangen wurden. Sehr viele Einbrüche und schwere Diebstähle gab es im letzten Jahr. Die Diebstahlskriminalität insgesamt hat dagegen geringfügig abgenommen.

Ein besonderes Anliegen ist der Neuamrkter Polizei die Bekämpfung der Rauschgift-Krimminalität. Hier wurden im letzten Jahr 78 Personen festgenommen und 115 Wohnungen durchsucht. Es sei ein erheblicher Anstieg der Beschaffungskriminalität zu beobachten.

Im letzten Jahr gab es in Neumarkt und den umliegenden zwölf Städten und Gemeinden 2040 Unfälle, davon zwei Drittel mit Sachschaden und ein Drittel mit Personenschaden. Die Zahl der Getöteten stieg dabei um zwei auf 17, die der Leicht- und Schwerverletzten sank.

 

Tragischer Tod auf Madeira

NEUMARKT. Bei einem Urlaub auf Madeira starb der frühere Mitarbeiter des Neumarkter Vermessungsamtes Norbert Meyer völlig überraschend an einem Herzinfarkt. Der 54jährige, der nach seiner Neumarkter Zeit am Vermessungsamt Tirschenreuth tätig war, brach am Dienstagmorgen in seinem Hotelzimmer zusammen. Obwohl sehr schnell ein Arzt zur Stelle war, konnte Meyer nicht mehr gerettet werden. Meyer hatte einen sogenannten Hinterwand-Herzinfarkt erlitten. Der Verstorbene hinterlässt eine Frau und eine 17jährige Tochter. Die Leiche wird vermutlich noch am Dienstag nach Deutschland überführt.

 

OB empfängt Schüler aus Issoire

 

NEUMARKT. Innerhalb kurzer Zeit konnte Oberbürgermeister Alois Karl erneut Schüler aus der Partnerstadt Issoire in Neumarkt begrüßen. 20 Schülerinnen und Schüler der Schule „Les Pres“ waren für eine Woche zu Gast beim Ostendorfer Gymnasium. Die 13- bis 15-Jährigen wurden von zwei Lehrerinnen begleitet. Vom 24.4. bis 1.5.2002 werden 24 Schüler der 9. Klassen des Ostendorfer Gymnasiums zum Gegenbesuch nach Issoire fahren. Seit Beginn des Schüleraustauschs haben mehrere hundert Schüler die Gelegenheit genutzt, die jeweilige Partnerstadt kennen zu lernen.

 

Betreuer für Kinderferienspiele gesucht!

Erstes Wochenende zur Vorbereitung läuft vom 19. bis 21. April 2002

 

NEUMARKT. Das Jugendbüro der Stadt Neumarkt sucht junge Leute über 16 Jahre, die vom 26. August bis 8. September 2002 im Ferienprogramm als Betreuer mitmachen möchten. Mit deren Hilfe sollen in diesem Jahr sieben- bis zwölfjährige Kinder ein Indianerdorf im LGS-Park bauen. Zu einer ersten Vorbereitung fahren die künftigen Betreuer vom 19. bis 21. April 2002 ins Schullandheim nach Mimberg. Dort erfahren Sie alles, was sie praktisch und theoretisch wissen müssen. Erfahrungen in der Gruppenarbeit mit Kindern wären hilfreich, aber nicht notwendig. Interessenten wenden sich an Siegfried Müller vom Jugendbüro, Grünbaumwirtsgasse 15, Neumarkt, Tel. (0 91 81) 90 55 20, Mail: jugendbuero@neumarkt.de

 

Offene Bühne im G6 am Samstagabend

 

NEUMARKT. Unter dem Motto „G6 für Erwachsene“ veranstaltet das Internet-Café G6 in der Grünbaumwirtsgasse am Samstag, den 23.3.2002 um 20 Uhr einen Abend der Offenen Bühne. Wie schon beim Blues-Abend im Februar steht auch diesmal der Akkustik-Sound im Vordergrund. Die Besonderheit: Jeder kann sich auf die Bühne schwingen und den Zuhörern sein musikalisches Können vorstellen. Wer mitmachen will, wendet sich an das Jugendbüro der Stadt Neumarkt, Grünbaumwirtsgasse 15 unter der Telefonnummer 905520 oder per E-Mail unter „jugendbuero@neumarkt.de“. Informationen und Anmeldemöglichkeiten gibt es auch im Internetcafé G6 unter der Nummer 264969. Der Eintritt für interessierte Zuhörer bei der ersten offenen Bühne im G6 am Samstagabend ist frei.

Das Jugendbüro spricht mit dieser Veranstaltung bewusst Erwachsene an, um möglichst viele Generationen und Gruppen in das Programm im G6 zu integrieren. So fanden bisher ein Variete- und ein Blues-Abend unter dem Titel „G6 für Erwachsene“ statt. Aber auch PC-Kurse für Senioren wurden dort genau so schon abgehalten wie Mitarbeiterschulungen der Sparkasse. Auch Schulklassen nutzen das G6 mittlerweile zu Unterrichtszwecken. Demnächst soll ein Förderkreis „Kleinkunst-Bühne-G6“ gegründet werden, der selbständig Veranstaltungen durchführen soll.

 

NEUMARKT. Acht Schüler der Maximilian-Kolbe-Fachoberschule und sechs weitere Teilnehmerinnen beteiligten sich an einem zweiwöchigen theoretischen Unterricht eines Pflegehelfer-Lehrgangs beim Roten Kreuz. Nun gehen sie in ein ebenfalls zwei Wochen dauerndes Stationspraktikum in eines der Krankenhäuser Neumarkt oder Altdorf. Ein Pflegepraktikum ist für Schüler der elften Klasse des Zweiges Sozialwesen verbindlich – allerdings vermittelt der Lehrgang darüber hinaus auch wertvolle Kenntnisse, die in Familie und Beruf oft gebraucht werden kann, sagte BRK-Geschäftsführer Klaus Zimmermann .

 

Zuschusses für Grundschule Woffenbach

 

NEUMARKT. Die Stadt Neumarkt erhält von der Regierung der Oberpfalz insgesamt 245.421 € an Zuschuss für den schon abgeschlossenen Umbau und die Erweiterung der Grundschule Woffenbach. Dies geht aus dem Bescheid der Behörde hervor, der bei der Stadtverwaltung eingegangen ist. Nachdem die Verwendungsnachweise geprüft sind, wird nun auch der noch ausstehende Restbetrag des Zuschusses in Höhe von 51.130 € ausbezahlt. Ein Teilzuschuss war bereits im Juni 2000 bewilligt und im Herbst 2001 überwiesen worden.

„Ich bin froh, dass das Geld nun eingeht und wir diese Maßnahme abschließen können“, freut sich Oberbürgermeister Alois Karl. „Schließlich sind die Arbeiten schon seit einiger Zeit beendet.“

Im August 1997 war mit den Arbeiten an der Schule begonnen worden. Schon im September 1998 konnte das neue Woffenbacher Schulhaus seiner Bestimmung übergeben werden. Das in Teilen völlig verbrauchte Schulgebäude war dabei einer gründlichen Renovierung und Erweiterung unterzogen worden. Oberbürgermeister Karl: „Wir haben die Woffenbacher Schule damit zu einem weiteren Schmuckstück unter den Schulhausbauten Neumarkts umgestaltet. Dies um so mehr, als hier die Umgebung sehr fein mit großzügigen Freianlagen gestaltet wurde.“ Über 2 Millionen € hat die Stadt für Umbau und Erweiterung der Schule damals ausgegeben.

 

 

Vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2001:

Ertragskraft gestärkt

Die Pfleiderer AG übertrifft mit einem Vorsteuer-Ergebnis von 51,4 Mio. Euro die Erwartungen.

·                         Holzwerkstoffe wichtigster Umsatz- und Ergebnisträger

·                         Ertragssituation bei Türen & Fenster im Jahresverlauf deutlich verbessert

·                         Dynamische Ergebnisentwicklung im Bereich Dämmstofftechnik

·                         Überdurchschnittliche Zuwächse im Bereich Infrastrukturtechnik

Neumarkt, 18. März 2002 – Die im SDAX notierte Pfleiderer AG, WKN 676474, konnte im Geschäftsjahr 2001 bei stabiler Umsatzentwicklung ihre Ertragskraft deutlich stärken und wird - trotz schwieriger Konjunktur- und Marktbedingungen - mit einem Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) in Höhe von 51,4 Mio. Euro die Planungen und Erwartungen übertreffen. Im Vorjahr, einem sieben-monatigen Rumpfgeschäftsjahr für den Zeitraum Juni - Dezember 2000, hatte das Unternehmen ein EBT von 38,3 Mio. Euro erzielt. Die nachhaltige Verbesserung der Ertragssituation wird besonders deutlich, wenn man den Vergleich mit dem letzten vollen Geschäftsjahr 1999/2000 zieht, in dem ein EBT von 3,0 Mio. Euro erwirtschaftet wurde.


In den vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2001 weist der Pfleiderer-Konzern einen Gesamtumsatz in Höhe von 1.427,4 Mio.
Euro (Vorjahr*): 830,3 Mio. Euro) aus. Das Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern und Abschreibungen (EBITDA) liegt bei 175,3 Mio. Euro (Vorjahr*): 107,0 Mio. Euro), das Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) beträgt 88,2 Mio. Euro (Vorjahr*): 55,3 Mio. Euro).


Der Geschäftsbereich Holzwerkstoffe ist unverändert der bedeutendste Umsatz- und Ergebnisträger des Pfleiderer-Konzerns. Mit einem Umsatzvolumen von 760,0 Mio. Euro (Vorjahr*): 455,5 Mio. Euro) konnte sich zwar auch dieser Bereich der schlechten Konjunkturentwicklung und der insgesamt rückläufigen Nachfrage nicht ganz entziehen, allerdings konnte der Preisdruck teilweise durch höhere Absatzmengen ausgeglichen werden. Mit einem EBITDA von 110,5 Mio. Euro (Vorjahr*): 75,2 Mio. Euro) sowie einem EBIT von 68,1 Mio. Euro (Vorjahr*): 47,9 Mio. Euro) zählen die Pfleiderer Holzwerkstoffe europaweit zu den profitabelsten Anbietern der Branche.


Der Geschäftsbereich Türen & Fenster erzielte im Geschäftsjahr 2001 einen Umsatz von 149,4 Mio.
Euro (Vorjahr*): 106,4 Mio. Euro). Dabei kamen die positiven Effekte durch die Übernahme der Marke SVEDEX zum 1. November 2001 nur mehr in den letzten beiden Monaten des Jahres zum Tragen. Sowohl das EBITDA in Höhe von - 4,6 Mio. Euro (Vorjahr*): 0,6 Mio. Euro) als auch das EBIT in Höhe von - 9,0 Mio. Euro (Vorjahr*): - 2,8 Mio. Euro) werden massiv von der negativen Ergebnissituation in den ersten beiden Quartalen des Jahres 2001 belastet. Dank zahlreicher Maßnahmen zur Verbesserung der Kostenstruktur konnte dieser Bereich zum Jahresende 2001 im selektiven Monatsergebnis wieder die Gewinnzone erreichen.


Im Geschäftsbereich Dämmstofftechnik gelang der Turnaround durch eine verbesserte Produktivität und einen steigenden Absatz in den ausländischen Märkten bereits im ersten Halbjahr 2001. Zum Gesamtumsatz in Höhe von 197,8 Mio. Euro (Vorjahr*): 111,1 Mio. Euro) leistete das Geschäft in Osteuropa mit mehr als 40 % den größten Beitrag. Erfreuliche Steigerungsraten zeigen sich sowohl beim EBITDA in Höhe von 37,8 Mio. Euro (Vorjahr*): 12,7 Mio. Euro), als auch beim EBIT in Höhe von 16,0 Mio.
Euro (Vorjahr*): 0,8 Mio. Euro).


Der Geschäftsbereich Infrastrukturtechnik lag im Geschäftsjahr 2001 mit einem Umsatzvolumen von 322,9 Mio. Euro (Vorjahr: 159,1 Mio. Euro) deutlich über Plan. Die etwas geringeren Umsatzsteigerungen im Geschäftsfeld Telekommunikation, die sich durch die Verzögerungen beim Aufbau des UMTS-Netzes in Deutschland ergaben, konnten durch eine überdurchschnittliche Entwicklung in den Geschäftsfeldern Verkehr und Maste mehr als ausgeglichen werden. Das EBITDA in diesem Bereich beträgt 44,6 Mio. Euro (Vorjahr*): 26,0 Mio. Euro). Mit einem EBIT von 33,7 Mio. Euro (Vorjahr*): 21,0 Mio. Euro) ist der Geschäftsbereich Infrastrukturtechnik die zweite wichtige Ertragssäule der Pfleiderer AG.


Für Dr. Ralf H. Bufe, Vorsitzender des Vorstandes der Pfleiderer AG, gewinnt das Ergebnis der Pfleiderer AG im Geschäftsjahr 2001 erst in der Relation zu der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Situation seine volle Bedeutung: "In einer Zeit, in der die Wirtschaftsnachrichten geprägt sind von Gewinnwarnungen und Ergebnisabmeldungen, haben wir unsere Planungen mehr als erfüllt."


Für das laufende Geschäftsjahr wird die Pfleiderer AG nach Vorlage der Zahlen für das erste Quartal 2002 eine Prognose abgeben. Die nach wie vor rückläufige Wirtschaftsentwicklung, ein unverändert hoher Wettbewerbsdruck, insbesondere im Bereich Holzwerkstoffe, sowie die anhaltende Schwäche der inländischen Baukonjunktur veranlassen uns, mit Aussagen über die Absatzentwicklung und das künftige Preisniveau in den einzelnen Märkten vorsichtig zu sein. Unser erklärtes Ziel ist es, unsere Wettbewerbsposition und Ertragskraft in den Geschäftsbereichen wie im Konzern weiter zu stärken.

 

„Anfragen sind genauso da wie früher“  

NEUMARKT/EICHSTÄTT.
(pde) - Tausende von Pilgern hat er begleitet, für jede einzelne Fahrt hat er sich intensiv vorbereitet: Johann Oechsel, 74, gibt in diesen Tagen die Leitung des Diözesan-Pilgerbüros ab. Er war mehr als 120 mal in Lourdes, über 40 mal in Rom, gut 35 mal im Heiligen Land. Die Sonderzüge, die Oechsel nach Altötting organisierte, waren so beliebt, dass sogar die Deutsche Bahn Protest einlegte. Die Züge wurden nämlich so lange, dass die Bahnsteige nicht mehr zum Einsteigen ausreichten. Also mussten Sonderregelungen gefunden werden: An dem einen Bahnhof stiegen die Leute vorne ein, am nächsten Bahnhof hinten, dann in der Mitte. Und alles musste schnell über die Bühne gehen, damit der normale Zugverkehr nicht gestört wurde. „Nach so einem Tag ist man erledigt“, gesteht Oechsel, der bis zum September vergangenen Jahres auch noch die Gemeinde Pietenfeld betreute und außerdem beim Ehegericht der Diözese tätig ist.
Bis zu 1400 Gläubige beteiligten sich Jahr für Jahr an der Familienwallfahrt nach Altötting, besonders die frisch gebackenen Kommunionkinder waren mit Eifer bei der Sache. „Die wollten die ganze Zeit den Rosenkranz beten“, erinnert sich der 74-Jährige. „Bis ich gesagt habe: Jetzt singen wir Volkslieder.“ Selbst die Patres in Altötting versicherten, dass der Eichstätter Zug zu den größten in Altötting gehöre und in keinem anderen Zug so viele junge Familien dabei sind wie beim Eichstätter Sonderzug. Manchmal kommen auch die Großeltern und die kleinen Geschwister mit: Das Alter der Teilnehmer liegt zwischen 3 und 85 Jahren.
Gemessen an der Zahl der Katholiken hat die Diözese Eichstätt die meisten Pilger in ganz Deutschland, hat Oechsel in Erfahrung gebracht. Auch Bischof Walter Mixa lobte seinen Einsatz und dankte ihm „für seine Umsicht, Gewissenhaftigkeit und Phantasie“ bei der Organisation der Pilgerfahrten. In den letzten 17 Jahren wurden rund 350 Reisen angeboten - ins Heilige Land und nach Rom, nach Fatima und Lourdes genauso wie nach Kevelaer, Mariazell und Polen. Das Durchschnittsalter liegt bei Busfahrten zwischen 50 und 60 Jahren. Pilgerreisen nach Rom und ins Heilige Land kommen auch bei jüngeren Leuten gut an: Das Durchschnittsalter liegt hier zwischen 35 und 40 Jahren. Das Interesse ist ungebrochen. „Die Anfragen sind genauso da wie früher.“ Das neue Programm des Diözesan-Pilgerbüros erscheint immer im November. „Bis Weihnachten sind viele Reisen schon ausgebucht,“ berichtet der Domvikar. „Die wichtigste Werbung ist die Mund-zu-Mund-Propaganda.“ Man müsse freilich vom Programm her mit der Zeit gehen: Flugreisen sind inzwischen mehr gefragt als vor 15 Jahren. Und die Zeit, in der man während der ganzen Fahrt gebetet hat, sei auch vorbei: „Es kommt nicht auf die Quantität des Betens an, sondern auf die Qualität.“
Dass sich Johann Oechsel auf die Reisen akribisch vorbereitet hat, spürten die Teilnehmer. „Für eine 4-Tages-Fahrt nach Lourdes habe ich mich mindestens 4 Tage lang vorbereitet“, berichtet der Domvikar. „Und das, obwohl ich schon 100 mal dort war.“ Schließlich müsse man den treuen Pilgern, die immer wieder mitkommen, etwas Neues bieten. Und selber macht die Reise auch mehr Spass, wenn man sich nicht nur an Bewährtes hält. „Ich habe selber viel dazugelernt.“ So viel, dass der Domvikar in vielen Städten besser Bescheid wusste als die örtlichen Fremdenführer. Da konnte es schon vorkommen, dass Oechsel einen Führer in Rom auswechseln ließ, weil er falsche Informationen verbreitete oder flapsige Bemerkungen über den Papst machte. Den Heiligen Vater hat Oechsel übrigens bei der Audienz persönlich kennen gelernt und - auf deutsch - einige Sätze mit ihm gewechselt.
Fast alle der rund 350 Reisen hat der Domvikar persönlich begleitet, keine einzige Fahrt wurde abgesagt. 2001 und 2002 wurden allerdings die Reisen ins Heilige Land aufgrund der katastrophalen politischen Lage gestrichen. Für Oechsel stand fest: „Das kann ich nicht verantworten.“ Schon bei früheren Fahrten kam es vor, dass ein Stadtteil in Jersualem gesperrt wurde, weil dort Todesschüsse abgefeuert wurden. Die aktuellen Nachrichten über den Krieg im Nahen Osten verfolgt Oechsel genau: „Wenn ich das sehe, dann blutet mir das Herz. Es ist schlimm, was man aus diesem Land und den Menschen dort macht.“ Dass eine Reise durch Israel auch in den Jahren zuvor problematisch war, belegt ein Erlebnis aus dem Jahr 1999: Damals wurde es plötzlich verboten, das Neue Testament zum Tempelberg mitzunehmen - angeblich ein Verbot der Moslems. Die Eichstätter Gruppe wusste von dieser Schikane und hatte ihre Bücher im Hotel gelassen. Doch bei der Kontrollstelle lagen Berge von Heiligen Schriften bei Sonne und Regen am Boden. Wieder daheim, legte Oechsel über das israelische Konsulat mit Erfolg Protest ein.
Der Gemeinschaftssinn wurde bei den Fahrten immer groß geschrieben. Nach 17 Jahren verlässt Oechsel mit einem „tränenden Auge“ seinen Posten. Und wie sieht es mit Reisen im Ruhestand aus? „Wenn ich unbedingt gebraucht werde, dann mache ich das schon“, gesteht der 74-Jährige. Allerdings wolle er seinem Nachfolger nicht in die Quere kommen. Und außerdem kann Johann Oechsel eine Sache nach über 350 Reisen überhaupt nicht mehr leiden: das Kofferpacken.
 

 

Belzl gewinnt Stichwahl !

 

NEUMARKT/PYRBAUM. Guido Belzl ist neuer gewählter Bürgermeister der Gemeinde Pyrbaum. Der Bewerber der CFW schlug in der Stichwahl bei hoher Wahlbeteiligung mit einem Vorsprung von nur 112 Stimmen den leicht favorisierten SPD Kandidaten Dirk Lippmann.

Bürgermeister Hermann Holzammer gratulierte seinem Amtnachfolger nach der spannenden Stimmenauszählung im Pyrbaumer Rathaus. Auch der unterlegene Bewerber Dirk Lippmann akzeptierte den Wählerspruch und wünschte dem neuen Gemeinde-Chef für seine Aufgabe alles Gute.

Im fast überfüllten Rathaus verfolgten zuvor viele Bürger die Auszählung, die sich bis zu den letzten Minuten spannend gestaltete. Schließlich musste sich Dirk Lippmann, der vor zwei Wochen noch knapp mit 16 Stimmen vor Belzl lag, mit 48,24 Prozent der Stimmen seinem CFW-Gegenkandidaten mit 51,76 Prozent geschlagen geben.

Für Lippmann stimmten 1535 Bürger, für Belzl 1647. Die Wahlbeteiligung lag mit rund 74 Prozent etwa so hoch wie bei der Wahl vor zwei Wochen.

 

Rotary Club Nürnberg-Neumarkt und das Willibald-Gluck-Gymnasium veranstalten erneut Berufsinformationstag (Neubit)

Am Samstag, den 16. März 2002, findet im Willibald-Gluck-Gymnasium der 2. Neumarkter Berufsinformationstag statt.

Diese Veranstaltung, die zum Ziel hat, junge Menschen bei einer ihrer wichtigsten Lebensentscheidungen, nämlich der Berufswahl, zu unterstützen und ihnen Orientierung zu geben, wurde 2000 erstmals durchgeführt. Die Resonanz war damals so groß, dass sich der Rotary Club Nürnberg-Neumarkt und das Willibald-Gluck-Gymnasium entschieden hatten, diese Veranstaltung in regelmäßigen Abständen zu wiederholen.

Initiiert und weiterentwickelt durch den Rotary Club und eine Reihe seiner Mitglieder, organisiert und mitgestaltet durch die Schulleitung, vertreten durch Herrn Oberstudiendirektor Faust, die Kollegstufenbetreuer und die Schülervertreter und unterstützt durch Sponsoren aus Neumarkt, kann wieder ein anspruchsvolles Programm geboten werden.

In 20 von den Schülern bevorzugten Berufsfeldern stehen in vier Durchgängen insgesamt 60 Referenten zur Verfügung, die ihre Berufe vorstellen und Fragen der Schüler beantworten. Von Architektur und Bauen über Banken bis hin zu Tourismus und Versicherungen werden die derzeit attraktivsten Berufsmöglichkeiten dargestellt. Namhafte Neumarkter Unternehmer, bekannte Vertreter aus Funk und Fernsehen, wie Frau Evi Kurz oder der Nürnberger Regisseur und Schauspieldirektor Klaus Kusenberg, machen deutlich, dass es den Veranstaltern ein groáes Anliegen ist, möglichst attraktive Referenten anzubieten und damit kompetente Informationen über Berufsbilder, aktuelle Einstellungs- und Entwicklungschancen zu vermitteln.

Die Organisation des Ablaufes am 16.03.2002 übernehmen die Schule und ihre Schüler. Ein Rahmenprogramm mit Gastronomie und Unterhaltung ergänzt den Informationsteil.

Die große Bedeutung, die man auch seitens der Politik diesem Ereignis beimisst, machen die zugesagte Anwesenheit des Neumarkter Oberbürgermeisters Alois Karl und des Landrates Albert Löhner deutlich.

Eingeladen sind allerdings nicht nur die Schüler der Jahrgangsstufen 9 bis 13 des Willibald-Gluck-Gymnasiums und deren Eltern, sondern auch die des benachbarten Ostendorfer-Gymnasiums und der Realschulen. Der Neubit findet in der Zeit von 9.00 bis 13.30 Uhr statt. Die Veranstalter freuen sich auf zahlreichen Besuch.

 

Staat will 1,4 Millionen Mark zurück

 

NEUMARKT. Wenn nicht 100 Neumarkter Pendler Stellplätze für ihr Auto im Parkhaus an der Ringstraße mieten, kann es für die Stadt teuer werden: Die Stellplätze wurden nämlich für genau diesen Zweck mit 1,4 Millionen Mark subventioniert. Und wenn sie nicht genau dafür verwendet werden, will die Regierung der Oberpfalz das Geld zurück.

Die Stadtwerke wollen nun mit einer großen Werbeaktion versuchen, die Stellplätze an Pendler zu vermieten. Ob dies gelingen wird, steht in den Sternen. Die Lage des Parkhauses mit seiner Nähe sowohl zur Innenstadt wie auch zum Bahnhof ist zwar ideal. Andererseits werden aber auch die noch näher am Bahnhof liegenden Pendlerparkplätze, die von privater Seite und für einen Euro pro Tag angeboten werden, auch jetzt schon kaum benutzt.

Der staatliche Zuschuß für die Errichtung von Pendlerparkplätzen beträgt 75 Prozent und soll dazu dienen, die Pendler aus ihren Autos in Busse und Bahnen zu locken. Wenn die Plätze nicht von Pendlern benutzt werden, fordert der Staat das Geld zurück. OB Alois Karl glaubt aber, dass es in nächster Zeit jedenfalls keine Rückforderungen geben wird. Und wenn die Stadt die 100 Pendler nicht zusammenbringt, will man das Zuschuß-Geld in andere Parkplatz-Projekte stecken.

 
Grüne beraten Kreishaushalt 2002
(Presse-Mitteilung)

 

Auf ihrer letzten Fraktionssitzung analysierten die Kreistagsfraktion der GRÜNEN den Haushalt für das Jahr 2002, der im April verabschiedet werden soll.

Eingangs stellte Jürgen Kerkien, alter und neuer Kreisrat der GRÜNEN fest, dass dieser Haushalt, wie leider auch die in den vergangenen 6 Jahren viel zu spät vorgelegt wird.

Das ist weniger ein Verschulden der Verwaltung, so Kerkien, sondern der Politik. Das bayerische Kommunalgesetzt sieht vor, dass der Haushalt jeweils bereits im Dezember des Vorjahres verabschiedet werden soll. Nur so ist auch eine vernünftige Planung möglich. So, wie es derzeit gehandhabt wird ist mehr als ein Drittel des Haushaltsjahrs schon vorüber, bevor es zur Entscheidung kommt. Von Januar bis April schweben wir praktisch in einem rechtsfreien Raum. Dass kann auf Dauer so nicht bleiben. 

Dann wandten sich die GRÜNEN den Eckpunkten der Planung zu.

Wir vermissen nach wie vor die Ausweitung von präventiven Maßnahmen im Bereich Jugendpolitik, so das Mitglied im Jugendhilfeausschuss Neufert. Die Kosten für die Jugendhilfe steigen zwar im Haushaltsjahr nur noch geringfügig an, das Kostenniveau ist aber weiterhin viel zu hoch, präventive Jugendarbeit ist nötig. Hier müssen Konzepte entwickelt und umgesetzt werden, die Gemeinden müssen enger zusammen arbeiten, schließlich sind die Probleme nahezu überall gleich. Gemeinsame Jugendpfleger für mehrer Gemeinden wäre hier ein sinnvoller und kostengünstiger Ansatz. Die GRÜNEN fordern Haushaltsmittel für die dezentrale präventive Jugendarbeit vorzusehen.

Kritisiert wurde auch der Mangel an Investitionen im ÖPNV. Es ist höchste Zeit, so das Mitglied im Wirtschafts- und Umweltausschuss Kerkien, das einen Investitionsoffensive 'öffentlicher Nahverkehr' gestartet wird. Wir fordern in diesem Haushalt einen Betrag von 1 Mio. Euro für neue Wege im ÖPNV vorzusehen, wie zum Beispiel Anrufsammeltaxis, Rufbusse und der entsprechenden Öffentlichkeitsarbeit dazu. Die benötigten Geldmittel dazu können vom Kreisstraßenbudget umgeschichtet werden, das unseres Erachtens auch im Jahr 2002 wieder viel zu hoch angesetzt ist.

Ein großes Problem sehen die GRÜNEN in dem immensen Anstieg der Verschuldung. Die Einführung der R6 mit ihren Neubauten und den jetzt noch nötigen Turnhallen und die Kosten für die Schülerbeförderung der M-Klassen in den Hauptschulen reißen tiefe Löcher in die Kassen. Die bayerische Staatsregierung hat uns diese Suppe eingebrockt, so die GRÜNEN. Nun muss sie nach dem Konnexitätsprinzip (Konnex = Zusammenhang, Verbindung; Anmerkung des Duden-Besitzers in der Redaktion) auch die Kosten dafür übernehmen. Es kann nicht angehen dass das angeblich so reiche CSU-geführte Land Bayern andauernd Kosten auf die Kreise und Kommunen abwälzt.

 

Auch Erik Zabel ist mit dabei

NEUMARKT. Ein Leckerbissen für alle Neumarkter Radsport-Fans: 17 Top-Mannschaften, darunter das Team Telekom mit Publikumsliebling Erik Zabel, werden am 26. Mai bei der Schluß-Etappe der berühmten Bayern-Rundfahrt am Ziel in Neumarkt erwartet. Die fünftägige Tour führt von Füssen nach Neumarkt.M

Zum 23. Mal trifft sich in der Woche nach Pfingsten die Weltelite des Radsports in Bayern. Ihr Ziel: die Bayern Rundfahrt, die am 22. Mai in Füssen startet und bis zum 26. Mai über Bad Wörishofen, Gunzenhausen, Schwabach und Marktredwitz nach Neumarkt in der Oberpfalz führt. 17 Top-Mannschaften sind am Start. Auch Jens Voigt, Rundfahrtsieger der Jahre 2000 und 2001, hat seine Teilnahme bereits zugesagt. Er ist der erste und einzige Fahrer, der die Bayern Rundfahrt bisher zweimal gewinnen konnte. Komplettiert wird das Fahrerfeld u.a. durch die Mannschaften von Saeco, Coast, Gerolsteiner und Alessio. Zu den Höhepunkten der knapp 900 km langen Bayern Rundfahrt zählen schon jetzt das Einzelzeitfahren am 22. Mai in Füssen und die Königsetappe am 25. Mai von Schwabach nach Marktredwitz.

Rundfahrtleiter Ewald Strohmeier zeigt sich zuversichtlich: „Im vergangenen Jahr haben wir vom Weltradsportverband die beste Bewertung von allen deutschen Rundfahrten erhalten. Und dieses Ergebnis wollen wir natürlich wieder erreichen. Dafür laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Die Strecke ist schon lange festgelegt, die Mannschaften sind fast alle verpflichtet, und in den Etappenstädten wird intensiv an einem attraktiven Rahmenprogramm gearbeitet.“

Für das Jahr 2002 belaufen sich die Gesamtkosten auf 420.000 Euro. Auch wenn die Bayern Rundfahrt damit über einen sehr viel kleineren Etat verfügt als manch anderes deutsches Etappenrennen liefern die Organisatoren doch Jahr für Jahr eine qualitativ hochstehende Veranstaltung ab. Die Sponsoren wissen diese Arbeit zu schätzen. Einige engagieren sich bereits seit vielen Jahren bei der Bayern Rundfahrt. Dazu gehören die Volksbanken und Raiffeisenbanken, die zu den Sponsoren der ersten Stunde gehören und einen ganz wesentlichen Beitrag für die Entwicklung von der Seniorenveranstaltung zur deutschen Top-Rundfahrt geleistet haben. Die Volksbanken und Raiffeisenbanken stiften traditionsgemäß das Gelbe Trikot für den Gesamtführenden. Auch die R+V-Versicherung hält der Bayern Rundfahrt seit vielen Jahren die Treue. Das Blaue R+V-Trikot des besten Sprinters ist bereits ein Markenzeichen geworden. Im vergangenen Jahr konnte Erik Zabel diese Wertung für sich entscheiden. Im rotgepunkteten Trikot von FRANKEN BRUNNEN präsentiert sich der Führende in der Bergwertung – Ähnlichkeiten mit der Tour de France sind dabei nicht von der Hand zu weisen. Auch der Nachwuchs erhält mit einer speziellen Wertung die Chance, bei der Bayern Rundfahrt groß heraus zu kommen. Die Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft stiftet für die Youngsters im Feld das Weiße Trikot und so mancher Gewinner dieser Wertung hat bereits seinen Weg im Radsport gemacht. Namen wie Andreas Klöden und Jörg Jaksche sprechen dabei für sich. Neu dabei ist ein starkes Doppel in der Mannschaftswertung. Die Firmen Stahlgruber und Thule gehen in Sachen Teamgeist mit gutem Beispiel voran, wenn sie jeden Tag vor dem Start gemeinam die beste Mannschaft für ihre Leistung auszeichnen.

 

Nicht zu vergessen ist der Beitrag der Etappenstädte für die Bayern Rundfahrt. Sie sind zum einen verantwortlich für das Rahmenprogramm, das den Zuschauern die Zeit bis zum Eintreffen der Radstars verkürzen soll. Zum anderen zahlen die Städte die Übernachtung für den gesamten Tross, also für rund 300 Personen. Rund ein Drittel der Gesamtkosten übernehmen damit die Etappenstädte. 2/3 entfallen auf die Sponsoren. Erwähnenswert und nicht unbedingt selbstverständlich ist in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass wirklich jeder Euro direkt in die Veranstaltung fliesst. Das Organisationsteam arbeitet auch nach 23 Jahren immer noch ehrenamtlich und erhält für dieses Engagement keinerlei Gehalt.

 

Und so sieht die 6. und letzte Etappe am 26. Mai aus:

 

 

6. Etappe Marktredwitz - Neumarkt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 km

Höhe

 

Ort

Beschreibung

Durchfahrzeit

 

 

 

 

 

 

Ø 42

Ø 40

Ø 38

 

0,0

510

 

Marktredwitz

Kraußold Straße Start

10:20

10:20

10:20

 

11,8

510

 

Mitterteich

 

10:38

10:39

10:40

 

21,3

500

 

Tirschenreuth

R+V Sprint

10:52

10:53

10:55

 

28,4

530

 

Pilmersreuth

 

11:02

11:04

11:06

 

38,1

510

 

Eppenreuth

 

11:16

11:19

11:22

 

45,1

420

 

Neustadt a.d. Waldnaab

 

11:26

11:29

11:33

 

47,0

410

 

Altenstadt

Prämiensprint

11:29

11:32

11:36

 

51,7

400

 

Weiden

 

11:35

11:39

11:43

 

76,2

410

 

Hirschau

Beginn Verpflegung

12:10

12:16

12:22

 

81,5

430

 

* Steiningloh

Ende Verpflegung

12:18

12:24

12:30

 

89,5

370

 

Amberg

R+V Sprint

12:29

12:36

12:43

 

96,1

460

 

Weiherzant

 

12:39

12:46

12:53

 

99,1

530

 

Ursensollen

 

12:43

12:50

12:58

 

106,3

500

 

Reusch

 

12:53

13:01

13:09

 

112,1

430

 

Mühlhausen

 

13:02

13:10

13:19

 

113,6

440

 

Utzenhofen

 

13:04

13:12

13:21

 

122,5

490

 

* Unterwiesenacker

 

13:17

13:25

13:35

 

131,2

570

 

* Karhof

 

13:29

13:38

13:49

 

132,8

550

 

* Höhenberg

 

13:31

13:41

13:51

 

138,6

420

 

Neumarkt

Nürnbergerstraße 1. Zielpassage Prämiensprint

13:40

13:49

14:00

 

142,5

560

 

Höhe Einfahrt Fuchsberg

Bergwertung

13:45

13:55

14:07

 

144,8

550

 

* Höhenberg

 

13:48

13:59

14:10

 

150,7

420

 

Neumarkt

Nürnbergerstraße                        2. Zielpassage R+V Sprint

13:57

14:08

14:19

 

154,6

560

 

Höhe Einfahrt Fuchsberg

Bergwertung

14:02

14:13

14:26

 

156,9

550

 

* Höhenberg

 

14:06

14:17

14:29

 

162,8

420

 

Neumarkt

Nürnbergerstraße Ziel

14:14

14:26

14:39

 

 
Neumarkter Lehrer deckt Skandal auf

 

NEUMARKT. Ein Lehrer der Neumarkter Maximilian-Kolbe-Schule hat einen Skandal entdeckt, der bei der weltbekannten Firma „Playmobil“ für Entsetzen sorgte: Neonazis bieten auf einer Internet-Seite Wikinger-Figuren des Unternehmens zum Verkauf an! Playmobil distanzierte sich sofort davon und prüfte, wie die Rechtsradikalen an die Plastikfiguren kommen. Außerdem wurde die Rechts-Abteilung des Unternehmens in Bewegung gesetzt.

Der Lehrer Martin Jacobshagen, der an der Maximilian-Kolbe-Schule mit einer zwölften Klasse das Thema Rechtsradikalismus behandeln und dazu eine Homepage analysieren wollte, fand auf einer Seite des „Nationalen Widerstands“ im „Online-Shop“ nicht nur Springerstiefel, Reichskriegsflagge, Hess- und Himmler-Videos und anderen Schmuddel-Kram, sondern auch die kleinen Playmobil-Männchen.

Bei Playmobil sorgte die Information des Lehrers für heftige Aktivitäten: Die Geschäftsleitung distanzierte sich sofort von den unerwünschten Weiterverkäufern ihrer Produkte und ordnete eine betriebsinterne Klärung an, wie die Neonazis an die Ware kommen konnten. Wenig später teilte Playmobil mit, dass die Betreiber der Internetseite und auch ein genannter „Zentralversand“ noch nie bei Playmobil als Kunden aufgetreten sind. Man vermutet, dass die Rechtsradikalen die Figuren selbst im Einzelhandel erstanden haben und sie jetzt mit Aufpreis weiterverkaufen wollen.

Ein Jurist von Playmobil versicherte, dass es hochgradig rufschädigend sei, wenn der Name Playmobil im Dunstkreis von solchen Rechtsradikalen auftauche. Inzwischen habe man den Firmensitz ausgemacht (in den neuen Bundesländern) und eine Abmahnung, den Verkauf innerhalb einer Woche einzustellen, sei praktisch schon unterwegs. Reagiert die Firma nicht, werde man wegen Rufschädigung klagen.

 

Sicherheitsbeirat nimmt konkrete Züge an

 

NEUMARKT. Zu einer weiteren Sitzung traf sich der Arbeitskreis für die Einrichtung eines Sicherheitsbeirates in dieser Woche. Mit dabei waren auch mehrere Mitglieder für den Sicherheitsbeirat, die der Arbeitskreis dem Stadtrat zur Benennung vorschlagen wird. Am 16. April 2002 werden sie im Verwaltungs- und Kultursenat vorgestellt. Dort wird auch die Satzung für den Sicherheitsbeirat vorberaten. Am 25.4.2002 wird dann der Stadtrat über die Satzung entscheiden und die Mitglieder bestellen.

Die vorgesehenen Beiratsmitglieder kommen aus zwölf Bereichen. Es sind dies: Sicherheit, Justiz, Schule und Eltern, Schüler und Jugend, Drogen und Sucht, Frauen, Sozialhilfe und Wohlfahrt, Gastronomie und Diskotheken, Wirtschaft und Einkaufen, Kultur und Erwachsenenbildung, Senioren, Ausländer. Einen ersten Eindruck von möglichen Themen erhielten die potenziellen Sicherheitsbeiratsmitglieder bei einem Kurzvortrag vom Leiter der Polizeiinspektion Neumarkt, Helmut Lukas. Er referierte über Kriminalität in Neumarkt und ging besonders auf die Täterstruktur ein. Dabei konnten verschiedene mögliche Einsatzgebiete für die Arbeit festgehalten werden, so zum Beispiel Alkohol, Drogen, Graffiti, Fahrraddiebstähle oder der Zusammenhang zwischen Jugendkriminalität und Arbeitslosigkeit. In der weiteren Diskussion kamen weitere mögliche Ansatzpunkte dazu. So sollte der Bereich Sicherheit und Ordnung eine Rolle bei der Arbeit des Sicherheitsbeirates spielen. Auch die Ausländerintegration, die Schulweg-, Spielplatz- und Sportplatzsicherheit sind mögliche Arbeitsfelder. Die bisher gesammelten Themen dienen jedoch lediglich als erstes Brainstorming für Ideen. Die konkreten Aufgabenstellungen werden sich die Mitglieder dann selber geben, wenn der Beirat installiert ist.

Aufgabe des Sicherheitsbeirates ist es, den Stadtrat und die Stadtverwaltung in kriminalpräventiven Angelegenheiten der öffentlichen Sicherheit zu beraten. Dazu gehört es, kriminalitätsbegünstigende Umstände im örtlichen Bereich zu erkennen und Möglichkeiten für deren Beseitigung vorzuschlagen. Außerdem soll der Beirat unter anderem auch die Stadtbewohner für die Kriminalprävention sensibilisieren und deren Sicherheitsgefühl stärken.

Für Oberbürgermeister Alois Karl steht die Einrichtung des Sicherheitsbeirates in Neumarkt auf einer breiten Basis der Zustimmung quer durch alle Parteien. „Das hat unsere Diskussion im Vorfeld und die Abstimmung im Stadtrat damals gezeigt und das zeigt sich auch jetzt in der Zusammenarbeit in der Arbeitsgruppe. Wir folgen damit dem Vorbild anderer Städte, wo sich die Einrichtung bewährt hat. Auch das Landeskriminalamt schlägt die Einrichtung eines Sicherheitsbeirates als wirksame Möglichkeit der Kriminalprävention vor.“

Im Arbeitskreis sitzen mit Bürgermeister Arnold Graf und Stadtrat Erich Bärtl von der CSU, Johann Georg Gloßner von Bündnis 90/Die Grünen, Heiner Zuckschwert von der UPW und Lothar Braun von der SPD Vertreter aller Parteien des Stadtrates. Von der Polizeiinspektion Neumarkt sind Helmut Lukas und Ludwig Fruth im Arbeitskreis vertreten. Außerdem mit dabei sind Rechtsdirektor Jürgen Kohler und Ordnungsamtsleiter Christian Jäger von der Stadt Neumarkt

 

577.000 Euro an Arbeitsvergaben

 

NEUMARKT. „Das ist schon eine ansehnliche Summe, die der Bau-, Planungs- und Umweltsenat in seiner Sitzung am Donnerstag abend auf den Weg gebracht hat.“ Mit diesen Worten kommentierte Oberbürgermeister Alois Karl die vom Bausenat bewilligten Auftragsvergaben für rund 577.000 €. Den größten Teil mit fast 300.000 € macht das „Betreute Wohnen“ in der Saarlandstraße aus. Dort sollen jetzt die Metallbau- und Verglasungsarbeiten sowie die Holz- und Aluminiumfenster ausgeführt werden.

Die Straßenerneuerung der Dr.-Eberle-Straße zwischen Flutgrabenweg und Matthäus-Boegl-Straße wurde bereits im Bausenat am 17.5.2001 beschlossen. Die Bauarbeiten für das 270 Meter lange Teilstück sollen in diesem Frühjahr beginnen. Zuvor müssen allerdings noch in der Kanalleitung Punktsanierungen und die Verlegung der erforderlichen Versorgungsleitungen vorgenommen werden. Die Stadträte erteilten hierfür die Arbeitsvergabe in Höhe von 170.000 €.

Weitere 45.000 € wurden für die Erweiterung der Kanalisation im Gewerbegebiet Dahmit in Auftrag gegeben. Damit soll die gemeinsame private Abwasserleitung der Kreisgruppe des Bayerischen Jagdschutz- und Jägerverbandes und der Golfplatz Pölling GmbH & Co. KG an die städtische Kanalisation angeschlossen werden. Dazu ist der Bau einer Abwasserleitung von der Straße „Am Grünberg“ bis zum Flurweg westlich der B8 notwendig. Die Verlegung beinhaltet ein Stahlschutzrohr, das mittels Druckpressung verlegt wird.

Auch für die Renaturierung des Maierbaches wurden die ersten Mittel in Höhe von rund 26.000 € bereit gestellt.

Für den Kindergarten St. Pius investiert die Stadt weitere 32.500 €. Oberbürgermeister Karl betonte dabei, dass sich die Stadt für die Kindergärten in der Stadt bisher immer stark engagiert hat. Er wies noch einmal darauf hin, dass die Beteiligung der Stadt bei der Sanierung des Kindergartens St. Pius in der Hasenheide mit sieben Neuntel der Gesamtkosten sogar besonders groß gewesen war. „Wir haben da weitaus mehr als unseren Pflichtteil übernommen, weil wir wollten, dass die Kinder in der Hasenheide ähnlich gute Bedingungen erhalten wie sie in allen anderen Kindergärten im Stadtgebiet schon vorhanden sind. Ohne dieses große Entgegenkommend er Stadt wäre die Sanierung nicht zustande gekommen.“

Rund 13.500 € übernimmt die Stadt jetzt für die Sanierung des Kanalhausanschlusses. Dieser weist bereits Wurzeleinwuchs auf. Auch der bisher schon öffentlich genutzte Weg zwischen Fuchsweg und Meisenweg soll erneuert werden. Die Stadträte sprachen sich dafür aus, auch die Sanierung dieses Weges zu übernehmen. Dazu soll aber erst der Weg zu einem öffentlichen Weg umgewidmet werden. Für die Wegsanierung und weitere Verbesserungen der Außenanlagen werden etwa 19.000 € veranschlagt.

 

Polizei erwischte dicke Fische

NEUMARKT. Etwa ein Kilogramm Haschisch, anderthalb Pfund Marihuana und eine kleine Menge sogenanntes Crystal-Speed (ein Amphetamin) war das Ergebnis von Polizei-Ermittlungen, die mit einer kleinen Straßenkontrolle bei einem 20jährigen Arbeitslosen begannen.

Der junge Mann war den Polizisten aufgefallen. Bei einer Durchsuchung fanden sie prompt einige Gramm hasch und zwei Wasserpfeifen. Doch das 2kleine Licht“ führte die Ermittler auf erfolgsversprechende Spuren. Einem 21jährigen Mann, der den Polizisten bereits einschlägig bekannt ist, und dessen gleichaltriger Freundin konnte der Handel mit  700 Gramm Haschisch und 600 Gramm Marihuana nachgewiesen werden. Der Mann hat noch eine Bewährungsstrafe von sieben Monaten offen, die er für die Einfuhr von damals 200 Gramm erhalten hatte. Bei der Wohnungsdurchsuchung stellten die Polizisten zwei Handys, Adressenlisten und 2285 Euro Bargeld sicher.

Insgesamt trafen die Drogenfahnder der Polizei im Zuge der Ermittlungen auf acht Personen, von denen bisher erst einer polizeibekannt war. Bei zwei Brüdern (17 und 23) und einem 21jährigen fand man jeweils kleine Mengen Drogen, bei einem Pärchen (21 und 20 Jahre) beschlagnahmte man 237 Gramm Haschisch, 134 Gramm Marihuana, Pilze und ein Tütchen mit Crystal-Speed.

 

100.000 Euro Schaden bei Brand in einer Gaststätte

NEUMARKT. Aus ungeklärter Ursache brach am Mittwoch, gegen 18.55 Uhr, in einem Lokal in der Badstraße ein Brand aus. Dadurch wurde die komplette Lokaleinrichtung und das Mauerwerk in Mitleidenschaft gezogen. Ein Hausbewohner, der oberhalb der Gaststätte des sechsgeschossigen Wohnhauses wohnt, erlitt eine leichte Rauchvergiftung. Er musste ambulant vor Ort behandelt werden. Zum Zeitpunkt des Brandausbruches befanden sich weder Gäste noch Personal im Lokal. Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr Neumarkt war der Brand bereits um 19.10 Uhr gelöscht und somit noch größerer Schaden abgewendet. Es entstand Sachschaden von ca. 100.000 Euro. Die Ermittlungen hat die Kriminalpolizei Regensburg übernommen

 

Infobucht an der St 2240 bei Voggenthal

 

NEUMARKT. „Der Vorschlag, an der Staatsstraße 2240 bei Voggenthal eine weitere Infobucht einzurichten finde ich sehr gut“, kommentierte Oberbürgermeister Alois Karl die Entscheidung des Verkehrsausschusses. „Die bestehenden fünf Infotafeln haben sich bestens bewährt und sind für viele Auswärtige ein hilfreiches Instrument, wenn sie nach Neumarkt herein kommen.“ Als Standort für die sechste Infobucht hat der Verkehrsausschuss die bereits bestehende Bushaltestelle auf der Staatsstraße 2240 festgelegt. Auf Höhe der Abzweigung nach Voggenthal müsste so nur noch eine kleine Fläche gepflastert werden und die Tafel aufgestellt werden. Dies ist bereits mit dem Straßenbauamt Regensburg abgestimmt worden. An Kosten fallen etwa 5.000 € an.

Bisher gibt es solche Infobuchten an der B8 bei Lähr, an der B299 bei Sengenthal, an der St 2238 beim Gewerbegebiet Stauf-Süd, an der B8 bei Pölling und an der B299 vor der Einfahrt in die Amberger Straße. Nach der Infobucht bei Voggenthal ist eine weitere für die Altdorfer Straße angedacht. Sie soll beim Bau der Überführung Berliner Ring/Staatsstraße 2240 geschaffen werden.

 

Stadtbusse nicht mehr in der Rosengasse ?

 

NEUMARKT. Soll das alltägliche Chaos wirklich verschwinden ? Jeder Innenstadt-Autofahrer kennt die Situation, wenn in der sowieso schon engen Rosengasse die Stadtbusse entgegenkommen. Der Verkehrsausschuß hat jetzt dem für die Stadtbusse zuständigen Bausenat empfohlen, die Linien zu verlegen.

 

Der Verkehrsausschuss empfiehlt dem Bausenat, dass die Stadtbusse der Linien 564 und 565 Richtung Bahnhof nicht mehr durch die Rosengasse, sondern über die Kapuzinerstraße zur Badstraße fahren sollen. Dies ist das Ergebnis einer längeren Diskussion der Mitglieder des Verkehrsausschusses. Die Haltestellen Rosengasse und Oberer Markt würden damit Richtung Bahnhof für die beiden betroffenen Linien entfallen. Stattdessen soll bei der Einmündung Kapuzinerstraße in die Badstraße zwischen der Dreiecksinsel und dem Bürgersteig eine neue Bushaltestelle angelegt werden. Dort wäre Platz für zwei Busse.

Der Verkehrsausschuss hatte sich mit diesem Thema befasst, nachdem ein Antrag der Interessengemeinschaft Rosengasse vom Bausenat in seiner Sitzung am 18.10.2001 an ihn zur Diskussion verwiesen worden war. In der Rosengasse hat sich das Verkehrsaufkommen in den letzten Jahren deutlich gesteigert. Stadtauswärts ist sie generell offen, stadteinwärts nur für den Linienverkehr. 1993 waren es noch 24 Busse, die die Rosengasse passierten, heute sind es täglich 51. Die Zahl hat sich also in neun Jahren verdoppelt. Bei Fahrzeugbegegnungen in der Rosengasse bleibt bei einer Gesamtbreite von sechs Metern kaum Platz für Fußgänger. Außerdem wird durch die vielen Busse das Pflaster in Mitleidenschaft gezogen.

 

Laut Stadtwerke wird die Haltestelle Rosengasse stadteinwärts nur gering benutzt. Deshalb dürfte ihr Wegfall keinen Einschnitt in die Bequemlichkeit der Fahrgäste darstellen. Damit die Busfahrzeiten eingehalten werden können, ist es erforderlich, die Kapuzinerstraße an der Einmündung Mariahilfstraße/Rosengasse als Vorfahrtstraße auszuweisen. Die Rosengasse würde so untergeordnet. Nach Prüfung vor Ort mit Vertretern der Polizei erscheint dies durchaus möglich. Bei der Einmündung Kapuzinerstraße/Mariahilfstraße könnte eine Querungshilfe zum Schutz der Fußgänger errichtet werden. Von der Mariahilfstraße her ist die Fahrbahn so breit, dass neben den beiden Begegnungsspuren auch eine Linksabbiegespur in die Rosengasse möglich wäre. Dies würde zugleich zur Geschwindigkeitsreduzierung des von der Mariahilfstraße in die Rosengasse einfahrenden Verkehrs beitragen.

 

Durch den Einbau einer Bushaltestelle zwischen der Dreiecksinsel und dem Gehweg müsste die Einmündung Kapuzinerstraße in die Badstraße umgestaltet werden. Die Dreiecksinsel müsste umgebaut und mit einem größeren Einmündungsradius ausgestattet werden, damit der PKW-Verkehr aus der Kapuzinerstraße senkrecht an die Badstraße angeschlossen werden kann. Diese Möglichkeit wurde auch bisher schon von einzelnen Verkehrsteilnehmern bei Staus genutzt. Außerdem sollte bei dieser Einmündung nur noch das Abbiegen nach Rechts möglich sein, da die Badstraße auswärts auch über die Einbahnstraße Feldstraße von der Kapuzinerstraße angefahren werden kann.

 

Die Haltestelle selber soll mit einem etwa drei Zentimeter hohen Bordstein von der Fahrbahn abgesetzt werden. Der Belag sollte zur besseren Unterscheidung mit Pflaster versehen sein und höhengleich an den Gehweg anschließen.

Mit dieser Maßnahme hoffen die Stadträte, dass sie den Anliegen der Interessengemeinschaft Rosengasse entgegen kommen. Deren noch weiter gehendes Anliegen, eine Fußgängerzone zwischen Oberer Markstraße und Kastengasse lehnen die Stadträte ab. Dies würde dem bestehenden Verkehrskonzept total entgegen wirken, bei dem der Verkehr aus der Oberen Markstraße Richtung Osten über Rosengasse und Bockwirtsgasse abfließen kann.

 

Mit der Empfehlung, die stadteinwärts fahrenden Linienbusse aus Mühlen und Wolfstein um den Ludwigshain herum zu führen, soll sich nun der Bausenat in einer der nächsten Sitzungen befassen.

 

Sperrung der St.-Florian-Straße zur Volksfestzeit

 

NEUMARKT. Zur Volksfestzeit soll die St.-Florian-Straße an drei Tagen von 19 bis 21 Uhr einseitig gesperrt werden. Der Verkehrsausschuss folgte mit dieser Entscheidung einem Antrag der Stadtwerke. Diese unterhalten in der Volksfestzeit dort sämtliche Stadtbushaltestellen. Gerade an den Montagen und am Tag vor Mariä Himmelfahrt seien in den letzten Jahren massive Probleme entstanden, weil die Busse die Haltestellen wegen des dichten Verkehrs kaum mehr anfahren konnten.

Um die Verkehrssituation für den Stadtbusverkehr an diesen Tagen zu entschärfen, einigten sich die Stadträte im Verkehrsausschuss darauf, die St.-Florian-Straße von der Woffenbacher Straße kommend an den drei Tagen von 19 bis 21 Uhr einseitig zu sperren. Polizeihauptkommissar Peter Sippl sagte die Unterstützung der Polizei bei der Sperrung zu. Die Stadträte waren sich über die Problematik einer Sperrung durchaus bewusst. Schon im Vorfeld hatte ein Ortstermin mit PHK Sippl, Eduard Meier von den Stadtwerken, Stadtrat Ludwig Segerer und den Mitarbeitern des Tiefbauamtes Martin Hollweck und Gerhard Moosburger stattgefunden.

Eine solche zeitlich begrenzte Sperrung hätte den Nebeneffekt, dass auch die Radfahrer und Fußgänger in diesen Spitzenzeiten die Straße leichter überqueren könnten. Nach dem Volksfest soll eine kritische Analyse erfolgen und geprüft werden, welche Vor- und Nachteile die Sperrung mit sich gebracht hat.

 

Zwei neue Fußgängerüberwege

 

NEUMARKT. Die Stadt Neumarkt wird neue Fußgängerüberwege in der Holzheimer Hauptstraße und in der Schloßstraße errichten. Darauf hat sich der Verkehrsausschuss des Stadtrates in seiner Sitzung geeinigt. So soll in Holzheim im Bereich der Schule ein Fußgängerüberweg über die Hauptstraße neben der Kanalbrücke eingerichtet werden. Denn dort überqueren die Schulkinder aus dem Altenhofgebiet, dem westlichen Holzheimer Ortsteil und der Nürnberger Straße die Holzheimer Hauptstraße. Die Stadt folgt damit einem Antrag der Schule.

Ebenfalls auf einen Antrag der Grundschule Woffenbach geht die Entscheidung für einen Fußgängerüberweg in der Schloßstraße zurück. Er soll in Höhe der Fibelstraße installiert werden. Nach Auskunft der Schule muss rund die Hälfte der Schulkinder auf ihrem Schulweg die Schloßstraße in diesem Bereich überqueren. Außerdem müssen die Schüler diesen Weg wählen, wenn sie zum Sportunterricht auf die Sportanlagen „In der Au“ gelangen wollen.

 

Dr.-Krauß-Straße wird enger

 

NEUMARKT. Die Stadt wird die Dr.-Krauß-Straße mit Einengungen versehen. Dies hat der Verkehrsausschuss des Stadtrates in seiner Sitzung festgelegt. Die Stadträte folgten damit den Klagen von Bewohnern, dass die Straße häufig recht schnell befahren wird. Messungen des Tiefbauamtes in der Dr.-Krauß-Straße mit dem „Temposys“ hatten die Einschätzungen bestätigt, dass das dort vorgegebene Tempo 30 nicht von jedem eingehalten und die Rechts-vor-Links-Regelung übergangen wird. Dies trifft vor allem auf Fahrzeuge aus der Nürnberger Straße zu, die Richtung Holzheimer Hauptstraße fahren. Aufgrund des Straßenverlaufs und der örtlichen Gegebenheiten sollen nun an zwei Stellen Straßeneinengungen vorgenommen werden. Dabei wird an den vorgesehenen Stellen zu Beginn und am Ende der Dr.-Krauß-Straße der bestehende Grünstreifen Ausbuchtungen erhalten.

 

 

Pfleiderer AG zieht sich aus dem Bieterverfahren um HORNITEX zurück


NEUMARKT. Die Pfleiderer AG, Neumarkt zieht sich aus dem laufenden Bieterfahren um die HORNITEX-Gruppe mit ihren vier Produktionsstandorten Horn-Bad Meinberg, Duisberg, Nidda und Beeskow zurück. Das teilte das Unternehmen am Donnerstag in einem Schreiben dem Insolvenzverwalter Dr. Werner Schreiber mit.

Die zu den fünf größten Holzwerkstoffherstellern zählende Hornitex-Gruppe hatte Ende Juni 2001 nach massiven Zahlungsschwierigkeiten Insolvenz beantragt. Im Laufe des Insolvenzverfahrens haben sich sowohl die unternehmerische Konstitution der HORNITEX-Gruppe als auch die Rahmenbedingungen für deren langfristigen Markterfolg nochmals spürbar verschlechtert. Im Gegenzug verfestigten sich zunehmend Vorstellungen und Erwartungen, die nach Ansicht der Pfleiderer AG nicht mehr mit den wirtschaftlichen Realitäten vereinbar sind.

Im Sommer des vergangenen Jahres, als das vorläufige Insolvenzverfahren für die Hornitex-Gruppe eingeleitet wurde, hatte die Pfleiderer AG frühzeitig ihr Interesse an einer Übernahme des Holzwerkstoffherstellers signalisiert und u.a. eine vollständige Finanzierungszusage vorgelegt.

Auf der Grundlage einer ersten "due diligence"-Prüfung legte die Pfleiderer AG dann im Rahmen des formellen Bieterverfahrens fristgerecht zum 14. Januar 2002 ein differenziertes Angebot für alle vier HORNITEX-Standorte vor. In der Folge stand sie als einziger verbleibender Interessent aus der Holzwerkstoff-Branche im Wettbewerb mit den beiden Private Equity Investoren BridgePoint Capital GmbH und Orlando Management GmbH. Dabei konzentrierten sich die öffentlichen Diskussionen sehr schnell auf die Frage, wie viele der derzeit rund 2.500 Arbeitsplätze der HORNITEX-Gruppe langfristig erhalten werden könnten.

In ihrem Angebot sagte die Pfleiderer AG u.a. zu, rund 130 Mio. Euro zur Modernisierung und zur Stärkung der Produktionskapazitäten der HORNITEX-Gruppe zu investieren - unabhängig von weiteren relevanten Großprojekten in Beeskow und Nidda.

Hans H. Overdiek, im Vorstand der Pfleiderer AG für den Geschäftsbereich Holzwerkstoffe verantwortlich: "Diese Zusage ist ein klares Signal für die langfristigen unternehmerischen Perspektiven, die wir HORNITEX und seinen Mitarbeitern geben können. Aber erfolgreiches unternehmerisches Handeln bedeutet auch, die Konsequenzen zu ziehen, wenn die unternehmerischen Risiken die Chancen bei weitem übersteigen und das Verfahrens-Prozedere keine Chancengerechtigkeit mehr für alle Bewerber gewährleistet."

Dr. Ralf. H. Bufe, Vorsitzender des Vorstandes der Pfleiderer AG: "Auch unter schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hat sich die Pfleiderer AG stets durch einen fairen und ehrlichen Umgang mit ihren Mitarbeitern ausgezeichnet. Diesem verantwortungsbewussten Stil fühlen wir uns auch bei unseren Angeboten und Zusagen für die Gläubiger und insbesondere für die Mitarbeiter der HORNITEX-Gruppe verpflichtet. Was wir zusagen, wollen wir auch langfristig halten können."

Ungeachtet der aktuellen Entscheidung erwartet die Pfleiderer AG in den nächsten Tagen eine positive Stellungnahme des Bundeskartellamtes, bei dem sie am 25. Januar 2002 die Prüfung der kartellrechtlichen Umstände einer möglichen HORNITEX-Übernahme formell beantragt hatte.



Die Pfleiderer AG ist ein international ausgerichteter Konzern, der in den Geschäftsbe-reichen Holzwerkstoffe, Türen und Fenster sowie Dämmstofftechnik mit seinen eta-blierten Produktmarken in Europa eine führende Wettbewerbsposition einnimmt. Mit den im Geschäftsbereich Infrastrukturtechnik zusammengefassten Geschäftsfeldern Verkehr, Energie, Kommunikation und Wind besetzt das Unternehmen zudem vier Wachstumsfelder. Die Pfleiderer AG ist derzeit mit 36 Werken in 8 Ländern vertreten und beschäftigt rund 9.200 Mitarbeiter.

Neumarkt: 41 Straftaten pro 1000 Einwohner

 

NEUMARKT. Mit 41 Straftaten pro 1000 Einwohner ist der Landkreis Neumarkt zwar keine Insel der Glückseligen mehr. Er belegt aber in der am Donnerstag-Mittag vorgestellten Kriminalstatistik des Polizeipräsidiums Niederbayern-Oberpfalz nur einen Mittelplatz, vergleichbar mit Schwandorf oder Weiden.

 

Andere Kreise wie Kelheim oder Cham weisen dagegen deutlich weniger Straftaten auch. Besonders gut steht der Nachbarlandkreis Amberg-Sulzbach mit nur 30 Straftaten pro 1000 Einwohner dar. Aber dies ist ein zweischneidiges Schwert: In der kreisfreien Stadt Amberg liegt diese „Häufigkeitszahl“ bei furchterregenden 85.

 

Nachfolgend veröffentlichen wir eine Zusammenfassung der in der Pressekonferenz veröffentlichten Zahlen. Einen Überblick über die „Häufigkeitszahlen“ erhalten Sie, wenn Sie auf die Karte unten klicken!

 

Kriminalstatistik 2001
Straftaten leicht angestiegen - Aufklärungsquote jedoch weiterhin hoch

113.867 Straftaten (ohne Verkehrsdelikte) wurden im Jahr 2001 im Bereich des Polizeipräsidiums Niederbayern/Oberpfalz registriert. Im Vergleich zum Jahr 2000 bedeutet dies eine leichte Steigerung um 3.016 Delikte bzw. 2,7 % (Bayern + 3 %). Nachdem die Zahl der erfassten Straftaten in den beiden Vorjahren leicht zurückgegangen war, musste damit jetzt ein leichter Anstieg verzeichnet werden. Im bayerischen Vergleich ist das jedoch nach den Präsidialbereichen Oberbayern und München der niedrigste Anstieg.
Die Entwicklung in den beiden ostbayerischen Regierungsbezirken stellt sich etwas unterschiedlicher dar. Während in Niederbayern ein Anstieg um 4,2 % auf 59.166 Straftaten zu verzeichnen war, nahm die Kriminalität in der Oberpfalz um lediglich 1,6 % auf 54.072 Fälle zu.
In den Zahlen sind, wie auch im Vorjahr, die von den Grenzpolizeiinspektionen an der Grenze zu Tschechien bearbeiteten Fälle enthalten.

Die Kriminalitätsbelastung in Niederbayern und der Oberpfalz beläuft sich im Jahr 2001 auf 4.964 Straftaten pro 100.000 Einwohner und liegt damit unter der für Bayern errechneten Häufigkeitszahl von 5.751 Straftaten pro 100.000 Einwohner. 
Die Aufklärungsquote hat sich zwar um 0,5 % minimal verschlechtert, liegt aber mit 68,7 % weiterhin merklich über dem bayerischen Durchschnitt (64,1 %). Dies bedeutet, dass von den 113.867 erfassten Straftaten 78.227 geklärt werden konnten. 

Bei etwa einem Drittel der Straftaten (32,7 %) handelt es sich um Delikte aus dem Diebstahlsbereich. Hier wurden mit 37.207 Fällen 3,1 % mehr registriert als im Vorjahr. Eine deutliche Steigerung (+ 12,3 %) konnte bei den "Diebstählen aus Kraftfahrzeugen" festgestellt werden, während die Kfz-Diebstähle (- 13,4 %) stark zurückgegangen ist.

Auf dem Sektor der Gewaltkriminalität (+ 7,1 % od. 185 Fälle) konnte der positive Trend des letzten Jahres nicht fortgesetzt werden. Hier schlägt im Wesentlichen der Anstieg der gefährlichen und schweren Körperverletzungen mit 9 % mehr registrierten Taten zu Buche. Positiv hingegen ist der Rückgang der Raubdelikte um 16 Taten von 437 auf 421 Fälle.
Die Aufklärungsquote im Bereich der Gewaltkriminalität ist nach wie vor mit fast 85 % sehr hoch, was auch für ein engagiertes Hinweisverhalten der Bevölkerung spricht.

Bei der Entwicklung der Rauschgiftkriminalität setzte sich der kontinuierliche Anstieg der letzten Jahre fort. Gegenüber dem Vorjahr ist ein Anstieg um 452 Delikte (+ 8,6 %) zu verzeichnen, so dass 5.682 Fälle für das Jahr 2001 registriet wurden. Die Zahl der Drogentoten, die im Jahr 1998 mit 52 Todesfällen einen Höchstwert erreicht hatte, liegt mit 39 Fällen fast auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr (38).

 

 

Von den im vergangenen Jahr ermittelten 57.683 Tatverdächtigen waren 2.806 (4,9 %) Kinder, 5.989 (10,4 %) Jugendliche und 5.773 (10,0 %) Heranwachsende. Bei den genannten Altersgruppen kam es zahlenmäßig und prozentual jeweils zu einem leichten Anstieg gegenüber dem Vorjahr. Bei den Kindern ist ein Plus von 128 Fällen (4,8 %), bei den Jugendlichen eine Zunahme von 323 (+ 5,7 %) und den Heranwachsenden eine Steigerung um 150 Fälle (2,7 %) zu verzeichnen. Kinder- und Jugendkriminalität sind auch weiterhin Schwerpunkt polizeilicher Präventionsarbeit, die unter anderem durch die Einbindung von Jugendkontakt- und Schulverbindungsbeamten intensiviert wird.

Im rechtsextremistischen Bereich nahmen die Straftaten im Jahr 2001 um 81 Fälle zu. Während im Jahr 2000 noch 287 Taten verzeichnet wurden, mussten im Jahr 2001 bereits 368 Delikte registriert werden. Dieser deutliche Anstieg um 28,2 % ist in erster Linie dem seit einigen Jahren veränderten Anzeigeverhalten infolge der bundesweit geführten Aufklärung über die Entwicklung des Rechtsextremismus zuzuschreiben. 
Der Großteil der rechtsextremistischen Straftaten wurde durch die so genannten "Propagandadelikte" bestimmt. Hierunter fallen z. B. Hakenkreuzschmierereien oder der Hitlergruß, aber auch zunehmend die Weitergabe von Nachrichten rechtsextremistischen Inhalts mittels moderner Kommunikationsmittel wie Internet oder SMS.

 

Neumarkt im Kreis der Städte für Modellversuch „Soziale Stadt“

 

NEUMARKT. „Ich finde das eine tolle Geschichte, dass Neumarkt in den Kreis der Modellstädte für das Programm Soziale Stadt einbezogen worden ist.“ Oberbürgermeister Alois Karl freute sich über eine entsprechende Mitteilung aus dem Bayerischen Innenministerium. Aus dem Schreiben geht hervor, dass Neumarkt zusammen mit Neuburg a.d.Donau, Landshut, Amberg, Augsburg und Neu-Ulm zu den Städten gehört, die den Kriterien für den Modellversuch am besten gerecht werden. Näheres wird am 22.3.2002 in einem Abstimmungsgespräch bei der Obersten Baubehörde geklärt.

Hintergrund ist eine Aufforderung des Bayerischen Landtags an die Staatsregierung, zu dem Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“ einen Modellversuch durchzuführen und zu fördern. Ziel des Modells soll es sein, zum einen dem Auftrag des Programms gerecht zu werden. Zum anderen sollen aus den Erfahrungen in den ausgewählten Modellstädten Lösungsansätze resultieren, die für andere Kommunen von Nutzen sind. Für Oberbürgermeister Karl steht fest: „Ich bin mir sicher, dass Neumarkt dabei nur gewinnen kann.“

Beim Programm „soziale Stadt“ ist vorgesehen, die Entwicklungen in den Wohnquartieren mit breiter Bürgerbeteiligung zu realisieren. Dazu wird Kommunikation innerhalb der Bürgerschaft in einem offenen Prozess angestrebt. So sind zum Beispiel Quartiersmanager vorgesehen, die den Kontakt in einem bestimmten Wohnumfeld herstellen und für die nötige Koordination sorgen sollen. Für die Betreuung des Modellversuchs will die Staatsregierung ein Institut mit der Arbeit beauftragen. Es soll die Arbeiten unterstützen, Vorschläge unterbreiten und beratend tätig sein.

Erstmals digitale Anlage für das Verkehrsleitsystem

 

NEUMARKT. Das Verkehrsleitsystem in Neumarkt wird verbessert. Dies hat der Verkehrsausschuss in seiner Sitzung beschlossen. Dazu soll für das Parkhaus Rosengasse eine digitale Anlage eingesetzt werden, die den Autofahrern anzeigt, wann das Parkhaus Rosengasse belegt ist und andere Parkhäuser angefahren werden sollen.

1992 hat die Stadt das Parkleitsystem eingeführt. Dabei wurden die Parkhäuser mit verschiedenen Farben gekennzeichnet. So erhielt das Parkhaus Ringstraße die Farbe blau, der Festplatz weiß, die Dammstraße grün, die Rosengasse rot und der Residenzplatz gelb. Insgesamt waren 15 Hinweisschilder mit entsprechender Wegweisung aufgestellt worden.

Das Parkhaus Rosengasse weist die beste Belegung auf. Um ein unnötiges Anfahren bei voller Belegung zu verhindern, soll nun den Autofahrern schon vor der Einmündung Kapuzinerstraße in die Rosengasse bzw. Mariahilfstraße in die Rosengasse ein Hinweis auf das besetzte Parkhaus gegeben werden. Dazu soll erstmalig in Neumarkt eine digitale Anlage zum Einsatz kommen, die per Funk gesteuert ist. Außerdem soll gleichzeitig auf die nächst gelegenen freien Parkhäuser hingewiesen werden. Das sind von der Mariahilfstraße kommend die Tiefgarage Residenzplatz und von der Kapuzinerstraße kommend das Parkhaus an der Ringstraße.

Außerdem soll geprüft werden, ob die Einfahrt in das Parkhaus Ringstraße noch deutlicher gemacht werden kann. Nachdem zwar ein beleuchtetes Hinweisschild am Fahrbahnrand steht, die Einfahrt aber etwas zurück liegt und daneben die Zufahrt zu einem Blumengeschäft liegt, wäre ein Zusatzschild „Zufahrt Parkhaus“ von Vorteil. Die Verwaltung soll nun prüfen, ob dies möglich ist.

 
Explosions-Ursache noch ungeklärt

 

NEUMARKT. Die Ursache des schweren Säure-Unfalls, bei dem ein 38jähriger Fahrer lebensgefährlich verletzt wurde (wir berichteten) ist noch nicht endgültig geklärt. Der Mann ist inzwischen außer Lebensgefahr und konnte bereit die Intensivstation einer Münchner Spezialklinik verlassen.

Wie berichtet war ein Kanister während der Fahrt in einem Kleintransporter explodiert. Dabei entstanden Gase, die nicht nur den Fahrer verletzten, sondern auch für mehrere Polizisten, Sanitäter, andere Helfer und ein kleines Kind, das zufällig an der Unfallstelle zwischen Seubersdorf und Neumarkt vorbeikam, verhängnisvoll war. Bis auf den Fahrer konnten inzwischen aber alle Verletzten das Klinikum wieder verlassen.

Offiziell befand sich in dem Kanister ein Entkalker, ein Stoff, der aber kaum allein für die Explosion und die Entwicklung der giftigen Dämpfe ursächlich sein kann. Möglicherweise wurde versehentlich ein Rest Rostlöser in den Kanister gekippt. Auf diesem Wege könnte sich eine brisante Mischung aus organischer Ameisensäure und anorganischer Salpeter- und Phosphorsäure entwickelt haben. Der Kanister wird derzeit in der Landesgewerbeanstalt untersucht.

So gefährlich die durch die Gase hervorgerufenen Verätzungen der Atemwege für den Fahrer und die Ersthelfer gewesen sein mögen – ein Gefahr für die Bevölkerung bestand zu keinem Zeitpunkt, versicherte Rudolf Mildner, der Gefahrgut-Experte der Polizei. Dazu hat allein die Menge nicht ausgereicht. Aus den zwei Litern Flüssigkeit haben sich etwa 25 Liter Gas entwickelt. Rückstände lassen sich mit einfachen Wasser problemlos entfernen.

Zu den Verletzungen der Helfer war es möglicherweise auch deswegen gekommen, weil der explodierte Kanister nur einen kleinen Warn-Aufkleber trug. So gekennzeichnet darf Gefahrgut nur innerhalb eines Betriebes befördert werden. Bei einem Transport in der Öffentlichkeit ist eine wesentlich größere und deutlichere Kennzeichnung vorgeschrieben.

 

Auszeichnung für Neumarkter DLRG-Jugend

NEUMARKT: Die DLRG-Jugend Neumarkt hat für seine Aktion „Helfen statt Gaffen“ einen Preis des Bayerischen Sozialministeriums und des bayerischen Jugendrings erhalten. Bei dem Wettbewerb „Jugend engagiert“ hatten sich 6000 Kinder und Jugendliche mit 302 Projekten um Preisgelder in Höhe von 41 000 Euro beworben. Neben der Neumarkter DLRG-Jugend wurden auch zahlreiche Schulen ausgezeichnet. Überraschend war der Preis für die „Demokratie-Offensive 2001“ der Landesschülervertretung, die vom Freistaat offiziell überhaupt nicht anerkannt wird.

Mit Bescheid für kritische Fragen abgestraft ?

NEUMARKT. Stadtratskandidat Dieter Ries (UPW) fühlt sich aus dem Rathaus abgestraft: Weil er in der Stadtverwaltung Auskunft über Altlasten im Stadtgebiet begehrte, wurde ihm jetzt in einem Bescheid zwar Akteneinsicht gewährt. Der Bescheid soll allerdings stolze 200 Euro kosten – und für die Akteneinsicht soll Ries noch einmal 200 Euro bezahlen. Diese Beträge für eine einfache Auskunft und Unterlagen, die ohne großen Aufwand zusammenzustellen sind, empfindet Ries als Reaktion auf eine Nachfrage zu einem Gutachten zur Grundwasserversorgung. Hier habe das EU-Sekretariat erst vor wenigen Wochen die schleppende Erledigung angemahnt.

 

Wir veröffentlichen Ries´ Schreiben im Wortlaut:

(Am Ende des Briefes können Sie zur von Ries zur Verfügung gestellten Kopie des Kostenbescheides der Stadt klicken)

 

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

nachdem ich einen telefonisch mit einem Herrn Schütte von der Stadt Neumarkt ausgemachten Termin zur Akteneinsicht für Altlasten im Stadtgebiet nicht wahrnehmen konnte - dieser Termin wurde 1 Stunde vorher ( Termin 17 Uhr, Absage 16 Uhr ) telefonisch von der Stadt abgesagt - stellte ich mit Schreiben vom 9.1.2002 einen Antrag zur Akteneinsicht über die vorhandenen Altlasten-Deponie im Stadtgebiet. Die Stadt hat nunmehr mit Schreiben vom 5.3.2002 die Akteneinsicht genehmigt. Allerdings wurden für den Bescheid 400 DM ( 200 € ) festgesetzt, für die Akteneinsicht selbst nochmals 400 DM ( 200 € ), welche vor der Akteneinsicht zu erbringen sind. - Soviel zur -vom OB und Ernst Ferdinand- angemahnten Sachlichkeit und konstruktiven Mitarbeit.

Hierzu gibt es noch eine Vorgeschichte:

Bereits vor einem Jahr beantragte ich bei den Stadtwerken der Stadt Neumarkt eine Akteneinsicht zu Trinkwassersituation im Stadtgebiet. Nach einem Gespräch mit dem Leiter der Stadtwerke, bei dem allerdings keine Einsicht in irgendwelche Unterlagen gewährt wurden, war ein neuer Termin ausgemacht worden, bei der Einsicht in ein Gutachten zur Grundwassersituation gewährt werden sollte. Dieser Termin wurde telefonisch, ½ Tag vor Einsichtnahme ohne Angabe von Gründen und ohne Angabe eines Ersatztermines abgesagt. Dieser Sachverhalt liegt dem Europaparlament vor - siehe Schreiben vom 28.6.2001 des EU-Parlaments-. Die schleppende Erledigung wurde vom EU-Sekretariat im Februar 2002 angemahnt - s.Schr.v. 5.2.2002 des Petitionsausschusses der EU-. Die Stadt Neumarkt hat scheinbar mittlerweile die Nachfrage zur Erledigung erhalten.

Als Reaktion auf meine Nachfrage wurde ich abgestraft mit dem o.g. Kostenbescheid. Nach dem Umweltinformationsgesetz sind etwaige Gebühren so festzusetzen, daß der Zugang zu Umweltinformationen nicht behindert und wirksam in Anspruch genommen werden kann. Das Kostengesetz sieht deshalb für die Erteilung von einfachen Auskünften Kostenfreiheit vor. Selbst für umfangreiche schriftliche Auskünfte ( wie sie z.B. in atomrechtlichen Verfahren angefordert werden ) sieht das Kostengesetz nur maximal 500 € vor. Im vorliegenden Fall handelt es sich jedoch nur um eine einfache Akteneinsicht und Auskunft zu vorhandenen und ohne besonderen Aufwand bereitzustellenden Unterlagen. Die Begründung der Stadt, daß die Zusammenstellung außergewöhnlich aufwändig ist, ist m.E. nur vorgeschoben, um die extrem hohen Kosten begründen zu können. -Ich selbst arbeite in einer Gemeinde mit 68 qkm und die Unterlagen zu den vorhandenen 37 Altdeponien sind auf Handgriff in einem Akt vorhanden -. Dies ergibt sich auch daraus, daß ich am vormittag des ursprünglich mit Herrn Schütt telefonisch ausgemachten Termins, mir nochmals telefonisch den Termin bestätigen ließ ( bevor ich mir dann einen halben Tag Urlaub genommen habe ) und mir Herr Schütt hierbei auch bestätigte, daß die Unterlagen zusammengestellt bereit liegen. Diese Aussage wurden später von Herrn Schütt dahingehend relativiert, daß er meinte, die Unterlagen seien im Aktenschrank.

Nachdem es sich sicherlich nicht um die allererste Akteneinsicht von Dritten in städtische Unterlagen gehandelt hat, dürfte meine Kostenfestsetzung wohl eine Ausnahme bleiben. Ich kann mir zwar vorstellen, daß andere kritische Personen auch mit extremen Kosten belastet worden sind ( ob diese dann bezahlt wurden oder im Widerspruchsverfahren aufgehoben wurden ( so eine Auskunft ) mag dahinstehen-, jedoch glaube ich nicht, daß Auskünfte und Akteneinsicht von "freundlich gesinnten Personen" und CSU-Mitgliedern mit Kosten -in solch extremer Höhe - belegt wurden. Von einer kritischen Person ist mir bekannt, daß dieser ebenfalls mit hohen Kosten von Akteneinsicht und Auskünften abgehalten werden sollte. Diese Kostenentscheidungen wurden im Widerspruchsverfahren jeweils aufgehoben.

Damit drängt sich mir der eindringliche Verdacht auf, daß ich mit den extrem hohen Kosten a) abgestraft werden soll ( ich bin seit etwa 2 Jahren kritisch und politisch engagiert ) und b) der Zugang dadurch wirksam verhindert werden soll und c) eine Verhinderung von weiteren Anfragen zu Umweltinformationen erreicht werden soll. Dadurch, daß sachfremde Gründe diese Kostenentscheidung in dieser extremen Höhe begründen, ist meines Erachten der Zugang zu Informationen über die Umwelt für mich unmöglich gemacht worden. Deshalb bitte ich um Mitteilung, was in meiner laufenden Sache bisher unternommen wurde und ob es Möglichkeiten gibt, die Stadt Neumarkt mit einem Bußgeld o.ä. zu belegen.

Nachdem Herr Kohler als Laufbahnbeamter kein eigenes Interesse an dieser Handhabung des Vorgangs hat, drängt sich mir der dringende Verdacht auf, daß es sich hierbei um eine Anweisung handelt, oder auch um eine naheliegende Empfehlung des Oberbürgermeister. Aufgrund des vorhandenen Abhängigkeitsverhältnisses des Herrn Kohler, kann er einem dringendem Wunsche des OB wohl schwerlich widersprechen und die gesetzlich vorgegebene Kostenfreiheit für diese Auskunft / Akteneinsicht gewähren. Dabei nehme ich nicht an, das es hierüber eine schriftliche Anweisung des OB gibt. Dies ist sicherlich auf mündlichem Weg geschehen.

 

Dieter Ries

 

Kostenbescheid der Stadt Neumarkt

 

(PDF-Format; Acrobat Reader notwendig)

 

BRK präsentiert Ergebnis der Umfrage

 

Die Teamleiterinnen und Leiter bei der Auslosung.

NEUMARKT. Um sich ein Bild vom Service und der Darstellung des BRK-Kreisverbandes Neumarkt zu machen, verteilte das Rote Kreuz im Zeitraum von Oktober 2001 bis Ende Januar 2002 Fragebögen an die Besucher, Beteiligten und Ehrenamtlichen des BRK-Kreisverbandes Neumarkt. In der Umfrage wurde unter anderem nach der Zufriedenheit mit den Öffnungszeiten, nach der Qualität der Orientierungshilfen im Rot-Kreuz-Haus, nach der Zufriedenheit mit der Bedienung durch die Mitarbeiter u.ä. gefragt.

 

Es wurden insgesamt 172 beantwortete Fragebögen zurückgeschickt. Diese wurden vom BRK-Kreisverband ausgewertet und die Kritikpunkte werden in nächster Zeit mit den Mitarbeitern besprochen und Verbesserungsmöglichkeiten gesucht. So werden z.B. die Öffnungszeiten nochmals überdacht und eventuelle kundenfreundliche Lösungen vorgenommen.

Der Großteil der Fragebögen war, lt. BRK-Kreisgeschäftsführer Klaus Zimmermann, durchweg positiv zu bewerten. So konnte man feststellen, dass in den letzten Jahren doch viel in Richtung kundenorientiertes Arbeiten bewegt wurde.

 

Gekoppelt an die Umfrage war auch gleichzeitig ein Gewinnspiel, bei denen 21 verschiedene Preise verlost wurden.

Der 1. Preis war eine Kaffeemaschine, gewonnen von Werner Lutter aus Neumarkt, der 2.Preis eine Personenwaage, Götz Raymund aus Breitenbrunn, und der 3. Preis ein Set Biertulpen, Dienstbier Benjamin aus Neumarkt. Die Gewinner wurden von den Teamleitungen des BRK-Kreisverbandes Neumarkt gezogen und telefonisch benachrichtigt.

 

Freie Pflegeplätze aktuell bei neumarktonline erfahren

 

NEUMARKT. Die Informationsstelle für freie Pflegeplätze bei der Stadt Neumarkt arbeitet bereits seit einigen Wochen sehr aktiv. Wöchentlich werden die Daten von 16 Pflegeheimen in Stadt und Landkreis abgefragt und an Interessenten weiter gegeben. Jetzt können diese freien Pflegeplätze auch bei neumarktonline auf der Service-Seite aktuell abgefragt werden.

 

„Es freut mich sehr, dass wir die Anregung von Dr. Heinz Sperber für eine Informationsstelle bei der Stadt über freie Dauer- und Kurzzeitpflegeplätze so schnell in die Tat umsetzen konnten.“ Oberbürgermeister Alois Karl zeigte sich sichtlich zufrieden, dass schon eine Woche nach der Stadtratssitzung, in der Dr. Sperber diesen Vorschlag unterbreitet hatte. die Idee realisiert worden war und jetzt das Serviceangebot ausgeweitet werden konnte. „Über das Internet sind die Daten natürlich rund um die Uhr vorhanden. Dies ist für Betroffene sehr hilfreich, weil es manchmal recht schnell gehen muss, einen Pflegeplatz zu erhalten.“

Ansonsten können Interessenten bei der Mitarbeiterin im Kulturamt Ulrike Rödl (Tel. 09181/255131) erfahren, wo in Stadt und Landkreis aktuell freie Lang- und Kurzzeitpflegeplätze vorhanden sind. 16 Seniorenheime aus Stadt und Landkreis haben sich bereit erklärt, die Bestrebungen der Stadt zu unterstützen.

Dr. Sperber hatte in der Sitzung am 24.1.2002 auf die Problematik hingewiesen und eine solche Informationsstelle vorgeschlagen. So sei es stets ein Problem, wenn es darum gehe, einen Angehörigen in einem Pflegeheim unterzubringen. Meist werde der Platz kurzfristig benötigt und dann beginne ein regelrechtes Abklappern der einzelnen Heime. Dies gelte auch, wenn bei der häuslichen Pflege die Pflegeperson ausfalle und sofort ein Pflegeplatz benötigt werde. Eine solche Informationsstelle erspare den Betroffenen viel Nerven, Zeit und Geld.

Die einzelnen Heime melden einmal pro Woche ihre freien Kapazitäten an die Stadt. Dort kann man dann erfragen, wo ein Pflegeplatz vorhanden ist. Auf eines weist Ulrike Rödl allerdings hin: „Wir können nur sagen, wo ein Platz frei ist. Die Kontaktaufnahme und die weiteren Formalitäten müssen dann von den Angehörigen selber in die Hand genommen werden.“

 

Zu der Internetseite hier klicken

 

Die Seite ist künftig über die Service-Seite von neumarktonline zu erreichen: Im linken Frame auf „Service“, in der sich öffnenden Seite auf „Pflegeplätze“ klicken.

 

Die Internet-Seite ist aber auch unter der Adresse

www.stadt.neumarkt.de

 zu erreichen. Interessenten müssen dort auf den Button „Freie Pflegeplätze“weiterklicken.

 

Kurioses am Rand der Wahlauszählung

 

NEUMARKT. Recht zufrieden waren alle Beteiligten mit dem neuen EDV-Auszählverfahren und dem Barcode-Lesestift. Bei der Stadtrats- und Kreistagswahl ging so das Auszählen wesentlich einfacher und schneller. Allerdings findet auch die Geschwindigkeitssteigerung durch die Technik ihre Grenzen. So gab es zwei ehrenamtliche Wahlhelfer, denen die Schnelligkeit des Auszählergebnisses egal war. Sie machten zunächst einmal ausgiebig Brotzeit und sorgten so für eine sehr lange Unterbrechung und Verzögerung. Noch toller trieb es ein ehrenamtlicher Wahlhelfer, der am Sonntag abend gegen 21 Uhr sagte, er müsse jetzt weg. Danach war er nie wieder gesehen worden.

Ansonsten war die Leistung der über 300 Wahlhelfer und der rund 120 Stadtmitarbeiter aber bewundernswert und tadellos. Oberbürgermeister Alois Karl dankt ihnen deshalb sehr herzlich und zeigt Respekt vor dem Einsatz: „Was da geleistet wurde, geht weit über das übliche Maß hinaus. Es war bewundernswert, mit welchem Elan und Durchhaltewillen die Helfer an die Sache herangegangen sind.“ Ein Teil der Auszählgruppen hatte am Sonntag, den 3.3.2002 bis weit in die Nacht zum Montag Oberbürgermeister, Landrat und Stadtrat ausgezählt. Und am Montag morgen ging es ab 8 Uhr schon wieder bis in den frühen Nachmittag hinein mit dem Kreistag weiter. Einige Auszählgruppen hatten sogar die Nacht zum Montag gleich durchgearbeitet, um die Kreistagslisten auszuzählen.

 

Konflikte am laufenden Band?!?


NEUMARKT.
Die Kirchenkreiskonferenz Regensburg tagte vom 08. bis 10. März im österreichischen Ulrichsberg. Zum Thema "Streit und Konflikt" trafen sich die ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter der Evangelischen Jugend, aus dem Dekanatsbezirk Neumarkt, die Delegierten Ruth Bernreiter (Neumarkt), Andrea Bachhofer (Berching) und Florian Scherer (Neumarkt).

Streit, Krieg und Konflikte gibt es auf der ganzen Welt. Sie sind oft weit enfernt. Anders aber, wenn er uns direkt betrifft, in unseren Familien, in der Schule, der Arbeitsstelle, im Freundeskreis und in der Jugendarbeit. Hier berühren sie die Arbeit der Evangelischen Jugend.
Dipl. Religionspädagoge und Multiplikator für Mediation Harald Schärtl (Burgweinting) führte die Delegierten aus den Dekanaten der Oberpfalz und Niederbayern spielerisch in Konfliktsituationen ein. Damit machte er deutlisch was Konflikte ausmachen und wie sie entstehen. Am praktischen Beispiel der Mediation zeigte der Referent den Teilnehmern wie sich Konflikte vermeiden und lösen lassen. In ihrem geschäftlichen Teil befasste sich die Kirchenkreiskonferenz mit der Abschlussveranstalltung der landesweiten Kampagne in Regensburg. Unter dem Motto "Leben-jetzt, verrückt, anders" gestaltet die Evangelische Jugend ein Event (

http://www.7naechte7orte.de

) in der Altstadt Regensburgs vom 06. bis 07. Juli 2002.

 

Neumarkter starb bei Horror-Unfall

 

NEUMARKT. Drei Todesopfer forderte ein schwerer Verkehrsunfall am Wochenende auf der A 6 in der Nähe des Autobahnkreuzes Altdorf. Unter den Toten ist auch ein 32jähriger Mann aus Neumarkt.

Gegen Mitternacht war kurz vor dem Autobahnkreuz Altdorf ein rumänischer Seat auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs. Der folgende Fahrer eines Opel aus der Schweiz fuhr auf, schleuderte nach links, drehte sich und blieb auf der linken Fahrbahn stehen. Ein nachfolgender 32-jähriger Fahrer eines Opel aus Neumarkt, erkannte das Hindernis auf der linken Fahrbahn zu spät und fuhr dagegen. Die beiden Fahrzeuge gerieten in Flammen. Für die Fahrer kam jede Hilfe zu spät. Sie verbrannten bis zur Unkenntlichkeit.

In dem rumänischen Auto wurde eine 64-jährige Mitfahrerin hinter dem Fahrer so schwer verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle verstarb. Drei weitere Unfallbeteiligten wurden ebenfalls verletzt. Der Schaden beträgt etwa 30 000 Euro. Die Autobahn war für fünf Stunden total gesperrt.

Wahlberechtigt ab 14 Jahre

NEUMARKT/EICHSTÄTT. (pde) – Am Sonntag, 17. März, findet in den Pfarrgemeinden des Bistums Eichstätt die Wahl der Pfarrgemeinderäte für die neue Amtsperiode 2002 – 2006 statt. Rund 380.000 Katholiken ab dem 14. Lebensjahr sind zur Teilnahme an den Wahlen aufgerufen. Nach den Worten von Diözesangeschäftsführer Toni Hein sind insgesamt rund 2.800 Pfarrgemeinderäte zu wählen, etwa 4000 Frauen und Männer werden sich zur Wahl stellen, die diesmal unter dem Leitwort "Menschen bewegen" steht.

Nahezu in der Hälfte aller Pfarreien wurden persönliche Wahlbenachrichtigungskarten versandt, bzw. verteilt. Insgesamt wurden dafür rund 215.000 Karten durch die Geschäftsstelle des Diözesanrates ausgegeben. Die Möglichkeit der Briefwahl wird in fast allen Pfarrgemeinden angeboten. Die Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten erfolgte auf verschiedene Art und Weise: in einer Pfarrversammlung, im Pfarrbrief, im Schaukasten, auf Bildprospekten, in der Lokalpresse oder auch bei einem Gottesdienst.

Wort des Bischofs zur Pfarrgemeinderatswahl

In einem Aufruf wandte sich Bischof Dr. Walter Mixa an alle wahlberechtigten Gemeindemitglieder mit der Bitte, sich an der Wahl zu beteiligen und damit zu bezeugen, "dass ihnen die Kirche insgesamt und besonders die Kirche im Ort ein wichtiges Anliegen ist". Der Pfarrgemeinderat als Gremium der Mitverantwortung solle von einer möglichst großen Zahl von Gläubigen getragen werden. "Die Pfarrgemeinderäte leisten einen wichtigen Dienst in unseren Pfarrgemeinden", so Bischof Mixa. Sie hätten die Aufgabe, den Seelsorger in seinem Leitungsamt zu unterstützen, mit ihm Fragen des gemeindlichen Lebens zu beraten und Maßnahmen und Veranstaltungen in der Pfarrei zu beschließen, vorzubereiten und durchzuführen in Koordination und Zusammenarbeit mit den Gruppen und Verbänden.

 

Listenverbindung Flitz-Grüne ?

 

NEUMARKT. Wird es zwischen den beiden Neu-Stadträten von Flitz und dem Grünen-Duo einen Listenverbindung geben ? Alles deutet darauf hin, denn nur dann würde ihnen Fraktionsstatus und die damit verbundenen Sitze in den Ausschüssen und Senaten zustehen.

„Um dieses Ziel zu erreichen, ist eine Listenverbindung mit den Grünen Räten naheliegend, denn nur dann erfüllt man die Vorgaben der Geschäftsordnung, in der vorgeschrieben ist, dass eine Fraktion oder Gruppe mindestens vier Stadträte umfassen muss“, heißt es in einer Flitz-Pressemitteilung.

Schwerpunkt der Arbeit des Politi-Veteranen Hans-Jürgen Madeisky  und des Neu-Stadtrates Hans Walter Kopp soll die Sicherung der Neumarkter Trinkwasserversorgung sein. Und natürlich will man auch ganz genau darauf achten, dass am Unteren Tor kein Einkaufszentrum errichtet wird. Es sei noch immer strittig, wie weit die Rechte von Investor Krause wegen des verbrieften Erbbaurechts gingen.

 

Säure-Kanister platzte: Fahrer schwer verletzt

NEUMARKT. Lebensgefährliche Verletzungen erlitt der Fahrer eines Kleintransporters, als während der Fahrt plötzlich ein Kanister mit Ameisensäure platzte und hochgiftige Dämpfe entwichen. Zwei Ersthelfer, zwei Polizisten und drei weitere Mitglieder des Rettungsdienstes erlitten Reizungen der Atemwege und mussten ins Krankenhaus.
Ein 38-jähriger Fahrer eines VW Busses aus dem Landkreis t fuhr
am Freitag gegen 16.45 Uhr auf der Bundesstraße 8 von Daßwang in Richtung Neumarkt. Aus bislang unbekannter Ursache platzte während der Fahrt ein Kanister mit Ameisensäure und es entwichen Säuredämpfe, die zu schwersten Atemwegsverletzungen des Fahrers führten. Ihm gelang es noch sein Fahrzeug anzuhalten, auszusteigen u. über Handy seinen Vorgesetzten zu verständigen. Der 38-Jährige wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach München eingeliefert.
Durch die entwichenen Gase am Unglücksort erlitten zwei Ersthelfer sowie fünf weitere Personen der Rettungsdienste, darunter zwei Polizeibeamte, Reizungen der Atemwege u. wurden vorsorglich in ein Krankenhaus verbracht. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand nach vorläufigen Erkenntnissen der anwesenden Feuerwehr nicht. Es wurde vorsorglich eine Rundfunkmeldung veranlasst. 
Bei Ameisensäure handelt es sich um eine ätzende Flüssigkeit, die u. a. zur Entkalkung u. Desinfektion verwendet wird. An der Unglücksstelle waren auch Beamte des Gefahrguttrupps der Polizeidirektion Regensburg eingesetzt.
 

Zusatz 10.3.02:

Am Sonntag teilte die Polizei ergänzend mit, dass der 38jährige Fahrer inzwischen außer Lebensgefahr ist. Auch die beiden verletzten Polizisten konnten aus dem Krankenhaus entlassen werden.

 

Mehr Personal für den Naturschutz

 

NEUMARKT. Die Untere Naturschutzbehörde am Landratsamt Neumarkt erhält mehr Personal – und dies trotz finanzieller Engpässe im Staatshaushalt. Grund dafür ist die „erhebliche Aufgabenmehrung“ der amtlichen Naturschützer.

Nach den Worten von Umweltminister Werner Schnappauf haben die Arbeiten vor allem im Bereich des Vertragsnaturschutzes und beim Vollzug der FFH- und Vogelschutzrichtlinien der EU „überproportional zugenommen“. Von der Personalaufstockung profitieren neben Neumarkt zunächst die Naturschutzbehörden an den Landratsämtern Rosenheim, Ostallgäu, Oberallgäu, Cham, Weilheim-Schongau, Kelheim, Main-Spessart, Bad Tölz-Wolfratshausen, Ansbach, Passau, Bamberg, Bayreuth, Rhön-Grabfeld und Neuburg-Schrobenhausen. Der Minister kündigte an, dass auch noch andere besonders belastete Landratsämter geprüft und gegebenenfalls mit mehr Personal für den Naturschutz ausgestattet werden.

 

Blues-Frühschoppen zur Vernissage

 

NEUMARKT . Mit einem Blues-Frühschoppen eröffnet der Kunstkreis Jura seine diesjährige Mitglieder-Ausstellung, die zum 25-jährigen Bestehen des Vereins im Reitstadel gezeigt wird.

Ein Vierteljahrhundert ist es her, dass sich 23 an bildender Kunst interessierte Damen und Herren im Kunstkreis Jura zusammengeschlossen haben. Bei der diesjährigen Mitglieder-Ausstellung, die am Sonntag, 10. März, um 10.30 Uhr in der Kunsthalle des Reitstadels eröffnet wird, geben die aktiven Künstler des KKJ einen Einblick in die reichhaltige Palette ihrer Arbeiten. Als Gastaus steller zeigt K. L. Drechsel, Glaskünstler aus Büchenbach, seine Kreationen.

Die Laudatio spricht Oberbürgermeister Alois Karl. Zur Vernissage gibt es einen Frühschoppen unter dem Motto „Kunst und Blues“ mit „Neuper's Dream“, Claudia Hoff und „Dr. Knotz“. Motor der Band „Neuper's Dream“ ist der bildende Künstler Klaus Neuper, dessen Arbeiten vor kurzem im Reitstadel zu sehen waren. Die Formation hat sich ganz dem Blues und Jazz verschrieben. Ihren besonderen Sound verdankt sie nicht zuletzt den bluesigen Stimmen von Frontfrau Claudia Hoff und „Dr. Knotz“. Der Eintritt ist frei.

 

Frank Baum wieder „Musiker des Jahres“

 

NEUMARKT. Der in der Nähe von Amberg lebende Musiker Frank Baum, dessen letzte CD Produktion „A Sunday in Laie“ von dem Neumarkter Plattenlabel Rosewood übernommen wurde, ist von der German American Country Music Association  zum „Musiker des Jahres“ gewählt worden.

Der in der Nähe von Amberg/Oberpfalz lebende Vollblutmusiker und Meister der „Pedal Steel Guitar“ Frank "Palani" Baum wurde am 23.2.2002 von der German American Country Music Association bei der 10. Gala in Dresden mit dem Award „Musiker des Jahres 2001“ ausgezeichnet. Damit wurde einerseits seine Leistung als hervorragender Live- und Studiomusiker, als auch seine im letzten Jahr veröffentlichte Hawaii-Produktion „A Sunday In Laie“( Memo Music 6047, Vertrieb sunny-moon ) gewürdigt. Bei der von Uwe Hübner moderierten Show, die voraussichtlich am 13. April im MDR Fernsehen ab 22 Uhr und bei Goldstar TV am 14. April ausgestrahlt wird, waren neben der Elite der deutschen Countryscene unter anderem auch die amerikanischen Weltstars „The Bellamy Brothers“ vor Ort.Frank Baum wurde bereits 1995 von der GACMF in die "Country Music Hall of Fame" aufgenommen und im Bereich "Country Music" 1992 und 1995 zum "Musiker des Jahres" gewählt. In den letzten Jahren widmete er sich auch verstärkt der „Hawaiian Music“, mit der er bereits Anfang der 50er Jahre intensiv  in Berührung gekommen war.Inspiriert durch Radio-Sendungen wie "Hawaii Calls", damals wöchentlich vom amerikanischen Soldatensender AFN verbreitet, sowie durch Konzerte und Schallpalatten bekannter Hawaiian Music Gruppen, gründete Frank 1954 die "Mauna Los Hawaiians". Mit sogenannten "Floor Shows" tourte die Band durch die U.S. Clubs in Europa. Durch Aufnahmen bei Rundfunk Sendern wurde die Gruppe zu einem beliebten Programmpunkt und im Rahmen von Gala Abenden und Tourneen mit bekannten Künstlern stieg der Bekanntheitsgrad beträchtlich.

Zu Beginn der 60 Jahre gründeten Willy Ullrich und Frank Baum die Kalua Hawaiians, eine Gruppe die als Studio Band bis 1995 bestand und im Laufe der Jahre zahlreiche LP- und CD-Produktionen veröffentlichte.

Frank "Palani" Baum ist seit vielen Jahren aktives Mitglied der HSGA (Hawaiian Steel Guitar Association) von Honolulu. Immer wieder bringt er von ausgedehnten Reisen nach Hawaii "up to date Music" mit, sowie Anregungen für neue Musiktitel, um den "Kelemania Hawaiians", die Frank 1997 gründete, zeitgemäß Impulse zu geben.

Als Steel Guitar Solist ist Frank "Palani" Baum längst zu einem Begriff geworden, wie zahllose Aufnahmen beweisen, bei denen Frank als Studio Musiker für international bekannte Sänger und Gruppen mitwirkte. Mit "Country Green" schon seit Beginn der 80er Jahre sehr erfolgreich, gewann er 1986 den "Golden Star" als "beste Band Europas" im Bereich Country Music. 1987 spielte "Country Green" beim "Fan Fair-Festival" in Nashville Tennessee vor 25.000 Country Music Fans.

Frank Baum & Country Green begleitete den Country Music Star Joe Sun in den Jahren 1988 bis einschl. 1996 auf den jeweiligen "Sommer-Tourneen" in ganz Europa. Als Mitglied sog. "Haus-Bands" für Fernseh Serien und als Produzent von LP-/ CD-Produktionen bekannter Künstler, konnte Frank Baum seinen Wirkungsbereich ab den 80er Jahren noch beträchtlich erweitern. Mit seiner Gruppe Country Green wurde er zum festen Bestandteil der TV Serie "Kilometer 330" von und mit Jonny Hill. Diese Serie wurde mit 38 Folgen bei RTL und mit 12 Folgen beim MDR aufgezeichnet und ausgestrahlt.

Mit der CD "A Sunday in Laie" stellte Frank "Palani" Baum 2001 seine neueste Produktion im Bereich "Hawaiian Music" vor. Neben Titeln aus eigener Feder, sowie drei Kompositionen seines Sohnes Oliver, beinhaltet diese CD auch Titel die in Hawaii zum festen Bestandteil der einheimischen Musikkultur zählen.

Von Frank und seinen Musikern in der breiten Palette einheimischer Stilrichtungen präsentiert, eröffnen sich dem Hörer alle Nuancen dieser Musik. Es kommen nur Instrumente zu Einsatz die im Ensemble einer "klassischen" Hawaiian Music Band üblich sind. Im September 2000 spielte Frank "Palani" Baum im Rahmen der "Steel Guitar Week" im Halekulani Hotel/ Honolulu mit dem "Hiram Olsen Trio". Vorgestellt wurde dabei auch die neue CD "A Sunday in Laie" von der acht Titel im Programm waren. Auf Grund des großen Erfolges wurde das Konzert zwei Wochen später wiederholt. Ausserdem spielte Frank bei fünf Konzert-Abenden im "Royal Hawaiian Hotel" mit "Keith & Carmen Haugen". Die Sender K.I.N.E. und KIPO stellten die CD vor und brachten Hinweise auf die Veranstaltungen.

Frank "Palani" Baum steuert weiter auf Erfolgskurs und so wie man den fleißigen und kreativen Musiker kennt, wird sicherlich seinerseits schon intensiv an neuen Titeln für folgende Produktionen gearbeitet.

 

Informationen über Frank Baum findet man auch im Internet auf folgenden Homepages:

http://www.palani-music.de

 

http://www.rosewood.de

 

http://www.jazzir.com

 unter Label memo music

Unter

http://www.mediapool.cd

 kann die CD „A Sunday in Laie“ außerdem bei jedem Fachhändler ( unter Eingabe des Künstlernamens oder des CD Titels ) in Deutschland bestellt werden.

 

Internationaler Jugendaustausch 2002:

 

NEUMARKT. Oberbürgermeister Alois Karl ist erfreut, dass die Vorbereitungen für den Internationalen Jugendaustausch in diesem Jahr bereits so weit fortgeschrittenen sind. „Ich danke der Arbeitsgruppe, dass sie sich auch dieses Jahr wieder der Organisation angenommen hat. Auch wenn die Veranstaltung erst im Herbst stattfindet, müssen doch jetzt schon die entscheidenden Weichen gestellt werden. Ich bin mir sicher , dass auch der diesjährige Jugendaustausch ein voller Erfolg wird.“

Nachdem die Arbeitsgruppe dazu im Februar 2002 erste Rahmenbedingungen festgelegt hatte, haben die Mitglieder bei ihrem jetzigen Treffen konkrete weitere Maßnahmen festgelegt. Stattfinden wird der Jugendaustausch vom 26.10.2002 bis 2.11.2002. Dabei sollen wie im Vorjahr Jugendliche aus mehreren osteuropäischen Ländern nach Neumarkt kommen und zusammen mit Schülerinnen und Schülern der Neumarkter Gymnasien ein Konzert veranstalten. Gedacht ist für dieses Jahr an Jugendliche aus Tschechien, Ungarn, Kroatien und der Ukraine.

Das Alter der Jugendlichen soll zwischen 14 und 18 Jahren liegen. Aus jedem Land sollen vier Teilnehmer stammen. Begleitet sollen die Jugendlichen jeweils von einem Erwachsenen werden, der möglichst Deutsch mindestens aber gut Englisch spricht. Als Voraussetzung für die Jugendlichen gilt, dass sie sich mindestens in Englisch verständigen können.

Als nächste Maßnahme werden die Partner in den jeweiligen Ländern angeschrieben, um die entsprechenden Musiker zu erhalten. Dabei sollen die musikalischen Anforderungen und die Instrumentenwünsche mitgeteilt werden, damit sich geeignete Gäste für den Jugendaustausch melden. Vorgesehen sind dieses Jahr eine Haydn-Sinfonie sowie von Bach eine Kantate und eines der Brandenburgischen Konzerte. An Instrumenten sollten die Gäste Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass, Oboe oder Hörner beherrschen.

Als Dirigent für das Abschlusskonzert und die Proben mit den Musikern konnte bereits Christoph Bauer gewonnen werden. Er hat von 1991 bis 1997 das Ostendorfer Gymnasium besucht und an der städtischen Musikschule Klavier und Cello gelernt. Inzwischen studiert er Dirigieren und Orchesterleitung an der Musikhochschule in Würzburg.

Die Proben sollen wieder im Ostendorfer Gymnasium stattfinden. Zudem sollen Musiker des Willibald-Gluck-Gymnasiums eingeladen werden, sich am Konzert zu beteiligen. Deshalb soll zur nächsten Arbeitskreissitzung auch ein Vertreter vom Willibald-Gluck-Gymnasium eingeladen werden.

Die große Abschlussveranstaltung am 2.11.2002 wird aus einem Konzert und einer Video-Präsentation bestehen. Dabei werden die Teilnehmer und ihre Herkunftsländer in Interviews vorgestellt, Impressionen von den Proben gezeigt und auch Interviews mit den Jugendlichen zu sehen sein. Zur Abschlussveranstaltung sollen als besondere Gäste die Konsule der Teilnehmer-Länder und die Europa-Abgeordneten aus Bayern eingeladen werden.

Die jungen Musiker aus den osteuropäischen Staaten werden dieses Mal bei Gasteltern untergebracht werden. Die Begleitpersonen sollen in der Pension „Am Weiher“ Zimmer erhalten. Außerdem soll versucht werden, Neumarkter Gastronomen dafür zu gewinnen, den Teilnehmern des Jugendaustausches jeweils ein Abendessen zu spendieren.

Zu der Arbeitsgruppe, die den Jugendaustausch vorbereitet, gehören Bürgermeister Arnold Graf, Direktor Dieter Bär und Studienrat Rauch vom Ostendorfer Gymnasium, Stadtrat Georg Jüttner, Rechtsdirektor Jürgen Kohler, die Kulturamtsleiterin Dr. Gabriele Moritz, der Leiter der Musikschule Wolfgang Fuchs, Sigi Müller vom Jugendbüro der Stadt und Ulrike Rödl vom Kulturamt.

Am 10. April trifft sich die Arbeitsgruppe zur nächsten Sitzung. Da will man bereits Nachrichten aus den einzelnen Ländern über mögliche Teilnehmer in der Hand haben und das weitere Vorgehen koordinieren.

 

Noch Startplätze für Jugendstadtmeisterschaft im Billard frei

 

NEUMARKT. Für die Jugendstadtmeisterschaft im Billard am Samstag, den 16.3.2002 um 11 Uhr sind noch Startplätze frei. Sie findet in den Vereinsräumen des „Billard-Clubs 93“ statt. Interessierte können sich tagsüber beim Jugendbüro in der Grünbaumwirtsgasse (Tel. 09181/905520) oder abends beim BC 93 Neumarkt in der Bahnhofstraße 19/III.Stock (Tel. 09181/905388) anmelden. Anmeldeschluss ist Donnerstag, der 12.3.2002.

Veranstalter ist der Jugendtreff Woffenbach zusammen mit dem Billardverein „BC 93 Neumarkt e. V.“. Mitmachen kann jeder, der höchstens 18 Jahre alt ist. Das Besondere bei diesem Jugendturnier ist, dass keine Startgebühr erhoben wird. Dafür gibt es eine Reihe interessanter Sachpreise zu gewinnen. Hauptpreis ist ein Billardqueue, gesponsert von der Firma Seifert aus Nürnberg. Außerdem können unter anderem Gutscheine für das Internetcafé G6 und Sporttaschen gewonnen werden.

Gespielt wird 9er-Ball auf großen Turniertischen. Dabei geht es im Doppel-K.O.-System auf fünf Gewinnspiele. An jedem Tisch wird ein Mitglied des Billardvereins als Schiedsrichter fungieren und für die Einhaltung der Regeln sorgen. Er beantwortet auch Fragen, wenn jemandem die Regeln des 9er-Ball-Spiels nicht so geläufig sind.

 
Vietnamesische Zigarettenhändler festgenommen

NEUMARKT/SEUBERSDORF. Seit einigen Monaten wurden vietnamesische Staatsangehörige im gesamten bayerischen Raum festgestellt, die durch ihr bandenmäßiges Auftreten vor allem in Supermärkten Zigaretten in großen Mengen entwendeten. Zuletzt trat eine Gruppe in Fürth auf, wobei einer der Täter festgenommen werden konnte. Die anderen Tatbeteiligten flüchteten mit einem Pkw, dessen Kennzeichen abgelesen werden konnte. 
Einem aufmerksamen Bürger aus Seubersdorf ist es letztlich zu verdanken, dass diese Täter am Mittwoch, den 06.03.02, gegen 08.50 Uhr auf dem Parkplatz eines Supermarktes in Seubersdorf festgenommen werden konnten. Hierbei handelte es sich um vier vietnamesische Staatsangehörige im Alter von 21 bis 42 Jahren. Sie waren mit dem gesuchten Pkw unterwegs, mit dem der Diebstahl in Fürth begangen wurde. 
Die Ermittlungen ergaben, dass die ausnahmslos aus Brandenburg stammenden Asylbewerber von Berlin aus über Nürnberg in die Oberpfalz kamen, um hier Diebstähle zu begehen. So fuhren sie zunächst mit ihrem Pkw einen Einkaufsmarkt an der Regensburger Straße an. Der Fahrer blieb im Fahrzeug sitzen, seine drei Mitfahrer begaben sich in das Geschäft und konnten 83 Packungen Zigaretten im Wert von 249 Euro entwenden. Anschließend fuhren sie nur ca. 300 Meter weiter zu einem anderen Einkaufsmarkt. Auch hier konnten sie mit der gleichen Arbeitsweise 48 Packungen Zigaretten im Wert von 144 Euro entwenden. 
Noch am Tatort erfolgte der polizeiliche Zugriff. Die Täter wurden festgenommen, das Diebesgut konnte zugeordnet und den Geschädigten wieder ausgehändigt werden. Die zuständige Staatsanwaltschaft stellte Haftantrag. Die Täter wurden daraufhin dem Haftrichter in Nürnberg vorgeführt. 
Arbeitslosenquote ging leicht zurück

 

NEUMARKT. 7,5 Prozent Arbeitslosenquote im Bezirks Neumarkt im Februar: das ist zwar ein leichter Rückgang um 0,1 Prozentpunkte im Vergleich zum Januar, aber mit einem halben Prozentpunkt höher als im Februar 2001.

Nach dem drastischen Anstieg der Arbeitslosenzahlen im Januar diesen Jahres hat sich der Arbeitsmarkt „relativ konstant“ entwickelt, sagte der stellvertretende Direktor des Arbeitsamts Regensburg, Wilfried Muswieck. Das gebe Anlass zu verhaltenem Optimismus, solle aber nicht überinterpretiert werden, meint Muswieck: Immerhin sei die Arbeitslosenzahl nicht weiter gestiegen, wie zunächst befürchtet. Es sei jedenfalls zu früh, von einer Trendwende zu sprechen – „da können erst die Märzzahlen mehr Licht bringen“.

Im Bezirk Neumarkt waren im Februar 4767 Menschen ohne Beschäftigung, 602 Männer und Frauen meldeten sich im vergangenen Monat neu oder erneut arbeitslos. Im Januar waren insgesamt 4821 Personen ohne Arbeit. Der Vergleich mit dem Vorjahr zeigt den langfristigen Anstieg: Im Februar 2001 suchten 4400 Menschen im Kreis Neumarkt einen Job. Die hiesigen Betriebe meldeten im Februar 200 neue freie Stellen, das sind 50 mehr als im Januar. Insgesamt sind nun 530 Arbeitsstellen in Neumarkt durch das Arbeitsamt zu vergeben.

Für den gesamten Arbeitsamtsbezirk Regensburg blieb die Arbeitslosenquote in Januar und Februar konstant bei 7,3 Prozent, also waren 19 560 Menschen ohne Job. Knapp 3000 Männer und Frauen meldeten sich neu oder erneut arbeitslos, im Januar waren es noch 5720 Menschen gewesen.

Für Neumarkt ist ein leichter Anstieg der Kurzarbeiterzahlen zu verzeichnen: In acht Betrieben arbeiten 233 Frauen und Männer kurz, 23 Personen mehr als im Vormonat. Im Hauptamtsbezirk Regensburg hat sich die Kurzarbeiterzahl drastisch erhöht: 2957 Menschen in 27 Firmen waren im Februar als Kurzarbeiter registriert, 600 Männer und Frauen mehr als im Januar. Grund dafür ist die weiterhin schwächelnde technische Industrie, in Regensburg vor allem die Firmen Infineon und Osram.

Muswieck betont, dass die Arbeitslosenzahlen verlässliche Angaben seien: Die momentane Diskussion um Nachfragebedarf bei den Vermittlungs-Ergebnissen erzeugt Unsicherheit. Allerdings sei gesetzlich und durch interne Vorgaben ganz klar definiert, wer als arbeitssuchend gilt. Was als Vermittlung einzustufen und entsprechend statistisch zu erfassen ist, sei jedoch viel weiter gefasst. Anders als die Vermittlungszahlen seien daher die Arbeitslosenzahlen verlässlich und leicht nachprüfbar.

 
OB lädt zur konstruktiven Teilnahme ein

 

NEUMARKT. In einem persönlichen Schreiben an die neu gewählten 40 Stadträte lädt Oberbürgermeister Alois Karl diese ein, mit ihm eine konstruktive Stadtpolitik zu betreiben. Der Text des Schreibens:

 

„Sie sind von den Neumarkter Wählerinnen und Wählern in den Stadtrat der Stadt Neumarkt gewählt worden.

 

Hierzu gratuliere ich Ihnen ganz herzlich.

 

Gleichzeitig möchte ich Sie einladen, mit mir zusammen in den nächsten sechs Jahren eine für die Stadt Neumarkt und ihre Bürger konstruktive Stadtpolitik zu betreiben. Die Zeit des Wahlkampfes und der spannenden Wahl liegt hinter uns. Jetzt stehen wir vor wichtigen und interessanten Aufgaben, mit deren Lösung wir zum Wohle der Stadt viel erreichen und die gute Stellung Neumarkts nicht nur halten, sondern ausbauen können. Ich wünsche mir dazu eine kollegiale Stadtratsarbeit, bei der jeder seinen Teil dazu beitragen und sich einbringen kann.

 

Die Amtsperiode des neuen Stadtrates beginnt am 1. Mai 2002.

 

Schon an dieser Stelle möchte ich Sie auf die konstituierende Sitzung des neuen Stadtrates am 2. Mai 2002 im Reitstadel hinweisen. Dabei werden die neuen Stadträte/-innen vereidigt und die Bürgermeister gewählt. Eine separate Einladung zu dieser konstituierenden Sitzung wird Ihnen rechtzeitig zugehen.

 

Für Ihre langfristige Terminplanung möchte ich Sie schon jetzt auf den diesjährigen Stadtratsausflug vom 12. bis 15. September 2002 nach Brüssel hinweisen. Nähere Informationen und die Einladung werden Sie rechtzeitig erhalten.

 

Nochmals meinen herzlichen Glückwunsch und mit allen guten Wünschen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Neumarkter Stadtrat verbleibe ich

 

mit den besten freundlichen Grüßen

Ihr

 

(A.  K a r l)

Oberbürgermeister“

 

"LA GOMERA"
Internationale Betrügerbande ausgehoben
- Festnahmen im Bundesgebiet, Spanien und Ungarn


 

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Landshut und des Polizeipräsidiums Niederbayern/Oberpfalz

Nach langwierigen, umfassenden Ermittlungen unter Federführung der Staatsanwaltschaft Landshut ging nun die "Ermittlungsgruppe "LA GOMERA" in die offenen Ermittlungen. Die Dienststelle zur Bekämpfung der Organisierten Kriminalität (OK) des Polizeipräsidiums Niederbayern/Oberpfalz recherchierte im Auftrag der Staatsanwaltschaft Landshut in Zusammenarbeit mit der Steuerfahndung gegen eine Tätergruppierung wegen Betrügereien in großem Stil. Diese Tätergruppierung - ihr wird die "Bildung einer kriminellen Vereinigung", "gewerbs- und bandenmäßiger Betrug" sowie Geldwäsche zur Last gelegt - agierte vor allem im südlichen Niederbayern, aber auch bundes- und europaweit. Allein in Bayern dürfte die Gruppierung weit über ein Dutzend Mittäter haben. Der größte "Coup" war auf der Kanareninsel LA GOMERA (Spanien) geplant, wo ein 60 Millionen Euro teurer Hotelkomplex entstehen sollte - so zumindest die Vorgabe der Hauptbeschuldigten. Diese köderten zahlreiche Investoren mit der Behauptung, sie besäßen das dazugehörige Grundstück und man könnte sich mit finanzieller Beteiligung in das Vorhaben einkaufen. Bislang haben sie so von ihren gutgläubigen Opfern ca. neun Millionen Euro kassiert.


Heute morgen um 08.00 Uhr begannen unter Führung der OK-Dienststelle des Polizeipräsidiums Niederbayern/Oberpfalz zeitgleich Aktionen an 27 Objekten in Niederbayern sowie in Aschaffenburg, München, Rosenheim und Hanau. Ein Hauptziel der Behörden befand sich auf spanischem Staatsgebiet: Festnahmen und Durchsuchungen auf der Insel LA GOMERA, die nur durch die intensive und reibungslose Zusammenarbeit mit der spanischen Polizei und Staatsanwaltschaft im Rahmen eines Rechtshilfeersuchens vorbereitet und vollzogen werden konnten. Eine weitere, wichtige Festnahme erfolgte in Ungarn, wo die Behörden ebenso unproblematisch Unterstützung leisteten.

Die Bilanz der großangelegten Durchsuchungs- und Festnahmeaktion:

·  Vollzug von vier Haftbefehlen,

·  Vorbereitung von drei Auslieferungen aus Spanien und Ungarn nach Internationalem Recht,

·   sechs vorläufige Festnahmen sowie

·  Durchführung von bislang 18 Vernehmungen.

·  Über 20 Durchsuchungen von Privat- und Geschäftsräumen.

Die beiden Hauptbeschuldigten, ein 46-jähriger und ein 54-jähriger, beide aus dem südlichen Niederbayern, und die Mittäter ihres engeren Umfeldes beschäftigen bereits seit längerer Zeit, vorwiegend wegen dubioser Finanzgeschäfte, wie z. B. der Gründung von Scheinfirmen oder dem Ankauf/der Vermittlung von Militärhubschraubern, die Ermittler. Durch professionelle Informationsbeschaffung der OK-Dienststelle ist bekannt geworden, dass die Täter in letzter Zeit an verschiedene Banken herangetreten sind und dort vorgaben, als Unternehmer Großaufträge abwickeln zu wollen, wie z. B. den Bau einer Hotelkette auf der Insel LA GOMERA im Wert von 60 Millionen Euro oder den Verkauf von Geschäftsanteilen einer nicht am Wirtschaftsleben teilnehmenden Firma in sechsstelliger Höhe, die jeglicher wirtschaftlicher und kaufmännischer Grundlage entbehren. Einziges Ziel der Täter ist es offensichtlich, einen Liquiditätsnachweis zu erlangen, der dann der betrügerischen Avisierung von Großkrediten dienen soll. 
Nach dem derzeitigen "modus operandi" gründen sie Firmen im In- und Ausland und setzen als deren Verantwortliche Strohmänner bzw. weitere Mittäter ein. Die Geschäftsabläufe werden somit schwierig nachvollziehbar und undurchsichtig. Die bisherigen Erkenntnisse der Ermittler deuten auf Verbindungen der Täter in mehreren europäischen Staaten hin. 

Der Tätergruppe konnten nun die groß angelegten Grundstücksbetrügereien auf LA GOMERA und einige weitere bedeutende Einzeltaten nachgewiesen werden.

Zwischenzeitlich ist es Polizei und Staatsanwaltschaft gelungen, die gewonnenen Erkenntnisse über die Vorgehensweise der Gruppierung gerichtsverwertbar zu dokumentieren. Demnach gab der 46-jährige Haupttäter aus Niederbayern zusammen mit zwei auf LA GOMERA lebenden Deutschen vor, Gründer zweier Bauträgergesellschaften zu sein und als Firmenkapital über riesige Grundflächen auf der Insel zu verfügen, die weit über eine Million Quadratmeter betragen sollen. Auf diesen Grundstücken sollte eben diese bereits erwähnte Hotelkette entstehen. Seit 1999 veranlassten die Beschuldigten mindestens zwölf Privatpersonen, so die bisherige Zahl der Opfer - die Dunkelziffer dürfte weitaus höher sein - sich an ihrer Gesellschaft zu beteiligen. Allein durch diese zwölf Investoren erlangten die Betrüger bereits insgesamt neun (!) Millionen Euro. Ein Geschäftsmann bezahlte sogar 450.000 Euro und glaubte, dadurch das Eigentum an einer Parzelle des Bauprojektes erworben zu haben. Doch die Beschuldigten handelten mit Grundstücken, die ihnen gar nicht gehörten bzw. nicht existent waren. 

Da nach den bisherigen Ermittlungen für die angeblich 60 Millionen Euro kostende Hotelkette nicht einmal die Aussicht auf eine Baugenehmigung und schon gar nicht die finanziellen Mittel vorhanden sind, liegt das betrügerische Handeln der Initiatoren auf der Hand.

Die Grundstücksgeschäfte auf LA GOMERA sind nur ein Beispiel von vielen illegalen Geschäftsgebaren. So hat der 46-jährige Hauptbeschuldigte eine Schreinerei in einer neiderbayerischen Gemeinde unter Vorspiegelung falscher Tatsachen verkauft. Er hatte gegenüber dem Interessenten angegeben, dass er einen solventen Mieter "an der Hand" hätte, der monatlich 20.000 DM (DM-Angabe, da im Juli 2001 vorgefallen) zahlen würde. Die Übereignung kam zustande, doch der Käufer hat von dem erwähnten Mieter noch nie Geld erhalten, da dieser über keinerlei Bargeld verfügte. 

Der zum Schein geplante Kauf eines gebrauchten Flugzeuges in Holland ist ein weiteres Beispiel für die fragwürdige Geschäftstüchtigkeit der jetzt dingfest gemachten Tätergruppe. Für dieses Vorhaben gab man sich als Holding mit Sitz in der Schweiz aus. Das Flugzeug im Wert von 2,3 Millionen US-Dollar konnten die "Geschäftsmänner" nie bezahlen; im Vorfeld des Kaufvertrages nutzten die Beschuldigten schon mal das Flugzeug (mit Besatzung) zu drei Flügen von einem niederbayerischen Flugplatz nach Kroatien. Die Flugkosten in Höhe von 300.000 DM sollten im Rahmen des Kaufes verrechnet werden. 

Im Juni 2001 trat ein Mitglied der Tätergruppe gegenüber einem Kreditinstitut als Pfandbetrüger in Erscheinung. Die für einen Kredit als Sicherheit übereigneten Kraftfahrzeuge ersetzte er einfach durch die Verpfändung von wertlosen "Smaragden", die laut Expertise einen Wert von ca. 130.000 Euro haben sollten. Der tatsächliche Wert betrug jedoch nur 5000 Euro.

 

BRK-Krabbelgruppen erhielten Spende

 

Der Betriebsratsvorsitzende der Firma Max Bögl, Walter Rackl, der gleichzeitig ehrenamtlicher Erste-Hilfe-Ausbilder beim BRK-Kreisverband Neumarkt ist, hat von der Firma Max Bögl für die Abhaltung von 2 Erste-Hilfe-Kursen für die Betriebsangehörigen einen Scheck in Höhe von 400,- Euro erhalten.

Diesen Scheck übergab der Betriebsrat als Spende im Beisein von BRK-Kreisgeschäftsführer Klaus Zimmermann und der Kindergartenleiterin des Rot-Kreuz-Kindergartens, Birgit Gärtner, den beiden Krabbelgruppen des Rot-Kreuz-Kindergartens für ihre Arbeit.

 

OB dankt Wahlhelfern und Mitarbeitern

 

NEUMARKT. „Für diesen großartigen Einsatz bei der Kommunalwahl spreche ich allen Wahlhelfern und Mitarbeitern der Stadt meinen herzlichsten Dank aus.“ Oberbürgermeister Alois Karl zeigte großen Respekt vor der Leistung der rund 300 Wahlhelfer und etwa 120 Mitarbeiter der Stadt bei der Kommunalwahl am 3.3.2002. „Was Sie da geleistet haben, geht weit über das übliche Maß hinaus.“ Ein Teil von ihnen hat am Sonntag bis weit in die Nacht zum Montag ausgezählt. Und am Montag morgen ging es ab 8 Uhr schon wieder weiter bis in den Nachmittag hinein. Ein anderer Teil hat die Nacht zum Montag durchgearbeitet.

Immerhin mussten die rund Wahlhelfer in den 52 Wahllokalen und Mitarbeiter der Stadt nicht nur die Wahl abwickeln, sondern danach auch die Auszählung bewältigen. Alleine im Stadtgebiet galt es 18.786 Stimmzettel bei der OB-Wahl und 18.797 Stimmen bei der Landratswahl auszuzählen. Schwierig wurde es bei Stadtrat und Kreistag. Beim Stadtrat konnte jeder Wähler 40 Stimmen vergeben. Auf diese Weise haben die Wahlauszähler in der Wahlnacht 751.440 Stimmen für die Stadtratswahl ausgezählt. Bei der Auszählung des Kreistages waren es noch mehr. Ganze 1,12 Millionen Stimmen mussten da ausgewertet werden. Insgesamt hatten die Helfer bei der Kommunalwahl in der Stadt Neumarkt damit knapp 2 Millionen Stimmen zum Auszählen gehabt.

Als hilfreich hat sich die EDV-gestützte Auszählung mit dem Barcode-Lesestift erwiesen. So konnte ein noch länger dauerndes manuelles Auszählen bei Stadtrat und Kreistag vermieden werden. Auch die früher langwierige Entscheidungsfindung bei möglichen ungültigen Stimmzetteln wurde vom EDV-Wahlprogramm erleichtert.

Maschinenhalle brannte ab PYRBAUM. Aus bisher unbekannter Ursache brach am Samstag, gegen 13.30 Uhr, in einer 30 m x 40 m großen Maschinenhalle, in der Erntevorräte eingelagert und zwei Traktoren, sowie ein Häcksler abgestellt waren, ein Brand aus. Die Halle brannte völlig aus. Es entstand ein Gesamtschaden von etwa 250000 Euro.

Zur Brandbekämpfung waren die Feuerwehren aus Rengersricht, Seligenporten, Pyrbaum, Pavelsbach und Schwarzach, unter der Leitung von Kreisbrandrat Gruber eingesetzt. Personen kamen nicht zu Schaden. Zur Klärung der Brandursache hat die Kriminalpolizei Regensburg die Ermittlungen aufgenommen

 

Radarwarner kommen teuer

 

NEUMARKT.Teuer zu stehen kommt ab dem 01.03.2002 der Betrieb eines Radarwarngerätes für den jeweiligen Kraftfahrzeugführer. 75 Euro und 4 Punkte in der “Verkehrssünderdatei” sieht der Bußgeldkatalog für diesen Verstoß vor. Die gleichen Bußen gelten aber auch für den, der ein solches Gerät im Kraftfahrzeug mitführt. Unabhängig davon wird das Gerät, dessen Kaufpreis bis zu 1000 Euro betragen kann, eingezogen. Nach der Sicherstellung der Warngeräte werden diese auch in der Zukunft vernichtet. Der Grund für diese Maßnahme die auf einem Beschluss des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes beruht, liegt darin, dass der Besitzer das Gerät ausschließlich zur Umgehung der polizeilichen Geschwindigkeitsüberwachung nutzt. Nur mit der Vernichtung kann sichergestellt werden, dass es nicht erneut bestimmungswidrig eingesetzt wird. Für den verantwortungsbewussten und vorbildlichen Kraftfahrer ist diese Gesetzesänderung ohne Belang, denn er hält sich an die Geschwindigkeitsvorschriften und fährt rücksichtsvoll.

Ebenfalls ab dem 01. März müssen Mofas, Mopeds und motorisierte Krankenfahrstühle mit dem schwarzen Versicherungskennzeichen versehen sein, das grüne hat “ausgedient” Wenn Kraftfahrzeugführer mit diesem in eine polizeiliche Kontrolle geraten, hat dies eine Anzeige nach dem Pflichtversicherungsgesetz zur Folge. Zudem kann es Probleme bei der Schadensregulierung nach einem Verkehrsunfall oder bei einem Diebstahl geben. Die Versicherungsbescheinigung ist beim Führen des Gefährts mitzuführen und bei Kontrollen vorzuzeigen.

 

Entscheidende Wahl für Jawurek ?

 

NEUMARKT. Kaum ein amtierender Bürgermeister zittert im Raum Neumarkt ernsthaft vor dem Wahlsonntag: paradoxerweise wird die Kommunalwahl aber für einen Neumarkter Politiker spannend, der überhaupt nicht für ein kommunales Amt kandidiert: Für CSU-Stadtverbands-Chef Helmut Jawurek könnte es um den Wieder-Einzug in den Bundestag gehen...

Was dies mit den bayerischen Kommunalwahlen zu tun hat ? Jawurek ist unter den drei Nachrückern für den Bundestag auf der Liste der CSU. Und genau drei amtierende Bundestagsabgeordnete kandidieren am Sonntag für kommunale Ämter. Sind sie erfolgreich, könnte für Jawurekt der Wieder-Einzug in den Bundestag geliengen.

Im Einzelnen geht es um Gerhard Friedrich, der in Erlangen-Höchstadt Landrat werden will, und um Klaus Holetschek und Matthäus Strebl, die im schwäbischen Bad Wrishofen und im niederbayerischen Dingolfing jeweils um den Bürgermeister-Sessel kämpfen.

Sollten sie am Sonntag – oder zwei Wochen später in einer eventuellen Stichwahl -  diese Posten erringen, müssten sie ihre Bundestagsmandate abgeben. Jawurek ist dritter Nachrücker nach Marion Selb aus Volkach und DorisMeyer aus Tapfheim. Noch weiter vorne war Emilia Müller platziert, die inzwischen aber ins Europaparlament eingezogen ist.

 

Zapf fusioniert mit Megalith

 

NEUMARKT.Zwei traditionsreiche Mittelständler im Baustoffmarkt wollen gemeinsam im Wettbewerb bestehen: die Zapf KG aus Schwaig (Gesellschafter des Kalksandsteinwerkes in Neumarkt) und die Megalith Daigfuss Kalksandsteinwerke GmbH (Hessdorf) haben sich zusammengeschlossen. Unter dem Namen Zapf Daigfuss Vertriebs-GmbH entstehe damit der bayernweit größte Anbieter von Kalksandsteinen mit einem Umsatz von 12,5 Millionen Euro , sagte der geschäftsführende Gesellschafter Hannes Zapf. Durch die angepeilten Synergieeffekte im Vertrieb hofft er, trotz zweistellig rückläufiger Baugenehmigungen 2002 mit einem Umsatzrückgang von fünf Prozent abschließen zu können. Die 82 Arbeitsplätze an den vier mittelfränkischen Produktionsstandorten seien durch den Zusammenschluss gesichert. Die Zapf-Gruppe, die auch Stahlbeton-Fertiggaragen herstellt und Gesellschafter weiterer Kalksandsteinwerke in Amberg, Bayreuth und Neumarkt ist, erzielte im vergangenen Jahr insgesamt einen Umsatz von 16,4 Millionen Euro (minus 20 Prozent), Daigfuss setzte unverändert drei Millionen Euro um.

 

Nürnberger fahren Schätze nach Berngau

 

NEUMARKT.Die Nürnberger hängen nicht nur keinen, sie interessieren sich auch nicht für ihren eigenen archäologischen Schatz – es sei denn, sie hätten ihn. Zahlreiche Nürnberger Scherben und andere wertvolle Fundstücke aus dem 15. und 16 Jahrhundert wurden jetzt in Berngau auf einem Acker gefunden – dorthin hatte man bei der Umgestaltung des Flussbettes der Pegnitz den Erdabraum gebracht.

Es klingt wie ein Witz, was Journalisten der Nürnberger Zeitung herausgefunden haben: Der geschichtsträchtige Abraum wurde tonnenweise auf die Fürther Deponie Atzenhof und nach Berngau gebracht – ohne jegliche Untersuchung. Ein Sammler hat inzwischen auf einem Berngauer Acker Steinzeug auf dem 15. und 16. Jahrhundert und eine sogenannte Gemshornflöte gefunden. Das sehr seltene Instrument ist noch voll funktionsfähig – in ganz Mittelfranken wurde erst ein vergleichbares entdeckt. Der Finder darf die Stücke behalten.

200 bis 300 Kubikmeter Sank und Humus hat man damals in Berngau abgeladen und flächig verteilt. Der kommissarische Leiter der Nürnberger Außenstelle des Landesamtes für Denkmalpflege rauft sich inzwischen die Haare: „Es ist ausgesprochen peinlich, daß so viele archäologische Zeugnisse unbesehen verloren gegangen sind“, sagte Martin Nadler.

 

Tölken-Anzeige: Verfahren gegen Stadtspitze wegen fehlendem Anfangsverdacht eingestellt

 

NEUMARKT. Oberbürgermeister Alois Karl konnte in einer eilig einberufenen Pressekonferenz am Freitag Abend eine gute Nachricht verkünden. Denn laut Mitteilung von Oberstaatsanwalt Knorr vom Landgericht Nürnberg wird das Verfahren gegen die Neumarkter Stadtspitze wegen des Verdachts der „Untreue im Amt“ nach Paragraph 170 der Strafprozessordnung eingestellt. Es sei kein Anfangsverdacht vorhanden, so dass auch keine weiteren Ermittlungen durchgeführt werden. Wie bekannt hatte der Stadtratskandidat der Freien Liste Zukunft Christian Tölken Oberbürgermeister Alois Karl, die Bürgermeister Emil Silberhorn und Arnold Graf sowie Rechtsdirektor Jürgen Kohler und Verwaltungsdirektor Josef Graf angezeigt.

Oberbürgermeister Karl: „Es berührt einen schon, wenn man angezeigt wird. Vor allem die beiden Bürgermeister Silberhorn und Graf waren sehr betroffen gewesen, was verständlich ist, wenn man wie sie Jahrzehnte lang mit viel Engagement für andere ehrenamtlich in der Kommunalpolitik tätig ist und sich dann solchen unhaltbaren Vorwürfen ausgesetzt sieht. Da setzt man sich außerordentlich für das Gemeinwohl ein und wird dann nach außen hin als Krimineller dargestellt.“ Auch für ihn selber sei diese Anzeige nichts, das man so einfach wegstecken könne.

In ähnlicher Weise kommentierten Verwaltungsdirektor Graf und Rechtsdirektor Kohler die Nachricht. Nicht die Tatsache der Anzeige durch Tölken sei verurteilenswert und verwerflich, sondern dass Tölken dies zunächst in die Presse gebracht habe, noch bevor die Anzeige überhaupt bei der Staatsanwaltschaft eingegangen sei. Auch dass Tölken sich - wie er selber in den Medien zitiert worden war - bei seinem Verdacht auf Medienberichte gestützt habe, sei wenig überzeugend gewesen. Für die zu unrecht Angezeigten sei es nicht so einfach, wenn der gute Ruf ohne Anlass und unbegründet von anderen in den Dreck gezogen würde. Schließlich ziehe eine solch unbegründete und vor allem in die Presse gebrachte Anzeige auch familiäre und private Kreise.

 

Wem gehört das Parkhaus an der Dammstraße?                                                                                                                                                                                        

Neumarkt. Kann es sein, dass das Aldi Parkhaus in den Besitz von Herrn Krause übergegangen ist? Wenn es so ist, dass der Erbbaurechtsvertrag noch so gültig ist, wie es die Stadt behauptet, stellt sich die Frage, wem das Parkhaus gehört. Der BILLI nun vorliegende  Vertrag ist so missverständlich, dass die Grundstücke, Flurnummern, Teilflächen und Grundstücksgrößen nicht eindeutig nachvollziehbar sind. Möglicherweise ist in den fehlenden 300 Seiten mehr geregelt. Warum werden diese jedoch nicht vorgelegt?

 

Wenn  die Stadt gar nicht mehr im Besitz des Parkhauses ist, dann ist  einsichtig, warum eine  Sanierung bis heute nicht in Angriff genommen wurde. Die Stadt scheint es tatsächlich dem Investor zu überlassen, dass nach der Bindungsfrist erneut der Abbruch im Raum steht. 

 

Kann es sein, dass nun nicht die Stadt, sondern der Bayreuther Investor Harry Krause für die Sanierung und den Unterhalt des Parkhauses verantwortlich ist? Warum hat ihn die Stadt nicht in die Pflicht genommen?

 

Ein ganzes Jahr hat die Stadt es versäumt, endlich die Verhältnisse an dieser Stelle zu klären, zu regeln und dafür zu sorgen, dass der Bürgerwille umgesetzt wird. Heute könnten schon Kräne an dieser Stelle stehen, wo für die Neumarkter zum Beispiel unter anderem eine Mehrzweckhalle, ein Bürgerzentrum, ein Jugendzentrum, Dienstleistungsgebäude, Wohnen für Jung und Alt und Grünanlagen als Verbindung zum Gartenschaugelände, zum Maierbachpark entstehen könnten.

 

BILLI fordert: es müssen endlich die Fakten auf den Tisch, damit es weitergeht an dieser Stelle. Es wäre eine Katastrophe für die Stadt, wenn in den nächsten 6 Jahren die CSU mit einer Mehrheit wieder alles blockieren würde und Tatsachen immer nur scheibchenweise ans Tageslicht kommen, dann wenn es meist zu spät ist.

 

Wir erwarten, dass durch Offenlegung aller Fakten gemeinsam ein Schlussstrich gezogen wird und eine Lösung im Sinne der Bürger mit den Bürgern realisiert wird.