Archiv neumarktonline.de
02/2002 |
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Kurzinfos: Das
Sicherheitsgefühl stärken 28.2.02 NEUMARKT.
„Kriminalbegünstigende Umstände erkennen und beseitigen“ soll der neue
Sicherheitsbeirat der Stadt. Damit will man das Sicherheitsgefühl in Neumarkt
stärken. (Mehr) Ältere
Frau klaute Kaugummis 28.2.02 NEUMARKT.
Unglaublich, was erwachsene Ladendiebe in den letzten Tagen klauten. Zum
Beispiel eine 62jährige Frau: Kaugummis für 1,17 Euro... (Mehr) Auf
dem Boden bleiben... 28.2.02 NEUMARKT.
Auch wenn man von den Sternen fasziniert ist, sollte man auf dem Boden
bleiben. Dies kann man bei einem Vortrag in der Sternwarte über einen riesigen
Meteoritenkrater in Sudbury. (Mehr) Zwei
Frauen bei Unfall verletzt 28.2.02 BERCHING.
Bei einem schweren Unfall an der B 299 wurden am Mittwoch zwei Frau verletzt
– glücklicherweise nur leicht. (Mehr) Gewinn-Wert
verdoppelt 27.2.02 NEUMARKT.
Der Euro macht auch vor dem Glückshafen des Roten kreuzes nicht halt: Der
Lospreis beträgt jetzt 40 Cent, dafür wurde der Wert der Gewinne verdoppelt.
Und: Den Treffer „Freystadt“ gibt es nicht mehr. (Mehr) OB-Kandidaten
diskutierten 27.2.02 NEUMARKT.
Jugendliche und Senioren und natürlich die Zukunft des Unteren Tores waren
die Hauptpunkte der Diskussion zwischen den fünf OB-Kandidaten, zu der die
Neumarkter Nachrichten eingeladen hatten. (Link) Einbruch-Serie
geht weiter 27.2.02 NEUMARKT.
Die Einbruch-Serie in Neumarkt geht weiter: In zwei Gaststätten machten die
Täter reiche Beute. (Mehr) Frontal
gegen Lastwagen 27.2.02 NEUMARKT/DEINING.
Schwere Verletzungen erlitten zwei Personen, als ein Autofahrer beim
Linksabbiegen einen entgegenkommenden Lastwagen übersah. (Mehr) Andrang
im Stadtmuseum 27.2.02 NEUMARKT.
Die Ausstellung „Alle Neune“ über die Stadtteile vor der Gebietsreform wird
sehr gut besucht: Über 800 Gäste kamen in zwei Wochen. (Mehr) Geld
mit Gewalt eingetrieben 27.2.02 NEUMARKT.
Eindeutig zu viele Filme sah ein Schüler, der einen Schulkameraden
zusammenschlug und würgte, weil dieser die geliehenen 5,50 Euro nicht
pünktlich zurückzahlte. (Mehr) Mit
dem Auto zur Urne 27.2.02 NEUMARKT. Einen
prompten Service am Wahlsonntag bieten SPD, UPW, Grüne und Flitz an: Wer
Schwierigkeiten hat, zu Fuß zur Wahl zu kommen, kann einen kostenlosen
Zubringerdienst in Anspruch nehmen. (Mehr) Gully-Einbrecher
geschnappt 26.2.02 NEUMARKT.
Die Polizei schnappte einen 27jährigen, der schon drei Mal in die gleiche
Tankstelle eingebrochen ist, nachdem er jeweils mit einem Gully-Deckel eine
Scheibe zerschmettert hat. Beute: eine Flasche Schnaps. (Mehr) Polizei
sucht schwarzen Passat 26.2.02 BERG. Die
Polizei sucht nach dem Fahrer eines schwarzen Passats, der einen Unfall
verursacht hat und verschwunden war, als ginge ihn die Sache nichts an. (Mehr) Einbrecher
scheiterten an der Tür 26.2.02
NEUMARKT. An der Tür zu einer Kanzlei in der Bahnhofsstraße
scheiterten unbekannte Einbrecher. Allerdings richteten sie erheblichen
Schaden an. (Mehr) Grundstücke
im Besitz der Stadt 25.2.02 NEUMARKT.
Die meisten Grundstücke für die Pöllinger Stadtumgehung sind bereits im
Besitz der Stadt, erklärte OB Alois Karl. (Mehr) Hunde
töteten 21 Schafe ! 25.2.02 NEUMARKT. In
einen wahren Blutrausch gerieten zwei Hunde, die in einem Pferch 21 Schafe
töteten oder so schwer verletzten, dass sie getötet werden mussten. Polizisten
erschossen einen der Hunde. (Mehr) „Neuer
Stadtrat soll entscheiden!“ 25.2.02 NEUMARKT.
Die Unterstellungen von Flitz-Kandidat Madeisky, die Stadt trete die
Demokratie mit Füßen, gingen „völlig an der Realität vorbei“, heißt es aus
dem Rathaus. Der neue Stadtrat solle über die Neuplanung am Unteren Tor
entscheiden. (Mehr) Diözesanrat
ruft zur Wahl auf 25.2.02 EICHSTÄTT/NEUMARKT.
Der Eichstätter Diözesanrat hat zur Teilnahme an der Kommunalwahl am nächsten
Sonntag aufgerufen. (Mehr)
(Infos zur Wahl in Neumarkt) Mit
Mülltonne Tür eingeschlagen 25.2.02 NEUMARKT.
Mit einer Mülltonne schlug ein Betrunkener die Tür eines
Lebensmittelgeschäfts ein. Die Polizei nahm ihn fest und beschlagnahmte sein
Fahrrad – es war kurz zuvor geklaut worden. (Mehr) „Platzverweis“
für Ehemann 25.2.02 NEUMARKT.
Einen dreitägigen „Platzverweis“ für die eheliche Wohnung erhielt ein
35jähriger Ehemann, der seine Frau verprügelt und mit dem Tod bedroht hat.
Kommt er in die Nähe der Wohnung, wandert er gleich weiter in den Knast. (Mehr) Betreuung
von Verwirrten 25.2.02 NEUMARKT.
Eine Entlastungsgruppe für pflegende Angehörige von verwirrten Menschen hat
das Rote Kreuz in Neumarkt gegründet. (Mehr) Zuschuß
höher als erwartet 25.2.02 NEUMARKT:
Auch so etwas gibt es: Der Zuschuß für die Hauptschule West fällt mit 2,7 Millionen
Euro deutlich höher aus als angenommen.(Mehr) Deß
bleibt BBV-Kreisobmann 24.2.02 NEUMARKT.
MdB Albert Deß wurde bei der Hauptversammlung wieder zum Kreisobmann des
Bayerischen Bauernverbandes gewählt. (Mehr) Die
Pöllinger siegten 24.2.02 NEUMARKT.
Das Pöllinger Team gewann vor der Mannschaft aus Pelchenhofen beim Quiz
„NeumarktChampion“. (Mehr) S-Bahn-Bau
verzögert sich 24.2.02 NEUMARKT.
Die nötigen 47 Millionen Euro wären da: aber der S-Bahn-Bau Nürnberg-Neumarkt
verzögert sich, weil die Bahn noch einmal die Zahl der nötigen Gleise im
Nürnberger Bahnhof prüfen will. (Mehr) Kandidaten
stellen sich vor 23.2.02 NEUMARKT.
Die meisten Kandidaten für die Positionen von Oberbürgermeister und Landrat
stellen sich in neumarktonline
vor. Lebendig kann man die OB-Kandidaten bei einer Podiumsdiskussion der Neumarkter
Nachrichten erleben. (Mehr) Probleme
bei Arbeitnehmerbeschaffung 23.2.02 NEUMARKT:
Während überall über die Arbeitslosenzahlen geklagt wird, haben Unternehmer
auch Probleme, Facharbeiter zu bekommen. Das ist auch ein Thema bei einer
Betriebsbesichtigung der Mittelstandsunion. (Mehr) Drei
Einbrüche in einer Nacht 22.2.02 NEUMARKT.
Dreimal schlugen Einbrecher in einer Nacht in der Klostergasse zu: Den
größten Schaden richteten sie bei einem gescheiterten Einbruch an. (Mehr) „Der
Stil war Abschaum“ 22.2.02 NEUMARKT.
Der Wahlkampf wird mit den letzten Tagen immer hitziger: Jetzt drohte OB Karl
dem Grünen-Kandidaten Gloßner eine einstweilige Verfügung an, wenn er
nochmals behauptet, Karl habe andere Bewerber als „Abschaum“ bezeichnet. Er
habe nur von Abschaum-Stil im Wahlkampf gesprochen, erklärte Karl. (Mehr) Zimmerbrand
selbst gelöscht 22.2.02 NEUMARKT.
Einem 30jährigen Mann gelang es, einen Zimmerbrand im Flutgrabenweg selbst zu
löschen. Ein defekter Föhn war schuld an dem Feuer. (Mehr) Noch
Senioren-Schafkopfer gesucht 22.2.02 NEUMARKT.
Die Stadt sucht noch Teilnehmer für das Senioren-Schafkopf-Turnier am 27.
Februar. (Mehr) Auto
brannte völlig aus 22.2.02 NEUMARKT.
Während der Fahrt geriet am Donnerstag in der Innenstadt ein Audi in Brand.
Der Fahrer konnte sich retten; das Auto brannte aus. (Mehr) Kommissar
Zufall half mit 22.2.02 NEUMARKT.
Bei Ermittlungen beim Opfer eines Einbruchs fanden Polizisten die Spur eines
jungen Mannes, gegen den seit einiger Zeit ein Haftbefehl bestand. (Mehr) „Verlangsamter
Denkablauf“ fiel auf 22.2.02 NEUMARKT.
Nach einem Bagatell-Unfall fiel einem Polizisten der „verlangsamte
Denkablauf“ des Unfallfahrers auf. Ein Drogen-Test verlief prompt positiv. (Mehr) Sattelzug
stürzte um: Hoher Schaden ! 21.2.02 NEUMARKT/DIETFURT.
Über 100 000 Euro Schaden entstand am Donnerstag, als bei Mühlbach (Stadt
Dietfurt) ein mit 27 Tonnen Raps beladener Sattelzug umstürzte. Verletzt
wurde niemand. (Mehr) „Plakate
erst zur Stichwahl“ 21.2.02 NEUMARKT.
Flitz beanstandet die Prospekte der Stadt als Werbemittel zu Lasten der
Allgemeinheit. Die Freie Liste erklärte selbstbewusst, man werde „erst zur
Stichwahl“ an den Einsatz von eigenen Wahlplakaten denken. (Mehr) Einbrecher
musste fliehen 21.2.02 NEUMARKT.
Eine Serie von drei Einbrüchen gab es in der Nacht zum Donnerstag in
Neumarkt. In einem Fall entdeckte der Hausmeister des ASV-Zentrums den Täter.
Der konnte jedoch fliehen. (Mehr) Bierzeitung
präsentiert Neumarkt 21.2.02 NEUMARKT.
Die „Bierzeitung“ des Fremdenverkehrsverbandes Ostbayern portraitiert in
seiner neuesten Ausgabe Neumarkt und seine Brauereien. (Mehr) Senior
missachtete Vorfahrt 21.2.02 POSTBAUER-HENG.
Ein 76jähriger Autofahrer missachtete an einer Kreuzung die Vorfahrt und
verursachte 23 000 Euro Schaden. Bei einem anderen Unfall in Pavelsbach wurde
eine Frau leicht verletzt. (Mehr) Winterreise
in den Sternenhimmel 21.2.02 NEUMARKT. Zu
einer Winterreise in den Sternenhimmel lädt die Sternwarte am Freitag ein. (Mehr) Vernetzung
in sozialen Bereichen 21.2.02 NEUMARKT.
Eine landkreisweite Vernetzung von sozialen Bereichen halten die Grünen für
notwendig, hieß es bei der letzten Kreisvorstandssitzung (Mehr) Finanz-Ausgleich
selbst erledigt 21.2.02 NEUMARKT.
Selbst in die Hand nahm ein 48jähriger Mann offenbar den Finanz-Ausgleich mit
seiner von ihm getrennt lebenden Ehefrau: er bestellte in ihrem Namen
Computer und Fernseher. (Mehr) „Wieder
Leben in die Altstadt“ 20.2.02 NEUMARKT. Im Bereich
Grünbaumwirtsgasse-Spitalgasse-Rainbügl soll eine moderne Wohnanlage mit Tiefgarage
entstehen. OB Karl stellte das „Quartiers“-Projekt vor. (Mehr) Janka
fordert Entschuldigung 20.2.02 NEUMARKT.
Stadt-Pressesprecher Dr. Janka will sich den Lüge-Vorwurf von SPD-Kandidat
Braun nicht gefallen lassen: Er fordert eine öffentliche Rücknahme und eine
Entschuldigung. (Mehr) „Raubbau
an öffentlichen Geldern“ 20.2.02 NEUMARKT.
Als versuchten „Raubbau an öffentlichen Geldern“ bezeichnete OB Alois Karl
das Umschwenken der UPW beim Bauplatz für eine Stadthalle. (Mehr) Einbrecher
scheiterte 20.2.02 PYBRAUM. Am
massiven Schloß scheiterte ein Einbrecher, der mit einem Schraubendreher die
Tür einer Wohnung aufhebeln wollte (Mehr) Dieb
im Reisebüro 20.2.02 FREYSTADT.
Eine Geldbörse mit 420 Euro und zwei Eurokarten klaute ein „Kunde“ in einem Reisebüro.
Die leere Börse warf er dann im Rathaus weg. (Mehr) Mit
Problemen im Wald 20.2.02 NEUMARKT.
Über seine Probleme nachdenken wollte ein Mann, den Polizisten in seinem Auto
im Wald fanden. Weil er dazu ein paar Bier gebraucht hatte, fuhren ihn die
Beamten nach Hause und gaben die Autoschlüssel der Ehefrau. (Mehr) Volksmusik
für Issoire gesucht 19.2.02 NEUMARKT.
Das Partnerschaftsreferat sucht für ein Folklore-Festival in der Partnerstadt
Issoire „volkstümliche Musikgruppen“ aus Neumarkt und Umgebung – und meint
vermutlich das Gegenteil: Volksmusik-Gruppen. (Mehr) Schlägereien
allerorten 19.2.02 NEUMARKT.
Unter Besoffenen, Feuerwehrmännern und Unfallgegnern kam es in den letzten
Tagen zu handfesten Auseinandersetzungen. (Mehr) Brände
gelegt, Autos zerkratzt 19.2.02 NEUMARKT.
Blinde Zerstörungswut: Papiercontainer wurden angezündet, Autolack zerkratzt,
Reifen zerstochen und das Klo im Busbahnhof verwüstet. (Mehr) Keine
Geschäfts-Geschäfte mehr 19.2.02 NEUMARKT.
Die ultimative Krönung des emanzipatorischen Kampfes scheint greifbar: Frauen
brauchen bei städtischen Veranstaltungen nicht mehr fürs Klo zu bezahlen. (Presse-Mitteilung) Podiums-Diskussion
mit allen Kandidaten 18.2.02 NEUMARKT.
Den Neumarkter Nachrichten ist es gelungen, alle fünf OB-Kandidaten zu einer
öffentlichen Podiums-Diskussion an einen Tisch zu bringen. (Mehr) Lüge-Vorwurf
zurückgewiesen 18.2.02 NEUMARKT.
Die Stadt äußert sich in zwei Stellungnahmen zur Anzeige gegen OB Alois Karl
und den Lüge-Vorwurf gegen Pressesprecher Dr. Janka. Von „übler Nachrede“ und
perfidem Stil“ war die Rede. (Mehr und Stellungnahmen) Über
Motorhaube spaziert 18.2.02 NEUMARKT.
Vandalen waren in den letzten Tagen unterwegs: Einer spazierte einfach über
einen geparkten Mercedes und dellte dabei die Motorhaube ein (Mehr) Handschellen
für Bischof 18.2.02 NEUMARKT.
Eine Polizeimütze, Dienstgradabzeichen und Handschellen erhielt der
Regensburger Bischof Manfred Müller bei seiner Ernennung zum Ehrenkommissar
der Kriminalpolizei (Mehr) CSU-Plakatwerbung
verboten ? 18.2.02 NEUMARKT.
Die Neumarkter CSU plakatiert an städtischen Plakatsäulen für die Kommunalwahl,
obwohl dies laut Satzung verboten ist, beschwert sich Flitz-Kandidat Hans
Walter Kopp in einem Offenen Brief an OB Karl. (Mehr) Einbrecher
klauten Fußbälle 18.2.02 NEUMARKT.
Fußbälle im Wert von 2000 Euro fielen unbekannten Tätern bei einem Einbruch
in eine Neumarkter Sportgaststätte in die Hände. (Mehr) Kreuz
„Plus-Zeichen Ihres Lebens“ 18.2.02 NEUMARKT. Das
Kreuz zum "Plus-Zeichen ihres Lebens" zu machen, dazu ruft der
Bischof von Eichstätt Walter Mixa in seinem Hirtenwort zur Fastenzeit die
Christen auf. (Mehr) Hund
von Hunden gebissen 18.2.02 NEUMARKT.
Mit dem Schrecken davon kam ein Zamperl, der von zwei freilaufenden
Rottweilern angefallen und gebissen wurde. (Mehr) Zuschuß
für Jugendaustausch ? 18.2.02 NEUMARKT.
Die Bayerische Staatskanzlei hat Grünes Licht für einen Zuschuß zum geplanten
Jugendaustausch in Neumarkt signalisiert, hieß es aus dem Rathaus. (Mehr) Schwarz-Angler
ging ins Netz 18.2.02 NEUMARKT.
Mit einer selbstgebastelten Angel wollte ein 40jähriger den Weiher bei
Sengenthal leerfischen. Er ging aber der Polizei ins Netz. (Mehr) Die
Stadt wehrt sich 18.2.02 NEUMARKT.
Erhebliche Angriffe gegen Stadt-Pressesprecher Dr. Janka kamen von SPD und
Grünen. Er soll die Besprechung über die Krause-Pläne nicht korrekt
wiedergegeben haben. Die Stadt will die Vorwürfe in einer Pressekonferenz am
(heutigen) Montag zurückweisen. Mercedes
brannte total aus 18.2.02 POSTBAUER-HENG.
Ein im Wald abgestellter Mercedes brannte aus unbekannten Gründen komplett
aus. Der Besitzer konnte das Feuer nicht löschen. (Mehr) Durch
die Masuren geradelt 17.2.02 NEUMARKT.
Einen öffentlichen Diavortrag über eine Radl-Tour durch die Masuren zeigt der
Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) Neumarkt. Außerdem steht die
Jahreshauptversammlung an. (Vortrag)
(Versammlung) Oberbürgermeister
angezeigt ! 17.2.02 NEUMARKT.
Der Streit um die Krause-Verträge eskaliert: Jetzt hat Billi-Pressesprecher und
Flitz-Kandidat Christian Tölken als Privatmann gegen Oberbbürgermeister Alois
Karl Anzeige wegen des Verdachts der Untreue im Amt erstattet. (Mehr) Mehrzweckhallen-Plan
„unanständig“ 17.2.02 NEUMARKT.
Flitz-Kandidat Hans-Jürgen Madeisky nennt die Hervorholung der alten
Mehrzweckhallen-Pläne auf dem Wunder-Gelände „zutiefst unanständig“. Hier
werde der klare Bürgerwille missachtet. (Mehr) Billi
präsentiert „Netzwerk Stadt“ 16.2.02 NEUMARKT.
Das „Netzwerk Stadt“ präsentiert Dieter Ries bei einer öffentlichen
Veranstaltung von „Billi“ am Montag. (Mehr) Kandidaten
stellen sich vor 16.2.02. NEUMARKT. neumarktonline
hat den OB- und Landrats-Kandidaten Platz für ihre Vorstellung und ihre
Vorstellungen eingeräumt. Vier machen den Anfang (Mehr) Jetzt
ist die Stadt sauer 15.2.02 NEUMARKT.
Konfusion nach der Besprechung über die Krause-Verträge: Soll die
Stadtratssitzung öffentlich sein ? Jetzt ist die Stadt sauer und gab eine
Erklärung ab (Mehr
und Zusammenfassung) Knackwürstl
für Polizist „Dino“ 15.2.02 NEUMARKT. Er
bekam einen Ring Knackwürstl, sein Chef nur eine Urkunde: Polizeihund Dino
aus Neumarkt war der Beste im Bereich des Polizei-Präsidiums. (Mehr und Fotos) Neumarkter
Banker passten auf... 15.2.02 NEUMARKT.
Der Trick mit gefälschten Überweisungen nach Tirol (wir berichteten) wurde in
großem Stil durchgezogen. 200 bis 300 Überweisungen a 1275 Euro gingen in
Tirol ein. In drei Banken in Neumarkt und Parsberg wurden die Fälschungen
entdeckt. (Mehr) Kumpel
erhielt Autoschlüssel 15.2.02 NEUMARKT.
Glück in letzter Sekunde: Mit eingeschaltetem Licht und laufendem Motor
entdeckte eine Polizeistreife einen betrunkenen jungen Mann in seinem Auto
vor einer Disko. Sie nahmen ihm die Autoschlüssel ab und gaben sie einem
nüchternen Freund. (Mehr) Lastauto
fuhr einfach weiter 15.2.02 NEUMARKT.
Einfach weiter fuhr der Fahrer eines Lastautos, nachdem er zuvor bei einem
Überholmanöver ein Auto gestreift hatte. Allerdings hatte sich der Pkw-Fahrer
das Kennzeichen notiert. (Mehr) „Über
wesentliche Dinge nicht informiert“ 14.2.02 NEUMARKT.
Die UPW fühlt sich bei den Krause-Verträgen über wesentliche Dinge nicht
informiert und fordert im Gegensatz zu einer angeblich einvernehmlichen
Erklärung der Stadt eine öffentliche Sitzung (Mehr) Beschwerde-Brief
an die UPW 14.2.02 NEUMARKT. 22
Mitarbeiter des Stadtbauamtes haben einen Beschwerdebrief an die UPW
unterzeichnet. Die hatte in einer Zeitungsanzeige die „Vorschriftenwut“ der
Behörde kritisiert. (Mehr
und Wortlaut des Briefes) Kennzeichen
zurückgelassen... 14.2.02 NEUMARKT.
Gute Chancen auf den Titel „dümmster Unfallflüchter“ hat ein junger Mann, der
zwei Betonpfosten umfuhr und Auto-Stoßstange und daran hängendes
Nummernschild am Unfallort zurückließ. Die Polizei fand in seiner Wohnung
Drogen. (Mehr) Beifahrerin
schwer verletzt 14.2.02 NEUMARKT.
Schwere Verletzungen erlitt eine Beifahrerin bei einem Unfall auf der B 299.
Zwei weitere Personen wurden leicht verletzt. (Mehr) „Goldener
statt Blauer Brief“ 14.2.02 NEUMARKT.
Statt wie Finanzminister Eichel einen Blauen Brief, müsste Neumarkt
eigentlich einen „Goldenen Brief“ bekommen, meint Oberbürgermeister Alois
Karl (Mehr) „In
Details anderer Meinung“ 14.2.02 NEUMARKT.
„In Details unterschiedlicher Meinung“ war man über den Krause-Vertrag zum
Unteren Tor bei einer Besprechung von CSU, SPD, UPW und BfB. (Mehr) Unterschrift
war gefälscht 14.2.02 NEUMARKT.
Als gefälscht entlarvten Sparkassen-Mitarbeiter einen Überweisungsauftrag
über 1275 Euro nach Tirol, den sie in einem Briefkasten des Geldinstituts
fanden. (Mehr) „Asyl“
für CSU-Rebellen ? 14.2.02 NEUMARKT.
Erhalten die CSU-Rebellen Gerhard John Hahn und Xaver Vögele „Asyl“ bei der CSU
in Berg ? Bürgermeisterkandidatin Heidi Rackl hat ihnen die Mitgliedschaft
angeboten. (Mehr) Über
130 Meteoritenkrater 14.2.02 NEUMARKT.
Über 130 Meteoritenkrater mit einer Ausdehnung von bis zu 200 Kilometern gibt
es auf der Erde. Die Sternwarte zeigt einen Film darüber (Mehr) Am
Aschermittwoch ist alles vorbei... 14.2.02 NEUMARKT.
Zumindest die Autofahrerei ist für einen 45jährigen Mann seit Aschermittwoch
vorbei. Er geriet in eine Polizeikontrolle und musste nach einer Blutprobe
den Schein abliefern. (Mehr) „Lärmschutz
statt sechs Spuren“ 13.2.02 NEUMARKT.
Mehr Lärmschutzwände und eine Lkw-Benutzungsgebühr statt eines sechsspurigen
Ausbaus der A 3 fordert der Kreisverband der Grünen. (Presse-Mitteilung) Schlägerei
unter Giftlern 13.2.02 NEUMARKT. In
höchster Not rief am Faschingsdienst ein 22jähriger Mann die Polizei zu Hilfe
gegen einen Mann, der ihn und seine Freundin geschlagen hatte, weil er „etwas
zu rauchen“ wollte. Die Polizei nahm gleich beide mit, nachdem 80 Gramm
Drogen gefunden wurden. (Mehr) Gründlicher
Kehraus 13.2.02 NEUMARKT.
Nicht nur die Faschingszeit, sondern auch die Autofahrerzeit war für einen
41jährigen Mann vorbei, als er am Faschingsdienstag in eine Alkoholkontrolle
geriet. (Mehr) Brotzeit
für Winterdienst 13.2.02 NEUMARKT.
Der städtische Winterdienst, über die Feiertage von verschiedenen Seiten
kritisiert, erhält von OB Karl demonstrativ eine Brotzeit spendiert, für die
„tolle Leistung“. (Mehr) Autoknacker
auch in Neumarkt 13.2.02 NEUMARKT.
Nach der Serie in Meilenhofen wurden nun auch in Neumarkt aufgebrochene Autos
gefunden – auf dem Parkplatz vor den Jura-Hallen (Mehr) Blutiger
Faschings-Endspurt 12.2.02 NEUMARKT.
In den frühen Morgenstunden des Faschingsdienstags gerieten zwei junge Männer
nach einem Faschingsball in zwei Schlägereien und wurden verletzt. (Mehr) Elf
Autos in Serie geknackt 12.2.02 NEUMARKT/BERG.
Fleißig waren Autoknacker auf dem Parkplatz einer Disko in Meilenhofen: Elf
Autos wurden in einer Nacht geknackt. (Mehr) Fahrer
und Pferde verletzt 12.2.02 NEUMARKT.
Bei einem Unfall am Rosenmontag wurden die beiden Autofahrer und zwei Pferde
verletzt, die sich im Anhänger eines Wagens befanden. (Mehr) „Was
wird wirklich gespielt ?“ 12.2.02 NEUMARKT.
Die Bürgerinitiative Billi will am Thema Unteres Tor dranbleiben. In einer
Presse-Mitteilung fragt sie: „Was wird wirklich gespielt ?“ (Mehr) „Schmuddelecken
beseitigen“ 12.2.02 NEUMARKT.
In Neumarkt müssten die „Schmuddelecken“ schnell renoviert oder beseitigt
werden, meinte Flitz-Kandidat Hans-Jürgen Madeisky bei einer
Wahlveranstaltung (Mehr) Sauer
auf Inserat der UPW 12.2.02 NEUMARKT.
Stadtbaumeister Rudolf Müller-Tribbensee ist sauer auf die UPW, die in einem Zeitungsinserat
aufrief, die Vorschriftenwut des Stadtbauamtes zu bremsen. (Mehr) Schafkopf
für Senioren 12.2.02 NEUMARKT.
Zum Schafkopfturnier für Senioren am 27. Februar sind noch Plätze frei.
Interessenten können sich anmelden (Mehr) Flitz-Herzen
zum Valentinstag 12.2.02 NEUMARKT. Am
Valentinstag wollen Flitz-Kandidaten an Neumarkterinnen Herzen aus Brezenteig
verteilen (Mehr) Fiktive
Sitzung der Grünen 12.2.02 NEUMARKT.
Bei einer fiktiven Kreistagssitzung zeigten die Grünen, was sie im Kreistag
alles ändern würden (Mehr) „Verantwortung
der Kirche“ 12.2.02 NEUMARKT.
Über die Verantwortung der Kirche in einer sich wandelnden Gesellschaft
sprach der kirchenpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe, Klaus Holetschek,
bei der CSU Gnadenberg (Mehr) Verzögerungen
durch neuen Server 8.2.02
NEUMARKT. Durch einen Server-Wechsel bei neumarktonline kann es
in den nächsten Tagen zu Verzögerungen bei der Aktualisierung der lokalen
Seiten kommen. Die Redaktion hat darauf keinen Einfluß und bittet die Leser
um Verständnis. Spätestens ab Dienstagabend wird neumarktonline wieder
aktuell wie gewohnt sein. Grüne
wollen ein Rufbus-System 8.2.02 NEUMARKT.
Der Kreisverband der Grünen hat ein Rufbus-System in die Diskussion gebracht.
Geschäftsleute könnten den Preis der Tickets vergüten (Mehr) Pizza
für 2000 Mark gefuttert 8.2.02 NEUMARKT.
Eine Neumarkter Pizzabäcker mit offensichtlicher Engelsgeduld belieferte
einen 46jährigen wochenlang mit Pizza. Die 1197,50 Mark hat dieser bis heute
nicht bezahlt – seit Sommer 2000 ! (Mehr) Behindertenbeirat
wird gegründet 8.7.02 NEUMARKT.
Die Stadt will einen Behinderten-Beirat gründen. Gleich nach dem Fasching
findet eine Sitzung für alle Interessierten statt. (Mehr) Altstadt-Galerie
im alten NKD ? 7.2.02 NEUMARKT. Interessant
findet Flitz-kandidat Madeisky die Idee des Sparkassen-Chefs, im alten
NKD-Gebäude am Unteren Tor eine Altstadt-Galerie einzurichten. (Mehr) Neumarkter
Graf verlor gegen Oldie 7.2.02 NEUMARKT.
Der 21jährige Neumarkter Werner Graf verlor gegen den grünen MdB Wilhelm
(Amberg) den Kampf um die Direkt-Kandidatur zum Bundestag. (Mehr) Eis-Disko
und Teenie-Party 7.2.02 NEUMARKT.
Faschingsendspurt für die jüngeren Neumarkter: Am Samstag ist wieder Disko
auf dem Eis. Außerdem findet eine Teenie-Party statt. (Mehr) Beamte
in die freie Wirtschaft ? 7.2.02 NEUMARKT. Landrat
Albert Löhner will seinen Beamten eine Hospiz in der freien Wirtschaft
anbieten, sagte er bei der Mittelstandsunion. (Mehr) Mann
lag ein Jahr tot in der Wohnung ! 7.2.02 NEUMARKT.
Ein 69jähriger Mann lag vermutlich ein Jahr lang tot in seiner Wohnung. Jetzt
wurde die Leiche von der Polizei gefunden. (Mehr) Staatspreis
für S. Theresia Benedikta 7.2.02 NEUMARKT.
Die Leiterin des Hauses St. Marien, Schwester Theresia Benedikta, hat den
Bayerischen Staatspreis für Unterricht und Kultus erhalten. (Mehr) Wie
fühlt sich die Kuh wohl ? 7.2.02 NEUMARKT.
Ein Bauseminar für Milchviehhalter veranstaltet das Landwirtschaftsamt –
damit sich die Kuh im Stall wohlfühlt. (Mehr) Beifahrerin
leicht verletzt 7.2.02 NEUMARKT.
Leichte Verletzungen erlitt eine Frau als Beifahrerin in einem Auto, das in
einen Auffahrunfall verwickelt wurde (Mehr) Immer
mehr Leseratten 7.2.02 NEUMARKT.
Die Zahl der Besucher in der Stadtbücherei steigt seit Jahren kontinuierlich
an. Frauen sind in der Überzahl. (Mehr) Faszination
Sternenhimmel 7.2.02 NEUMARKT.
Jeder ist fasziniert vom Sternenhimmel. Ein Film in der Sternwarte will am
Freitag erklären, wie er entstanden ist (Mehr) Arbeitslosenquote
stieg stark an 6.2.02 NEUMARKT.
Die Arbeitslosenquote in Neumarkt ist stark auf jetzt 7,6 Prozent angestiegen
(Mehr) Neumarkter
Raser auf Platz eins 6.2.02 NEUMARKT.
Bei den Tempo-Verstößen außerhalb von Ortschaften belegte ein Neumarkter
Autofahrer mit 144 Sachen (bei Tempo 80) einen unrühmlichen ersten Platz im
Bereich der Polizeidirektion Niederbayern-Oberpfalz. (Statistik) „Obstruktion
statt Opposition“ 6.2.02 NEUMARKT.
Alois Karl findet heftige Worte gegen die Vier-Parteien-Allianz, die ihm
seinen OB-Sessel streitig machen will (Mehr) Betrügerin
jetzt gefasst 6.2.02 NEUMARKT.
Die 23jährige Frau, die trotz Haftbefehl in einer Neumarkter Bank einen
Kredit erhielt und dann untertauchte (wir berichteten), ist gefasst. Sie
hatte über 20 000 Euro Schaden angerichtet und gab auch andere Betrügereien
in ganz Bayern zu. (Mehr) Pferde-Rekord
beim Rossmarkt 6.2.02 NEUMARKT.
Kein Zuschauerrekord beim Berchinger Rossmarkt mit Minister Wiesheu. Aber
Pferde gab es soviel wie noch nie. (Mehr) Ziel
ist selbstbestimmtes Leben 5.2.02 NEUMARKT.
Selbstbestimmtes Leben in Neumarkt – auch im Alter, das ist das Ziel eines
Konzepts, das Flitz bei einer Pressekonferenz vorstellte. (Presse-Mitteilung) Neumarkt-Werbung
an der Autobahn 5.2.02 NEUMARKT. An
der Autobahn sollen „Unterrichtungs-Schilder“ aufgestellt werden, die auf die
Stadt Neumarkt hinweisen. Neumarktonline zeigt die Entwürfe – die Leser
können ihre Meinung dazu sagen. (Mehr) Raserin
stand unter Drogen 5.2.02 NEUMARKT.
Eine 18jährige Auto-Raserin, die am Montag von der Polizei gestoppt wurde,
stand unter Drogeneinfluß. Sie musste zur Blutprobe. (Mehr) Bald
Richard-Mendl-Straße ? 5.2.02 NEUMARKT.
Der OB schlug vor eine Richard-Mendl-Straße zu benennen. Der Pelchenhofener
verweigerte den Kriegsdienst und wurde 1942 von den Nazis hingerichtet (Mehr) Scheibe
der Haustür eingeschlagen 5.2.02 NEUMARKT. Aus
unbekannten Gründen ist ein 35jähriger Mann mitten in der Nacht über einen
Gartenzaun geklettert und hat die Scheibe einer Haustür eingeschlagen. (Mehr) Vier-Parteien-Allianz
will CSU schlagen 4.2.02 NEUMARKT.
Eine Allianz von SPD, UPW, Grüne und Flitz will Schulter an Schulter in den
Kommunalwahlkampf. Entscheidender Tag sei der 17. März, hieß es optimistisch
– dem Tag der Stichwahl. (Mehr) Hilfswerke
bestreiten „graue Kassen“ 4.2.02 NEUMARKT.
Die 400 000 Mark, die bei Bischof Mixa am Flughafen in Skopje beschlagnahmt
wurden, stammen nicht aus „grauen Kassen“, behaupten die betroffenen
Hilfswerke. (Mehr) Euro
und DM verwechselt 4.2.02 NEUMARKT.
Ein fataler Fehler passierte den Stadtwerken: Bei den letzten Abrechnungen
wurden statt Euro noch DM berechnet. Das Missgeschick wird jetzt ausgebügelt. Frau
bei Wohnungsbrand verletzt 4.2.02 NEUMARKT.
Brandverletzungen zweiten Grades und eine Rauchvergiftung erlitt eine Frau
beim Versuch, ein Feuer in ihrer Neumarkter Wohnung zu löschen. (Mehr) Die
Räuber waren diesmal die Guten 4.2.02 NEUMARKT.
Ein wegen Freiheitsberaubung per Haftbefehl gesuchter Mann wurde jetzt in
Neumarkt selbst der Freiheit „beraubt“. Die „Täter“ waren Polizisten. (Mehr) Über
2000 Besucher im Stadtmuseum 4.2.02 NEUMARKT.
Sehr erfreut zeigt man sich im Rathaus über das große Interesse am
Stadt-Museum. Über 2000 Gäste kamen im letzten Jahr – heuer sollen es noch
viel mehr werden. (Mehr) Diebe
waren auf Orden scharf 4.2.02 NEUMARKT.
Orden und anderen Tand klauten Diebe aus einem Vorzelt am Volksfestplatz,
während der Flohmarkthändler nebenan im Wohnmobil schlief (Mehr) Polizei
kassierte Führerscheine 4.2.02 NEUMARKT.
Reihenweise kassierte die Polizei in den letzten Tagen bei autofahrenden
Schluckspechten die Führerscheine. Ein 19jähriger, der den Alkohol-Test heil überstand,
fiel beim Drogentest durch. (Mehr) Beifahrer
lebensgefährlich verletzt 3.2.02 NEUMARKT.
Lebensgefährliche Verletzungen erlitt der Beifahrer bei einem Verkehrsunfall.
Die Fahrerin und drei Kinder wurden leicht verletzt. (Mehr) U
11-Mädchen sind Hallenbezirksmeister! 3.2.02 NEUMARKT-STAUF.
Die Kleinsten sind die Größten! Die Staufer U 11-Mädchen wurden mittelfränkische
Hallenbezirksmeister im Fußball (Mehr
und Fotos) Grüne
wählen Bundestags-Bewerber 3.2.02 NEUMARKT.
Die Grünen treffen sich in Lauterhofen zur Wahl des
Bundestagsdirektkandidaten, genauer „eineN BundestagsdirektkandidatIn“,damit
sich alle Menschen und MenschInnen eingeladen fühlen (Mehr) Flexiblere
Kinderbetreuung vorgestellt 2.2.02 NEUMARKT.
Die Möglichkeiten flexiblerer Kinderbetreuung wurde bei einem Vortrag der CSU
in Berg vorgestellt. (Mehr) Drogenkonsument
starb 2.2.02 NEUMARKT.
Erster Drogentoter des neuen Jahres im Bereich der Kripo Regensburg wurde ein
37jähriger Mann aus dem Landkreis Neumarkt. (Mehr) Wirtschaftsförderung
diskutiert 1.2.02 NEUMARKT. Um
Wirtschaftsförderung und artverwandte Themen geht es bei einer öffentlichen
Diskussionsveranstaltung der Mittelstandsunion. Gast ist Landrat Löhner. (Mehr) Frau
überrascht Einbrecher 1.2.02 NEUMARKT.
Als eine Frau in Neumarkt nachts wegen Geräuschen in der Wohnung aufwachte,
überaschte sie einen Einbrecher. (Mehr) Info-Stelle
für Pflege-Plätze 1.2.02 NEUMARKT.
Schon eine Woche nach dem Stadtratsbeschluß wurde eine Informationsstelle für
offene Pflegeplätze in Neumarkt eingerichtet. (Mehr) Auto
brannte völlig aus 1.2.02 NEUMARKT. Am
Bahnhof in Pölling brannte ein Auto völlig aus. Ein weiteres wurde stark
beschädigt. Die Brandursache ist unklar. (Mehr) Senioren
karteln 1.2.01 NEUMARKT.
Daß auch die älteren Semester noch was draufhaben, können sie beim ersten
Schafkopf-Turnier für Senioren beweisen. (Mehr) |
Sicherheitsbeirat nimmt konkrete Formen
an NEUMARKT.
Die Stadtratsentscheidung vom 3.7.2001, einen Sicherheitsbeirat bei der Stadt
Neumarkt einzurichten, nimmt immer konkretere Formen an. Bereits zwei Mal hat
sich ein Arbeitskreis getroffen, der sich mit der Form, den Inhalten und der
Besetzung des Sicherheitsbeirates auseinander setzt. Fest stehen bisher
bereits die Bereiche, aus denen die Mitglieder benannt werden sollen.
Außerdem wurden bereits erste Grundsätze für eine Satzung des
Sicherheitsbeirates diskutiert. Im März will der Arbeitskreis seine
Beratungen fortsetzen und einen Entwurf für eine Satzung und die Namen für
die Besetzung des Beirates vorlegen. Mitte April soll sich der
Verwaltungssenat mit der Satzung und mit den Vorschlägen für die Besetzung
befassen. Ende April soll der Stadtrat dann die Satzung beschließen und die
Mitglieder bestellen. Einig sind sich die Mitwirkenden im
Arbeitskreis darüber, aus welchen Bereichen die Mitglieder des Sicherheitsbeirates
stammen sollen. Es sind dies die zwölf Bereiche: Sicherheit, Justiz, Schule
und Eltern, Schüler und Jugend, Drogen und Sucht, Frauen, Sozialhilfe und
Wohlfahrt, Gastronomie und Diskotheken, Wirtschaft und Einkaufen, Kultur und
Erwachsenenbildung, Senioren, Ausländer. Erste Gespräche mit möglichen
Kandidaten wurden bereits geführt und deren grundsätzliche Bereitschaft zur
Mitarbeit eingeholt. Auch die wesentlichen Inhalte der Satzung für
den Beirat haben sich heraus kristallisiert. So soll der Beirat aus dem
Oberbürgermeister oder einem von ihm zu benennenden Beauftragten als
Vorsitzenden und zwölf stimmberechtigten Mitgliedern bestehen. Die
Beiratsmitglieder werden für die Dauer von zwei Jahren vom Stadtrat bestellt.
Als ständige beratende, aber nicht stimmberechtigte Mitglieder sollen ihm ein
Vertreter der Polizeiinspektion Neumarkt und der „Sicherheitsreferent“ des
Stadtrates sowie der Leiter des Rechtsamtes und der Leiter des Ordnungsamtes
der Stadt angehören. Aufgabe des Sicherheitsbeirates ist es, den
Stadtrat und die Stadtverwaltung in kriminalpräventiven Angelegenheiten der
öffentlichen Sicherheit zu beraten. Dazu gehört es,
kriminalitätsbegünstigende Umstände im örtlichen Bereich zu erkennen und
Möglichkeiten für deren Beseitigung vorzuschlagen. Außerdem soll der Beirat
unter anderem auch die Stadtbewohner für die Kriminalprävention
sensibilisieren und deren Sicherheitsgefühl stärken. Für Oberbürgermeister Alois Karl steht die
Einrichtung des Sicherheitsbeirates in Neumarkt auf einer breiten Basis der
Zustimmung quer durch alle Parteien. „Das hat unsere Diskussion im Vorfeld
und die Abstimmung im Stadtrat damals gezeigt und das zeigt sich auch jetzt
in der Zusammenarbeit in der Arbeitsgruppe. Wir folgen damit dem Vorbild
anderer Städte, wo sich die Einrichtung bewährt hat. Auch das
Landeskriminalamt schlägt die Einrichtung eines Sicherheitsbeirates als
wirksame Möglichkeit der Kriminalprävention vor.“ Im Arbeitskreis sitzen mit Bürgermeister
Arnold Graf und Stadtrat Erich Bärtl von der CSU, Johann Georg Gloßner von
Bündnis 90/Die Grünen, Heiner Zuckschwert von der UPW und Lothar Braun von
der SPD Vertreter aller Parteien des Stadtrates. Von der Polizeiinspektion
Neumarkt sind Helmut Lukas und Ludwig Fruth im Arbeitskreis vertreten.
Außerdem mit dabei sind Rechtsdirektor Jürgen Kohler und Ordnungsamtsleiter
Christian Jäger von der Stadt Neumarkt. Besucherandrang
im Stadtmuseum NEUMARKT.
Die Ausstellung „Alle Neune für Neumarkt“ zu 30 Jahren Gebietsreform sorgt
für einen Besucherandrang im Stadtmuseum. In den ersten zwei Wochen seit
Ausstellungseröffnung sind bereits 829 Besucher gezählt worden. Oberbürgermeister
Alois Karl rechnet deshalb mit einem Besucherrekord für dieses Jahr: „Im
letzten Jahr hatten wir insgesamt gut 2.000 Besucher des Museums. In den
ersten beiden Wochen haben wir jetzt schon 40 Prozent des
Vorjahresergebnisses erreicht und es werden sicherlich noch viele diese
interessante und schöne Ausstellung bewundern.“ Die Ausstellung im
Stadtmuseum ist Mittwoch bis Sonntag von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Bei der Ausstellung stehen zum ersten Mal die
Bewohner und ihre Stadtteile sowie deren Geschichte im Mittelpunkt. Für die
Leiterin des Kulturamtes Dr. Gabriele Moritz zeichnet sich bereits ab, dass
dies eine der interessantesten Ausstellungen im Stadtmuseum wird. Denn das
Thema Gebietsreform wird hier nicht theoretisch, sondern mit vielen Dokumenten,
Fotos und sonstigen Medien dargestellt. „Wir haben darauf geachtet, dieses
Thema sehr anschaulich zu präsentieren. Ich glaube, dass alle Neumarkterinnen
und Neumarkter begeistert sein werden, was es da alles zum Bestaunen und
Entdecken gibt.“ Das Stadtmuseum in der Adolf-Kolping-Straße 4 ist
dazu Mittwoch bis Sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Für Schulklassen und
Gruppen besteht auch die Möglichkeit, Termine außerhalb dieser Zeit zu
vereinbaren. Nach Voranmeldung werden Besucher, Schulklassen und Gruppen
zudem gerne durch die Sonderausstellung geführt. Ansprechpartnerin ist die
Leiterin des Museums Petra Henseler (Tel. 09181/2401). Die Eintrittspreise für die Sonderausstellung „Alle
Neune für Neumarkt“: Erwachsene 2
€ Kinder, Studenten, etc. 1 € Familien 3
€ Schulklassen Eintritt
frei Gruppen ab 10 Personen 1€/pro Person Gruppen mit Führung 3€/pro
Person Service am Wahlsonntag
NEUMARKT.
Einen Service besonderer Art bieten UPW, SPD, Grüne und FLitZ am Wahlsonntag
an: Für alle
Bürger/innen, die Schwierigkeiten haben, zu Fuß ins Wahllokal zu gelangen,
richten die genannten Parteien und Gruppen einen unentgeltlichen
Zubringerdienst ein. Keinesfalls will man damit in Konkurrenz zu den
Taxiunternehmen vor Ort treten. Interessenten können sich nun rechtzeitig vor
dem Wahlsonntag bei folgenden Personen melden und werden dann über die
Abholzeit am Sonntag informiert. Von der SPD ist
Gertrud Hesslinger zuständig, Tel.42639. FLitZ wird durch Gernot Aumann
vertreten,Tel.30802. Thea Müller nimmt Wünsche an die GRÜNEN entgegen, Tel.
220501. Regina Weidinger ist Ansprechpartnerin bei der UPW, Tel. 479480. Die meisten Grundstücke gehören schon der
Stadt NEUMARKT. Die meisten
der 60 für die Umgehung von Pölling notwendigen Grundstücke sind bereits in
der Hand der Stadt, sagte oberbürgermeister Alois Karl gegenüber den Neumarkter
Nachrichten. Die Grundstücke waren oder seien in den Händen von 32
Besitzern. Mit 26 von ihnen sei man bereits beim Notar gewesen; die
Verhandlungen mit vier weiteren seien praktisch abgeschlossen. Nur mit zwei
Grundstücksbesitzern sei man noch nicht handelseinig. 276 000 Quadratmeter
werden für das Projekt benötigt. „Stadt
handelt demokratisch“ NEUMARKT. Die Vorwürfe von Hans-Jürgen Madeisky
gehen für die Stadtspitze „völlig an der Realität“ vorbei. Der hatte
behauptet, dass die Demokratie durch die Stadtspitze mit Füßen getreten werde.
Die Darstellung, dass nach der Wahl doch die
Jura-Galerie am Unteren Tor kommen werde, beruhen für die Verantwortlichen
der Stadt auf „reiner Halluzination“. Bereits zigmal ist gesagt worden, dass
die Jura-Galerie durch den Bürgerentscheid gestorben ist. Im Januar 2002 hat
der Stadtrat nun der Verwaltung den Auftrag erteilt, Lösungsmöglichkeiten für
den Erbbaurechtsvertrag mit dem Investor Krause zu eruieren. Anscheinend
hätten manche UPW-Stadträte das Einkaufszentrum noch „im Ohr“. Denn monatelang
hatte niemand auf die Vertragsauflösung gedrängt. Noch im Dezember 2001 und
Januar 2002 hätten sich einige UPW-Stadträte sogar noch positiv zu einem
Einkaufszentrum am Unteren Tor geäußert. Von der Stadt zum jetzigen Zeitpunkt eine Neuplanung
am Unteren Tor zu fordern, wird als „undemokratisch“ angesehen. Schließlich
wäre dadurch der im März gewählte Stadtrat auf Jahre hinaus gebunden. Er
müsste Entscheidungen mittragen, die er selber gar nicht getroffen habe, die
aber sein Handeln maßgeblich mitbestimmen würden. Oberbürgermeister Alois
Karl: „Das wäre undemokratisch! Wir aber halten uns lieber an demokratische
Spielregeln. Die Neuplanung am Unteren Tor soll vom neu zu wählenden Stadtrat
ausgehen.“ BRK-Betreuungsgruppen für verwirrte
ältere Menschen – eine andere Art um Angehörigen Entlastung zu bieten Gerade für pflegende Angehörige ist es sehr
schwierig Termine außer Haus wahrzunehmen und so besteht seit zwei Jahren der
BRK-Entlastungsdienst für pflegende Angehörige. Die Beratungsstelle für pflegende Angehörige
beim BRK ist noch einen Schritt weiter gegangen und hat im September letzten
Jahres zwei Betreuungsgruppen für verwirrte ältere Menschen gegründet. Ziel der Betreuungsgruppen ist: ·
·
den pflegenden Angehörigen für ein paar Stunden Entlastung
anbieten ·
·
mit den „Kranken“ in gemütlicher Atmosphäre geeignetes
Beschäftigungsangebot durchführen ·
·
soweit möglich mit unseren Gästen kochen und gemeinsam
essen ·
·
jedem persönlich begegnen Die Gäste werden von einer Fachkraft und dem
Helferkreis der Beratungsstelle betreut. Der Helferkreis wurde durch
Schulungen und Hospitationen bei bestehenden Gruppen in Nürnberg und
Stuttgart auf die Aufgabe vorbereitet. Die Betreuungsgruppen finden immer Dienstags
von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr abwechselnd in Neumarkt und Parsberg statt. Die Kosten für die Betreuung betragen 10,-€
für die Betreuung und 5,-€ für Essen und Getränke. Wenn Sie Interesse haben, nehmen Sie bitte mit
der Beratungsstelle für pflegende Angehörige des Roten Kreuzes Eva-Maria
Fruth, Tel. 09181/483-41 Kontakt auf. Wir rufen Sie auch gerne zurück.
Montags von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr oder Mittwochs
von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr. Höherer
Zuschuss für Hauptschule West NEUMARKT.
Oberbürgermeister Alois Karl freut sich, dass bei der endgültigen Abrechnung
der Baumaßnahme Hauptschule West durch die Regierung der Oberpfalz ein
höherer Zuschuss herausgekommen ist als ursprünglich eingeplant. Der Neubau
der Schule hatte 11.883.345 € gekostet. Zunächst war ein Zuschuss von
2.548.790 € vorgesehen gewesen. Nach Prüfung der Verwendungsnachweise für die
Hauptschule West durch die Regierung erhöht sich dieser nun um 150.831 € auf
2.699.662 €. Der Zuschuss durch die Regierung beträgt damit 22,71 Prozent der
Gesamtkosten. Die letzte Zuschussrate in Höhe von 236.729 € ist bereits bei
der Stadtkasse eingegangen. Pölling siegte vor Pelchenhofen
NEUMARKT. Das Team
aus Pölling errang den Sieg beim Quiz „NeumarktChampions“, dessen zweite
Runde im Reistadel am Wochenende zu Ende ging. Bei dem Wettbewerb mussten
Mannschaften aus den verschiedenen Neumarkter Stadtteilen gegeneinander
antreten und dabei Wissensfragen aus dem jeweils anderen Ortsteil beantworten. Pölling siegte schließlich mit 120 Punkten vor
Pelchenhofen mit 90 Punkten. Auf den Plätzen folgten Holzheim, Lippertshofen,
Helena und Labersricht. OB Alois Karl nahm die Siegerehrung vor. Neben einem
Pokal für das Sieger-Team gab es Gutscheine für die Teilnehmer. Deß bleibt BBV-Kreisobmann NEUMARKT. Bundestagsabgeordneter
Albert Deß wurde bei der Hauptversammlung als Neumarkter Kreisobmann des
Bayerischen Bauernverbandes bestätigt. Bei der Zusammenkunft im Berggasthof Sammüller
sprach auch BBV-Bezirkspräsident Franz Kustner über den Agenda-Beschluß für
Bayern. Direktor Walther Pittroff wies auf den Organsiationsgrad des BBV hin,
der in Bayern bei 92 Prozent liege. Bei der Wahl wurden Deß und sein
Stellvertreter Martin Schmidt bestätigt. In den Beirat wurden Konrad Marget,
Adalbert Bogner, Michael Gruber, Georg Karl und Josef Braun gewählt. Außerdem
standen Ehrungen auf dem Programm: Für 20 Jahre wurden Xaver Braunig, Ernst
Gerner und Johann Meier, für 25 Jahre Sigurd Gertloff und Willibald Götz ,
für 30 Jahre Josef Weber, Martin Mosandl, Konrad Pröbster und Michael Rabl,
für 35 Jahre Josef Braun, Alfons Deinhard, Johann Schmidt und Xaver
Kotzbauer, für 40 Jahre Alois Seger
und Sebastian Sixt geehrt. S-Bahn verzögert sich NEUMARKT.Das Geld für den S-Bahn-Bau nach
Neumarkt wäre vorhanden, erklärte Wirtschaftsminister Otto Wiesheu bei der
Verkehrskonferenz Bayern in Nürnberg. Allerdings kann sich der Baubeginn noch
verzögern. Überaschend habe die DB Netz nämlich erklärt,
dass statt der benötigten vier nur drei Gleise im Nürnberger Hauptbahnhof zur
Verfügung stehen. Die Fahrplansimulation eines externen Gutachters habe aber
ergeben, dass auch drei Gleise ausreichenden würden. Aber jetzt verlangt die
DB Netz weitere Untersuchungen. Das S-Bahn-Vorhaben Nürnberg Neumarkt wird
rund 47 Millionen Euro kosten. Über Rahmenplanung und Vorfinanzierung will
sich der Freistaat bis Jahresmitte mit der Bahn einigen, den Bau- und
Finanzierungsvertrag möglichst im Frühjahr 2003 abschließen. Mit dem Bau
könnte etwa 2005/2006 begonnen, der Betrieb frühestens 2008/2009 aufgenommen
werden. Mit Verzögerungen durch das Planfeststellungsverfahren und den Bau
eines elektronischen Stellwerks sei jedoch noch zu rechnen, warnte Wiesheu. Noch Senioren für Schafkopfturnier gesucht! NEUMARKT.
Für das Senioren-Schafkopfturnier der Stadt am 27.2.2002 um 14 Uhr im
Pfarrheim an der Saarlandstraße sind noch Startplätze frei. Anmelden können
sich Interessierte in der Tourist-Information in der Rathauspassage. Die
Startgebühr beträgt 5 €. Zu gewinnen gibt es wertvolle Sachpreise, vom
Farbfernseher über Elektrowerkzeuge bis hin zu Ticketgutscheinen und
Schmankerln zum Essen und Trinken. Mitorganisator Stadtrat Ludwig Segerer weist
darauf hin, dass sich Teilnehmer auch noch am 27.2.2002 ab 13 Uhr im
Pfarrheim an der Saarlandstraße anmelden können. OB
Karl wehrt sich gegen Verdrehung der Aussage NEUMARKT.
Oberbürgermeister Alois Karl wehrt sich gegen die verdrehte Aussage von
Johann Georg Gloßner. Dieser hatte sich in einem offenen und in den Medien
zitierten Brief dazu geäußert, der Oberbürgermeister habe „ebenfalls
kandidierende Bürger der Stadt Neumarkt als Abschaum bezeichnet“ und damit
die Ebene der Sachfragendiskussion verlassen. Diese Aussage Gloßners ist nicht
zutreffend. Gloßner bezieht sich dabei auf eine Äußerung des
Oberbürgermeisters vom 18.2.2002, mit der dieser den Wahlkampf der letzten
Tage kommentiert hatte. Sein Originalsatz, der auch in den Medien abgedruckt
ist, lautete: „So etwas von Abschaum an Wahlkampfstil hat man hier noch nicht
erlebt.“ Dass Gloßner dies jetzt verdrehe und
unrichtiger Weise auf Bürger beziehe, markiere offensichtlich dessen Stil,
andere in ein schlechtes Licht setzen zu wollen. Sollte Gloßner diese
Falschaussage weiterhin verbreiten, wird Antrag auf eine einstweilige
Verfügung zur Unterlassung dieser Aussage gestellt werden. „Zuviel Weihrauch schwärzt die Heiligenfiguren“
Neumarkt.
„Wahlkampf ja, aber nicht auf Kosten der Allgemeinheit“. Mit dieser
Feststellung reagiert die Sprechergruppe der Freien Liste Zukunft auf sich häufenden Werbemittel, die
offensichtlich durch die Stadt finanziert werden. „Zuviel Weihrauch schwärzt
die Heiligenfiguren“, diese
sprichwörtliche Erkenntnis bestätige sich gerade jetzt. Vor wenigen Tagen
erst flatterte ein Faltprospekt über die Neumarkter
Schulen in die Haushalte. Viele
Bilder, Informationswert gleich Null, finanziert aus Steuergeldern. „Wir gehen davon
aus, dass die Prospekte über Altenheime, Kindergärten und Schulen etwa 30 000
Euro insgesamt kosten. Hinzu komme die sicherlich angewiesene Werbekampagne durch die Stadtwerke, wo auf
Großplakaten derzeit frisches Quellwasser zu sehen ist“, meint FLitZ-
Umweltsprecher Gerd Höcherl. „Damit will man wohl versuchen, das eigene
schlechte Gewissen in Bezug auf den mangelhaften Wasserschutz in Neumarkt zu
beruhigen.“ Hans Madeisky beanstandet vehement, dass im
Rathaus immer stärker die Bediensteten vor den „Alois-Karren“ gespannt
werden. So werden die Rechtsdirektoren und der Stadtbaumeister zu
Pressekonferenzen zitiert, um die „Stimme des Herrn zu imitieren und zu
verstärken“. Überhaupt sei offenbar, dass
Alois Karl sich bei brenzligen Themen vornehm zurückhalte und sich hauptsächlich öffentlich
„beweihräuchern“ lasse. FLiTZ – Wahlkoordinator
Hans Walter Kopp bestätigt erneut, daß die Freie Liste Zukunft weiter den
„Weg der Vernunft“ gehen werde, was die Werbemittel anbelangt. Generell habe
man deshalb auf Plakate verzichtet.
Erst für die „erwartete Stichwahl“
sei ein Plakat des FLitZ-Kandidaten zumindest angedacht. Sattelzug
stürzte um: 100 000 Euro Schaden NEUMARKT/DIETFURT.
Über 100 000 Euro Sachschaden entstand am Donnerstag, als bei Mühlbach (Stadt
Dietfurt) ein Sattelschlepper mit 27 Tonnen Raps umstürzte. Der Fahrer kam
mit dem Schrecken davon. Neumarkt
groß in „Bierzeitung“ vertreten NEUMARKT.
Die Stadt Neumarkt ist in der aktuellen Ausgabe der „Bierzeitung“ stark
vertreten. Eine ganze Seite in Bild und Text ist darin dem „Zentrum des
Bayerischen Jura“ gewidmet. Oberbürgermeister Alois Karl freut diese
Erwähnung sehr: „Auf der einen Zeitungsseite wird Neumarkt dargestellt und
auf der anderen Regensburg. Das ist für mich schon eine herausragende
Platzierung, die für unsere Stadt spricht und die sicherlich auch ihre
Wirkung für den Tourismus haben wird.“ Dabei geht es um Geschichtliches zur
Stadt Neumarkt ebenso wie um Freizeitangebote. Enthalten ist auch ein Hinweis
auf die Tourist-Information der Stadt in der Rathauspassage. Auch die drei
Neumarkter Brauereien „Gansbräu“, „Glossner“ und „Lammsbräu“ fehlen in dieser
Zeitung nicht, die sich im Untertitel „Bier und Barock in Ostbayern und
Böhmen“ nennt. Darüber hinaus wird Dr. Franz Ehrnsperger auf einer weiteren
Seite der Zeitung als Preisträger des Deutschen Umweltpreises porträtiert.
Herausgegeben wird die Zeitung einmal im Jahr vom Tourismusverband Ostbayern
e.V. in Regensburg. „Wieder
Leben in die Altstadt bringen“ NEUMARKT.
Nach umfangreichen Maßnahmen bei der Oberflächensanierung und der Sanierung
öffentlicher Gebäude in Neumarkt will man jetzt im Rathaus zur „Höheren
Mathematik“ der Altstadtsanierung wechseln, sagte OB Alois Karl bei einer
Pressekonferenz. Er stellte die Pläne und das Modell der Sanierung eines
„Quartiers“ in der Altstadt vor. Zusammen mit Architekt Theo Nutz und dem als
Hausbesitzer maßgeblich beteiligten Ehepaar Hans und Hildegard Seßler
präsentierte man der Öffentlichkeit den Plan, aus der heruntergekommenen
Bausubstanz im Bereich Grünbaumwirtsgasse-Spitalgasse-Rainbügl eine moderne
Wohnanlage mit Tiefgarage zu basteln, die – zusammen mit mehreren weiter
geplanten Maßnahmen – „wieder Leben in die Stadt bringen“ soll. Die aus dem Wiederaufbau in der unmittelbaren
Nachkriegszeit stammenden Häuser („verbesserungsfähige Bausubstanz“ nennt es
der OB vornehm zurückhaltend), oft mit unzureichenden und minderwertigen Baumaterialien
errichtet, sollen einer modernen Quartier-Wohnanlage weichen – wobei einige
Häuser allerdings auch erhalten bleiben. Leider konnten noch nicht alle
Hausbesitzer überzeugt werden, mitzumachen, doch den Bauplänen steht das
vorerst nicht im Wege: Im Frühsommer soll begonnen werden und bis Ende des
Jahres hofft man die Bodenarbeiten und die Tiefgarage ( mit 29 privaten
Stellplätzen für die Bewohner) fertig zu haben. Es geht dabei um ein
Bauvolumen von 2,5 bis drei Millionen Euro – worüber sicherlich die heimische
Baubranche nicht traurig ist. Finanziert wird die Anlage von Hausbesitzern und Stadt (sie
hat einige der maroden Häuser gekauft) gemeinsam, wobei man natürlich auch
auf Mittel der Städtebauförderung zurückgreifen kann. Wie OB Alois Karl in diesem Zusammenhang sagte, werde in
den Stadthaushalt ein jährlicher Betrag von einer halben Million Euro
eingestellt, der für Altstadtsanierung und damit auch für private Tiefgaragen
in der Altstadt gedacht ist. Nachfolgend
die Presse-Mitteilung der Stadt: Sanierung des Quartiers Enten-/Spital-/Grünbaumwirtsgasse/Rainbügl Errichtung einer Quartierstiefgarage und Bau
von altstadtgerechten Stadtwohnungen Das übergeordnete Sanierungsziel, Schaffen von
gesunden Wohn- und Arbeitsverhältnissen, bezieht sich nicht nur auf die
Sanierung der Bausubstanz und Modernisierung von Wohnungen, sondern gerade in
der Neumarkter Altstadt mit seiner dichten und kleinteiligen Bebauung, auch
auf die Entkernung der Innenhöfe. Im Quartier
Enten-/Spital-/Grünbaumwirtsgasse/Rainbügl wird nun erstmals in der Altstadt
ein Innenhof entkernt. Die mittlerweile sehr marode Bausubstanz der Gebäude
in der Entengasse 1 und 2, Rainbügl 35 und Grünbaumwirtsgasse 12 lässt eine
umfassende Sanierung nicht mehr zweckmäßig erscheinen. Deshalb werden diese
Wohnhäuser abgerissen und durch altstadtgerechte Stadthäuser ersetzt. Das im
Innenbereich befindliche Gebäude Grünbaumwirtsgasse 12 und die angrenzenden
Nebengebäude und Garagenbauten werden ersatzlos beseitigt. Statt dessen wird
der neu geschaffene Freiraum den Bewohnern als Ausgleichsfläche für die
bisher fehlenden Gärten zur Verfügung stehen. Das Wohnhaus Grünbaumwirtsgasse
13 bleibt im Kern erhalten und wird durch eine Blockrandbebauung an der Ecke
Spital-/Grünbaumwirtsgasse erweitert. Insgesamt können durch diese Bebauung
zusätzlich 12 neue Altstadtwohnungen in zentraler Lage geschaffen werden.
Damit der Innenbereich des Quartiers jedoch eine Wohnumfeldverbesserung
erfährt werden die Kfz-Stellplätze nicht mehr auf den Grundstücken
nachgewiesen. Um andererseits die engen Gassen des Quartiers nicht zusätzlich
mit Kfz-Stellplatzflächen zu belasten, wird eine eingeschossige
Quartierstiefgarage mit 29 Stellplätzen unter dem Innenhof entstehen. Die
Zufahrt erfolgt von der Grünbaumwirtsgasse. Damit das Wohnen in der Altstadt
attraktiver gemacht werden kann will die Stadt Neumarkt i.d.OPf. den Bau von
weiteren adäquaten Quartierstiefgaragen in den Blockinnenhöfen intensivieren.
Mit diesen Baumaßnahmen könnten störende Garagen und Stellplätze auf den
Privatgrundstücken zugunsten von Grünflächen weichen. Da jedoch die
Eigentümer das Problem auf ihren zu kleinen Grundstücken nicht alleine lösen
können, bedarf es einer planenden und finanziellen Unterstützung der privaten
Bauherrn. Die Stadt Neumarkt i.d.OPf. erwägt deshalb, vorbehaltlich der
Prüfung und Genehmigung durch die Regierung der Oberpfalz, ein Kommunales
Förderprogramm für die Errichtung von privaten Tiefgaragen im Rahmen der
städtebaulichen Erneuerung der Altstadt zu erlassen. Mit der zeitlich und
räumlich begrenzten Maßnahme soll erreicht werden, dass aus diesem
Förderprogramm Zuschüsse für die Schaffung von Tiefgaragenstellplätzen
fließen, um so die Bereitschaft der Bürger zur Stadtbildpflege zu fördern und
die Entkernung der Innenhöfe zu forcieren. Die Stadt Neumarkt plant bereits für den
Bereich zwischen der Türmergasse und der Adolf-Kolping-Straße die Errichtung
einer weiteren Quartierstiefgarage. Bei dieser Maßnahme werden mehrere Stellplätze
zusätzlich, ausschließlich für die Anwohner geschaffen. „So
etwas ist keine konstruktive Stadtpolitik“ NEUMARKT. „So etwas ist keine konstruktive
Stadtpolitik.“ Mit diesen Worten hat Oberbürgermeister Alois Karl auf
Äußerungen der UPW zur Stadthalle reagiert. „Jahrelang hat die Stadt in völliger Übereinstimmung
mit der UPW das Gelände des ehemaligen Hotels Wunder und die
Thumann-Grundstücke aufgekauft, weil alle dort den geeigneten Standort für
eine Stadthalle gesehen haben. Und nun rückt die UPW auch hier von ihrer
eigenen, einstigen Position ab.“ Jahrelang sei es einmütiger Wille im
Stadtrat gewesen, zusammen mit dem Reitstadel, den Residenzsälen und der
Stadthalle auf dem Wundergelände ein Ensemble zu schaffen, das seinesgleichen
in Bayern sucht. Schließlich sind dafür mehrere Millionen € ausgegeben
worden. Für die Stadt bedeutet deshalb dieses Umschwenken der UPW einen
Raubbau an öffentlichen Geldern. Alleine die Grundstücke haben 2,5 Millionen
€ gekostet, Sanierung und Ausbau von Reitstadel und Residenz weitere 3,5
Millionen €. Gleiches gilt für das Gelände am Unteren Tor. Auch dort hat die
Stadt ein Grundstück in Besitz, das einen Wert von 15 Millionen € darstellt.
Für ein derartiges „Filetstück“ in der Stadtmitte sollte eine sinnvolle Nutzung
gefunden werden. Die von Wilhelm Stern vorgestellte
Vorentwurfsplanung für ein Kongresszentrum mit Hotel und Stadthalle am
Unteren Tor steht den einst einmütigen Bestrebungen des Stadtrates völlig
entgegen. Das Interesse der UPW an einer solchen Lösung zeigt laut
Oberbürgermeister Karl, dass sie sich von einer planbaren und berechenbaren
Stadtpolitik entfernt habe. Eine solche für die Stadtentwicklung unstete Politik
betreibe die UPW nun seit einiger Zeit. Es erweise sich wieder einmal, dass
sich die UPW der Ansicht von „Pseudo-Fachleuten für Großprojekte“ anschließe,
deren Qualifikation für derartige Großprojekte aber nirgendwo nachgewiesen
sei. So sollte Stern erst einmal offenlegen, was er an Großprojekten bisher
geschaffen oder geplant habe. Der Stadtverwaltung ist er jedenfalls im
Zusammenhang mit Projekten in dieser Größenordnung nicht bekannt. Zudem ist
er weder im Architektenverzeichnis der Bayerischen Architektenkammer noch im
Ingenieurverzeichnis der Bayerischen Ingenieurkammer verzeichnet. Auch beim Abrücken der UPW von der Umgehung in
Pölling habe sich die UPW auf solche „Nicht-Fachleute“ berufen, die eine
andere Lösung für möglich halten. „Verrohte
Sitten“ NEUMARKT. Äußerst verärgert hat die Stadtspitze auf die
Äußerungen einiger SPD-Stadträte im Hinblick auf die
Fraktionsvorsitzendenbesprechung vom 13.2.2002 reagiert. Sie sieht im
Verhalten der SPD ein Verrohen in der Berichterstattung, die jegliches Maß an
Korrektheit, Menschlichkeit und Rücksichtnahme im öffentlichen Auftreten
vermissen lasse. Zunächst hat Lothar Braun den Pressesprecher der
Stadt Dr. Franz Janka einer „glatten Lüge“ bezichtigt. Und nun räumt
Karl-Heinz Brandenburger ein, dass die Aussage des Presseprechers, der
Vorschlag den Erbpachtvertrag mit dem Investor Krause in einer
nicht-öffentlichen Sondersitzung zu behandeln, tatsächlich von ihm gestammt
habe. Damit wird die Aussage des Pressesprechers eindeutig belegt, die dieser
im Anschluss an die Besprechung an die Presse weiter gegeben hat. Dr. Janka
hatte dabei mitgeteilt, dass sich die Teilnehmer des Gesprächs einig gewesen
seien, den Vertrag mit Krause zu lösen und die Verwaltung dazu Möglichkeiten
eruieren soll. Das weitere Vorgehen soll dann in der nächsten ordentlichen
Stadtratssitzung im nicht-öffentlichen Teil behandelt werden. Dies wird auch
von anderen Teilnehmern der Sitzung so bestätigt. Dr. Janka hat an keiner
Stelle von einer politischen Bewertung gesprochen. In dem Zusammenhang wie
Brandenburger von „halber Wahrheit“ zu sprechen, trifft auf die Aussagen des
Pressesprechers der Stadt damit nicht zu. Im übrigen hat Dr. Janka bereits am 19.2.2002 mit
einem persönlichen Schreiben an den Fraktionsvorsitzenden Braun reagiert.
Darin hat er auf die Tatsache hingewiesen, dass Braun mit seiner öffentlichen
Aussage, in der er ihn der „glatten Lüge“ bezichtige, gegen straf- und
zivilrechtliche Normen verstoßen habe. In seiner dienstlichen Stellung könne
er diese Aussage so nicht hinnehmen. Darum fordert er in dem Schreiben Braun
auf, die Äußerung öffentlich zurück zu nehmen und sich öffentlich zu
entschuldigen, ansonsten werde er die Angelegenheit einem Rechtsanwalt
übergeben. Über Probleme nachgedacht NEUMARKT.
Trotz offenbar großer Probleme hatte ein 42jähriger Mann Glück, als er in
seinem im Wald abgestellten Auto sitzend von einer Polizeistreife
kontrolliert wurde. Er wolle hier über seine Probleme in Ruhe nachdenken,
sagte er den beamten. Den Polizisten fiel aber gleich auf, dass der Mann im
Wald ein paar Bier gebraucht hatte, um die nötige Ruhe zu finden. Daß er
anschließend in angetrunkenem Zustand mit dem Auto fahren würde, war
naheliegend. Und so kam der Problembeladene zu einer Gratis-Fahrt
im Streifenwagen. Die Beamten brachten ihn nach Hause und übergaben die
Autoschlüssel der Ehefrau. Dieb im Reisebüro FREYSTADT.
In einem Reisebüro in Freystadt stahl ein unbekannter Mann aus einem mantel
eine Geldbörse, als der Angestellte einmal kurz den Raum verließ. Zuvor hatte
sich der Mann nach einer Flugreise erkundigt. Genau einen Tag später tauchte die Geldbörse dann
eigenartigerweise im Freystädter Rathaus wieder auf. Die persönlichen Papiere
waren noch vorhanden, zwei Scheckkarten und 420 Euro in bar fehlten jedoch. Erfolgloser Einbrecher PYRBAUM.
Ohne Erfolg und ohne Beute blieb ein verhinderter Einbrecher, der zwischen 16
und 18. Februar in ein Wohnhaus in Pyrbaum einbrechen wollte. Er versuchte,
die Eingangstür mit einem Schraubendreher aufzuhebeln, scheiterte aber an der
massiven Tür. Musikgruppen
für Folklore-Festival in Issoire gesucht! NEUMARKT.
Das Partnerschaftsreferat sucht „volkstümliche Musikgruppen“ (gemeint ist
wohl das Gegenteil: Volksmusik-Gruppen) aus der Stadt und dem Landkreis
Neumarkt, die am diesjährigen Musik- und Folklore-Festival in der Neumarkter Partnerstadt
Issoire teilnehmen wollen. Die Fahrt findet von Donnerstag abend, den
18.7.2002, bis Montag, den 22.7.2002 statt. Interessenten sollen sich bald
bei Ulrike Rödl im Kulturamt der Stadt (Tel. 09181/255131) melden. Dort sind
auch nähere Details zur Fahrt und zum Festival erhältlich. Die Reiseleitung
übernimmt der Partnerschaftsbeauftragte Stadtrat Bernd Kaksch. Brand gelegt, Autos zerkratzt, Bahnhof
verwüstet NEUMARKT. Blankes Vandalentum (wobei man übrigens
den gar nicht so zerstörerischen, historischen Vandalen Unrecht tut!)
herrschte wieder einmal in Neumarkt und im Landkreis: Brände wurden gelegt,
Autos zerkratzt, Wände beschmiert und das Klo des Busbahnhofes demoliert. Bereits am 10. Februar hatten Unbekannte
versucht, in einer Toilette des Neumarkter Busbahnhofes an der Bahnhofstraße
Feuer zu legen. Der Brand ging glücklicherweise aus, allerdings entstand
durch stark verrußte Wände und Decken erheblicher Sachschaden. Jetzt war es
wieder soweit: Türgriffe im selben WC wurden herausgerissen und die Wand im
Bereich des Waschbeckens mit blauer Farbe beschmiert. Die Höhe des
Sachschadens steht noch nicht fest. In Postbauer-Heng fand es ein geistiger
Tiefflieger schick, einen Papier-Container anzuzünden. Durch die Hitze
verzogen sich die Wände des Behälters und es entstand 200 Euro Schaden. Ein
unbekannter Mann war als erster auf das Feuer aufmerksam geworden und hatte
es gelöscht, bevor der den Grundstücksbesitzer verständigte. Der Lack zerkratzt und zwei Reifen zerstochen
wurden bei einem Auto, das auf dem Parkplatz der Disko Trend in
Postbauer-Heng abgestellt war. Ebenfalls Kratzer im Lack stellte der Besitzer
eines anderen Autos fest; die Beschädigungen müssen irgendwo zwischen
Nürnberg und Neumarkt passiert sein. Schaden: rund 2500 Euro. Schläge statt
Argumente
NEUMARKT. Daß Besoffene auf Schläge
ausweichen, wenn die Argumente ausgehen, ist häufig der Fall. Seltener kommt
es unter Feuerwehrleuten und bei Verkehrsunfällen vor. Zumindest das Opfer stand erheblich unter
Alkoholeinfluß, als zwei 32jährige Männer in einer Wohnung am Berliner Ring
in Streit gerieten, der schließlich eskalierte. Einer schlug den anderen
mehrmals mit der Faust ins Gesicht. Das Opfer erlitt eine Kopfplatzwunde und
mehrere Schwellungen und musste ins Klinikum gebracht werden. Zu einem Streit kam es auch in einem
Feuerwehrhaus im Bereich Berching. Nachdem man sich zunächst verbal
auseinandergesetzt hatte, packte ein Mann den anderen am Hals und gab ihm
eine Ohrfeige. Andere Gäste trennten die beiden Streithansel. Erstmal ohne Verletzte endete ein
Verkehrunfall am Unteren Tor, als ein 21jähriger beim Linksabbiegen einem 20
Jahre alten entgegenkommenden BMW-Fahrer die Vorfahrt genommen hatte. Der
Sachschaden betrug rund 1500 Euro. Richtig teuer kann der Unfall allerdings
für den „unschuldigen“ BMW-Fahrer werden: er schlug nämlich seinem
Unfall-Gegner mit der flachen Hand gegen die Stirn. Der stellte
logischerweise Strafantrag. Stadt sorgt für Gleichberechtigung
NEUMARKT.
Die Stadt wird ihre Bemühungen ausweiten, dass Frauen bei der WC-Nutzung
keine Gebühren zahlen müssen. So soll beim Volksfest auf alle Fälle darauf
verzichtet werden. Außerdem wird es bei allen Veranstaltungen der Stadt keine
solche Ungleichbehandlung mehr geben. Zudem will Oberbürgermeister Alois Karl
dies auch für Veranstaltungen erreichen, bei denen die Stadt die Räume bereit
stellt, aber nicht Veranstalter ist. „Dazu wollen wir die Verträge mit den
jeweiligen Mietern für die Veranstaltung entsprechend gestalten. Soweit wir
Einfluss nehmen können, werden wir dafür sorgen, dass dieses für Frauen nicht
nur lästige, sondern auch diskriminierende Relikt verschwindet.“ Leser fragen OB-Kandidaten
NEUMARKT. Die Neumarkter Nachrichten veranstalten
am Montag eine Podiumsveranstaltung mit allen fünf Kandidaten um den Posten
des Oberbürgermeisters. In der öffentlichen Veranstaltung am 25.
Februar im Pfarrheim an der Saarlandstraße können interessierte Bürger ab 19
Uhr Fragen an die Kandidaten stellen. Einlaß ist ab 17.30 Uhr. Alois Karl
(CSU), Lothar Braun (SPD), Georg Jüttner (UPW), Hans-Jürgen Madeisky (Flitz)
und Johann Georg Gloßner (Grüne) haben ihr Kommen zugesagt. Bischof Manfred Müller zum
"Ehrenkommissar" ernannt
Die Ernennung
prominenter Persönlichkeiten, die sich um die Belange der Polizei verdient
gemacht haben, ist eine vom bayerischen Staatsministerium des Innern
ausgehende Tradition. So wurden in den letzten Jahren Schauspieler wie z. B.
die Tatortkommissare Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl, Landtagsabgeordnete
oder Geschäftsleute, die sich für die bayerische Polizei in herausragender
Weise eingesetzt haben, zum Ehrenkommissar ernannt. Das Kreuz als "Bekenntnis- und
Entscheidungspunkt"
In dem
Rundschreiben, das zu den Gottesdiensten des ersten Fastensonntags verlesen
wurde, geht Bischof Mixa auf das Urteil des Bayerischen
Verfassungsgerichtshofes ein, das einem kreuzverdrossenen Lehrer, der die
Abnahme eines Schulkreuzes verlangte, Recht gab. Das Urteil habe unter
Christen Unverständnis geweckt und Fragen provoziert: vor allem, ob dieses
Urteil der religiösen Überzeugung der Mehrheit der christlichen Bevölkerung
in Bayern gerecht wird und ob dieses Urteil mit der Verfassung vereinbar sei,
die die Ehrfurcht vor Gott als eine ihrer Grundlagen sieht. Für
Christen sei das Kreuz das "Plus-Zeichen", das den vielen
"Minus-Zeichen" dieser Welt entgegenstehe: dem persönlichen Leiden
in Trauer, Krankheit, Enttäuschung oder Angst und der Bedrohung des Lebens,
gerade des altgewordenen und behinderten Lebens ebenso wie des menschlichen
Lebens im Embryo. Das Kreuz stehe nicht nur für den Tod Jesu, sondern für das
"neue Leben, das in Christi Auferstehung uns allen geschenkt ist". Plakatsäulen
Sehr
geehrter Herr Oberbürgermeister, wie
ich mit Bedauern feststellen musste, benutzt die CSU-Neumarkt die städtischen
Plakatsäulen zur Werbung für die kommende Kommunalwahl. Dies
widerspricht der städtischen Satzung, sofern die im Internet veröffentlichte
für alle gültig ist. Ich
bitte Sie, die Säulen umgehend überprüfen zu lassen, die Verantwortlichen
über die Satzung aufzuklären und gegebenenfalls weitere Schritte einzuleiten. Mit
freundlicher Grüßen Hans
Walter Kopp Stadt wehrt sich gegen die Angriffe NEUMARKT. Der Stadtrat war über den
Erbbaurechtsvertrag mit dem Investor Krause informiert und Pressesprecher Dr.
Janka hat auch nicht gelogen – dies ist das Fazit von zwei Stellungnahmen der
Stadt, die bei einer Pressekonferenz im Rathaus abgegeben wurden. Hintergrund
ist der Vorwurf der Lüge von SPD-OB-Kandidat Lothar Braun und die Anzeige von
Christian Tölken gegen OB Alois wegen des Verdachts der Untreue im Amt (wir
berichteten). Sprecher der Stadt nannte die Vorwürfe „üble Nachrede“ und
einen „perfiden Stil“. Nachfolgend die beiden Stellungnahmen im Wortlaut. Stellungnahme: „Bezichtigung
der Lüge“ Bei der Sitzung der Fraktionsvorsitzenden und
Vertretern der im Stadtrat befindlichen Parteien am 13.2.2002 hat Verwaltungsdirektor
Josef Graf den Anwesenden angeboten, Einsicht in den Vertrag zu nehmen. Eine
Mitnahme in Kopie verbiete sich aus Gründen des Datenschutzes. Verwaltungsdirektor Josef Graf wies darauf
hin, dass er am 28.4.1998 den Vertrag sehr ausführlich und wegen der
Bedeutsamkeit auch per Folien dargestellt habe. Es hatte auch die Möglichkeit
bestanden, Fragen zu stellen und später über das Protokoll Einsicht in die
Unterlagen zu nehmen. Zu dem Angebot Grafs auf Einsicht in den
Vertrag erklärte Lothar Braun, dass er den Vertrag als Normalbürger sowieso
nicht verstehe und er dabei juristischen Beistand brauche. Im Verlauf der Diskussion bei dem Gespräch am
13.2.2002 ergab sich als einhelliger Tenor aller Anwesenden, dass das
Vertragsverhältnis mit Herrn Krause beendet werden müsse. Dazu solle die Verwaltung eruieren, welche
Möglichkeiten es für ein Vertragsende geben würde. Dabei schlug Stadtrat Karl-Heinz Brandenburger
vor, das Thema Krause-Vertrag in einer nicht-öffentlichen Sondersitzung zu
behandeln. Rechtsdirektor Jürgen Kohler und
Verwaltungsdirektor Josef Graf wiesen dabei darauf hin, dass man dabei unter
anderem einen Anwalt zur Prüfung des Vertrages beauftragen könnte. Dies würde
sowieso nötig, wenn die Stadt per Gericht die Aufhebung des Vertrages mit
Herrn Krause herbeiführen lassen wolle, weil ein solches Verfahren vor dem
Landgericht rechtsanwaltspflichtig sei. Auf Einwand von Bürgermeister Arnold Graf,
dass dazu keine eigene Sondersitzung nötig sei, plädierte dieser dafür,
dieses Thema im nicht-öffentlichen Teil der nächsten ordentlichen
Stadtratssitzung zu behandeln. Dazu solle versucht werden, dass nicht zu
viele Tagesordnungspunkte enthalten sein sollten, damit für den
Krause-Vertrag und die Besprechung der Möglichkeiten des Ausstiegs aus dem
Vertrag genügend Zeit vorhanden ist. Die Anwesenden erklärten sich mit dieser
Lösung einverstanden. Sie vereinbarten außerdem, in der
Öffentlichkeit dieses drei Punkte als gemeinsames Ergebnis darzustellen: -
Der Vertrag mit Krause soll aufgelöst werden -
Die Verwaltung soll Ausstiegsmöglichkeiten eruieren - Im nicht-öffentlichen Teil der nächsten
Stadtratssitzung sollen diese Möglichkeiten und weitere Punkte zum
Krause-Vertrag besprochen werden Dieses Ergebnis wurde vom Pressesprecher der
Stadt Dr. Franz Janka am selben Abend auf Rückfrage den Zeitungen mitgeteilt. Stellungnahme: Vorwürfe
und Anzeige gegen OB Karl und andere Stadtmitarbeiter Der Erbbaurechtsvertrag zwischen der Stadt
Neumarkt und dem Investor Harry Krause geht auf einen Beschluss des
Stadtrates zurück. Der Entwurf wurde vom Stadtrat mit 33:1 Stimmen am
28.4.1998 gebilligt und die Verbriefung am 29.9.1998 mit 34:0 Stimmen
genehmigt. In einem solchen Votum drückt sich die einhellige Meinung der
Stadträte aus, einen solchen Vertrag mit den vorgestellten Inhalten
abzuschließen. Die Verwaltung hatte in der Zeit nach dem
Vertragsabschluss keinen Anlass, die im Erbbaurechtsvertrag mit dem Investor
Harry Krause enthaltenen Kündigungsfristen wahr zu nehmen. Es war ebenfalls
der einvernehmliche Wille des Stadtrates, mit Herrn Krause weiter zusammen zu
arbeiten, auch wenn eine Planung nach dem ursprünglichen Erbbaurechtsvertrag
nicht möglich sein sollte. Somit war es überhaupt nicht Aufgabe der
Stadtverwaltung, den Vertrag aufzulösen, weil die überwiegende Mehrheit im
Stadtrat wollte, dass er vollzogen wird (siehe Protokolle verschiedener
Stadtratssitzungen und Ergebnisse der Abstimmungen vom 21.1.1999 und
5.10.2000). Der Stadtrat war über den Erbbaurechtsvertrag
zwischen der Stadt Neumarkt und Harry Krause informiert (siehe Abstimmung vom
28.4.1998 und mehrere Protokollauszüge). Der Vertrag war in mehreren
Sitzungen des Stadtrates Thema. Dabei wurde wiederholt das weiterhin
bestehende Vertragsverhältnis mit Harry Krause angesprochen und auch die
(noch fehlende) Bankbürgschaft thematisiert. Eine Zahlung des Erbpachtzinses durch Herrn
Krause wurde bisher nicht eingefordert, weil die Bestrebungen nach einer
Neuplanung durch Herrn Krause von einer großen Mehrheit im Stadtrat
unterstützt wurden und dazu ein neuer Vertrag folgen sollte. Zwar könnte die Stadt Neumarkt jederzeit den
Pachtzins nachfordern, aber Herr Krause könnte dem entgegen halten, dass er
von dem Grundstück keinen Gebrauch machen konnte, da kein Baurecht geschaffen
worden sei. Die Situation ist heute nicht anders wie damals. Anlage: Die entscheidenden Stadtratssitzungen
mit den entsprechenden Beschlüssen: 28.4.1998: Vorstellung des Erbbaurechtsvertrages
im Stadtrat Beschluss: Auftrag
an die Verwaltung, ihn in der vorgelegten Form abzuschließen. Mit
33:1 Stimmen Anwesend: CSU 17 Stadträte UPW 9 Stadträte SPD 6 Stadträte Grüne 2 Stadträte 29.9.1998: Verbriefung des Vertrages Beschluss: Zustimmung zu dem
verbrieften Erbbaurechtsvertrag zwischen der Stadt Neumarkt und Harry Krause Mit 34:0 Stimmen Anwesend: CSU 19 Stadträte UPW 7 Stadträte SPD 6 Stadträte Grüne 2 Stadträte 21.1.1999: Nachgenehmigung der
Fristenverlängerung Beschluss: Genehmigung Mit
38:0 Stimmen Anwesend: CSU 22 Stadträte UPW 8 Stadträte SPD 6 Stadträte Grüne 2 Stadträte 5.10.2000: Entwurf des Erbbaurechtsvertrages
zwischend er Stadt Neumarkt und Harry Krause zur „Jura-Galerie“ Beschluss: Die
Verwaltung soll den Vertrag abschließen Mit 30:4 Stimmen Anwesend: CSU 21 Stadträte UPW 7 Stadträte SPD 5 Stadträte Grüne 1 Stadtrat Zuschuss
für Internationalen Jugendaustausch 2002 in Aussicht NEUMARKT.
Nachdem die Vorbereitungen für den diesjährigen Internationalen
Jugendaustausch bereits laufen, kommt aus der Bayerischen Staatskanzlei eine
gute Nachricht. Oberbürgermeister Alois Karl freut sich sehr, dass aus
München finanzielle Unterstützung signalisiert wurde. „Es hat den Anschein,
dass die Staatskanzlei unserem Projekt des Internationalen Jugendaustauschs
äußerst positiv gegenüber steht. Jetzt müssen wir Antrag stellen und schauen,
in welcher Höhe und aus welchem Fördertopf wir Mittel erhalten können.“ Denkbar
sind ein Zuschussprogramm der Kommission zur Osterweiterung oder eine
Kooperation mit der Vertretung der Europäischen Kommission in München. Gerade
die zweite Variante scheint nach der Mitteilung aus der Staatskanzlei sehr
erfolgversprechend zu sein. Dr. Gabriele Moritz, Leiterin des Kulturamtes wird
nun die nächsten Schritte vorbereiten. Dazu gehört ein Antrag, der bis 15.
März 2002 den Charakter der Veranstaltung detailliert darlegt. Außerdem soll
schon bald ein Gespräch mit dem Leiter der Europäischen Kommission in München
geführt werden. Stattfinden wird der Jugendaustausch vom 26.10.2002
bis 2.11.2002. Dabei werden wie im Vorjahr Jugendliche aus mehreren
osteuropäischen Ländern nach Neumarkt kommen und zusammen mit Schülerinnen
und Schülern der Neumarkter Gymnasien ein Konzert veranstalten. Gedacht ist
dieses Jahr an Jugendliche aus Tschechien, Ungarn, Kroatien und Slowenien.
Das Alter der Jugendlichen soll zwischen 14 und 18 Jahren liegen, wobei aus
jedem Land höchstens fünf Teilnehmer kommen sollen. Die
große Abschlussveranstaltung wird am 2.11.2002 aus einem Konzert und einer
Video-Präsentation bestehen. Dabei werden die Teilnehmer in Interviews
vorgestellt, Impressionen gezeigt und auch Fotos aus den Heimatländern der
Jugendlichen zu sehen sein. Zur Abschlussveranstaltung sollen als besondere
Gäste die Konsule der Teilnehmer-Länder und die Europa-Abgeordneten aus dem
Oberpfälzer Raum eingeladen werden. Verdacht der Untreue im Amt Ich habe Anzeige erstattet bei der zuständigen Staatsanwaltschaft
gegen Oberbürgermeister Alois Karl & Co, das sind die Herren Emil
Silberhorn, Arnold Graf, Jürgen Kohler und Verwaltungsdirektor Alois Graf und
mögliche weitere Beteiligte wegen des
Verdachts der Untreue im Amt. Seit
Monaten wird in Neumarkt über Inhalt und Folgen der zwischen der Stadt
Neumarkt und der Firma Krause-Bauträger
Holding GmbH, Wittelsbacherring 19, 95444
Bayreuth, vertreten durch Herrn Harry Krause, geschlossenen
Erbbaurechtsvertrag vom 18.05.1998 /
30.12.1998 zwischen der Stadtverwaltung, Fraktionen und Gruppierungen des
Stadtrates und der Bürgerinitiative BILLI e.V. gestritten. Inhalt des
Erbbaurechtsverhältnisses ist das Grundstück für den Bau eines geplanten
Einkaufszentrums am Unteren Tor in Neumarkt. Diese Planung war Gegenstand
eines erfolgreichen Bürgerbegehrens vom 25. März 2001. Die örtliche Presse hat am 15. Februar
berichtet, dass nach dem „Erbbaurechtsvertrag (Harry) Krause mit der Zahlung des Erbbauzinses (hätte)
beginnen müssen, spätestens ab 1. Mai 1999. Der volle Erbbauzins macht
immerhin 600.000 Mark jährlich aus. Im ersten Jahr wäre ein Drittel fällig
gewesen.“ Bei der Stadt sind keine Gelder eingegangen. Es
droht die Verjährung. Weiter wurde berichtet, dass der Stadtrat zu
keiner Zeit über die Zahlungsversäumnisse informiert worden sei. Weiter war
vorgesehen, dass Herr Krause „bis spätestens 1. Mai 1999 eine
selbstschuldnerische Bürgschaft einer deutschen Großbank über 40 Millionen
Mark hätte vorlegen müssen. Die Stadt habe diese Bankbürgschaft noch nicht in
Händen. Die Stadt habe auch diese Frist verstreichen lassen, ohne den
Stadtrat zu informieren. In dem Vertrag seien, wird weiter berichtet,
Rücktrittsrechte vorgesehen gewesen. Der Fraktionsvorsitzende der UPW, Ernst
Reischböck, wird zitiert: „Die Stadt hätte die Möglichkeit gehabt, diese
auszuüben. Nachdem diese Rücktrittsrechte jedoch zeitlich befristet sind und
die entsprechende Frist bereits abgelaufen ist, kann sich die Stadt auf
diesem Weg auch nicht aus dem Vertrag lösen.“ Nur Transparenz schafft Klarheit. Das unwürdige
Taktieren der Stadtspitze in den letzten Wochen um den Inhalt der bestehenden
vertraglichen Verpflichtungen der Stadt gegenüber dem Bayreuther Investor
Krause kann derzeit offensichtlich nur von außen und durch weisungsfreie
staatliche Stellen beendet werden, da die Mehrheit des Stadtrates verängstigt und wie gelähmt die Stadtspitze gewähren lässt. Ich habe tiefen
Respekt vor den Beschäftigten unserer Stadt, die auch in dieser Situation in
einer guten Weise ihre Pflicht tun und für alle Bürger unserer Stadt
arbeiten, ohne Ansehen der Person und der jeweiligen Parteizugehörigkeit.. Die selbstherrliche Politik nach Gutsherrenart
à la Oberbürgermeister Alois Karl muss endlich ein Ende haben, wenn unsere
Stadt keinen weiteren Schaden nehmen will. Mit freundlichen Grüßen Christian Tölken Zutiefst unanständig
NEUMARKT. „Zutiefst
unanständig“ nennt Hans-Jürgen Madeisky von der Freien Liste Zukunft die
Tatsache, dass die Stadtspitze immer wieder fordert, eine Mehrzweckhalle auf
dem Standort des ehemaligen Hotels Wunder errichten zu wollen.“ Das wird auch nicht dadurch besser, dass
nachgeordnete Beamte in die Öffentlichkeit geschickt werden. „Alois Karl missachtet damit eindeutig den Bürgerentscheid,
der rein rechtlich bis 25. März Bindungswirkung hat. Die Bürger haben
entschieden wurde, keine Mehrzweckhalle auf diesem Gelände zu errichten. Die
entsprechende Frage ist übrigens von der Ratsmehrheit erfolglos am 25. März
2002 eingebracht worden.“ Madeisky forderte
die Stadtspitze auf, endlich den Bürgerwillen zu respektieren und Abstand zu
nehmen vom „großspurigen Plan in Neumarkt eine Kulturmeile errichten zu
wollen“. Diesem Plan für eine Kulturmeile sei übrigens auch das zentral gelegene
Altenheim am Hofplan geopfert worden, ohne Rücksicht auf die alten Menschen.
Bei dessen Schließung habe man jedoch fadenscheinig die geringe Größe
vorgeschoben. „Für ein Stadthotel ist es nach Meinung der Stadtspitze
seltsamerweise jedoch tauglich.“ Dieser
Plan werde sicher demnächst wieder aus dem Zauberhut geholt, so der FLitZ
Spitzenkandidat. Am Unteren Tor
sollte nach umfangreichen Befragungen
der Neumarter Bürger eine Stadthalle entstehen und insgesamt gesehen ein
„soziales Zentrum“ für die Stadt. Offensichtlich sei der amtierende OB, der sich derzeit taub
stelle und in Konfliktthemen auf Tauchstation gegangen sei,
jedoch Gefangener der Verträge mit Krause. Die Verträge sind
ohnedies von Seiten der Stadtspitze in der Vergangenheit äußerst lax
behandelt worden. „Es ist ein Skandal, dass
Fristen anscheinend übersehen worden sind. Bürger dieser Stadt können
davon nur träumen.“ Hans-Jürgen Madeisky fordert, den Bürgern
noch vor der Wahl zu erklären, wie sehr die Stadt mit dem Bayreuther Investor Harry Krause durch bestehende
Vertragswerke gebunden sei und wie viele Millionen Euro die Angelegenheit
denn mittlerweile den Neumarktern koste. „ Für FLitZ ist klar, dass in
Neumarkt zurückgekehrt werden muss zu
einer bodenständigen Politik. „Wir müssen den Größenwahn abwählen und uns auf
unsere eigenen Kräfte und Arbeitnehmer besinnen“, fasst Hans Madeisky
zusammen. „Stadtrat war der Vertrag bekannt!“
NEUMARKT. Nach der
Besprechung von verschiedenen Parteien-Vertretern im Rathaus über die Krause-Verträge
zum unteren Tor ist einige Konfusion entstanden, was dort überhaupt
geredet wurde. Aus dem Rathaus kam
ein Bericht über eine „einvernehmliche“ Stellungnahme, die brisanten Punkte
in einer nichtöffentlichen Stadtratssitzung zu besprechen. Kurz darauf
widersprach die UPW und forderte eine Öffentliche Sitzung. Jetzt nahm die
Stadt erneut Stellung (Weiter
unten noch einmal die Berichte über die „einvernehmliche Stellungnahme“ und
die Angriffe der UPW) Stellungnahme: „Fraktionsvorsitzenden-Besprechung
zum Krause-Vertrag“ Die Stadt hat anscheinend den Fehler gemacht,
darauf zu vertrauen, dass man dieses Thema sachlich-konstruktiv behandeln
kann. Dem steht offensichtlich die Wahlkampfzeit entgegen; anders lassen sich
die nachträglichen Äußerungen einiger Beteiligter an dem Gespräch der
Faktionsvorsitzenden nicht deuten. Grundstücksangelegenheiten sind grundsätzlich
laut Geschäftsordnung des Stadtrates nicht-öffentlich. Dies ist keine
Entscheidung der Stadtmitarbeiter und schon gar keine Willkür. Die Behandlung des Themas „Krause-Vertrag“ in
einer nicht-öffentlichen Stadtratssitzung im März 2002 geht auf einen
Vorschlag von Stadtrat Karl-Heinz Brandenburger zurück, der sogar eine
nicht-öffentliche Sondersitzung vorgeschlagen hatte. Es ist nicht richtig, dass dem Stadtrat der
Vertrag nicht bekannt gewesen sei. Es ist ebenfalls nicht richtig, dass der
Stadtrat nicht über die noch ausstehende Bürgschaft informiert gewesen sei. Die Verwaltung wehrt sich dagegen, dass sie
als Ausführende von Stadtratsbeschlüssen für das Nicht-Mehr-Wissen mancher
Stadträte und die Tatsache, dass es der Stadtrat ist, der für Entscheidungen
die Verantwortung trägt, den Kopf hinhalten soll. Die Verwaltung wehrt sich auch, dass sie durch
Verdächtigungen und Vorwürfe einiger Stadträte und einiger
Kommunalwahlkandidaten in der Presse auf ungerechtfertigte Weise in den
Wahlkampf gezogen wird und dabei wiederholt unbelegbare und sogar unwahre
Unterstellungen vorgenommen werden. Die Stadtverwaltung hat sich keine
Versäumnisse vorzuwerfen. Im Gegenteil: Im Zusammenhang mit dem Vertragsverhältnis
zwischen der Stadt Neumarkt und dem Investor Krause hat sie in Voraussicht
sogar zugunsten der Stadt gehandelt. Am 5.10.2000 wurde ihr vom Stadtrat
nämlich gegen 4 Stimmen der Auftrag erteilt, einen neuen Erbbaurechtsvertrag
mit dem Investor Krause abzuschließen, der die „Jura-Galerie“ zum Inhalt
hatte und der natürlich neue Regelungen zu Pachtzins, Bürgschaft und
Rücktrittsrechten enthalten hätte. Da sich zu diesem Zeitpunkt die Diskussion
in der Öffentlichkeit immer mehr gegen ein solches Vorhaben richtete, hat die
Stadtverwaltung darauf verzichtet, diesen neuen Vertrag abzuschließen, der
eine Aufhebung des alten zur Folge gehabt hätte. Damit hat die
Stadtverwaltung einen wesentlich größeren Schaden abgewendet als der, der
momentan in der Presse beschworen wird, aber keinerlei sachliche Begründung
hat. Im übrigen wird die Stadtverwaltung zu diesem
Thema die Stadtratssitzung im März 2002 abwarten, damit dort vielleicht eine
sachlichere und damit für die Stadt Neumarkt als Ganzes förderliche
Diskussion zustande kommt. „Unterschiedliche Beurteilung in Details“
NEUMARKT.
„Manche unterschiedliche Beurteilung in einigen Details“, gab es nach den vorsichtigen
Worten von Stadt-Pressesprecher Dr. Franz Janka bei einer kurzfristig
einberufenen Sitzung von Vertretern der CSU, SPD, UPW und des Bündnisses für
Bürger (BfB) im Rathaus zu dem Erbbaurechtsvertrag der Stadt mit dem Investor
Harry Krause. Zu sehen bekamen die Teilnehmer den Vertrag allerdings nicht.
Man einigte sich schließlich darauf, was der
Stadtrat schon in der letzten Sitzung (damals verließen Grüne, SPD und die
meisten Mitglieder der UPW den Saal, um gegen die Nicht-Öffentlichkeit zu
protestieren) beschlossen hatte: Daß der Vertrag noch einmal Thema einer
Stadtratssitzung werden soll – wieder einer nichtöffentlichen allerdings. Die Verwaltung werde in den nächsten Tagen
„Ausstiegsmöglichkeiten“ aus dem Vertrag eruieren, heißt es in einer gemeinsam
verfassten Erklärung. Der Vertrag mit Krause bindet die Stadt bis heute. Vertreter der Grünen und von Flitz hatten an
der Besprechung nicht teilgenommen, weil sie beruflich verhindert waren oder
weil sie mit der bei der Einladung angekündigten nur einstündigen Vorlage des
Vertragswerkes nicht einverstanden waren. UPW will eine öffentliche Sitzung NEUMARKT. So ganz einmütig scheint die Übereinkunft, über
den Krause-Vertrag demnächst in nichtöffentlicher Sitzung zu beraten, nicht
zu sein: Kurz nach einer entsprechenden Mitteilung aus dem Rathaus (Siehe
hier) erreichte uns eine Presse-Erklärung der UPW, unterzeichnet
von Fraktionschef Ernst Reischböck, in dem ausdrücklich eine öffentliche
Sitzung gefordert wird: „Am 13.
Februar haben Oberbürgermeister Karl und Verwaltungsdirektor Graf die
anwesenden Fraktionsvorsitzenden über den Stand der Dinge des Vertragsverhältnisses
mit Krause informiert. Aus diesen Äußerungen hat sich klar und eindeutig
ergeben, dass der Stadtrat über wesentliche Vorgänge, insbesondere im
Zusammenhang mit bestehenden Fristen, nicht informiert wurde. So hätte nach
dem Erbbaurecht Krause mit der Zahlung des Erbbauzinses beginnen müssen
spätestens ab 1. Mai 1999. Der volle Erbbauzins macht immerhin 600 000 Mark
(306 814 Euro) jährlich aus. Im ersten Jahr wäre ein Drittel fällig gewesen.
Der Stadtrat wurde zu keiner Zeit davon informiert, dass Krause diese
Zahlungsverpflichtung nicht eingehalten hat und bei der Stadt keine Gelder
eingegangen sind. Weiterhin ist in dem Erbbaurechtsvertrag
vorgesehen, dass Krause bis spätestens 1. Mai 1999 eine selbstschuldnerische
Bankbürgschaft einer Deutschen Großbank über 40 Millionen Mark (20,5
Millionen Euro) vorlegen muss. Die Stadt Neumarkt hat diese Bankbürgschaft
noch nicht in Händen. Die Stadt hat auch diese Frist fruchtlos verstreichen
lassen, ohne den Stadtrat zu informieren. Weiterhin waren in dem Vertrag
gegenseitige Rücktrittsrechte vorgesehen. Die Stadt hätte die Möglichkeit
gehabt, diese Rücktrittsrechte auszuüben. Nachdem auch diese Rücktrittsrechte
jedoch zeitlich befristet sind und die entsprechende Frist bereits abgelaufen
ist, kann sich die Stadt auch auf diesem Wege nicht aus dem Vertrag lösen. Der Vorwurf, den die UPW-Fraktion gegenüber der
Stadt erhebt, ist der, dass die Stadträte nie darüber informiert wurden, dass
diese Fristen abzulaufen drohen und dass Handlungsbedarf besteht. Wenn schon
derartige Fristen in den Vertrag eingearbeitet sind, so hätte die
Stadtverwaltung auch die Pflicht gehabt, den Stadtrat jeweils darüber zu
informieren, dass beispielsweise Krause nicht fristgemäß seinen Erbbauzins
bezahlt hat, die Bürgschaft über 40 Millionen Mark (20,5 Millionen Euro)
nicht fristgemäß vorgelegt hat etc. Dann hätte der Stadtrat die Möglichkeit
gehabt, entsprechende Beschlüsse zu fassen. Ganz besonders hervorzuheben ist, dass nach dem
Vertragsinhalt Krause hinsichtlich der Bürgschaft über 40 Millionen Mark
(20,5 Millionen Euro) vorleistungspflichtig war. Diese Bürgschaft hätte
Krause spätestens zum 1. Mai 1999 stellen müssen. Zu diesem Zeitpunkt war die
Verpflichtung der Stadt zur Herstellung von Bausicherheiten noch nicht eingetreten.
Die Stadtverwaltung muss sich schon die Frage gefallen lassen, weshalb man
denn von Krause nie diese vertraglich festgeschriebenen Leistungen
eingefordert hat. Durch diese Versäumnisse droht der Stadt möglicherweise ein
Schaden in Millionenhöhe.“ Dino aus
Neumarkt hatte die Nase vorn Dass die zehn Diensthundeführer der
Polizeidirektion (PD) Regensburg nicht nur in der polizeilichen Alltagsarbeit
sondern auch auf dem Ausbildungssektor "top" sind, bewiesen sie bei
den jährlichen Leistungsprüfungen im Bereich des Polizeipräsidiums
Niederbayern/Oberpfalz. Dort hatte Polizeihauptmeister (PHM) Horndasch mit
seinem Diensthund "Dino" von der Polizeiinspektion (PI)
Neumarkt/OPf als einziger Teilnehmer die Bewertung "vorzüglich"
erhalten. UPW will eine öffentliche Sitzung NEUMARKT. So ganz einmütig scheint die Übereinkunft, über
den Krause-Vertrag demnächst in nichtöffentlicher Sitzung zu beraten, nicht
zu sein: Kurz nach einer entsprechenden Mitteilung aus dem Rathaus (Siehe
hier) erreichte uns eine Presse-Erklärung der UPW, unterzeichnet
von Fraktionschef Ernst Reischböck, in dem ausdrücklich eine öffentliche
Sitzung gefordert wird: „Am 13.
Februar haben Oberbürgermeister Karl und Verwaltungsdirektor Graf die
anwesenden Fraktionsvorsitzenden über den Stand der Dinge des
Vertragsverhältnisses mit Krause informiert. Aus diesen Äußerungen hat sich
klar und eindeutig ergeben, dass der Stadtrat über wesentliche Vorgänge,
insbesondere im Zusammenhang mit bestehenden Fristen, nicht informiert wurde.
So hätte nach dem Erbbaurecht Krause mit der Zahlung des Erbbauzinses
beginnen müssen spätestens ab 1. Mai 1999. Der volle Erbbauzins macht
immerhin 600 000 Mark (306 814 Euro) jährlich aus. Im ersten Jahr wäre ein
Drittel fällig gewesen. Der Stadtrat wurde zu keiner Zeit davon informiert,
dass Krause diese Zahlungsverpflichtung nicht eingehalten hat und bei der
Stadt keine Gelder eingegangen sind. Weiterhin ist in dem Erbbaurechtsvertrag
vorgesehen, dass Krause bis spätestens 1. Mai 1999 eine selbstschuldnerische
Bankbürgschaft einer Deutschen Großbank über 40 Millionen Mark (20,5
Millionen Euro) vorlegen muss. Die Stadt Neumarkt hat diese Bankbürgschaft
noch nicht in Händen. Die Stadt hat auch diese Frist fruchtlos verstreichen
lassen, ohne den Stadtrat zu informieren. Weiterhin waren in dem Vertrag
gegenseitige Rücktrittsrechte vorgesehen. Die Stadt hätte die Möglichkeit
gehabt, diese Rücktrittsrechte auszuüben. Nachdem auch diese Rücktrittsrechte
jedoch zeitlich befristet sind und die entsprechende Frist bereits abgelaufen
ist, kann sich die Stadt auch auf diesem Wege nicht aus dem Vertrag lösen. Der Vorwurf, den die UPW-Fraktion gegenüber der
Stadt erhebt, ist der, dass die Stadträte nie darüber informiert wurden, dass
diese Fristen abzulaufen drohen und dass Handlungsbedarf besteht. Wenn schon
derartige Fristen in den Vertrag eingearbeitet sind, so hätte die
Stadtverwaltung auch die Pflicht gehabt, den Stadtrat jeweils darüber zu
informieren, dass beispielsweise Krause nicht fristgemäß seinen Erbbauzins
bezahlt hat, die Bürgschaft über 40 Millionen Mark (20,5 Millionen Euro)
nicht fristgemäß vorgelegt hat etc. Dann hätte der Stadtrat die Möglichkeit
gehabt, entsprechende Beschlüsse zu fassen. Ganz besonders hervorzuheben ist, dass nach dem
Vertragsinhalt Krause hinsichtlich der Bürgschaft über 40 Millionen Mark
(20,5 Millionen Euro) vorleistungspflichtig war. Diese Bürgschaft hätte
Krause spätestens zum 1. Mai 1999 stellen müssen. Zu diesem Zeitpunkt war die
Verpflichtung der Stadt zur Herstellung von Bausicherheiten noch nicht
eingetreten. Die Stadtverwaltung muss sich schon die Frage gefallen lassen,
weshalb man denn von Krause nie diese vertraglich festgeschriebenen
Leistungen eingefordert hat. Durch diese Versäumnisse droht der Stadt
möglicherweise ein Schaden in Millionenhöhe.“ Brief
der Mitarbeiter des Stadtbauamtes an UPW NEUMARKT.
Die Mitarbeiter des Stadtbauamtes machen ihrer Verärgerung und Empörung über
eine Wahlkampfanzeige der UPW Luft. Darin hieß es: „Gegen die Vorschriftenwut
des Stadtbauamts“. In einem Brief an die UPW drücken sie nun aus, dass sie
sich durch diese Aussage verunglimpft und als „Wahlkampfmunition“ mißbraucht
fühlen. Sie sehen darin eine regelrechte Polemik gegen das Bauamt und alle
dortigen Mitarbeiter. Den Brief haben 22 Mitarbeiter unterschrieben. Der Text lautet im Original: „Wir, die Mitarbeiter des Stadtbauamtes, haben
mit Befremden Ihre Wahlanzeige ‚Die Vorschriftenwut des Stadtbauamtes
bremsen‘ zur Kenntnis genommen. Wir wehren uns gegen diese ungerechtfertigten
Anschuldigungen und auch dagegen, als „Wahlkampfmunition“ benutzt zu werden.
Aus unserer Sicht stellt der Text Ihrer Anzeige eine Verunglimpfung unserer
Arbeit und unseres Amtes dar, die auf keinerlei realistischer Grundlage
basiert. Das Handeln des Stadtbauamtes ist durch
Gesetze und Vorschriften geregelt, die in Berlin und München gemacht werden.
Außerdem kommen Vorschriften hinzu, die der Stadtrat beschließt. Wir sind die Ausführenden, aber nicht
diejenigen, die Vorschriften erlassen! Im Rahmen der uns vorgegebenen gesetzlichen
Möglichkeiten handhaben wir die Vorgänge wesentlich liberaler als dies andere
Städte tun. Zudem bieten wir eine Vielzahl freiwilliger Serviceleistungen zum
Nutzen der Bauwilligen an. ·
·
So werden zum Beispiel zur Beschleunigung der Bauanträge
die notwendigen Stellungnahmen anderer Fachstellen (etwa Landratsamt,
Feuerwehr, Wasserwirtschaftsamt, Stadtwerke usw.) als Service für den Bürger
von der Bauverwaltung eingeholt. Ein sehr aufwändiger und zeitraubender
Vorgang mit vielen Laufereien. Dies nehmen wir in Neumarkt den Antragstellern
ab und kümmern uns um die notwendigen Stellungnahmen. ·
·
Außerdem haben wir eigene Beratungstage für Bauanfragen
und für die Besprechung von Bauanträgen eingeführt. Alleine im letzten Jahr
haben 576 solcher Beratungen stattgefunden. Überhaupt ist unsere Arbeit darauf ausgelegt,
dem Bürger als kompetenter und hilfsbereiter Dienstleister zu begegnen. Die
Aussage Ihrer Wahlkampfanzeige widerspricht unserem eigenen Anspruch und vor
allem der Wirklichkeit.“ „Unterschiedliche Beurteilung in Details“
NEUMARKT.
„Manche unterschiedliche Beurteilung in einigen Details“, gab es nach den
vorsichtigen Worten von Stadt-Pressesprecher Dr. Franz Janka bei einer kurzfristig
einberufenen Sitzung von Vertretern der CSU, SPD, UPW und des Bündnisses für
Bürger (BfB) im Rathaus zu dem Erbbaurechtsvertrag der Stadt mit dem Investor
Harry Krause. Zu sehen bekamen die Teilnehmer den Vertrag allerdings nicht.
Man einigte sich schließlich darauf, was der
Stadtrat schon in der letzten Sitzung (damals verließen Grüne, SPD und die
meisten Mitglieder der UPW den Saal, um gegen die Nicht-Öffentlichkeit zu
protestieren) beschlossen hatte: Daß der Vertrag noch einmal Thema einer
Stadtratssitzung werden soll – wieder einer nichtöffentlichen allerdings. Die Verwaltung werde in den nächsten Tagen
„Ausstiegsmöglichkeiten“ aus dem Vertrag eruieren, heißt es in einer
gemeinsam verfassten Erklärung. Der Vertrag mit Krause bindet die Stadt bis
heute. Vertreter der Grünen und von Flitz hatten an
der Besprechung nicht teilgenommen, weil sie beruflich verhindert waren oder
weil sie mit der bei der Einladung angekündigten nur einstündigen Vorlage des
Vertragswerkes nicht einverstanden waren. Anmerkung der Redaktion: Die UPW fordert
zwischenzeitlich in einer Presse-Erklärung
doch eine öffentliche Sitzung ! CSU-Rebellen
„Asyl“ angeboten NEUMARKT. Die vom Rausschmiß aus der CSU
bedrohten „Rebellen“ Gerhard John Hahn und Xaver Vögele erhalten „Asyl“: Kurz
nachdem Stadtverbands-Chef Helmut Jawurek ihre Namen aus der Mitglieder-Liste
strich bot ihnen die Berger CSU-Bürgermeisterkandidatin Heidi Rackl
demonstrativ die Mitgliedschaft in der Berger CSU an! Heidi
Rackl würdigte das Engagement von Hahn und Vögele für die CSU, von dem sich
„so mancher“ eine dikce Scheibe abschneiden könne. Die beiden waren bei
Jawurek in Ungnade gefallen, weil sie auf der Liste des SPD-Dissidenten Armin
Aumeier für den Stadtrat kandidieren. Rackl riet Hahn und Vögele, sich nicht
verrückt machen zu lassen: Das Parteibuch wegnehmen könne Jawurek überhaupt
nicht; er könne allenfalls ein Parteiausschlussverfahren beantragen. Und wie
dies ausgehe, könne derzeit niemand sagen. Hahn und
Vögele fühlen sich von Rackls Vorschlag geschmeichelt, wollen aber vorerst
den Lauf der Dinge abwarten. Bis haben sie von ihrem Rausschmiß nämlich nur
aus der Zeitung erfahren. Gegen pauschale Verurteilung
NEUMARKT. „Der
‚blaue Brief‘ an Finanzminister Hans Eichel und seine Aussagen zum
Finanzgebaren der öffentlichen Haushalte kann uns als Stadt Neumarkt nicht
betreffen.“ Mit diesen Worten reagierte Oberbürgermeister Alois Karl auf
Vorhaltungen von Finanzminister Eichel, die öffentliche Hand müsse sorgsamer
mit ihren finanziellen Mitteln umgehen. „Im Gegenteil müsste Neumarkt sogar
einen ‚goldenen Brief‘ erhalten für die äußerst positive Haushaltsführung.“
Denn die Forderung der EU an Eichel, für eine ausgeglichene Haushaltsführung
zu sorgen, ist in Neumarkt seit langem bestens erfüllt. So konnte die Stadt in den letzten zwölf Jahren neun
Mal eine positive Haushaltsbilanz abliefern. Weitere zwei Mal ging die Bilanz
Null zu Null auf. „Wenn man bedenkt, welch hohe Investitionsquote wir haben,
so ist unsere gegen Null gehende Verschuldung um so bemerkenswerter.“ Die
Pro-Kopf-Verschuldung in Neumarkt ist vernachlässigungswert und hält jeden
Vergleich in Deutschland stand. Die Verschuldung der Städte und Gemeinden in
Bayern liegt dagegen im Durchschnitt bei 1.222,50 € pro Einwohner. Im Bund
beträgt der Schuldenstand pro Einwohner sogar 8.708 €. Auch bei der Investitionsquote kann sich Neumarkt
sehen lassen. Mit 1.122 € pro Einwohner investiert Neumarkt weitaus mehr als
andere Kommunen in Bayern. Bayernweit liegt der Durchschnitt hier bei 423 €
pro Einwohner. Raserin
stand unter Drogen
NEUMARKT. Weil sie mit ihrem Auto deutlich zu
schnell unterwegs war, wurde eine 18jährige Fahrerin von der Polizei
gestoppt: Sie stand unter Drogen. Wie die Polizei mitteilte, war die
Autofahrerin aufgefallen, weil sie am Montag kurz nach Mitternacht viel zu
schnell auf der Amberger Straße unterwegs war. Bei der Überprüfung der jungen
Frau kam der Verdacht auf, sie steht unter Drogen. Ein durchgeführter
Schnelltest bestätigte diese Vermutung. Die 18jährige wurde ins Klinikum zur
Blutprobe gebracht. Mann schlug Tür ein
NEUMARKT. Über die
Hintergründe der Tat wurde von der Polizei nichts mitgeteilt: Mitten in der
Nacht, zwischen 3 und 4 Uhr, stieg ein 35jähriger Mann über einen Gartenzaun
in der Bernfurter Straße und schlug die Scheibe der Haustür ein. Der
Sachschaden beträgt nach Polizeiangaben etwa 100 Euro. Frau
bei Brand verletzt
NEUMARKT. Bei einem
Wohnungsbrand im Heimstättenweg erlitt eine Frau bei den Löschversuchen
Verbrennungen zweiten Grades an der linken Hand und eine
Rauchvergiftung. Sie musste Stationär
ins Klinikum eingeliefert werden. Allerdings waren die Löschversuche, die sie
gemeinsam mit ihrem Mann unternahm, doch erfolgreich: Die Feuerwehr musste
nicht mehr akut einschreiten. Das Feuer in der Wohnung war am Samstag gegen
4.20 Uhr vermutlich durch eine nicht gelöschte Kerze entstanden. Der Schaden
beträgt etwa 5000 Euro. Orden-Diebe am Volksfestplatz
NEUMARKT. Orden und
Ehrenzeichen im angeblichen Wert von rund 6000 Euro wurden einem
Flohmarkthändler am Volksfestplatz gestohlen – während er daneben in seinem
Wohnmobil schlief. Die Diebe hatten die Gegenstände aus der Kaiserzeit, der
Weimarer Zeit, dem Dritten Reich und der Bundesrepublik aus dem Vorzelt
geklaut. Pech für Schluckspechte
NEUMARKT. Gleich
reihenweise wurden in den letzten Tagen Autofahrer aus dem verkehr gezogen,
die etwas zu tief ins Glas geschaut hatten. Ein 19jähriger in der Mühlstraße,
dessen Test zuerst günstig ausfiel, freute sich zuviel: Die Polizisten
starteten einen Drogentest – und brachten den jungen Mann dann prompt zur
Blutentnahme ins Klinikum. Lediglich erlaubte Drogen hatte ein 39jähriger
Mann intus, der in eine Routinekontrolle geraten war und bei dem die Beamten
Alkoholgeruch feststellten. Er verlor den Führerschein genauso wie eine
30jährige Frau, die einer Streife wegen ihrer Schlangenlinien-Fahrt in der
Altdorfer Straße aufgefallen war. In Routinekontrollen gerieten ein 32jähriger Mann
in Pölling und eine 29jährige Frau in der Weiherstraße. Bei beiden wurde
Alkoholgeruch festgestellt. Sie mussten zur Blutprobe und den Führerschein
abgeben. OB
dankt Winterdienst mit Brotzeit NEUMARKT. „Sie und
Ihre Mitarbeiter haben Außerordentliches geleistet.“ Mit diesen Worten hatte
Oberbürgermeister Alois Karl in einem persönlichen Schreiben an den
Bauhofleiter Richard Willjung im Januar 2002 seinen großen Respekt für den
Einsatz der Bauhofmitarbeiter beim Winterdienst während der Weihnachtszeit
zum Ausdruck gebracht. Als Dank lädt Oberbürgermeister Karl nun „die
vielen tüchtigen Mitarbeiter“ zu einem gemütlichen Beisammensein bei einer
kräftigen Brotzeit ein, wie er es in dem Schreiben angekündigt hatte. Am
Freitag, den 15.2.2002 um 11 Uhr wird er ihnen eine Brotzeit spendieren, um
noch einmal den Dank der Stadt für den tollen Einsatz zum Ausdruck zu
bringen. Die Bauhofmitarbeiter hatten während der
Schneefälle seit kurz vor Weihnachten 2001 bis Anfang Januar 2002 rund 4.000
Überstunden geleistet. Oberbürgermeister Karl sieht dabei besonders
die Tatsache bewunderungswürdig an, dass die Mitarbeiter wegen des
außergewöhnlichen Schneefalls fast pausenlos im Einsatz gewesen waren:
„Dieser Arbeitseinsatz wird bei mir persönlich, den Bürgermeistern und
Stadträten hoch angerechnet. An Tagen, an denen andere viel feiern konnten,
mussten Sie insbesondere auch in den Nachtstunden Ihre Arbeit erbringen, auch
unter Hintanstellung von persönlichen Überlegungen. Ich habe gehört, dass
manche sogar Familienfeiern und Feierlichkeiten mit Freunden abgesagt haben,
um während der Nacht die Verkehrssicherheit in Neumarkt aufrecht zu
erhalten.“ Im Rahmen des Winterdienstes hat der Bauhof
bisher knapp 800 Tonnen Salz, 700 Tonnen Sand und 270 Tonnen Split
verbraucht. Insgesamt hat der Winterdienst bis jetzt rund 455.000 € gekostet. „Verantwortung der
Kirche in einer sich wandelnden Gesellschaft“ Berg / Gnadenberg.
„Welche Verantwortung hat die Kirche in unserer Gesellschaft?“ – Diese Frage
stand im Mittelpunkt einer Veranstaltung, zu der die CSU Oberölsbach
eingeladen hatte. Gastreferent Klaus Holetschek, kirchenpolitischer Sprecher
der CSU-Landesgruppe, betonte, dass das Christentum das Fundament der
westlichen Demokratien darstellt. In der politischen Diskussion wird dieses
christliche Fundament oft vermisst. Als Beispiele nannte er die
Entscheidungen um den § 218 oder die Stammzellen-Diskussion. „Kirche und Politik – das sind zwei
Institutionen, die ein gemeinsames Problem haben: sie haben in der
Beliebtheitsskala bei den Menschen keinen Spitzenplatz,“ so
Bürgermeister-Kandidatin Heidi Rackl. Die Werbung verspricht den „Himmel auf
Erden“ – durch materielle Dinge. Damit werden Werte in Euro oder Dollar
festgelegt nach dem Motto: Wenn’s nichts kostet, ist es auch nicht wert.
Dabei lebt der Mensch von den Dingen, die nicht mit Geld zu bezahlen sind:
Hoffnung, Glaube, Toleranz, Solidarität. Die christlichen Grundsätze prägen
die Menschen, gerade auch bei ihrer politischen Arbeit. „Leider,“ so Heidi
Rackl, „haben sich davon viele Politiker verabschiedet.“ Sie verwies darauf,
dass sich über 1/3 der Abgeordneten nicht mehr zu einer Kirche bekennen und
dass die Hälfte der roten und grünen Bundesminister bei der Vereidigung auf
den Zusatz "„so wahr mit Gott helfe“ verzichtet haben. Unverständlich
sei auch, dass ein Kreuz, das dem Bundeskanzler geschickt wurde,
zurückgesandt wurde mit der Bemerkung, dass das Bundeskanzleramt
„religionsneutral“ sei. In der lebhaften Diskussion wurde deutlich,
dass die Kirche die Aufgabe hat, in die Gesellschaft hineinzuwirken. Für die
politische Arbeit ist Rückendeckung durch die Kirche notwendig und sie soll
als „gutes Gewissen“ darauf achten, dass die Menschenwürde im Mittelpunkt des
politischen Tuns steht. Immer wieder : Unteres Tor
Neumarkt. Bei der
Kommunalwahl am 3. März wird es letztlich auch darum gehen, was und wann am
Unteren Tor gebaut wird. Die
gegenwärtige Stadtspitze hat durch hartnäckiges Nichtstun seit dem 25. März
2001 deutlich gemacht, dass sie nicht
gewillt ist, der Mehrheitsentscheidung der Bürger Neumarkts zu folgen.
Mittlerweile hat sie seit dem Bürgerentscheid 11 Monate getrickst und
verzögert, immer in der Absicht, einen der Krause- Pläne zu verwirklichen.
Die BILLI-Sprecher wissen sich in dieser Einschätzung einig mit der Mehrheit
in der Stadt. Was wird hier wirklich gespielt?
Der Vorstand der
BILLI e.V. meinte auf einer Sitzung am letzten Wochenende: Die CSU und ihr
OB-Kandidat haben die feste Absicht, am Unteren Tor in jedem Fall ein „zweitklassiges“ Einkaufszentrum bauen zu
lassen. Diese Zielsetzung wird weiter
betrieben. Rücksicht auf die dadurch zu erwartenden schlimmen
Auswirkungen in der noch lebendigen
Neumarkter Innenstadt nimmt die CSU dabei nicht. Zwar haben leitende
Beamte der Stadtverwaltung immer
wieder versprochen, bis Herbst 2001
eine Neuplanung für das Untere Tor vorzulegen. Diese Pläne habe jedoch offensichtlich „der Wind verweht“. Die Stadtspitze ist
ganz offensichtlich Gefangener der
Pläne des Bayreuther Investors Krause. Deswegen rückt sie nur
scheibchenweise mit der ganzen Wahrheit heraus. Die Tatsache, dass
man aus diesen Verträgen angeblich
nur mit einem Auflösungsvertrag oder einer gerichtlichen Aufhebung aussteigen
könne, lasse Schlüsse auf die Qualität der von der Stadt geschlossenen
Verträge zu. Wenn man jedoch
wirklich aus diesen vertraglichen Fesseln heraus wolle, hätte man längst
konkrete Schritte einleiten müssen. Einziges Hindernis für Oberbürgermeister
Alois Karl und seine Gefolgsleute, ein Einkaufszentrum zu bauen, sei das
derzeit laufende Gerichtsverfahren in Regensburg. In diesem Verfahren geht es
BILLI darum, die Bürger Neumarkts noch mal über den Unteren Tor-Platz
entscheiden zu lassen. Das jetzt angelaufene, eventuell sehr lange, jedoch
zwingend notwendige Verfahren könnten wir uns sparen, wenn in Neumarkt am 3.März eine vernünftige,
neue Mehrheit im Stadtrat gewählt wird. Mit aller Kraft will
der gemeinnützige BILLI e.V. und
seine Mitglieder seiner Satzung entsprechend ein Einkaufszentrum am Unteren
Tor verhindern, da immer häufiger neue Horrormeldungen über sterbende
Innenstädte in den Zeitungen zu lesen sind. Ursache dafür sind nicht zuletzt
derartige Einkaufsmonster. Meist außerhalb der Zentren gelegen, geben sie den
Innenstädten den Todesstoß. Neumarkt muss diesen Leidensweg, von dem auch
viele Arbeitnehmer betroffen wären, nicht nachvollziehen. Noch können wir aus
den Fehlern der anderen lernen. Keine Politik der Blaupausen
Neumarkt. „Unser
Neumarkt muss in Zukunft seine Stärken
und den ureigenen Charakter
ausbauen“, forderten die Sprecher der Freien Liste Zukunft auf einer
Zusammenkunft, die am letzten Samstag stattgefunden hat. „Die Einzigartigkeit
und Unverwechselbarkeit insbesondere der Innenstadt muss intensiviert werden.
Da sind Stadt, Handel und Grundstückseigentümer in der Pflicht“, betonte
Hans-Jürgen Madeisky. Allerdings müssten zu diesem Zweck vorhandene
„Schmuddelecken“ schleunigst renoviert und beseitigt werden Unsere Stadt müsse
Anschluss halten und weg kommen von
dem Ruf „eben nur ein Lehrling zu sein“. Die Stadtpolitik müsse sehr viel weiter kommen als nur eine „Politik der Blaupausen und Kopien zu
betreiben“. Dies ist eine zentrale Forderung der Mitglieder der Freien Liste
Zukunft, kurz FLitZ. „Gewiss sind
Veranstaltungen wie etwa die
Landesgartenschau durchaus begrüßenswert.
Doch sind sie bayernweit
gesehen eben nicht einmalig. Die wirtschaftlichen Effekte verlieren sich schnell“, erklärte Gernot
Aumann. Deswegen befürwortet FLitZ
den Bau einer Stadthalle, „obwohl wir damit reichlich spät dran sind, weil
andere Städte, zum Teil in unmittelbarer Nachbarschaft, die Nachhaltigkeit
solcher Einrichtungen längst erkannt
haben.“. „Die hohe
Leerstandsquote in Haupt- und Nebenstraßen, die Zunahme von aufgelassenen
Werkstätten und Industriebauten sind ein Alarmzeichen“, bestätigte Christian
Tölken. „Die zahlreichen
mittelständischen Unternehmen machen unsere wirtschaftliche Stärke in
Neumarkt aus. Neugründungen und die Ansiedlung innovativer mittelständischer
Betriebe müssen tatkräftig unterstützt werden. Wenn es seit Jahren keine
wirkliche arbeitsplatzschaffende, wertschaffende Neuansiedlung gegeben hat,
dann bestätigt das ein Scheitern der
kommunalen Wirtschaftsförderung. Das
muss man sich vorstellen: Kein wirklicher Zugewinn trotz immer neuer
Gewerbegebiete. Dafür krisengefährdete Branchen und Industriebrachen in der
Stadt.“
Einzigartig sei
weiter, in Neumarkt eine Friedensakademie zu errichten, schrittweise, in
Kooperation mit den Bürgern und dem Landkreis. Gerade bei der Jugend ernte
man mit dieser Forderung breite Zustimmung, so Christian Tölken, der
insbesondere im Bereich der zukünftigen Arbeit für Menschen im Alter und
Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit sieht, in Neumarkt beispielhaft in
Bayern und darüber hinaus zu wirken. Gratulation
von OB Karl NEUMARKT. Ganz
herzlich hat Oberbürgermeister Alois Karl Schwester Theresia Benedikta zur
Verleihung des Bayerischen Staatspreises für Unterricht und Kultus
gratuliert. In einem persönlichen Schreiben an Schwester Theresia Benedikta
drückt er seine große Freude aus, dass der zum ersten Mal verliehene Preis
nach Neumarkt gehe. Für ihn sei es kein Zufall, dass Schwester Theresia
Benedikta zu den Ausgezeichneten gehöre. Als Leiterin der Hauses St. Marien
sei es besonders ihre Einstellung den jungen Menschen gegenüber, die großen
Respekt verdiene. Für sie sei es wichtig, den Schülerinnen und Schülern bei
der Entwicklung des Selbstwertgefühls zu helfen und sie an die Verantwortung
heran zu führen, damit sie ihren Weg im Leben finden können.. Weiter schreibt
Oberbürgermeister Karl: „Ihre bescheidene Art, mit der Sie den Dienst an den
Mitmenschen verrichten und Ihr angenehmes Wesen sind für mich persönlich
herausragende Gründe, die es ohne Abstriche rechtfertigen, dass Sie mit
dieser hohen Auszeichnung geehrt werden.“ 37jähriger
stirbt an Drogen NEUMARKT. Ein Mann aus dem Landkreis Neumarkt ist der erste
Drogentote im Bereich der Polizeidirektion Regensburg. Der 37jährige stammte
aus dem Landkreis, wohnte aber in Regensburg, wor er am Dienstag tot
aufgefunden wurden. Todesursache dürften erheblicher Alkoholgenuß und eine
Überdosis Rauschgift gewesen sein. Der unverheiratete Mann war der Polizei
als Drogenkonsument bekannt. Obstruktion statt Opposition
NEUMARKT. Seine Mitbewerber würden offenbar Opposition mit
Obstruktion verwechseln, antwortete OB Alois Karl auf die Angriffe der
OB-Bewerber von SPD, UPW, Grünen und Flitz, die bei einer Pressekonferenz zur
gemeinsamen Listenverbindung (wir berichteten) ebenfalls kein Blatt vor den
Mund genommen hatten.
Hans Jürgen Madeisky würde zur Zeit
„pfundweise Kreide fressen“, sagte der OB. Wäre der „Marxist“
Oberbürgermeister gewesen, wäre Neumarkt längst heruntergewirtschaftet.
Lothar Braun solle lieber vor der eigenen Tür kehren angesichts des Bildes,
das die SPD in Neumarkt heute abliefere. Georg Jüttner (UPW) habe sich
breitschlagen lassen, nachdem andere auf die Kandidatur verzichtet hatten.
Und Johann Gloßner von den Grünen sei der einzig Verlässliche in dem Quartet:
Der sei immer dagegen. Empörung
und Verärgerung bei der Stadt über UPW-Wahlanzeige NEUMARKT.
Empört und verärgert hat Stadtbaumeister Rudolf Müller-Tribbensee auf
Wahlkampfanzeigen der UPW in verschiedenen Zeitungen reagiert. In der Anzeige
heißt es „Die Vorschriftenwut des Stadtbauamts bremsen.“ Für Müller-Tribbensee
eine regelrechte Verunglimpfung des Stadtbauamtes: „Nicht das Stadtbauamt
macht die Vorschriften, sondern diese werden per Gesetz vorgegeben. Und dazu
kommen solche Vorgaben, die der Stadtrat beschließt. Die Verwaltung ist doch
die Ausführende dessen, was unter anderem auch die UPW-Stadträte mit
beschließen.“ Im übrigen sei es in Wirklichkeit geradezu
umgekehrt. Das städtische Bauamt sorge mit seiner Vielzahl an freiwilligen
Serviceleistungen für Vereinfachungen. So sei die Bauberatung zu einer festen
Einrichtung geworden, die von den Bürgern gut und gerne angenommen werde. Im
letzten Jahr führte die Bauberatung 576 Beratungsgespräche durch, die den
Bürgern bei ihren Bauvorhaben helfen und sie bei der Sammlung der nötigen
Unterlagen unterstützen. Weitere 134 Bauvoranfragen wurden behandelt.
Außerdem werde im Stadtbauamt das Genehmigungsverfahren wesentlich liberaler
gehandhabt als dies in anderen bayerischen Städten der Fall ist. So müssen in
Neumarkt Bauwillige nicht selber für die Stellungnahmen der einzelnen
Fachbehörden sorgen. Per Umlauf nimmt das Bauamt ihnen diese lästige und
zeitraubende Pflicht ab. Stadtbaumeister Müller-Tribbensee machen deshalb
solche ungerechtfertigten Attacken wütend: „Das ist regelrechte Polemik gegen
unser Bauamt und unsere Mitarbeiter, die sich so sehr um Kundenfreundlichkeit
bemühen. Da sollten manche einmal in andere Städte schauen und sie würden so
etwas Unwahres nicht mehr in Umlauf bringen.“ Für Oberbürgermeister Alois Karl ist die
Aktion der UPW eine Wahlkampfaussage, die völlig daneben liegt. „Gesetze
geben der Verwaltung vor, was und wie im Bauamt zu verfahren ist. Und
Stadträte, auch UPW-Stadträte, beschließen darüber hinaus weitere Bedingungen
und Vorschriften, die das Bauamt lediglich ausführt, aber nicht erfindet. Wenn
die UPW von einer Vorschriftenwut des Stadtbauamtes spricht, kann das nur
heißen, dass sie bewusst die Realität leugnet und ein völlig anderes Bild
erzeugen will. Dass sie dabei die Stadtverwaltung und deren Mitarbeiter als
Angriffspunkt wählt, zeigt den unlauteren Wahlkampf, den die UPW betreibt.“ FLitZiger
Valentinstag Neumarkt. Ohne
Süßigkeiten wollen FLitZ-Mitglieder die Liebenden am Valentinstag beschenken. Hans-Jürgen Madeisky
und Freunde verteilen Herzen aus Brezenteig zum „Hineinbeißen“. Franz Düring,
Bäckermeister in Neumarkt hat den Auftrag bekommen, die bayerischen
Brezenherzen zu fertigen. Und am Donnerstag, ab 14 Uhr geben dann die
FLitZer das kleine Schmankerl
aus. An „die, die es verdient
haben, unsere Frauen nämlich.“ Gut dreihundert Stück hat FLitZ in Auftrag
gegeben. FLitZ hofft, dass die Menge ausreicht., um wenigstens einen Teil der
Neumarkterinnen zu beschenken. Positive
Bilanz in der Stadtbücherei NEUMARKT. „Diese Steigerung um über 50 Prozent in
fünf Jahren ist ein erfreulicher Trend, der beweist, dass unsere
Stadtbücherei ein interessantes Angebot bereit hält.“ Sichtlich zufrieden hat
Oberbürgermeister Alois Karl die Zahlen aus der Stadtbücherei zur Kenntnis
genommen. So ist die Zahl der Ausleihungen in den letzten fünf Jahren
kontinuierlich gestiegen. Auch im Jahr 2001 haben die Medienentleihungen
gegenüber dem Vorjahr wieder zugenommen, um 6,7 Prozent. Insgesamt wurden im
letzten Jahr 276.012 Entleihungen vorgenommen, das sind 17.493 mehr als noch
im Jahr 2000. Gegenüber dem Jahr 1997 beträgt die Steigerung rund 50 Prozent;
damals waren es noch 182.129 entliehene Medien gewesen. Auch die Zahl der Bibliotheksbenutzer hat
zugenommen. Sie stieg um 1,3 Prozent von 8.158 auf 8.260 Benutzer. Die
stärkste Altersgruppe bei den Benutzern stellen die 25- bis 44-jährigen, das
sind 33,9 Prozent aller Nutzer. Die zweitstärkste Gruppe bilden die 13- bis
17-jährigen mit 17,9 Prozent. Knapp dahinter liegen die bis zu 12-jährigen
mit 1.406 oder 17 Prozent. Interessant ist das Geschlechterverhältnis. Frauen
nutzen die Stadtbibliothek mehr als Männer. 37,6 Prozent der Nutzer sind
männlich, 62,4 Prozent weiblich. Das bedeutet in Zahlen 3.104 männliche
Nutzer und 5.156 weiblich. Der Großteil der Bibliotheksnutzer stammt aus
Neumarkt, 64,4 Prozent oder 5.320. Aus der Region kommen 2.940 Nutzer, das
sind 35,6 Prozent. Über 75 Prozent der Ausleihungen im Jahr 2001 machen
immer noch die gedruckten Medien aus, dabei liegt die Kinder- und
Jugendliteratur vor der Sachliteratur und der Belletristik. Der Rest setzt
sich aus audiovisuellen Medien und elektronischen Datenträgern zusammen. Wenn man die Entleihungen im Jahr 2001 auf die
Ausleihtage umrechnet, bedeutet es, dass rund 1.100 Medien pro Tag entliehen
wurden. Oberbürgermeister Karl: „Das ist eine wahrlich stattliche Relation.
Ich glaube, dass unsere Stadtbibliothek eine recht weit reichende
Anziehungskraft entwickelt hat. Auf die Einwohner Neumarkts bezogen ist
immerhin jeder siebte Neumarkter aktiver Bibiliotheksbenutzer. Das freut mich
sehr und es zeigt, das trotz der Konkurrenz durch die vielfältigsten Medien
die Menschen immer noch viel lesen und unsere Stadtbibliothek nutzen.“ Polizeidirektion
Regensburg:
Schnellster Kraftfahrer innerorts war
ein Pkw-Fahrer, der die Friedenstraße in Regensburg mit 104 km/h befuhr. Der
Fahrer muss mit 125 Euro Bußgeld, vier Punkten in der
Verkehrssünderkartei in Flensburg und einem Monat Fahrverbot rechnen. Anmeldung
zum Preisschafkopfturnier für Senioren hat begonnen NEUMARKT.
Ab sofort läuft die Anmeldung für das Preisschapfkopfturnier für Senioren der
Stadt Neumarkt am 27.2.2002 im Pfarrheim an der Saarlandstraße. Interessierte
„Kartlerinnen und Kartler“ können sich in der Tourist-Information anmelden.
Dabei wird die Startgebühr in Höhe von 5 € fällig. Bei dem Schafkopfrennen
gibt es attraktive Preise zu gewinnen. Vom Farbfernseher über
Elektrowerkzeuge bis hin zu Ticketgutscheinen und Schmankerln zum Essen und
Trinken reicht die Palette der Preise. Die Stadt veranstaltet dieses Schafkopfrennen
für Senioren zum ersten Mal. Mit dabei in der Organisation sind die
Seniorenbeauftragte des Stadtrates Hela Buchner und der Stadtrat Ludwig
Segerer. Laut Oberbürgermeister Alois Karl wird mit dem Schafkopfturnier ein
oftmals geäußerter Wunsch von Senioren umgesetzt: „Im Januar 2002 war erst
der großartig angenommene Seniorenfasching und jetzt nehmen wir eine Anregung
auf, die wiederholt von älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern an uns heran
getragen worden ist. Ich glaube, dass auch dieses Schafkopfturnier sehr gut
ankommen wird.“ Es wird übrigens der „Kurze“ gespielt, also
ein Schafkopf ohne die Kartenwerte „Sieben“ und „Acht“. Das Besondere wird
eine computergestützte Auswertung der Spiele sein. Informationen zum Turnier
gibt es bei Ulrike Rödl, Mitarbeiterin der Stadt für Seniorenveranstaltungen,
unter der Telefonnummer 09181/255131. Anmelden kann man sich durch Zahlung
der 5 € Startgebühr in der Tourist-Information in der Rathauspassage. Die Stadt weist darauf hin, dass nur eine
begrenzte Anzahl von 150 Startplätzen zur Verfügung steht. Deshalb rät
Oberbürgermeister Karl: „Nach den Erfahrungen mit dem Seniorenfasching
dürften auch die Teilnehmerplätze für das Schafkopfturnier schnell weg sein.
Wir empfehlen deshalb, dass sich die Kartler möglichst bald anmelden.“ Bereits seit letztem Jahr hat die Stadt ihre
Aktivitäten im Bereich Seniorenveranstaltungen ausgeweitet. Vorgesehen ist
pro Monat eine Seniorenveranstaltung, die von der Stadt angeboten wird. Schon
im März wird es mit einem Internetkurs für Senioren weiter gehen. Im April
folgt ein Museumstag anlässlich der Ausstellung zu 30 Jahren Gebietsreform
„Alle Neune für Neumarkt“. Für den Mai ist das Konzert des Nürnberger
Seniorenchores in der Arena des LGS-Parks geplant. Schnell
reagiert – Informationsstelle für freie Pflegeplätze bei der Stadt nimmt
Arbeit auf NEUMARKT.
„Wir haben sehr schnell reagiert und die Anregung von Dr. Heinz Sperber für
eine Informationsstelle bei der Stadt über freie Dauer- und
Kurzzeitpflegeplätze in die Tat umgesetzt.“ Oberbürgermeister Alois Karl
zeigte sich sichtlich zufrieden, dass schon eine Woche nach der
Stadtratssitzung, in der Dr. Sperber diesen Vorschlag unterbreitet hatte. die
Idee realisiert werden kann. „Bereits ab nächster Woche wird diese
Informationsstelle in der Stadtverwaltung ihre Arbeit aufnehmen. Nach Dr.
Sperbers Idee und der einmütigen Zustimmung im Stadtrat haben wir dieses
Vorhaben sofort angepackt.“ Interessenten können ab nächster Woche bei der
Mitarbeiterin im Kulturamt Ulrike Rödl (Tel. 09181/255131) erfahren, wo in
Stadt und Landkreis aktuell freie Lang- und Kurzzeitpflegeplätze vorhanden
sind. 16 Seniorenheime aus Stadt und Landkreis haben sich bereit erklärt, die
Bestrebungen der Stadt zu unterstützen. Dr. Sperber hatte erst in der Sitzung am
24.1.2002 auf die Problematik hingewiesen und eine solche Informationsstelle
vorgeschlagen. So sei es stets ein Problem, wenn es darum gehe, einen
Angehörigen in einem Pflegeheim unterzubringen. Meist werde der Platz
kurzfristig benötigt und dann beginne ein regelrechtes Abklappern der
einzelnen Heime. Dies gelte auch, wenn bei der häuslichen Pflege die
Pflegeperson ausfalle und sofort ein Pflegeplatz benötigt werde. Eine solche
Informationsstelle erspare den Betroffenen viel Nerven, Zeit und Geld. Von jetzt an werden die einzelnen Heime einmal
pro Woche ihre freien Kapazitäten an die Stadt melden. Dort kann man dann
erfragen, wo ein Pflegeplatz vorhanden ist. Auf eines weist Ulrike Rödl
allerdings hin: „Wir können nur sagen, wo ein Platz frei ist. Die
Kontaktaufnahme und die weiteren Formalitäten müssen dann von den Angehörigen
selber in die Hand genommen werden.“ Noch
Teilnehmer an Preisschafkopfturnier für Senioren gesucht NEUMARKT.
Beim Preisschafkopfturnier für Senioren der Stadt Neumarkt am 27.2.2002 im
Pfarrheim an der Saarlandstraße sind noch Startplätze frei. Interessierte
„Kartlerinnen und Kartler“ können sich in der Tourist-Information anmelden.
Dabei wird die Startgebühr in Höhe von 5 € fällig. Bei dem Schafkopfrennen
gibt es attraktive Preise zu gewinnen. Vom Farbfernseher über
Elektrowerkzeuge bis hin zu Ticketgutscheinen und Schmankerln zum Essen und
Trinken reicht die Palette der Preise. Die Stadt veranstaltet dieses
Schafkopfrennen für Senioren zum ersten Mal. Dabei wird übrigens der „Kurze“ gespielt, also
ein Schafkopf ohne die Kartenwerte „Sieben“ und „Acht“. Das Besondere wird
eine computergestützte Auswertung der Spiele sein. Informationen zum Turnier
gibt es bei Ulrike Rödl, Mitarbeiterin der Stadt für Seniorenveranstaltungen,
unter der Telefonnummer 09181/255131. Anmelden kann man sich durch Zahlung
der 5 € Startgebühr in der Tourist-Information in der Rathauspassage. Selbstbestimmt leben - Alt werden ohne Angst.
FLitZ stellt Zukunftskonzept vor
Neumarkt. Ein selbstbestimmtes
Leben ohne Angst in der vertrauten Umgebung ist das Ziel eines
Handlungskonzepts, mit dem FLitZ soziales Handeln in unserer Stadt nachhaltig
beeinflussen will. „Jeder wird auf seine Weise alt. Und jeder benötigt eine
auf seine Situation abgestimmte vernetzte Hilfe“, so FLitZ-Sprecher Christian
Tölken. „Oft und vorschnell trauen
viele den Menschen im Alter und den Menschen mit Behinderungen nichts mehr
zu. Statt Eigenaktivität zuzulassen und zu fördern, wird häufig eine Spirale
in den Verlust geistiger und körperlicher Fähigkeiten eröffnet. Diese mündet
in der weitgehenden bis vollständigen Unselbständigkeit.“ Steffen Rogler und
Christian Tölken von der Freien Liste Zukunft (FLitZ) sind überzeugt: „Ein
falsches Bild vom Alter beeinflusst unser Zusammenleben und auch die
kommunale Politik: Unser Bild ist von Pflegebedürftigkeit und Siechtum
geprägt. Auch unser Bild von den Menschen mit einer Behinderung ist völlig
falsch: Wir trauen ihnen nichts zu.“
Beide, Menschen im Alter und Menschen mit einer Behinderung wird oft genug
zugemutet, fremdbestimmt zu leben. Das muss sich ändern. Beiträge dazu
stellten Rogler und Tölken in einem weit reichenden Zukunftskonzept der
Öffentlichkeit am Dienstag vor. Als Gast nahm die Landratskandidatin Der
GRÜNEN, Thea Müller, an der Konferenz teil In Neumarkt sollen Menschen im Alter und
Menschen mit einer Behinderungen
soweit wie möglich ein selbstbestimmtes Leben ohne Angst in ihrer vertrauten
Umgebung führen können. „Unsere
Stadt muss lebensweltorientierte
Hilfeansätze ,Prävention , Rehabilitation, Nachbarschaftshilfe und Kooperationen durch in geeigneter
Weise fördern“, forderte Steffen Rogler. „Immer neue Altenheime zu bauen, ist nur ein ganz kleiner Beitrag zur
Lösung der anstehenden Fragen. Eine Vermittlungsstelle für Pflegeplätze
einzurichten, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Aber es müssen ihm
viele weitere folgen.“ Das FLitZ-Konzept
sieht elf konkrete Schritte vor. Dazu zählen u.a.:
Für Menschen mit einer
Demenz sollen gemeinsam mit geeigneten Fachkräften besondere Hilfen und Versorgungsmaßnahmen entwickelt werden.
Pflegende Angehörige und private
Initiativen müssen durch die Stadt wirksam
unterstützt werden.
Dort, wo
Möglichkeiten der mobilen Rehabilitation erprobt werden, soll dies öffentlich
unterstützt und gefördert werden. Gemeinsam soll
Diskriminierungen von Menschen im Alter und von Menschen mit einer
Behinderung entgegengetreten und in
geeigneter Weise die nachhaltige soziale Eingliederung gefördert werden.. Die Landratskandidatin der
GRÜNEN, Thea Müller, sieht in dieser Frage Stadt und Landkreis in einem Boot:
„Die Zukunft trifft beide gleichermaßen. Unsere Stadt soll den Landkreis und
die Verbände der Freien Wohlfahrtspflege sowie weitere Interessierte bzw.
Zuständige zu einer engen Zusammenarbeit einladen. Nur so kann
ein bedarfsgerechtes, flexibles
und engmaschiges Netzwerk
aller beratenden, ambulanten, teilstationären und stationären Dienste und Einrichtungen sowie
Freiwilligeninitiativen entwickelt und gefördert werden.“ Einig sind sich
Steffen Rogler und Christian Tölken, dass so wirksamer vielfach ungelöste Fragen angegangen werden
können. „Hilfen im Alltag bei der Versorgung und Kommunikation gehören
dazu. Aber auch die Entwicklung
vorbeugender Angebote, die
Unterstützung pflegender Angehöriger oder die Zusammenarbeit der vielen
Leistungsträger und Leistungserbringer. All dies stößt jedoch vielfach auf unüberwindbare Barrieren.
Interessenkonflikte sind nicht auszuschließen.“ Schon heute gibt es sehr viel Positives. Aber es gibt Mängel,
ohne Zweifel. Die Menschen wollen ein selbstbestimmtes
Leben. Das müssen wir respektieren und unterstützen. Deswegen kann vieles
nicht so bleiben wie es ist. Und manches, was uns lieb geworden ist, müssen
wir anders machen. Die Freie Liste Zukunft meint, dass wir unsere gemeinsame Zukunft
annehmen können. In einem Dialog mit möglichst vielen Beteiligten, werden wir
gemeinsam Antworten auf die Fragen der Menschen und der Zeit finden. Neumarkt-Werbung an der Autobahn NEUMARKT. An der Autobahn soll schon bald mit einer
sogenannten „touristischen Unterrichtungstafeln“ für Neumarkt geworben
werden. Schon seit fünf Jahren bemüht sich das Rathaus um die Genehmigung für
solche Schilder, die andernorts längst auf die „Romantische Weinstraße“ oder
die „Fränkische Schweiz“ hinweisen. Neumarkt brauchte auch einen griffigen,
kurzen Begriff und wählte die „Pfalzgrafenstadt Neumarkt“. Kulturamts-Chefin Dr. Gabriele Moritz
beauftragt einen Kunstmaler, OB Alois Karl schickt ein paar städtische
Arbeiter zum Schilder-Aufstellen los und der Kas is gessn ? So schnell geht
es leider nicht. Seit April 1997 bemüht sich die Stadt um die Aufstellung
solcher Schilder an der A 3 nahe der Ausfahrten Neumarkt. Eigentlich sollten
sie zur Landesgartenschau längst fertig sein. Doch da hatten die Fachstellen
von Bezirksregierung und Autobahndirektion noch viel mitzureden. Es dauerte
bis letzte Woche, als die Autobahndirektion Nordbayern die Anhörung auch der
letzten Fachstellen abgeschlossen und die Aufstellung von zwei Schildern
genehmigt hatte. Jetzt kommt es auf ein paar Wochen auch nicht
mehr an: Deshalb beschloß man im Rathaus, die ausgewählten Motive der
Neumarkter Bevölkerung vorzustellen. Vorgabe für die Beschilderung ist der
eindeutige Hinweis auf eine touristische Attraktion. Auf den verschiedenen
Entwürfen sind deshalb charakteristische Neumarkter Gebäude in
unterschiedlicher Zusammensetzung zu sehen: Rathaus, Stadtpfarrkirche,
Reitstadel, Burgruine, Mariahhilfberg-Kirche, Pfalzgrafen-Schloß oder
(historisch angreifbar) das Untere Tor. Die Entwürfe sind ab sofort im Foyer des
Rathauses ausgestellt und zu besichtigen. Falls auch Sie einen Favoriten
haben (oder den einen oder anderen Entwurf rundweg ablehnen!) können Sie uns
ein kurzes E-Mail
schicken. Wir leiten die Zusendungen an OB Alois Karl und Dr. Gabriele Moritz
weiter. Wenn Sie mehr als ein paar Worte dazu zu sagen
haben, empfehlen wir Ihnen unsere Leserbrief-Seite.
Die wird nachweislich auch im Rathaus gelesen. Straße
soll nach „standhaftem Mann aus Pelchenhofen“ benannt werden NEUMARKT.
Oberbürgermeister Alois Karl schlägt vor, eine der nächsten neuen Straßen in
Neumarkt nach Richard Mendl zu benennen. Der gebürtige Pelchenhofener war am
14.5.1942 durch die Nationalsozialisten hingerichtet worden, weil er sich
weigerte, Kriegsdienst zu leisten. Seine Weigerung begründete er mit seinem
Glauben, der es verbiete, andere Menschen zu töten. Mendl gehörte seit 1928
den Zeugen Jehovas an, die im Dritten Reich als „Bibelforscher“ häufig
Verfolgungen ausgesetzt waren. In der Neumarkter und Nürnberger Gegend war
Mendl als Schäfer bekannt. Oberbürgermeister Karl wurde auf sein Schicksal
bei einer Veranstaltung in Pelchenhofen aufmerksam gemacht. „Es zeugt von
Standhaftigkeit, wenn jemand so fest in seinem Glauben auf das Schafott
steigt und selbst bis zum Schluss nicht davon abweicht.“ Mendl lehnte es auch
kurz vor seiner Hinrichtung noch ab, seine Kriegsdienstverweigerung
zurückzunehmen, um sich so vor der Enthauptung zu retten. „Die Arroganz der Macht beenden“ NEUMARKT. Der entscheidende Wahltag für die
Oberbürgermeister-Kandidaten der Neumarkter Oppositionsparteien ist der 17.
März. Wie selbstverständlich sprachen sie von diesem Datum, als sie bei einer
Pressekonferenz am Montag die Listenverbindung von SPD, UPW, Grünen und Flitz
gegen die übermächtige CSU ankündigten. Der Grund: Wenn es am 3. März bei der
Oberbürgermeisterwahl zu keiner absoluten Mehrheit kommt, sind am 17. März
Stichwahlen... Mit geballter Kraft will man bei den
bevorstehenden Kommunalwahlen die absolute Mehrheit der CSU im Neumarkter
Stadtrat knacken. Daran ließen Hans Jürgen Madeisky (Flitz), Lothar Braun (SPD),
Georg Jüttner (UPW) und Johann Gloßner (Grüne) bei der Vorstellung der
Listenverbindung keinen Zweifel. Allein dass hier vier OB-Kandidaten
friedlich an einem Tisch sitzen und sich gegenseitig nicht anschreien deute
auf den neuen politischen Stil hin, der in Neumarkt bald herrschen werde,
sagte Madeisky, der mit seiner Flitz-Liste als „Neu-Kommer“ die ersten
Anregungen für einen gemeinsamen Kampf gegen die Stadt-CSU gegeben hatte. Die Rechnung, die er augenzwinkernd aufmacht,
ist einfach und erinnert ein bisschen an Milchmädchen: SPD, UPW und Flitz
holen jeweils 15 Prozent der Stimmen; die Grünen kommen auf sechs Prozent –
und damit wäre es schon Essig mit einer absoluten CSU-Mehrheit. Eine Mehrheit diesseits der CSU werde möglich
sein – darüber waren sich die Vertreter aller anwesenden Parteien einig. Sie
sicherten sich gegenseitige Unterstützung zu, „wer immer auch gegen OB Karl
in die Stichwahl geht“, wie Madeisky kokettierte, dem von Beobachtern dafür
die meisten Chancen gegeben werden. Die vier OB-Kandidaten ließen keinen Zweifel
daran, dass ihre Gruppierungen und Parteien auch künftig eigenständig bleiben
werden und die Listenverbindung nur eine „Zweck-Ehe“ ist. „Das ist kein
Heiratsvertrag und auch keine Koalitionsvereinbarung“, sagte Jüttner, „wir
werden unsere Identitäten behalten!“ Die Gemeinsamkeiten würden in ihren vier
Gruppen einfach überwiegen, sagte SPD-Sprecher Lothar Braun. Dies sei die
große Chance, die absolute Mehrheit der CSU im Neumarkter Stadtrat zu
brechen: „Absolute Mehrheiten sind nicht nur schädlich für das Land, sondern auch für eine Stadt!“ Georg Jüttner betonte in seinen Worten die
Verantwortung eines jeden einzelnen Stadtrates. Er forderte mehr Transparenz
in der Stadtpolitik: Themen, die sich in die Öffentlichkeit gehören müssten
im Stadtrat auch öffentlich behandelt werden. Johann Gloßner nannte den „noch“ amtierenden
Oberbürgermeister einen „Ludwig IV in Kleinformat“. Was Demokratie zu leisten
vermöge, sehe man dort, wo Demokratie herrscht, „Neumarkt gehört nicht dazu!“
Zu den wichtigsten Eigenschaften
eines Stadtrates würde die Lauterkeit des persönlichen Charakters gehören,
„und da fehlt´s!“ Hans Jürgen Madeisky sagte, er freue sich auf
„den 3. und den 17. März“, denn ab dann werde der „noch amtierende“
Oberbürgermeister genügend Zeit haben, seine Ankündigung wahrzumachen und
Stoiber bei dessen Wahlkampf zu unterstützen. Der kürzlich erfolgte Auszug von zahlreichen
Stadträten aus einer Sitzung, nachdem ihr Antrag auf Öffentlichkeit von der CSU-Mehrheit
abgelehnt worden war (wir berichteten), könnte sich durchaus wiederholen,
hieß es von Vertretern der vier Parteien: „Dann kann er seine Mauscheleien
gegenüber seinen eigenen Leuten weiter betreiben!“ Erfreuliche
Besucherzahlen im Stadtmuseum NEUMARKT. „Es freut mich, dass im Jahr
2001 wieder so viele unser Stadtmuseum und seine interessanten Ausstellungen
besucht haben.“ Sichtlich zufrieden kommentierte Oberbürgermeister Alois Karl
die aktuelle Auswertung der Besucherzahlen aus dem Museum. So waren es 2.087
Besucher im letzten Jahr. Für das Jahr 2002 erwartet Oberbürgermeister Karl
einen deutlichen Zuwachs. „Heuer haben wir zwei große Ausstellungen. Da kann
es leicht sein, dass die Zahlen bis auf 10.000 und mehr ansteigen.“ Am 9. Februar startet die
Sonderausstellung „Alle Neune für Neumarkt“. Dabei werden zum ersten Mal die
Bewohner und ihre Stadtteile sowie deren Geschichte im Mittelpunkt stehen.
Für die Leiterin des Kulturamtes Dr. Gabriele Moritz zeichnet sich bereits im
Vorfeld ab, dass dies eine der interessantesten Ausstellungen im Stadtmuseum
werden könnte. Denn das Thema Gebietsreform wird dabei nicht theoretisch,
sondern mit vielen Dokumenten, Fotos und sonstigen Medien dargestellt. „Wir
haben darauf geachtet, dieses Thema sehr anschaulich zu präsentieren. Ich
glaube, dass alle Neumarkter begeistert sein werden, was es da alles zu
Bestaunen gibt.“ Das Stadtmuseum in der
Adolf-Kolping-Straße 4 ist dazu Mittwoch bis Sonntags von 14 bis 17 Uhr
geöffnet. Für Schulklassen und Gruppen besteht auch die Möglichkeit, Termine
außerhalb dieser Zeit zu vereinbaren. Nach Voranmeldung werden Besucher,
Schulklassen und Gruppen zudem gerne durch die Sonderausstellung geführt.
Ansprechpartnerin ist die Leiterin des Museums Petra Henseler (Tel. 09181/2401). Eintrittspreise für die
Sonderausstellung „Alle Neune für Neumarkt“: Erwachsene 2 € Kinder, Studenten, etc. 1 € Familien 3 € Schulklassen Eintritt frei Gruppen ab 10 Personen 1€/pro Person Gruppen mit Führung 3€/pro Person Pferde-Rekord beim Rossmarkt
NEUMARKT/BERCHING.
Mit 13000 Gästen wurde zwar heuer beim Berchinger Rossmarkt kein neuer
Besucherrekord aufgestellt. Allerdings war die Zahl der aufgetrieben Pferde
Spitze: 160 geschmückte Pferde waren zu bewundern. Festredner war Wirtschaftsminister Otto
Wiesheu, der auf der Bühne von Staatssekretär Hans Spitzner,
Regierungspräsident Wilhelm Weidinger, Landrat Albert Löhner, den
Abgeordneten Dieter Appelt, Albert Dess und Rudolf Kraus und den bezirksräten
hans Bradl, Utha Lippmann und Ursula Steiner eingerahmt wurde. Bürgermeister
Rudolf Eineder begrüßte den Besucher aus München, aber auch die anderen
Gäste, die sich traditionell auf den Weg zum Berchinger Rossmarkt gemacht
hatten. Arbeitslosenquote jetzt bei 7,6 Prozent NEUMARKT. Im Raum Neumarkt ist die Zahl der
Arbeitslosen stark angestiegen ! Die aktuelle Quote steht bei 7,6 Prozent und
bedeutet die deutlichste Verschlechterung im Arbeitsamtsbezirk Regensburg. Die „lahmende Konjunktur und die strenge und lange
Frostperiode“ hätten zu diesem sprunghaften Anstieg im ersten Monat des neuen
Jahres geführt, urteilt Arbeitsamtsdirektor Hans-Werner Walzel in einer
Presseerklärung. Im Bezirk ist die Zahl der Arbeitslosen steil nach oben
geschnellt: 5700 Personen, 52,5 Prozent mehr als im Vormonat, haben sich neu
oder erneut arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosigkeit sei damals erstmals
seit fünf Jahren in einem Januar wieder angestiegen und liege jetzt mit 19
700 knapp unter der Schallmauer von 20 000 Arbeitslosen, so Walzel. Dem zu
diesem Zeitpunkt üblichen hohen Zugang an neuen und erneuten
Arbeitslosenmeldungen stehen 2600 Abmeldungen aus der Arbeitslosigkeit
gegenüber, sodass die Arbeitslosenzahl im Bezirk gegenüber dem Vormonat unter
dem Strich um 3100 zugenommen hat. Im Landkreis Neumarkt haben sich im Januar 1600
Personen neu oder erneut arbeitslos gemeldet, 100 mehr als im Januar des
Vorjahres. Abmeldungen aus der Arbeitslosigkeit gab es 500 zu verzeichnen.
Damit liegt der derzeitige Bestand an Arbeitslosen bei 4821 Personen. Im
Vergleich zum Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit um 11,6 Prozent oder 500
Personen angestiegen. Der saisonbedingte Anstieg der Arbeitslosigkeit im
Vergleich zum Dezember fiel zulasten der gewerblichen Arbeitnehmer und der
Männer aus. Von den 4800 Arbeitslosen am Monatsende waren 1900 weiblich und
2900 männlich. Der Anteil der Männer an der Gesamtzahl der Arbeitslosen stieg
damit auf 61 Prozent. Durch den verstärkten Anstieg auf der Seite der
Männer hat sich im Januar deren Arbeitslosenquote binnen Monatsfrist um 3,4
Prozentpunkte auf 9,4 Prozent stark erhöht. Die Arbeitslosenquote der Frauen
stieg um 0,2 Prozentpunkte auf 7,1 Prozent. Auch im Vorjahresvergleich kann
man erkennen, dass die Erhöhung der Arbeitslosigkeit zulasten der Männer
geht. Hier beträgt die Differenz 1,3 Prozentpunkte, während sich die Quote
der Frauen nur um 0,1 Prozentpunkte nach oben erhöht hat. Die Vermittlungsfachkräfte könnten im Januar 165
neue Stellen zur Besetzung in das Stellenangebot aufnehmen. Dies umfasst am
Monatsende 450 offene Stellen, 40 oder 8,6 Prozent weniger als vor einem
Jahr. Die Zahl der Vermittlungen liegt mit 117 leicht über dem Niveau des
Vorjahresmonats. Im Vergleich zum Dezember ist allerdings ein leichter
Rückgang der Vermittlungszahlen zu verzeichnen. Die Zahl der Kurzarbeiter ist in Neumarkt wieder
leicht angestiegen. Aktuell sind 210 Männer und Frauen in sechs Betrieben von
Produktionseinschränkungen betroffen. Vor einem Jahr waren dies nur 60
Arbeitnehmer. „Graue Kassen“
bestritten
Zugleich stellte
die Diözese Skopje in einer Stellungnahme klar, dass es sich bei der Bischof
Walter Mixa übergebenen Summe um Spenden katholischer Bistümer, Gruppen und
von einzelnen Gläubigen handelte, die "zweckgebunden der Verwirklichung
kirchlich-pastoraler Projekte vor Ort" dienen sollten. Der Bischof von
Eichstätt sei "auf Grund immer noch nicht befriedigender rechtlicher
Regelungen, die die Gleichstellung der katholischen Kirche in Mazedonien
betreffen" gebeten worden, das Geld bei einer kirchlichen Bank in
Deutschland zur weiteren Verfügung des Bischofs von Skopje einzuzahlen. Der
"Spiegel" und unter Berufung auf dessen Veröffentlichung andere
Medien hatten behauptet, der vor Wochen berichtete Geldtransfer hätte eine
"graue Kasse" zum Gegenstand gehabt. In ihrer
Stellungnahme bedauert die katholische Diözese Skopje Missverständnisse um
den Devisentransfer, von dessen Rechtmäßigkeit man überzeugt gewesen sei und
den Bischof Mixa guten Glaubens hätte leisten wollen. Aus ihrer Sicht habe
sich Mixa "mitbrüderlich und korrekt" verhalten. Vertreter der
Diözese Skopje hätten zwischenzeitlich einen "klärenden Abschluss des
Vorgangs mit den zuständigen staatlichen Behörden besprochen". Harte Kritik am
mangelnden "Friedensdienst" der Medien, der zur Konfliktbewältigung
auf dem Balkan unverzichtbar sei, übt der Verfasser eines Beitrags der
Würzburger Tagespost in ihrer Ausgabe vom 31. Januar. So hätten es die Medien
versäumt, sachgerecht über die komplizierten Hintergründe kirchlicher Arbeit
in Mazedonien zu berichten, die sich vor allem auf weithin nicht-katholische
Randgruppen der dortigen Gesellschaft richte und dem Ausgleich zwischen den
Volksgruppen diene. Der Transfer von Hilfsgeldern aus dem Ausland, die
ausschließlich gemeinnützigen Zwecken dienen, würde durch alte, letztlich aus
der kommunistischen Zeit stammende Devisenbestimmungen behindert. Auch sei –
im Widerspruch zum Rahmenvertrag der mazedonischen Volksgruppen von Ohrid –
die Gleichstellung der Kirchen und Religionen vor dem Gesetz immer noch nicht
verwirklicht und halte die Diskriminierung der katholischen Kirche an.
Deutsche Medien hätten stattdessen eine "effekthascherische
Häme-Kampagne gegen einen deutschen Bischof" geführt. Kandidatin leitete fiktive Kreistagssitzung NEUMARKT. Bei einer
fiktiven Kreistagssitzung zeigten die Grünen vor kleinem Publikum, was sich
ändern sollte in der Landkreispolitik. Statt im Landratsamt tagte man im
Johanneszentrum, und auf dem Stuhl des Tagungsleiters, in der Realität des
Landrats also, nahm Landratskandidatin Thea Müller Platz. Ein weiterer
Untrschied zum echten Kreistag: fast alle „Entscheidungen“ verliefen
einstimmig. Der grüne Kreistag behandelte etliche Themen,
die der Partei am Herzen liegen: Mitspracherecht der Bürger bei
Kreistagssitzungen, Tagung an verschiedenen Orten des Landkreises, mehr
Bürgerbeteiligung, Jugendtreffs in allen Landkreisgemeinden, einen
Ausländerbeauftragten für den Landkreis, „grüner Strom“ für alle kommunalen
Einrichtungen, ein Gesamtkonzept für den öffentlichen Nahverkehr und eine
Aufwertung des bstehenden Frei- und Hallenbades zu einem Freizeitbad wurden
angesprochen und beantragt. Die Anträge wurden übrigens nicht nur zur
Gaudi gestellt: Sie sollen in der gleichen Form in den nächsten „richtigen“
Kreistagssitzungen vorgetragen werden. Für 1200 Mark Pizza gefuttert NEUMARKT.
Einen gesegneten Appetit scheint ein 46jähriger Mann zu haben, der bei einem Pizza-Dienst
für 1197,50 Mark Pizza futterte. Mit der Zahlungsmoral scheint dagegen nicht
so gut zu stehen, denn genau diesen betrag bleibt der Mann schon seit Monaten
schuldig. Er hatte bereits im Sommer 2000 mehrere Wochen lang regelmäßig
Bestellungen aufgegeben, aber nie bezahlt. Mehrere Drohungen nützten nichts.
Jetzt endlich hat der außerordentlich geduldige Pizza-Bäcker Anzeige
erstattet. Den Namen des gar nicht geschäftstüchtigen Pizza-Dienstes wollte
die Polizei nicht einmal unter dem Siegel der Verschwiegenheit verraten. Gründung
eines Behindertenbeirates NEUMARKT.
Um die Bedeutung der Behindertenarbeit noch mehr hervorzuheben, soll ein
Behindertenbeirat für die Stadt Neumarkt entstehen. Dieses Ziel verfolgen
Oberbürgermeister Alois Karl und der Behindertenbeauftragte des Stadtrates
Dr. Heinz Sperber. Dazu sollen sich am Mittwoch, den 27.2.2002 um 17 Uhr im
Rathaussaal alle Interessierten zu einer konstituierenden Sitzung treffen.
Dabei sollen dann weitere Details geklärt werden. Zum Beispiel wird es um die
mögliche Besetzung des Beirates oder um die Frage gehen, ob es eine Satzung,
Geschäftsordnung oder eine sonstige Form geben soll. Dr. Sperber sieht darin eine Fortsetzung
seiner Arbeit als Behindertenbeauftragter des Stadtrates: „Seit drei Jahren
gibt es den Behindertenbeauftragten bei der Stadt Neumarkt und wir konnten
schon einiges erreichen. Der Behindertenbeirat ist ein weiterer Schritt, um
die Bedeutung der Behindertenarbeit zu stärken.“ So soll der Beirat zu allen
wichtigen Angelegenheiten der Behinderten gehört werden. Außerdem kann er
Anträge, Ideen und Vorschläge direkt an die Stadt heran bringen. Auch Oberbürgermeister Karl steht hinter
diesem Projekt: „Ähnlich dem Seniorenbeirat soll der Behindertenbeirat die
Belange der Behinderten wahrnehmen und vertreten. Als Stadt haben wir schon
einiges für die Behinderten unternommen, was uns erst kürzlich in einer
Fotodokumentation bestätigt wurde. Aber wir wollen dabei nicht stehen bleiben
und Neumarkt für Behinderte noch lebens- und erlebbarer gestalten.“ Zu dem konstituierenden Treffen am 27.2.2002
hat Dr. Sperber alle Verbände in Neumarkt angeschrieben, die sich mit
Behindertenarbeit befassen. Außerdem sollen aber auch alle Behinderten und
sonstigen Interessierten zu der Sitzung kommen. Altstadt-Galerie
im alten NKD ?
Neumarkt. „Die
vorhandenen Mängel in der Stadt müssen endlich aufgearbeitet werden.“
FLitZ-Spitzenkandidat Hans-Jürgen Madeisky fordert, die dringliche Aufgabe
der Belebung der Innenstadt zu einer der wichtigsten Aufgaben des nächsten
Stadtrates zu machen.
Neumarkt soll auch künftig eine starke Einkaufsstadt sein. „Wir
wollen Neumarkt als Handels- und Dienstleistungszentrum in der Region
profilieren. Deswegen“, fordert
Hans-Jürgen Madeisky, „müssen die ‚schwarzen Löchern’
in Neumarkt dringlich beseitigt werden. Ich nenne unter anderem das NKD, die Wolfsgasse, den Kasernenbereich, Teile
der Bahnhofstraße, das alte Kloster und die Papiermühle.“ Neue Arbeitsplätze können durch vermehrte Nutzungsmischung entstehen
und dringend benötigte Sozialeinrichtungen können eingerichtet werden. Vor
allem mittelständische Unternehmen im Dienstleistungsbereich, sollen sich
ansiedeln können. „Alois Karl würde
mit der Jura-Galerie der Innenstadt den Todesstoß versetzen. Wir dagegen setzen auf die Stärke und
Erneuerungsbereitschaft der Weitsichtigen in unserem städtischen
Wirtschaftsleben. Wandel muss sein“, sagt der FLitZ-Spitzenkandidat. „Unsere Altstadt ist ein hochgradig entwicklungsfähiger
Handelsstandort. Das hat mit dem Erlebniswert der Altstadt ebenso zu tun wie
mit dem Qualitätsprofil des Handels.“ Statt der „gigantischen
Großprojekte wie zum Beispiel Zauberberg, Juragalerie und Kulturmeile“ will
die Freie Liste Zukunft den Ausbau des Bestandes durch eine aktive,
gezielte Förderung von Handel,
Handwerk und Gewerbe, sowie durch
eine bessere Vermarktung bereits
erschlossener oder brach liegender Gewerbegebiete erreichen. Die
wirtschaftliche Vernachlässigung der Innenstadt durch die Stadtverwaltung
soll beendet werden. Das Kinoprojekt in
der Papiermühle ist offensichtlich gescheitert. Hans-Jürgen Madeisky schlägt
vor, dort langfristig die städtische Bücherei unterzubringen. Voraussetzung
dafür sei jedoch ein vernünftiges finanzielles Angebot des jetzigen Besitzers
und eine sinnvolle künftige Nutzung des jetzigen
Büchereigebäudes. Für den neuen
Standort „Papiermühle“ sprechen die Lage,
die bessere Erschließung und die Nähe zu den Schulen. „Die Papiermühle
ist in jedem Fall erhaltenswert und
kann zu einem echten Schmuckstück für
Neumarkt gestaltet werden“, meint Hans-Jürgen Madeisky. „Schrittweise müssen wir drangehen,
Versäumnisse der Vergangenheit gemeinsam aufzuarbeiten und die vorhandenen
Lücken schließen.“ Mehr als nur bemerkenswert nennt Madeisky die von Sparkassen-Vorstandsvorsitzenden
Stöckle genannte Idee, im ehemaligen NKD am Unteren Markt eine
Altstadt-Galerie einzurichten. Dem gesamten Unteren Markt würde dies sehr gut
tun, bekräftigte der FLitZ Politiker. Eindringlich bat Madeisky darum, vom in
Neumarkt oftmals erlebten Zerstören von Ideen Abstand zu nehmen und
stattdessen gemeinsam über die genannten und andere Visionen nachzudenken. Neumarkter Graf verlor gegen Oldie
NEUMARKT. Bundestagsabgeordneter Helmut Wilhelm
aus Amberg hat sich gegen seinen jungen Herausforderer Werner Graf aus
Neumarkt knapp als Direktkandidat durchgesetzt. Bei der Abstimmung in Lauterhofen erhielt
Wilhelm 16 der 30 Stimmen; der 21jährige Graf kam auf 13 Stimmen. Knapp war
es eigentlich nur deswegen geworden, weil die Amberger offenbar zutiefst
zerstritten über „ihren“ Kandidaten sind. Neumarks Kreisvorsitzender Jürgen
Kerkien verblüffte den altgedienten Bundestagsabgeordneten Wilhelm erst vor
wenigen Tagen mit der Ankündigung, der Neumarkter Graf werde gegen ihn
antreten. Vor der Abstimmung in Lauterhofen mussten sich
Kandidaten einer beinahe schon inquisitorischen Befragung unterziehen. Hier
wurde Wilhelm vom linken Flügel der partei der Vorwurf gemacht,
Bundeswehreinsätze im Ausland zu unterstützen. Der Neumarkter Werner Graf war
einigen Mitgliedern mit seinen 21 Jahren zu jung für ein Bundestagsmandat. Nach dm Abstimmungsergebnis, dass Wilhelm als
Bundestagsdirektkandidat im Wahlkreis Amberg-Neumarkt antreten soll, dürfte
sich in der Praxis kaum etwas ändern: Nicht einmal die optimistischsten
Grünen glauben ernsthaft, dass im Wahlkreis für eine Partei wie die Grünen
ein Direktmandat gewonnen werden könnte. Allerdings könnte die Entscheidung
Wilhelm Oberwasser geben, der bei der Landesversammlung am 16. Februar in
Augsburg einen guten Listenplatz erreichen muß, um überhaupt eine Chance zu
haben, erneut in den Bundestag zu kommen. Und hier ist der ein klarer
Außenseiter, zumal die Hälfte der erfolgsversprechenden Listenplätze sowieso
automatisch an Frauen vergeben werden. Mann lag ein
Jahr tot in der Wohnung NEUMARKT. Ein
69jähriger Mann lag vermutlich mehr als ein Jahr tot in seiner Wohnung in der
Rosegger-Straße. Die Polizei geht davon aus, dass er eines natürlichen Todes
gestorben ist. Der Mann wurde
zuletzt im Januar 2001 gesehen, als ein Verwandter nach ihm sehen wollte. Der
Verwandte wurde allerdings nicht in die Wohnung gelassen. Bereits im November
2000 hatte man sich Sorgen um den 69jährigen gemacht. Damals öffnete – wie
jetzt zusammen mit der Polizei – ein Schlüsseldienst die Wohnung. Man traf
allerdings den Mann an; er saß in seiner Wohnung und lebte zweifellos. Der Mann war
Besitzer der Wohnung, so dass man nicht über fehlende Mietzahlungen auf die
Tragödie aufmerksam werden konnte. Der Hausverwalter stellte zwar an Ostern
letzten Jahres bei der Stromablesung fest, dass in der Wohnung kein Strom
verbraucht wurde. Er dachte sich aber nichts weiter dabei. Es kömme öfter
vor, dass Wohnungsbesitzer für längere zeit verreisen, ohne ihn zu
benachrichtigen. Zu diesem Zeitpunkt dürfte der Mann schon tot gewesen sein,
vermutet man heute. Aufmerksam wurde
man erst, als eine Nachbarin einen Polizisten ansprach und auf die
„Totenstille“ in der Wohnung aufmerksam machte. Der Beamte entschloß sich
schließlich, einen Schlüsseldienst zu beauftragen und die Wohnung zu öffnen.
Dabei fand man den Toten. |