Ohne Maß zu welchem Ziel?

Was sich Gloßner mit seiner letzten Stellungnahme erlaubt hat, übersteigt das Maß des Erträglichen und des Anstands bei Weitem.

Besonders schlimm und verwerflich finde ich, dass hier durch äußerst subtile, aber wohl überlegte und geplante Äußerungen, Verbindungen zu den Handlungs- und Vorgehensweisen des Dritten Reiches, bzw. des Nationalsozialismus geschaffen werden. Offensichtlich ignoriert Gloßner 60 Millionen Tote, davon 6 Millionen hingeschlachtete Juden, nur um einen kommunalpolitischen Vergleich an den Haaren herbeizuziehen. Dies ist eine bodenlose Unverschämtheit den Opfern gegenüber und eine bewusste Diffamierung der Stadtspitze und der CSU-Fraktion.

Nicht die CSU-Fraktion ist, für den laut Gloßner, "schlechten politischen Stil" verantwortlich, sondern einzig allein er und seine Fraktion. Demokratisches Denken und Handeln muss für ihn eine leere Worthülse sein, sonst könnten einem intelligenten Menschen solche verbale Entgleisungen nicht passieren.

Hier wird geplant und absichtlich unterstellt, diffamiert und beleidigt. Gloßner sollte nicht vergessen, dass er sich in einem demokratisch gewählten Gremium aufhält.

Kann es sein, dass die eigene Unzulänglichkeit, das eigene Unvermögen hinsichtlich Konsensfähigkeit und konstruktiver Zusammenarbeit zu solchen Schlägen unter die Gürtellinie führt?

Ich frage mich schon ernsthaft, wäre hier nicht Selbstkritik angemessen - warum bleibt er in diesem Gremium, das in seinen Augen unzulänglich ist.

Günther Braun
Kohlenbrunnermühlstr. 3
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