"Ursache und Wirkung verwechselt"

"Welches Schweinderl hätten´s denn gern?", Robert Lembkes Frage drängt sich unwillkürlich auf, führt man sich die Argumentation von Dorner und Co zum Bedarf für eine Stadthalle vor Augen.

Aus der Fragestellung, welche Nutzung man sich in einer Stadthalle vorstellen könne, einen konkreten Bedarf abzuleiten, ist schlichtweg Rosstäuscherei. Genauso gut könnte man fragen, welche Nutzung man sich auf dem Mars vorstellen könne und daraus den Bedarf für die Besiedlung des roten Planeten ableiten. Hier wird wiederum bewusst Ursache und Wirkung verwechselt. Eine seriöse Bedarfsermittlung sieht anders aus, umfasst Marktanalyse, Plan- und Standortszenarios sowie Belegungskonzepte. Es ist auch nicht mit einem Schreiben des Rosenheimer Geschäftsführers der Stadthalle getan, auch dies begründet keinen Bedarf. Dies wissen Dorner und Co wohl, umgehen das Problem Krause am Unteren Tor und versuchen nur, alten Wein in neuen Schläuchen zu verkaufen. Geholfen ist damit nur den Agitatoren für das Ratsbegehren, nicht aber dem Bürger und nicht denen, die in der Verantwortung stehen, zukunftsweisende Entscheidungen zu treffen.

Hans Walter Kopp
Nibelungenstraße 21
92318 Neumarkt
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