Untätigkeit nicht mehr länger zuschauen

Durch die Äußerungen der Stadtspitze und des Umfeldes wird die Absicht ganz klar erkennbar. Aber es wird ermüdend, immer wieder auf den gleichen falschen Vorwurf zu reagieren. Die Stadt- und CSU-Spitze versucht der Bürgerinitiative PRO Stadtpark das eigene Versagen und die eigene Untätigkeit in der Weiterentwicklung des Geländes am Unteren Tor in die Schuhe zu schieben. Darum möchte ich nochmals betonen, daß das Ziel des ersten Bürgerentscheids der Erhalt des Aldi-Parkhauses und die Weiterentwicklung des Geländes an der Dammstraße durch eine Neuplanung war. Bereits damals wurde die Neuplanung von der Stadtratsmehrheit nicht zugelassen. Stattdessen setzte die Stadt ein Ratsbegehren dagegen, welches den Bau eines Einkaufszentrums an der Dammstraße und den Bau einer Stadthalle an der Mühlstraße im Stadtpark vorsah. Die Neumarkter Bürger und Bürgerinnen haben dann mehrheitlich entschieden, an der Dammstraße kein Einkaufszentrum und an der Mühlstraße keine Stadthalle zu wollen. Jede andere Planung und jeder andere Bau wäre damit möglich gewesen. Es gibt sehr viele Vorschläge, wie das Gelände am Unteren Tor genutzt werden kann. Jedoch hat die Stadt jahrelang die Brache liegen lassen. Nun wird versucht, das jahrelange Nichtstun und Aussitzen nun anderen unterzujubeln. Wir und wohl auch alle anderen Bürger haben es satt, daß das Gelände - ein Filetstück - als Brache zum Schandfleck verkommt. Durch das in die Wege geleitete Bürgerbegehren zur Planung und Bau einer Stadthalle als Teil eines Bürgerzentrum soll die Stadt dazu verpflichtet werden, das Gelände nun endlich sinnvoll zu nutzen. Wir von der Bürgerinitiative PRO Stadtpark wollen der Untätigkeit nicht mehr länger zuschauen. Den Stiefel des Blockierers und Verhinderers soll sich die Stadt bitteschön selbst anziehen.

Dieter Ries
Dietrichstr. 10
92318 Neumarkt i.d.OPf.
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