An die Neumarkter Zeitungen                                                                   19.02.03

 

 

 

 

 

 

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

die Verlautbarungen der CSU zur „Klausurtagung“(besser Vergatterung) bringen eines ganz offen zu Tage: 

Wahlbetrug und Missachtung des Bürgerwillens ganz klar auch in Neumarkt/OPF.

 

Was Stoiber und Merkel billig, muß den Neumarkter Bürgern auch Recht sein dürfen. Es muß das Recht geben Wahlbetrug als solchen aufzudecken und auch zu brandmarken, sonst laufen wir Gefahr, daß die Politik noch mehr abstösst und viele Bürger zum Nichtwählen treibt.

 

Bei der Podiumsdiskussion der vier Bürgermeisterkandidaten des Jahres 2002 im Januar 2002 hat der alte und neue Oberbürgermeister Alois Karl erklärt und dies auf Nachfrage auch bestätigt

:“ Beginn des Zitats: Mit mir wird es kein Einkaufszentrum am Unteren Tor geben.Ende des Zitats.“

Da die CSU-Fraktion nun einstimmig(auch Karl hat nicht abgelehnt) ein Einkaufszentrum am Unteren Tor erneut fordert und in Kürze auch beschliessen will, ist dieser Oberbürgermeister unhaltbar geworden.

Um seine persönliche Integrietät zu behalten, oder vielmehr wiederzuerlangen , bleibt ihm nichts anderes als zurückzutreten, andernfalls er als  der Neumarkter Wahlbetrüger und Lügner des Jahres 2002- 2003 gelten wird.

 

Ein weiterer Punkt seiner Wahllüge ist im „Verschieben „  des Erlebnisbades zu sehen. Diese Beerdigung zweiter Klasse seines Hauptwahlkampfzugpferdes ist nichts anderes als das Eingeständnis die Wähler vorsätzlich (!) belogen zu haben.

Der Zauberberg, von uns stets als Fata Morgana bezeichnet, hat sich genauso wie eine Fata Morgana in Luft aufgelöst.

Wie glaubwürdig ist ein Oberbütrgermeister der seine Wähler belügt und per Wahlbetrug zur Stimmabgabe für ihn nötigt?

Kein anderer Kandidat des Jahres 2002 hat auch nur ansatzweise derartigen Betrug begangen.   – 2 --

 

Bei dieser Sachlage gibt es auch keine Entschuldigungen, vornehm mit neuen Fakten, Lernfähigkeit oder sonstigem umschrieben:

Wir alle haben über Jahre erkennen müssen, daß die Fantastereien der CSU und der Stadtverwaltung zum Thema Unteres Tor nicht umsetzbar waren und haben aus berufenem Munde dies auch bestätigt bekommen:

O-Ton Krause: „Der 1.Entwurf war nie umsetzbar.“ Und das unter deutlich besseren wirtschaftlichen Umständen.

Es erhebt sich in diesem Zusammenhang auch die Frage wie Zunkunftsfähig ist die CSU-Fraktion und dieser Oberbürgermeister, wenn Fossilien nachgehangen wird und Zunkunftstechnologien, wie Sie weltweit von Wissenschaftlern und auch Regierungen mittlerweile anerkannt werden(nämlich Regenerative Energien, Strom- und Wassersparmaßnahmen, Solar-, Windkraft- und Regenwassernutzung)als Larifari bezechnet werden.

 

Wir rufen alle Bürger auf zur Aufforderung an Herrn Karl:

 

Treten Sie zurück, wir wollen keine Wahlbetrüger an der Spitze dieser Stadt!

 

 

 

 

 

 

Mit freundlichen Grüßen

für die Fraktion

 

Johann Georg Glossner