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Archiv neumarktonline.de

12/2001

 

  Kurzinfos:

 

 Benzin und Strom werden teurer

31.12.01 NEUMARKT. Sprit an den Tankstellen und Strom aus der Steckdose wurden zum Jahreswechsel teurer. Schuld ist die vierte Stufe der Öko-Steuer. (Mehr)

 

Schnee ließ Bäume umstürzen

30.12.01 NEUMARKT. Chaotische Wetterverhältnisse herrschten am Wochenende im Raum Neumarkt: Die Schneelasten ließen Bäume umstürzten. Verschiedentlich kam es zu Stromausfällen. (Mehr)

 

Flitz verzichtet auf Wahlplakate

30.12.01 NEUMARKT. Die Freie Liste Zukunft (FLITZ) verzichtet im bevorstehenden Wahlkampf auf Plakatwerbung. Spitzenkandidat Hans Jürgen Madeisky kündigte außerdem einen neuen politischen Stil in Neumarkt an. (Mehr)

 

Sozialabgaben bei Bedienungen gespart

28.12.01 NEUMARKT. Ohne Anmeldung sind Bedienungen billiger, dachte sich ein Neumarkter Gastwirt und sparte die Sozialabgaben ein. Doch jetzt rechnet die Landesversicherungsanstalt nach (Mehr)

 

Bus-Unfall ging glimpflich ab

28.12.01 NEUMARKT. Glimpflich endete ein Zusammenstoß zwischen einem Pkw und einem Stadtbus in Neumarkt: Niemand wurde verletzt. (Mehr)

 

327 Liter getankt – und dann davon...

28.12.01 NEUMARKT. Zwei Diesel-Diebe schlugen am Autohof in Berg zu: Ein Lastwagen-Fahrer tankte 327 Liter und fuhr davon (Mehr)

 

Tbc-Fall im Kindergarten Heilig Kreuz

27.12.01 NEUMARKT. Nach der Erkrankung einer Gruppen-Leiterin müssen rund 100 Kinder aus dem Kindergarten Heilig-Kreuz zu einer Tbc-Untersuchung. Zur Panik besteht allerdings keinerlei Anlaß, hieß es aus dem Gesundheitsamt. (Mehr)

 

Flitz: Zauberberg nur Wahlkampf-Zauber

27.12.01 NEUMARKT. Nur „Wahlkampf-Zauber“ ist für Flitz-Kandidat Hans-Jürgen Madeisky die Diskussion um den „Zauberberg“. Viele Besucher des bestehenden Hallenbades würden um auch künftig sozialverträgliche Preise bangen. (Mehr)

 

Handtaschenraub am hellichten Tag

27.12.01 NEUMARKT. Am hellichten Tag wurde einer Frau an der Marktstraße die Handtasche geraubt. Der Täter schnitt den Riemen der Tasche durch. (Mehr)

 

Immer mehr Bauernhöfe verschwinden

27.12.01 NEUMARKT/VELBURG. 80 bis 100 landwirtschaftliche Betriebe werden in nächster Zeit aufhören. Der Landtagsabgeordnete Dr. Sepp Dürr (Grüne) spricht zu diesem heiklen Thema in Velburg. (Mehr)

 

Fünf Semmeln unterschlagen

27.12.01 NEUMARKT. Mit einem kuriosen Fall von Fundunterschlagung muß sich die Polizei beschäftigen: Eine Frau hatte eine Tasche mit fünf Semmeln und zwei Weihnachtskarten gefunden und mitgenommen. (Mehr)

 

Mit Hand Scheiben eingeschlagen

27.12.01 NEUMARKT. "Aus persönlichen Gründen" hat ein 36jähriger Mann die Scheiben einer Haustüre mit der Hand eingeschlagen. Er mußte schwer verletzt ins Klinikum gebracht werden. (Mehr)

 

Vandalen zerkratzten Autos

27.12.01 NEUMARKT. Vandalen zerkratzten an den Feiertagen Autoscheiben und brachen Außenspiegel ab. (Mehr)

 

Nur Blechschäden an Weihnachten

26.12.01 NEUMARKT. Ein Traum für Wintersportler und ein Alptraum für Autofahrer – so präsentierten sich die Weihnachtsfeiertage. Bei den Unfällen auf Neumarkts Straßen gab es glücklicherweise nur Blechschäden. (Mehr)

 

Volle Kirchen an den Feiertagen

26.12.01 NEUMARKT. Volle Gotteshäuser sah man an den Weihnachtsfeiertagen in Neumarkt. Die Christmetten wurden musikalisch feierlich umrahmt. (Mehr)

 

BIP: Neumarkt nur „mittel“

23.12.2001 NEUMARKT. Das Pro-Kopf- Bruttoinlandsprodukt der Neumarkter ist weit unter dem Bayern-, Bundes- und EU-Durchschnitt. (Mehr)

 

Schluckt Pfleiderer Hornitex ?

23.12.2001 NEUMARKT. Die Neumarkter Pfleider-Gruppe soll Interesse an einer Übernahme der Hornitex-Werke haben (Mehr)

 

Chaos in Bayern – Ruhe in Neumarkt

23.12.2001 NEUMARKT. So chaotisch das Wochenende auf Bayerns Straßen und Autobahnen verlief, so ruhig war es in Neumarkt, berichtete die Neumarkter Polizei. Nur bei Beratzhausen kam es zu Staus auf der Autobahn – da allerdings gleich 35 Kilometer lang. (Mehr)

 

In vier Kindergärten eingebrochen

21.12.2001 NEUMARKT. In einer Nacht brachen unbekannte Täter in vier Kindergärten in Neumarkt, Berg und Lauterhofen ein. Ihre Beute: 1200 Mark. (Mehr)

 

Firm-Termine stehen fest

21.12.2001 NEUMARKT. Die Diözese Eichstätt hat die Firmungs-Termine für den Raum Neumarkt bekanntgegeben (Termine)

 

Neumarkt auf historischen Farbfotos

21.12.2001 NEUMARKT. Selten gesehene Farbfotos mit Ansichten von Neumarkt vor dem Krieg sind in einer Ausstellung zu sehen, die ab den Feiertagen geöffnet ist. (Mehr)

 

Drei Kinder verletzt

21.12.2001 NEUMARKT. Mit dem Schrecken und leichten Verletzungen kamen eine Frau und drei kleine Kinder davon, deren Wagen sich wegen einer Schneewehe überschlagen hatte. (Mehr)

 

Ski-Lift Voggenthal öffnet

21.12.2001 NEUMARKT. Der Ski-Lift in Voggenthal wird am Samstag geöffnet – wenn es die Schneelage zulässt. Die Chancen stehen nicht schlecht. (Mehr)

 

Höller-Firma in Neumarkt durchsucht

20.12.2001 NEUMARKT. Eine Neumarkter Firma des umstrittenen „Motivationstrainers“ Jürgen Höller wurde von der Kriminalpolizei durchsucht. Höller steht im Verdacht der Verschleppung des Insolvenzverfahrens gegen seine Schweinfurter Firma „Inline“. Höller ist bundesweit bekannt als „Motivationsredner“ und hat auch Fußballtrainer Christoph Daum beraten.

 

Mit dem Rathaus zufrieden ?

20.12.2001 NEUMARKT. Sind die Neumarkter mit der Stadtverwaltung zufrieden. Dies solle eine Umfrage der renommierten Wickert-Institute klären, die die Stadt in Auftrag gegeben hat. (Mehr)

 

Schnee machte zu schaffen

20.12.01 NEUMARKT. Die starken Schneefälle am Mittwochmorgen bereiten den Autofahrern Probleme. Die Bundesstraße 299 mußte nach einem Unfall am Pfeffertshofener Berg kurz gesperrt werden. (Mehr)

 

Frau mit Faust geschlagen

20.12.01 NEUMARKT. Ein 20jähriger Bursche schlug auf eine Frau mit der Faust ein ung ging einem 18jährigen an die Kehle, der der Frau helfen wollte. (Mehr)

 

Rathaus wird Spielwaren-Lager

20.12.2001 NEUMARKT. Nachdem die Geschenkebude zu klein geworden ist, werden jetzt sogar im Rathaus-Keller gespendete Spielsachen gelagert. Am Freitag sollen die ersten Geschenke an Kinder hilfsbedürftiger Familien übergeben werden. (Mehr)

 

Nepal im Internetcafe G6

20.12.2001 NEUMARKT Ein Diavortrag  über Nepal findet im neuen Internetcafe G6 statt. (Mehr)

 

„Zu wenig Polizisten in Neumarkt“

19.12.2001 NEUMARKT. In Neumarkt gibt es zu wenig Polizei-Präsenz. Zu diesem Schluß kam die CSU-Stadtratsfraktion bei ihrer Sitzung zum Thema „Innere Sicherheit“. (Mehr)

 

Per Knopfdruck jedes Detail

19.12.2001 NEUMARKT. Ein zehn Gigabyte schweres Geo-Informations-System mit allen relevanten Daten der Stadt Neumarkt wurde im Rathaus vorgestellt. Auch die Bürger können per Internet die Daten nutzen – wenn sie Zugriffsrechte haben. (Mehr)

 

„Im Wettbewerb bestehen“

19.12.2001 NEUMARKT. Der Raum Neumarkt muß sich im „Wettbewerb der Regionen“ um Bevölkerungszahlen und Arbeitsplätze behaupten, sagte Landrat Löhner bei seinem Jahresbericht. (Mehr)

 

Polizei warnt: Trickdieb unterwegs!

19.12.2001 NEUMARKT. Die Polizei warnt vor einem raffiniertem Trickdieb, der unmittelbar nach dem Diebstahl in Einkaufsmärkten die Ware umtauschen will. Da ihm dies ohne Kassenzettel verweigert wird, nimmt er die Ware mit. (Mehr)

 

Motorradfahrer schwer verletzt

19.12.2001 NEUMARKT. Bei einem Zusammenstoß mit einem Auto wurde in der Ringstraße ein Motorradfahrer schwer verletzt. (Mehr)

 

SPD beschließt Listenverbindung

18.12.2001 NEUMARKT. Die SPD geht zur Kommunalwahl eine Listenverbindung mit UPW, Grünen und Flitz ein. So könne man vielleicht den „Verrätern um Aumeier“ den Einzug in den Stadtrat zu verwehren (Mehr)

 

Kulturspreis für Wolfsteinfreunde

18.12.2001 NEUMARKT. Die Wolfsteinfreunde haben den Kulturpreis der Stadt Neumarkt erhalten. Bei der Festsitzung des Stadtrates ging der Sportehrenpreis an die Veranstalter des Stadtlaufs. (Mehr)

 

Rotlicht mißachtet: Zwei Verletzte

18.12.2001 NEUMARKT. Zwei Verletzte gab es bei einem Unfall, als am Montag eine 31jährige Frau das Rotlicht einer Ampel missachtete. Ihr Auto stieß mit einem Wagen zusammen, der vom Münchner Ring nach links in die Hasenheide einbiegen wollte. Der Sachschaden beträgt rund 30 000 Mark.

 

Anwalt fuhr Radfahrer tot

18.12.2001 NEUMARKT. Zu 9600 Mark Geldstrafe wurde ein Anwalt verurteilt, der mit dem Auto einen 61jährigen Radfahrer totgefahren hat. (Mehr)

 

Linksabbiegespur für Höhenberg

18.12.2001 NEUMARKT. Oberbürgermeister Karl will sich für eine Linksabbiegespur bei der Einmündung nach Höhenberg einsetzen. Bei einer Bürgerversammlung war auf die gefährliche Situation aufmerksam gemacht worden. (Mehr)

 

Knaller ließ Auto-Scheibe bersten

17.12.2001 NEUMARKT. Das fängt ja gut an: Ein Unbekannter warf am Wochenende mit einem Silvester-Kracher nach einem vorbeifahrenden Auto. Bei dem zersprang prompt die Heckscheibe. Der Schaden beträgt rund 1000 Mark.

 

OB Karl droht Madeisky Küsse an

17.12.2001.NEUMARKT. Oberbürgermeister Alois Karl hat bei der Weihnachtsfeier der ASV-Fußballer versprochen, OB-Kandidat Hans-Jürgen Madeisky zu küssen, wenn der Verein in der Bayernliga bleibt. Das berichtet das Neumarkter Tagblatt. Eine Stellungnahme Madeiskys liegt nicht vor.

 

Verschiedene Kennzeichen am Auto ?

17.12.2001 NEUMARKT. Wenn die Gedankenspiele stimmen, dann sucht die Polizei nach einem Auto mit dem Kennzeichen FÜ-DJ 998 vorn und NM-YY 321 hinten. Diese beiden Schilder wurden nämlich von zwei VW Golf in Neumarkt geklaut.

 

Disko-Parkplatz als Gratis-Hotel

17.12.2001.NEUMARKT. Gleich in zwei Autos fand die Polizei auf einem Disko-Parkplatz in Postbauer-Heng betrunke Männer, die dort in den frühen Morgenstunden ihren Rausch ausschliefen. Weil  die Fahrer bald aufbrechen wollten, wurden ihnen die Autoschlüssel abgenommen. (Mehr)

 

Einbrecher bei den Drachenfliegern

17.12.2001. NEUMARKT. 500 Mark Belohnung setzte der Drachenfliegerclub Forst für die Ergreifung des Einbrechers aus, der einen Aufenthaltsraum des Vereins in Sengenthal aufgebrochen und 1600 Mark Beute gemacht hat. (Mehr)

 

18 Handy-Verträge in zwei Wochen

17.12.2001.NEUMARKT. Die Beweggründe sind im Dunkeln: innerhalb von 14 Tagen schloß ein junger Mann in Postbauer-Heng 18 Handy-Verträge ab – und konnte dann prompt nicht bezahlen. (Mehr)

 

Frau mit Faust geschlagen

17.12.2001.NEUMARKT. Gar nicht gentlemanlike benahm sich ein Mann: Er schlug einer 22jährigen Frau mit der Faust ins Gesicht (Mehr)

 

Sechs Verletzte bei Frontal-Crash

16.12.2001 NEUMARKT. Sechs Personen mussten nach einem Frontal-Zusammenstoß zwischen Berg und Neumarkt mit teils schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. (Mehr)

 

Fußgängerüberweg bei Rödlberg

17.12.2001 NEUMARKT. Die Stadt plant einen Fußgängerüberweg über die B 299 für Rödelberg und Ischhofen. Ein Tunnel wäre optimal, ist aber zu teuer. (Mehr)

 

Feuer in Arztpraxis: Hoher Schaden!

14.12.2001 NEUMARKT. Mindestens 300 000 Mark Schaden entstand bei einem Feuer in einer Arztpraxis in der Neumarkter Innenstadt. Nahezu die gesamte Einrichtung wurde zerstört oder erheblich beschädigt. (Mehr)

 

„Attentat“ auf den Weihnachtsmarkt

14.12.2001 NEUMARKT. Böse Überraschung am Weihnachtsmarkt: unbekannte Täter haben die Stromkabel für die Tonanlage durchgeschnitten. Der Schaden betragt rund 2000 Mark. Weihnachtsmusik blieb aus.

 

Stadt: „BILLI-Pläne zu unkonkret!“

14.12.2001 NEUMARKT. Die Stadt hat sofort auf die Pressekonferenz der Bürgerinitiative BILLI (Meldung unten) reagiert. Das Untere Tor müsse sowieso neu geplant werden, erklärte der OB. Die BILLI-Pläne seien zu unkonkret. (Mehr)

 

BILLI bietet „ausgestreckte Hand“ an

13.12.2001 NEUMARKT. Die Bürgerinitiative BILLI schlägt im Streit um die Zukunft des Unteren Tores versöhnliche Töne an. Ein paar Seitenhiebe gab es aber dann doch. (Bericht) (Presse-Mitteilung)

 

 

Gute Ausgangsposition geschaffen

16.12.2001 NEUMARKT. Eine gute Ausgangsposition zum Start in die Rückrunde haben sich die U 11-Fußball-Mädchen des SV Stauf geschaffen. (Mehr)

 

Wilde Verfolgungsjagd mit Tempo 110

14.12.2001 NEUMARKT. Eine wilde Verfolgungsjagd mit Tempo 110 in der Neumarkter Innenstadt lieferte sich ein betrunkener 20jähriger mit der Polizei. Ein Radfahrer konnte sich gerade noch in Sicherheit bringen. (Mehr)

 

Das Geheimnis des Bauhofs...

14.12.2001 NEUMARKT. Das „Geheimnis des neuen Bauhofes“ wurde jetzt von Stadtbaumeister Müller-Trippensee gelüftet: Es funktioniert alles so gut, weil alle Mitarbeiter schon bei der Planung beteiligt waren, sagte er beim Besuch einer Delegation aus Amberg. (Mehr)

 

Diebesgut zum Umtausch gebracht...

14.12.2001 NEUMARKT. Bei soviel Frechheit bleibt fast die Spucke weg: Ein Dieb brachte die geklauten Sachen zum Tatort zurück und wollte sie gegen Bargeld tauschen. Doch dem Verkäufer fiel auf, dass genau davon noch kein einziges Stück verkauft worden war... (Mehr)

 

Fischer-Figuren werden gegossen

14.12.2001 NEUMARKT. OB Alois Karl und eine Delegation der Stadt waren beim Gießen der Reiterskulpturen des Kulturpreisträgers Lothar Fischer für den neuen Brunnen am Residenzplatz. (Mehr)

 

Schlagkräftiger Abschied von Freiheit

13.12.01 NEUMARKT. Völlig grundlos schlug ein 15jähriger Bursche einen 17jährigen mit der Faust vom Fahrrad. Das Opfer erlitt einen Nasenbeinbruch, konnte bei der Polizei den Täter aber bei der Vorlage von Fotos identifizieren. Die Beamten kennen den Täter: Er muß in den nächsten Tagen in den Jugendarrest einrücken - wegen einer ähnlichen Tat. (Weitere Polizeimeldungen)

 

"Trasse Richtung Sengenthal nötig"

13.12.01 NEUMARKT. Die Weiterführung der Bundesstraße 299 in Richtung Sengenthal muß mit Nachdruck vorangetrieben werden, erklärte OB Karl. Mit der Planfeststellung rechnet man bis Mitte 2002. (Mehr)

 

Tips zur Haushaltsbuchführung

13.12.01 NEUMARKT. Tips zur Haushaltsbuchführung nach der Euro-Umstellung und die notwendigen Unterlagen stellt das Landwirtschaftsamt (nicht nur für Landwirte) zur Verfügung. (Mehr)

 

Reise in Winter-Sternenhimmel

13.12.01 NEUMARKT. Eine "Reise in den Wintersternenhimmel bietet die Sternwarte für alle Interessierten am Freitag an. (Mehr)

 

Handgranaten im Lastzug versteckt

12.12.01 NEUMARKT. Ein 40-Tonnen-Lastzug mit Handgranaten und einer Pistole als Schmuggelware fuhr auf der Autobahn auch an Neumarkt vorbei. Kurz danach griff die Polizei zu. (Mehr)

 

Älterer Bruder als gutes Vorbild...

12.12.01 NEUMARKT. Nachdem die Polizei einen 19jährigen Einbrecher geschnappt hatte, fand man bei ihm Teile der Beute aus einem anderen Einbruch. Den hatte allerdings sein kleiner Bruder verübt...(Mehr)

 

Bahn AG verspricht Lärmschutz

12.12.01 NEUMARKT. Wer in den nächsten Tagen Fotografen um sein Haus schleichen sieht, braucht sich nicht zu beunruhigen: Ingenieure erstellen für die Stadt ein Gutachten zum Lärmschutz an Schienenwegen.Gleichzeitig teilte die Bahn mit, daß Lärmschutzmaßnahmen in den Gemeinden Deining, Neumarkt, Ochenbruck, Parsberg, Postbauer-Heng, Sengenthal und Seubersdorf geplant sind (Mehr)

 

OB besorgt um die Sicherheit

12.12.01 NEUMARKT. OB Alois Karl ist besorgt um die Sicherheitslage in der Stadt und führte Gespräche mit leitenden Polizisten in Regensburg. (Mehr)

 

Polizei warnt vor "Blüten"

12.12.01 NEUMARKT. Nicht weit von Neumarkt - in Amberg und Schwandorf - sind falsche Zwanzigmarkscheine aufgetaucht. Die Polizei warnt vor den Blüten und gibt eine Beschreibung des Täters. (Mehr)

 

Arbeiter stürzte von der Leiter

12.12.01 NEUMARKT. Ein 21jähriger Arbeiter stürzte in einer Industriehalle von einer hohen Leiter und wurde schwer verletzt. (Mehr)

 

Neumarkter spenden Spielsachen

12.12.01 NEUMARKT. Auf große Resonanz stößt der Appell, Spielsachen für bedürftige Kinder an der Geschenkbude am Weihnachtsmarkt zu spenden. (Mehr)

 

Die Faust paßte genau auf´s Auge

11.12.01 NEUMARKT. Beim Einsteigen in ein Taxi gerieten zwei Männer - jeweils in weiblicher Begleitung - aneinander. Der eine Mann erlitt dabei Augenverletzungen, den anderen sucht die Polizei. (Mehr)

 

Auto, Waffen und Freundin weg

10.12.01 NEUMARKT. Die Polizei nahm einem Mann das Auto und mehrere Waffen weg, nachdem er bei seiner Ex-Freundin randaliert hatte. Auch in einem zweiten Fall wurde ein gewalttätiger "Ex" besänftigt (Mehr)

 

"Residenz" wird präsentiert

10.12.01 NEUMARKT. Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten kann jetzt die "Residenz" am Residenzplatz eingeweiht werden. Auch ein Tag der Offenen Tür ist vorgesehen. (Mehr)

 

Gefährliche Kracher aus Tschechien

11.12.01 NEUMARKT. Die Polizei warnt davor, von Ausflügen nach Tschechien Silvesterknaller von sogenannten Vietnamesen-Märkten mitzubringen. Die Kracher können hochgefährlich sein. (Mehr)

Gegen Baum gerast und getötet

09.12.2001 NEUMARKT. Tödliche Verletzungen erlitt ein junger Mann bei einem schweren Unfall zwischen Deining und Batzhausen. (Mehr)

 

Über den Tellerrand hinaus

09.12.2001 NEUMARKT. Seit Sonntag wird über den Tellerrand hinausgeschaut: neumarktonline veröffentlicht neben den Lokalnachrichten auch ständig aktualisierte Berichte aus aller Welt (Siehe linke Spalte). In der Redaktion war dieser Versuch umstritten. Was sagen Sie dazu ? (E-Mail oder Leserbrief)

 

Nachwuchs-Schläger war aktiv

10.12.01 NEUMARKT. Ein 15 Jahre alter Nachwuchs-Schläger wurde von einer Polizeistreife festgenommen, nachdem er einen 14jährigen Buben verprügelt hatte. (Mehr)

 

Eklat bei Grünen-Nominierung

09.12.2001 NEUMARKT. Eklat bei der Nominierungs-Versammlung zur Kreistagsliste der Grünen: Weil OB-Kandidat Johann Gloßner den 60. und letzten Listenplatz nicht bekam, ist er jetzt gar nicht vertreten. Fünf weitere Bewerber wollten daraufhin auch nicht mehr. Jetzt ist der 60. Platz wieder frei... (Mehr)

 

„Schmuckstück“ für die Stadt

09.12.2001 NEUMARKT. Als „Schmuckstück“ für die Stadt wurde der neue Bauhof am „Tag der Offenen Tür“ bezeichnet. Tausende Neumarkter kamen. (Mehr)

 

Autodiebe klauten Alarmanlage

07.12.2001 NEUMARKT. „Wachhund gestohlen“ – ist man fast versucht zu schreiben: Unbekannte Autodiebe klauten in Neumarkt an einem Auto die – Alarmanlage! (Mehr)

 

„Neue Situation meistern“

07.12.2001 NEUMARKT. Die Mittelstandsunion plant eine Veranstaltung zur bevorstehenden EU-Ost-Erweiterung. Außerdem sind Firmenbesuche vorgesehen. (Pressemitteilung)

 

Grüne sehen "Klima der Angst"

07.12.01 NEUMARKT. Grünen-Chef Johann Gloßner sieht in Neumarkt ein "Klima der Angst" und holte zu einem Rundschlag gegen Politik und Presse aus. (Bericht) (Kommentar)

 

  Unfall interessierte nicht

07.12.2001 NEUMARKT. Wenig Interesse zeigte eine 75jährige Frau an einem von ihr verursachten Unfall: Sie fuhr noch einmal gegen den Wagen und ging dann Einkaufen... (Mehr)

 

Asbestzement-Abfall teurer ?

06.12.01 NEUMARKT. Die Deponierung von Asbestzement soll in Neumarkt teurer werden. Das beantragen die Grünen im Kreistag. (Presse-Mitteilung)

 

Billi gegen Stadt: Vergleich ?

05.12.01. NEUMARKT. Im Streit zwischen der Bürgerinitiative "Billi" und der Stadt um die Zulassung einer Frage zum Bürgerbegehren am Unteren Tor zeichnet sich vor dem Regensburger Verwaltungsgericht ein Vergleich ab. (Mehr)

 

Frau schwer verletzt

05.12.2001 NEUMARKT. Mit schweren Verletzungen musste die 32jährige Verursacherin eines Aufahrunfalls ins Krankenhaus. Ein sechsjähriges Kind wurde leicht verletzt. (Mehr)

 

Mit Schießeisen unterwegs

05.12.2001 NEUMARKT. Ein „polizeibekannter“ 17 Jahre alter Jugendlicher wurde bei einer Polizeikontrolle mit einer Schreckschusspistole und einem größeren Bargeldbetrag erwischt. (Mehr) 

 

OB dankt Ehrenamtlichen

04.12.2001 NEUMARKT. Zum „Tag der Ehrenamtlichen“ am Mittwoch hat OB Alois Karl den rund 13 000 Helfern in Neumarkt den Dank ausgesprochen (Mehr)

 

Was ist „angesagt“?

03.12.2001 NEUMARKT. Was angesagt ist (und was nicht) erfährt man ab jetzt beim „Ansager Neumarkt“. Für junge Leute und andere Menschen. (Mehr) 

 

Disko-Bus verwüstet

03.12.2001 NEUMARKT. Verbogene Stahlstreben, herausgerissene Gepäcknetze, geklaute Nackenstützen: Die Mitfahrer im „Disko-Bus“ zwischen Meilenhofen und Neumarkt waren gut drauf. (Mehr)

 

24 000 Mark für die Jugend

03.12.2001 NEUMARKT. Die Stadt wehrt sich gegen Vorwürfe, man tue zuwenig für die Jugend. Für 25 Jugendgruppen wurden allein 24 000 Mark ausgegeben, hieß es von OB Alois Karl. (Mehr)

 

Ohne Geld und Orientierung

03.12.2001 NEUMARKT. Total besoffen, durchnässt, ohne Geld und Orientierung wollte ein Regensburger von Neumarkt aus heimgehen – und wurde am Grünberg gefunden. (Mehr)

  

Baut Bögl Münchner Stadion ?

30.11.01 NEUMARKT. Die Neuamrkter Baufirma Bögl hat gute Chancen, das neue Münchner Fußballstadion zu bauen. Ihr Plan ist in der Stichwahl. (Mehr)

 

Flächennutzungsplan durch

02.12.2001 NEUMARKT. Erwartungsgemäß passierte der im Vorfeld umstrittene Flächennutzungsplan den Stadtrat - gegen die Stimmen von SPD und Grüne. (Mehr)

Nach Meinung der Bürgerinitiative BILLI ist er schon jetzt überholt (Pressemitteilung)

Auch der Bund Naturschutz ist enttäuscht ( Bitte „Leserbrief“-Taste ganz oben drücken!)

 

Aus war´s mit Großzügigkeit

29.11.01 NEUMARKT. Zuerst kündigte die UPW großzügig an, auf eine Auslosung der Ex-SPD-Senatssitze zu verzichten. Als ihr jetzt das Losglück hold war, griff sie sofort zu. (Mehr)

Flitz:Argumente statt Plakate

27.11.01 NEUMARKT. Argumente und Diskussion statt Wahlplakate will FlitZ bieten. (Pressemitteilung)

 

Schneeball: 14 000 DM Schaden

26.11.01 NEUMARKT. Ein Schneeballwurf von Kindern auf vorbeifahrende Autos hat 14 000 Mark Sachschaden nach sich gezogen. Der Grund: ein erboster Autofahrer setzte wütend zurück und  traf dabei ein anderes Auto. Die Kinder rannten davon.

„Giftler“ wurden geschnappt

26.11.01 NEUMARKT. Ecstasy und Haschisch im Auto – und bei der Wohnungsdurchsuchung fanden die Polizisten auch noch Speed. Ein 19jähriger wurde am Sonntag in der Nürnberger Straße erwischt. Einen 17jährigen beobachteten Polizisten, als er in einem Parkhaus einen Joint wegwarf.

Busunfall: Zwei Schwerverletzte

23.11.2001 NEUMARKT/FREYSTADT. Bei einem schweren Zusammenstoß mit einem Bus wurden die beiden Insassen eines Pkw erheblich verletzt. (Mehr)

 

 

Frau in Hemau vergewaltigt

 

26.11.01 NEUMARKT/HEMAU. In Hemau wurde eine 37jährige Frau vergewaltigt. Der Täter ist noch unbekannt. (Mehr)

 

Berichte:

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Junger Mann fiel von Leiter

 

12.12.01 NEUMARKT. Schwere Verletzungen erlitt ein 21jähriger Arbeiter, der von der 4,5 Meter hohen Leiter stürzte. Der Mann wollte auf einem Firmengelände aus einem Schwerlastregal Schalttafeln herausnehmen und benutzte daszu die Leiter mit Eisenspitzen, die für diese Halle nicht zugelassen war. Die Leiter rutschte weg und der Mann zog sich beim Aufprall auf den Industrieboden mehrere Brüche zu.

Mit der Faust auf´s Auge

11.12.01 NEUMARKT. Zu einer Schlägerei vor einem Taxi kam es am Wochenende gegen 4 Uhr früh : Ein Mann wollte mit drei Begleiterinnen in den Wagen einsteigen  und wurde dabei von einem Pärchen "dumm angeredet". Zuerst flogen die Worte hin und her, dann die Fäuste. Einer der Männer stieß den anderen zu Boden und versetzte ihm mehrere Faustschläge ins Gesicht. Dann flüchtete er mit seiner Begleiterin. Beide sind etwa 25 bis 30 Jahre alt und rund 175 Zentimeter groß. Der Unterlegene erlitt Verletzungen am rechten Auge. Die Polizei bittet um Hinweise.

Seniorin war Unfall egal

07.12.2001 NEUMARKT. Offenbar herzlich egal war einer 75jährigen Autofahrerin, dass sie beim Einparken in der Nürnberger Straße auf ein abgestelltes Auto gefahren war. Nach kurzem Stillstand setzte sie das Einparkmanöver fort und streifte das andere Auto noch einmal. Obwohl sie von einem Zeugen angesprochen wurde, verließ sie die Unfallstelle und ging seelenruhig einkaufen. Der Schaden beträgt rund 1500 Mark.

Geld und Colt

05.12.2001 NEUMARKT. Ein „polizeibekannter“ Jugendlicher hatte bei einer Kontrolle am Dienstag eine Schreckschusswaffe, 9 Millimeter, sowie einen größeren Geldbetrag bei sich. Die Polizisten nahmen dem 17jährigen die Knarre ab. Weitere Ermittlungen laufen.

 Fahrraddiebe

05.12.2001 NEUMARKT. Eine ganze Serie von Fahrraddiebstählen beschäftigt derzeit die Polizei. Allein vier hochwertige Fahrräder wurden in den letzten Tagen geklaut. Da ist es erfreulich, wenn auch einmal ein Ganove erwischt wird.Am Dienstag erwischten Polizisten einen 13jährigen Schüler mit einem geklauten Fahrrad im Stadtpark. Das Rad wurde an den wirklichen Besitzer, der Schüler an seine Eltern übergeben.

Hakenkreuz am Flohmarkt

03.12.2001 NEUMARKT. Ärger mit der Polizei bekam am Neumarkter Flohmarkt ein 57 Jahre alter Tandler, der ein Buch „Die Offiziere des Führers“ mit deutlich sichtbaren Hakenkreuz angeboten hatte. Der Schmöker entging seinem wohlverdientem Platz in der Mülltonne und wurde von den Polizisten sichergestellt. Der verhinderte Schund-Verkäufer wurde festgenommen.

Giftler

28.11.01 NEUMARKT.Am Dienstag wurde von der Polizei die Wohnung eines 18jährigen Mannes in Berg durchsucht. Der Auszubildende steht im Verdacht Rauschgift-Konsument zu sein. In der Wohnung fanden die Beamten prompt 13,8 Gramm Haschisch, einen Acryl-"Bong" (eine Art Pfeife) mit Anhaftungen sowie geringe Mengen Amphetamin ("Speed"). Das Amtsgericht hatte die Durchsuchung angeordnet.

 

Frau mit Faust geschlagen

17.12.2001 NEUMARKT. Mit einem Fauschlag revanchierte sich ein gar nicht galanter Mann bei einer 22jährigen Frau, die ihn zuvor in einer Wohnung in Neumarkt geohrfeigt hatte. Die handfesten Argumente folgten einer verbalen Auseinandersetzung zwischen mehreren Beteiligten um eine nicht bezahlte Rechnung.

Sechs Verletzte bei Frontal-Crash

16.12.2001 NEUMARKT. Bei einem Frontalzusammenstoß zwischen Berg und Neumarkt wurden am Sonntag sechs Personen teilweise schwer verletzt. Zu dem Unfall war es durch ein waghalsiges Überholmanöver gekommen. Der Fahrer des entgegenkommenden Autos versuchte noch vergebens, durch eine Vollbremsung des Frontalzusammenstoß zu verhindern. Trotzdem stießen die Autos mit voller Wucht zusammen. Ein weiteres Fahrzeug konnte nicht mehr rechtzeitig gestoppt werden und fuhr in die verunglückten Autos. Sechs Personen mussten ins Krankenhaus gebracht werden – teilweise mit schweren Verletzungen. Ein Fahrer war in seinem Auto eingeklemmt und musste von der Berger Feuerwehr befreit werden. Der Sachschaden liegt bei etwa 45 000 Mark.

Arztpraxis brannte: 300 000 Mark Schaden

14.12.2001 NEUMARKT. Etwa 300 000 DM Sachschaden dürfte bei einem Brand in Neumarkt entstanden sein. Als sie gegen 7.30 Uhr ihre Arbeit beginnen wollte, stellte eine Mitarbeiterin der Allgemeinarztpraxis in der Neumarkter Innenstadt, das Feuer fest. Als Brandursache dürfte ein technisches Versagen in Frage kommen, wie erste Ermittlungen der Polizeiinspektion Neumarkt und der Kriminalpolizei Regensburg, welche die Sachbearbeitung übernommen hat, ergaben. Durch den Schmorbrand und die Rauch- und Rußentwicklung, wurde das gesamte Praxisinventar in Mitleidenschaft gezogen. Auch eine Facharztpraxis im darüber liegenden Geschoss wurde beeinträchtigt.
Wohnungen gibt es in dem Anwesen nicht; verletzt wurde niemand. Die Freiwillige Feuerwehr Neumarkt war mit drei Fahrzeugen und größtmöglicher Mannschaftsstärke im Einsatz.

Ladendieb wollte ganz frech umtauschen

14.12.2001 NEUMARKT. Frechheit siegt ! Aber nicht immer: Ganz dreist wollte ein Ladendieb in einem Verbrauchermarkt wertvolle Werkzeuge in Bargeld umtauschen, nachdem er sie kurz zuvor dort geklaut hatte! Sein Pech: Den Verkäufern fiel aus, dass sie noch kein einziges Stück von genau diesem Werkzeug verkauft hatten!

Die Idee ist eigentlich brillant und an Chuzpe kaum zu überbieten: Da klaut ein 24jähriger Mann in einem Verbrauchermarkt Druckluftnagler für 299 Mark das Stück – und tauscht sie kurze Zeit später an der Kasse gegen Bargeld zurück. Es war ausgesuchtes Pech, dass dem Verkäufer auffiel, dass man in der letzten Zeit keinen einzigen Druckluftnagler dieser Marke verkauft hatte. Seine Überprüfung bestätigte den Verdacht: Es wurde kein Stück verkauft, aber es fehlten vier Geräte. Zum Glück hatte er sich die Autonummer des seltsamen Kunden gemerkt.

Die Polizei brauchte nur noch einen Hausbesuch durchführen: im Kofferraum seines Autos fanden sie zwei der gestohlenen Geräte. Der Dieb gab schließlich zu, drei der Geräte geklaut zu haben.

In den Fußstapfen des älteren Bruders

12.12.01 NEUMARKT. Eine Serie von fünf Einbrüchen und einer Hehlerei konnte jetzt von der Neumarkter Polizei aufgeklärt werden: Die Täter sind zwischen 13 und 19 Jahre alt.

Die Polizei kam zu dem Erfolg, weil ein Einbruch schiefgegangen war: Die jungen Männer wurden in einem Haus in Pyrbaum von den überraschend von einer Reise zurückgekehrten Bewohnern überrascht und mußten flüchten. Dabei ließen sie zwei Rucksäcke zurück, in denen sich Diebesgut von anderen Einbrüchen befand, die zur diesem Zeitpunkt noch gar nicht entdeckt und gemeldet waren.

Hetzt konnte die Polizeizwei arbeitslose junge Männer im Alter von 17 und 19 Jahren festnehmen. Der Ältere ist außerdem ohne festen Wohnsitz. Diesen beiden Tätern konnten zwei weitere Einbrüche in Pyrbaum nachgewiesen werden: Anfang November im Tennis und Ende Oktober in der Mehrzweckhalle. Bei diesen Einbrüchen fiel den Tätern nur geringe Beute in die Hände.

Allerdings fand man bei den Männern Gedenkmünzen, die bei einem Einbruch in ein Wohnhaus gestohlen wurden. Bei dieser Tat verschwand auch Schmuck im Wert von rund 16 000 Mark. Doch dieser Einbruch ging nicht auf das Konto der beiden.

Vielmehr wurden hier zwei 14jährige und ein 13ähriger Bursche überführt. Einer des Trios ist der jüngere Bruder des 19jährigen, weshalb dieser auch im besitz der Münzen war. Im Zuge der Ermittlungen stieß die Polizei außerdem noch auf einen 17jährigen und einen 13 Jahre alten Jugendlichen, die zwei Zigarettenautomaten  geknackt hatten

 

Auto, Waffen und Freundin weg

10.12.01 NEUMARKT/POLLANTEN. Vielleicht genauso schmerzlich wie seine Ex-Freundin dürfte ein 46jähriger Mann den Besuch bei ihr in Erinnerung behalten. Nachdem er mehrmals zugeschlagen hatte, stellte die Polizei bei ihm in seiner Wohnung in Möning mehrere Waffen und vor dem Haus das Auto sicher.

Im Zuge der Ermittlungen kamen nämlich die Polizisten drauf, daß der Mann seit Jahren mit dem Auto fuhr, obwohl er den Führerschein schon seit langer Zeit verloren hatte. Bei der Wohnungsdurchsuchung stellten die Beamten mehrere Waffen sicher, die zwar an sich erlaubnisfrei sind, nach Meinung der Polizisten aber zur "Gefahrenabwehr" mitgenommen wurden.

Und damit der Schläger nicht wieder ins Versuchung gerät, sich hinters Steuer zu klemmen, stellte die Polizei auch gleich noch das Auto sicher.

In einem weiteren Fall in Neumarkt wurde ebenfalls einem Mann gezeigt, wo der Bartel den Most holt: Seine Ex-Freundin rief von der Wohnung ihrer Mutter aus die Polizei und berichtete, ihr "Ex" habe sie geschlagen und sich geweigert, ihre Wohnung zu verlassen.

Die Beamten statteten daraufhin dem Mann in der Wohnung einen Besuch ab und überzeugten ihn nachdrücklich davon, daß es jetzt besser wäre, wenn er verschwindet. Außerdem nahmen sie ihm den Hauschlüssel ab und übergaben ihn der Wohnungsbesitzerin.

15jähriger Schläger festgenommen

10.12.01 NEUMARKT. Ein 15jähriges Früchtchen nahm die Polizei am Rathaus fest, nachdem der Junge einen 14jährigen Buben in der Gartenstraße gegene ine Mauer gedrückt und mehrmals mit der Faust ins Gesicht geschlagen wurde. Eine Polizeistreife entdeckte den Täter kurze Zeit später vor dem Rathaus und nahm ihn fest. Nach der erkennungsdienstlichen Behandlung wurde er seinem Vater übergeben.

Junger Mann verunglückte tödlich

09.12.2001 NEUMARKT. Tödliche Verletzungen erlitt ein 18 Jahre alter Mann bei einem Unfall am Sonntagmorgen zwischen Erasbach und Sollngriesbach. Die Polizei schließt Alkohol als Unfallursache nicht aus.

Der junge Mann war allein in seinem Wagen, als dieser in einer langgezogenen Rechtskurve ins Schleudern geriet, in den Straßengraben raste und von dort gegen einen Baum katapultiert wurde. Der Fahrer konnte nur noch tot aus dem Wrack geborgen werden.

Auch bei mehreren anderen Unfällen am Wochenende war Alkohol im Spiel. Allerdings ging es dabei meist mit Blechschaden oder leichten Verletzungen ab.

Schwere Verletzungen erlitt dagegen ein Insasse eines Autos, das zwischen Deining und Batzhausen von der Fahrbahn abkam und sich in einem Aacker überschlug. Zwei andere Mitfahrer wurden leicht verletzt. Auch hier wurde vom Fahrer eine Blutprobe durchgeführt.

Autodiebe klauten Alarmanlage

07.12.2001 NEUMARKT. Als Reklame für die Ingenieurskunst in der Automobil-Industrie darf das nicht gelten: Unbekannte Autodiebe klauten in der Nacht nicht nur zwei gesicherte Audis, sondern bauten auch noch in einem Fall die Alarmanlage aus und ließen sie mitgehen...

Die Polizei weiß noch nicht, wie es den Tätern gelang, die Alarmanlagen und die modernen Wegfahrsperren zu überwinden. Den Dieben ging es offenbar nicht um die Autos, sondern nur um die Gelegenheit, an einem ruhigen Platz ihrer Wahl die Fahrzeuge ausschlachten zu können. Einem in der Rilkestraße geklauten Audi montierten sie sogar die Alu-Räder ab und zogen dafür andere Reifen auf. Außerdem  bauten sie die Frontscheinwerfer, den CD-Player, das Radiogerät und eben die Alarmanlage aus und ließen sie mitgehen. Eine Geldbörse mit verschiedenen Papieren ließen sie im Auto. Das Auto wurde abgestellt in der Mozartstraße gefunden.

In der Schillerstraße fand man einen Audi, der in der Nacht zuvor in der EFA-Straße geklaut worden war. Beide Autos zeigten keine Aufbruchspuren. Wie die Täter die Fahrzeuge knacken konnten, ist noch unklar. Der Sachschaden beträgt rund 6000 Mark.

Auffahrunfall: Frau schwer verletzt

05.12.2001 NEUMARKT Bei einem „Allerweltsunfall“ wurden am Dienstagabend eine 32jährige Frau schwer- und ein kleines Kind leicht verletzt.

 Die 32jährige Autofahrerin hatte zu spät bemerkt, dass das Auto vor ihr abbremste, weil wiederum ein Auto davor in der Nürnberger Straße nach links abbiegen wollte. Die drei Autos wurden bei dem Auffahrunfall aufeinandergeschoben. Im Mittleren Auto erlitt ein sechsjähriges Kind leichte Verletzungen. Die Unfallverursacherin musste mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden.

 

Schneefälle lassen Bäume umstürzen

30.12.2001 NEUMARKT. Die schweren Schneefälle am Wochenende haben für chaotische Zustände auf den Straßen in und um Neumarkt gesorgt. Die Schneelasten knickten etliche Bäume und ließen sie auf Straßen stürzen.

Die Feuerwehren waren ständig im Einsatz: In Neumarkt war in der Nacht zum Sonntag am Weißenfeldplatz ein Baum quer über die Straße gestürzt. Die Männer der freiwilligen Feuerwehr zersägten und beseitigten den Baum. Verletzt wurde niemand.

Besonders im Raum Lauterhofen, in Mühlhausen und in Pyrbaum machte das Wetter zu schaffen: Verschiedentlich kam es auch zu Stromausfällen. Die Schneefälle waren manchmal so stark, dass selbst normale Räumfahrzeuge nicht mehr durchkamen und Raupen eingesetzt werden mussten.

 

Auch der Strom wird teurer

NEUMARKT. Zum Jahresanfang wird in Neumarkt auch der Strom teurer – der Grund ist der gleiche wie für die erhöhten Benzinpreise: Die vierte Stufe der Öko-Steuer.

Die Stadtwerke beeilen sich deshalb auch darauf hinzuweisen, dass allein der Fiskus daran schuld ist, wenn die Kilowattstunde  um 0,26 Cents (0,5 Pfennige) zuzüglich Mehrwertsteuer teurer wird. Und natürlich geben die Stadtwerke die Steuererhöhung prompt an die Kunden weiter, wie übrigens auch schon bei einer früheren Stufe der Öko-Steuer. Allerdings habe man die beiden letzten Steuererhöhungen abfedern können, hieß es. Die Preisaufsichtsbehörden haben den Erhöhungen bereits zugestimmt.

Die Preiserhöhung trifft einen Durchschnitts-Familienhaushalt mit einem Stromverbrauch von rund 3000 Kilowattstunden mit Mehrkosten von 8,69 € (17 DM) im Jahr.

Ebenfalls wegen der vierten Stufe der Öko-Steuer wurde auch der Sprit an den Tankstellen zum Jahreswechsel deutlich teurer. Viele Autofahrer nutzten die seit langem bekannte Verteuerung, um vor Neujahr noch schnell vollzutanken

 

Christmetten waren gut besucht

26.12.01 NEUMARKT. Sehr gut besucht waren heuer wieder die Christmetten in Neumarkt. In der Hofkirche predigte Dekan Richard Distler und ging auf aktuelle Ereignisse in der Welt ein: „Wie passt Weihnachten in eine Welt, in der täglich gekämpft und gehasst, gemobt und gefeuert, gerafft und gehortet wird?“, fragte er. Vor der Mitternachtsmette gaben die Pfadfinder an die Gläubigen das Friedenslicht weiter, das vor einigen Wochen in Bethlehem entzündet und in einer Stafette weitergereicht worden war. Die Christmette wurde vom Chor mit einer Orchestermesse umrahmt.

 Stadtpfarrer Norbert Winner sagte in der Mitternachtsmesse, daß Gott auf das Gute setze. Die Mette wurde von der Jubelmesse von Carl-Maria von Weber für Solo, Chor und Orchester unter der Leitung von Peter Bruckschlögl umrahmt. Als Solisten traten Elisabeth Knipfer, Adele Rieger, Rupert Daum und Bernd Rieger auf. Die Krippenlegung gestalteten die Sänger mit dem „Transeamus“ von Josef Schnabl.

Die Deinschwanger Sänger unter der Leitung von Ludwig Haubner begleiteten Michael Kleinert bei der Mette auf dem Mariahilfberg.

Der Kinderchor führte beim Familiengottesdienst in der evangelischen Christuskirche das Singspiel „Eddie und die Weihnachtksugel“ auf und der Blockflöten-Spielkries umrahmt die Christvesper im Dietrich Bonhoeffer-Haus. Bei der Mitternachtsmette in der Christuskirche, von Dekan Wolfgang Bub gestaltet, war dann das „Magnificat“ von Antonio Vivaldi zu hören.

Bei allen Gottesdiensten wurde mit den Kollekten „Adveniat“ und „Brot für die Welt“ für die Länder der Dritten Welt gesammelt.

 

Nur harmlose Ausrutscher 

26.12.01 NEUMARKT. Traumwetter für Wintersportler – Alptraum für Autofahrer – so ließ sich die Wetterlage an den Weihnachtstagen zusammenfassen. Zwar krachte es nach den ausgiebigen Schneefällen auf den Straßen in und um Neumarkt an allen Ecken und Enden, doch blieb es fast immer bei Blechschäden. Zischen Neumarkt und Deining überschlug sich der Wagen einer 20jährigen Frau, nachdem er am zweiten Feiertag wegen einer großen Schneewehe ins Schleudern geraten war.

Die Männer der Straßenmeisterei werden die Weihnachtsfeiertage als harte Arbeitstage in Erinnerung behalten. Wegen der starken Schneefälle waren sie fast rund um die Uhr im Einsatz.

 

Bruttoinlandsprodukt: Neumarkt nur „mittel“

 

 23.12.2001 NEUMARKT. Mit dem Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Neumarkter ist nicht viel Staat zu machen. Es liegt deutlich unter dem bayerischen, deutschen und auch dem Durchschnitt der EU-Staaten. In einer Liste der Zeitschrift „Focus“ rangiert der Kreis Neumarkt mit einem BIP von  18 391 Euro pro Kopf oder einem Index von 87,6 ( 100 = Durchschnitt der EU-Staaten) eher im hinteren Feld. Der Durchschnitts-Deutsche kommt auf einen Index von 108,4, der gemeine Bayer gar auf 125,9.

Verstecken braucht sich Neumarkt aber trotzdem nicht: Der Landkreis Schweinfurt bildet mit 48,7 den traurigen Schlusspunkt. Und auch der Landkreis Regensburg kann sich mit mageren 60,6 nicht gerade brüsten. Allerdings haben diese Kreise auch keine Großen Kreisstädte. Die dazugehörigen Metropolen Schweinfurt und Regensburg stehen als kreisfreie Städte mit 214 und 234,9 Index-Punkten hervorragend da. Daß aber auch eine Landkreis ohne dem Mittelpunkt Kreisfreie Stadt sehr gut abschneiden kann, wird beim Spitzenreiter bewiesen: Der Landkreis München führt mit 276,7 Index-Punkten die Bayerische Liste des Bruttoinlandsprodukts deutlich an – vor der Landeshauptstadt München mit 255,5.

Nachfolgend die Tabelle (entnommen aus „Focus“):

 

 

BSP (in Euro)

Index

Deutschland

22 748,1

108,4

Bayern

26 423,6

125,9

Aichach-Friedberg

15 902,6

75,8

Altötting

33 812,2

161,1

Amberg, Kreisfreie Stadt

29 630,3

141,2

Amberg-Sulzbach

12 709,8

60,6

Ansbach, Kreisfreie Stadt

33 897,8

161,5

Ansbach, Landkreis

16 171,5

77,0

Aschaffenburg, Kreisfreie Stadt

38 699,5

184,4

Aschaffenburg, Landkreis

18 778,6

89,5

Augsburg, Kreisfreie Stadt

34 935,0

166,4

Augsburg, Landkreis

16 527,3

78,7

Bad Kissingen

17 368,0

82,7

Bad Tölz-Wolfratshausen

19 605,8

93,4

Bamberg, Kreisfreie Stadt

43 342,3

206,5

Bamberg, Landkreis

11 510,5

54,8

Bayreuth, Kreisfreie Stadt

47 791,7

227,7

Bayreuth, Landkreis

13 389,9

63,8

Berchtesgadener Land

18 859,6

89,9

Cham

15 111,2

72,0

Coburg, Kreisfreie Stadt

42 132,1

200,7

Coburg, Landkreis

19 451,8

92,7

Dachau

15 672,4

74,7

Deggendorf

21 590,9

102,9

Dillingen an der Donau

17 847,7

85,0

Dingolfing-Landau

31 764,4

151,3

Donau-Ries

22 168,2

105,6

Ebersberg

21 740,3

103,6

Eichstätt

24 321,1

115,9

Erding

16 714,1

79,6

Erlangen, Kreisfreie Stadt

52 810,8

251,6

Erlangen-Höchstadt

16 461,5

78,4

Forchheim

14 088,5

67,1

Freising

26 973,0

128,5

Freyung-Grafenau

14 070,9

67,0

Fürstenfeldbruck

19 504,0

92,9

Fürth, Kreisfreie Stadt

24 919,2

118,7

Fürth, Landkreis

12 048,7

57,4

Garmisch-Partenkirchen

19 254,8

91,7

Günzburg

20 583,3

98,1

Haßberge

16 681,3

79,5

Hof, Kreisfreie Stadt

26 385,4

125,7

Hof, Landkreis

18 602,5

88,6

Ingolstadt, Kreisfreie Stadt

34 437,0

164,1

Kaufbeuren, Kreisfreie Stadt

23 888,5

113,8

Kelheim

33 329,0

158,8

Kempten (Allgäu), Kreisfreie Stadt

30 571,4

145,7

Kitzingen

18 124,9

86,4

Kronach

21 012,7

100,1

Kulmbach

23 854,9

113,7

Landsberg am Lech

19 408,1

92,5

Landshut, Kreisfreie Stadt

35 698,3

170,1

Landshut, Landkreis

15 275,4

72,8

Lichtenfels

21 045,3

100,3

Lindau (Bodensee)

21 480,2

102,3

Main-Spessart

21 956,5

104,6

Memmingen, Kreisfreie Stadt

36 587,2

174,3

Miesbach

19 183,4

91,4

Miltenberg

19 736,5

94,0

Mittelfranken

25 470,2

121,3

Mühldorf am Inn

17 556,7

83,6

München, Kreisfreie Stadt

53 618,0

255,5

München, Landkreis

58 067,3

276,7

Neu-Ulm

20 619,1

98,2

Neuburg-Schrobenhausen

17 327,6

82,6

Neumarkt in der Oberpfalz

18 391,8

87,6

Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim

14 620,7

69,7

Neustadt an der Waldnaab

12 693,8

60,5

Niederbayern

21 279,2

101,4

Nuernberger Land

17 816,8

84,9

Nürnberg, Kreisfreie Stadt

36 984,7

176,2

Oberallgäu

17 085,7

81,4

Oberbayern

34 579,7

164,7

Oberfranken

22 341,7

106,4

Oberpfalz

20 317,3

96,8

Ostallgäu

18 402,5

87,7

Passau, Kreisfreie Stadt

36 799,2

175,3

Passau, Landkreis

15 309,3

72,9

Pfaffenhofen an der Ilm

33 128,5

157,8

Regen

15 486,6

73,8

Regensburg, Kreisfreie Stadt

49 306,9

234,9

Regensburg, Landkreis

12 719,1

60,6

Rhön-Grabfeld

17 539,9

83,6

Rosenheim, Kreisfreie Stadt

38 140,5

181,7

Rosenheim, Landkreis

16 852,8

80,3

Roth

15 059,5

71,7

Rottal-Inn

17 539,8

83,6

Schwabach, Kreisfreie Stadt

22 282,9

106,2

Schwaben

22 129,0

105,4

Schwandorf

17 108,0

81,5

Schweinfurt, Kreisfreie Stadt

44 916,4

214,0

Schweinfurt, Landkreis

10 230,7

48,7

Starnberg

31 223,5

148,8

Straubing, Kreisfreie Stadt

26 792,7

127,6

Straubing-Bogen

13 549,5

64,6

Tirschenreuth

16 581,5

79,0

Traunstein

20 642,3

98,3

Unterallgäu

18 890,6

90,0

Unterfranken

21 427,3

102,1

Weiden in der Oberpfalz, Kreisfreie Stadt

30 826,0

146,9

Weilheim-Schongau

19 195,8

91,5

Weißenburg-Gunzenhausen

17 444,3

83,1

Wunsiedel im Fichtelgebirge

18 999,7

90,5

Würzburg, Kreisfreie Stadt

38 606,2

183,9

Würzburg, Landkreis

13 205,5

62,9

 

Kauft sich Pfleiderer Hornitex ?

23.12.2001 NEUMARKT. Die Pfleiderer-Gruppe ist offenbar an einer Übernahme der Hornitex-Werke in Nidda, Horn-Bad Meinburg, Beeskov und Duisburg interessiert. Um die insolventen Werke hat nach Meinung von Beobachtern ein „Poker-Spiel“ begonnen, bei dem die Neumarkter nicht die schlechtesten Karten haben.

Im Rahmen der sogenannten Due-Diligence-Prüfung gaben sich vor Weihnachten die verschiedenen Interessenten in den vier Werken des Unternehmens die Klinken in die Hand. Dazu gehören vor allem die Risiko-Kapitalgesellschaft Bridgepoint Capital und die Orlando-Investment-Gesellschaft. Diesen beiden Gruppen wird aber nachgesagt, dass sie verblüffend enge Verbindungen zu jeweils einer der beiden Familienseiten der Altbesitzer Wilhelm und Otto Künnemeyer haben.

Bis zum 14. Januar müssen konkrete Angebote auf dem Schreibtisch von Insolvenz-Verwalter Dr. Werner Schreiber liegen. Wie es hieß, will Pfleider für die verschiedenen Werke getrennte Offerten abliefern.

 
Chaos in Bayern – Ruhe in Neumarkt

23.12.2001 NEUMARKT. Während rings umher auf den Straßen Bayerns vorweihnachtliches Schnee-Chaos herrschte, konnten die Neumarkter Polizisten ein eher beschauliches Wochenende verbringen: „Ruhig, mit einem Wort gesagt“, war die Lage in den letzten Tagen. Die Kollegen der Autobahnpolizei kamen bei den Minus-Temperaturen dagegen gehörig ins Schwitzen: Zwischen Beratzhausen und Regensburg stauten sich auf der A 3 die Autos der Weihnachtsurlauber auf 35 Kilometer.

 

Nachfolgend der offizielle Polizeibericht der Direktion Niederbayern-Oberpfalz: 

 

Heftige Schneestürme und Schneefälle verursachten  in der Nacht von Freitag, 21.12.2001, auf Samstag, 22.12.2001,

ein Chaos auf Bayerns Straßen.

Die extremen Witterungs- und Straßenverhältnisse führte auch auf dem gesamten Straßennetz des Zuständigkeits-

bereichs des  Polizeipräsidiums Niederbayern/Oberpfalz zu einer Häufung von Verkehrsunfällen, die jedoch, Alles in

Allem, glimpflich verliefen. So ereigneten sich in der Zeit vom 21.12.2001, 20.00 Uhr, bis 22.12.2001, 06.00 Uhr,

insgesamt  -105- Verkehrsunfälle, davon -13- mit Personenschaden (19 Verletzte, keine Toten). -24- Verkehrsunfälle,

ohne Verletzte und Tote waren auf den Autobahnen im Zuständigkeitsbereich zu verzeichnen. Spitzenreiter bei dieser

Statistik war die Polizeidirektion Passau mit -27- Verkehrsunfällen (-7- Verletzte), davon drei Unfälle auf der BAB,

 

gefolgt von der Polizeidirektion Regensburg mit -25- Verkehrsunfällen (-4- Verletzte), davon drei Unfälle auf der

BAB.

Am Samstagvormittag, 22.12.2001, zwischen 09.00 - 10.00 Uhr, staute sich im Zuständigkeitsbereich der PD

Regensburg, auf der BAB A 3, zwischen AK Regensburg und AS Beratzhausen, wegen des starken Ferienreise-

verkehrs, der Verkehr zeitweise auf eine Länge von ca. 35 Kilometern.

Aufgrund der Verlagerung des Verkehrsgeschehens von den Autobahnen A 3 und A 9, zur Auflösung der dortigen

Staus kam es im Bereich der PD Amberg, am frühen Nachmittag des 22.12.2001, auf der BAB A 93, zwischen den

AS Schwandorf-Süd und AS Wernberg-Köblitz, in beiden Fahrtrichtungen, zu stockendem Verkehr mit teilweise

Stau. In der Nacht von Samstag auf  Sonntag hat sich die Lage auf den Straße im Zuständigkeitsbereich des

Polizeipräsidiums Niederbayern/Oberpfalz normalisiert. Es kam zu keinen nennenswerten Straßen- und witterungs-

bedingten Verkehrsunfällen.

 

Ganz in Farbe: Neumarkter Ansichten der frühen 40er Jahre im Stadtmuseum

 

NEUMARKT. Das Stadtmuseum zeigt vom 23.12.2001 bis 27.01.2002 eine außergewöhnliche Fotoausstellung. Das Besondere: Es sind farbige Bilder von Neumarkt, wie es vor den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs ausgesehen hat. Die rund 75 Aufnahmen wurden von 1941 bis 1943 in einem Verfahren angefertigt, das erst seit Ende der 30er Jahre in Deutschland erhältlich war.

Der Fotografin Liesel Gärtig sind diese Aufnahmen zu verdanken. Sie wusste als Angestellte der Drogerie Feist am Oberen Markt um die neuesten Entwicklungen der Fotoindustrie. Und um ihre Kundschaft entsprechend beraten zu können, probierte sie diese immer auch selber aus. Dabei entstanden interessante Portraits der Stadt, die nicht nur die bekannten Schwarzweiß-Motive in Farbe wiedergeben, sondern oft auch überraschende Einblicke in Seitengassen und Außenbezirke bieten.

Von den Kirchtürmen aufgenommene Fotos der Stadtränder veranschaulichen den damaligen Stand der Stadtentwicklung mit den neuen Siedlungsgebieten im Osten und den Wiesen und Feldern im Westen Neumarkts. Aber auch einzelne Gebäude, wie Schloß, Kirchen, Rathaus, Stadttürme und Reitstadel, werden im Wechsel der Jahreszeiten dargestellt.

Da die ursprünglich als Dias vorliegenden Originale bereits Farbveränderungen aufwiesen, wurden sie digitalisiert und nachträglich am Computer bearbeitet. In vergrößertem Format werden die Neumarkter Ansichten im Sonderausstellungsraum des Stadtmuseums präsentiert, wo auch während der Feiertage Gelegenheit zur Besichtigung besteht. Öffnungszeiten: 23.12.2001, 26.-28.12.2001, 30.12.2001, 01.-04.2002, 06.01.2002; danach Mittwoch bis Freitag und Sonntag, jeweils von 14 bis 17 Uhr.

Diözese gab die Firmtermine bekannt

NEUMARKT. Die Diözese Eichstätt gab die Firmtermine in den Pfarreien bekannt. Der Bischof von Eichstätt, Dr. Walter Mixa, der Bischof der indischen Patendiözese Poona, Valerian D´Souza, Domprobst Generalvikar Johann Limbacher, Abt Gregor Maria Hanke von Plankstetten, Abt Thomas Freihart von Weltenburg und die Domkapitulare Klaus Schimmöller, Rainer Brummer, Leodegar Karf und Manfred Winter werden die Firmung spenden.

Nachstehend die Termine für den Raum Neumarkt:

Freitag, 26. April in Lauterhofen (Bischof Mixa) für Lauterhofen/Trautmannshofen, Kastl, Traunfeld/Gebertshofen; Samstag, 27. April in Berg (Domkapitular Schimmöller) für Berg/Hausheim, Gnadenberg/Stöckelsberg und Sindlbach; Mittwoch, 1. Mai in Woffenbach (Abt Thomas Freihart) für Woffenbach; Freitag, 10. Mai in Berching (Domkapitular Karg) für Berching, PollantenErasbach/Weidenwang; Freitag, 10. Mai, 14 Uhr in Seubersdorf (Abt Altmann-Hofinger) für Seubersdorf, Batzhausen, Daßwang/Hamberg, Eichenhofen und Wissing; Samstag, 11. Mai in Neumarkt/Hofkirche - Zu Unserer lieben Frau (Domprobst Limbacher); Donnerstag, 16. Mai in Dietfurt (Abt Thomas Freihart) für Dietfurt, Eutenhofen, Mühlbach, StaadorfHainsberg, Töging und Zell.

Freitag, 17. Mai in Deining (Abt Gregor Hanke) für Deining, Großalfalterbach und Döllwang; Freitag, 17. Mai in Velburg (Domkapitular Winter) für Velburg, Klapfenberg, Oberweiling, Günching/Lengenfeld, Hörmannsdorf, Oberwiesenacker und Dietkirchen/Laaber; Samstag, 18. Mai in Neumarkt/Heilig Kreuz (Bischof Mixa) für Heilig Kreuz, Pilsach/Litzlohe; Montag, 20. Mai in Plankstetten (Abt Gregor Hanke) für Plankstetten, Holnstein/Staufersbuch, Kevenhüll und Oening. Donnerstag, 6. Juni in Kipfenberg (Abt Gregor Hanke) für Kipfenberg, Gungolding/Schambach und Pfahldorf. Samstag, 8. Juni in Seligenporten (Domkapitular Schimmöller) für Seligenporten, Möning, Pavelsbach und Pyrbaum; Donnerstag, 13. Juni in Breitenbrunn (Bischof Mixa) für Breitenbrunn, Gimpertshausen, Kemnathen; Haunsberg; Freitag, 14. Juni in Pölling (Domkapitular Winter) für Pölling; Samstag, 15. Juni in Freystadt(Domkapitular Brummer) für Freystadt/Thannhausen/Sonersfeld, Burggriesbach/Forchheim; Mörsdorf-Ebenried;Sonntag,16.Juniin Meckenhausen (Domprobst Limbacher) für Meckenhausen und Weinsfeld.

Samstag, 22. Juni in Beilngries (Bischof D'Souza) für Beilngries/Haunstetten/Kirchanhausen, Kottingwörth, Paulushofen/Kirchbuch, EnkeringKinding und Wolfsbuch; Samstag, 22. Juni in Berngau (Domkapitular Karg) für Berngau, Reichertshofen, Wappersdorf-Mühlhausen, Sulzbürg; Samstag, 22. Juni in Neumarkt/St. Johannes (Domkapitular Brummer) für St. Johannes; Sonntag, 30. Juni in Postbauer-Heng (Bischof D'Souza).

 

Erste Besucher am Neuen Bauhof

 

Der neue Bauhof der Stadt am Berliner Ring hat bereits erstes Interesse bei anderen Kommunen ausgelöst. So weilte am Donnerstag eine neunköpfige Delegation des Betriebshofes aus Amberg mit dessen Leiter Josef Alzinger an der Spitze in Neumarkt. Mit dabei waren unter anderem die Abteilungsleiter für die Gärtnerei Norbert Wellnhofer und für den Bauhof Ruppert Mayer sowie Erhard Retzer vom Hochbauamt. In Amberg sollen die vorhandenen Gebäude auf dem bestehenden Areal ergänzt werden. Delegationsleiter Alzinger war beeindruckt vom neuen Bauhof in Neumarkt: „Hier ist eine ganz tolle Sache auf die Beine gestellt worden. Uns interessiert deshalb, wie das erreicht wurde und welche Ansätze für unsere Planungen brauchbar wären.“

Stadtbaumeister Rudolf Müller-Tribbensee und Bauhofleiter Richard Willjung führten die Gäste nicht nur durch die Hallen und Werkstätten. Sie erläuterten auch die Entstehungsgeschichte des neuen Bauhofes. Stadtbaumeister Müller-Tribbensee offenbarte der Amberger Delegation dabei auch ein Geheimnis des neuen Bauhofes: „Es liegt darin, dass alle Mitarbeiter an der Planung mit beteiligt gewesen waren. Sie haben ihre oft langjährigen Kenntnisse eingebracht und eine Vielzahl guter Vorschläge gemacht. So hat jetzt jeder einen Arbeitsplatz, an dessen Ausgestaltung er selber beteiligt gewesen ist. Nicht zuletzt haben die Bauhof- und Gärtnereileute sogar beim Bau des Bauhofes mitgewirkt.“

Auch über die Umwandlung von Bauhof und Gärtnerei in eine GmbH wollten die Amberger Gäste einiges wissen. Stadtbaumeister Müller-Tribbensee erläuterte, dass die Bauhof GmbH in dieser Form wohl einmalig in Bayern sei. Sie biete eine Vielzahl von Vorteilen und deshalb habe sich die Stadt auf Initiative von Oberbürgermeister Alois Karl zu diesem Schritt entschlossen.

Nach Amberg hat inzwischen auch Rosenheim Interesse signalisiert, den neuen Bauhof besichtigen zu wollen.

 

Fischer-Skulpturen für Neumarkt werden gegossen

 

Eine Delegation der Stadt Neumarkt unter der Führung von Oberbürgermeister Alois Karl war beim Gießen der Figuren für den Residenzplatz dabei. Wie bereits berichtet, hat die Stadt bei dem bekannten Künstler und Kulturpreisträger Lothar Fischer drei Reiterskulpturen für den neuen Brunnen in Auftrag gegeben. Neben dem Oberbürgermeister konnten sich Bürgermeister Arnold Graf und dessen Gattin sowie Kulturamtsleiterin Dr. Gabriele Moritz und Architekt Johannes Berschneider von der kunstvollen und zugleich äußerst schwierigen Arbeit überzeugen. In Anwesenheit des Künstlers erlebten sie den Gießprozess in der Eisengießerei Pfefferkorn in Landsberg am Lech hautnah mit. Die meisten von Fischers Großplastiken sind in diesem Betrieb hergestellt worden.

Eine Skulptur konnte die Neumarkter Delegation bereits fertig in Augenschein nehmen. Eine zweite Figur befand sich gerade in der Schweißerei, wo die Gußnähte nach Angaben des Künstlers geglättet wurden. Besonders interessant wurde es dann, als einzelne Teile des dritten Pferdes im Beisein der Gäste gegossen wurden, wobei das glühende Eisenerz in die vorbereiteten Sandkästen gefüllt wurde. Oberbürgermeister Karl war wie alle Teilnehmer der Exkursion fasziniert: „Ich bin beeindruckt vom Werk des Künstlers und auch von der Fertigkeit der Handwerker hier. Es ist im voraus gar nicht vorstellbar, dass aus dieser glühenden Masse eine solch saubere Skulptur entstehen wird.“

Die Figuren sollen nach Weihnachten fertig sein und im Frühjahr 2002 auf dem Residenzplatz in Neumarkt aufgestellt werden.

 

BILLI schlägt versöhnliche Töne an

 

13.12.2001 NEUMARKT. Im Streit um die Zukunft des Areals am Unteren Tor und der von der Stadt seinerzeit nicht zugelassenen Frage beim entsprechenden Bürgerbegehren schlägt die Bürgerinitiative BILLI versöhnliche Töne an: Man wolle die offene Hand ausstrecken. Bei einer Pressekonferenz schlugen die BILLI-Sprecher OB Alois Karl und den Stadträten  ein erstes „Konfliktlösungsgespräch“ vor. Einige Seitenhiebe gab es aber doch.

Man wolle gemeinsam versuchen, etwas gegen den wachsenden Unmut der Bevölkerung zu unternehmen, erklärten BILLI-Sprecher Thea Müller, Hans-Jürgen Madeisky und Pressesprecher Christian Tölken. Allerdings ließ Madeisky keinen Zweifel daran, „dass den Unmut nicht wir zu vertreten haben“. Vielmehr habe die Stadt nicht auf „die Stimme der Bürger gehört“, die beim Bürgerentscheid am 25. März mit überwältigender Mehrheit der „Jura-Galerie“ am Unteren Markt den Todesstoß versetzt hätten.

Die drei Sprecher lobten den Bürgerentscheid als eine „urdemokratische Entscheidung“, beklagten jedoch, dass seit der Entscheidung im Rathaus schier gar nichts passiert sei. Es bestehe der Verdacht, dass OB Karl die Sache „aussitzen“ will, sagte Madeisky. Der Bürgerentscheid bindet die Stadt nämlich nur genau ein Jahr an den Wählerwillen. Ab 25. März nächsten Jahres könnte also theoretisch ein zweiter Anlauf für eine Jura-Galerie unternommen werden.

Der OB weiß die Stadt offenkundig noch immer durch einen Vertrag mit dem Bayreuther Investor Krause verpflichtet. Acht Monate lang sei überhaupt nichts geschehen, um eine neue Planung nach dem Willen der Bürger, durchzuführen, hieß es. Das Parkhaus sei nicht saniert und damit dem natürlichen Verfall preisgegeben worden und die Stadtspitze habe es abgelehnt, mit den Bürgern zusammen eine Ideenwerkstatt zu gestalten. BILLI habe mehrmals versucht, mit der Stadt Gespräche zu führen. Man habe aber keinen einzigen Termin bekommen – und dies mit der süffisanten Bemerkung des OB: "Ich habe nicht so viel Zeit wie die BILLI-Leute“

Christian Tölken ging auf die Gerichtsverhandlung vor dem Regensburger Verwaltungsgericht ein, bei dem die Richter zusammen mit den Beteiligten einen Vergleichsvorschlag ausarbeiteten. Wie mehrmals berichtet, hatte BILLI gegen die Stadt geklagt, weil im Rathaus eine Frage aus dem Bürgerbegehren genommen wurde – die Frage zu mehr oder weniger konkreten Alternativen zum Riesen-Supermarkt. Richter und BILLI-Vertreter hätten sich vor Gericht zu einer anders formulierten und detaillierteren Frage zusammengefunden. Der Vertreter der Stadt bat sich allerdings das Plazet des OB und des Stadtrates vor einer Zustimmung ( und damit Erledigung des Verfahrens) aus. In Neumarkt erklärte er dann später, er werde dem Stadtrat die Zustimmung nicht empfehlen.

Tölken: “Wir meinen: Wenn die Stadtspitze tatsächlich erwartet, dass die, vor und vom Gericht gewählte Formulierung dort keinen Bestand hat, dann nur, um weiter in Untätigkeit verharren und den Bürgerwillen ignorieren zu können!“

Thea Müller stellte schließlich zum Schluß der Pressekonferenz zahlreiche Beispiele und Skizzen vor, was am Unteren Tor alles gebaut werden und geschehen könnte. Sie betonte aber, dass dies keine fertigen Pläne seien, sondern einfach zusammengetragene Ideen; und nicht einmal allein von BILLI-Mitgliedern, sondern schlicht aus der ganzen Bevölkerung. (Die einzelnen Punkte können sie in der bei der Pressekonferenz verteilten Mitteilung nachlesen, die wir hier im Wortlaut veröffentlichen)

 

OB Karl: „Am Unteren Tor wird sowieso neu geplant“

 

NEUMARKT. Für die Stadt beinhalten die neuerlichen Aussagen von Billi zum Unteren Tor nichts Neues. Oberbürgermeister Alois Karl stellt noch einmal klar: „Am Unteren Tor wird sowieso neu geplant. Also hätte ein neuerliches Bürgerbegehren mit der Forderung nach einer Neuplanung gar keine Grundlage.“ Zu dem laufenden Gerichtsverfahren um die Klage von Billi wegen der Nichtzulassung der ursprünglichen Fragestellung habe sich ebenfalls nichts Neues ergeben.

Bereits im Frühjahr habe die Stadt ihre Kompromissbereitschaft dargelegt. So habe Rechtsdirektor Jürgen Kohler in der öffentlichen Stadtratssitzung am 29.5.2001 eine Stellungnahme des Rechtsamtes vorgelegt. Darin ist ausdrücklich festgelegt, dass die Stadt bereit sei, den Rechtsstreit beizulegen. Jede Partei solle ihre Kosten selber tragen und die Gerichtskosten könnten geteilt werden. Diesen Vorschlag der Stadt hat damals Oberbürgermeister Karl auch Thea Müller mitgeteilt.

Die von Billi geäußerten Vorschläge für eine Nutzung des Geländes am Unteren Tor seien aus Sicht der Stadt unkonkret und einfach in den Raum gestellt. Besonders die Idee, dort eine Stadthalle zu bauen, werde von vielen Seiten aus städtebaulichen Gründen als nicht optimal angesehen. Für Oberbürgermeister Karl wird mit einer Stadthalle auf dem Gelände des ehemaligen Hotels Wunder durch die unmittelbare Nähe zu Reitstadel und Residenzsäle eine Einheit gebildet, wie sie andernorts nicht anzutreffen ist. Diese Ansicht wird von vielen Seiten bestätigt und gestützt. Deshalb sollte diese große Chance für vielfältigste Synergieeffekte nicht außer Acht gelassen werden.

Im Hinblick auf das Gelände am Unteren Tor warnte der Oberbürgermeister vor überhasteten Schnellschüssen. Auch er sieht darin kein Thema, das im Wahlkampf verheizt werden sollte. „Das Gelände ist zu wertvoll und innerhalb der Stadtentwicklung auch zu zentral, als dass wir jetzt noch vor der Wahl mit Gewalt etwas über’s Knie brechen sollten. Das sollte eine planerische Entscheidung für den neuen Stadtrat sein, der aus den Kommunalwahlen am 3. März 2002 hervorgehen wird. Schließlich muss man bedenken, dass das, was dort einmal entstehen wird, für Generationen bestehen bleibt und das Stadtbild prägt.“

 

OB: „Weiterführung der B299 Richtung Sengenthal mit Nachdruck betreiben“

 

13.12.01 NEUMARKT. Die Weiterführung der B299 Richtung Sengenthal soll mit Nachdruck betrieben werden. Für Oberbürgermeister Alois Karl stellt diese Trasse auch im Hinblick auf das Wasserschutzgebiet Miss ein wichtiges Straßenbauprojekt dar. In der Werksenatsitzung am Montag hatte er angekündigt, dass die Stadt alles unternehmen werde, damit die Realisierung baldmöglichst in Angriff genommen werden könne.

Bereits einen Tag später fand ein Gespräch mit Manfred Jung und Josef Gilch vom Straßenbauamt Regensburg statt. Dabei wurde der Stadt mitgeteilt, dass derzeit die Unterlagen für das Planfeststellungsverfahren zusammengestellt werden. Der Brunnen in Sengenthal sei bereits abgelöst worden. Mit der Planfeststellung könnte somit bis Mitte 2002 begonnen werden.

Wegen des Grunderwerbs bat Manfred Jung vom Straßenbauamt den Oberbürgermeister um Unterstützung. Oberbürgermeister Karl sicherte diese zu und wies die Stadtkämmerei an, in dieser Sache aktiv zu werden, sobald die genauen Grunderwerbspläne vom Straßenbauamt der Stadt übermittelt worden sind.

Für Oberbürgermeister Karl steht fest: „Wenn man Wasserschutz ernst nehmen will, muss diese Trasse kommen.“ In diesem Zusammenhang hatte er Stadtrat Johann Georg Glossner von Bündnis 90/Die Grünen aufgefordert, dass diese ihre ablehnende Haltung dazu aufgeben sollten. Glossner kündigte an, dass er dem zustimmen könne, wenn die alte B299 an der Hasenheide aufgelassen werde. Für Oberbürgermeister Karl sei dies eine Überlegung wert: „Wie man mit der B299 entlang der Hasenheide dann verfährt, ist abzuwarten. Das sollte sich aus dem Planfeststellungsverfahren mit ergeben. Denkbar ist ein vollständiger Rückbau genau so wie ein teilweiser Rückbau auf 4,5 bis 5 Meter. Da wollen wir aber noch nicht vorgreifen, denn das muss gründlich durchdacht werden. Erst muss die neue Trasse kommen. Das hat Vorrang.“

 

Bahn erarbeitet Vorschläge für Lärmschutz

NEUMARKT. Die Bahn will in den Städten Neumarkt und Parsberg, sowie den Gemeinden Deining, Ochenbruck, Postbauer-Heng, Sengenthal und Seubersdorf Lärmsanierungsmaßnahmen durchführen. Dies teilte Verkehrs-Staatssekretär Hans Spitzner mit. Gleichzeitig wurde im Bausenat der Stadt bekannt, daß unabhängig davon auf die Stadt in Sachen Lärmschutz wohl Kosten in Höhe von rund einer Million Mark zukommen werden.

 

Spitzner nannte die Zusage der DB AG "einen Schritt zur Verbesserung der Lebensqualität" der Anwohner in der Region. Die Aufnahme in die Dringlichkeitsliste zur Lärmsanierung sei so selbstverständlich nicht, da gewöhnlich Schutzmaßnahmen vor Verkehrslärm nur dort stattfinden, wo genehmigungspflichtige Verkehrsanlagen neu errichtet werden. Nun komme es auf die jeweiligen Gemeinden und die Bahn an, gemeinsam verträgliche Lösungen zu finden.

Die Bahn habe ermittelt, in welchen Siedlungsbereichen der Verkehrslärm besonders stark ist. Die Belastungswerte werden in Vorschläge umgesetzt, die mit den Gemeinden Besprochen werden.

Unterdessen wurde in Neumarkt bekannt, daß ein Ingenieurbüro in den nächsten Wochen die Häuser in der nähe von Schienensträngen begutachten und fotografieren will. Die Stadt gab dazu folgende Presseerklärung weiter:

 

Lärmsanierungsprogramm an Schienenwegen

 

Die Bundesregierung hat im Herbst 1998 ein Sonderprogramm zur Minderung der Verkehrslärmbe­lastung durch die Bahn an Schienenwegen des Bundes beschlossen.

 

Im Rahmen dieses Lärmsanierungsprogramms werden vom Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (BMVBW) Finanzmittel für den Bau von Schallschutzwänden und -wällen, für den passiven Schallschutz durch den Einbau von Lärmschutzfenstern und Belüftungsanlagen an Wohn­gebäuden und für Maßnahmen zur Verringerung der Schallentstehung an der Quelle durch besonders intensives Schleifen der Schienen (Besonders überwachtes Gleis) zur Verfügung gestellt.

Es handelt sich dabei um eine freiwillige Leistung der Bundesregierung, auf die kein Rechtsanspruch besteht.

 

Die vordringlich zu bearbeitenden Streckenabschnitte des Lärmsanierungsprogramms wurden nach Auswertung vorhandener gutachterlicher Untersuchungen Studien und weiterführender schalltechni­scher Unter­suchungen in einer Prioritätenliste festgelegt. In dieser Prioritätenliste, die fortgeschrieben wird, ist auch die Stadt Neumarkt mit den Teilorten Pölling, Woffenbach und Neumarkt enthalten.

 

Die DBBauProjekt GmbH (DBBau) ist mit der Realisierung des Lärmsanierungsprogramms betraut.

 

Für die einzelnen Sanierungsabschnitte wurden Ingenieurbüros mit der Begutachtung und Abwicklung der Maßnahmen beauftragt. Sie sind für die betroffenen Kommunen und Anlieger der zuständige An­sprechpartner und sollen eng mit diesen zusammenarbeiten und insbesondere die betroffenen Bür­gerinnen und Bürger informieren und beraten sowie die Realisierung der entsprechenden Lärmsanie­rungsmaßnahme des passiven Schallschutzes begleiten.

 

Mit Fortschreibung der Prioritätenliste im Sommer 2001 sind auch Kommunen entlang der Bahnstrecke Nürnberg – Regensburg im Lärmsanierungsprogramm eingebunden.

Im Vorfeld der gutachterlichen Untersuchungen werden in den nächsten Wochen Mitarbeiter des Ingenieurbüros Kappler, Mensch & Schneider (KMS) aus Würzburg-Estenfeld vor Ort Vermessungen und fotografische Bestandsaufnahmen durchführen.

Hierbei handelt es sich um die Erfassung von Wohngebäuden der ersten und zweiten Reihe entlang des Schienenweges.

 

Skilift wird geöffnet

NEUMARKT. Der Skilift in Voggenthal ist – gute Schneelage vorausgesetzt – ab Samstag, 22. Dezember, geöffnet. Während der Schulferien sowie an Samstag, Sonn- und Feiertagen ist der Lift täglich von 10 bis 17 Uhr, außerhalb der Ferienzeiten von Montag bis Freitag von 13 bis 17 Uhr in Betrieb. Der Preis liegt bei 5 DM; dafür bekommen Erwachsene zehn, Kinder unter 14 Jahren zwölf Fahrten. Der Voggenthaler Skihang bietet eine etwa 200 Meter lange Abfahrt und ist besonders auch für Anfänger geeignet.

 

Qualitätskontrolle bei der Stadtverwaltung

Untersuchung der renommierten „Wickert-Institute“/Telefonische Befragung im Dezember und Januar

 

20.12.2001 NEUMARKT. Die Stadt hat nach 1992 und 1995 jetzt wieder eine Befragung in Auftrag gegeben, bei der untersucht werden soll, wie zufrieden die Bürger mit der Stadtverwaltung sind. Das Projekt steht in Zusammenhang mit den Bemühungen, die Stadtverwaltung noch kundenorientierter und transparenter zu machen.

Durchgeführt wird die Studie von der renommierten Firma „Wickert Trendforschung“. Befragt werden dabei derzeit 800 Personen, die vom „Wickert-Institut“ nach dem Zufallsprinzip ausgewählt werden. Die Interviews werden per Telefon durchgeführt. Im Januar werden weitere 800 Personen befragt. Die Kosten der Studie liegen bei 24.000 DM.

Diese Studie wurde von der Stadt in Auftrag gegeben, um Rückmeldung zu erhalten, wie die Neumarkterinnen und Neumarkter ihre Stadtverwaltung sehen. Für Oberbürgermeister Alois Karl ist die Umfrage ein Instrument der Qualitätskontrolle bzw. Qualitätssicherung. Bereits 1992 und 1995 hatte die Stadtverwaltung die gleiche Untersuchung von „Wickert“ durchführen lassen. Mit Hilfe der neuen Ergebnisse sollen Rückschlüsse gezogen werden, in welchen Bereichen die Stadtverwaltung zur Zufriedenheit der Bürger arbeitet und wo noch Nachbesserungsbedarf ist. Es soll auch ersichtlich sein, was sich in den letzten Jahren verbessert hat.

„Wir als Stadt machen da nichts anderes, was auch andere Kommunen und Behörden, aber auch Unternehmen und Verbände immer wieder durchführen“, erläutert Oberbürgermeister Karl. „So sind erst kürzlich die Ergebnisse einer Umfrage über die Zufriedenheit mit der Verwaltung der Regierung der Oberpfalz bekannt gegeben worden.“

Die Befragten bei der Untersuchung zur Stadtverwaltung haben dabei auf zehn Fragen zu antworten. Zum Großteil handelt es sich um geschlossene Fragen, bei denen nur kurze Antworten nötig sind wie „Ja oder Nein“, „Eher Positiv oder Eher Negativ oder Indifferent“. Aber auch einige offene Fragen sollen die Befragten ermuntern, Dinge anzusprechen, die nach ihrer Meinung noch verbesserungswürdig wären. Bei einer Frage sollen die Interviewten außerdem der Stadtverwaltung eine Schulnote geben. Die Ergebnisse der gesamten Studie sollen Mitte Februar 2002 vorliegen.

 

Säle der Residenz fertig

 

10.12.01 NEUMARKT.Die Umbau- und Sanierungsarbeiten in den Sälen der Residenz sind abgeschlossen. Am Freitag 14.12.,um 15 Uhr, wird Oberbürgermeister Alois Karl die neuen Räume ihrer Bestimmung übergeben. Am Samstag, 15.12., von 10 bis 12 Uhr haben die Neumarkter bei einem Tag der offenen Tür die Gelegenheit, die Säle unter fachkundiger Führung zu besichtigen.

Für Oberbürgermeister Karl ist damit am Residenzplatz ein weiteres Schmückstück entstanden: „Wir konnten uns bei einer Baustellenrundfahrt mit dem Stadtrat bereits vor fünf Wochen davon überzeugen, wie gelungen diese Sanierung ausfallen wird. Neumarkt hat damit ein weiteres Vorzeigeobjekt, das für verschiedenste Nutzungen gedacht ist.“

Seit Juli 2001 waren die Säle umgebaut worden. So entstand im ersten Stock ein Saal mit 200 Sitzplätzen auf einer Fläche von 250 Quadratmetern und einer mobilen Bühne. Im Erdgeschoss steht nun ein Saal mit gut 200 Quadratmetern zur Verfügung. Außerdem wurde im Bereich Brandschutz, Entlüftung und Akustik nachgerüstet. Künftig sind erster und zweiter Stock getrennt voneinander nutzbar. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 2,7 Millionen DM.

Die Säle der Residenz sollen jetzt für verschiedenste Gelegenheiten nutzbar sein. Vorträge und Musikaufführungen sind dort ebenso denkbar wie Ausstellungen, Firmenveranstaltungen oder Festlichkeiten. So wird bereits am 18.12.2001 der Empfang nach der Festsitzung des Stadtrates dort stattfinden.

Die Säle der Residenz stammen aus dem 16. Jahrhundert und waren 1982 bis 1986 wieder aufgebaut worden. Von 1986 bis 1997 war darin eine Zweigstelle des Bayerischen Nationalmuseums untergebracht. Wegen der Defizite im Brandschutz, bei der Akustik und bei der Wärmedämmung hatte der Stadtrat am 30.1.2001 den Umbauten zugestimmt. 

 

 

Arbeiten vergeben

 

12.12.01 NEUMARKT. Der Bau-, Planungs- und Umweltsenat hat in seiner Sitzung Arbeiten für rund 850.000 DM vergeben. Den größten Teil mit fast 600.000 DM macht das „Betreute Wohnen“ in der Saarlandstraße aus. Ausgeführt werden die Heizungs- und Lüftungsinstallation sowie die Wärmedämmung. Für das Baugebiet Habersmühle wurden Arbeiten für eine Lärmschutzwand an der B299 für knapp 140.000 DM vergeben. Und für die Sanierung des „Schreiberhauses“ entfielen 87.000 DM. Dabei handelt es sich um Abbrucharbeiten am Nebengebäude und um die Zimmererarbeiten für das Schutzdach.

 

 

Besorgt um die Sicherheit

 

12.12.01 NEUMARKT. Besorgt zeigt sich Oberbürgermeister Alois Karl im Hinblick auf die personelle Ausstattung der Neumarkter Polizei. „Für mich ist die doch gravierende Kriminalitätssteigerung im Jahr 2000 mit mehr als 17 Prozent Anstieg außerordentlich augenfällig und in gleicher Weise beunruhigend.“ Deshalb weilte Oberbürgermeister Karl zu einem Gespräch beim Polizeipräsidenten Hans Junker in Regensburg. Dabei hat er dem Polizeipräsidenten die kommunalpolitischen Sorgen in Neumarkt hinsichtlich der Sicherheitslage im Bereich des Bezirks der Polizeiinspektion Neumarkt dargelegt.

Oberbürgermeister Karl über das Ergebnis des Treffens: „Schnelle Patentlösungen konnte auch der Polizeipräsident nicht anbieten. Aber wir werden in einem weiteren Gespräch diesmal in Neumarkt den Austausch fortsetzen.“ Insbesondere die Übernahme neuer Aufgaben durch die Polizeiinspektion Neumarkt im Sektor Rauschgiftkriminalität müsse laut den Informationen des Oberbürgermeisters mit dem bestehenden Personal durchgeführt werden, ohne dass zusätzliches Personal zugeteilt worden sei. Dadurch seien Engpässe in anderen Bereichen der Personalarbeit zu befürchten. Dieser Punkt soll bei dem geplanten Gespräch Anfang nächsten Jahres weiter geklärt werden.

 

 

Geschenkebude: Neumarkter zeigen viel Herz

 

12.12.01 NEUMARKT. Schon über 300 Spielwaren haben die Neumarkter an der Geschenkebude auf dem Weihnachtsmarkt abgegeben. „Der Zuspruch überrascht und freut uns zugleich“, zeigt sich Oberbürgermeister Alois Karl begeistert von den eingegangenen Spenden. „Wir mussten jetzt schon einiges davon im Rathaus unterbringen, weil die Bude selber zu klein dafür geworden ist.“ Die Palette der Spielwaren reicht von Stofftieren über Brettspiele bis zu Bastelsachen. Sie sollen an bedürftige Kinder weiter gegeben werden.

 

Lärmsanierungsprogramm an Schienenwegen

 

12.12.01 NEUMARKT. Die Bundesregierung hat im Herbst 1998 ein Sonderprogramm zur Minderung der Verkehrslärmbe­lastung durch die Bahn an Schienenwegen des Bundes beschlossen.

 

Im Rahmen dieses Lärmsanierungsprogramms werden vom Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (BMVBW) Finanzmittel für den Bau von Schallschutzwänden und -wällen, für den passiven Schallschutz durch den Einbau von Lärmschutzfenstern und Belüftungsanlagen an Wohn­gebäuden und für Maßnahmen zur Verringerung der Schallentstehung an der Quelle durch besonders intensives Schleifen der Schienen (Besonders überwachtes Gleis) zur Verfügung gestellt.

Es handelt sich dabei um eine freiwillige Leistung der Bundesregierung, auf die kein Rechtsanspruch besteht.

 

Die vordringlich zu bearbeitenden Streckenabschnitte des Lärmsanierungsprogramms wurden nach Auswertung vorhandener gutachterlicher Untersuchungen Studien und weiterführender schalltechni­scher Unter­suchungen in einer Prioritätenliste festgelegt. In dieser Prioritätenliste, die fortgeschrieben wird, ist auch die Stadt Neumarkt mit den Teilorten Pölling, Woffenbach und Neumarkt enthalten.

 

Die DBBauProjekt GmbH (DBBau) ist mit der Realisierung des Lärmsanierungsprogramms betraut.

 

Für die einzelnen Sanierungsabschnitte wurden Ingenieurbüros mit der Begutachtung und Abwicklung der Maßnahmen beauftragt. Sie sind für die betroffenen Kommunen und Anlieger der zuständige An­sprechpartner und sollen eng mit diesen zusammenarbeiten und insbesondere die betroffenen Bür­gerinnen und Bürger informieren und beraten sowie die Realisierung der entsprechenden Lärmsanie­rungsmaßnahme des passiven Schallschutzes begleiten.

 

Mit Fortschreibung der Prioritätenliste im Sommer 2001 sind auch Kommunen entlang der Bahnstrecke Nürnberg – Regensburg im Lärmsanierungsprogramm eingebunden.

Im Vorfeld der gutachterlichen Untersuchungen werden in den nächsten Wochen Mitarbeiter des Ingenieurbüros Kappler, Mensch & Schneider (KMS) aus Würzburg-Estenfeld vor Ort Vermessungen und fotografische Bestandsaufnahmen durchführen.

Hierbei handelt es sich um die Erfassung von Wohngebäuden der ersten und zweiten Reihe entlang des Schienenweges.

 

Kein Füllmaterial für blaue Tonnen.

Absage an Materialschlacht

 

Hans-Jürgen: Ein neuer politischer Stil durch freie Bürger

 

Neumarkt. „Freie, kompetente und weitsichtige Bürgerinnen und Bürger werden  den politischen Stil in Neumarkt nachhaltig verändern. Schluss mit dem  Duckmäusertum. Schluss mit der  öffentlichen  Abkanzele durch die Stadtspitze.“ Nachhaltig will die Freie Liste Zukunft mit ihrem Spitzenkandidaten Hans Madeisky, den politischen Stil in Neumarkt ändern. Dies betonten die Sprecher in einer Arbeitssitzung nach den Feiertagen.

 

Bereits die begonnene Zusammenarbeit über die Parteigrenzen hinweg, zeigt erste Erfolge eines Stilwandels. Die politischen Gruppierungen in der Opposition, die UPW, die SPD und die Grünen arbeiten  in wesentlichen Themenbereichen zusammen, um für Neumarkt Fortschritte in der Sache zu erreichen. „Wir begrüßen  die Bereitschaft, mit der die genannten im Rathaus vertretenen Gruppen auf die  FLitZ zugegangen sind“, meinte Hans- Jürgen Madeisky. „Ganz sicher wird die praktizierte Sachlichkeit auch in der neuen Amtszeit des Stadtrats greifen.“ Dies heiße nicht, dass man in verschiedenen Bereichen nicht unterschiedlicher Meinung sein könne und sein werde.

 

„Im bevorstehenden Wahlkampf wird FlitZ“,  bekräftigte Christian Tölken, „sparsam, aber wirkungsvoll wirken. Keine Hochglanzbroschüren, keine überflüssigen Werbegeschenke, kein Füllmaterial für blaue Tonnen . An der Materialschlacht um den Wähler beteiligen wir uns nicht.“ Abschreckendes Beispiel seien die Wahlkampfkosten einer einzigen Partei, die allein im letzten Kommunalwahlkampf nach eigenem Bekunden 500 000 DM im Kreis Neumarkt ausgegeben habe. Die Freie Liste Zukunft wird  weitgehend mit Eigenmitteln einen argumentativen Wahlkampf führen. „Wir wollen zusammenführen. Wir wollen nicht spalten. Deswegen wird es keine Verunglimpfungen von Menschen geben“, sind sich die Kandidaten der FlitZ einig.  Die Sachthemen ergeben sich  aus der zentralen FlitZ-Zielsetzung: Unser Neumarkt –

eine vitale Stadt ohne Filz,  mit freien Bürgern,  kurzen Wegen und  attraktiven Stadtteilen und einer gesunden Wirtschaft Ein Teilbereich ist dabei das Zusammenleben von älteren und jungen Menschen in der Stadt.

 

Viele  Gespräche mit den Bürgern sollen bei Telefonsprechstunden,  Infoständen usw.  geführt werden. An erster Stelle steht für FLitZ der Kontakt zu den Bürgern, den man auch nach der Wahl weiter pflegen und ausbauen werde.

 

Mit  Wahlplakaten wird FLitZ niemanden belästigen. Um eine Überflutung der Innenstadt mit Plakattafeln zu  vermeiden, wird eine Absprache mit allen Parteien und der UPW im Stadtrat angestrebt. Madeisky erinnerte, dass Hans Glossner von den Grünen deshalb  bereits Kontakt zu allen Verantwortlichen aufgenommen habe.

 

„Zu wenig Polizisten in Neumarkt“

NEUMARKT. In der Stadt gibt es zu wenig Polizisten im Dienst. Das ist das Ergebnis einer Sitzung der CSU-Stadtratsfraktion zum Thema „Innere Sicherheit in Neumarkt“. Alle Versuche, die Polizeipräsenz in Neumarkt zu erhöhen, seien bisher gescheitert, sagte Stadtrat Erich Bärtl, der als Polizeibeamter über die Situation bestens informiert ist. Die Sollstärke in Neumarkt betrage 78 Beamte; tatsächlich seien aber nur 69 Polizisten im Dienst. Gleichzeitig werde im Raum Neumarkt ein Kriminalitäts-Zuwachs von 17 Prozent registriert..

Oberbürgermeister Alois Karl hatte erst vor kurzem auf die bedenkliche Situation hingewiesen. Bei der Tagung der CSU-Stadtratsfraktion sicherte er zu, Polizeipräsident Hans Junker zu einem Gespräch nach Neumarkt einzuladen.

 

„Wettbewerb der Regionen“ bestehen

NEUMARKT. Eine positive Bilanz zum ablaufenden Jahr zog Landrat Albert Löhner vor dem Kreistag. Allerdings erwähnte er auch die derzeit nicht sehr günstigen wirtschaftlichen Vorzeichen. Vor alle die praktische Umsetzung des Zukunftsprojekts Regina für die heimische Wirtschaft und Landwirtschaft müsse vorangetrieben werden, sagte er.

Löhner forderte angesichts eines Defizits von 6700 Arbeitsplätzen im Landkreis eine Verstärkung der Wirtschaftsförderung.Sorgen mache auch der zu erwartende Bevölkerungsrückgang, dem man durch eine gezielte Verbesserung der Infrastruktur und damit der Lebensqualität begegnen müsse. Er verschwieg nicht, dass es einen „Wettbewerb der Regionen“ um Bevölkerungszahlen und Arbeitsplätze gebe. Hier müsse sich der Landkreis Neumarkt behaupten und hierfür sei eine gezielte Regionalentwicklung in enger Kooperation mit den Städten und Gemeinden sowie der Wirtschaft notwendig.

 

Zauberberg nur Wahlkampf -Zauber?

 

NEUMARKT Verärgert reagieren zur Zeit  Stammbesucher des Hallenbads, dass mit dem von der Stadtspitze geplanten Bau des Zauberbergs in Neumarkt die Möglichkeit genommen werden könnte, das Hallenbad des Landkreises weiter zu sozialen Eintrittstarifen zu benutzen. Hans Madeisky, Sprecher der Freien Liste Zukunft (FLitZ), verdeutlichte: „Es ist  für die auch älteren Badegäste nicht zumutbar, neben den hohen Eintrittspreisen für ein Erlebnisbad auch noch lange Wege dorthin in Kauf zu nehmen. Die in dem geplanten Zauberberg zu erwartenden hohen Preise sind unsozial, vor allem  bei wiederholten Eintritten.“

 

An die Adresse der Stadtspitze in Neumarkt richtete Madeisky den Vorwurf, die Planung eines Erlebnisbades weder mit den Bürgern, noch mit dem Landkreis als Betreiber des jetzigen Hallenbads abgesprochen zu haben.  „Die politische Chemie zwischen Landkreis und Stadtspitze Neumarkt funktioniert hier wieder einmal nicht“, so Hans Madeisky.“Die Schuld dafür liege eindeutig beim Oberbürgermeister  der Stadt Neumarkt. Es wäre halt besser, derartige Großprojekte bereits im Vorfeld  mit dem Kreis abzusprechen.“ Madeisky erinnerte daran, dass gerade die Stadt Neumarkt nicht nur mit diesem Projekt in hohem Maße mit dem Landkreis verbunden sei.

 

Ebenso sei das Gespräch mit den Neumarkter Bürgern über den Zauberberg ins Stocken geraten. „Zwar habe der von der Stadt hoch bezuschusste Verein Pro Neumarkt noch vor wenigen Wochen großmächtig angekündigt, das Thema Zauberberg weiter zu erörtern.  „Aber offensichtlich hat der Oberbürgermeister Alois Karl die Verantwortlichen zurückgepfiffen. Kein Wort mehr von den angekündigten  gemeinsamen Gesprächen“, mahnte Hans-Jürgen Madeisky. Die ruhige Hand sei wohl eingeschlafen bei der  versprochenen Zukunftsgestaltung der Stadt. “Ich fordere nachdrücklich  eine grundlegende Abkehr von der „Karlschen –Hoppla-Hopp-Politik“, so der FlitZ-Spitzenkandidat.  Gerade im Zusammenhang mit dem Zauberberg dränge sich  zum Beispiel auch  die gesamte  Neumarkter Wasserproblematik auf.

 

Dies sei noch wichtiger als die Bedenken der zahlenden Hallenbadbesucher, die man jedoch auch ernst nehmen müsse. Nicht jeder habe schließlich das Gehalt eines Studiendirektors oder eines Oberbürgermeisters und viele Menschen  müssen mit ihrem Geld schwer rechnen, um über die Runden zu kommen. Keinesfalls einlullen lassen dürfe man sich mit dem Ausspruch eines Badbesuchers, der den Zauberberg in weiter Ferne sieht, wenn er denn überhaupt entsteht. Denn für ihn, so der Badnutzer, sei der „Zauberberg nur Wahlkampf-Zauber“, zitierte Madeisky.

 

Auf Knopfdruck jedes Stadtdetail

 

NEUMARKT. Für Oberbürgermeister Alois Karl ist das von der Stadtverwaltung erarbeitete Geo-Informations-System (GIS) eine technische Meisterleistung. „Per Knopfdruck kann man sich hier jedes Stadtdetail ansehen. Da erkennen die Stadtgärtner sogar darauf, wie der Zustand unserer städtischen Bäume ist.“ Das GIS ist eine riesige Datenbank, in der alle für die Stadtverwaltung relevanten Daten zur Stadt eingegeben sind. Rund 10 Gigabyte umfasst der riesige Datenspeicher, das ist etwa die Menge, die auf 10 CD’s passt.

Rund vier Jahre haben Wolfgang Spies als GIS-Koordinator und Werner Schütt und Anton Straubmeier als Projektteam zusammen mit der Beratungsfirma „kom21“ daran gearbeitet. Oberbürgermeister Karl und die Mitgliedern des Bau-, Planungs- und Umweltsenats haben ihnen in der Sitzung am 11.12.2001 besonders dafür gedankt wurde.

Grundlage des GIS ist die digitale Flurkarte, die seit 1994 in Neumarkt existiert und die um die verschiedensten Punkte erweitert wurde. Der Vorteil liegt in der einheitlichen und einfachen Handhabung. Stadtbaumeister Rudolf Müller-Tribbensee sieht im GIS eine große Arbeitserleichterung: „Das GIS ist ein Planungs- und Gestaltungswerkzeug, das uns Arbeitsgänge erspart und manches erleichtert. Wo es früher notwendig war, auf mehrere Karten und Unterlagen zuzugreifen, genügt jetzt das GIS, in dem auf einen Blick alle relevanten Daten kompakt beisammen sind.“ Es enthält Straßen und Flurnummern genauso wie den Verlauf von Kanälen und die städtischen Grünflächen. Im Laufe der letzten Jahre wurden alle notwendigen Messungen durchgeführt und in das Programm eingegeben.

So wird darin zum Beispiel künftig auch der Flächennutzungs- und Landschaftsplan integriert. Auch alle Grundstücke der Stadt sind enthalten, so dass die Mitarbeiter der Stadt bei Bauanfragen oder bei der Bearbeitung von Bauanträgen rasch Einblick in die Gegebenheiten erhalten. Beim GIS der Stadt Neumarkt besteht auch die Möglichkeit, sich bis zum kleinsten Detail vorzuarbeiten. So lässt sich per Zoom jede gewünschte Ansicht herstellen.

Ein weiterer Klick auf dem Computer kann dem Benutzer zum Beispiel Daten zu einem Grundstück oder zum Verlauf der Wasserleitung anzeigen. Es ist auch möglich, aktuelle Bilder des betrachteten Geländes einzugeben, damit die Betrachtung noch anschaulicher ist.

Enthalten sind im GIS auch die 260 Kilometer Kanalnetz der Stadt, eine Entfernung etwa von Neumarkt nach Frankfurt/M. Per Computerüberwachung ist so ersichtlich, in welchem Zustand sich der Kanal befindet. Computerbilder zeigen dann sogar noch die Echtansicht. Auf diese Weise lässt sich das Kanalnetz der Stadt optimal überwachen und in Stand halten.

Das GIS soll sowohl den Mitarbeitern der Stadtverwaltung als auch der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Dazu hat der Bau-, Planungs- und Umweltsenat in seiner Sitzung am 11.12.2001 grünes Licht gegeben. Die Kosten für die Anschaffung der Software in Höhe von 7.380 € und von 4.536 € für die laufenden Kosten pro Jahr wurden bewilligt.

Eine strenge Rechteverwaltung innerhalb des Systems erlaubt es, den Anwendern einen individuell und genau definiert Zugriff zu gewähren. So kann den Belangen des Datenschutzes optimal Rechnung getragen werden. Möglich wird diese Nutzung durch das Internet. Bürger, Stadträte, Stadtwerke, Investoren, Touristen, der Bauhof, planenden Büros und viele mehr können nach Zuteilung entsprechender Zugriffsrechte die Daten aus dem GIS nutzen.

 

 

Rechtsanwalt fuhr Radler tot

NEUMARKT. Ein 51 Jahre alter Rechtsanwalt wurde zu einer Geldstrafe in Höhe von 9600 Mark verurteilt, weil er im Februar einen 61jährigen Radfahrer totgefahren hat.

Zu dem Prozeß war es nur gekommen, weil der Anwalt Einspruch gegen einen Strafbefehl erhoben hatte. Der Angeklagte war sich der Schuld bewusst, damals mit seinem Auto den Radfahrer zwischen Freystadt und Hilpoltstein gestreift zu haben. Der Mann prallte gegen die Motorhaube und Frontscheibe und stürzte auf die Fahrbahn. Er starb noch an der Unfallstelle an einem Schädel-Hirn-Trauma.

Dem Anwalt war die Geldstrafe zu hoch, genauer die Höhe der Tagessätze. Im Strafbefehl war er zu 120 Tagessätzen zu je 100 Mark verurteilt worden. Der Angeklagte machte deutlich, dass dieser Tagessatz (er entspricht einem Dreißigstel des Monatseinkommens) zu hoch ist. Er verdiene zwar zwischen 3000 und 4000 Mark im Monat, habe aber mehrere Kinder zu versorgen.

Das Gericht entschied schließlich auf einen Tagessatz von 80 Mark – macht eine Geldstrafe von 9600 Mark. Die Kosten des Verfahrens muß der Angeklagte zusätzlich tragen.

 

TBC-Fall im Kindergarten: „Kein Grund zur Panik!“

NEUMARKT. Kinder einer bestimmten Gruppe des Kindergartens Heilig Kreuz müssen sich untersuchen lassen, nachdem vor einigen Wochen die Leiterin der Gruppe an offener Lungen-Tuberkolose erkrankt ist. Gleichzeitig warnen Fachleute vor Panik: Die Ansteckungsgefahr ist sehr gering und die Krankheit hat längst ihre früheren Schrecken verloren.

Im November war die Leiterin der Gruppe „Kleine Strolche“ an Tuberkolose erkrankt. Nach einer ersten Vorsorgeuntersuchung sollen jetzt die rund 100 Buben und Mädchen noch einmal getestet werden, um sicherzustellen, dass sich niemand angesteckt hat. Bisher gebe es keine Anzeichen dafür, hieß es aus dem Gesundheitsamt. Aber man wolle mit der Testreihe, die am 9. Januar durchgeführt wird, auf Nummer Sicher gehen.

Wie das Gesundheitsamt weiter mitteilte, sei in Neumarkt die Zahl der erkannten TBC-Fälle deutlich zurückgegangen: Von etwa 40 Fällen vor wenigen Jahren auf heute etwa zehn bis 15 Fälle jährlich. TBC wird durch Tröpfcheninfektion weitergegeben, also durch Niesen oder Husten. Deswegen sei der Kreis der „Verdächtigen“ regelmäßig auch relativ groß, wenn ein neuer Tbc-Fall entdeckt wird. Zu übergroßer Sorge besteht allerdings kein Anlaß: Die Behandlung der früher als „Schwindsucht“ bezeichneten Krankheit sei heute problemlos.

 

SPD geht Listenverbindung ein

NEUMARKT. Die SPD will bei der Kommunalwahl eine Listenverbindung mit der UPW, den Grünen und der Flitz-Liste eingehen, beschloß die Mitgliederversammlung. Bei der Zusammenkunft wurde deutlich, wie tief der Riß zwischen den verbliebenen und den abtrünnigen SPD-Stadträten um Armin Aumeier ist, die mit einer eigenen Liste bei den Stadtratswahlen antreten wollen.

Fraktionsvorsitzender Lothar Braun lobt die SPD-Mitglieder und deren Einsatz in der letzten Zeit, durch den die Partei wieder in den Aufwind gebracht worden sei. Der Schaden, den „diese Saubeutel“  angerichtet hätten, sei dadurch wett gemacht worden.

Auch Ortsvorsitzender Karl-Heinz Brandenburger redete Klartext und sprach von den „Verrätern um Aumeier“, die sich „zu Märtyrern hochstilisiert“ und die SPD „beleidigt und mit Lügen aberzogen haben“.

Durch die Listenverbindung mit den anderen Oppositionsparteien könne es vielleicht gelingen, den Einzug der „Verräter“in den Stadtrat zu verhindern. 

 

Kulturpreis für Wolfsteinfreunde

NEUMARKT. Die Wolfsteinfreunde haben bei der Festsitzung des Neumarkter Stadtrates den Kulturpreis der Stadt erhalten. Den Sportehrenpreis konnten die Veranstalter des Stadtlaufes in Empfang nehmen.

Oberbürgermeister Alois Karl zeichnete Reinhard Veit als Vertreter der Wolfsteinfreunde aus. Dem Verein sei es gelungen, mit hartnäckiger Arbeit das Wahrzeichen der Stadt Neumarkt „dem Dornröschenschlaf zu entreißen“. Veit und seinen mehr als 300 Mitstreitern gebühre das Verdienst, den Erhalt der baulichen Substanz und die archäologischen Untersuchungen angekurbelt zu haben.

Als Veranstalter des Neumarkter Stadtlaufes wurden Andreas Winter, Johann Pfeiffer, Thomas Geidl und Markus Friedl mit dem Sportehrenpreis der Stadt ausgezeichnet.

Eine Dankesurkunde erhielt außerdem Cesarede Pellegrin für die Unterstützung der Partnerschaftsreferenten und die vielfältigen Kontakte, die er in den Partnerstädten Issoire und Mistelbach geknüpft hat. Karl Michalk wurde für seine jahrzehntelange Tätigkeit als Pfleger des Kriegsgräberfriedhofes am Föhrenweg ausgezeichnet.

In seiner kurzen Ansprache während der Festsitzung ging Karl auch die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt ein und hob dabei Erfolge verschiedener Firmen hervor. Doch auch Rückschläge habe es gegeben. Karl zeigte sich besorgt über die Entlassungen bei der Firma Delphi.

 

Linskabbiegespur in Höhenberg soll geprüft werden

 

18.12.2001 NEUMARKT. Oberbürgermeister Alois Karl setzt sich weiter für eine Linksabbiegespur in Höhenberg ein. Bei der letzten Bürgerversammlung war die gefährliche Situation für Linksabbieger nach Höhenberg angesprochen worden. Wegen der Unübersichtlichkeit an dieser Stelle hatten mehrere Bürger eine eigene Abbiegespur vorgeschlagen. Oberbürgermeister Karl: „Wir haben diesen Punkt schon vor langem als möglichen Gefahrenbereich erkannt. Bereits 1992 haben wir deshalb eine Vorplanung erstellt und sie an das Straßenbauamt weitergeleitet. Bisher konnte das Straßenbauamt diese Idee aber nicht verwirklichen.“

Bei einem Treffen mit Vertretern des Straßenbauamtes letzte Woche bat Oberbürgermeister Karl darum, diese Angelegenheit noch einmal wohlwollend zu untersuchen und eine Planung durchzuführen. Er selber wolle alles dazu tun, damit bald eine Lösung zustande komme. So werde er dem Stadtrat den Vorschlag unterbreiten, dass sich die Stadt an den Kosten beteiligen könnte, um die Chancen auf eine Verwirklichung zu erhöhen. Wichtig sei es für ihn, dass man einen so gefährlichen Punkt entschärfe, bevor dort schwerwiegendere Unfälle passieren.

 

Fußgängerüberweg über die B299 zwischen Pilsach und Rödelberg

 

Oberbürgermeister Alois Karl will für die Bürger von Rödelberg und Ischhofen einen sicheren Fußgängerüberweg über die viel befahrene B299 nach Pilsach erreichen. Er greift damit verschiedene Anträge von Bürgern auf. Deshalb hat er erste Gespräche mit dem zuständigen Straßenbauamt Regensburg geführt. Die sicherste Lösung wäre eine Fußgängerunterführung, die aber an den schwierigen Verhältnissen und den damit verbundenen hohen Kosten von über 700.000 DM scheitert. Außerdem würde dies durch die geringe Anzahl an Fußgängern nicht gerechtfertigt.

Ein Vorschlag sieht einen Fahrbahnteiler an der jetzigen Kreuzungsstelle mit entsprechender Geschwindigkeitsbeschränkung auf 60 km/h vor. Das Straßenbauamt will nun jedoch untersuchen, ob man nicht den Fußgängerüberweg weiter Richtung Pilsach führen und dann im Ortsbereich eine Querungshilfe schaffen könnte. Diese Lösungsmöglichkeit soll noch mit dem Bürgermeister Blomenhofer von der Gemeinde Pilsach abgesprochen werden. Außerdem sollen Landratsamt und Polizei in die Entscheidungsfindung einbezogen werden. Auch die Antragsteller sollen über die weiteren Schritte auf dem Laufenden gehalten werden. Für Oberbürgermeister Karl ist es wichtig, dass bald eine Lösung gefunden werde: „Ich habe den Eindruck, dass unsere Initiative Fortschritte gebracht hat. Eine für die Bürger akzeptable und sichere Möglichkeit zum Überqueren der B299 zeichnet sich ab. Die Gespräche und das Entgegenkommen des Straßenbauamtes stimmen mich da zuversichtlich.“

Politiker, Stadt und Presse abgewatscht

 

07.12.01 NEUMARKT. Die Grünen in Neumarkt haben ihre Ziele nicht erreicht, aber auch nicht gänzlich verfehlt. Dieses Fazit zog der Neumarkter Grünen-Chef und OB-Kandidat Johann Gloßner. Er verband dies mit einem Rundumschlag gegen Politiker anderer Coleur und die Neumarkter Zeitungen.

Die Zusammenkunft im Gasthaus Gloßner war ursprünglich als endgültige Nominierungsversammlung für die Stadtratsliste geplant gewesen. Weil aber nur eine Handvoll Grüner erschienen waren, wurde dies kurzentschlossen vertagt und die Anwesenheit der Pressevertreter genutzt, ein Fazit der Grünen-Arbeit der letzten Jahre zu ziehen und einen Ausblick auf die bevorstehenden Aufgaben abzuliefern.

In Neumarkts politischer Landschaft machte Gloßner ein "Klima der Angst" aus. Dieses Klima sei auch der Grund dafür, weshalb sich viele Menschen überlegen würden, für eine Partei wie die Grünen zu kandidieren oder öffentlich in Erscheinung zu treten. Wer dies tue "riskiert Sanktionen", sagte Gloßner, besonders "wer in Neumarkt ein Geschäft hat, befürchtet Probleme mit der Stadt!"

Umso mehr sei die "Courage" der Kandidaten anzuerkennen, die tatsächlich auf der Grünen-Liste antreten.

Bei dieser Gelegenheit kriegten auch noch die Zeitungen ihr Fett weg: Gloßner warf ihnen "Bildzeitungsjournalismus" vor, falsche und unkorrekte Berichterstattung, und die "fehlende Bereitschaft, korrekt und kontrovers zu berichten". Schuld daran sei ("natürlich, das war ja schon immer das Hauptproblem") die "massive Einflußnahme auf die öffentliche Meinung durch die CSU/Stadtverwaltung über Mediendruck" (Zitat aus schriftlicher Unterlage)

Auf Nachfragen nannte Gloßner als Beispiele die fehlende Berichterstattung über "Ungleichbehandlungen vor allem auf dem Bausektor", die es in Neumarkt immer wieder gegeben habe. Er mußte allerdings einräumen, daß er die angesprochenen Fälle nicht beweisen konnte. (Kommentar)

Ziel der Grünen in Neumarkt sei es, in Zukunft verstärkt die Öffentlichkeit über Mängel in der Stadtpolitik aufzuklären, als da wären: Öffentlichkeitsarbeit, Umweltbewußtsein, Jugend, Lärm- und Immissionsschutz, vorsorgende Planungspolitik und Vetternwirtschaft. Gloßner gab zu, daß diese Ziele in der Vergangenheit nicht zur Zufriedenheit erreicht wurden.

Hauptproblem sei, daß die Grünen  als die "Unberührbaren" hingestellt würden, die nicht erst zu nehmen wären. Als Folge würde lieber auf "wachsweichen Listen kandidiert, als sich mit Härte und Unbeugsamkeit wirklich für eine andere Politik einzusetzen".

 

Kommentar

Korrupte Presse ?

NEUMARKT. Journalisten und Redakteure, die sich von der Neumarkter CSU die wohlfeilen Berichte und Kommentare in den Block diktieren lassen ? Skandale werden ignoriert und über Korruption wird nicht berichtet, weil die Mächtigen in Neumarkt ein "Klima der Angst" erzeugen ? Und dazwischen die kleine Schar der Aufrechten, die wacker der Gefahr massiver Repressionen trotzen und todesmutig für die Grünen in den Stadtrat ziehen wollen.

 

Das ist das Weltbild von Johann Gloßner, wenn er im kleinen Kreis zu einem Rundumschlag gegen jene ausholt, die durchaus kritisch die politische Landschaft in Neumarkt begleiten. Aber eben auch kritisch gegenüber kleinen Parteien und Gruppen.

Als Redakteur bei neumarktonline (und großzügig von der Schelte ausgenommener Journalist) könnte ich es mir einfach machen und auf unsere Veröffentlichungen aller Presse-Mitteilungen im Wortlaut hinweisen. (Die gedruckten Zeitungen haben dafür natürlich nicht den nötigen Platz). Aber solch bösartigen Unsinn einfach zu ignorieren geht auch an die Journalistenehre.

 

Es ist sehr einfach, Journalisten einen Brocken über angebliche Skandale hinzuschmeißen, nähere Einzelheiten dann nicht zu kennen, bei der Beweisführung zu kneifen und sich schließlich zu beschweren, daß nichts davon in der Zeitung steht. Und billig.

 

Verschwiegene Skandale gibt es nur in der Phantasie von Herrn Gloßner. Oder er hat versäumt, Roß und Reiter zu nennen.

 

Neumarkt kann sich glücklich schätzen, zwei seriöse Print-Lokalzeitungen zu haben, die es sich schon aufgrund der Konkurrenz-Situation nicht leisten könnten, etwas unter den Tisch zu kehren. Manch viel größere Stadt mit nur einem Monopol-Blatt wäre froh drum.

 

Und wir von neumarktonline machen dem Grünen-Chef ein Angebot, das er ja eigentlich nicht ablehnen kann: Erstellen Sie eine Liste von allen (oder wenigstens einigen) unter den Tisch gekehrten Skandalen, belegen Sie dies detailliert, unterschreiben Sie es und schicken Sie es uns zu. Wir veröffentlichen das Papier sofort. Wort für Wort.

 

Wolfgang Meier

 

08.12.2001 Nachtrag: Johann Gloßner hat sich in einem Leserbrief zu diesem Kommentar geäußert

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 OB-Kandidat nicht auf der Kreistagsliste

NEUMARKT. Mit einem Eklat endete die Nachnominierungs-Versammlung zur Kreistagsliste bei den Grünen: Weil ihm der begehrte 60. und letzte Platz auf der Liste verwehrt wurde, ist der Neumarkter OB-Kandidat Johann Georg Gloßner nicht auf der Liste vertreten - und mit ihm zogen fünf weitere Bewerber ihre Kandidatur zurück. Jetzt ist der 60. Platz frei.

Zu Beginn der Zusammenkunft in Postbauer-Heng sah es nach einer Routine-Sitzung aus: In der ersten Nominierungsversammlung waren nicht ausreichend Bewerber zusammengekommen, um die 60 Plätze umfassende Liste zu füllen. Tatsächlich meldeten sich jetzt noch etliche Männer und Frauen, die auf der Grünen-Liste kandidieren wollten.

Ausgerechnet beim letzten Platz kam es dann zum Eklat. Den hatte sich Neumarkts OB-Kandidat Johann Gloßner gewünscht. Bei der Abstimmung fiel er aber mit zwölf zu neun Stimmen durch. Statt dessen erhielt – vorläufig - Jan Luyken diesen Platz.

Der letzten Platz auf einer Wahlliste ist aus nicht ganz geklärten Gründen fast genauso begehrt wie einer der ganz vorderen. Möglicherweise wird damit auf einen „Mitleidsefekt“ spekuliert, oder die „Schlussmänner“ profitieren davon, dass ein Wähler sich zwar für eine bestimmte Partei entschieden hat, mit der gewöhnlich auf den ersten Plätzen gesetzten Führungsmannschaft aber nicht zufrieden ist. Jedenfalls ist es eine Tatsache, dass die Bewerber um den letzten Platz einer Liste meist ein überdurchschnittlich gutes Ergebnis erzielen.

Als Gloßner dieser 60. Platz verwehrt wurde, kam es zum Eklat: Fünf Kandidaten erklärten, ihre Kandidatur zurückzuziehen: Gerhard Schraufel, Siglinde Harres, Elke Deinhard-Horseling, Julia Deinhard und Udo Senftleben.

Da nur vier Nachrücker zur Verfügung standen, umfasst die Kreistagsliste der Grünen nun 59 Plätze: der begehrte letzte Platz ist jetzt also frei.

Die Liste:1. Theodora Müller, Neumarkt, 2. Jürgen Kerkien, Velburg, 3. Johanna Stehrenberg, Neumarkt, 4. Friedrich Loré, Parsberg, 5. Sigrid Steinbauer-Erler, Neumarkt, 6. Werner Graf, Neumarkt, 7. Christel Neufert, Parsberg, 8. Roland Schlusche, Velburg, 9. Katrin Schmidberger, Neumarkt, 10. Rolf Gehrlein, Pyrbaum, 11. Angelika Bauer, Berching, 12. Stefan Schmidt, Freystadt, 13. Sylvia Fritsch, Pilsach, 14. Helmut Gradl, Postbauer-Heng, 15. Sarah Moll, Postbauer-Heng, 16. Johann Tratz, Sengenthal, 17. Helga Loré, Parsberg, 18. Manfred Sailer, Velburg, 19. Doris Zweier, Neumarkt, 20. Erwin Ehemann, Freystadt, 21. Gundelinde Kerkien, Velburg, 22. Andreas Rilk, Mühlhausen, 23. Hendrikje Neufert, Parsberg, 24. Martin Neufert, Parsberg, 25. Carmen Endres, Freystadt, 26. Udo Mahé-Dill, Neumarkt, 27. Gabriele Bayer, Postbauer-Heng, 28. Benjamin Hoyer, Neumarkt, 29. Melanie Schuster, Neumarkt, 30. Joachim Werner, Neumarkt, 31. Charlotte Neufert, Parsberg, 32. Günther Gritzbach, Berg, 33. Chersia Meier, Pyrbaum, 34. Josef Guttenberger, Velburg, 35. Veronika Bantner-Gruber, Freystadt, 36. Alexander Costes, Neumarkt, 37. Barbara Fritsch, Velburg, 38. Claus Michaelis, Velburg, 39. Karin Vienhues, Sengenthal, 40. Patrick Held, Neumarkt, 41. Miriam Neufert, Parsberg, 42. Klaus Wegertseder, Postbauer-Heng, 43. Ulrike Sailer, Velburg, 44. Klaus Rohmann, Pyrbaum, 45. Christine Federsel, Postbauer-Heng, 46. Martin Bayer, Postbauer-Heng, 47. Gabriele Schneider, Velburg, 48. Reinhold Fritsch, Velburg, 49. Stefanie Gradl, Postbauer-Heng, 50. Thomas Leykam, Neumarkt, 51. Sieglinde von Hof, Postbauer-Heng, 52. Willy Schmid, Parsberg, 53. Ali Ilik, Neumarkt, 54. Alexander-Farid Ladda, Neumarkt, 55. Jan Luyken, Neumarkt, 56. Simone Gehrlein, Pyrbaum, 57. Andreas Vienhues, Sengenthal, 58. Holger Gehrlein, Pyrbaum, 59. Dr. Heale, Freystadt.

 

Riesenandrang beim Tag der offenen Tür im Neuen Bauhof

 

Rund 4.000 Besucher haben sich am Samstag den neuen Bauhof der Stadt Neumarkt angesehen. Von 10 bis 16 Uhr nutzen die Neumarkter ausgiebig die Gelegenheit, das 10-Millionen DM-Projekt unter die Lupe zu nehmen. Die Besucher zeigten sich einhellig begeistert von dem neuen Bauhof. Negative Stimmen waren beim Tag der offenen Tür keine zu hören gewesen.

So lobte ein Besucher die Weitsicht, mit der die Stadtväter hier äußerst angenehme Arbeitsbedingungen geschaffen haben. Ein anderer Besucher meinte: „Da bekommt man richtig Lust, selber hier arbeiten zu wollen.“

Für eine Dame ist der Bauhof „ein richtiges Schmuckstück geworden. Kein Vergleich zu dem alten Bau an der Freystädter Straße.“ Ein Familienvater meinte: „Die Fahrzeughalle ist so riesig, da könnte man glatt Go-Cart-Rennen fahren.“ Und für einen älteren Herrn ist der neue Bauhof Ausdruck, dass es in Neumarkt ständig vorwärts geht.

Durchweg waren die Besucher beeindruckt von der Größe und der architektonischen Schönheit dieser neuen Arbeitsstätte.

Der Bauhof bildete die größte Hochbaumaßnahme der Stadt Neumarkt in diesem Jahr und war in nur 10 Monaten Bauzeit fertig gestellt worden. Am 5.12.2001 war er eingeweiht worden. Am neuen Standort am Berliner Ring sind nun Bauhof und Stadtgärtnerei gemeinsam untergebracht. Der Bauhof besteht aus drei Komplexen, einer Fahrzeughalle mit angegliederten Werkstätten und Magazinen, einem Verwaltungs- und Sozialtrakt und der Gärtnerhalle.

Auch der Umzug der Bauhofmitarbeiter ist inzwischen abgeschlossen, so dass der reguläre Arbeitsablauf am Berliner Ring schon gewährleistet ist. Lediglich einige Maschinen und Materialien werden in den nächsten Tagen noch von der Freystädter Straße in den neuen Bauhof gebracht.

 

Nach Losglück war´s schnell aus mit der Großzügigkeit

 

29.11.01 NEUMARKT. Nachdem die UPW im Vorfeld bei Versammlung großzügig einen Verzicht auf  die von der SPD verlorenen Ausschuß-Posten angekündigt hatte, griff sie nun in der Stadtratssitzung doch selbst zu.

Wegen des SPD-Austritts des "Aumeier-Trios" schmolz das Häufchen der Sozialdemokraten im Neumarkter Stadtrat auf  vier zusammen. Dadurch behielt man zwar gerade noch den Fraktions-Status, verlor aber in den Senaten und Ausschüssen Sitze.

In den drei Ausschüssen (sie können im Gegensatz zu den Senaten nicht selbst Entscheidungen treffen) fiel der jeweils einzige SPD-Sitz an die CSU. Die zeigte allerdings Großmut und überließ diese Plätze weiter den bisherigen Besitzern Karl-Heinz Brandenburger (Volksfest- und Verkehrs-Ausschuß) sowie dem "Aumeier-Mann" Rudolf Lehrer.

Und weil die CSU schon einmal die Spendierhosen anhatte, zeigte sie sich auch gegenüber den abtrünnigen SPD-Stadträten um Armin Aumeier großzügig: gegen den Widerstand der verbliebenen SPD-Stadträte, der Grünen und einiger UPW-Stimmen wurden Armin Aumeier als Stadtwerke-Referent und Rudolf Lehrer als Sport-Referent bestätigt. CSU-Sprecher Arnold Graf hatte zuvor erklärt, man wolle "aus der Spaltung der SPD keinen Nutzen ziehen". OB Alois Karl sagte zu der "etwas skurrilen Situation", daß die Verteilung der Referenten-Posten weniger von Parteipolitik als vom Sachverstand der einzelnen Kandidaten bestimmt sei.

Die drei verlorenen SPD-Sitze in den drei Senaten wären nach Gesetz nicht an die CSU gefallen, sondern müsse zwischen UPW und dem "Aumeier-Trio" ausgelost werden. Die UPW hatte aber zuvor in Versammlungen angekündigt, daß man wohl auf die Sitze verzichte.

In der Stadtratssitzung erklärte aber nun UPW-Sprecher Ernst Reischböck, er habe erfahren, daß ein Verzicht auf das Losglück rechtlich gar nicht möglich sei. Dies wurde ihm von der rechtskundigen Verwaltung auch bestätigt, allerdings könne man ja völlig legitim das gleiche Ziel auch anders erreichen: Wenn man beim Losentscheid gewinne, sei es der UPW unbenommen, auch jeden anderen Stadtrat ihrer Wahl für den Senats-Sitz zu bestimmen.

Nach dem Losentscheid kam dann die Überraschung: nachdem das Aumeier-Trio die Treffer für den Verwaltungs-und Kultursenat und den Bau-Senat zog und Armin Aumeier und Rudolf Lehrer plazierte, war beim Werksenat das Losglück der UPW hold. Und schon war es aus mit der Großzügigkeit: prompt wurde Ernst Reischböck benannt.

 

Flächennutzungsplan ging gegen fünf Stimmen durch

 

29.11.01 NEUMARKT. Erwartungsgemäß hat der im Vorfeld heiß umstrittene Flächennutzungsplan am Donnerstagabend den Stadtrat passiert. Gegen je zwei Stimmen von SPD und Grünen und eine UPW-Stimme schloß sich das Gremium bei den 68 vorliegenden Beschlußvorlagen den Stellungnahmen des Planers an.

Der Bund Naturschutz hatte sich wenige Tage vor der Abstimmung darüber beklagt, daß die ihm vorliegenden Unterlagen ungenau, falsch oder unvollständig seien. Die Naturschützer riefen die Stadträte dazu auf, den Tagesordnungspunkt zu vertagen, da ein Flächennutzungsplan zu weit in die Zukunft reiche, als daß er ohne genaue Kenntnis aller Fakten beschlossen werden könne. Die jeweils zwei anwesenden Stadträte von SPD und Grünen griffen den Plan einer Vertagung auf, wurden aber von der Mehrheit niedergestimmt. Sie lehnten deshalb dann auch folgerichtig die 68 Beschlußvorlagen ab. UPW-Stadtrat Dr. Christian Grohmann stimmte ebenfalls dagegen, wollte dies aber nur auf einen Punkt bezogen wissen: Er widersetzte sich, daß in Stauf-Süd ein Areal aus dem Landschaftsschutzgebiet herausgenommen werden soll.

Grünen-Stadtrat Johann Gloßner erregte den Unmut vor allem der CSU-Mehrheit, als er zu einzelnen Punkten der 68 Beschlußvorlagen detaillierte Fragen stellte. Er ziehe das jetzt durch, sagte er in Richtung der vernehmlich murrenden Stadtratsmehrheit. Er könne nichts dafür, "wenn ihr euren Job nicht machen wollt!"

Gloßner forderte vor allem, daß die Stellungnahme der Unteren Naturschutzbehörde dem Gremium im Wortlaut vorgelegt werde. Er habe zudem die umfangreichen Unterlagen zu den anstehenden Beschlüssen erst wenige Tage vor der geplanten Abstimmung erhalten und sei deshalb - wie die meisten anderen Stadträte auch - unzureichend informiert, als daß er über einen so wichtigen Punkt wie einen Flächennutzungsplan abstimmen könne. "Das sind schon zwei Gründe, um abzulehnen!"

OB Alois Karl und später Grünflächenreferent Lahner wiesen im Gegenzug darauf hin, daß der Flächennutzungsplan seit 1992 in Arbeit sei, daß es 24 Sitzungen und 59 Termine gegeben habe, in denen sechs Stadtratsmitglieder aller Parteien die Pläne ausgearbeitet und immer wieder nach Einsprüchen  korrigiert hätten. Hier habe selbstverständlich jeder Stadtrat mitarbeiten können, sagte Karl, "aber jetzt müssen wir zu einem Abschluß kommen!"

 

 

  Thea Müller tritt gegen Löhner an

27.11.01 NEUMARKT. Thea Müller tritt als Landratskandidat der Grünen gegen Albert Löhner und ihre „Kandidaten-Kollegen“ von den anderen Parteien an. Sie wurde bei einer Versammlung der Grünen in Berg bei einer Enthaltung einstimmig  als Löhners Herausforderin nominiert und steht auch als Spitzenkandidatin der Kreistagsliste zur Verfügung.

Auch wenn die Chancen, Löhner im Landratssessel abzulösen, bei realistischer Betrachtungsweise außerordentlich gering sind, nimmt die Kandidatin die Sache ernst, erklärte sie bei der Versammlung.

Schwerpunkt ihrer Arbeit werde der Umweltschutz sein, wobei ihr ihre Arbeit beim Bund Naturschutz in Neumarkt recht nützlich ist. Stärkere Bürgerbeteiligung und interkommunale Zusammenarbeit seinen weitere wichtige Themen.

Wenn denn der Wahlkampf bereits eröffnet ist, so ließ es die Grünen-Kandidaten dezent angehen: Albert Löhner sei ein Landrat, den sie durchaus schätze und der sich einen Namen gemacht habe, erklärte Thea Müller. Man sei zwar nicht immer einer Meinung, könne aber miteinander reden.

 

CSU-Mitglieder auf der Bürgerliste

Schindler als Landrats-Kandidatin

 

27.11.01 NEUMARKT. Mit einigen Paukenschlägen hat das neugegründete „Bündnis für Bürger“ der SPD-Abtrünnigen um Armin Aumeier die erste Nominierungsveranstaltung hinter sich gebracht: Einen OB-Kandidaten gibt es nicht, um den Landratsposten bewirbt sich mit Sigrid Schindler eine erfahrene Ex-Sozialdemokratin, und auf Platz zwei der Stadtratsliste steht hinter Aumeier ein leibhaftiges CSU-Mitglied.

Ganz unerwartet war es wenigstens für Insider nicht, dass bei der Versammlung im Cafe Hahn auch der Wirt ein Wörtchen mitreden will: Gerhard Hahn wurde hinter Armin Aumeier ohne Gegenstimme auf den zweiten Platz der Stadtratsliste gesetzt, obwohl jeder im Raum wußte, dass Hahn eingeschriebenes CSU-Mitglied ist. Auch auf den weiteren Plätzen der Stadtrats- und Kreistags-Liste tauchen bekannte Namen auf: die zum „Aumeier-Trio“ zählenden Ex-SPD-Stadträte Rudi Lehrer und Josef Niebler, der Wandervereins-Chef Xaver Vögerle, der Arzt Andreas Echanitz, der Vorsitzende der Neumarkter Selbsthilfegruppe Beppo Meier.Auf der Kreistagsliste steht hinter Landrats-Kandidatin Sigrid Schindler der Oberpälzer IG-Bau-Vorsitzende Peter Prison.

Aumeier rechnet bei den Kommunalwahlen im nächsten Jahren mit fünf Sitzen im Neumarkter Stadtrat.

Und hier die vorläufige Liste, die bis in zwei Wochen komplett abgeschlossen werden soll: 1. Armin Aumeier, 2. Gerhard Hahn, 3. Rudi Lehrer, 4. Xaver Vögele, 5. Josef Niebler, 6. Andreas Echániz Gerhard, 7. Beppo Meier, 8. Gerald Koblischek, 9. Johann Kerner, 10. Ralf Nelle, 11. Tanja Kubelke, 12. Gerd Metz, 13. Dieter Hösch, 14. Frank Werwie, 15. Joachim Berger, 16. Gerhard Sand, 17. Udo Brennhäußer, 18. Horst Wolters, 19. Rosita Brennhäuser, 20. Annemarie Wolters.

 

 

 CSU und UPW stellen Kreistagskandidaten auf

NEUMARKT. UPW und CSU haben bei Delegiertenkonferenzen die Landrats-Kandidaten und die Kreistags-Listen gewählt. Während es bei der UPW kaum Diskussionen um die Reihenfolge gab, wurde bei den Christsozialen noch fleißig gefeilscht. Die CSU schickt erwartungsgemäß Amtsinhaber Albert Löhner ins Rennen; bei der UPW tritt der weitgehend unbekannte Jurist Thomas Thumann (35) an, der sich bei der Delegiertenversammlung mit einem Grundsatzreferat über die politischen Ziele vorstellte. Er betonte dabei, dass der Raum Neumarkt vor allem daran arbeiten müsse, für Industrieansiedlungen noch interessanter zu werden.

Das ist die Liste der CSU: 1. Albert Löhner, 2. Alois Karl, 3. Albert Deß, 4. Herbert Fischer, 5. Hans Bradl, 6. Josef Köstler, 7. Ursula Steinert, 8. Willibald Gailler, 9. Rudi Eineder, 10. Helmut Jawurek, 11. Ludwig Fürst, 12. Albert Füracker, 13. Ilse Werner, 14. Josef Bauer, 15. Rainer Götz, 16. Helmut Lahner, 17. Marianne Pfeiffer, 18. Heidi Rackl, 19. Emil Silberhorn, 20. Arnold Graf, 21. Stilla Klein, 22. Josef Winkler, 23. Albert Sandmair, 24. Adalbert Bogner, 25. Elli Altmann, 26. Alois Scherer, 27. Peter Braun, 28. Franz Hierl, 29. Willi Mursch, 30. Franz Graf, 31. Max Schmidt, 32. Oswald Gruber, 33. Heinrich Boßle, 34. Helmut Jobst, 35. Franz Stephan, 36. Bernhard Kraus, 37. Hans Bierschneider, 38. Albert Körner, 39. Ingrid Bär, 40. Horst Kratzer, 41. Bernd Glas, 42. Manfred Meier, 43. Johann Betz, 44. Erich Bärtl, 45. Leo Spitz, 46. Richard Blomenhofer, 47. Michael Feichtmeier, 48. Stefan Kölbl, 49. Josef Schneider, 50. Robert Rieger, 51. Irmgard Wanke, 52. Rudolf Schiener, 53. Martin Schmid, 54. Markus Ochsenkühn, 55. Alfons Dürr, 56. Josef Lehmeier, 57. Adolf Frauenknecht, 58. Richard Bögerl, 59. Ina Heim, 60. Walburga Höcherl.

Ersatz: Franz Xaver Neger, Peter Retzer, Monika Braun, Albert Pröpster, Josef Kellermeier, Johann Schrafl, Willi Prock, Benno Pietsch, Georg Münchsmeier, Georg Deinhard, Robert Hoidn, Jens Nennstiel, Annette Auhuber, Birgit Frodl, Hans Wiesmüller, Werner Mikulasch, Hans-Jürgen Fischer, Xaver Pfister, Josef Meier, Johann März, Kornelia Beckmann, Rosmarie Fürst, Markus Hofmann.

 

Auf diese Kandidaten einigten sich die UPW: 1. Thomas Thumann, 2. Hans Gerngroß, 3. Rudi Bayerl, 4. Rupert Faltermeier, 5. Georg Jüttner, 6. Michael Forster, 7. Willibald Keßler, 8. Guido Belzl, 9. Helmut Plankl, 10. Hans Bogner, 11. Rudolf Seibold, 12. Anton Galler, 13. Dr. Stefanie Huber, 14. Christel Rogler, 15. Dr. Rudolf Kaiser, 16. Franz-Xaver Oettl, 17. Hugo Bittner, 18. Regina Weidinger, 19. Dr. rer. nat. Kerstin Beesk, 20. Josef Märtl, 21. Alfons Mändl, 22. Josef Feihl, 23. Karl Solfrank, 24. Alois Dürr, 25. Peter Betz, 26. Dieter Ries, 27. Erich Dorfner, 28. Bernhard Lehmeier, 29. Johann Lang, 30. Hans-Jürgen Hopf, 31. Franz Käufl, 32. Josef Schmid, 33. Hubert Brüderlein, 34. Konrad Maier, 35. Erika Jäger, 36. Martha Thumann, 37. Johann Gietl, 38. Georg Schechinger, 39. Karlheinz Hentschel, 40. Ludwig Häring, 41. Günther Ortner, 42. Dr. Langner, 43. Josef Schottner, 44. Max Bößl, 45. Maria Auhuber, 46. Sabine Beer, 47. Hortense Kurth, 48. Sonja Ries, 49. Karlheinz Hollnberger, 50. Franz Xaver Meier, 51. Josef Birner, 52. Josef Bauer, 53. Fritz Nieser, 54. Josef Neumeyer, 55. Rudi Preischl, 56. Ernst Damm, 57. Wilhelm Stern, 58. Ludwig Wurm, 59. Peter Bösl, 60. Franz Düring.

Ersatz: 1. Albert Vogl, 2. Karl Habermann, 3. Walter Mayr, 4. Helmut Fügl, 5. Xaver Wittmann.

Ein Vergleich liegt in der Luft

05.12.01 NEUMARKT. Bei der Frage um die Rechtmäßigkeit oder Unrechtmäßigkeit einer zusätzlichen Frage beim Bürgerbegehren um das Untere Tor liegt ein Vergleich in der Luft: Die Bürgerinitiative "Billi" beantragte ihnam Mittwoch vor dem Regensburger Verwaltungsgericht. Der Vertreter der Stadt muß sich noch Grünes Licht vom OB und vom Stadtrat holen.

Bei dem Bürgerbegehren hatte die Bürgerinitiative damals gefordert, auch die Frage aufzunehmen: "Sind Sie für eine Neuplanung zur Verwendung des Platzes am Unteren Tor ?" Dagegen wehrte sich die Stadt; das Bürgerbegehren fand auch prompt ohne diese Frage statt - und wurde zu einem überraschend klaren Sieg für Billi.

Damit wollte sich die Bürgerinitiative aber nicht zufrieden geben. Sie klagte gegen die Nichtzulassung dieser Frage und fand sich am Mittwoch zusammen mit dem Vertreter der Stadt vor dem Regensburger Verwaltungsgerichts.

Auf die Frage von Journalisten, ob dies nicht "Kaisers Bart" sei, weshalb man sich vor Gericht treffe, sagte Thea Müller als Sprecherin von Billi, daß die Entscheidung hier sehr wohl wichtig sei: Das Ergebnis des Bürgerbegehrens sei schließlich nur für ein Jahr bindend, und diese Frist laufe schon bald ab. Und getan habe sich bei der Planung des Gelände praktisch überhaupt nichts. Spätestens wenn ein erneutes Bürgerbegehren nötig werden sollte, sei die Fragestellung wieder sehr aktuell.

Die Regensburger Richter wiesen in der fast zweieinhalbstündigen Verhandlung auf die Möglichkeiten eines Vergleiches hin. Den Vorschlag, die Frage zu präzisieren und dabei anzumerken, daß auf dem Gelände keinesfalls ein großes Einkaufszentrum gebaut werden dürfe, lehnte der Vertreter der Stadt ab.

Einer alternativen Präzisierung von Billi wollte er sich dann jedoch nicht rundweg widersetzen. Darin heißt es, daß das Parkhaus erhalten  bleiben müsse, daß die öffentliche Nutzung des Geländes im Vordergrund stehen müsse und Verkaufsflächen nur in kleinerem Maßstab entstehen sollen, sowie daß keine Verschlechterung der Verkehrsverhältnisse in diesem Gebiet eintritt.

Die Stadt Neumarkt hat jetzt bis zum 31. Januar Zeit, sich vor Gericht zu erklären. Dann werde das Gericht ohne weitere Anhörung entscheiden, sofern sich das Verfahren nicht durch einen Vergleich erledigt.

Thea Müller zeigte sich mit diesem Ergebnis für Billi durchaus zufrieden. Sie bedauerte, daß es die Stadt überhaupt zu dem Prozeß kommen ließ: "Wir waren im Vorfeld immer gesprächsbereit. Es ist schade, wenn man erst vor Gericht miteinander redet."

 

Oberbürgermeister dankt Ehrenamtlichen

 

04.12.2001 NEUMARKT „Unsere Kommunen leben von der Tatkraft und dem Einsatz einzelner, die sich engagieren und mithelfen“, sagt Oberbürgermeister Alois Karl im Hinblick auf den Internationalen Tag der Freiwilligen am 5.Dezember „Mein Dank gilt allen in Neumarkt, die auf freiwilliger Basis Dienst am anderen tun und für die Gemeinschaft da sind.

Die Zahl der Ehrenamtlichen in Neumarkt kann nur geschätzt werden. Sie liegt bei etwa 13.000 Personen, die sich beispielsweise in den über 200 Vereinen und den unzähligen Verbänden engagieren. Die Palette reicht weiter bis zu den Freiwilligen Feuerwehren, zu Helfern im kirchlichen Bereich oder in der Pflege von alten und kranken Menschen.

Die Stadt hatte bereits am 9.8.2001 zu einem eigenen Tag des Ehrenamtes rund 1.500 ehrenamtliche Helfer zu einem Festabend in die Jurahalle eingeladen, um ihnen stellvertretend für alle zu danken. Aber auch sonst steht die Stadt hinter dem Engagement der Ehrenamtlichen und unterstützt es so gut es geht. Oberbürgermeister Karl: „Wir sehen das Ehrenamt als ganz wichtige Brücke zwischen den Menschen an. Darum sind wir auch da, wenn Sportvereine zur Eigenleistung noch Unterstützung brauchen. Gleiches gilt für die Feuerwehren oder karitative Verbände oder die Jugend.“ Auf einen ganz wichtigen Aspekt des Ehrenamtes weist Oberbürgermeister Karl noch hin: „Das Bewundernswerte an den vielen Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren ist, das sie anderen das schenken, was wir heute oft am wenigsten zu haben glauben: Zeit. Allen Freiwilligen gilt mein ganz besonderer Dank und ich hoffe, dass viele den Tag des Ehrenamtes zum Anlass nehmen, sich die Leistungen derer bewusst zu machen, die für andere da sind. Zum anderen könnte so ein Tag der Anstoß sein, dass sich noch mehr Menschen freiwillig in ehrenamtliche Tätigkeiten einbringen.“

24 000 Mark für die Jugend

 

03.12.2001 NEUMARKT. Mit fast 24.000 DM unterstützt die Stadt aktive Jugendgruppen in Neumarkt. Für Oberbürgermeister Alois Karl ist dies keine Selbstverständlichkeit. „Es gibt keine Gemeinde weit und breit, die für aktive Jugendgruppen von Vereinen und Verbänden Ähnliches macht. Wir unterstützen die einzelnen Gruppierungen mit dem gleichen Betrag, den sie vom Kreisjugendring erhalten.“ Die Stadt will damit den beispielhaften Einsatz der Vereine und Verbände honorieren und sie gleichzeitig ermutigen, auch weiterhin für die Jugend da zu sein.

Unter den Geförderten sind das Jugendrotkreuz genau so wie die Ministranten der Hofkirche oder die Pfadfinder. Auch Jugendabteilungen von Sportvereinen wie vom ASV Faustball oder BSC Woffenbach Kinderturnen sind darunter. Insgesamt geht das Geld an 25 Empfänger, zehn aus dem Sportbereich, 13 aus dem kirchlichen und zwei aus anderen Bereichen.

 Baut Bögl das Münchner Stadion?

30.11.01 NEUMARKT. Der Kaiser höchstpersönlich sagte etwas, ohne jedoch freilich zuviel zu sagen: Nur dass die jetzigen beiden Pläne für das neue Münchner Fußballstadion zu teuer sind, stellte Franz Beckenbauer fest. Ansonsten weiß man lediglich, dass zwei Bewerber für den hunderte-millionen-schweren Auftrag im Rennen sind: Einer davon ist die Neumarkter Baufirma Bögl.

 

Zusammen mit dem bekannten Architektenteam Gerkan, Mark und Partner (gmp) ist die Firma Bögl im Auftragskampf in die Stichwahl gekommen. Beckenbauer nannte den Entwurf ein „klassisches Stadion“, den Konkurrenzplan ein „modernes zukunftsträchtiges Wesen“ – und es war nicht so ganz klar, ob und wie in diesen Formulierungen eine Wertung des „Kaisers“ lag.

Für Bögl wäre der prestigeträchtige Auftrag natürlich hochwillkommen. Daß die Neumarkter Baufirma mit Fußball-Arenen vertraut ist, kann sie mit dem von ihr errichteten Müngersdorfer Stadion und den Stadien in Köln und Frankfurt belegen. Und natürlich geht es auch um Geld: Selbst wenn jetzt noch versucht wird, den Preis zu drücken: Deutlich über 400 Millionen Mark wird der Stadtion-Neubau in jedem Fall, schätzen Fachleute.

 „Falsches Bild vom Alter“

02.12.2001 NEUMARKT. BILLI veranstaltet die zweite Zukunftswerkstatt „Alter hat Zukunft“ (Mehr)

30 Verletzte bei Busunglück auf Glatteis

02.12.2001 NEUMARKT. 30 Verletzte, darunter drei Schwerstverletzte, forderte ein Busunglück einer Reisegruppe aus dem Raum Nürnberg, die sich auf der Rückreise von einem tschechischen Casino befand. Ob sich Reisende aus dem Raum Neumarkt im Bus befanden, ist noch nicht klar.

In der Nacht zum Sonntag, gegen 02.10 Uhr, war ein mit 50 Personen aus dem Nürnberger Raum besetzter Reisebus auf der Rückfahrt von Marienbad/CZ. Auf der Staatsstraße 2167, 500 Meter nach dem Grenzübergang Mähring, geriet der 63jährige Busfahrer aufgrund extremer Straßenglätte von der Fahrbahn ab, der Bus rutschte in einen Graben  und kippte um. Bei dem Unfall wurden drei Insassen schwerst , zehn mittelschwer und 17 leicht verletzt. Der Busfahrer wurde im Führerhaus eingeklemmt. Die eingesetzten Rettungskräfte konnten ihn mittels Rettungsspreitzer leicht verletzt bergen. Weitere Fahrzeuge waren an dem Unfall nicht beteiligt.

Aufgrund der Straßenglätte war die Anfahrt der Rettungskräfte, welche u.a. auch aus Tschechien kamen, äußerst problematisch. Die Verletzten wurden in die umliegenden Krankenhäuser nach Tirschenreuth, Weiden und Neustadt/Waldnaab verbracht.

Am Reisebus entstand ein Schaden von 450 000 DM Schaden.

 

Bauarbeiter aufgespießt

29.11.01 NEUMARKT.  Von einem Stück Baustahl regelrecht aufgespieß wurde ein Arbeiter an einer Baustelle in der Hans-Dehn-Straße. Er mußte mit schwersten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Lebensgefahr besteht nicht mehr.

Wie die Polizei mitteilte, war der 53jährige Mann für ein bulgarisches Subunternehmen an der Baustelle beschäftigt. Am Mittwoch gegen 15.50 Uhr wurde er von einem drei Meter hohen Wandschalungselement umgedrückt und eingeklemmt. Dabei bohrte sich ein herausragendes Stück Baustahl in den Körper des Mannes und spießte ihn förmlich auf.

Inzwischen hat sich auch die Berufsgenossenschaft in die Ermittlungen eingeschaltet. Das Opfer des Betriebsunfalls erlitt Beinbrüche und einen Beckenbruch und ist außer Lebensgefahr.

 

Zwei mal Grünlicht ?

Frau schwer verletzt

29.11.01 NEUMARKT/BERCHING. Schwere Verletzungen erlitt am Mittwoch eine Autofahrerin bei einem Zusammenstoß an der Kreuzung B 299/Winterzhofener Straße. Nach ihren Angaben hatte sie an der Ampel bei Rotlicht angehalten und war bei Grün losgefahren. Dabei kam es zu einem heftigen Zusammenstoß mit einem anderen Auto, dessen Fahrer ebenfalls angab, bei Grün in die Kreuzung eingefahren zu sein. Der Sachschaden beträgt rund 40 000 Mark. Die Polizei sucht Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und insbesondere etwas zur Ampelstellung sagen können.

 

70jährige Frau angefahren

29.11.01 NEUMARKT.  Beim Abbiegemanöver von der Ringstraße in die Gartenstraße fuhr eine 45jährige BMW-Fahrerin im Mittwoch um 9.40 Uhr  eine 70jährige Fußgängerin an, die gerade die Straße überqueren wollte. Die ältere Frau mußte ins Krankenhaus gebracht werden.

 

Autos in Serie geknackt

29.11.01 NEUMARKT.Zwischen Dienstag, 16.30 Uhr und Mittwoch, 7.45 Uhr wurden im Heideweg, in der Karl-Speier-Straße und der König-Christoph-Dtraße gleich vier Autos geknackt und ausgeraubt. Die Diebe nahmen jeweils hochwertige Autoradios im Wert von mehreren tausend Mark mit. In einem Fall bauten sie auch die Abdeckplatte eines Mitsubishi samt Fahrer-Airbag aus.

Verwirrter Mann ohne Erinnerung

28.11.01 NEUMARKT. Ungewöhnlicher Einsatz für die Polizei: Sie hat den mutmaßlichen Täter, das Tatwerkzeug, viele Spuren - aber keine Tat !

Am Dienstag wurden die Beamten von Passanten in die Nürnberger Straße gerufen, wo ein 69 Jahre alter Mann neben seinem grünen Fiat Punto stand und einen stark verwirrten Eindruck machte. Schnell war klar, daß der Mann mit seinem Auto in mehrere Unfälle verwickelt gewesen sein mußte: Das Auto zeigte deutliche Spuren von "Fremdkontakt" an allen Seiten. Der Mann sagte, er könne sich an keinen Unfall erinnern.

Die Untersuchungen der Beaqmten erbrachten, daß mit dem Wagen vermutlich mehrere andere Autos gestreift wurden. Außerdem zeigten sich Spuren, die auf einen Kontakt mit einem Verkehrszeichen, sowie mit einer Mauer hindeuteten. Durch die völlig verbogene Stoßstange des Autos wurde auch ein Vorderreifen beschädigt.

Zeugen oder Opfer der mutmaßlichen Unfall sollen sich mit der Polizei in Verbindung setzten: 09181-48850.

 

 

Frau bei Hemau vergewaltigt

26.11.01 NEUMARKT/HEMAU. Auf dem Heimweg von einer Diskothek wurde am Freitag in Hemau eine 37jährige Frau von einem Unbekannten vergewaltigt. Bei dem Täter handelt es sich nach Polizeiangaben um einen etwa 30jährigen Mann, etwa 175 Zentimeter groß und Kräftig, mit dunklem, kurzem Haar. Er trug eine mehrfarbige, halblange Daunenjacke und sprach einheimischen Dialekt. Die Frau wurde gegen Mitternacht von dem Mann im Ringweg zu Boden gerissen und zu sexuellen Handlungen gezwungen. Informationen an die Kripo Regensburg, Telefon 0941-506 2610

Zwei Schwerverletzte im Pkw

23.11.2001 NEUMARKT/FREYSTADT. Schwer verletzt wurden die Insassen eines Autos, das am Donnerstag um 19.30 Uhr in Freystadt einem Omnibus die Vorfahrt nahm. Der 62jährige Fahrer und seine 58 Jahre alte Beifahrerin mußten nach dem heftigen Zusammenprall ins Krankenhaus gebracht werden. Im Bus wurde niemand verletzt. Der Sachschaden beträgt rund 10 000 Mark.

Spritze auf der Auto-Armlehne

21.11.01 NEUMARKT. Leicht machte es ein offensichtlicher Junkie den Polizisten bei einer Verkehrskontrolle: Auf der Armlehne des Autos lag eine Spritze!

Bei der Urin-Untersuchung des 32jährigen Mannes wurden Amphetamin-Mengen festgestellt. Der Amtsarzt führte deswegen in der Polizei-Dienststelle noch eine Blutentnahme durch. Der Führerschein des Mannes wurde beschlagnahmt.

Bei der Wohnungsdurchsuchung, die vom Amtsgericht angeordnet worden war, stellten Polizisten bei einem 20jährigen Mann geringe Mengen Amphetamin, Haschisch  und verschiedene Rauschgift-Utensilien sicher.

Offensichtlich unter Drogen stand ein 19jähriger Autofahrer, der in eine Kontrolle der Polizei geraten war. Nachdem ein entsprechender Test positiv ausgefallen war, stand dem Abtransport ins Klinikum zur Blutprobe nichts mehr im Weg. Außerdem bestand gegen den jungen Mann ein Fahrverbot – er hätte also auch nüchtern nichts hinters Steuer gedurft.

 

 

 

Aumeier & Co. verlassen SPD

21.11.2001 NEUMARKT. Eine Neuigkeit, die kaum jemand überrascht: die „abtrünnigen“ SPD-Stadträte um Armin Aumeier, die mit einer eigenen Liste bei den Kommunalwahlen antreten wollen, haben die SPD verlassen.

Sie bleiben vorerst als Fraktionslose im Neumarkter Stadtrat vertreten. Der Fraktions-Status bleibt ihnen verwehrt. Die SPD bleibt dagegen mit vier verbliebenen Stadträten gerade noch eine Fraktion.

Durch die neue Situation ergeben sich auch erhebliche Veränderungen in den Ausschüssen. Die SPD verliert jeweils einen der bisher zwei Sitze im Werk-, Bau- und Verwaltungssenat, sowie den jeweils einzigen Sitz im Volksfest-, Rechnungsprüfungs- und Verkehrsausschuß. Die drei Sitze in den Ausschüssen gehen an die CSU. Die drei Senatsplätze werden vermutlich zwischen der "Aumeier"-Gemeinschaft und der UPW ausgelost.

Aumeier, Niebler und Lehrer haben inzwischen mitgeteilt, daß sie nicht nur die Neumarkter SPD, sondern auch die Bundespartei verlassen haben. Wie es von der SPD hieß, seien sie damit einem drohenden Parteiausschlußverfahren zuvorgekommen.

Das Trio trifft sich nun am Sonntag, um eine Liste aufzustellen (für die es übrigens noch keinen Namen gibt). Angeblich hätten auch einige CSU-Mitglieder ihr Interesse angemeldet, bei der neuen Liste mitzumachen.

 

"Beifahrer" saß am Steuer

21.11.2001 NEUMARKT. Ein harmloser Auffahrunfall mit Folgen: Die Polizei überführte einen 17jährigen Unfallverursacher, der einen 19jährigen Kumpel als angeblichen Fahrer des Unfallautos vorgeschickt hatte.

Die Beamten nahmen gerade den Unfall auf, als sie von unabhängigen Zeugen darauf aufmerksam gemacht wurden, daß der 19jährige, der sich ihnen als Fahrer vorgestellt hatte, gar nicht am Steuer gesessen hatte.

Der Grund für das Verwirrspiel war dann auch schnell klar: Sein 17jähriger Freund, der das Auto in Wahrheit gefahren hatte, war betrunken und mußte schließlich zur Blutprobe mitkommen. Der Führerschein wurde ihm nicht abgenommen,da er noch keinen besitzt.

Jetzt sind beide dran.

 

Zehnjähriger Radfahrer verletzt

21.11.2001 NEUMARKT. Leichte Verletzungen erlitt am Dienstag ein zehn Jahre alter Radfahrer, der mit seinem Fahrrad die Fußgängerfurt an der Kreuzung Dammstraße überquerte und dabei von einem linksabbiegendem Auto angefahren wurde. Der Radler stürzte.

Verletzt wurde auch ein Rollerfahrer, der in der Weinbergerstraße von einem nach links in einen Parkplatz abbiegenden Wagen erfaßt wurde.

 

Nach Unfällen einfach davongefahren

21.11.2001 NEUMARKT. Zu gleich mehreren Fällen von Unfallflucht sucht die Neumarkter Polizei Zeugen:

In der Mariahilfstraße fuhr ein Auto den linken Außenspiegel eines geparkten Wagens ab. Der Sachschaden beträgt rund 200 Mark.

Am Montag gegen  17.15 Uhr donnerte ein Golffahrer  auf der B 8 bei Postbauer gegen eine Betonmauer, weil ihm ein  von links aus der Pyrbaumer Straße kommender dunkelblauer Ford Mondeo die Vorfahrt nahm. Verletzt wurde niemand; die Fahrzeuge berührten sich nicht. Der Ford-Fahrer flüchtete.

Nach einem Parkplatz-Rempler entfernte sich am  Sonntag zwischen 21 und 0.30 Uhr ein unbekannter Autofahrer, der in Neumarkt in der Kerschensteinerstraße am Aldi-Parkplatz ein anderes Auto eingedellt hatte (Schaden 3000 DM).

"Böhse Onkelz" sucht die Polizei in Zusammenhang mit einem umgefahrenem Verkehrsschild am Montag gegen 18.45 Uhr in der Regensburger Straße. Jedenfalls hatte das Unfallauto einen solchen Aufkleber an der Heckscheibe. Auch die Automarke dürfte klar sein: An der Unfallstelle (Schaden 1000 Mark) blieb ein Opel-Emblem zurück.

Die Polizei bittet um sachdienliche Hinweise unter 09181-4885-0.

 

Einbruchs-Serie in Berger Wohnhäusern

19.11.01 NEUMARKT /.BERG. Relativ geringe Beute aber erheblichen Sachschaden richteten unbekannte Täter bei einer Einbruchsserie in Berg an: Bei Einbrüchen in mindestens vier Wohnhäuser stahlen sie am Wochenende insgesamt rund 1000 Mark Bargeld und eine Bank-Karte.

Die Einbrüche liefen immer gleich ab: Die Täter schlugen die Scheibe von Bad- oder Küchenfenstern – in einem Fall einer Terrassentür – ein und durchwühlten dann die Räume. Keine Beute machten die Diebe bei den Einbrüchen in der Prälat-Kürzinger-Straße und der Winkelstraße. Rund 1000 Mark Brageld fiel ihnen in der Lehrer-Igl-Straße in die Hände und in der Von-Tanne-Straße nahmen sie eine Bank-Karte mit.

Die Neumarkter Polizei bittet um Hinweise: Wer verdächtige Wahrnehmungen gemacht hat, soll sich melden. Die Einbrüche geschahen jeweils in der Nacht von Freitag auf Samstag.

 

Nach Klinik ging Schlägerei weiter

19.11.01 NEUMARKT. Auch am letzten Wochenende hatte die Neumarkter Polizei mit Schubsereien und Schlägereien zu tun: In einem Fall waren die Kontrahenten so aneinander geraten, dass sie nach dem Klinik-Aufenthalt des einen wieder aufeinandertrafen.

Faustschläge ins Gesicht erhielt  ein 25jähriger Mann in einem Lokal in der Rosengasse. Er erlitt Nackenschmerzen und trug ein blaues Auge davon. Wie aus einem Spaß Ernst wurde, erlebten einige Jugendliche in Berg: Sie schubsten sich ein bisschen herum, als plötzlich ein Auto anhielt und der Beifahrer auf die Jugendlichen losging. Dabei packte er einen 16jährigen und drückte ihn auf die Motorhaube. Erst als sich seine Freunde einmischten, verschwand der selbsternannte Sheriff. Jetzt sucht die echte Polizei nach ihm: Er soll 18 Jahre alt sein, Heiko heißen, aus Unter- oder Oberölsbach sein und in einem Opel Kadett mit Kennzeichen NM-DD ??? unterwegs gewesen sein.

In der Hans-Dehn-Straße kam es auf dem Gehweg eines Lokals zu einer Rauferei zwischen einem 32jährigen und einem 19jährigen. Bei der späteren Vernehmung bei der Polizei klagte einer der beiden über Übelkeit und wurde in Begleitung seiner Freundin ins nahe Klinikum geschickt. Kurze Zeit später kam ein Anruf aus dem Krankenhaus: Die beiden Streithansel hatten sich offenbar wieder gefunden und waren drauf und dran, ihre Auseinandersetzung vor dem Klinikum weiterzuführen.

 

Pferde hielten Polizei auf Trab

16.11.01 NEUMARKT. 10 bis 15 aus einem Stall ausgebüxze Pferde hielten am Donnerstag Autofahrer, Polizei und Feuerwehren in der Nähe der B 299 bei Lauterhofen in Trab.

Schock für einen 37jährige Autofahrer, dem die Pferdeherde  auf der Lauterhofener Umgehungsstraße entgegenkam. Ein Pferd stieß mit dem Auto zusammen, wurde aber offenbar nicht schwer verletzt, sondern lief weiter. Der Fahrer kam mit dem Schrecken davon. Am Auto entstand rund 500 Mark Schaden.

In der folgezeit wurden den ganzen Nachmittag und Abend hindurch die Autofahrer über Rundfunk vor der Pferdeherde gewarnt. Männer der Feuerwehren Lauterhofen und Kastl konnten schließlich in mühevoller Arbeit 13 Tiere einfangen und in Ställen unterbringen, wo sie der Besitzer abholte.

 

Schmierfinken wieder unterwegs

28.11.2001 NEUMARKT. Nach den Auto-Beschädigungen und Hakenkreuzschmierereien der letzten Tage (wir berichteten; siehe untenstehender Bericht) haben die unbekannten Täter schon wieder zugeschlagen.

In der Pöllinger Straße wurde wieder ein Auto entdeckt, das mit grauer Farbe besprüht wurde - unter anderem mit einem Hakenkreuz. Die gleiche Farbe - dazu noch lila - fand sich auch auf einem am Bahnhofsplatz abgestellten Lastauto.

In der Eggenstraße in Neumarkt und im Husenweg in Berg wurden von abgestellten Autos die Reifen zerstochen. In der Kreuzstraße in Neumarkt ließen die Täter die Luft aus drei Reifen eines geparkten Autos und blockierten die Türschlösser mit kleinen Holzstückchen.

 

Hakenkreuz-Schmierereien

12.11.01 NEUMARKT. Unbekannte Täter haben in Neumarkt, Berngau und Postbauer-Heng Autos und ein Gartenhäuschen mit Farbe besprüht und verkratzt. In einem Fall wurde ein Hakenkreuz angebracht.

Besonders übel schlugen die Täter in der Nacht zum Sonntag in einer Tiefgarage am Bahnweg/Pöllingerstraße zu.  Dort verschmierten sei einen abgestellten Kombi mit hellbrauner Farbe. An der hinteren rechten Seitenscheibe brachten sie eine 35 Zentimeter hohes Hakenkreuz an.

In der gleichen Tiefgarage wurden noch ein weiteres Auto und ein Mofa mit grauer Farbe besprüht.

Bereits am Samstag besprühten Unbekannte in Postbauer-Heng in der Jurastraße einen Holzgartenzaun, ein Hofpflaster und ein Holz-Gartenhaus mit Bauschaum. Bei einem auf der Straße geparktem Peugeot wurden das Türschloß und ein Spiegel mit dem Schaum verschmiert.

Am letzten Freitag wurde aus Berngau gemeldet, dass in der Birkenstraße ein BMW an der Motorhaube und an einem Kotflügel verkratzt wurde.

Der Sachschaden beträgt in jedem der Fälle mehrere tausend Mark.

 

 

Zelle statt Hotel

19.11.01 NEUMARKT. Einem Hotelbetrüger kamen Neumarkter Polizisten durch Zufall auf die Spur: Bei der Kontrolle  einen 23jährigen Mannes in Berg fiel den Beamten der Schlüssel eines Neumarkter Hotels auf. Der junge Mann sagte, er habe vergessen, den Schlüssel zurückzugeben. Die Beamten fragten im Hotel nach – und lagen goldrichtig: Dort hatte sich der „Gast“ abgesetzt, ohne die Rechnung über 450 Mark zu bezahlen. Die nächste Nacht verbrachte der Zechpreller dann im staatlichen Hotel unter besonderem Schutz.

Schubserei nach Konzert

12.11.01 NEUMARKT. Ein Nachspiel dürfte das Festival am Wochenende für einen der Sicherheitsleute haben. Wie die Polizei mitteilte hatten mehrere „Security“-Mitarbeiter gegen 2.30 Uhr drei Brüder aufgefordert, die große Jurahalle nun endlich zu verlassen. Weil ihnen das offenbar nicht schnell genug ging, schubste einer der „Sicherheits“-Männer einen der Brüder so heftig, dass dieser zu Boden ging und leicht verletzt wurde.

Alkoholsünder geschnappt

12.11.01 NEUMARKT. Zwei Alkohol-Sünder schnappte die Polizei am Sonntag: ein 31jähriger und ein 41 Jahre alter Autofahrer gerieten in Kontrollen der Polizei und mussten zur Blutprobe. Der 41jährige  brauchte den Führerschein nicht abzugeben – der wurde ihm schon gut eine Woche zuvor wegen Trunkenheit am Steuer abgeknöpft.

Billiges Holz

NEUMARKT. Jede Menge Holz vor der Hüttn dürfte eine Firma in Berching haben:Sie ließ von Dezember 1999 bis Mai 2000 mehrmals Holz im Gesamtwert von 47 000 Mark liefern. Ie Rechnungen wurden , trotz Mahnungen, bis heute nicht bezahlt.