Archiv neumarktonline.de12/2001 |
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Kurzinfos: Benzin und Strom werden teurer 31.12.01 NEUMARKT.
Sprit an den Tankstellen und Strom aus der Steckdose wurden zum Jahreswechsel
teurer. Schuld ist die vierte Stufe der Öko-Steuer. (Mehr) Schnee
ließ Bäume umstürzen 30.12.01 NEUMARKT.
Chaotische Wetterverhältnisse herrschten am Wochenende im Raum Neumarkt: Die
Schneelasten ließen Bäume umstürzten. Verschiedentlich kam es zu
Stromausfällen. (Mehr) Flitz
verzichtet auf Wahlplakate 30.12.01 NEUMARKT.
Die Freie Liste Zukunft (FLITZ) verzichtet im bevorstehenden Wahlkampf auf
Plakatwerbung. Spitzenkandidat Hans Jürgen Madeisky kündigte außerdem einen
neuen politischen Stil in Neumarkt an. (Mehr)
Sozialabgaben
bei Bedienungen gespart 28.12.01 NEUMARKT.
Ohne Anmeldung sind Bedienungen billiger, dachte sich ein Neumarkter Gastwirt
und sparte die Sozialabgaben ein. Doch jetzt rechnet die
Landesversicherungsanstalt nach (Mehr) Bus-Unfall
ging glimpflich ab 28.12.01 NEUMARKT.
Glimpflich endete ein Zusammenstoß zwischen einem Pkw und einem Stadtbus in
Neumarkt: Niemand wurde verletzt. (Mehr) 327
Liter getankt – und dann davon... 28.12.01
NEUMARKT. Zwei Diesel-Diebe schlugen am Autohof in Berg zu: Ein
Lastwagen-Fahrer tankte 327 Liter und fuhr davon (Mehr) Tbc-Fall
im Kindergarten Heilig Kreuz 27.12.01 NEUMARKT.
Nach der Erkrankung einer Gruppen-Leiterin müssen rund 100 Kinder aus dem
Kindergarten Heilig-Kreuz zu einer Tbc-Untersuchung. Zur Panik besteht
allerdings keinerlei Anlaß, hieß es aus dem Gesundheitsamt. (Mehr) Flitz:
Zauberberg nur Wahlkampf-Zauber 27.12.01 NEUMARKT.
Nur „Wahlkampf-Zauber“ ist für Flitz-Kandidat Hans-Jürgen Madeisky die
Diskussion um den „Zauberberg“. Viele Besucher des bestehenden Hallenbades
würden um auch künftig sozialverträgliche Preise bangen. (Mehr) Handtaschenraub
am hellichten Tag 27.12.01 NEUMARKT. Am
hellichten Tag wurde einer Frau an der Marktstraße die Handtasche geraubt.
Der Täter schnitt den Riemen der Tasche durch. (Mehr) Immer mehr Bauernhöfe verschwinden 27.12.01 NEUMARKT/VELBURG.
80 bis 100 landwirtschaftliche Betriebe werden in nächster Zeit aufhören. Der
Landtagsabgeordnete Dr. Sepp Dürr (Grüne) spricht zu diesem heiklen Thema in
Velburg. (Mehr) Fünf Semmeln unterschlagen 27.12.01 NEUMARKT. Mit einem kuriosen Fall von
Fundunterschlagung muß sich die Polizei beschäftigen: Eine Frau hatte eine
Tasche mit fünf Semmeln und zwei Weihnachtskarten gefunden und mitgenommen. (Mehr) Mit Hand Scheiben eingeschlagen 27.12.01 NEUMARKT. "Aus persönlichen
Gründen" hat ein 36jähriger Mann die Scheiben einer Haustüre mit der
Hand eingeschlagen. Er mußte schwer verletzt ins Klinikum gebracht werden. (Mehr) Vandalen zerkratzten Autos 27.12.01 NEUMARKT. Vandalen zerkratzten an den
Feiertagen Autoscheiben und brachen Außenspiegel ab. (Mehr)
Nur
Blechschäden an Weihnachten 26.12.01
NEUMARKT. Ein Traum für Wintersportler und ein Alptraum für Autofahrer
– so präsentierten sich die Weihnachtsfeiertage. Bei den Unfällen auf
Neumarkts Straßen gab es glücklicherweise nur Blechschäden. (Mehr) Volle
Kirchen an den Feiertagen 26.12.01
NEUMARKT. Volle Gotteshäuser sah man an den Weihnachtsfeiertagen in
Neumarkt. Die Christmetten wurden musikalisch feierlich umrahmt. (Mehr) BIP:
Neumarkt nur „mittel“ 23.12.2001
NEUMARKT. Das Pro-Kopf- Bruttoinlandsprodukt der Neumarkter ist weit
unter dem Bayern-, Bundes- und EU-Durchschnitt. (Mehr) Schluckt
Pfleiderer Hornitex ? 23.12.2001 NEUMARKT.
Die Neumarkter Pfleider-Gruppe soll Interesse an einer Übernahme der
Hornitex-Werke haben (Mehr) Chaos
in Bayern – Ruhe in Neumarkt 23.12.2001 NEUMARKT.
So chaotisch das Wochenende auf Bayerns Straßen und Autobahnen verlief, so
ruhig war es in Neumarkt, berichtete die Neumarkter Polizei. Nur bei
Beratzhausen kam es zu Staus auf der Autobahn – da allerdings gleich 35
Kilometer lang. (Mehr) In
vier Kindergärten eingebrochen 21.12.2001
NEUMARKT. In einer Nacht brachen unbekannte Täter in vier Kindergärten
in Neumarkt, Berg und Lauterhofen ein. Ihre Beute: 1200 Mark. (Mehr) Firm-Termine
stehen fest 21.12.2001
NEUMARKT. Die Diözese Eichstätt hat die Firmungs-Termine für den Raum
Neumarkt bekanntgegeben (Termine) Neumarkt
auf historischen Farbfotos 21.12.2001
NEUMARKT. Selten gesehene Farbfotos mit Ansichten von Neumarkt vor dem
Krieg sind in einer Ausstellung zu sehen, die ab den Feiertagen geöffnet ist.
(Mehr) Drei
Kinder verletzt 21.12.2001 NEUMARKT.
Mit dem Schrecken und leichten Verletzungen kamen eine Frau und drei kleine Kinder
davon, deren Wagen sich wegen einer Schneewehe überschlagen hatte. (Mehr) Ski-Lift
Voggenthal öffnet 21.12.2001
NEUMARKT. Der Ski-Lift in Voggenthal wird am Samstag geöffnet – wenn
es die Schneelage zulässt. Die Chancen stehen nicht schlecht. (Mehr) Höller-Firma
in Neumarkt durchsucht 20.12.2001
NEUMARKT. Eine Neumarkter Firma des umstrittenen
„Motivationstrainers“ Jürgen Höller wurde von der Kriminalpolizei durchsucht.
Höller steht im Verdacht der Verschleppung des Insolvenzverfahrens gegen
seine Schweinfurter Firma „Inline“. Höller ist bundesweit bekannt als
„Motivationsredner“ und hat auch Fußballtrainer Christoph Daum beraten. Mit
dem Rathaus zufrieden ? 20.12.2001 NEUMARKT.
Sind die Neumarkter mit der Stadtverwaltung
zufrieden. Dies solle eine Umfrage der renommierten Wickert-Institute klären,
die die Stadt in Auftrag gegeben hat. (Mehr) Schnee
machte zu schaffen 20.12.01
NEUMARKT. Die starken Schneefälle am Mittwochmorgen bereiten den
Autofahrern Probleme. Die Bundesstraße 299 mußte nach einem Unfall am
Pfeffertshofener Berg kurz gesperrt werden. (Mehr) Frau
mit Faust geschlagen 20.12.01
NEUMARKT. Ein 20jähriger Bursche schlug auf eine Frau mit der Faust
ein ung ging einem 18jährigen an die Kehle, der der Frau helfen wollte. (Mehr) Rathaus
wird Spielwaren-Lager 20.12.2001
NEUMARKT. Nachdem die Geschenkebude zu klein geworden ist, werden
jetzt sogar im Rathaus-Keller gespendete Spielsachen gelagert. Am Freitag
sollen die ersten Geschenke an Kinder hilfsbedürftiger Familien übergeben
werden. (Mehr) Nepal
im Internetcafe G6 20.12.2001
NEUMARKT Ein Diavortrag über
Nepal findet im neuen Internetcafe G6 statt. (Mehr) „Zu
wenig Polizisten in Neumarkt“ 19.12.2001
NEUMARKT. In Neumarkt gibt es zu wenig Polizei-Präsenz. Zu diesem
Schluß kam die CSU-Stadtratsfraktion bei ihrer Sitzung zum Thema „Innere
Sicherheit“. (Mehr) Per
Knopfdruck jedes Detail 19.12.2001
NEUMARKT. Ein zehn Gigabyte schweres Geo-Informations-System mit allen
relevanten Daten der Stadt Neumarkt wurde im Rathaus vorgestellt. Auch die Bürger
können per Internet die Daten nutzen – wenn sie Zugriffsrechte haben. (Mehr) „Im
Wettbewerb bestehen“ 19.12.2001
NEUMARKT. Der Raum Neumarkt muß sich im „Wettbewerb der Regionen“ um
Bevölkerungszahlen und Arbeitsplätze behaupten, sagte Landrat Löhner bei
seinem Jahresbericht. (Mehr) Polizei
warnt: Trickdieb unterwegs! 19.12.2001
NEUMARKT. Die Polizei warnt
vor einem raffiniertem Trickdieb, der unmittelbar nach dem Diebstahl in
Einkaufsmärkten die Ware umtauschen will. Da ihm dies ohne Kassenzettel
verweigert wird, nimmt er die Ware mit. (Mehr) Motorradfahrer
schwer verletzt 19.12.2001 NEUMARKT.
Bei einem Zusammenstoß mit einem Auto wurde in der Ringstraße ein
Motorradfahrer schwer verletzt. (Mehr) SPD
beschließt Listenverbindung 18.12.2001
NEUMARKT. Die SPD geht zur Kommunalwahl eine Listenverbindung mit UPW,
Grünen und Flitz ein. So könne man vielleicht den „Verrätern um Aumeier“ den
Einzug in den Stadtrat zu verwehren (Mehr) Kulturspreis
für Wolfsteinfreunde 18.12.2001
NEUMARKT. Die Wolfsteinfreunde haben den Kulturpreis der Stadt
Neumarkt erhalten. Bei der Festsitzung des Stadtrates ging der
Sportehrenpreis an die Veranstalter des Stadtlaufs. (Mehr) Rotlicht
mißachtet: Zwei Verletzte 18.12.2001
NEUMARKT. Zwei Verletzte gab es bei einem Unfall, als am Montag eine 31jährige
Frau das Rotlicht einer Ampel missachtete. Ihr Auto stieß mit einem Wagen
zusammen, der vom Münchner Ring nach links in die Hasenheide einbiegen
wollte. Der Sachschaden beträgt rund 30 000 Mark. Anwalt
fuhr Radfahrer tot 18.12.2001
NEUMARKT. Zu 9600 Mark Geldstrafe wurde ein Anwalt verurteilt, der mit
dem Auto einen 61jährigen Radfahrer totgefahren hat. (Mehr) Linksabbiegespur
für Höhenberg 18.12.2001
NEUMARKT. Oberbürgermeister Karl will sich für eine Linksabbiegespur
bei der Einmündung nach Höhenberg einsetzen. Bei einer Bürgerversammlung war
auf die gefährliche Situation aufmerksam gemacht worden. (Mehr) Knaller
ließ Auto-Scheibe bersten 17.12.2001
NEUMARKT. Das fängt ja gut an: Ein Unbekannter warf am Wochenende mit
einem Silvester-Kracher nach einem vorbeifahrenden Auto. Bei dem zersprang
prompt die Heckscheibe. Der Schaden beträgt rund 1000 Mark. OB
Karl droht Madeisky Küsse an 17.12.2001.NEUMARKT.
Oberbürgermeister Alois Karl hat bei der Weihnachtsfeier der ASV-Fußballer versprochen,
OB-Kandidat Hans-Jürgen Madeisky zu küssen, wenn der Verein in der Bayernliga
bleibt. Das berichtet das Neumarkter Tagblatt. Eine Stellungnahme Madeiskys
liegt nicht vor. Verschiedene
Kennzeichen am Auto ? 17.12.2001
NEUMARKT. Wenn die Gedankenspiele stimmen, dann sucht
die Polizei nach einem Auto mit dem Kennzeichen FÜ-DJ 998 vorn und NM-YY 321
hinten. Diese beiden Schilder wurden nämlich von zwei VW Golf in Neumarkt
geklaut. Disko-Parkplatz
als Gratis-Hotel 17.12.2001.NEUMARKT.
Gleich in zwei Autos fand die Polizei auf einem Disko-Parkplatz in
Postbauer-Heng betrunke Männer, die dort in den frühen Morgenstunden ihren
Rausch ausschliefen. Weil die Fahrer
bald aufbrechen wollten, wurden ihnen die Autoschlüssel abgenommen. (Mehr) Einbrecher
bei den Drachenfliegern 17.12.2001.
NEUMARKT. 500 Mark Belohnung setzte der Drachenfliegerclub Forst für
die Ergreifung des Einbrechers aus, der einen Aufenthaltsraum des Vereins in
Sengenthal aufgebrochen und 1600 Mark Beute gemacht hat. (Mehr) 18 Handy-Verträge in zwei Wochen 17.12.2001.NEUMARKT.
Die Beweggründe sind im Dunkeln: innerhalb von 14 Tagen schloß ein junger
Mann in Postbauer-Heng 18 Handy-Verträge ab – und konnte dann prompt nicht
bezahlen. (Mehr) Frau mit Faust geschlagen 17.12.2001.NEUMARKT.
Gar nicht gentlemanlike benahm sich ein Mann: Er schlug einer 22jährigen Frau
mit der Faust ins Gesicht (Mehr) Sechs Verletzte bei Frontal-Crash 16.12.2001 NEUMARKT.
Sechs Personen mussten nach einem Frontal-Zusammenstoß zwischen Berg und
Neumarkt mit teils schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. (Mehr) Fußgängerüberweg bei Rödlberg 17.12.2001 NEUMARKT. Die
Stadt plant einen Fußgängerüberweg über die B 299 für Rödelberg und
Ischhofen. Ein Tunnel wäre optimal, ist aber zu teuer. (Mehr) Feuer in Arztpraxis: Hoher Schaden! 14.12.2001 NEUMARKT.
Mindestens 300 000 Mark Schaden entstand bei einem Feuer in einer Arztpraxis
in der Neumarkter Innenstadt. Nahezu die gesamte Einrichtung wurde zerstört
oder erheblich beschädigt. (Mehr) „Attentat“ auf den Weihnachtsmarkt 14.12.2001 NEUMARKT.
Böse Überraschung am Weihnachtsmarkt: unbekannte Täter haben die Stromkabel
für die Tonanlage durchgeschnitten. Der Schaden betragt rund 2000 Mark.
Weihnachtsmusik blieb aus. Stadt: „BILLI-Pläne zu unkonkret!“ 14.12.2001 NEUMARKT.
Die Stadt hat sofort auf die Pressekonferenz der Bürgerinitiative BILLI
(Meldung unten) reagiert. Das Untere Tor müsse sowieso neu geplant werden,
erklärte der OB. Die BILLI-Pläne seien zu unkonkret. (Mehr) BILLI bietet „ausgestreckte Hand“ an 13.12.2001 NEUMARKT.
Die Bürgerinitiative BILLI schlägt im Streit um die Zukunft des Unteren Tores
versöhnliche Töne an. Ein paar Seitenhiebe gab es aber dann doch.
(Bericht) (Presse-Mitteilung) Gute Ausgangsposition geschaffen 16.12.2001 NEUMARKT.
Eine gute Ausgangsposition zum Start in die Rückrunde haben sich die U
11-Fußball-Mädchen des SV Stauf geschaffen. (Mehr) Wilde Verfolgungsjagd mit Tempo 110 14.12.2001 NEUMARKT.
Eine wilde Verfolgungsjagd mit Tempo 110 in der Neumarkter Innenstadt
lieferte sich ein betrunkener 20jähriger mit der Polizei. Ein Radfahrer
konnte sich gerade noch in Sicherheit bringen. (Mehr) Das Geheimnis des Bauhofs... 14.12.2001 NEUMARKT.
Das „Geheimnis des neuen Bauhofes“ wurde jetzt von Stadtbaumeister Müller-Trippensee
gelüftet: Es funktioniert alles so gut, weil alle Mitarbeiter schon bei der
Planung beteiligt waren, sagte er beim Besuch einer Delegation aus Amberg. (Mehr) Diebesgut zum Umtausch gebracht... 14.12.2001 NEUMARKT.
Bei soviel Frechheit bleibt fast die Spucke weg: Ein Dieb brachte die
geklauten Sachen zum Tatort zurück und wollte sie gegen Bargeld tauschen.
Doch dem Verkäufer fiel auf, dass genau davon noch kein einziges Stück
verkauft worden war... (Mehr) Fischer-Figuren werden gegossen 14.12.2001 NEUMARKT. OB
Alois Karl und eine Delegation der Stadt waren beim Gießen der
Reiterskulpturen des Kulturpreisträgers Lothar Fischer für den neuen Brunnen
am Residenzplatz. (Mehr) Schlagkräftiger Abschied von Freiheit 13.12.01 NEUMARKT.
Völlig grundlos schlug ein 15jähriger Bursche einen 17jährigen mit der Faust
vom Fahrrad. Das Opfer erlitt einen Nasenbeinbruch, konnte bei der Polizei den
Täter aber bei der Vorlage von Fotos identifizieren. Die Beamten kennen den
Täter: Er muß in den nächsten Tagen in den Jugendarrest einrücken - wegen
einer ähnlichen Tat. (Weitere
Polizeimeldungen) "Trasse Richtung Sengenthal nötig" 13.12.01 NEUMARKT.
Die Weiterführung der Bundesstraße 299 in Richtung Sengenthal muß mit
Nachdruck vorangetrieben werden, erklärte OB Karl. Mit der Planfeststellung
rechnet man bis Mitte 2002. (Mehr) Tips zur Haushaltsbuchführung 13.12.01 NEUMARKT. Tips
zur Haushaltsbuchführung nach der Euro-Umstellung und die notwendigen
Unterlagen stellt das Landwirtschaftsamt (nicht nur für Landwirte) zur
Verfügung. (Mehr) Reise in Winter-Sternenhimmel 13.12.01 NEUMARKT.
Eine "Reise in den Wintersternenhimmel bietet die Sternwarte für alle
Interessierten am Freitag an. (Mehr) Handgranaten im Lastzug versteckt 12.12.01 NEUMARKT.
Ein 40-Tonnen-Lastzug mit Handgranaten und
einer Pistole als Schmuggelware fuhr auf der Autobahn auch an Neumarkt
vorbei. Kurz danach griff die Polizei zu. (Mehr) Älterer Bruder als gutes Vorbild... 12.12.01 NEUMARKT. Nachdem die Polizei
einen 19jährigen Einbrecher geschnappt hatte, fand man bei ihm Teile der
Beute aus einem anderen Einbruch. Den hatte allerdings sein kleiner Bruder
verübt...(Mehr) Bahn AG verspricht Lärmschutz 12.12.01 NEUMARKT. Wer in den nächsten
Tagen Fotografen um sein Haus schleichen sieht, braucht sich nicht zu
beunruhigen: Ingenieure erstellen für die Stadt ein Gutachten zum Lärmschutz
an Schienenwegen.Gleichzeitig teilte die Bahn mit, daß Lärmschutzmaßnahmen in
den Gemeinden Deining, Neumarkt, Ochenbruck, Parsberg, Postbauer-Heng,
Sengenthal und Seubersdorf geplant sind (Mehr) OB besorgt um die Sicherheit 12.12.01 NEUMARKT. OB Alois Karl ist
besorgt um die Sicherheitslage in der Stadt und führte Gespräche mit
leitenden Polizisten in Regensburg. (Mehr) Polizei warnt vor "Blüten" 12.12.01 NEUMARKT.
Nicht weit von Neumarkt - in Amberg und Schwandorf - sind falsche
Zwanzigmarkscheine aufgetaucht. Die Polizei warnt vor den Blüten und gibt
eine Beschreibung des Täters. (Mehr) Arbeiter stürzte von der Leiter 12.12.01 NEUMARKT. Ein 21jähriger Arbeiter
stürzte in einer Industriehalle von einer hohen Leiter und wurde schwer
verletzt. (Mehr) Neumarkter spenden Spielsachen 12.12.01 NEUMARKT. Auf große Resonanz
stößt der Appell, Spielsachen für bedürftige Kinder an der Geschenkbude am
Weihnachtsmarkt zu spenden. (Mehr) Die Faust paßte genau auf´s Auge 11.12.01 NEUMARKT. Beim Einsteigen in
ein Taxi gerieten zwei Männer - jeweils in weiblicher Begleitung -
aneinander. Der eine Mann erlitt dabei Augenverletzungen, den anderen sucht
die Polizei. (Mehr) Auto, Waffen und Freundin weg 10.12.01 NEUMARKT. Die Polizei nahm
einem Mann das Auto und mehrere Waffen weg, nachdem er bei seiner Ex-Freundin
randaliert hatte. Auch in einem zweiten Fall wurde ein gewalttätiger
"Ex" besänftigt (Mehr) "Residenz" wird präsentiert 10.12.01 NEUMARKT. Nach umfangreichen
Renovierungsarbeiten kann jetzt die "Residenz" am Residenzplatz
eingeweiht werden. Auch ein Tag der Offenen Tür ist vorgesehen. (Mehr) Gefährliche Kracher aus Tschechien 11.12.01 NEUMARKT. Die Polizei warnt
davor, von Ausflügen nach Tschechien Silvesterknaller von sogenannten
Vietnamesen-Märkten mitzubringen. Die Kracher können hochgefährlich sein. (Mehr) Gegen Baum gerast und getötet 09.12.2001 NEUMARKT. Tödliche
Verletzungen erlitt ein junger Mann bei einem schweren Unfall zwischen
Deining und Batzhausen. (Mehr) Über den Tellerrand hinaus 09.12.2001 NEUMARKT. Seit Sonntag wird
über den Tellerrand hinausgeschaut: neumarktonline veröffentlicht
neben den Lokalnachrichten auch ständig aktualisierte Berichte aus aller Welt
(Siehe linke Spalte). In der Redaktion war dieser Versuch umstritten. Was
sagen Sie dazu ? (E-Mail
oder Leserbrief) Nachwuchs-Schläger war aktiv 10.12.01 NEUMARKT. Ein 15 Jahre alter
Nachwuchs-Schläger wurde von einer Polizeistreife festgenommen, nachdem er
einen 14jährigen Buben verprügelt hatte. (Mehr) Eklat bei Grünen-Nominierung 09.12.2001 NEUMARKT. Eklat bei der
Nominierungs-Versammlung zur Kreistagsliste der Grünen: Weil OB-Kandidat
Johann Gloßner den 60. und letzten Listenplatz nicht bekam, ist er jetzt gar
nicht vertreten. Fünf weitere Bewerber wollten daraufhin auch nicht mehr.
Jetzt ist der 60. Platz wieder frei... (Mehr) „Schmuckstück“ für die Stadt 09.12.2001 NEUMARKT. Als „Schmuckstück“
für die Stadt wurde der neue Bauhof am „Tag der Offenen Tür“ bezeichnet.
Tausende Neumarkter kamen.
(Mehr) Autodiebe klauten Alarmanlage 07.12.2001 NEUMARKT. „Wachhund gestohlen“
– ist man fast versucht zu schreiben: Unbekannte Autodiebe klauten in
Neumarkt an einem Auto die – Alarmanlage! (Mehr) „Neue Situation meistern“ 07.12.2001 NEUMARKT.
Die Mittelstandsunion plant eine Veranstaltung zur bevorstehenden
EU-Ost-Erweiterung. Außerdem sind Firmenbesuche vorgesehen. (Pressemitteilung) Grüne sehen "Klima der Angst" 07.12.01 NEUMARKT. Grünen-Chef Johann
Gloßner sieht in Neumarkt ein "Klima der Angst" und holte zu einem
Rundschlag gegen Politik und Presse aus. (Bericht)
(Kommentar)
Unfall interessierte nicht 07.12.2001 NEUMARKT. Wenig Interesse
zeigte eine 75jährige Frau an einem von ihr verursachten Unfall: Sie fuhr
noch einmal gegen den Wagen und ging dann Einkaufen... (Mehr) Asbestzement-Abfall teurer ? 06.12.01 NEUMARKT. Die Deponierung von
Asbestzement soll in Neumarkt teurer werden. Das beantragen die Grünen im
Kreistag. (Presse-Mitteilung) Billi gegen Stadt: Vergleich ? 05.12.01. NEUMARKT. Im Streit zwischen
der Bürgerinitiative "Billi" und der Stadt um die Zulassung einer
Frage zum Bürgerbegehren am Unteren Tor zeichnet sich vor dem Regensburger
Verwaltungsgericht ein Vergleich ab. (Mehr) Frau schwer verletzt 05.12.2001 NEUMARKT. Mit schweren Verletzungen
musste die 32jährige Verursacherin eines Aufahrunfalls ins Krankenhaus. Ein
sechsjähriges Kind wurde leicht verletzt. (Mehr) Mit Schießeisen unterwegs 05.12.2001 NEUMARKT. Ein
„polizeibekannter“ 17 Jahre alter Jugendlicher wurde bei einer
Polizeikontrolle mit einer Schreckschusspistole und einem größeren Bargeldbetrag
erwischt. (Mehr) OB dankt Ehrenamtlichen 04.12.2001 NEUMARKT. Zum „Tag der
Ehrenamtlichen“ am Mittwoch hat OB Alois Karl den rund 13 000 Helfern in
Neumarkt den Dank ausgesprochen (Mehr) Was ist „angesagt“? 03.12.2001 NEUMARKT. Was angesagt ist
(und was nicht) erfährt man ab jetzt beim „Ansager Neumarkt“. Für junge Leute
und andere Menschen. (Mehr) Disko-Bus verwüstet 03.12.2001 NEUMARKT. Verbogene
Stahlstreben, herausgerissene Gepäcknetze, geklaute Nackenstützen: Die
Mitfahrer im „Disko-Bus“ zwischen Meilenhofen und Neumarkt waren gut drauf. (Mehr) 24 000 Mark für die Jugend 03.12.2001 NEUMARKT. Die Stadt wehrt sich
gegen Vorwürfe, man tue zuwenig für die Jugend. Für 25 Jugendgruppen wurden
allein 24 000 Mark ausgegeben, hieß es von OB Alois Karl. (Mehr) Ohne Geld und Orientierung 03.12.2001 NEUMARKT. Total besoffen,
durchnässt, ohne Geld und Orientierung wollte ein Regensburger von Neumarkt
aus heimgehen – und wurde am Grünberg gefunden. (Mehr) Baut Bögl Münchner Stadion ? 30.11.01 NEUMARKT. Die Neuamrkter
Baufirma Bögl hat gute Chancen, das neue Münchner Fußballstadion zu bauen.
Ihr Plan ist in der Stichwahl. (Mehr) Flächennutzungsplan durch 02.12.2001 NEUMARKT. Erwartungsgemäß
passierte der im Vorfeld umstrittene Flächennutzungsplan den Stadtrat - gegen
die Stimmen von SPD und Grüne. (Mehr) Nach Meinung der Bürgerinitiative BILLI ist er
schon jetzt überholt (Pressemitteilung) Auch der Bund Naturschutz ist enttäuscht (
Bitte „Leserbrief“-Taste ganz oben drücken!) Aus war´s mit Großzügigkeit 29.11.01 NEUMARKT. Zuerst kündigte die UPW großzügig an, auf eine Auslosung der Ex-SPD-Senatssitze zu verzichten. Als ihr jetzt das Losglück hold war, griff sie sofort zu. (Mehr) Flitz:Argumente statt Plakate27.11.01
NEUMARKT. Argumente und Diskussion statt Wahlplakate will FlitZ
bieten. (Pressemitteilung) Schneeball: 14 000 DM
Schaden
26.11.01 NEUMARKT. Ein Schneeballwurf von Kindern auf vorbeifahrende Autos hat 14 000 Mark Sachschaden nach sich gezogen. Der Grund: ein erboster Autofahrer setzte wütend zurück und traf dabei ein anderes Auto. Die Kinder rannten davon. „Giftler“ wurden
geschnappt
26.11.01 NEUMARKT. Ecstasy und Haschisch im Auto – und bei der Wohnungsdurchsuchung fanden die Polizisten auch noch Speed. Ein 19jähriger wurde am Sonntag in der Nürnberger Straße erwischt. Einen 17jährigen beobachteten Polizisten, als er in einem Parkhaus einen Joint wegwarf. Busunfall: Zwei
Schwerverletzte
23.11.2001 NEUMARKT/FREYSTADT. Bei einem
schweren Zusammenstoß mit einem Bus wurden die beiden Insassen eines Pkw
erheblich verletzt. (Mehr) Frau
in Hemau vergewaltigt
26.11.01
NEUMARKT/HEMAU. In Hemau wurde eine 37jährige Frau vergewaltigt. Der
Täter ist noch unbekannt. (Mehr) |
Berichte: . Junger
Mann fiel von Leiter
12.12.01 NEUMARKT. Schwere Verletzungen
erlitt ein 21jähriger Arbeiter, der von der 4,5 Meter hohen Leiter stürzte.
Der Mann wollte auf einem Firmengelände aus einem Schwerlastregal
Schalttafeln herausnehmen und benutzte daszu die Leiter mit Eisenspitzen, die
für diese Halle nicht zugelassen war. Die Leiter rutschte weg und der Mann
zog sich beim Aufprall auf den Industrieboden mehrere Brüche zu. Mit
der Faust auf´s Auge
11.12.01 NEUMARKT. Zu einer Schlägerei
vor einem Taxi kam es am Wochenende gegen 4 Uhr früh : Ein Mann wollte mit
drei Begleiterinnen in den Wagen einsteigen
und wurde dabei von einem Pärchen "dumm angeredet". Zuerst
flogen die Worte hin und her, dann die Fäuste. Einer der Männer stieß den
anderen zu Boden und versetzte ihm mehrere Faustschläge ins Gesicht. Dann
flüchtete er mit seiner Begleiterin. Beide sind etwa 25 bis 30 Jahre alt und
rund 175 Zentimeter groß. Der Unterlegene erlitt Verletzungen am rechten
Auge. Die Polizei bittet um Hinweise. Seniorin
war Unfall egal
07.12.2001 NEUMARKT. Offenbar herzlich egal war einer 75jährigen Autofahrerin,
dass sie beim Einparken in der Nürnberger Straße auf ein abgestelltes Auto
gefahren war. Nach kurzem Stillstand setzte sie das Einparkmanöver fort und
streifte das andere Auto noch einmal. Obwohl sie von einem Zeugen
angesprochen wurde, verließ sie die Unfallstelle und ging seelenruhig
einkaufen. Der Schaden beträgt rund 1500 Mark.
Geld und Colt
05.12.2001 NEUMARKT. Ein „polizeibekannter“
Jugendlicher hatte bei einer Kontrolle am Dienstag eine Schreckschusswaffe, 9
Millimeter, sowie einen größeren Geldbetrag bei sich. Die Polizisten nahmen
dem 17jährigen die Knarre ab. Weitere Ermittlungen laufen. Fahrraddiebe
05.12.2001 NEUMARKT. Eine ganze Serie
von Fahrraddiebstählen beschäftigt derzeit die Polizei. Allein vier
hochwertige Fahrräder wurden in den letzten Tagen geklaut. Da ist es
erfreulich, wenn auch einmal ein Ganove erwischt wird.Am Dienstag erwischten
Polizisten einen 13jährigen Schüler mit einem geklauten Fahrrad im Stadtpark.
Das Rad wurde an den wirklichen Besitzer, der Schüler an seine Eltern
übergeben. Hakenkreuz
am Flohmarkt
03.12.2001 NEUMARKT. Ärger
mit der Polizei bekam am Neumarkter Flohmarkt ein 57 Jahre alter Tandler, der
ein Buch „Die Offiziere des Führers“ mit deutlich sichtbaren Hakenkreuz
angeboten hatte. Der Schmöker entging seinem wohlverdientem Platz in der
Mülltonne und wurde von den Polizisten sichergestellt. Der verhinderte
Schund-Verkäufer wurde festgenommen.
Giftler
28.11.01
NEUMARKT.Am Dienstag wurde von der Polizei die Wohnung
eines 18jährigen Mannes in Berg durchsucht. Der Auszubildende steht im
Verdacht Rauschgift-Konsument zu sein. In der Wohnung fanden die Beamten prompt
13,8 Gramm Haschisch, einen Acryl-"Bong" (eine Art Pfeife) mit
Anhaftungen sowie geringe Mengen Amphetamin ("Speed"). Das
Amtsgericht hatte die Durchsuchung angeordnet.
Frau mit Faust geschlagen
17.12.2001 NEUMARKT. Mit einem
Fauschlag revanchierte sich ein gar nicht galanter Mann bei einer 22jährigen
Frau, die ihn zuvor in einer Wohnung in Neumarkt geohrfeigt hatte. Die
handfesten Argumente folgten einer verbalen Auseinandersetzung zwischen
mehreren Beteiligten um eine nicht bezahlte Rechnung. Sechs Verletzte bei Frontal-Crash
16.12.2001 NEUMARKT. Bei einem
Frontalzusammenstoß zwischen Berg und Neumarkt wurden am Sonntag sechs
Personen teilweise schwer verletzt. Zu dem Unfall war es durch ein
waghalsiges Überholmanöver gekommen. Der Fahrer des entgegenkommenden Autos
versuchte noch vergebens, durch eine Vollbremsung des Frontalzusammenstoß zu
verhindern. Trotzdem stießen die Autos mit voller Wucht zusammen. Ein
weiteres Fahrzeug konnte nicht mehr rechtzeitig gestoppt werden und fuhr in
die verunglückten Autos. Sechs Personen mussten ins Krankenhaus gebracht
werden – teilweise mit schweren Verletzungen. Ein Fahrer war in seinem Auto
eingeklemmt und musste von der Berger Feuerwehr befreit werden. Der
Sachschaden liegt bei etwa 45 000 Mark. Arztpraxis brannte: 300 000 Mark Schaden
14.12.2001 NEUMARKT.
Etwa 300 000 DM Sachschaden dürfte bei einem Brand in Neumarkt entstanden
sein. Als sie gegen 7.30 Uhr ihre Arbeit beginnen wollte, stellte eine
Mitarbeiterin der Allgemeinarztpraxis in der Neumarkter Innenstadt, das Feuer
fest. Als Brandursache dürfte ein technisches Versagen in Frage kommen, wie
erste Ermittlungen der Polizeiinspektion Neumarkt und der Kriminalpolizei
Regensburg, welche die Sachbearbeitung übernommen hat, ergaben. Durch den
Schmorbrand und die Rauch- und Rußentwicklung, wurde das gesamte
Praxisinventar in Mitleidenschaft gezogen. Auch eine Facharztpraxis im
darüber liegenden Geschoss wurde beeinträchtigt.
|
|
BSP (in Euro) |
Index |
Deutschland |
22 748,1 |
108,4 |
Bayern |
26 423,6 |
125,9 |
Aichach-Friedberg
|
15
902,6 |
75,8
|
Altötting
|
33
812,2 |
161,1
|
Amberg,
Kreisfreie Stadt |
29
630,3 |
141,2
|
Amberg-Sulzbach
|
12
709,8 |
60,6
|
Ansbach,
Kreisfreie Stadt |
33
897,8 |
161,5
|
Ansbach,
Landkreis |
16
171,5 |
77,0
|
Aschaffenburg,
Kreisfreie Stadt |
38
699,5 |
184,4
|
Aschaffenburg,
Landkreis |
18
778,6 |
89,5
|
Augsburg,
Kreisfreie Stadt |
34
935,0 |
166,4
|
Augsburg,
Landkreis |
16
527,3 |
78,7
|
Bad
Kissingen |
17
368,0 |
82,7
|
Bad
Tölz-Wolfratshausen |
19
605,8 |
93,4
|
Bamberg,
Kreisfreie Stadt |
43
342,3 |
206,5
|
Bamberg,
Landkreis |
11
510,5 |
54,8
|
Bayreuth,
Kreisfreie Stadt |
47
791,7 |
227,7
|
Bayreuth,
Landkreis |
13
389,9 |
63,8
|
Berchtesgadener
Land |
18
859,6 |
89,9
|
Cham
|
15
111,2 |
72,0
|
Coburg,
Kreisfreie Stadt |
42
132,1 |
200,7
|
Coburg,
Landkreis |
19
451,8 |
92,7
|
Dachau
|
15
672,4 |
74,7
|
Deggendorf
|
21
590,9 |
102,9
|
Dillingen
an der Donau |
17
847,7 |
85,0
|
Dingolfing-Landau
|
31
764,4 |
151,3
|
Donau-Ries
|
22
168,2 |
105,6
|
Ebersberg
|
21
740,3 |
103,6
|
Eichstätt
|
24
321,1 |
115,9
|
Erding
|
16
714,1 |
79,6
|
Erlangen,
Kreisfreie Stadt |
52
810,8 |
251,6
|
Erlangen-Höchstadt
|
16
461,5 |
78,4
|
Forchheim
|
14
088,5 |
67,1
|
Freising
|
26
973,0 |
128,5
|
Freyung-Grafenau
|
14
070,9 |
67,0
|
Fürstenfeldbruck
|
19
504,0 |
92,9
|
Fürth,
Kreisfreie Stadt |
24
919,2 |
118,7
|
Fürth,
Landkreis |
12
048,7 |
57,4
|
Garmisch-Partenkirchen
|
19
254,8 |
91,7
|
Günzburg
|
20
583,3 |
98,1
|
Haßberge
|
16
681,3 |
79,5
|
Hof,
Kreisfreie Stadt |
26
385,4 |
125,7
|
Hof,
Landkreis |
18
602,5 |
88,6
|
Ingolstadt,
Kreisfreie Stadt |
34
437,0 |
164,1
|
Kaufbeuren,
Kreisfreie Stadt |
23
888,5 |
113,8
|
Kelheim
|
33
329,0 |
158,8
|
Kempten
(Allgäu), Kreisfreie Stadt |
30
571,4 |
145,7
|
Kitzingen
|
18
124,9 |
86,4
|
Kronach
|
21
012,7 |
100,1
|
Kulmbach
|
23
854,9 |
113,7
|
Landsberg
am Lech |
19
408,1 |
92,5
|
Landshut,
Kreisfreie Stadt |
35
698,3 |
170,1
|
Landshut,
Landkreis |
15
275,4 |
72,8
|
Lichtenfels
|
21
045,3 |
100,3
|
Lindau
(Bodensee) |
21
480,2 |
102,3
|
Main-Spessart
|
21
956,5 |
104,6
|
Memmingen,
Kreisfreie Stadt |
36
587,2 |
174,3
|
Miesbach
|
19
183,4 |
91,4
|
Miltenberg
|
19
736,5 |
94,0
|
Mittelfranken
|
25
470,2 |
121,3
|
Mühldorf
am Inn |
17
556,7 |
83,6
|
München,
Kreisfreie Stadt |
53
618,0 |
255,5
|
München,
Landkreis |
58
067,3 |
276,7
|
Neu-Ulm
|
20
619,1 |
98,2
|
Neuburg-Schrobenhausen
|
17
327,6 |
82,6
|
Neumarkt
in der Oberpfalz |
18
391,8 |
87,6
|
Neustadt
an der Aisch-Bad Windsheim |
14
620,7 |
69,7
|
Neustadt
an der Waldnaab |
12
693,8 |
60,5
|
Niederbayern
|
21
279,2 |
101,4
|
Nuernberger
Land |
17
816,8 |
84,9
|
Nürnberg,
Kreisfreie Stadt |
36
984,7 |
176,2
|
Oberallgäu
|
17
085,7 |
81,4
|
Oberbayern
|
34
579,7 |
164,7
|
Oberfranken
|
22
341,7 |
106,4
|
Oberpfalz
|
20
317,3 |
96,8
|
Ostallgäu
|
18
402,5 |
87,7
|
Passau,
Kreisfreie Stadt |
36
799,2 |
175,3
|
Passau,
Landkreis |
15
309,3 |
72,9
|
Pfaffenhofen
an der Ilm |
33
128,5 |
157,8
|
Regen
|
15
486,6 |
73,8
|
Regensburg,
Kreisfreie Stadt |
49
306,9 |
234,9
|
Regensburg,
Landkreis |
12
719,1 |
60,6
|
Rhön-Grabfeld
|
17
539,9 |
83,6
|
Rosenheim,
Kreisfreie Stadt |
38
140,5 |
181,7
|
Rosenheim,
Landkreis |
16
852,8 |
80,3
|
Roth
|
15
059,5 |
71,7
|
Rottal-Inn
|
17
539,8 |
83,6
|
Schwabach,
Kreisfreie Stadt |
22
282,9 |
106,2
|
Schwaben
|
22
129,0 |
105,4
|
Schwandorf
|
17
108,0 |
81,5
|
Schweinfurt,
Kreisfreie Stadt |
44
916,4 |
214,0
|
Schweinfurt,
Landkreis |
10
230,7 |
48,7
|
Starnberg
|
31
223,5 |
148,8
|
Straubing,
Kreisfreie Stadt |
26
792,7 |
127,6
|
Straubing-Bogen
|
13
549,5 |
64,6
|
Tirschenreuth
|
16
581,5 |
79,0
|
Traunstein
|
20
642,3 |
98,3
|
Unterallgäu
|
18
890,6 |
90,0
|
Unterfranken
|
21
427,3 |
102,1
|
Weiden
in der Oberpfalz, Kreisfreie Stadt |
30
826,0 |
146,9
|
Weilheim-Schongau
|
19
195,8 |
91,5
|
Weißenburg-Gunzenhausen
|
17
444,3 |
83,1
|
Wunsiedel
im Fichtelgebirge |
18
999,7 |
90,5
|
Würzburg,
Kreisfreie Stadt |
38
606,2 |
183,9
|
Würzburg,
Landkreis |
13
205,5 |
62,9 |
Kauft sich Pfleiderer Hornitex ?
23.12.2001 NEUMARKT. Die Pfleiderer-Gruppe ist offenbar an
einer Übernahme der Hornitex-Werke in Nidda, Horn-Bad Meinburg, Beeskov und Duisburg
interessiert. Um die insolventen Werke hat nach Meinung von Beobachtern ein
„Poker-Spiel“ begonnen, bei dem die Neumarkter nicht die schlechtesten Karten
haben.
Im Rahmen der sogenannten Due-Diligence-Prüfung gaben sich vor
Weihnachten die verschiedenen Interessenten in den vier Werken des
Unternehmens die Klinken in die Hand. Dazu gehören vor allem die
Risiko-Kapitalgesellschaft Bridgepoint Capital und die
Orlando-Investment-Gesellschaft. Diesen beiden Gruppen wird aber nachgesagt,
dass sie verblüffend enge Verbindungen zu jeweils einer der beiden
Familienseiten der Altbesitzer Wilhelm und Otto Künnemeyer haben.
Bis zum 14. Januar müssen konkrete Angebote auf dem Schreibtisch von Insolvenz-Verwalter Dr. Werner Schreiber liegen. Wie es hieß, will Pfleider für die verschiedenen Werke getrennte Offerten abliefern.
Chaos in Bayern – Ruhe in Neumarkt
23.12.2001 NEUMARKT.
Während rings umher auf den Straßen Bayerns vorweihnachtliches Schnee-Chaos
herrschte, konnten die Neumarkter Polizisten ein eher beschauliches
Wochenende verbringen: „Ruhig, mit einem Wort gesagt“, war die Lage in den
letzten Tagen. Die Kollegen der Autobahnpolizei kamen bei den
Minus-Temperaturen dagegen gehörig ins Schwitzen: Zwischen Beratzhausen und
Regensburg stauten sich auf der A 3 die Autos der Weihnachtsurlauber auf 35
Kilometer.
Nachfolgend der offizielle
Polizeibericht der Direktion Niederbayern-Oberpfalz:
Heftige
Schneestürme und Schneefälle verursachten
in der Nacht von Freitag, 21.12.2001, auf Samstag, 22.12.2001,
ein
Chaos auf Bayerns Straßen.
Die
extremen Witterungs- und Straßenverhältnisse führte auch auf dem gesamten
Straßennetz des Zuständigkeits-
bereichs
des Polizeipräsidiums
Niederbayern/Oberpfalz zu einer Häufung von Verkehrsunfällen, die jedoch,
Alles in
Allem,
glimpflich verliefen. So ereigneten sich in der Zeit vom 21.12.2001, 20.00
Uhr, bis 22.12.2001, 06.00 Uhr,
insgesamt -105- Verkehrsunfälle, davon -13- mit
Personenschaden (19 Verletzte, keine Toten). -24- Verkehrsunfälle,
ohne
Verletzte und Tote waren auf den Autobahnen im Zuständigkeitsbereich zu
verzeichnen. Spitzenreiter bei dieser
Statistik
war die Polizeidirektion Passau mit -27- Verkehrsunfällen (-7- Verletzte),
davon drei Unfälle auf der BAB,
gefolgt
von der Polizeidirektion Regensburg mit -25- Verkehrsunfällen (-4-
Verletzte), davon drei Unfälle auf der
BAB.
Am
Samstagvormittag, 22.12.2001, zwischen 09.00 - 10.00 Uhr, staute sich im
Zuständigkeitsbereich der PD
Regensburg,
auf der BAB A 3, zwischen AK Regensburg und AS Beratzhausen, wegen des
starken Ferienreise-
verkehrs,
der Verkehr zeitweise auf eine Länge von ca. 35 Kilometern.
Aufgrund
der Verlagerung des Verkehrsgeschehens von den Autobahnen A 3 und A 9, zur
Auflösung der dortigen
Staus
kam es im Bereich der PD Amberg, am frühen Nachmittag des 22.12.2001, auf der
BAB A 93, zwischen den
AS
Schwandorf-Süd und AS Wernberg-Köblitz, in beiden Fahrtrichtungen, zu
stockendem Verkehr mit teilweise
Stau.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag
hat sich die Lage auf den Straße im Zuständigkeitsbereich des
Polizeipräsidiums
Niederbayern/Oberpfalz normalisiert. Es kam zu keinen nennenswerten Straßen-
und witterungs-
bedingten Verkehrsunfällen.
NEUMARKT.
Das Stadtmuseum zeigt vom 23.12.2001 bis 27.01.2002 eine außergewöhnliche
Fotoausstellung. Das Besondere: Es sind farbige Bilder von Neumarkt, wie es
vor den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs ausgesehen hat. Die rund 75
Aufnahmen wurden von 1941 bis 1943 in einem Verfahren angefertigt, das erst
seit Ende der 30er Jahre in Deutschland erhältlich war.
Der
Fotografin Liesel Gärtig sind diese Aufnahmen zu verdanken. Sie wusste als
Angestellte der Drogerie Feist am Oberen Markt um die neuesten Entwicklungen
der Fotoindustrie. Und um ihre Kundschaft entsprechend beraten zu können,
probierte sie diese immer auch selber aus. Dabei entstanden interessante
Portraits der Stadt, die nicht nur die bekannten Schwarzweiß-Motive in Farbe
wiedergeben, sondern oft auch überraschende Einblicke in Seitengassen und
Außenbezirke bieten.
Von
den Kirchtürmen aufgenommene Fotos der Stadtränder veranschaulichen den
damaligen Stand der Stadtentwicklung mit den neuen Siedlungsgebieten im Osten
und den Wiesen und Feldern im Westen Neumarkts. Aber auch einzelne Gebäude,
wie Schloß, Kirchen, Rathaus, Stadttürme und Reitstadel, werden im Wechsel
der Jahreszeiten dargestellt.
Da die ursprünglich als
Dias vorliegenden Originale bereits Farbveränderungen aufwiesen, wurden sie
digitalisiert und nachträglich am Computer bearbeitet. In vergrößertem Format
werden die Neumarkter Ansichten im Sonderausstellungsraum des Stadtmuseums
präsentiert, wo auch während der Feiertage Gelegenheit zur Besichtigung
besteht. Öffnungszeiten: 23.12.2001, 26.-28.12.2001, 30.12.2001, 01.-04.2002,
06.01.2002; danach Mittwoch bis Freitag und Sonntag, jeweils von 14 bis 17
Uhr.
Diözese
gab die Firmtermine bekannt
NEUMARKT. Die Diözese
Eichstätt gab die Firmtermine in den Pfarreien bekannt. Der Bischof von
Eichstätt, Dr. Walter Mixa, der Bischof der indischen Patendiözese Poona,
Valerian D´Souza, Domprobst Generalvikar Johann Limbacher, Abt Gregor Maria
Hanke von Plankstetten, Abt Thomas Freihart von Weltenburg und die
Domkapitulare Klaus Schimmöller, Rainer Brummer, Leodegar Karf und Manfred
Winter werden die Firmung spenden.
Nachstehend die Termine
für den Raum Neumarkt:
Freitag, 26. April in
Lauterhofen (Bischof Mixa) für Lauterhofen/Trautmannshofen, Kastl,
Traunfeld/Gebertshofen; Samstag, 27. April in Berg (Domkapitular Schimmöller)
für Berg/Hausheim, Gnadenberg/Stöckelsberg und Sindlbach; Mittwoch, 1. Mai in
Woffenbach (Abt Thomas Freihart) für Woffenbach; Freitag, 10. Mai in Berching
(Domkapitular Karg) für Berching, PollantenErasbach/Weidenwang; Freitag, 10.
Mai, 14 Uhr in Seubersdorf (Abt Altmann-Hofinger) für Seubersdorf,
Batzhausen, Daßwang/Hamberg, Eichenhofen und Wissing; Samstag, 11. Mai in
Neumarkt/Hofkirche - Zu Unserer lieben Frau (Domprobst Limbacher);
Donnerstag, 16. Mai in Dietfurt (Abt Thomas Freihart) für Dietfurt,
Eutenhofen, Mühlbach, StaadorfHainsberg, Töging und Zell.
Freitag, 17. Mai in Deining
(Abt Gregor Hanke) für Deining, Großalfalterbach und Döllwang; Freitag, 17.
Mai in Velburg (Domkapitular Winter) für Velburg, Klapfenberg, Oberweiling,
Günching/Lengenfeld, Hörmannsdorf, Oberwiesenacker und Dietkirchen/Laaber;
Samstag, 18. Mai in Neumarkt/Heilig Kreuz (Bischof Mixa) für Heilig Kreuz,
Pilsach/Litzlohe; Montag, 20. Mai in Plankstetten (Abt Gregor Hanke) für
Plankstetten, Holnstein/Staufersbuch, Kevenhüll und Oening. Donnerstag, 6.
Juni in Kipfenberg (Abt Gregor Hanke) für Kipfenberg, Gungolding/Schambach
und Pfahldorf. Samstag, 8. Juni in Seligenporten (Domkapitular Schimmöller)
für Seligenporten, Möning, Pavelsbach und Pyrbaum; Donnerstag, 13. Juni in
Breitenbrunn (Bischof Mixa) für Breitenbrunn, Gimpertshausen, Kemnathen;
Haunsberg; Freitag, 14. Juni in Pölling (Domkapitular Winter) für Pölling;
Samstag, 15. Juni in Freystadt(Domkapitular Brummer) für Freystadt/Thannhausen/Sonersfeld,
Burggriesbach/Forchheim; Mörsdorf-Ebenried;Sonntag,16.Juniin Meckenhausen
(Domprobst Limbacher) für Meckenhausen und Weinsfeld.
Samstag, 22. Juni in Beilngries (Bischof D'Souza) für Beilngries/Haunstetten/Kirchanhausen, Kottingwörth, Paulushofen/Kirchbuch, EnkeringKinding und Wolfsbuch; Samstag, 22. Juni in Berngau (Domkapitular Karg) für Berngau, Reichertshofen, Wappersdorf-Mühlhausen, Sulzbürg; Samstag, 22. Juni in Neumarkt/St. Johannes (Domkapitular Brummer) für St. Johannes; Sonntag, 30. Juni in Postbauer-Heng (Bischof D'Souza).
Erste Besucher am Neuen Bauhof
Der neue Bauhof der Stadt am Berliner Ring hat
bereits erstes Interesse bei anderen Kommunen ausgelöst. So weilte am
Donnerstag eine neunköpfige Delegation des Betriebshofes aus Amberg mit
dessen Leiter Josef Alzinger an der Spitze in Neumarkt. Mit dabei waren unter
anderem die Abteilungsleiter für die Gärtnerei Norbert Wellnhofer und für den
Bauhof Ruppert Mayer sowie Erhard Retzer vom Hochbauamt. In Amberg sollen die
vorhandenen Gebäude auf dem bestehenden Areal ergänzt werden.
Delegationsleiter Alzinger war beeindruckt vom neuen Bauhof in Neumarkt:
„Hier ist eine ganz tolle Sache auf die Beine gestellt worden. Uns
interessiert deshalb, wie das erreicht wurde und welche Ansätze für unsere
Planungen brauchbar wären.“
Stadtbaumeister
Rudolf Müller-Tribbensee und Bauhofleiter Richard Willjung führten die Gäste
nicht nur durch die Hallen und Werkstätten. Sie erläuterten auch die
Entstehungsgeschichte des neuen Bauhofes. Stadtbaumeister Müller-Tribbensee
offenbarte der Amberger Delegation dabei auch ein Geheimnis des neuen
Bauhofes: „Es liegt darin, dass alle Mitarbeiter an der Planung mit beteiligt
gewesen waren. Sie haben ihre oft langjährigen Kenntnisse eingebracht und
eine Vielzahl guter Vorschläge gemacht. So hat jetzt jeder einen
Arbeitsplatz, an dessen Ausgestaltung er selber beteiligt gewesen ist. Nicht
zuletzt haben die Bauhof- und Gärtnereileute sogar beim Bau des Bauhofes
mitgewirkt.“
Auch
über die Umwandlung von Bauhof und Gärtnerei in eine GmbH wollten die
Amberger Gäste einiges wissen. Stadtbaumeister Müller-Tribbensee erläuterte,
dass die Bauhof GmbH in dieser Form wohl einmalig in Bayern sei. Sie biete
eine Vielzahl von Vorteilen und deshalb habe sich die Stadt auf Initiative
von Oberbürgermeister Alois Karl zu diesem Schritt entschlossen.
Nach Amberg hat inzwischen auch Rosenheim Interesse signalisiert, den neuen Bauhof besichtigen zu wollen.
Fischer-Skulpturen für Neumarkt werden gegossen
Eine Delegation der Stadt Neumarkt unter der Führung
von Oberbürgermeister Alois Karl war beim Gießen der Figuren für den
Residenzplatz dabei. Wie bereits berichtet, hat die Stadt bei dem bekannten
Künstler und Kulturpreisträger Lothar Fischer drei Reiterskulpturen für den
neuen Brunnen in Auftrag gegeben. Neben dem Oberbürgermeister konnten sich
Bürgermeister Arnold Graf und dessen Gattin sowie Kulturamtsleiterin Dr.
Gabriele Moritz und Architekt Johannes Berschneider von der kunstvollen und
zugleich äußerst schwierigen Arbeit überzeugen. In Anwesenheit des Künstlers
erlebten sie den Gießprozess in der Eisengießerei Pfefferkorn in Landsberg am
Lech hautnah mit. Die meisten von Fischers Großplastiken sind in diesem
Betrieb hergestellt worden.
Eine
Skulptur konnte die Neumarkter Delegation bereits fertig in Augenschein
nehmen. Eine zweite Figur befand sich gerade in der Schweißerei, wo die
Gußnähte nach Angaben des Künstlers geglättet wurden. Besonders interessant
wurde es dann, als einzelne Teile des dritten Pferdes im Beisein der Gäste
gegossen wurden, wobei das glühende Eisenerz in die vorbereiteten Sandkästen
gefüllt wurde. Oberbürgermeister Karl war wie alle Teilnehmer der Exkursion
fasziniert: „Ich bin beeindruckt vom Werk des Künstlers und auch von der
Fertigkeit der Handwerker hier. Es ist im voraus gar nicht vorstellbar, dass
aus dieser glühenden Masse eine solch saubere Skulptur entstehen wird.“
Die
Figuren sollen nach Weihnachten fertig sein und im Frühjahr 2002 auf dem
Residenzplatz in Neumarkt aufgestellt werden.
BILLI
schlägt versöhnliche Töne an
13.12.2001
NEUMARKT. Im Streit um die Zukunft des Areals am Unteren Tor und der von der
Stadt seinerzeit nicht zugelassenen Frage beim entsprechenden Bürgerbegehren schlägt
die Bürgerinitiative BILLI versöhnliche Töne an: Man wolle die offene Hand
ausstrecken. Bei einer Pressekonferenz schlugen die BILLI-Sprecher OB Alois
Karl und den Stadträten ein erstes
„Konfliktlösungsgespräch“ vor. Einige Seitenhiebe gab es aber doch.
Man
wolle gemeinsam versuchen, etwas gegen den wachsenden Unmut der Bevölkerung
zu unternehmen, erklärten BILLI-Sprecher Thea Müller, Hans-Jürgen Madeisky
und Pressesprecher Christian Tölken. Allerdings ließ Madeisky keinen Zweifel
daran, „dass den Unmut nicht wir zu vertreten haben“. Vielmehr habe die Stadt
nicht auf „die Stimme der Bürger gehört“, die beim Bürgerentscheid am 25.
März mit überwältigender Mehrheit der „Jura-Galerie“ am Unteren Markt den
Todesstoß versetzt hätten.
Die
drei Sprecher lobten den Bürgerentscheid als eine „urdemokratische
Entscheidung“, beklagten jedoch, dass seit der Entscheidung im Rathaus schier
gar nichts passiert sei. Es bestehe der Verdacht, dass OB Karl die Sache
„aussitzen“ will, sagte Madeisky. Der Bürgerentscheid bindet die Stadt
nämlich nur genau ein Jahr an den Wählerwillen. Ab 25. März nächsten Jahres
könnte also theoretisch ein zweiter Anlauf für eine Jura-Galerie unternommen
werden.
Der
OB weiß die Stadt offenkundig noch immer durch einen Vertrag mit dem Bayreuther
Investor Krause verpflichtet. Acht Monate lang sei überhaupt nichts
geschehen, um eine neue Planung nach dem Willen der Bürger, durchzuführen,
hieß es. Das Parkhaus sei nicht saniert und damit dem natürlichen Verfall
preisgegeben worden und die Stadtspitze habe es abgelehnt, mit den Bürgern
zusammen eine Ideenwerkstatt zu gestalten. BILLI habe mehrmals versucht, mit
der Stadt Gespräche zu führen. Man habe aber keinen einzigen Termin bekommen
– und dies mit der süffisanten Bemerkung des OB: "Ich habe nicht so viel
Zeit wie die BILLI-Leute“
Christian
Tölken ging auf die Gerichtsverhandlung vor dem Regensburger
Verwaltungsgericht ein, bei dem die Richter zusammen mit den Beteiligten
einen Vergleichsvorschlag ausarbeiteten. Wie mehrmals berichtet, hatte BILLI
gegen die Stadt geklagt, weil im Rathaus eine Frage aus dem Bürgerbegehren
genommen wurde – die Frage zu mehr oder weniger konkreten Alternativen zum
Riesen-Supermarkt. Richter und BILLI-Vertreter hätten sich vor Gericht zu
einer anders formulierten und detaillierteren Frage zusammengefunden. Der
Vertreter der Stadt bat sich allerdings das Plazet des OB und des Stadtrates
vor einer Zustimmung ( und damit Erledigung des Verfahrens) aus. In Neumarkt
erklärte er dann später, er werde dem Stadtrat die Zustimmung nicht
empfehlen.
Tölken:
“Wir meinen: Wenn die Stadtspitze tatsächlich erwartet, dass die, vor und vom
Gericht gewählte Formulierung dort keinen Bestand hat, dann nur, um weiter in
Untätigkeit verharren und den Bürgerwillen ignorieren zu können!“
Thea
Müller stellte schließlich zum Schluß der Pressekonferenz zahlreiche
Beispiele und Skizzen vor, was am Unteren Tor alles gebaut werden und
geschehen könnte. Sie betonte aber, dass dies keine fertigen Pläne seien,
sondern einfach zusammengetragene Ideen; und nicht einmal allein von
BILLI-Mitgliedern, sondern schlicht aus der ganzen Bevölkerung. (Die
einzelnen Punkte können sie in der bei der Pressekonferenz verteilten
Mitteilung nachlesen, die
wir hier im Wortlaut veröffentlichen)
OB Karl: „Am Unteren Tor
wird sowieso neu geplant“
NEUMARKT. Für die Stadt beinhalten die neuerlichen Aussagen
von Billi zum Unteren Tor nichts Neues. Oberbürgermeister Alois Karl stellt
noch einmal klar: „Am Unteren Tor wird sowieso neu geplant. Also hätte ein
neuerliches Bürgerbegehren mit der Forderung nach einer Neuplanung gar keine
Grundlage.“ Zu dem laufenden Gerichtsverfahren um die Klage von Billi wegen
der Nichtzulassung der ursprünglichen Fragestellung habe sich ebenfalls
nichts Neues ergeben.
Bereits
im Frühjahr habe die Stadt ihre Kompromissbereitschaft dargelegt. So habe
Rechtsdirektor Jürgen Kohler in der öffentlichen Stadtratssitzung am
29.5.2001 eine Stellungnahme des Rechtsamtes vorgelegt. Darin ist
ausdrücklich festgelegt, dass die Stadt bereit sei, den Rechtsstreit
beizulegen. Jede Partei solle ihre Kosten selber tragen und die Gerichtskosten
könnten geteilt werden. Diesen Vorschlag der Stadt hat damals
Oberbürgermeister Karl auch Thea Müller mitgeteilt.
Die
von Billi geäußerten Vorschläge für eine Nutzung des Geländes am Unteren Tor
seien aus Sicht der Stadt unkonkret und einfach in den Raum gestellt.
Besonders die Idee, dort eine Stadthalle zu bauen, werde von vielen Seiten
aus städtebaulichen Gründen als nicht optimal angesehen. Für
Oberbürgermeister Karl wird mit einer Stadthalle auf dem Gelände des
ehemaligen Hotels Wunder durch die unmittelbare Nähe zu Reitstadel und
Residenzsäle eine Einheit gebildet, wie sie andernorts nicht anzutreffen ist.
Diese Ansicht wird von vielen Seiten bestätigt und gestützt. Deshalb sollte
diese große Chance für vielfältigste Synergieeffekte nicht außer Acht
gelassen werden.
Im
Hinblick auf das Gelände am Unteren Tor warnte der Oberbürgermeister vor
überhasteten Schnellschüssen. Auch er sieht darin kein Thema, das im
Wahlkampf verheizt werden sollte. „Das Gelände ist zu wertvoll und innerhalb
der Stadtentwicklung auch zu zentral, als dass wir jetzt noch vor der Wahl
mit Gewalt etwas über’s Knie brechen sollten. Das sollte eine planerische
Entscheidung für den neuen Stadtrat sein, der aus den Kommunalwahlen am 3.
März 2002 hervorgehen wird. Schließlich muss man bedenken, dass das, was dort
einmal entstehen wird, für Generationen bestehen bleibt und das Stadtbild
prägt.“
OB: „Weiterführung der B299 Richtung Sengenthal mit Nachdruck
betreiben“
13.12.01 NEUMARKT. Die Weiterführung der B299
Richtung Sengenthal soll mit Nachdruck betrieben werden. Für
Oberbürgermeister Alois Karl stellt diese Trasse auch im Hinblick auf das
Wasserschutzgebiet Miss ein wichtiges Straßenbauprojekt dar. In der
Werksenatsitzung am Montag hatte er angekündigt, dass die Stadt alles
unternehmen werde, damit die Realisierung baldmöglichst in Angriff genommen
werden könne.
Bereits einen Tag später fand ein Gespräch mit
Manfred Jung und Josef Gilch vom Straßenbauamt Regensburg statt. Dabei wurde
der Stadt mitgeteilt, dass derzeit die Unterlagen für das
Planfeststellungsverfahren zusammengestellt werden. Der Brunnen in Sengenthal
sei bereits abgelöst worden. Mit der Planfeststellung könnte somit bis Mitte
2002 begonnen werden.
Wegen des Grunderwerbs bat Manfred Jung vom
Straßenbauamt den Oberbürgermeister um Unterstützung. Oberbürgermeister Karl
sicherte diese zu und wies die Stadtkämmerei an, in dieser Sache aktiv zu
werden, sobald die genauen Grunderwerbspläne vom Straßenbauamt der Stadt
übermittelt worden sind.
Für
Oberbürgermeister Karl steht fest: „Wenn man Wasserschutz ernst nehmen will,
muss diese Trasse kommen.“ In diesem Zusammenhang hatte er Stadtrat Johann
Georg Glossner von Bündnis 90/Die Grünen aufgefordert, dass diese ihre
ablehnende Haltung dazu aufgeben sollten. Glossner kündigte an, dass er dem
zustimmen könne, wenn die alte B299 an der Hasenheide aufgelassen werde. Für
Oberbürgermeister Karl sei dies eine Überlegung wert: „Wie man mit der B299
entlang der Hasenheide dann verfährt, ist abzuwarten. Das sollte sich aus dem
Planfeststellungsverfahren mit ergeben. Denkbar ist ein vollständiger Rückbau
genau so wie ein teilweiser Rückbau auf 4,5 bis 5 Meter. Da wollen wir aber
noch nicht vorgreifen, denn das muss gründlich durchdacht werden. Erst muss
die neue Trasse kommen. Das hat Vorrang.“
Bahn
erarbeitet Vorschläge für Lärmschutz
NEUMARKT.
Die Bahn will in den Städten Neumarkt und Parsberg, sowie den Gemeinden
Deining, Ochenbruck, Postbauer-Heng, Sengenthal und Seubersdorf
Lärmsanierungsmaßnahmen durchführen. Dies teilte Verkehrs-Staatssekretär Hans
Spitzner mit. Gleichzeitig wurde im Bausenat der Stadt bekannt, daß
unabhängig davon auf die Stadt in Sachen Lärmschutz wohl Kosten in Höhe von
rund einer Million Mark zukommen werden.
Spitzner
nannte die Zusage der DB AG "einen Schritt zur Verbesserung der
Lebensqualität" der Anwohner in der Region. Die Aufnahme in die
Dringlichkeitsliste zur Lärmsanierung sei so selbstverständlich nicht, da
gewöhnlich Schutzmaßnahmen vor Verkehrslärm nur dort stattfinden, wo
genehmigungspflichtige Verkehrsanlagen neu errichtet werden. Nun komme es auf
die jeweiligen Gemeinden und die Bahn an, gemeinsam verträgliche Lösungen zu
finden.
Die
Bahn habe ermittelt, in welchen Siedlungsbereichen der Verkehrslärm besonders
stark ist. Die Belastungswerte werden in Vorschläge umgesetzt, die mit den
Gemeinden Besprochen werden.
Unterdessen
wurde in Neumarkt bekannt, daß ein Ingenieurbüro in den nächsten Wochen die
Häuser in der nähe von Schienensträngen begutachten und fotografieren will.
Die Stadt gab dazu folgende Presseerklärung weiter:
Die
Bundesregierung hat im Herbst 1998 ein Sonderprogramm zur Minderung der
Verkehrslärmbelastung durch die Bahn an Schienenwegen des Bundes beschlossen.
Im
Rahmen dieses Lärmsanierungsprogramms werden vom Bundesministerium für
Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (BMVBW) Finanzmittel für den Bau von
Schallschutzwänden und -wällen, für den passiven Schallschutz durch den
Einbau von Lärmschutzfenstern und Belüftungsanlagen an Wohngebäuden und für
Maßnahmen zur Verringerung der Schallentstehung an der Quelle durch besonders
intensives Schleifen der Schienen (Besonders überwachtes Gleis) zur Verfügung
gestellt.
Es
handelt sich dabei um eine freiwillige Leistung der Bundesregierung, auf die
kein Rechtsanspruch besteht.
Die
vordringlich zu bearbeitenden Streckenabschnitte des Lärmsanierungsprogramms
wurden nach Auswertung vorhandener gutachterlicher Untersuchungen Studien und
weiterführender schalltechnischer Untersuchungen in einer Prioritätenliste
festgelegt. In dieser Prioritätenliste, die fortgeschrieben wird, ist auch
die Stadt Neumarkt mit den Teilorten Pölling, Woffenbach und Neumarkt
enthalten.
Die
DBBauProjekt GmbH (DBBau) ist mit der Realisierung des
Lärmsanierungsprogramms betraut.
Für
die einzelnen Sanierungsabschnitte wurden Ingenieurbüros mit der Begutachtung
und Abwicklung der Maßnahmen beauftragt. Sie sind für die betroffenen
Kommunen und Anlieger der zuständige Ansprechpartner und sollen eng mit
diesen zusammenarbeiten und insbesondere die betroffenen Bürgerinnen und
Bürger informieren und beraten sowie die Realisierung der entsprechenden
Lärmsanierungsmaßnahme des passiven Schallschutzes begleiten.
Mit
Fortschreibung der Prioritätenliste im Sommer 2001 sind auch Kommunen entlang
der Bahnstrecke Nürnberg – Regensburg im Lärmsanierungsprogramm eingebunden.
Im
Vorfeld der gutachterlichen Untersuchungen werden in den nächsten Wochen
Mitarbeiter des Ingenieurbüros Kappler, Mensch & Schneider (KMS) aus
Würzburg-Estenfeld vor Ort Vermessungen und fotografische Bestandsaufnahmen
durchführen.
Hierbei
handelt es sich um die Erfassung von Wohngebäuden der ersten und zweiten
Reihe entlang des Schienenweges.
NEUMARKT.
Der Skilift in Voggenthal ist – gute Schneelage vorausgesetzt – ab Samstag,
22. Dezember, geöffnet. Während der Schulferien sowie an Samstag, Sonn- und
Feiertagen ist der Lift täglich von 10 bis 17 Uhr, außerhalb der Ferienzeiten
von Montag bis Freitag von 13 bis 17 Uhr in Betrieb. Der Preis liegt bei 5
DM; dafür bekommen Erwachsene zehn, Kinder unter 14 Jahren zwölf Fahrten. Der
Voggenthaler Skihang bietet eine etwa 200 Meter lange Abfahrt und ist
besonders auch für Anfänger geeignet.
Qualitätskontrolle bei der
Stadtverwaltung
Untersuchung der
renommierten „Wickert-Institute“/Telefonische Befragung im Dezember und
Januar
20.12.2001 NEUMARKT. Die Stadt hat nach 1992 und
1995 jetzt wieder eine Befragung in Auftrag gegeben, bei der untersucht
werden soll, wie zufrieden die Bürger mit der Stadtverwaltung sind. Das
Projekt steht in Zusammenhang mit den Bemühungen, die Stadtverwaltung noch
kundenorientierter und transparenter zu machen.
Durchgeführt wird die Studie von der renommierten
Firma „Wickert Trendforschung“. Befragt werden dabei derzeit 800 Personen,
die vom „Wickert-Institut“ nach dem Zufallsprinzip ausgewählt werden. Die
Interviews werden per Telefon durchgeführt. Im Januar werden weitere 800
Personen befragt. Die Kosten der Studie liegen bei 24.000 DM.
Diese
Studie wurde von der Stadt in Auftrag gegeben, um Rückmeldung zu erhalten,
wie die Neumarkterinnen und Neumarkter ihre Stadtverwaltung sehen. Für
Oberbürgermeister Alois Karl ist die Umfrage ein Instrument der
Qualitätskontrolle bzw. Qualitätssicherung. Bereits 1992 und 1995 hatte die
Stadtverwaltung die gleiche Untersuchung von „Wickert“ durchführen lassen.
Mit Hilfe der neuen Ergebnisse sollen Rückschlüsse gezogen werden, in welchen
Bereichen die Stadtverwaltung zur Zufriedenheit der Bürger arbeitet und wo
noch Nachbesserungsbedarf ist. Es soll auch ersichtlich sein, was sich in den
letzten Jahren verbessert hat.
„Wir
als Stadt machen da nichts anderes, was auch andere Kommunen und Behörden,
aber auch Unternehmen und Verbände immer wieder durchführen“, erläutert
Oberbürgermeister Karl. „So sind erst kürzlich die Ergebnisse einer Umfrage
über die Zufriedenheit mit der Verwaltung der Regierung der Oberpfalz bekannt
gegeben worden.“
Die
Befragten bei der Untersuchung zur Stadtverwaltung haben dabei auf zehn
Fragen zu antworten. Zum Großteil handelt es sich um geschlossene Fragen, bei
denen nur kurze Antworten nötig sind wie „Ja oder Nein“, „Eher Positiv oder
Eher Negativ oder Indifferent“. Aber auch einige offene Fragen sollen die
Befragten ermuntern, Dinge anzusprechen, die nach ihrer Meinung noch
verbesserungswürdig wären. Bei einer Frage sollen die Interviewten außerdem
der Stadtverwaltung eine Schulnote geben. Die Ergebnisse der gesamten Studie
sollen Mitte Februar 2002 vorliegen.
Säle
der Residenz fertig
10.12.01 NEUMARKT.Die Umbau- und
Sanierungsarbeiten in den Sälen der Residenz sind abgeschlossen. Am Freitag 14.12.,um
15 Uhr, wird Oberbürgermeister Alois Karl die neuen Räume ihrer Bestimmung
übergeben. Am Samstag, 15.12., von 10 bis 12 Uhr haben die Neumarkter bei
einem Tag der offenen Tür die Gelegenheit, die Säle unter fachkundiger
Führung zu besichtigen.
Für Oberbürgermeister Karl ist damit am
Residenzplatz ein weiteres Schmückstück entstanden: „Wir konnten uns bei
einer Baustellenrundfahrt mit dem Stadtrat bereits vor fünf Wochen davon
überzeugen, wie gelungen diese Sanierung ausfallen wird. Neumarkt hat damit
ein weiteres Vorzeigeobjekt, das für verschiedenste Nutzungen gedacht ist.“
Seit
Juli 2001 waren die Säle umgebaut worden. So entstand im ersten Stock ein
Saal mit 200 Sitzplätzen auf einer Fläche von 250 Quadratmetern und einer
mobilen Bühne. Im Erdgeschoss steht nun ein Saal mit gut 200 Quadratmetern
zur Verfügung. Außerdem wurde im Bereich Brandschutz, Entlüftung und Akustik
nachgerüstet. Künftig sind erster und zweiter Stock getrennt voneinander
nutzbar. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 2,7 Millionen DM.
Die
Säle der Residenz sollen jetzt für verschiedenste Gelegenheiten nutzbar sein.
Vorträge und Musikaufführungen sind dort ebenso denkbar wie Ausstellungen,
Firmenveranstaltungen oder Festlichkeiten. So wird bereits am 18.12.2001 der
Empfang nach der Festsitzung des Stadtrates dort stattfinden.
Die
Säle der Residenz stammen aus dem 16. Jahrhundert und waren 1982 bis 1986
wieder aufgebaut worden. Von 1986 bis 1997 war darin eine Zweigstelle des Bayerischen
Nationalmuseums untergebracht. Wegen der Defizite im Brandschutz, bei der
Akustik und bei der Wärmedämmung hatte der Stadtrat am 30.1.2001 den Umbauten
zugestimmt.
Arbeiten
vergeben
12.12.01 NEUMARKT. Der Bau-, Planungs- und
Umweltsenat hat in seiner Sitzung Arbeiten für rund 850.000 DM vergeben. Den
größten Teil mit fast 600.000 DM macht das „Betreute Wohnen“ in der
Saarlandstraße aus. Ausgeführt werden die Heizungs- und Lüftungsinstallation
sowie die Wärmedämmung. Für das Baugebiet Habersmühle wurden Arbeiten für
eine Lärmschutzwand an der B299 für knapp 140.000 DM vergeben. Und für die
Sanierung des „Schreiberhauses“ entfielen 87.000 DM. Dabei handelt es sich um
Abbrucharbeiten am Nebengebäude und um die Zimmererarbeiten für das Schutzdach.
Besorgt um die Sicherheit
12.12.01 NEUMARKT. Besorgt zeigt sich
Oberbürgermeister Alois Karl im Hinblick auf die personelle Ausstattung der
Neumarkter Polizei. „Für mich ist die doch gravierende
Kriminalitätssteigerung im Jahr 2000 mit mehr als 17 Prozent Anstieg
außerordentlich augenfällig und in gleicher Weise beunruhigend.“ Deshalb
weilte Oberbürgermeister Karl zu einem Gespräch beim Polizeipräsidenten Hans
Junker in Regensburg. Dabei hat er dem Polizeipräsidenten die
kommunalpolitischen Sorgen in Neumarkt hinsichtlich der Sicherheitslage im
Bereich des Bezirks der Polizeiinspektion Neumarkt dargelegt.
Oberbürgermeister
Karl über das Ergebnis des Treffens: „Schnelle Patentlösungen konnte auch der
Polizeipräsident nicht anbieten. Aber wir werden in einem weiteren Gespräch
diesmal in Neumarkt den Austausch fortsetzen.“ Insbesondere die Übernahme
neuer Aufgaben durch die Polizeiinspektion Neumarkt im Sektor
Rauschgiftkriminalität müsse laut den Informationen des Oberbürgermeisters
mit dem bestehenden Personal durchgeführt werden, ohne dass zusätzliches
Personal zugeteilt worden sei. Dadurch seien Engpässe in anderen Bereichen
der Personalarbeit zu befürchten. Dieser Punkt soll bei dem geplanten
Gespräch Anfang nächsten Jahres weiter geklärt werden.
Geschenkebude: Neumarkter zeigen viel Herz
12.12.01 NEUMARKT. Schon über 300 Spielwaren
haben die Neumarkter an der Geschenkebude auf dem Weihnachtsmarkt abgegeben.
„Der Zuspruch überrascht und freut uns zugleich“, zeigt sich
Oberbürgermeister Alois Karl begeistert von den eingegangenen Spenden. „Wir
mussten jetzt schon einiges davon im Rathaus unterbringen, weil die Bude
selber zu klein dafür geworden ist.“ Die Palette der Spielwaren reicht von
Stofftieren über Brettspiele bis zu Bastelsachen. Sie sollen an bedürftige
Kinder weiter gegeben werden.
12.12.01
NEUMARKT. Die Bundesregierung hat im Herbst 1998 ein Sonderprogramm
zur Minderung der Verkehrslärmbelastung durch die Bahn an Schienenwegen des Bundes
beschlossen.
Im
Rahmen dieses Lärmsanierungsprogramms werden vom Bundesministerium für
Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (BMVBW) Finanzmittel für den Bau von
Schallschutzwänden und -wällen, für den passiven Schallschutz durch den
Einbau von Lärmschutzfenstern und Belüftungsanlagen an Wohngebäuden und für
Maßnahmen zur Verringerung der Schallentstehung an der Quelle durch besonders
intensives Schleifen der Schienen (Besonders überwachtes Gleis) zur Verfügung
gestellt.
Es
handelt sich dabei um eine freiwillige Leistung der Bundesregierung, auf die
kein Rechtsanspruch besteht.
Die
vordringlich zu bearbeitenden Streckenabschnitte des Lärmsanierungsprogramms
wurden nach Auswertung vorhandener gutachterlicher Untersuchungen Studien und
weiterführender schalltechnischer Untersuchungen in einer Prioritätenliste
festgelegt. In dieser Prioritätenliste, die fortgeschrieben wird, ist auch
die Stadt Neumarkt mit den Teilorten Pölling, Woffenbach und Neumarkt
enthalten.
Die
DBBauProjekt GmbH (DBBau) ist mit der Realisierung des
Lärmsanierungsprogramms betraut.
Für
die einzelnen Sanierungsabschnitte wurden Ingenieurbüros mit der Begutachtung
und Abwicklung der Maßnahmen beauftragt. Sie sind für die betroffenen
Kommunen und Anlieger der zuständige Ansprechpartner und sollen eng mit
diesen zusammenarbeiten und insbesondere die betroffenen Bürgerinnen und
Bürger informieren und beraten sowie die Realisierung der entsprechenden
Lärmsanierungsmaßnahme des passiven Schallschutzes begleiten.
Mit
Fortschreibung der Prioritätenliste im Sommer 2001 sind auch Kommunen entlang
der Bahnstrecke Nürnberg – Regensburg im Lärmsanierungsprogramm eingebunden.
Im
Vorfeld der gutachterlichen Untersuchungen werden in den nächsten Wochen
Mitarbeiter des Ingenieurbüros Kappler, Mensch & Schneider (KMS) aus
Würzburg-Estenfeld vor Ort Vermessungen und fotografische Bestandsaufnahmen
durchführen.
Hierbei
handelt es sich um die Erfassung von Wohngebäuden der ersten und zweiten
Reihe entlang des Schienenweges.
Kein Füllmaterial für blaue Tonnen.
Absage an Materialschlacht
Hans-Jürgen: Ein neuer politischer Stil
durch freie Bürger
Neumarkt.
„Freie, kompetente und weitsichtige Bürgerinnen und Bürger werden den politischen Stil in Neumarkt
nachhaltig verändern. Schluss mit dem
Duckmäusertum. Schluss mit der
öffentlichen Abkanzele durch
die Stadtspitze.“ Nachhaltig will die Freie Liste Zukunft mit ihrem
Spitzenkandidaten Hans Madeisky, den politischen Stil in Neumarkt ändern.
Dies betonten die Sprecher in einer Arbeitssitzung nach den Feiertagen.
Bereits
die begonnene Zusammenarbeit über die Parteigrenzen hinweg, zeigt erste
Erfolge eines Stilwandels. Die politischen Gruppierungen in der Opposition,
die UPW, die SPD und die Grünen arbeiten
in wesentlichen Themenbereichen zusammen, um für Neumarkt Fortschritte
in der Sache zu erreichen. „Wir begrüßen
die Bereitschaft, mit der die genannten im Rathaus vertretenen Gruppen
auf die FLitZ zugegangen sind“,
meinte Hans- Jürgen Madeisky. „Ganz sicher wird die praktizierte Sachlichkeit
auch in der neuen Amtszeit des Stadtrats greifen.“ Dies heiße nicht, dass man
in verschiedenen Bereichen nicht unterschiedlicher Meinung sein könne und
sein werde.
„Im
bevorstehenden Wahlkampf wird FlitZ“,
bekräftigte Christian Tölken, „sparsam, aber wirkungsvoll wirken.
Keine Hochglanzbroschüren, keine überflüssigen Werbegeschenke, kein
Füllmaterial für blaue Tonnen . An der Materialschlacht um den Wähler
beteiligen wir uns nicht.“ Abschreckendes Beispiel seien die Wahlkampfkosten
einer einzigen Partei, die allein im letzten Kommunalwahlkampf nach eigenem
Bekunden 500 000 DM im Kreis Neumarkt ausgegeben habe. Die Freie Liste
Zukunft wird weitgehend mit
Eigenmitteln einen argumentativen Wahlkampf führen. „Wir wollen
zusammenführen. Wir wollen nicht spalten. Deswegen wird es keine
Verunglimpfungen von Menschen geben“, sind sich die Kandidaten der FlitZ
einig. Die Sachthemen ergeben
sich aus der zentralen
FlitZ-Zielsetzung: Unser Neumarkt –
eine vitale Stadt ohne Filz, mit freien Bürgern, kurzen Wegen und attraktiven Stadtteilen und einer gesunden Wirtschaft
Ein Teilbereich ist dabei das Zusammenleben von älteren und jungen Menschen
in der Stadt.
Viele Gespräche mit den Bürgern sollen bei
Telefonsprechstunden, Infoständen
usw. geführt werden. An erster Stelle
steht für FLitZ der Kontakt zu den Bürgern, den man auch nach der Wahl weiter
pflegen und ausbauen werde.
Mit Wahlplakaten wird FLitZ niemanden
belästigen. Um eine Überflutung der Innenstadt mit Plakattafeln zu vermeiden, wird eine Absprache mit allen
Parteien und der UPW im Stadtrat angestrebt. Madeisky erinnerte, dass Hans
Glossner von den Grünen deshalb
bereits Kontakt zu allen Verantwortlichen aufgenommen habe.
„Zu
wenig Polizisten in Neumarkt“
NEUMARKT.
In der Stadt gibt es zu wenig Polizisten im Dienst. Das ist das Ergebnis
einer Sitzung der CSU-Stadtratsfraktion zum Thema „Innere Sicherheit in
Neumarkt“. Alle Versuche, die Polizeipräsenz in Neumarkt zu erhöhen, seien
bisher gescheitert, sagte Stadtrat Erich Bärtl, der als Polizeibeamter über
die Situation bestens informiert ist. Die Sollstärke in Neumarkt betrage 78
Beamte; tatsächlich seien aber nur 69 Polizisten im Dienst. Gleichzeitig
werde im Raum Neumarkt ein Kriminalitäts-Zuwachs von 17 Prozent registriert..
Oberbürgermeister
Alois Karl hatte erst vor kurzem auf die bedenkliche Situation hingewiesen.
Bei der Tagung der CSU-Stadtratsfraktion sicherte er zu, Polizeipräsident
Hans Junker zu einem Gespräch nach Neumarkt einzuladen.
Löhner
forderte angesichts eines Defizits von 6700 Arbeitsplätzen im Landkreis eine
Verstärkung der Wirtschaftsförderung.Sorgen mache auch der zu erwartende
Bevölkerungsrückgang, dem man durch eine gezielte Verbesserung der
Infrastruktur und damit der Lebensqualität begegnen müsse. Er verschwieg
nicht, dass es einen „Wettbewerb der Regionen“ um Bevölkerungszahlen und
Arbeitsplätze gebe. Hier müsse sich der Landkreis Neumarkt behaupten und
hierfür sei eine gezielte Regionalentwicklung in enger Kooperation mit den
Städten und Gemeinden sowie der Wirtschaft notwendig.
NEUMARKT
Verärgert reagieren zur Zeit
Stammbesucher des Hallenbads, dass mit dem von der Stadtspitze
geplanten Bau des Zauberbergs in Neumarkt die Möglichkeit genommen werden
könnte, das Hallenbad des Landkreises weiter zu sozialen Eintrittstarifen zu
benutzen. Hans Madeisky, Sprecher der Freien Liste Zukunft (FLitZ),
verdeutlichte: „Es ist für die auch
älteren Badegäste nicht zumutbar, neben den hohen Eintrittspreisen für ein
Erlebnisbad auch noch lange Wege dorthin in Kauf zu nehmen. Die in dem
geplanten Zauberberg zu erwartenden hohen Preise sind unsozial, vor
allem bei wiederholten Eintritten.“
An
die Adresse der Stadtspitze in Neumarkt richtete Madeisky den Vorwurf, die
Planung eines Erlebnisbades weder mit den Bürgern, noch mit dem Landkreis als
Betreiber des jetzigen Hallenbads abgesprochen zu haben. „Die politische Chemie zwischen Landkreis
und Stadtspitze Neumarkt funktioniert hier wieder einmal nicht“, so Hans
Madeisky.“Die Schuld dafür liege eindeutig beim Oberbürgermeister der Stadt Neumarkt. Es wäre halt besser,
derartige Großprojekte bereits im Vorfeld
mit dem Kreis abzusprechen.“ Madeisky erinnerte daran, dass gerade die
Stadt Neumarkt nicht nur mit diesem Projekt in hohem Maße mit dem Landkreis
verbunden sei.
Ebenso
sei das Gespräch mit den Neumarkter Bürgern über den Zauberberg ins Stocken
geraten. „Zwar habe der von der Stadt hoch bezuschusste Verein Pro Neumarkt
noch vor wenigen Wochen großmächtig angekündigt, das Thema Zauberberg weiter
zu erörtern. „Aber offensichtlich hat
der Oberbürgermeister Alois Karl die Verantwortlichen zurückgepfiffen. Kein
Wort mehr von den angekündigten
gemeinsamen Gesprächen“, mahnte Hans-Jürgen Madeisky. Die ruhige Hand
sei wohl eingeschlafen bei der
versprochenen Zukunftsgestaltung der Stadt. “Ich fordere nachdrücklich eine grundlegende Abkehr von der
„Karlschen –Hoppla-Hopp-Politik“, so der FlitZ-Spitzenkandidat. Gerade im Zusammenhang mit dem Zauberberg
dränge sich zum Beispiel auch die gesamte Neumarkter Wasserproblematik auf.
Dies
sei noch wichtiger als die Bedenken der zahlenden Hallenbadbesucher, die man
jedoch auch ernst nehmen müsse. Nicht jeder habe schließlich das Gehalt eines
Studiendirektors oder eines Oberbürgermeisters und viele Menschen müssen mit ihrem Geld schwer rechnen, um
über die Runden zu kommen. Keinesfalls einlullen lassen dürfe man sich mit
dem Ausspruch eines Badbesuchers, der den Zauberberg in weiter Ferne sieht,
wenn er denn überhaupt entsteht. Denn für ihn, so der Badnutzer, sei der
„Zauberberg nur Wahlkampf-Zauber“, zitierte Madeisky.
NEUMARKT.
Für Oberbürgermeister Alois Karl ist das von der Stadtverwaltung erarbeitete
Geo-Informations-System (GIS) eine technische Meisterleistung. „Per Knopfdruck
kann man sich hier jedes Stadtdetail ansehen. Da erkennen die Stadtgärtner
sogar darauf, wie der Zustand unserer städtischen Bäume ist.“ Das GIS ist
eine riesige Datenbank, in der alle für die Stadtverwaltung relevanten Daten
zur Stadt eingegeben sind. Rund 10 Gigabyte umfasst der riesige
Datenspeicher, das ist etwa die Menge, die auf 10 CD’s passt.
Rund
vier Jahre haben Wolfgang Spies als GIS-Koordinator und Werner Schütt und
Anton Straubmeier als Projektteam zusammen mit der Beratungsfirma „kom21“
daran gearbeitet. Oberbürgermeister Karl und die Mitgliedern des Bau-,
Planungs- und Umweltsenats haben ihnen in der Sitzung am 11.12.2001 besonders
dafür gedankt wurde.
Grundlage des GIS ist die digitale Flurkarte, die
seit 1994 in Neumarkt existiert und die um die verschiedensten Punkte
erweitert wurde. Der Vorteil liegt in der einheitlichen und einfachen
Handhabung. Stadtbaumeister Rudolf Müller-Tribbensee sieht im GIS eine große
Arbeitserleichterung: „Das GIS ist ein Planungs- und Gestaltungswerkzeug, das
uns Arbeitsgänge erspart und manches erleichtert. Wo es früher notwendig war,
auf mehrere Karten und Unterlagen zuzugreifen, genügt jetzt das GIS, in dem
auf einen Blick alle relevanten Daten kompakt beisammen sind.“ Es enthält
Straßen und Flurnummern genauso wie den Verlauf von Kanälen und die
städtischen Grünflächen. Im Laufe der letzten Jahre wurden alle notwendigen
Messungen durchgeführt und in das Programm eingegeben.
So
wird darin zum Beispiel künftig auch der Flächennutzungs- und Landschaftsplan
integriert. Auch alle Grundstücke der Stadt sind enthalten, so dass die
Mitarbeiter der Stadt bei Bauanfragen oder bei der Bearbeitung von
Bauanträgen rasch Einblick in die Gegebenheiten erhalten. Beim GIS der Stadt
Neumarkt besteht auch die Möglichkeit, sich bis zum kleinsten Detail
vorzuarbeiten. So lässt sich per Zoom jede gewünschte Ansicht herstellen.
Ein
weiterer Klick auf dem Computer kann dem Benutzer zum Beispiel Daten zu einem
Grundstück oder zum Verlauf der Wasserleitung anzeigen. Es ist auch möglich,
aktuelle Bilder des betrachteten Geländes einzugeben, damit die Betrachtung
noch anschaulicher ist.
Enthalten
sind im GIS auch die 260 Kilometer Kanalnetz der Stadt, eine Entfernung etwa
von Neumarkt nach Frankfurt/M. Per Computerüberwachung ist so ersichtlich, in
welchem Zustand sich der Kanal befindet. Computerbilder zeigen dann sogar
noch die Echtansicht. Auf diese Weise lässt sich das Kanalnetz der Stadt
optimal überwachen und in Stand halten.
Das
GIS soll sowohl den Mitarbeitern der Stadtverwaltung als auch der
Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Dazu hat der Bau-, Planungs-
und Umweltsenat in seiner Sitzung am 11.12.2001 grünes Licht gegeben. Die
Kosten für die Anschaffung der Software in Höhe von 7.380 € und von 4.536 €
für die laufenden Kosten pro Jahr wurden bewilligt.
Eine
strenge Rechteverwaltung innerhalb des Systems erlaubt es, den Anwendern
einen individuell und genau definiert Zugriff zu gewähren. So kann den
Belangen des Datenschutzes optimal Rechnung getragen werden. Möglich wird
diese Nutzung durch das Internet. Bürger, Stadträte, Stadtwerke, Investoren,
Touristen, der Bauhof, planenden Büros und viele mehr können nach Zuteilung
entsprechender Zugriffsrechte die Daten aus dem GIS nutzen.
Rechtsanwalt fuhr Radler
tot
NEUMARKT.
Ein 51 Jahre alter Rechtsanwalt wurde zu einer Geldstrafe in Höhe von 9600
Mark verurteilt, weil er im Februar einen 61jährigen Radfahrer totgefahren
hat.
Zu
dem Prozeß war es nur gekommen, weil der Anwalt Einspruch gegen einen
Strafbefehl erhoben hatte. Der Angeklagte war sich der Schuld bewusst, damals
mit seinem Auto den Radfahrer zwischen Freystadt und Hilpoltstein gestreift
zu haben. Der Mann prallte gegen die Motorhaube und Frontscheibe und stürzte
auf die Fahrbahn. Er starb noch an der Unfallstelle an einem
Schädel-Hirn-Trauma.
Dem
Anwalt war die Geldstrafe zu hoch, genauer die Höhe der Tagessätze. Im
Strafbefehl war er zu 120 Tagessätzen zu je 100 Mark verurteilt worden. Der
Angeklagte machte deutlich, dass dieser Tagessatz (er entspricht einem
Dreißigstel des Monatseinkommens) zu hoch ist. Er verdiene zwar zwischen 3000
und 4000 Mark im Monat, habe aber mehrere Kinder zu versorgen.
Das
Gericht entschied schließlich auf einen Tagessatz von 80 Mark – macht eine
Geldstrafe von 9600 Mark. Die Kosten des Verfahrens muß der Angeklagte
zusätzlich tragen.
TBC-Fall
im Kindergarten: „Kein Grund zur Panik!“
NEUMARKT. Kinder einer
bestimmten Gruppe des Kindergartens Heilig Kreuz müssen sich untersuchen
lassen, nachdem vor einigen Wochen die Leiterin der Gruppe an offener
Lungen-Tuberkolose erkrankt ist. Gleichzeitig warnen Fachleute vor Panik: Die
Ansteckungsgefahr ist sehr gering und die Krankheit hat längst ihre früheren
Schrecken verloren.
Im November war die
Leiterin der Gruppe „Kleine Strolche“ an Tuberkolose erkrankt. Nach einer
ersten Vorsorgeuntersuchung sollen jetzt die rund 100 Buben und Mädchen noch
einmal getestet werden, um sicherzustellen, dass sich niemand angesteckt hat.
Bisher gebe es keine Anzeichen dafür, hieß es aus dem Gesundheitsamt. Aber
man wolle mit der Testreihe, die am 9. Januar durchgeführt wird, auf Nummer
Sicher gehen.
Wie das Gesundheitsamt
weiter mitteilte, sei in Neumarkt die Zahl der erkannten TBC-Fälle deutlich
zurückgegangen: Von etwa 40 Fällen vor wenigen Jahren auf heute etwa zehn bis
15 Fälle jährlich. TBC wird durch Tröpfcheninfektion weitergegeben, also
durch Niesen oder Husten. Deswegen sei der Kreis der „Verdächtigen“
regelmäßig auch relativ groß, wenn ein neuer Tbc-Fall entdeckt wird. Zu
übergroßer Sorge besteht allerdings kein Anlaß: Die Behandlung der früher als
„Schwindsucht“ bezeichneten Krankheit sei heute problemlos.
SPD geht Listenverbindung ein
NEUMARKT. Die SPD will bei der Kommunalwahl eine
Listenverbindung mit der UPW, den Grünen und der Flitz-Liste eingehen,
beschloß die Mitgliederversammlung. Bei der Zusammenkunft wurde deutlich, wie
tief der Riß zwischen den verbliebenen und den abtrünnigen SPD-Stadträten um
Armin Aumeier ist, die mit einer eigenen Liste bei den Stadtratswahlen
antreten wollen.
Fraktionsvorsitzender Lothar Braun lobt die
SPD-Mitglieder und deren Einsatz in der letzten Zeit, durch den die Partei
wieder in den Aufwind gebracht worden sei. Der Schaden, den „diese
Saubeutel“ angerichtet hätten, sei
dadurch wett gemacht worden.
Auch Ortsvorsitzender Karl-Heinz Brandenburger
redete Klartext und sprach von den „Verrätern um Aumeier“, die sich „zu
Märtyrern hochstilisiert“ und die SPD „beleidigt und mit Lügen aberzogen
haben“.
Durch die Listenverbindung mit den anderen
Oppositionsparteien könne es vielleicht gelingen, den Einzug der „Verräter“in
den Stadtrat zu verhindern.
Kulturpreis für Wolfsteinfreunde
NEUMARKT.
Die Wolfsteinfreunde haben bei der Festsitzung des Neumarkter Stadtrates den Kulturpreis
der Stadt erhalten. Den Sportehrenpreis konnten die Veranstalter des
Stadtlaufes in Empfang nehmen.
Oberbürgermeister
Alois Karl zeichnete Reinhard Veit als Vertreter der Wolfsteinfreunde aus.
Dem Verein sei es gelungen, mit hartnäckiger Arbeit das Wahrzeichen der Stadt
Neumarkt „dem Dornröschenschlaf zu entreißen“. Veit und seinen mehr als 300
Mitstreitern gebühre das Verdienst, den Erhalt der baulichen Substanz und die
archäologischen Untersuchungen angekurbelt zu haben.
Als
Veranstalter des Neumarkter Stadtlaufes wurden Andreas Winter, Johann
Pfeiffer, Thomas Geidl und Markus Friedl mit dem Sportehrenpreis der Stadt
ausgezeichnet.
Eine
Dankesurkunde erhielt außerdem Cesarede Pellegrin für die Unterstützung der
Partnerschaftsreferenten und die vielfältigen Kontakte, die er in den
Partnerstädten Issoire und Mistelbach geknüpft hat. Karl Michalk wurde für
seine jahrzehntelange Tätigkeit als Pfleger des Kriegsgräberfriedhofes am
Föhrenweg ausgezeichnet.
In
seiner kurzen Ansprache während der Festsitzung ging Karl auch die
wirtschaftliche Entwicklung der Stadt ein und hob dabei Erfolge verschiedener
Firmen hervor. Doch auch Rückschläge habe es gegeben. Karl zeigte sich
besorgt über die Entlassungen bei der Firma Delphi.
Linskabbiegespur in Höhenberg soll geprüft werden
18.12.2001 NEUMARKT. Oberbürgermeister Alois
Karl setzt sich weiter für eine Linksabbiegespur in Höhenberg ein. Bei der
letzten Bürgerversammlung war die gefährliche Situation für Linksabbieger
nach Höhenberg angesprochen worden. Wegen der Unübersichtlichkeit an dieser
Stelle hatten mehrere Bürger eine eigene Abbiegespur vorgeschlagen.
Oberbürgermeister Karl: „Wir haben diesen Punkt schon vor langem als
möglichen Gefahrenbereich erkannt. Bereits 1992 haben wir deshalb eine
Vorplanung erstellt und sie an das Straßenbauamt weitergeleitet. Bisher
konnte das Straßenbauamt diese Idee aber nicht verwirklichen.“
Bei
einem Treffen mit Vertretern des Straßenbauamtes letzte Woche bat
Oberbürgermeister Karl darum, diese Angelegenheit noch einmal wohlwollend zu
untersuchen und eine Planung durchzuführen. Er selber wolle alles dazu tun,
damit bald eine Lösung zustande komme. So werde er dem Stadtrat den Vorschlag
unterbreiten, dass sich die Stadt an den Kosten beteiligen könnte, um die
Chancen auf eine Verwirklichung zu erhöhen. Wichtig sei es für ihn, dass man
einen so gefährlichen Punkt entschärfe, bevor dort schwerwiegendere Unfälle
passieren.
Fußgängerüberweg über die B299 zwischen Pilsach und Rödelberg
Oberbürgermeister Alois Karl will für die Bürger von
Rödelberg und Ischhofen einen sicheren Fußgängerüberweg über die viel
befahrene B299 nach Pilsach erreichen. Er greift damit verschiedene Anträge
von Bürgern auf. Deshalb hat er erste Gespräche mit dem zuständigen
Straßenbauamt Regensburg geführt. Die sicherste Lösung wäre eine
Fußgängerunterführung, die aber an den schwierigen Verhältnissen und den
damit verbundenen hohen Kosten von über 700.000 DM scheitert. Außerdem würde
dies durch die geringe Anzahl an Fußgängern nicht gerechtfertigt.
Ein
Vorschlag sieht einen Fahrbahnteiler an der jetzigen Kreuzungsstelle mit
entsprechender Geschwindigkeitsbeschränkung auf 60 km/h vor. Das
Straßenbauamt will nun jedoch untersuchen, ob man nicht den Fußgängerüberweg
weiter Richtung Pilsach führen und dann im Ortsbereich eine Querungshilfe
schaffen könnte. Diese Lösungsmöglichkeit soll noch mit dem Bürgermeister
Blomenhofer von der Gemeinde Pilsach abgesprochen werden. Außerdem sollen
Landratsamt und Polizei in die Entscheidungsfindung einbezogen werden. Auch
die Antragsteller sollen über die weiteren Schritte auf dem Laufenden
gehalten werden. Für Oberbürgermeister Karl ist es wichtig, dass bald eine
Lösung gefunden werde: „Ich habe den Eindruck, dass unsere Initiative Fortschritte
gebracht hat. Eine für die Bürger akzeptable und sichere Möglichkeit zum
Überqueren der B299 zeichnet sich ab. Die Gespräche und das Entgegenkommen
des Straßenbauamtes stimmen mich da zuversichtlich.“
Politiker,
Stadt und Presse abgewatscht
07.12.01
NEUMARKT. Die Grünen in Neumarkt haben ihre Ziele nicht erreicht, aber
auch nicht gänzlich verfehlt. Dieses Fazit zog der Neumarkter Grünen-Chef und
OB-Kandidat Johann Gloßner. Er verband dies mit einem Rundumschlag gegen
Politiker anderer Coleur und die Neumarkter Zeitungen.
Die
Zusammenkunft im Gasthaus Gloßner war ursprünglich als endgültige
Nominierungsversammlung für die Stadtratsliste geplant gewesen. Weil aber nur
eine Handvoll Grüner erschienen waren, wurde dies kurzentschlossen vertagt
und die Anwesenheit der Pressevertreter genutzt, ein Fazit der Grünen-Arbeit
der letzten Jahre zu ziehen und einen Ausblick auf die bevorstehenden
Aufgaben abzuliefern.
In
Neumarkts politischer Landschaft machte Gloßner ein "Klima der
Angst" aus. Dieses Klima sei auch der Grund dafür, weshalb sich viele
Menschen überlegen würden, für eine Partei wie die Grünen zu kandidieren oder
öffentlich in Erscheinung zu treten. Wer dies tue "riskiert
Sanktionen", sagte Gloßner, besonders "wer in Neumarkt ein Geschäft
hat, befürchtet Probleme mit der Stadt!"
Umso
mehr sei die "Courage" der Kandidaten anzuerkennen, die tatsächlich
auf der Grünen-Liste antreten.
Bei
dieser Gelegenheit kriegten auch noch die Zeitungen ihr Fett weg: Gloßner
warf ihnen "Bildzeitungsjournalismus" vor, falsche und unkorrekte
Berichterstattung, und die "fehlende Bereitschaft, korrekt und
kontrovers zu berichten". Schuld daran sei ("natürlich, das war ja
schon immer das Hauptproblem") die "massive Einflußnahme auf die
öffentliche Meinung durch die CSU/Stadtverwaltung über Mediendruck"
(Zitat aus schriftlicher Unterlage)
Auf
Nachfragen nannte Gloßner als Beispiele die fehlende Berichterstattung über
"Ungleichbehandlungen vor allem auf dem Bausektor", die es in
Neumarkt immer wieder gegeben habe. Er mußte allerdings einräumen, daß er die
angesprochenen Fälle nicht beweisen konnte. (Kommentar)
Ziel
der Grünen in Neumarkt sei es, in Zukunft verstärkt die Öffentlichkeit über
Mängel in der Stadtpolitik aufzuklären, als da wären: Öffentlichkeitsarbeit,
Umweltbewußtsein, Jugend, Lärm- und Immissionsschutz, vorsorgende Planungspolitik
und Vetternwirtschaft. Gloßner gab zu, daß diese Ziele in der Vergangenheit
nicht zur Zufriedenheit erreicht wurden.
Hauptproblem
sei, daß die Grünen als die
"Unberührbaren" hingestellt würden, die nicht erst zu nehmen wären.
Als Folge würde lieber auf "wachsweichen Listen kandidiert, als sich mit
Härte und Unbeugsamkeit wirklich für eine andere Politik einzusetzen".
NEUMARKT.
Journalisten und Redakteure, die sich von der Neumarkter CSU die wohlfeilen Berichte
und Kommentare in den Block diktieren lassen ? Skandale werden ignoriert und
über Korruption wird nicht berichtet, weil die Mächtigen in Neumarkt ein
"Klima der Angst" erzeugen ? Und dazwischen die kleine Schar der
Aufrechten, die wacker der Gefahr massiver Repressionen trotzen und
todesmutig für die Grünen in den Stadtrat ziehen wollen.
Das
ist das Weltbild von Johann Gloßner, wenn er im kleinen Kreis zu einem
Rundumschlag gegen jene ausholt, die durchaus kritisch die politische
Landschaft in Neumarkt begleiten. Aber eben auch kritisch gegenüber kleinen
Parteien und Gruppen.
Als
Redakteur bei neumarktonline (und großzügig von
der Schelte ausgenommener Journalist) könnte ich es mir einfach machen und
auf unsere Veröffentlichungen aller Presse-Mitteilungen im Wortlaut
hinweisen. (Die gedruckten Zeitungen haben dafür natürlich nicht den nötigen
Platz). Aber solch bösartigen Unsinn einfach zu ignorieren geht auch an die
Journalistenehre.
Es
ist sehr einfach, Journalisten einen Brocken über angebliche Skandale
hinzuschmeißen, nähere Einzelheiten dann nicht zu kennen, bei der
Beweisführung zu kneifen und sich schließlich zu beschweren, daß nichts davon
in der Zeitung steht. Und billig.
Verschwiegene
Skandale gibt es nur in der Phantasie von Herrn Gloßner. Oder er hat
versäumt, Roß und Reiter zu nennen.
Neumarkt
kann sich glücklich schätzen, zwei seriöse Print-Lokalzeitungen zu haben, die
es sich schon aufgrund der Konkurrenz-Situation nicht leisten könnten, etwas
unter den Tisch zu kehren. Manch viel größere Stadt mit nur einem
Monopol-Blatt wäre froh drum.
Und
wir von neumarktonline machen dem Grünen-Chef ein
Angebot, das er ja eigentlich nicht ablehnen kann: Erstellen Sie eine Liste
von allen (oder wenigstens einigen) unter den Tisch gekehrten Skandalen,
belegen Sie dies detailliert, unterschreiben Sie es und schicken Sie es uns
zu. Wir veröffentlichen das Papier sofort. Wort für Wort.
Wolfgang
Meier
08.12.2001
Nachtrag: Johann Gloßner hat sich in einem Leserbrief
zu diesem Kommentar geäußert
NEUMARKT.
Mit einem Eklat endete die Nachnominierungs-Versammlung zur Kreistagsliste
bei den Grünen: Weil ihm der begehrte 60. und letzte Platz auf der Liste
verwehrt wurde, ist der Neumarkter OB-Kandidat Johann Georg Gloßner nicht auf
der Liste vertreten - und mit ihm zogen fünf weitere Bewerber ihre Kandidatur
zurück. Jetzt ist der 60. Platz frei.
Zu
Beginn der Zusammenkunft in Postbauer-Heng sah es nach einer Routine-Sitzung
aus: In der ersten Nominierungsversammlung waren nicht ausreichend Bewerber
zusammengekommen, um die 60 Plätze umfassende Liste zu füllen. Tatsächlich
meldeten sich jetzt noch etliche Männer und Frauen, die auf der Grünen-Liste
kandidieren wollten.
Ausgerechnet
beim letzten Platz kam es dann zum Eklat. Den hatte sich Neumarkts
OB-Kandidat Johann Gloßner gewünscht. Bei der Abstimmung fiel er aber mit
zwölf zu neun Stimmen durch. Statt dessen erhielt – vorläufig - Jan Luyken
diesen Platz.
Der
letzten Platz auf einer Wahlliste ist aus nicht ganz geklärten Gründen fast
genauso begehrt wie einer der ganz vorderen. Möglicherweise wird damit auf
einen „Mitleidsefekt“ spekuliert, oder die „Schlussmänner“ profitieren davon,
dass ein Wähler sich zwar für eine bestimmte Partei entschieden hat, mit der
gewöhnlich auf den ersten Plätzen gesetzten Führungsmannschaft aber nicht
zufrieden ist. Jedenfalls ist es eine Tatsache, dass die Bewerber um den
letzten Platz einer Liste meist ein überdurchschnittlich gutes Ergebnis erzielen.
Als
Gloßner dieser 60. Platz verwehrt wurde, kam es zum Eklat: Fünf Kandidaten
erklärten, ihre Kandidatur zurückzuziehen: Gerhard Schraufel, Siglinde
Harres, Elke Deinhard-Horseling, Julia Deinhard und Udo Senftleben.
Da
nur vier Nachrücker zur Verfügung standen, umfasst die Kreistagsliste der
Grünen nun 59 Plätze: der begehrte letzte Platz ist jetzt also frei.
Die
Liste:1. Theodora Müller, Neumarkt, 2. Jürgen Kerkien, Velburg, 3. Johanna
Stehrenberg, Neumarkt, 4. Friedrich Loré, Parsberg, 5. Sigrid
Steinbauer-Erler, Neumarkt, 6. Werner Graf, Neumarkt, 7. Christel Neufert,
Parsberg, 8. Roland Schlusche, Velburg, 9. Katrin Schmidberger, Neumarkt, 10.
Rolf Gehrlein, Pyrbaum, 11. Angelika Bauer, Berching, 12. Stefan Schmidt,
Freystadt, 13. Sylvia Fritsch, Pilsach, 14. Helmut Gradl, Postbauer-Heng, 15.
Sarah Moll, Postbauer-Heng, 16. Johann Tratz, Sengenthal, 17. Helga Loré, Parsberg, 18. Manfred
Sailer, Velburg, 19. Doris Zweier, Neumarkt, 20. Erwin Ehemann, Freystadt,
21. Gundelinde Kerkien, Velburg, 22. Andreas Rilk, Mühlhausen, 23. Hendrikje
Neufert, Parsberg, 24. Martin Neufert, Parsberg, 25. Carmen Endres,
Freystadt, 26. Udo Mahé-Dill, Neumarkt, 27. Gabriele Bayer, Postbauer-Heng,
28. Benjamin Hoyer, Neumarkt, 29. Melanie Schuster, Neumarkt, 30. Joachim
Werner, Neumarkt, 31. Charlotte Neufert, Parsberg, 32. Günther Gritzbach,
Berg, 33. Chersia Meier, Pyrbaum, 34. Josef Guttenberger, Velburg, 35.
Veronika Bantner-Gruber, Freystadt, 36. Alexander Costes, Neumarkt, 37.
Barbara Fritsch, Velburg, 38. Claus Michaelis, Velburg, 39. Karin Vienhues,
Sengenthal, 40. Patrick Held, Neumarkt, 41. Miriam Neufert, Parsberg, 42.
Klaus Wegertseder, Postbauer-Heng, 43. Ulrike Sailer, Velburg, 44. Klaus
Rohmann, Pyrbaum, 45. Christine Federsel, Postbauer-Heng, 46. Martin Bayer,
Postbauer-Heng, 47. Gabriele Schneider, Velburg, 48. Reinhold Fritsch,
Velburg, 49. Stefanie Gradl, Postbauer-Heng, 50. Thomas Leykam, Neumarkt, 51.
Sieglinde von Hof, Postbauer-Heng, 52. Willy Schmid, Parsberg, 53. Ali Ilik,
Neumarkt, 54. Alexander-Farid Ladda, Neumarkt, 55. Jan Luyken, Neumarkt, 56.
Simone Gehrlein, Pyrbaum, 57. Andreas Vienhues, Sengenthal, 58. Holger
Gehrlein, Pyrbaum, 59. Dr. Heale, Freystadt.
Riesenandrang beim Tag der offenen Tür im Neuen Bauhof
Rund 4.000 Besucher haben sich am Samstag den neuen
Bauhof der Stadt Neumarkt angesehen. Von 10 bis 16 Uhr nutzen die Neumarkter
ausgiebig die Gelegenheit, das 10-Millionen DM-Projekt unter die Lupe zu
nehmen. Die Besucher zeigten sich einhellig begeistert von dem neuen Bauhof.
Negative Stimmen waren beim Tag der offenen Tür keine zu hören gewesen.
So lobte ein Besucher die Weitsicht, mit der die
Stadtväter hier äußerst angenehme Arbeitsbedingungen geschaffen haben. Ein
anderer Besucher meinte: „Da bekommt man richtig Lust, selber hier arbeiten
zu wollen.“
Für
eine Dame ist der Bauhof „ein richtiges Schmuckstück geworden. Kein Vergleich
zu dem alten Bau an der Freystädter Straße.“ Ein Familienvater meinte: „Die
Fahrzeughalle ist so riesig, da könnte man glatt Go-Cart-Rennen fahren.“ Und
für einen älteren Herrn ist der neue Bauhof Ausdruck, dass es in Neumarkt
ständig vorwärts geht.
Durchweg
waren die Besucher beeindruckt von der Größe und der architektonischen
Schönheit dieser neuen Arbeitsstätte.
Der Bauhof bildete die größte Hochbaumaßnahme der
Stadt Neumarkt in diesem Jahr und war in nur 10 Monaten Bauzeit fertig
gestellt worden. Am 5.12.2001 war er eingeweiht worden. Am neuen Standort am
Berliner Ring sind nun Bauhof und Stadtgärtnerei gemeinsam untergebracht. Der
Bauhof besteht aus drei Komplexen, einer Fahrzeughalle mit angegliederten
Werkstätten und Magazinen, einem Verwaltungs- und Sozialtrakt und der
Gärtnerhalle.
Auch der Umzug der
Bauhofmitarbeiter ist inzwischen abgeschlossen, so dass der reguläre Arbeitsablauf
am Berliner Ring schon gewährleistet ist. Lediglich einige Maschinen und
Materialien werden in den nächsten Tagen noch von der Freystädter Straße in
den neuen Bauhof gebracht.
Nach
Losglück war´s schnell aus mit der Großzügigkeit
29.11.01
NEUMARKT. Nachdem die UPW im Vorfeld bei Versammlung großzügig einen Verzicht
auf die von der SPD verlorenen
Ausschuß-Posten angekündigt hatte, griff sie nun in der Stadtratssitzung doch
selbst zu.
Wegen
des SPD-Austritts des "Aumeier-Trios" schmolz das Häufchen der
Sozialdemokraten im Neumarkter Stadtrat auf
vier zusammen. Dadurch behielt man zwar gerade noch den
Fraktions-Status, verlor aber in den Senaten und Ausschüssen Sitze.
In
den drei Ausschüssen (sie können im Gegensatz zu den Senaten nicht selbst
Entscheidungen treffen) fiel der jeweils einzige SPD-Sitz an die CSU. Die
zeigte allerdings Großmut und überließ diese Plätze weiter den bisherigen
Besitzern Karl-Heinz Brandenburger (Volksfest- und Verkehrs-Ausschuß) sowie
dem "Aumeier-Mann" Rudolf Lehrer.
Und
weil die CSU schon einmal die Spendierhosen anhatte, zeigte sie sich auch
gegenüber den abtrünnigen SPD-Stadträten um Armin Aumeier großzügig: gegen
den Widerstand der verbliebenen SPD-Stadträte, der Grünen und einiger
UPW-Stimmen wurden Armin Aumeier als Stadtwerke-Referent und Rudolf Lehrer
als Sport-Referent bestätigt. CSU-Sprecher Arnold Graf hatte zuvor erklärt,
man wolle "aus der Spaltung der SPD keinen Nutzen ziehen". OB Alois
Karl sagte zu der "etwas skurrilen Situation", daß die Verteilung der
Referenten-Posten weniger von Parteipolitik als vom Sachverstand der
einzelnen Kandidaten bestimmt sei.
Die
drei verlorenen SPD-Sitze in den drei Senaten wären nach Gesetz nicht an die
CSU gefallen, sondern müsse zwischen UPW und dem "Aumeier-Trio" ausgelost
werden. Die UPW hatte aber zuvor in Versammlungen angekündigt, daß man wohl
auf die Sitze verzichte.
In
der Stadtratssitzung erklärte aber nun UPW-Sprecher Ernst Reischböck, er habe
erfahren, daß ein Verzicht auf das Losglück rechtlich gar nicht möglich sei.
Dies wurde ihm von der rechtskundigen Verwaltung auch bestätigt, allerdings
könne man ja völlig legitim das gleiche Ziel auch anders erreichen: Wenn man
beim Losentscheid gewinne, sei es der UPW unbenommen, auch jeden anderen
Stadtrat ihrer Wahl für den Senats-Sitz zu bestimmen.
Nach
dem Losentscheid kam dann die Überraschung: nachdem das Aumeier-Trio die
Treffer für den Verwaltungs-und Kultursenat und den Bau-Senat zog und Armin
Aumeier und Rudolf Lehrer plazierte, war beim Werksenat das Losglück der UPW
hold. Und schon war es aus mit der Großzügigkeit: prompt wurde Ernst
Reischböck benannt.
Flächennutzungsplan ging
gegen fünf Stimmen durch
29.11.01
NEUMARKT. Erwartungsgemäß hat der im Vorfeld heiß umstrittene
Flächennutzungsplan am Donnerstagabend den Stadtrat passiert. Gegen je zwei
Stimmen von SPD und Grünen und eine UPW-Stimme schloß sich das Gremium bei
den 68 vorliegenden Beschlußvorlagen den Stellungnahmen des Planers an.
Der
Bund Naturschutz hatte sich wenige Tage vor der Abstimmung darüber beklagt,
daß die ihm vorliegenden Unterlagen ungenau, falsch oder unvollständig seien.
Die Naturschützer riefen die Stadträte dazu auf, den Tagesordnungspunkt zu
vertagen, da ein Flächennutzungsplan zu weit in die Zukunft reiche, als daß
er ohne genaue Kenntnis aller Fakten beschlossen werden könne. Die jeweils
zwei anwesenden Stadträte von SPD und Grünen griffen den Plan einer Vertagung
auf, wurden aber von der Mehrheit niedergestimmt. Sie lehnten deshalb dann
auch folgerichtig die 68 Beschlußvorlagen ab. UPW-Stadtrat Dr. Christian
Grohmann stimmte ebenfalls dagegen, wollte dies aber nur auf einen Punkt
bezogen wissen: Er widersetzte sich, daß in Stauf-Süd ein Areal aus dem
Landschaftsschutzgebiet herausgenommen werden soll.
Grünen-Stadtrat
Johann Gloßner erregte den Unmut vor allem der CSU-Mehrheit, als er zu
einzelnen Punkten der 68 Beschlußvorlagen detaillierte Fragen stellte. Er
ziehe das jetzt durch, sagte er in Richtung der vernehmlich murrenden
Stadtratsmehrheit. Er könne nichts dafür, "wenn ihr euren Job nicht
machen wollt!"
Gloßner
forderte vor allem, daß die Stellungnahme der Unteren Naturschutzbehörde dem
Gremium im Wortlaut vorgelegt werde. Er habe zudem die umfangreichen
Unterlagen zu den anstehenden Beschlüssen erst wenige Tage vor der geplanten
Abstimmung erhalten und sei deshalb - wie die meisten anderen Stadträte auch
- unzureichend informiert, als daß er über einen so wichtigen Punkt wie einen
Flächennutzungsplan abstimmen könne. "Das sind schon zwei Gründe, um
abzulehnen!"
OB
Alois Karl und später Grünflächenreferent Lahner wiesen im Gegenzug darauf
hin, daß der Flächennutzungsplan seit 1992 in Arbeit sei, daß es 24 Sitzungen
und 59 Termine gegeben habe, in denen sechs Stadtratsmitglieder aller
Parteien die Pläne ausgearbeitet und immer wieder nach Einsprüchen korrigiert hätten. Hier habe
selbstverständlich jeder Stadtrat mitarbeiten können, sagte Karl, "aber
jetzt müssen wir zu einem Abschluß kommen!"
27.11.01
NEUMARKT. Thea Müller tritt als Landratskandidat der Grünen gegen
Albert Löhner und ihre „Kandidaten-Kollegen“ von den anderen Parteien an. Sie
wurde bei einer Versammlung der Grünen in Berg bei einer Enthaltung
einstimmig als Löhners Herausforderin
nominiert und steht auch als Spitzenkandidatin der Kreistagsliste zur
Verfügung.
Auch
wenn die Chancen, Löhner im Landratssessel abzulösen, bei realistischer
Betrachtungsweise außerordentlich gering sind, nimmt die Kandidatin die Sache
ernst, erklärte sie bei der Versammlung.
Schwerpunkt
ihrer Arbeit werde der Umweltschutz sein, wobei ihr ihre Arbeit beim Bund
Naturschutz in Neumarkt recht nützlich ist. Stärkere Bürgerbeteiligung und
interkommunale Zusammenarbeit seinen weitere wichtige Themen.
Wenn
denn der Wahlkampf bereits eröffnet ist, so ließ es die Grünen-Kandidaten
dezent angehen: Albert Löhner sei ein Landrat, den sie durchaus schätze und
der sich einen Namen gemacht habe, erklärte Thea Müller. Man sei zwar nicht
immer einer Meinung, könne aber miteinander reden.
27.11.01
NEUMARKT. Mit einigen Paukenschlägen hat das neugegründete „Bündnis für
Bürger“ der SPD-Abtrünnigen um Armin Aumeier die erste
Nominierungsveranstaltung hinter sich gebracht: Einen OB-Kandidaten gibt es
nicht, um den Landratsposten bewirbt sich mit Sigrid Schindler eine erfahrene
Ex-Sozialdemokratin, und auf Platz zwei der Stadtratsliste steht hinter
Aumeier ein leibhaftiges CSU-Mitglied.
Ganz
unerwartet war es wenigstens für Insider nicht, dass bei der Versammlung im
Cafe Hahn auch der Wirt ein Wörtchen mitreden will: Gerhard Hahn wurde hinter
Armin Aumeier ohne Gegenstimme auf den zweiten Platz der Stadtratsliste
gesetzt, obwohl jeder im Raum wußte, dass Hahn eingeschriebenes CSU-Mitglied
ist. Auch auf den weiteren Plätzen der Stadtrats- und Kreistags-Liste tauchen
bekannte Namen auf: die zum „Aumeier-Trio“ zählenden Ex-SPD-Stadträte Rudi
Lehrer und Josef Niebler, der Wandervereins-Chef Xaver Vögerle, der Arzt
Andreas Echanitz, der Vorsitzende der Neumarkter Selbsthilfegruppe Beppo
Meier.Auf der Kreistagsliste steht hinter Landrats-Kandidatin Sigrid
Schindler der Oberpälzer IG-Bau-Vorsitzende Peter Prison.
Aumeier
rechnet bei den Kommunalwahlen im nächsten Jahren mit fünf Sitzen im
Neumarkter Stadtrat.
Und
hier die vorläufige Liste, die bis in zwei Wochen komplett abgeschlossen
werden soll: 1. Armin Aumeier, 2. Gerhard Hahn, 3. Rudi Lehrer, 4. Xaver
Vögele, 5. Josef Niebler, 6. Andreas Echániz Gerhard, 7. Beppo Meier, 8.
Gerald Koblischek, 9. Johann Kerner, 10. Ralf Nelle, 11. Tanja Kubelke, 12.
Gerd Metz, 13. Dieter Hösch, 14. Frank Werwie, 15. Joachim Berger, 16.
Gerhard Sand, 17. Udo Brennhäußer, 18. Horst Wolters, 19. Rosita Brennhäuser,
20. Annemarie Wolters.
NEUMARKT. UPW und CSU
haben bei Delegiertenkonferenzen die Landrats-Kandidaten und die
Kreistags-Listen gewählt. Während es bei der UPW kaum Diskussionen um die
Reihenfolge gab, wurde bei den Christsozialen noch fleißig gefeilscht. Die
CSU schickt erwartungsgemäß Amtsinhaber Albert Löhner ins Rennen; bei der UPW
tritt der weitgehend unbekannte Jurist Thomas Thumann (35) an, der sich bei
der Delegiertenversammlung mit einem Grundsatzreferat über die politischen
Ziele vorstellte. Er betonte dabei, dass der Raum Neumarkt vor allem daran
arbeiten müsse, für Industrieansiedlungen noch interessanter zu werden.
Das ist die Liste der CSU:
1. Albert Löhner, 2. Alois Karl, 3. Albert Deß, 4. Herbert Fischer, 5. Hans
Bradl, 6. Josef Köstler, 7. Ursula Steinert, 8. Willibald Gailler, 9. Rudi
Eineder, 10. Helmut Jawurek, 11. Ludwig Fürst, 12. Albert Füracker, 13. Ilse
Werner, 14. Josef Bauer, 15. Rainer Götz, 16. Helmut Lahner, 17. Marianne
Pfeiffer, 18. Heidi Rackl, 19. Emil Silberhorn, 20. Arnold Graf, 21. Stilla
Klein, 22. Josef Winkler, 23. Albert Sandmair, 24. Adalbert Bogner, 25. Elli
Altmann, 26. Alois Scherer, 27. Peter Braun, 28. Franz Hierl, 29. Willi
Mursch, 30. Franz Graf, 31. Max Schmidt, 32. Oswald Gruber, 33. Heinrich
Boßle, 34. Helmut Jobst, 35. Franz Stephan, 36. Bernhard Kraus, 37. Hans
Bierschneider, 38. Albert Körner, 39. Ingrid Bär, 40. Horst Kratzer, 41.
Bernd Glas, 42. Manfred Meier, 43. Johann Betz, 44. Erich Bärtl, 45. Leo
Spitz, 46. Richard Blomenhofer, 47. Michael Feichtmeier, 48. Stefan Kölbl,
49. Josef Schneider, 50. Robert Rieger, 51. Irmgard Wanke, 52. Rudolf
Schiener, 53. Martin Schmid, 54. Markus Ochsenkühn, 55. Alfons Dürr, 56.
Josef Lehmeier, 57. Adolf Frauenknecht, 58. Richard Bögerl, 59. Ina Heim, 60.
Walburga Höcherl.
Ersatz: Franz Xaver Neger,
Peter Retzer, Monika Braun, Albert Pröpster, Josef Kellermeier, Johann
Schrafl, Willi Prock, Benno Pietsch, Georg Münchsmeier, Georg Deinhard,
Robert Hoidn, Jens Nennstiel, Annette Auhuber, Birgit Frodl, Hans Wiesmüller,
Werner Mikulasch, Hans-Jürgen Fischer, Xaver Pfister, Josef Meier, Johann
März, Kornelia Beckmann, Rosmarie Fürst, Markus Hofmann.
Auf diese Kandidaten
einigten sich die UPW: 1. Thomas Thumann, 2. Hans Gerngroß, 3. Rudi Bayerl,
4. Rupert Faltermeier, 5. Georg Jüttner, 6. Michael Forster, 7. Willibald
Keßler, 8. Guido Belzl, 9. Helmut Plankl, 10. Hans Bogner, 11. Rudolf
Seibold, 12. Anton Galler, 13. Dr. Stefanie Huber, 14. Christel Rogler, 15.
Dr. Rudolf Kaiser, 16. Franz-Xaver Oettl, 17. Hugo Bittner, 18. Regina
Weidinger, 19. Dr.
05.12.01
NEUMARKT. Bei der Frage um die Rechtmäßigkeit oder Unrechtmäßigkeit einer
zusätzlichen Frage beim Bürgerbegehren um das Untere Tor liegt ein Vergleich
in der Luft: Die Bürgerinitiative "Billi" beantragte ihnam Mittwoch
vor dem Regensburger Verwaltungsgericht. Der Vertreter der Stadt muß sich
noch Grünes Licht vom OB und vom Stadtrat holen.
Bei
dem Bürgerbegehren hatte die Bürgerinitiative damals gefordert, auch die
Frage aufzunehmen: "Sind Sie für eine Neuplanung zur Verwendung des
Platzes am Unteren Tor ?" Dagegen wehrte sich die Stadt; das Bürgerbegehren
fand auch prompt ohne diese Frage statt - und wurde zu einem überraschend
klaren Sieg für Billi.
Damit
wollte sich die Bürgerinitiative aber nicht zufrieden geben. Sie klagte gegen
die Nichtzulassung dieser Frage und fand sich am Mittwoch zusammen mit dem
Vertreter der Stadt vor dem Regensburger Verwaltungsgerichts.
Auf
die Frage von Journalisten, ob dies nicht "Kaisers Bart" sei,
weshalb man sich vor Gericht treffe, sagte Thea Müller als Sprecherin von
Billi, daß die Entscheidung hier sehr wohl wichtig sei: Das Ergebnis des
Bürgerbegehrens sei schließlich nur für ein Jahr bindend, und diese Frist
laufe schon bald ab. Und getan habe sich bei der Planung des Gelände
praktisch überhaupt nichts. Spätestens wenn ein erneutes Bürgerbegehren nötig
werden sollte, sei die Fragestellung wieder sehr aktuell.
Die
Regensburger Richter wiesen in der fast zweieinhalbstündigen Verhandlung auf
die Möglichkeiten eines Vergleiches hin. Den Vorschlag, die Frage zu
präzisieren und dabei anzumerken, daß auf dem Gelände keinesfalls ein großes
Einkaufszentrum gebaut werden dürfe, lehnte der Vertreter der Stadt ab.
Einer
alternativen Präzisierung von Billi wollte er sich dann jedoch nicht rundweg
widersetzen. Darin heißt es, daß das Parkhaus erhalten bleiben müsse, daß die öffentliche Nutzung
des Geländes im Vordergrund stehen müsse und Verkaufsflächen nur in kleinerem
Maßstab entstehen sollen, sowie daß keine Verschlechterung der
Verkehrsverhältnisse in diesem Gebiet eintritt.
Die
Stadt Neumarkt hat jetzt bis zum 31. Januar Zeit, sich vor Gericht zu
erklären. Dann werde das Gericht ohne weitere Anhörung entscheiden, sofern
sich das Verfahren nicht durch einen Vergleich erledigt.
Thea
Müller zeigte sich mit diesem Ergebnis für Billi durchaus zufrieden. Sie
bedauerte, daß es die Stadt überhaupt zu dem Prozeß kommen ließ: "Wir
waren im Vorfeld immer gesprächsbereit. Es ist schade, wenn man erst vor
Gericht miteinander redet."
Oberbürgermeister dankt
Ehrenamtlichen
04.12.2001
NEUMARKT „Unsere Kommunen leben von der Tatkraft und dem Einsatz
einzelner, die sich engagieren und mithelfen“, sagt Oberbürgermeister Alois
Karl im Hinblick auf den Internationalen Tag der Freiwilligen am 5.Dezember
„Mein Dank gilt allen in Neumarkt, die auf freiwilliger Basis Dienst am
anderen tun und für die Gemeinschaft da sind.
Die
Zahl der Ehrenamtlichen in Neumarkt kann nur geschätzt werden. Sie liegt bei
etwa 13.000 Personen, die sich beispielsweise in den über 200 Vereinen und
den unzähligen Verbänden engagieren. Die Palette reicht weiter bis zu den
Freiwilligen Feuerwehren, zu Helfern im kirchlichen Bereich oder in der
Pflege von alten und kranken Menschen.
03.12.2001 NEUMARKT. Mit fast 24.000 DM
unterstützt die Stadt aktive Jugendgruppen in Neumarkt. Für Oberbürgermeister
Alois Karl ist dies keine Selbstverständlichkeit. „Es gibt keine Gemeinde
weit und breit, die für aktive Jugendgruppen von Vereinen und Verbänden
Ähnliches macht. Wir unterstützen die einzelnen Gruppierungen mit dem
gleichen Betrag, den sie vom Kreisjugendring erhalten.“ Die Stadt will damit
den beispielhaften Einsatz der Vereine und Verbände honorieren und sie
gleichzeitig ermutigen, auch weiterhin für die Jugend da zu sein.
30.11.01 NEUMARKT. Der Kaiser
höchstpersönlich sagte etwas, ohne jedoch freilich zuviel zu sagen: Nur dass
die jetzigen beiden Pläne für das neue Münchner Fußballstadion zu teuer sind,
stellte Franz Beckenbauer fest. Ansonsten weiß man lediglich, dass zwei
Bewerber für den hunderte-millionen-schweren Auftrag im Rennen sind: Einer
davon ist die Neumarkter Baufirma Bögl.
Zusammen
mit dem bekannten Architektenteam Gerkan, Mark und Partner (gmp) ist die
Firma Bögl im Auftragskampf in die Stichwahl gekommen. Beckenbauer nannte den
Entwurf ein „klassisches Stadion“, den Konkurrenzplan ein „modernes
zukunftsträchtiges Wesen“ – und es war nicht so ganz klar, ob und wie in
diesen Formulierungen eine Wertung des „Kaisers“ lag.
Für
Bögl wäre der prestigeträchtige Auftrag natürlich hochwillkommen. Daß die Neumarkter
Baufirma mit Fußball-Arenen vertraut ist, kann sie mit dem von ihr
errichteten Müngersdorfer Stadion und den Stadien in Köln und Frankfurt
belegen. Und natürlich geht es auch um Geld: Selbst wenn jetzt noch versucht
wird, den Preis zu drücken: Deutlich über 400 Millionen Mark wird der
Stadtion-Neubau in jedem Fall, schätzen Fachleute.
„Falsches
Bild vom Alter“
02.12.2001
NEUMARKT. BILLI veranstaltet die zweite Zukunftswerkstatt „Alter hat
Zukunft“ (Mehr)
02.12.2001
NEUMARKT. 30 Verletzte, darunter drei Schwerstverletzte, forderte ein Busunglück
einer Reisegruppe aus dem Raum Nürnberg, die sich auf der Rückreise von einem
tschechischen Casino befand. Ob sich Reisende aus dem Raum Neumarkt im Bus
befanden, ist noch nicht klar.
In
der Nacht zum Sonntag, gegen 02.10 Uhr, war ein mit 50 Personen aus dem
Nürnberger Raum besetzter Reisebus auf der Rückfahrt von Marienbad/CZ. Auf
der Staatsstraße 2167, 500 Meter nach dem Grenzübergang Mähring, geriet der
63jährige Busfahrer aufgrund extremer Straßenglätte von der Fahrbahn ab, der
Bus rutschte in einen Graben und
kippte um. Bei dem Unfall wurden drei Insassen schwerst , zehn mittelschwer
und 17 leicht verletzt. Der Busfahrer wurde im Führerhaus eingeklemmt. Die
eingesetzten Rettungskräfte konnten ihn mittels Rettungsspreitzer leicht
verletzt bergen. Weitere Fahrzeuge waren an dem Unfall nicht beteiligt.
Aufgrund
der Straßenglätte war die Anfahrt der Rettungskräfte, welche u.a. auch aus
Tschechien kamen, äußerst problematisch. Die Verletzten wurden in die
umliegenden Krankenhäuser nach Tirschenreuth, Weiden und Neustadt/Waldnaab
verbracht.
Am
Reisebus entstand ein Schaden von 450 000 DM Schaden.
29.11.01
NEUMARKT. Von einem Stück Baustahl
regelrecht aufgespieß wurde ein Arbeiter an einer Baustelle in der Hans-Dehn-Straße.
Er mußte mit schwersten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden.
Lebensgefahr besteht nicht mehr.
Wie
die Polizei mitteilte, war der 53jährige Mann für ein bulgarisches
Subunternehmen an der Baustelle beschäftigt. Am Mittwoch gegen 15.50 Uhr
wurde er von einem drei Meter hohen Wandschalungselement umgedrückt und
eingeklemmt. Dabei bohrte sich ein herausragendes Stück Baustahl in den
Körper des Mannes und spießte ihn förmlich auf.
Inzwischen
hat sich auch die Berufsgenossenschaft in die Ermittlungen eingeschaltet. Das
Opfer des Betriebsunfalls erlitt Beinbrüche und einen Beckenbruch und ist
außer Lebensgefahr.
Zwei mal Grünlicht ?
Frau schwer verletzt
29.11.01
NEUMARKT/BERCHING. Schwere Verletzungen erlitt am Mittwoch eine
Autofahrerin bei einem Zusammenstoß an der Kreuzung B 299/Winterzhofener
Straße. Nach ihren Angaben hatte sie an der Ampel bei Rotlicht angehalten und
war bei Grün losgefahren. Dabei kam es zu einem heftigen Zusammenstoß mit
einem anderen Auto, dessen Fahrer ebenfalls angab, bei Grün in die Kreuzung
eingefahren zu sein. Der Sachschaden beträgt rund 40 000 Mark. Die Polizei
sucht Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und insbesondere etwas zur
Ampelstellung sagen können.
70jährige Frau angefahren
29.11.01
NEUMARKT. Beim Abbiegemanöver von
der Ringstraße in die Gartenstraße fuhr eine 45jährige BMW-Fahrerin im
Mittwoch um 9.40 Uhr eine 70jährige
Fußgängerin an, die gerade die Straße überqueren wollte. Die ältere Frau
mußte ins Krankenhaus gebracht werden.
Autos
in Serie geknackt
29.11.01
NEUMARKT.Zwischen Dienstag, 16.30 Uhr und Mittwoch, 7.45 Uhr wurden im
Heideweg, in der Karl-Speier-Straße und der König-Christoph-Dtraße gleich
vier Autos geknackt und ausgeraubt. Die Diebe nahmen jeweils hochwertige
Autoradios im Wert von mehreren tausend Mark mit. In einem Fall bauten sie
auch die Abdeckplatte eines Mitsubishi samt Fahrer-Airbag aus.
Am
Dienstag wurden die Beamten von Passanten in die Nürnberger Straße gerufen,
wo ein 69 Jahre alter Mann neben seinem grünen Fiat Punto stand und einen
stark verwirrten Eindruck machte. Schnell war klar, daß der Mann mit seinem
Auto in mehrere Unfälle verwickelt gewesen sein mußte: Das Auto zeigte
deutliche Spuren von "Fremdkontakt" an allen Seiten. Der Mann
sagte, er könne sich an keinen Unfall erinnern.
Die
Untersuchungen der Beaqmten erbrachten, daß mit dem Wagen vermutlich mehrere
andere Autos gestreift wurden. Außerdem zeigten sich Spuren, die auf einen
Kontakt mit einem Verkehrszeichen, sowie mit einer Mauer hindeuteten. Durch
die völlig verbogene Stoßstange des Autos wurde auch ein Vorderreifen
beschädigt.
Zeugen
oder Opfer der mutmaßlichen Unfall sollen sich mit der Polizei in Verbindung
setzten: 09181-48850.
26.11.01
NEUMARKT/HEMAU. Auf dem Heimweg von einer Diskothek wurde am Freitag
in Hemau eine 37jährige Frau von einem Unbekannten vergewaltigt. Bei dem
Täter handelt es sich nach Polizeiangaben um einen etwa 30jährigen Mann, etwa
175 Zentimeter groß und Kräftig, mit dunklem, kurzem Haar. Er trug eine
mehrfarbige, halblange Daunenjacke und sprach einheimischen Dialekt. Die Frau
wurde gegen Mitternacht von dem Mann im Ringweg zu Boden gerissen und zu
sexuellen Handlungen gezwungen. Informationen an die Kripo Regensburg,
Telefon 0941-506 2610
23.11.2001
NEUMARKT/FREYSTADT. Schwer verletzt wurden die Insassen eines Autos, das
am Donnerstag um 19.30 Uhr in Freystadt einem Omnibus die Vorfahrt nahm. Der
62jährige Fahrer und seine 58 Jahre alte Beifahrerin mußten nach dem heftigen
Zusammenprall ins Krankenhaus gebracht werden. Im Bus wurde niemand verletzt.
Der Sachschaden beträgt rund 10 000 Mark.
21.11.01
NEUMARKT. Leicht machte es ein offensichtlicher Junkie den Polizisten bei
einer Verkehrskontrolle: Auf der Armlehne des Autos lag eine Spritze!
Bei
der Urin-Untersuchung des 32jährigen Mannes wurden Amphetamin-Mengen
festgestellt. Der Amtsarzt führte deswegen in der Polizei-Dienststelle noch
eine Blutentnahme durch. Der Führerschein des Mannes wurde beschlagnahmt.
Bei
der Wohnungsdurchsuchung, die vom Amtsgericht angeordnet worden war, stellten
Polizisten bei einem 20jährigen Mann geringe Mengen Amphetamin,
Haschisch und verschiedene
Rauschgift-Utensilien sicher.
Offensichtlich
unter Drogen stand ein 19jähriger Autofahrer, der in eine Kontrolle der Polizei
geraten war. Nachdem ein entsprechender Test positiv ausgefallen war, stand
dem Abtransport ins Klinikum zur Blutprobe nichts mehr im Weg. Außerdem
bestand gegen den jungen Mann ein Fahrverbot – er hätte also auch nüchtern
nichts hinters Steuer gedurft.
21.11.2001
NEUMARKT. Eine Neuigkeit, die kaum jemand überrascht: die
„abtrünnigen“ SPD-Stadträte um Armin Aumeier, die mit einer eigenen Liste bei
den Kommunalwahlen antreten wollen, haben die SPD verlassen.
Sie
bleiben vorerst als Fraktionslose im Neumarkter Stadtrat vertreten. Der
Fraktions-Status bleibt ihnen verwehrt. Die SPD bleibt dagegen mit vier
verbliebenen Stadträten gerade noch eine Fraktion.
Durch
die neue Situation ergeben sich auch erhebliche Veränderungen in den
Ausschüssen. Die SPD verliert jeweils einen der bisher zwei Sitze im Werk-,
Bau- und Verwaltungssenat, sowie den jeweils einzigen Sitz im Volksfest-,
Rechnungsprüfungs- und Verkehrsausschuß. Die drei Sitze in den Ausschüssen
gehen an die CSU. Die drei Senatsplätze werden vermutlich zwischen der
"Aumeier"-Gemeinschaft und der UPW ausgelost.
Aumeier,
Niebler und Lehrer haben inzwischen mitgeteilt, daß sie nicht nur die
Neumarkter SPD, sondern auch die Bundespartei verlassen haben. Wie es von der
SPD hieß, seien sie damit einem drohenden Parteiausschlußverfahren
zuvorgekommen.
Das
Trio trifft sich nun am Sonntag, um eine Liste aufzustellen (für die es
übrigens noch keinen Namen gibt). Angeblich hätten auch einige CSU-Mitglieder
ihr Interesse angemeldet, bei der neuen Liste mitzumachen.
21.11.2001
NEUMARKT. Ein harmloser Auffahrunfall mit Folgen: Die Polizei
überführte einen 17jährigen Unfallverursacher, der einen 19jährigen Kumpel als
angeblichen Fahrer des Unfallautos vorgeschickt hatte.
Die
Beamten nahmen gerade den Unfall auf, als sie von unabhängigen Zeugen darauf
aufmerksam gemacht wurden, daß der 19jährige, der sich ihnen als Fahrer
vorgestellt hatte, gar nicht am Steuer gesessen hatte.
Der
Grund für das Verwirrspiel war dann auch schnell klar: Sein 17jähriger
Freund, der das Auto in Wahrheit gefahren hatte, war betrunken und mußte
schließlich zur Blutprobe mitkommen. Der Führerschein wurde ihm nicht
abgenommen,da er noch keinen besitzt.
Jetzt
sind beide dran.
21.11.2001
NEUMARKT. Leichte Verletzungen erlitt am Dienstag ein zehn Jahre alter
Radfahrer, der mit seinem Fahrrad die Fußgängerfurt an der Kreuzung
Dammstraße überquerte und dabei von einem linksabbiegendem Auto angefahren
wurde. Der Radler stürzte.
Verletzt
wurde auch ein Rollerfahrer, der in der Weinbergerstraße von einem nach links
in einen Parkplatz abbiegenden Wagen erfaßt wurde.
In
der Mariahilfstraße fuhr ein Auto den linken Außenspiegel eines geparkten
Wagens ab. Der Sachschaden beträgt rund 200 Mark.
Am
Montag gegen 17.15 Uhr donnerte ein
Golffahrer auf der B 8 bei Postbauer
gegen eine Betonmauer, weil ihm ein
von links aus der Pyrbaumer Straße kommender dunkelblauer Ford Mondeo
die Vorfahrt nahm. Verletzt wurde niemand; die Fahrzeuge berührten sich
nicht. Der Ford-Fahrer flüchtete.
Nach
einem Parkplatz-Rempler entfernte sich am
Sonntag zwischen 21 und 0.30 Uhr ein unbekannter Autofahrer, der in
Neumarkt in der Kerschensteinerstraße am Aldi-Parkplatz ein anderes Auto
eingedellt hatte (Schaden 3000 DM).
"Böhse
Onkelz" sucht die Polizei in Zusammenhang mit einem umgefahrenem
Verkehrsschild am Montag gegen 18.45 Uhr in der Regensburger Straße.
Jedenfalls hatte das Unfallauto einen solchen Aufkleber an der Heckscheibe.
Auch die Automarke dürfte klar sein: An der Unfallstelle (Schaden 1000 Mark)
blieb ein Opel-Emblem zurück.
Die
Polizei bittet um sachdienliche Hinweise unter 09181-4885-0.
19.11.01
NEUMARKT /.BERG. Relativ geringe Beute aber erheblichen Sachschaden richteten
unbekannte Täter bei einer Einbruchsserie in Berg an: Bei Einbrüchen in
mindestens vier Wohnhäuser stahlen sie am Wochenende insgesamt rund 1000 Mark
Bargeld und eine Bank-Karte.
Die
Einbrüche liefen immer gleich ab: Die Täter schlugen die Scheibe von Bad-
oder Küchenfenstern – in einem Fall einer Terrassentür – ein und durchwühlten
dann die Räume. Keine Beute machten die Diebe bei den Einbrüchen in der
Prälat-Kürzinger-Straße und der Winkelstraße. Rund 1000 Mark Brageld fiel
ihnen in der Lehrer-Igl-Straße in die Hände und in der Von-Tanne-Straße
nahmen sie eine Bank-Karte mit.
Die
Neumarkter Polizei bittet um Hinweise: Wer verdächtige Wahrnehmungen gemacht
hat, soll sich melden. Die Einbrüche geschahen jeweils in der Nacht von
Freitag auf Samstag.
19.11.01
NEUMARKT. Auch am letzten Wochenende hatte die Neumarkter Polizei mit
Schubsereien und Schlägereien zu tun: In einem Fall waren die Kontrahenten so
aneinander geraten, dass sie nach dem Klinik-Aufenthalt des einen wieder
aufeinandertrafen.
Faustschläge
ins Gesicht erhielt ein 25jähriger
Mann in einem Lokal in der Rosengasse. Er erlitt Nackenschmerzen und trug ein
blaues Auge davon. Wie aus einem Spaß Ernst wurde, erlebten einige
Jugendliche in Berg: Sie schubsten sich ein bisschen herum, als plötzlich ein
Auto anhielt und der Beifahrer auf die Jugendlichen losging. Dabei packte er
einen 16jährigen und drückte ihn auf die Motorhaube. Erst als sich seine
Freunde einmischten, verschwand der selbsternannte Sheriff. Jetzt sucht die echte
Polizei nach ihm: Er soll 18 Jahre alt sein, Heiko heißen, aus Unter- oder
Oberölsbach sein und in einem Opel Kadett mit Kennzeichen NM-DD ??? unterwegs
gewesen sein.
In
der Hans-Dehn-Straße kam es auf dem Gehweg eines Lokals zu einer Rauferei
zwischen einem 32jährigen und einem 19jährigen. Bei der späteren Vernehmung
bei der Polizei klagte einer der beiden über Übelkeit und wurde in Begleitung
seiner Freundin ins nahe Klinikum geschickt. Kurze Zeit später kam ein Anruf
aus dem Krankenhaus: Die beiden Streithansel hatten sich offenbar wieder
gefunden und waren drauf und dran, ihre Auseinandersetzung vor dem Klinikum
weiterzuführen.
16.11.01
NEUMARKT. 10 bis 15 aus einem Stall ausgebüxze Pferde hielten am Donnerstag
Autofahrer, Polizei und Feuerwehren in der Nähe der B 299 bei Lauterhofen in
Trab.
Schock
für einen 37jährige Autofahrer, dem die Pferdeherde auf der Lauterhofener Umgehungsstraße entgegenkam. Ein Pferd
stieß mit dem Auto zusammen, wurde aber offenbar nicht schwer verletzt,
sondern lief weiter. Der Fahrer kam mit dem Schrecken davon. Am Auto entstand
rund 500 Mark Schaden.
In
der folgezeit wurden den ganzen Nachmittag und Abend hindurch die Autofahrer
über Rundfunk vor der Pferdeherde gewarnt. Männer der Feuerwehren Lauterhofen
und Kastl konnten schließlich in mühevoller Arbeit 13 Tiere einfangen und in
Ställen unterbringen, wo sie der Besitzer abholte.
In
der Pöllinger Straße wurde wieder ein Auto entdeckt, das mit grauer Farbe besprüht
wurde - unter anderem mit einem Hakenkreuz. Die gleiche Farbe - dazu noch
lila - fand sich auch auf einem am Bahnhofsplatz abgestellten Lastauto.
In
der Eggenstraße in Neumarkt und im Husenweg in Berg wurden von abgestellten
Autos die Reifen zerstochen. In der Kreuzstraße in Neumarkt ließen die Täter
die Luft aus drei Reifen eines geparkten Autos und blockierten die
Türschlösser mit kleinen Holzstückchen.
12.11.01
NEUMARKT. Unbekannte Täter haben in Neumarkt, Berngau und Postbauer-Heng
Autos und ein Gartenhäuschen mit Farbe besprüht und verkratzt. In einem Fall
wurde ein Hakenkreuz angebracht.
Besonders
übel schlugen die Täter in der Nacht zum Sonntag in einer Tiefgarage am
Bahnweg/Pöllingerstraße zu. Dort
verschmierten sei einen abgestellten Kombi mit hellbrauner Farbe. An der
hinteren rechten Seitenscheibe brachten sie eine 35 Zentimeter hohes
Hakenkreuz an.
In
der gleichen Tiefgarage wurden noch ein weiteres Auto und ein Mofa mit grauer
Farbe besprüht.
Bereits
am Samstag besprühten Unbekannte in Postbauer-Heng in der Jurastraße einen
Holzgartenzaun, ein Hofpflaster und ein Holz-Gartenhaus mit Bauschaum. Bei
einem auf der Straße geparktem Peugeot wurden das Türschloß und ein Spiegel
mit dem Schaum verschmiert.
Am
letzten Freitag wurde aus Berngau gemeldet, dass in der Birkenstraße ein BMW
an der Motorhaube und an einem Kotflügel verkratzt wurde.
Der
Sachschaden beträgt in jedem der Fälle mehrere tausend Mark.
19.11.01
NEUMARKT. Einem Hotelbetrüger kamen Neumarkter Polizisten durch Zufall auf
die Spur: Bei der Kontrolle einen
23jährigen Mannes in Berg fiel den Beamten der Schlüssel eines Neumarkter
Hotels auf. Der junge Mann sagte, er habe vergessen, den Schlüssel
zurückzugeben. Die Beamten fragten im Hotel nach – und lagen goldrichtig:
Dort hatte sich der „Gast“ abgesetzt, ohne die Rechnung über 450 Mark zu
bezahlen. Die nächste Nacht verbrachte der Zechpreller dann im staatlichen
Hotel unter besonderem Schutz.
NEUMARKT.
Jede Menge Holz vor der Hüttn dürfte eine Firma in Berching haben:Sie ließ
von Dezember 1999 bis Mai 2000 mehrmals Holz im Gesamtwert von 47 000 Mark
liefern. Ie Rechnungen wurden , trotz Mahnungen, bis heute nicht bezahlt.