Archiv neumarktonline.de
01/2002 |
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Kurzinfos: Sieben
Verletzte bei Unfall 31.1.02 NEUMARKT. Sieben Personen
wurden bei einem Unfall am Mittwochabend in der Nähe der Autobahn-Auffahrt
verletzt (Mehr) 60
Millionen Euro Bausumme 31.1.02 NEUMARKT. Stolz ist man im
Rathaus auf die Zahl der Baugenehmigungen: rund 60 Millioenn Euro hat man
damit auf den Weg gebracht. (Mehr) Einbrecher
im Wirtshaus 31.1.02 NEUMARKT. Münzgeld und einige
Scheine erbeutete ein Einbrecher in einem Gasthaus in der Mariahilfstraße (Mehr) Gemeinsam
gegen die CSU 30.1.02 NEUMARKT. Im Wahlkampf zeichnet
sich eine ungewöhnliche Listenverbindung mit UPW, SPD, Grüne und Flitz ab.
Jetzt wurde zu einer Pressekonferenz geladen (Mehr) „Hören
UPW-Stadträte nicht zu ?“ 30.1.02 NEUMARKT. Erstaunt ist man im
Rathaus, dass die UPW nichts von der Frist zum Bau der Pöllinger Umgebung
wusste. Das stand sogar mehrmals in der Zeitung. Der OB fühlt sich
verleumdet. (Mehr) Stammt
Geld aus grauen Kassen ? 30.1.02 NEUMARKT/EICHSTÄTT. Die 200 000
Euro, mit denen der Eichstätter Bischof Mixa am mazedonischen Zoll erwischt
wurde, stammen vermutlich aus „grauen Kassen“ ! Mixa hatte eine
Medienkampagne gegen sich gesehen (Mehr) Glatteis:
ein Autofahrer verletzt 30.1.02 NEUMARKT. Bei mehreren
Glatteisunfällen am Dienstagmorgen wurde nur ein Autofahrer verletzt. (Mehr) „Flitz am Abend“ 30.1.02 NEUMARKT. Unter dem Motto
„Flitz am Abend“ stellen sich OB-Kandidat Madeisky und seine Mitstreiter bei
einer öffetnlichen Versammlung am Freitag vor. (Einladung) Kredit trotz Haftbefehl 30.1.02 NEUMARKT. Ein Gehaltsausweis
reichte einer per Haftbefehl gesuchten Frau zu 7700 Euro Kredit bei einer
Neumarkter Bank und hohen Barabhebungen. (Mehr) „Kein
rechtswidriger Vorgang“ 30.1.02 NEUMARKT. Die Behandlung der
„Billi-Klage“ in nichtöffentlicher Sitzung war völlig korrekt, hieß es aus
dem Rathaus. Der Stadtrat habe vor langer Zeit beschlossen,
Rechtsstreitigkeiten nicht in der Öffentlichkeit zu besprechen. “Wir können
das doch nicht jedes Mal ändern!“ (Mehr) Angegriffen
und bedroht 30.1.02 NEUMARKT. Weil er einen 22jährigen
in dessen Haus angriff und drohte, wiederzukommen, dann sei die Mutter
„dran“, verbrachte ein 18jähriger Bursche die Nacht in der Zelle. (Mehr) Senior sah zu tief ins Glas 30.1.02 NEUMARKT. Bei der Aufnahme eines
Kleinunfalls schnupperten die Polizisten Alkohol. Der 70jährige Fahrer musste
zum Alko-Test. (Mehr) Knarren
beschlagnahmt 30.1.02 BERG. Bei einem 38jährigen Mann
wurden bei einer Hausdruchsuchung mehrere Lang- und Kurzwaffen gefunden und
sichergestellt. (Mehr) Schlitten-Ballen
brannten 30.1.02 POSTBAUER-HENG. Die zur
Sicherheit der Schlittenfahrer gedachten Strohballen am Schlittenhügel
missbrauchte ein Unbekannter zu einem verfrühten Sonnwendfeuer. (Mehr) Falscher
500er in Berching 29.1.02 NEUMARKT. Falsche DM-Noten sind
im Landkreis Neumarkt aufgetaucht. In Berching bezählte ein Unbekannter mit
einer 500-DM-Büte (Mehr) Sohn
niedergestochen 29.1.02 NEUMARKT/AMBERG. Viel Streß für
die Amberger Kripo: Ein taubstummer Vater stich seinen Sohn nieder; ein
verlassener Liebhaber baut für die Ex-Freundin eine Stromfalle – in die der
Schlüsseldienst tappt. (Mehr) UPW bleibt beim „Kreisel“ 29.1.02 NEUMARKT. Trotz heftiger Kritik
bleibt die UPW bei einem Kreisverkehr statt einer Brücke bei der Pöllinger
Stadtumgehung. (Mehr) Noch
ein paar Wochen... 29.1.02 NEUMARKT. Flitz hält den „noch
amtierenden“ Oberbürgermeister schon noch „ein paar Wochen“ bis zur Wahl aus,
beruhigt OB-Kandidat Madeisky. Trotzdem kritisiert er den Amtsinhaber wegen
dessen „Ausfälligkeiten“. (Mehr) Internet für Frauen 29.1.02 NEUMARKT. Die Möglichkeiten des
Computers und Internets will FemiNet Frauen in Neumarkt in verschiedenen
Kursen aufzeigen. (Mehr) „Großprojekte
nur innerstädtisch“ 26.1.02 NEUMARKT. MdL Herbert Fischer
sprach bei der Mittelstandsunion über die Problematik „Factory outlet“ (Mehr) Weniger
Eheschließungen 29.1.02 NEUMARKT. Die Zahl der
Eheschließungen in Neumarkt ist im letzten Jahr stark zurück gegangen (Mehr) Einbrecher
beim Friseur 29.1.02 NEUMARKT. In einem Friseurladen
und einem weiteren Geschäft in Neumarkt machte ein dreister Einbrecher reiche
Beute. (Mehr) Windböe:
Frau wurde verletzt 29.1.02 NEUMARKT. Eine heftige Windböe
hat einen Verkehrsunfall verursacht, bei dem eine Frau verletzt wurde. (Mehr) Mit
Tempo 140 geblitzt 29.1.02 NEUMARKT. Nicht sehr dürfte
sich ein Autofahrer über ein Foto freuen, dass die Polizei von ihm geschossen
hat: Es zeigt ihn mit Tempo 140 in der 8oer-Zone. (Mehr) Nicht
nur örtlich lösbar 22.1.02 NEUMARKT. Die Verkehrsprobleme
in und um Neumarkt sind nicht nur örtlich lösbar, glaubt Flitz, Deshalb hat
man Amtsinhaber und Kandidaten der Gemeinden entlang der B 8 zu einer
öffentlichen Veranstaltung eingeladen. OB Alois Karl hat schon abgesagt. (Einladung) „Unfähig
und nicht wahrhaftig“ 28.1.02 NEUMARKT. Der Neumarkter OB
teilt an seine poltischen Gegner aus: Billi verbreite im Zusammenhang mit der
Planung am unteren Tor Unwahrheiten (Bericht), die UPW habe
bei den jüngsten Äußerungen zur Pöllinger Umgehung ihre „Unfähigkeit zu
zukunftsweisender Politik bewiesen. (Bericht) Rätselhafte
Traditionen 28.1.02 NEUMARKT. Genau ein Jahr und
einen Tag nach der ersten Tat flog wieder ein Gully durch die Fensterscheibe
der gleichen Tankstelle in Neumarkt. (Mehr) Führerscheine
weg 28.1.02 NEUMARKT. Zwei Autofahrer
verloren am Wochenende wegen Alkohol der Füherschein, ein dritter nur
vorübergehend der Autoschlüssel (Mehr) Gewalttätiger
Ehemann 28.1.02 NEUMARKT. Wegen finanzieller
Probleme“ kam es bei einem Ehepaar zu Streit: Dabei schlug der Mann zu. (Mehr) Möbliertes
Zimmer geräumt 28.1.02 NEUMARKT. Zu wörtlich nahm ein
junger Mann die Aufforderung zur Räumung seines möblierten Zimmer: Er nahm
auch den Videorecorder mit und beschädigte Tisch und Stühle. (Mehr) „Speed“
sichergestellt 28.1.02 NEUMARKT. 28 Gramm „Speed“
stellte die Polizei bei einem 22jährigen in dessen Wohnung sicher. Er war bei
einer Fußgänger-Kontrolle aufgefallen. (Mehr) „Umdenken
muß erlaubt sein !“ 27.1.02 NEUMARKT. Die Kritik der CSU an
den Überlegungen der UPW, die Ortsumgehung von Pölling statt mit teurer
Brücken mit einem Kreisverkehr zu gestalten, hält UPW-Fraktionschef Ernst
Reischböck für überzogen (Mehr) Panzer
kippte um: GI starb 26.1.02 NEUMARKT/HOHENFELS. Bei einem
schweren Unfall auf dem Truppenübungsplatz starb ein 37jähriger US-Soldat:
Ein Panzer war umgekippt. (Mehr) „Wahrheit
auf den Tisch“ 26.1.02 NEUMARKT. „FlitZ“ glaubt, dass
die Ablehnung des Vergleichs-Vorschlags durch den Stadtrat einer
„vertraglichen Fesselung der Stadt“ an den Investor Krause entspringt. Jetzt
müsse die Wahrheit auf den Tisch (Bericht) (FlitZ-Pressemitteilung) Verkehrskonzept
von Flitz 26.1.02 NEUMARKT. „Flitz“ legte jetzt
ein Verkehrskonzept für eine „kompakte Stadtentwicklung“ in Neumarkt vor. (Mehr) Eklat
vor der Abstimmung 25.1.02 NEUMARKT. Bei der mit Spannung
erwarteten Abstimmung um den Vergleich mit Billi kam es im Stadtrat zum
Eklat: Stadträte der SPD, der Grünen und der UPW verließen unter Protest den
Saal, weil der Antrag auf öffentliche Sitzung abgelehnt wurde. Der restliche
Stadtrat lehnte den Vergleich mit 23:0 Stimmen einstimmig ab. (Mehr) Mit
dem Schulbus geflüchtet ! 25.1.02 NEUMARKT. Ein seltener Fall von
Unfallflucht wurde jetzt bekannt: Nachdem er eine Dachrinne beschädigt hatte,
flüchtete der Fahrer mit seinem Schulbus – samt Kindern ! (Mehr) Zwei
Autofahrerinnen verletzt 25.1.02 NEUMARKT. Glücklicherweise nur
leichte Verletzungen erlitten zwei Frauen bei Unfällen am Donnerstag. (Mehr) Um
die Hälfte mehr Einwohner... 24.1.02 NEUMARKT. Eine Fotoausstellung
erinnert an die Gemeindegebietsreform: Vor 30 Jahren wuchs die Einwohnerzahl
der Stadt über Nacht von 18 773 auf 27 395 Menschen an. (Mehr) „Vorschlag
kam nicht vom Gericht“ 24.1.02 NEUMARKT. Wenige Stunden vor
der entscheidenden Stadtratssitzung am Donnerstagabend weist Rechtsdirektor
Jürgen Kohler „noch einmal“ darauf hin, dass der Vergleichsvorschlag zum
Verfahren zwischen Stadt und Billi nicht vom Gericht, sondern von Billi kam. (Mehr) Bargeld
im Schuh versteckt 24.1.02 NEUMARKT. Reichlich verdächtig machte
sich ein Gast eines Wirthauses, der des Diebstahls der Bedienungs-Geldbörse
beschuldigt wurde: Die Polizei fand im Schuh versteckt 308 Euro... (Mehr) Rauschgift
gefunden 24.1.02 NEUMARKT. Bei der Kontrolle
eines 20jährigen Fußgängers und bei der Hausdruchsuchung bei einem 17jährigen
wurden geringe Mengen Rauschgift gefunden. (Mehr) Führerschein-Verlust
einmal anders 24.1.02 NEUMARKT. Auf ungewöhnliche Art
verlor ein junger Autofahrer seinen Führerschein: Er hinterlegte ihn bei
einer Tankstelle als Pfand – und kam nicht mehr. (Mehr) Bei
Horror-Crash schwer verletzt 23.1.02 NEUMARKT. Bei einem
Horror-Crash auf eisglatter Straße erlitt die Beifahrerin schwere
Verletzungen. Das Dach des Autos war bis auf die Sitzfläche eingedrückt. (Mehr) Nur
ein „Green Card“-Experte 23.1.02 NEUMARKT. Trotz 51 neuer
ausländischer Mitbürger im Landkreis ist der Anteil an der Bevölkerung
außerordentlich niedrig. (Mehr) Kostenlose
Top-Adressen !
14.1.02 NEUMARKT.
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ist beendet“ 23.1.02 NEUMARKT. Die Landrats- und die
Bürgermeisterkandidaten der Gemeinden entlang der B8 lud Flitz zu einer
Diskussionsveranstaltung nach Pölling. OB Karl (Neumarkt) sagte postwendend
ab: Der Diskussionsbedarf zur Ortsumgehung sei beendet. (Mehr) DJK-Alpin-Diözesan-Meisterschaften 23.1.02 NEUMARKT/SULZBÜRG. Die alpinen
Ski-Diözesanmeisterschaften finden am Samstag in Sulzbürg statt. Es wird
Riesenslalom gefahren. (Mehr) Ein
Beet für Nachwuchs-Gärtner 23.1.02 NEUMARKT. Der Holzheimer
Gartenbauverein will im LGS-Gelände ein Beet für Kinder-Gärtner anliegen. Der
OB unterstützt die Sache. (Mehr) Alle
Wahlvorschläge zugelassen 22.1.02 NEUMARKT. Alle Wahlvorschläge für
das Amt des Oberbürgrmeisters sind gültig und wurden für die Wahl zugelassen.
Das beschloß jetzt der Wahlprüfungsausschuß (Mehr) Mehr
psychische Störungen 23.1.02 NEUMARKT. Die Zahl der Betreuungen
von Menschen mit psychischen Störungen im Landkreis Neumarkt hat sich in zehn
Jahren um rund 130 Prozent erhöht. (Mehr) 2,5
Millionen Euro Schaden ! 22.1.02 NEUMARKT. Der Sachschaden beim
Pfleiderer-Brand in der letzten Woche ist weit höher als angenommen. Jetzt
steht auch die genaue Brandursache fest. (Mehr) Nur
heiße Luft verkauft 22.1.02 NEUMARKT. Wer etwas kaufte, sollte
sich schon vergewissern, dass die Sache überhaupt existiert. Ein Mann
leistete eine Anzahlung für ein Moped. Der „Verkäufer“ verschwand. Wie die
Polizei feststellte, besaß er gar kein Moped. (Mehr) Bischof
betroffen von „Kampagne“ 22.1.02 NEUMARKT. Der Eichstätter
Bischof Dr. Walter Mixa sieht in der Berichterstattung über sein
Devisenvergehen eine „Kampagne“. Er war in Mazedonien am Flughafen mit 400
000 Mark Bargeld erwischt worden. (Mehr) Konfusion
beim Abbiegen 22.1.02 NEUMARKT. Völlig durcheinander
kam eine Autofahrerin beim Abbiegen in den Autobahnzubringer. Sie ließ ihr
Auto quer zur Fahrbahn stehen, zwei entgegenkommende Autos krachten hinein.
Ein Mann wurde verletzt. (Mehr) Einbrecher
klauten Strom-Aggregat 22.1.02 NEUMARKT. In zwei Fällen waren in
den letzten Tagen erfolglos; in Rödelberg klauten sie allerdings ein
Stromaggregat im Wert von über 3000 Euro (Mehr) Jugendaustausch
wird fortgesetzt 22.1.02 NEUMARKT. Der Internationale Jugendaustausch
in Neumarkt soll auch heuer stattfinden. Eingeladen sind Jugendliche aus
osteuropäischen Ländern. (Mehr) Fußgänger
angefahren 22.1.02 NEUMARKT. Platz- und
Schürfwunden trug ein Fußgänger davon, der von einem Auto angefahren wurde.
Der Fußgänger war betrunken (Mehr) Von
Regal gestürzt 22.1.02 NEUMARKT. Glücklicherweise nur
leichte Verletzungen erlitt ein junger Mann, der am Montag von einem
Hoch-Regal stürzte. (Mehr) „Hoffnung
statt Zukunftsangst“ 22.1.02 NEUMARKT. Hoffnung, Mut und Zuversicht
sollen die Christen angesichts der weit verbreiteten Angst vor der Zukunft
verkünden. So lautete die Forderung von Dieter Salomon, Vorsitzender des
Diözesanrates der Katholiken im Bistum Eichstätt beim Neujahrsempfang des
Diözesanrates im Spiegelsaal der ehemaligen Fürstbischöflichen Residenz in
Eichstätt. (Mehr) Kandidatur
wird „offiziell“ 21.1.01 NEUMARKT. Fünf Männer wollen in
Neumarkt Oberbürgermeister werden, 197 Frauen und Männer möchten einen Sitz
im Stadtrat. Am Dienstag tagt der Wahlausschuß öffentlich (Mehr) OB:Will Billi überhaupt
reden ?
21.1.02 NEUMARKT. OB Alois Karl
zweifelt die tatsächliche Gesprächsbereitschaft von Billi über den
schwebenden Rechtsstreit zum Bürgerbegehen an. Billi sage Termine ab und
stelle für neue Termine Forderungen auf. (Mehr) Einbrecher kehrte
zurück !
21.1.02 NEUMARKT. Ein besonders
dreister Einbrecher drang in eine Bäckerei ein und klaute 300 Euro und einige
Päckchen Kaffee. In der nächsten nacht kehrte er zurück und nahm noch einmal
eine Geldtasche mit80 Euro mit. (Mehr) „Öffentlichkeitsarbeit bleibt so“ 21.1.02 NEUMARKT. Die gleichen Leute,
die früher für mehr Öffentlichkeit waren, sind jetzt dagegen, kritisierte OB
Karl die Kritik an der städtischen Öffentlichkeitsarbeit. (Mehr) Diebe beklauten Patienten 21.1.02 NEUMARKT. In verschiedenen
Zimmern des Neumarkter Klinikums wurden in den letzten Tagen Patienten um
Geldbörsen mit teils erheblichen Beträgen erleichtert. (Mehr) Brand in Lebensmittelgeschäft 21.1.02 NEUMARKT. Erheblicher Schaden
entstand bei einem Brand in einem Lebensmittelgeschäft in der Regensburger
Straße. Schuld dürfte ein Defekt in der Heizanlage gewesen sein.
Durchgeschmolzene Leitungen setzten die Räume unter Wasser (Mehr) Flitz kritisiert
„verdeckte Wahlwerbung“
20.1.02 NEUMARKT. „Verdeckte Wahlwerbung“
des Oberbürgermeisters mit vielen bunten Blättchen kritisiert die Freie Liste
Zukunft (Flitz). Eigene Federn würden ungemein mehr schmücken, hieß es. (Mehr) Fußball-Mädchen hielten sich gut
20.1.02
NEUMARKT. In einer schweren
Gruppe mit nur Mannschaften aus der Bezirks- bzw. Bezirksoberliga konnte sich
die Fußball-Mädchen des SV Stauf ganz gut halten und waren vor allem nicht
der befürchtete Punkte-Lieferant. (Mehr)
Die Partitur des Lebens
erschließen
20.1.02 NEUMARKT. Im neuen Halbjahresprogramm des
Diözesanbildungswerkes will man den Blick auf die eigene Existenz richten, die
Vermittlung des Glaubens neu buchstabieren und die Methoden der Arbeit so
ausrichten, dass Menschen in ihren Fragen erreicht werden. (Mehr) Asylbewerberheim in
Willenhofen ?
19.1.02 PARSBERG. In Willenhofen soll
ein Asylbewerberheim für 60 bis 80 Menschen eingerichtet werden. Die Bewohner
protestieren heftig dagegen. (Mehr) 14jähriger tot – Fahrer
geflüchtet
18.1.02 NEUMARKT. Bei einem schweren
Unfall auf der Autobahn Amberg wurde ein 14jähriger Schüler getötet. Der
Unfallfahrer aus Hamburg flüchtete, konnte aber ermittelt werden. Nach
Fahndungsaufrufen im Rundfunk hatte sich am Freitagmorgen ein
Werkstattbesitzer aus Cham gemeldet, bei dem der Mann sein Auto reparieren
lassen wollte. (Mehr) Tresorknacker ohne
Glück
18.1.02 PILSACH. Ohne Beute mussten sich
unbekannte Tresorknacker in Niederhofen davonmachen. Sie bekamen den aus
einer Wohnung mitgenommenen Wandsafe nicht auf und ließen ihn in einem
Straßengraben liegen. (Mehr) Mann schlug Ehefrau und Nachbarn 18.1.02 NEUMARKT. Ein besoffener
Ehemann schlug nach der Heimkehr von einer Kneipentour seine Frau und auch
gleich noch einen Nachbarn. (Mehr) Revolver bei „Giftler“ gefunden 18.1.02 NEUMARKT. Nur geringe Mengen
Rauschgift fanden Polizisten bei der Hausdurchsuchung eines mutmaßlichen
„Giftlers“ – dafür aber einen Kleinkaliber-Revolver. (Mehr) Varieté im Internetcafe
18.1.02 NEUMARKT. Nicht nur Treffpunkt
für Computer-kids, sondern auch für erwachsene Kulturbeflissene soll das
Internetcafe g9 werden: jetzt findet ein Varieté-Abend statt. (Mehr) Über Haushaltsrecht schlau machen 18.1.02 NEUMARKT/BERG. Die
Berger CSU bietet eine Fortbildungsveranstaltung im Haushaltsrecht für
Kommunalpolitiker an. (Mehr) Grüne: Neumarkter
Direkt-Kandidat ?
17.1.02 NEUMARKT. Der Neumarkter Werner
Graf wird vermutlich Direktkandidat der Grünen für den Bundestag. Die
Kreisverbände Neumarkt und Amberg-Sulzbach unterstützen ihn. Hinter MdB
Helmut Wilhelm steht höchstens noch der Stadtverband Amberg. (Mehr) Kripo-Außenstelle
unwahrscheinlich
17.1.02 NEUMARKT. Eine eigene
Kripo-Außenstelle in Neumark wollte der Regensburger Polizeipräsident Hans
Junker OB Karl bei einem Gespräch über die Gefährdungslage in Neumarkt nicht
zusagen. Allerdings könnte künftig der Regensburger Einsatzzug für mehr
Polizei-Präsenz sorgen (Mehr) Neuer
Chirurgie-Chefarzt im Klinikum
17.1.02 NEUMARKT. Landrat Löhner
stellte Dr. Werner Kästel als neuen Chef der Allgemeinen Chirurgie im
Neumarkter Klinikum vor. Dr. Claus Wiedmann geht nach 19 Jahren in Pension. (Mehr) An Autobahnausfahrt
leicht verletzt
17.1.02 NEUMARKT. Leichte Verletzungen
erlitt ein Autofahrer bei einem Auffahrunfall an der Autobahnausfahrt. (Mehr) Wut an Autos ausgelassen 17.1.02 NEUMARKT. Zerschlagene Scheiben
und verbeultes Blech: Unbekannte Täter ließen in drei Orten im Landkreis ihre
Wut an geparkten Autos aus. (Mehr) Nächtlicher Begleiter im
Visier 17.1.02 NEUMARKT. Beim Kinderabend sind
am Freitag auf der Sternwarte die Teleskope vor allem auf den Mond gerichtet.
Aber auch Jupiter und Sturn stehen am Programm. (Mehr) Für 1800 Euro „auf Pump“ getankt 17.1.02 NEUMARKT. Für 1800 Euro tankte ein
junger Mann im Dezember auf Monatsrechnung. Die folgende Abbuchung holte die
Bank zurück – mangels Deckung (Mehr) Rätsel um „herrenlose“
400 000 Mark
16.1.02 NEUMARKT. Wem gehören die 400
000 Mark, die bei Bischof Mixa am Flughafen in Skopje beschlagnahmt wurden ?
Die katholische Kirche in Mazedonien hat noch keinen Anspruch angemeldet. (Mehr) „Wunder“-Gelände
einfach belassen ?
16.1.02 NEUMARKT. Unverständnis
herrscht in der Stadt über den Plan der UPW, das Gelände des alten „Hotels
Wunder“ im jetzigen Zustand zu belassen, um den Blick auf die Stadtmauer zu
erhalten. (Mehr) Mord in Italien ist
geklärt:
Ehefrau stiftete
Liebhaber an
15.1.02
NEUMARKT. Der Mord an dem
Deininger Stephan Zimmermann ist geklärt: Die 56jährige Ehefrau hat
gestanden, ihren Liebhaber beauftragt zu haben. Zimmermann wurde in Italien
mit 65 Messerstichen niedergemetzelt. Die italienischen Kriminaler hatten die
Frau wochenlang – auch in Deutschland – beschattet. (Mehr) „Staatsanzeiger“ berichtet über Neumarkt 16.1.02 NEUMARKT. Als glänzende Reklame
für Neumarkt wertet man im Rathaus die Berichterstattung der in der
Bau-Branche viel gelesenen Bayerischen Staatszeitung über die Fahrten mit dem
Architektourbus. (Mehr) Millionen-Schaden bei
Pfleiderer-Brand
14.1.02 NEUMARKT. Bei einem Feuer in
einem Trockenspanbunker der Firma Pfleiderer entstand am Montagabend ein
Schaden in Höhe von einer Million Euro. Verletzt wurde niemand. Es wurden
keine giftigen Stoffe freigesetzt,heißt es von Spezialisten der Kripo (Mehr) In voller Fahrt
Handbremse gezogen
16.1.02 NEUMARKT. Auf seltsame Weise machte
ein junger Mann seinem Trennungsschmerz Luft: Er zog als Beifahrer seiner
Verflossenen in voller Fahrt die Handbremse. (Mehr) Kandidaten unter sich 16.1.02 NEUMARKT. OB Alois Karl traf
sich mit seinen Gegenkandidaten, um Rahmenbedingungen für den Wahlkampf
abzustecken. Motto: Man will sich ja auch später noch in die Augen sehen
können. (Mehr) PCB-Alarm im Pfarrhaus
!
16.1.02 NEUMARKT/BACHHAUSEN. Im
Pfarrhaus in Bachhausen wurden erhebliche PCB-Ausdünstungen nachgewiesen.
Jetzt muß der ganze Dachstuhl erneuert werden. (Mehr) Abtrünnige fliegen aus
der CSU !
14.1.02 NEUMARKT: Die CSU macht
offenbar Ernst: Die „abtrünnigen“ CSU-Kandidaten auf der „Bündnis für
Bürger“-Liste fliegen aus der Partei, sagte Stadtverbands-Chef Helmut
Jawurek. (Mehr) „Weniger wäre oft mehr“
15.1.02 NEUMARKT: „Billi“ stört sich an den Werbemaßnahmen
der Stadt und den dadurch entstehenden Kosten: Muß überall der Kopf des
Bürgermeisters drauf ? (Mehr) Polizei-Chef besucht Rathaus 15.1.02 NEUMARKT Polizeipräsident
Junker ist zu Gast im Neumarkter Rathaus. OB Alois Karl will die prekäre
Personalsituation der Neumarkter Polizei ansprechen. (Mehr) Flugplatzverlegung kein Kinderspiel 15.1.02
NEUMARKT. Madeisky mache es
sich zu leicht mit seinen Ideen, einfach den Flugplatz zu verlegen und ein
Bad mit Ambulantorischem Zentrum bauen zu können, sagte der OB. (Mehr)
Seniorenfasching schon
ausverkauft
15.1.02 NEUMARKT. Riesiger Andrang bei
den Karten zum Senioren-Fasching der Stadt. Obwohl noch mehr Platz geschaffen
wurde, waren alle Karten in kürzester Zeit weg. (Mehr) CSU sieht riesigen
Aufschwung
14.1.02 NEUMARKT. Stoiber als
Kanzlerkandidat bringe einen „riesigen Aufschwung“, heißt es in der
Neumarkter CSU. Stellvertretender Kreisvorsitzender MdL Fischer glaubt, er
bringe mehr Stimmen, als die Angela Merkel getan hätte (Mehr) Aumeier-Liste schafft
Hürde
14.1.02 NEUMARKT. Nach Flitz hat jetzt
auch die Aumeier-Liste Bündnis für Bürger die notwendige Zahl an
Unterstützer-Unterschriften für die Stadtratswahl zusammen. Für die Kreistagswahl
könnte es allerdings knapp werden. (Mehr) Im Kinderzimmer Feuer
gelegt
14.1.02 NEUMARKT. Eine 48jährige Frau
fügte sich Schnittwunden am Arm zu und versuchte betrunken einen Schlafsack
im Kinderzimmer anzuzünden. Die Polizei brachte die Frau in eine
Nervenklinik. (Mehr) Friedenakademie noch
nicht tot
14.1.02 NEUMARKT. Die ins Spiel
gebrachte Friedensakademie in Neumarkt ist noch nicht tot. Am Mittwoch trifft
sich ein Arbeitskreis zur nächsten Sitzung. (Mehr) Bei Umfrage angespuckt
14.1.02 NEUMARKT. Was er denn vom
heutigen Tage halte, wurde ein Mann bei einer „Umfrage“ vor dem Rathaus
gefragt. Als der Mann nicht antworten wollte, wurde er angespuckt. (Mehr) Partnerinnen übel zugerichtet 7.1.02 NEUMARKT. Auch am Dreikönigstag
kam es zu Beziehungsknatsch und Handgreiflichkeiten: Zwei Frauen mussten ins
Krankenhaus eingeliefert werden (Mehr) Bischof Mixa als Schmuggler erwischt ! 6.1.02 NEUMARKT. Der Eichstätter
Bischof Walter Mixa ist am Flughafen Skopje von mazedonischen Zöllnern mit
400 000 Mark Bargeld erwischt worden, die aus dem Kosovo geschmuggelt werden
sollten. Ein Sprecher des Bischofs sprach von einem Missverständnis. (Mehr) Im März dürfen auch 14jährige wählen... 6.1.02 NEUMARKT. Auch 14jährige dürfen
im März schon wählen – allerdings nur bei den Pfarrgemeinderatswahlen. Die
Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. (Mehr) Kritik am Krisenmanagement 6.1.02 NEUMARKT. So viel Ärger um ein
bisschen Schnee ? Flitz fragte an, was denn bei einer richtigen Schneekatastrophe
passiert wäre... (Mehr) Bedarf
für Kinderkrippe ? 5.1.02 NEUMARKT. Besteht in Neumarkt
Bedarf für eine Kinderkrippe ? Interessierte Eltern sollen sich im Rathaus melden
(Mehr) Kreistag
ohne NPD 5.1.02 NEUMARKT. Für viele
Neumarkter dürfte die Meldung zu
verschmerzen sein, daß die NPD bei den nächsten Wahlen nicht mehr für den
Kreistag antritt. „Wegen Diskriminierung der Mitglieder und aller
Deutschdenkenden“, heißt es nicht ohne Selbstüberschätzung in der Begründung.
(Nicht Mehr) Sozialhilfeempfänger
als Schneeräumer 4.1.02 NEUMARKT. Das Schneechaos in
Neumarkt und die daraus resultierenden Verkehrsverhältnisse sind immer noch
ein Reizthema in Neumarkt. Jetzt wurden auch Sozialhilfeempfänger als
Aushilfs-Schneeräumer „zwangsverpflichtet“, wie Bürgermeister Emil Silberhorn
sagte. Zauberberg
in Frage gestellt 4.1.02 NEUMARKT. Brauch Neumarkt
wirklich das geplante Freizeitbad Zauberberg ? Flitz stellt dies in einer
Presse-Mitteilung in Frage und fordert mehr Bürger-Information. (Presse-Mitteilung) FDP ohne Landratskandidat 4.1.02 NEUMARKT.
FDP/Freie Liste treten mit einer Liste für die Kreistagswahl an, verzichten
aber auf einen eigenen Landratskandidaten. (Mehr) „Auch unkonventionelle Wege gehen“ 4.1.02 NEUMARKT. Auch unkonventionelle
Wege will eine Elterninitiative in Berg gehen, die bei einer CSU-Versammlung
vorgestellt wird. (Mehr) Jetzt
werden Unterschriften gebraucht 3.1.02 NEUMARKT. Die Vereinigungen, die
zur Kommunalwahl antreten, brauchen Unterschriften, um überhaupt zugelassen
zu werden. Jetzt warb die Freie Liste Zukunft mit einem Informationsstand. (Mehr) Parken
zur Zeit gratis 3.1.02 NEUMARKT. Weil die
Parkscheinautomaten an der Markstraße noch nicht umgestellt sind, verzichtet
die Parküberwachung derzeit auf Strafzettel. Allerdings sollte eine Parkscheibe
ins Auto gelegt werden, um Dauerparken zu verhindern, hieß es. Euro-Premiere
in Neumarkt gelungen 2.1.02 NEUMARKT. Die Premiere des Euro
in Neumarkt war ein voller Erfolg, sagten Sprecher des Einzelhandels im
Gespräch mit neumarktonline. Der Zahlungsverkehr verlief völlig
problemlos. (Mehr) Schielein
übernimmt Opel-Sillner 2.1.02 NEUMARKT. Das Freystädter
Unternehmen Schielein hat zum Jahreswechsel das Neumarkter Autohaus Sillner
übernommen. Entlassungen gibt es nicht, hieß es. Jugendlicher
schlug mit Flasche zu 2.1.02 NEUMARKT. Blutiger
Jahreswechsel: Ein Jugendlicher schlug mit der Flasche zu; zwei Familienväter
prügelten Frauen und Töchter (Mehr) Nur
siebeneinhalb Stunden... 2.1.02 NEUMARKT. Nur bis 7.30 Uhr am
Neujahrsmorgen hielten die guten Vorsätze eines Autofahrers:
Alkoholkontrolle, Führerschein weg... (Mehr) Pfadfinder
sammeln Bäume ein 2.1.02 NEUMARKT. Wie jedes Jahr sammeln
die Pfadfinder wieder Christbäume ein. Die Aktion ist kostenlos, allerdings
wird eine kleine Spende erwartet. (Mehr) „Drogenfahnder“
war stockbesoffen 2.1.02 NEUMARKT. Drogenfahnder der
Polizei sind gewöhnlich nicht stockbesoffen und erzählen nicht herum, dass
sie Drogenfahnder sind. Das hatte ein 24jähriger Möchte-Gern-Polizist nicht
bedacht (Mehr) Billi:
„OB schlägt ausgestreckte Hand aus“ 2.1.02 NEUMARKT. Oberbürgermeister
Alois Karl hat drei Vorschläge für Gesprächstermine unbeantwortet gelassen
und schlägt nach Meinung der Bürgerinitiative Billi die ausgestreckte Hand
aus (Mehr) Schwarzen
Löchern auf der Spur 2.1.02 NEUMARKT. „Was sind schwarze
Löcher ?“ Dieser Frage geht ein Film der Volkssternwarte am Freitag auf den
Grund (Mehr) Ruhiger
Jahreswechsel in Neumarkt 1.1.02 NEUMARKT. Die Neumarkter Polizei
kann auf einen ruhigen Jahreswechsel zurückblicken: Keine schweren Unfälle,
keine schweren Schlägereien und keine Brände. Es kam nur zu einigen
„alkoholbedingten“ Auseinandersetzung, die aber relativ glimpflich abgingen. Freiwillige
Kämpfer gegen den Schnee ? 1.1.02 NEUMARKT. Die katastrophale
Schnee-Situation hat die Freie Liste Zukunft (Flitz) auf die Idee gebracht,
eine Freiwilligen-Truppe zur Bekämpfung der Schneemassen aufzustellen. (Mehr) Bischof Mixa befürwortet Dialog mit dem Islam 1.1.02 NEUMARKT. Der Eichstätter Bischof
Walter Mixa hat sich in seiner Silvesteransprache für einen verstärkten
Dialog mit anderen Religionen, auch mit dem Islam, ausgesprochen. (Mehr) |
Berichte: Frau überrascht Einbrecher
NEUMARKT.
Sonst kennt man die Situation nur aus dem Krimi: Man wird nachts wach und
stellt fest, dass sich jemand in der Wohnung befindet, der sich dort nicht
hingehört. Dies
passierte einer Frau in Neumarkt: Sie hatte vergessen, abends die
Terrassentür abzuschließen und wachte nachts durch Geräusche in der Wohnung
auf. Als sie aufstand, flüchteten die Einbrecher. Die Terassentür war nur
mehr angelehnt und aus der Wohnung fehlte ihre Damenledergeldbörse mit
EC-Karte, rund 80 Euro Bargeld und persönlichen Papieren. Auto
brannte völlig aus
NEUMARKT.
Ein am Bahnhof in Pölling abgestelltes Auto brannte am Donnerstagabend völlig
aus. Der Ford Sierra war unfallbeschädigt und parkte schon seit einigen Tagen
an diesem Platz. Die Brandursache ist zur Zeit noch unklar. Bei dem Feuer
wurde auch ein daneben stehender Opel Vectra stark beschädigt. Die Neumarkter
Feuerwehr löschte das Feuer. Der Schaden beträgt rund 3500 Euro. Sieben
Personen verletzt
NEUMARKT.
Bei einem folgenschweren Verkehrsunfall in der Nähe der Autobahn-Auffahrt
wurden am Mittwochabend sieben Personen verletzt. Eine 32jährige Autofahrerin
wollte vom Autohof nach links in Richtung Autobahn abbiegen und übersah dabei
einen Arbeiterbus, der auf der bevorrechtigten Bundesstraße aus Richtung
Autobahn kam. Vier der sieben Insassen des Kleinbusses erlitten bei dem
Zusammenstoß Verletzungen. Auch im Saab der Frau wurden drei Personen
verletzt. Der Sachschaden wird von der Polizei auf 35 000 Euro geschätzt. Einbrecher
im Wirtshaus
NEUMARKT.
Ein unbekannte Einbrecher war in der Nacht zum Mittwoch in einem Gasthaus in
der Mariahilfstraße erfolgreich. Er schlug ein Fenster ein und konnte aus den
Räumen rund 300 Euro in Münzen sowie eine grüne Metallkassette mit zwei
20-Euro-Scheinen entwenden. Ein weiterer Einbruchsversuch in einer Werkstatt
in Neumarkt schlug dagegen fehl: Der Täter schlug mit einem Besenstiel das
rückwärtige Drahtglasfenster ein, brach dann aber den Einbruch ab. Die
Polizei vermutet, daß er gestört wurde. Plötzliches
Spiegeleis: ein Verletzter
NEUMARKT.
Plötzlich auftretende Eisglätte machte am Dienstagmorgen den Autofahrern zu
schaffen. Zwei Mal krachte es so stark, dass die Polizei hinzugerufen werden
musste. In
der Nähe von Pyrbaum geriet ein 44jähriger Fahrer mit seinem Volkswagen ins
Schleudern und von der Fahrbahn ab. Im Straßengraben spießte sich das Auto
und schleuderte mit dem Heck gegen einen Baum. Der Mann wurde leicht
verletzt; am Auto entstand rund 4000 Euro Sachschaden. Auf
der Verbindungsstraße Siegenhofen rutschte ein 18jähriger Audi-Fahrer von der
Straße und überschlug sich mit seinem Wagen. Er blieb unverletzt. Der Schaden
beträgt rund 1000 Euro. Auto
von Fahrbahn geblasen
NEUMARKT.
Die heftigen Windböen am Montagmorgen verursachten zwar keinen großen Schaden
im Raum Neumarkt. Einer Autofahrerin wurden sie allerdings zwischen Freystadt
und Erasbach zum Verhängnis: Wegen des starken Seitenwindes geriet ihr Auto
auf die Bankette und krachte schließlich mit der Seite gegen einen Baum. Die
37jährige Frau wurde dabei verletzt. Ihr Golf erlitt Totalschaden. Einbrecher
im Friseur-Salon
NEUMARKT.
In einen Friseursalon in der Glasergasse brach in der Nacht zum Montag ein
unbekannter Täter ein: Er schlug mit einem Stein eine Fensterscheibe ein,
entriegelte das Fenster und knackte dann die Kasse auf. Die Beute betrug 435 Euro; Der Sachschaden war fast noch
einmal genauso hoch. Der Einbrecher fühlte sich offenbar sehr sicher: Er ging
auch noch in den Keller und durchsuchte dort einen Kühlschrank. Rätsel
gibt der Polizei noch ein weiterer Einbruch in der Bahnhofstraße auf: Dort
wurden keinerlei Einbruchsspuren entdeckt. Aus der Ladenkasse eines Geschäfts
wurden 705 Euro gestohlen. Der Schlüssel zu der Kasse hing am Schlüsselbrett
im Büro. Außerdem knackte der Einbrecher noch ein Sparschein mit rund 20 Euro
Inhalt. Ehefrau
verprügelt
NEUMARKT.
Finanzielle Schwierigkeiten“ waren nach Auskunft der Polizei die Gründe für
eine eheliche Auseinandersetzung in Berg. Allerdings blieb es nicht bei
Worten: Der Ehemann wurde auch gegenüber seiner Frau handgreiflich. „Speed“
sichergestellt
NEUMARKT.
Relativ harmlos waren die „Fundsachen“, die die Polizei bei der Kontrolle
eines 22jährigen Fußgängers in Neumarkt sicherstellt: Ein Tütchen mit einer
geringen Menge Marihuana. Bei der Wohnungsdurchsuchung entdeckten sie dann
neben weiteren Rauschgift-Utensielien allerdings auch 28 Gramm der weitaus
gefährlicheren Droge Amphetamin („Speed“). Rätselhafte
Traditionen
NEUMARKT.
An welchen Jahrestag dieser Täter wohl erinnern will ? Ein Jahr und einen
Tag nach der ersten Tat flog nun wieder ein Gully-Deckel durch die Scheiben
einer Tankstelle an der Regensburger Straße. Wie
die Polizei mitteilte, hatte ein Unbekannter in der Nacht von 26. auf 27.
Januar einen Gully-Deckel aus dem Bereich der Waschstraße aufgehebelt, das
schwere Trumm 20 Meter weit zur
Tankstelle getragen und dann durch die Verglasung der Eingangstür geworfen.
Den Polizisten kam dies alles bekannt vor: In der Nacht zum 25, Januar 2001
hatte sich der gleiche Vorfall am gleichen Ort schon einmal ereignet. Mit
Alkohol unterwegs
NEUMARKT.
Ein paar Zeitgenossen konnten es nicht lassen: Sich nach Alkoholgenuß hinters
Steuer des Autos zu klemmen. Am billigsten kam ein 28jähriger auf dem
Parkplatz einer Disco davon: Die Polizisten entdeckten ihn bevor er wegfuhr .
und nahmen ihm den Autoschlüssel ab. Weitaus
teurer dürfte es für einen 19jährigen werden, der in Sindlbach in eine
Polizei-Kontrolle geriet: Nach der Blutentnahme war der Führerschein weg. Ordentlich
geladen dürfte auch ein 36jähriger Autofahrer gehabt haben, als die Polizei
wegen seiner Schlangenlinien-Fahrt bei Mühlhausen auf ihn aufmerksam wurde.
Es roch in seinem Wagen deutlich nach Alkohol, hieß es vorsichtig von der
Polizei. Klarheit dürfte die daraufhin angeordnete Blutprobe bringen. Der
Führerschein ist jedenfalls vorerst weg. Mit
Schulbus geflüchtet
NEUMARKT.
Ein sehr ungewöhnlicher Fall von Unfallflucht beschäftigte die Polizei: Der
Fahrer flüchtete mit seinem Schulbus – samt Kindern ! Der
Unfall passierte bereits am 11. Januar, wurde aber erst jetzt bekannt: Der
Schulbusfahrer streifte die Dachrinne eines Bushalte-Häuschens in
Wirbertshofen (Gemeinde Berching). Er wurde zwar von den Schulkindern im Bus
darauf aufmerksam gemacht, setzte aber seine Fahrt fort, ohne sich um den
Schaden in Höhe von rund 250 Euro zu kümmern. Zwei
Frauen bei Unfällen leicht verletzt
NEUMARKT.
Zwei Frauen wurden bei zwei Verkehrsunfällen am Donnerstag leicht verletzt.
Sie mussten in Klinikum eingeliefert werden. Eine
der Frauen wollte von der Freystädter Straße nach rechts in die B 299
einbiegen und musste dabei verkehrsbedingt anhalten. Ein nachfolgender
BMW-Fahrer sah dies zu spät und fuhr auf. Die 45jährige Frau erlitt leichte
Verletzungen. Der Sachschaden beträgt nach Angaben der Polizei rund 5000
Euro. Am
selben Tag kam die 50jährige Fahrerin eines Opel in Oberhembach aus
ungeklärter Ursache ins Schleudern und fuhr in der Straßengraben. Hier liegt
der Sachschaden bei nur rund 500 Euro. 20jähriger
wollte Marihuana wegwerfen
NEUMARKT.
Vergeblich versuchte ein 20jähriger Fußgänger bei einer Polizeikontrolle im
Neumarkter Stadtgebiet ein Tütchen mit Marihuana wegzuwerfen. Bei der
Durchsuchung fanden die Polizisten noch weitere 1,5 Gramm in der
Jackentasche. Die Hausdurchsuchung bei einem 17jährigen am selben Tag
erbrachte geringe Mengen Haschisch und verschiedene Rauschgift-Utensilien.
Die Durchsuchung an seiner Arbeitsstelle waren erfolglos. 308
Euro im Schuh versteckt
NEUMARKT.
Wer sein Bargeld im Schuh mit sich herumträgt, läuft einerseits sicherlich
etwas unbequem, erfreut sich andererseits aber doch eines gewissen Schutzes
vor Dieben – insbesondere, wenn diese eher der geruchs-sensiblen Unterart des
Homo Sapiens Sapiens angehören. Wenn allerdings er selbst dann eines
Diebstahls bezichtigt wird und die Polizisten bei der körperlichen
Durchsuchung auf die Kohle im Stiefel stoßen, dann hat er Erklärungsnotstand
und ein Problem. So
geschah es einem Gast in einem Wirtshaus in Lauterhofen: Laut Polizeibericht
wurde er beschuldigt, der Kellnerin die Bedienungs-Geldbörse geklaut zu
haben. Der 43jährige Mann bestritt dies entschieden, so dass schließlich die
Polizei als Schiedsrichter gerufen wurde. Die
Polizisten nahmen den Mann mit auf die Wache und durchsuchten ihn gründlich:
Und prompt fanden sie in einem Schuh versteckt 308 Euro und 70 Cent. Weil
sich darob der Tatverdacht beträchtlich verdichtete, wurde der 43jährige
erkennungsdienstlich behandelt und vernommen. Er bestreitet die Tat immer
noch. Horror-Crash:
Frau schwer verletzt
PYRBAUM.
Bei einem Horror-Crash auf eisglatter Fahrbahn wurde in der Nacht zum
Mittwoch eine 36jährige Beifahrerin schwer verletzt. Die Fahrerin kam mit
leichten Verletzungen davon. Die
22jährige Fahrerin des Mitsubishi kam gegen 23 Uhr zwischen Pyrbaum und
Pruppach, in der Höhe von Münchsmühle, auf der eisglatten Straße ins
Schleudern. Der Wagen überschlug sich und raste auf dem Dach liegend gegen
einen Baum. Der Aufprall war so heftig, dass das Dach bis zu den Sitzflächen
der Rücksitze eingedrückt wurde. Die Fahrerin blieb wie durch ein Wunder nur
leicht verletzt. Die schwer verletzte Beifahrerin musste ins Klinikum
gebracht werden. Stromaggregat
gestohlen
22.1.02
NEUMARKT/PILSACH. Unbekannte Einbrecher versuchten sich in Neumarkt und
zwei Mal in Rödlberg: In einem Fall waren sie erfolgreich. Zwischen
1.November (vermutlich aber nach dem 13. Januar) und 20. Januar knackten die
Diebe im Pilsacher Ortsteil Rödelberg eine Garage auf und entwendeten daraus
ein Stromaggregat der Marke Honda im Wert von 3525 Euro. Zwischen
dem 13. und 20. Januar versuchten sich vermutlich die gleichen Einbrecher an
einem Wochenendhaus im selben Ort. Hier brachen sie mit Gewalt das Gartentor
auf, knackten einen Fensterladen und warfen schließlich eine Fensterscheibe
ein. Trotzdem wurde in diesem. Fall
nichts gestohlen. In
Neumarkt scheiterten Einbrecher am Versuch, die Eingangstür zu einem Geschäft
an der Marktstraße aufzubrechen. Der Türrahmen und die Verglasung wurden
dabei beschädigt. Betrunkenen
Fußgänger angefahren
22.1.02
NEUMARKT. Platz- und Schürfwunden am Kopf erlitt ein57jähriger
Fußgänger, der am Montag von einem Auto angefahren wurde. Der 54jährige
Fahrer wollte von der Schlossstrasse nach links in die Reichenbergerstraße
abbiegen und übersah dabei den Fußgänger, der in der selben Richtung
unterwegs war und die Reichenbergerstraße überquerte. Der Mann musste ins
Klinikum eingeliefert werden. Nach Auskunft der Polizei stand er unter
Alkoholeinfluß. Konfusion
beim Abbiegen
22.1.02
NEUMARKT. Weil sie beim Linksabbiegen von der Bundesstraße in den
Autobahnzubringer bei Pilsach durcheinander kam, blieb eine Autofahrerin mit
ihrem Wagen quer zur Fahrbahn einfach stehen. Ein entgegenkommender
Ford-Fahrer konnte zwar mit einer Vollbremsung noch rechtzeitig anhalten. Der
nachfolgende Fahrer eines Kleintransporters reagierte allerdings zu spät,
krachte auf den Ford und schob die drei Autos zusammen. Der Ford-Fahrer wurde
dabei verletzt. Der Sachschaden ist erheblich. Einbrecher
kehrte zurück !
21.1.02
NEUMARKT. Die Polizei sucht einen besonders dreisten Einbrecher: Der
kehrte nach der Entdeckung seiner Tat in der nächsten Nacht zurück und stahl
noch einmal eine Geldtasche mit 80 Euro. Den
ersten Einbruch in eine Bäckerei in der Regensburger Straße geschah in der
Nacht von 17. auf 18. Januar. Der Täter drang vermutlich mit einem
Zweitschlüssel ins das Gebäude ein und nahm das Wechselgeld, einen Teil der
Tageseinnahmen und mehrere Päckchen Kaffee mit; Gesamtschaden: 300 Euro. In
der folgenden Nacht schlug er noch einmal zu: Er drang erneut in die Räume
ein und nahm diesmal eine Geldtasche mit 80 Euro mit. Faule
Kundin
NEUMARKT.
Ein Gehaltsauszug war für die Kreditsachbearbeiter einer Neumarkter Bank so
überzeugend, dass sie einer 23jährigen Frau, die soeben ein Konto eröffnet
hatte, einen Kredit über 7700 Euro gewährten. Die Frau hob auch gleich noch
1700 Euro vom nagelneuen Girokonto ab und versuchte danach in sieben
Geschäften mit der Eurokarte zu bezahlen. Ob und wann die Bank wieder zu
ihrem Geld kommt, ist fraglich: Die Frau wird per Haftbefehl gesucht und ist
derzeit „unbekannten Aufenthals“ Heisse
Schlitten
POSTBAUER-HENG.
Für
Schlittenfahrer und deren Schutz waren die Strohballen eigentlich gedacht,
die am „Schlittenhügel“ beim Freibad angebracht waren. Jetzt zündete sie ein
Unbekannter an. Der Schaden beträgt ungefähr 250 Euro. Heisse
Knarren
BERG.
Bei einem 38jährigen Mann im Gemeindegebiet Berg wurden bei einer
Wohnungsdurchsuchung mehrere Lang- und Kurzwaffen gefunden und
sichergestellt. Ob der Mann eine Genehmigung für die Schießprügel hatte, wird
noch untersucht. Klarer
Grund
NEUMARKT.
Sehr schnell klar war den Polizisten der Grund für den kleinen
Allerweltsunfall, den sie am Dienstagnachmittag in der Weiherstraße aufnehmen
sollten: Der 70jährige Fahrer roch verdächtig stark nach Alkohol. Der
Alkotest bestätigte den Verdacht. Klare
Worte
MÜHLHAUSEN.
Klare Worte fand ein 18jähriger Bursche, der am Dienstagabend in ein Haus in
Mühlhausen stürmte, einen 22jährigen am Hals packte und ankündigte, in der
Nacht wiederzukommen, dann sei die Mutter „dran“. Die Hintergründe sind noch
nicht ganz klar. Jedenfalls war zuerst einmal der 18jährige dran: Um seinen
Kontrahenten einen ruhigen Schlaf zu sichern, lud ihn die Polizei höflich
aber mit sehr viel Nachdruck zu einer
Nacht in der Zelle ein. Mit 140
geblitzt
NEUMARKT.
Sehr eilig hatte es ein Autofahrer am Montag zwischen Pölling und
Postbauer-Heng: Er donnerte mit 140 Sachen durch die 80er-Zone. Das fand die
Polizei so aufregend, dass sie gleich ein Foto des flotten Fahrers schoß. Von
1032 gemessenen Fahrzeugen waren 43 zu schnell. 40 Fahrer erhalten
Verwarnungen, drei werden angezeigt. Komplett-Auszug
NEUMARKT.
Etwas zu komplett gestaltete ein junger Mann den Auszug aus seiner
angemieteten möblierten Wohnung: Er nahm im Umzugs-Eifer auch den Video-Rekorder,
einen Wasserkocher und ein CD-Board im Wert von 620 Euro mit. Daß das
Miet-Verhältnisse getrübt war, lässt sich auch deswegen vermuten, weil der
20jährige Mann vor seinem Abgang noch Tisch und Stühle mutwillig beschädigte. Führerschein
weg
NEUMARKT.
Gewöhnlich verlieren Autofahrer ihren Führerschein auf ganz andere Weise: Ein
23jähriger Mann tankte kurz vor Weihnachten an einer Neumarkter Tankstelle
sein Auto voll und kaufte im Shop noch Waren für 45,99 Euro. Als dann seine
Euro-Karte nicht anerkannt wurde, hinterlegte er seinen Führerschein als
Pfand und gab vor, Bargeld zu holen. Seitdem ward er nicht mehr gesehen. Von
seinem letzten Wohnsitz ist er nach „Unbekannt“ abgemeldet worden. Nur heiße
Luft
22.1.02
NEUMARKT. Der Verkauf von heißer Luft ist sehr einträglich und
vermindert die eigenen Ausgaben ungemein – diese Ganoven-Weisheit machte sich offenbar ein 26jähriger Mann
zu eigen, der ein altes Moped zum Verkauf anbot. Einem 64 Jahre alten Interessenten
an dem Oldtimer knöpfte er noch vor dem Besichtigungstermin 20 Euro Vorschuß
zum Betanken des guten Stücks ab (er selbst hatte verblüffenderweise
ausgerechnet an diesem Tag seine Geldbörse vergessen). Bei der vereinbarten
Besichtigung war dann außer dem „Verkäufer“ und dem Moped alles vertreten.
Die alarmierte Polizei fand heraus, dass der 26jährige Mann überhaupt kein
Moped besessen hat. Mann
abgestürzt
22.1.02
NEUMARKT/BERNGAU. Glücklicherweise nur leichte Verletzungen erlitt ein
junger Mann, der am Montag bei Arbeiten auf einem drei Meter hohen Regal in
einem Campinggeschäft in berngau in die Tiefe stürzte. Nach Angaben der
Polizei hatte sich den Spanplatte gelöst. Der 27jährige Mann fiel auf zwei
Alu-Einlegeböden und verletzte sich leicht. Revolver
gefunden
18.1.02
NEUMARKT. Bei der Durchsuchung von zwei Wohnungen, deren Besitzer als
„Giftler“ verdächtigt wurden, entdeckte die Polizei in einer Wohnung eines
29jährigen im Raum Lauterhofen neben geringen Mengen Betäubungsmitteln auch
einen Kleinkaliber-Revolver. Verbotene
Überstunden
11.1.02
NEUMARKT. Überstunden schoben in Neumarkt zwei fleißige Gastwirte.
Allerdings fielen die Überstunde ausgerechnet in die Sperrzeit, wie eine
Polizeistreife bei der Kontrolle feststellte. In beiden Fällen wurden gegen 2
Uhr Gäste vor vollen Gläsern angetroffen. Die Wirte erhielten Anzeigen. Bausumme beträgt rund 60
Millionen Euro
NEUMARKT. „Mit den im Jahr 2001 im
Bauamt durchgeführten Baugenehmigungsverfahren haben wir eine stolze Bausumme
auf den Weg gebracht.“ Mit diesen Worten reagierte Oberbürgermeister Alois
Karl auf die aktuellen Zahlen aus der Bauordnungsverwaltung. „Aus den
bearbeiteten Bauaufträgen resultiert immerhin eine Bausumme von rund 60
Millionen €.“ Insgesamt 300
Baugenehmigungsverfahren wurden im Jahr 2001 durchgeführt. Darunter befinden
sich 152 Wohnungsbauten mit insgesamt 248 Wohneinheiten. Außerdem enthalten
sind 10 Wohn- und Geschäftshäuser sowie 46 gewerbliche Bauten. Viel zu tun hatte darum
auch die Bauberatung, die 576 Beratungen abgehalten hat. Darüber hinaus mußte
die Bauverwaltung 134 Bauvoranfragen behandeln, das sind 44 mehr als im Jahr
2000. Gestiegen sind die Ausgaben
der Stadt beim Wohneigentum-Förderprogramm. Waren es im Jahr 2000 noch knapp
112.000 € so stieg die Summe im letzten Jahr auf fast 160.000 €. Die Zuschüsse
der Stadt haben sich damit in diesem Bereich um fast 40 Prozent erhöht. 37jähriger stirbt an Drogen NEUMARKT. Ein Mann aus dem Landkreis
Neumarkt ist der erste Drogentote im Bereich der Polizeidirektion Regensburg.
Der 37jährige stammte aus dem Landkreis, wohnte aber in Regensburg, wor er am
Dienstag tot aufgefunden wurden. Todesursache dürften erheblicher
Alkoholgenuß und eine Überdosis Rauschgift gewesen sein. Der unverheiratete
Mann war der Polizei als Drogenkonsument bekannt. „Wider besseres Wissen die Unwahrheit verbreiten“ NEUMARKT. „Es gibt keine
Wahrheit, die nicht schon hundert Mal gesagt worden ist.“ Mit diesen Worten
reagierte Oberbürgermeister Alois Karl auf die erneuten Attacken von
Billi-Vertretern. „Auch wenn Wahlkampf ist, ist es doch nicht statthaft,
dauernd und wider besseres Wissen die Unwahrheit zu verbreiten.“ Dass es den Vertrag mit dem
Investor Krause gebe, sei doch jedem bekannt. Schließlich gebe es eine
eindeutige Stadtratsentscheidung aus dem Jahr 1998, mit der diesem das
Erbbaurecht verliehen wurde. Diese Tatsache ist Billi ebenfalls bekannt.
Spätestens seit 11. April 2001 haben sie dies sogar schriftlich. Denn dies
steht ausdrücklich in der Klageerwiderung der Stadt, die Billi zugegangen
ist. „So zu tun, als ob da etwas vertuscht werden würde, obwohl die Fakten
auf dem Tisch sind, ist sehr unseriös.“ Für Oberbürgermeister Karl stecken
die Äußerungen von Billi voller solcher Unwahrheiten und Verdächtigungen.
Auch die Aussage, dass der Vertrag mit Krause die Stadt teuer kommen würde,
weil es Schadensersatzansprüche von diesem gebe, ist völlig aus der Luft
gegriffen. „Da stehen keinerlei Forderungen im Raum.“ Und dass der Vertrag
mit Krause noch Bestand hat, ist damit zu erklären, dass der Stadtrat erst in
seiner letzten Sitzung am 24.1.2002 der Verwaltung den Auftrag erteilt habe,
Möglichkeiten des Ausstiegs aus dem Vertrag zu eruieren. Schließlich könne
eine Stadtverwaltung nicht von sich aus Verträge lösen, die der Stadtrat
einst beschlossen hatte. „Inzwischen drängt sich der
Verdacht auf, dass es sich bei Billi um eine Gruppierung handelt, die einen
sehr losen Umgang mit der Wahrhaftigkeit und der Lauterkeit pflegt. Die von
allen Seiten anerkannte hervorragende, positive Stadtentwicklung Neumarkts
soll offensichtlich in den Schmutz gezogen werden. Lediglich der Kampf um
eine paar Wählerstimmen soll gelten, selbst wenn er mit den unlautersten
Mitteln gegen den Oberbürgermeister und die Stadtverwaltung geführt
wird." „Unfähig zu zukunftweisender Politik“ NEUMARKT. „Teile der UPW
haben sich anscheinend davon verabschiedet, eine verlässliche und beständige
Politik zu betreiben.“ Dieses Fazit zieht Oberbürgermeister Alois Karl aus
den Äußerungen des UPW-OB-Kandidaten Georg Jüttner und des UPW-Fraktionsvorsitzenden
Ernst Reischböck. Diese hatten eine neue Planung für die längst beschlossene
Umgehung von Pölling gefordert. „In Pölling warten die Menschen seit 74
Jahren auf diese Umgehung. Nun haben wir endlich die Entscheidung
herbeigeführt und jetzt macht die UPW eine Kehrtwendung – eine völlig
unverantwortliche Haltung der offensichtlich auf Fundumentalopposition
gehenden Wählergruppe.“ Vertreter der
Stadtverwaltung erklärten, dass in Dutzenden von Sitzungen und Besprechungen
über dieses Thema gesprochen worden sei und alle Vor- und Nachteile abgewogen
worden sind. Den UPW-Vertretern scheint nicht mehr klar zu sein, dass seit
Juni 1997 in einer fast vierjährigen Diskussion verschiedene Varianten
besprochen worden sind. In der Stadtratssitzung vom
20. Januar 2000 hätten alle UPW-Stadträte für die Lösung mit den
Brückenbauwerken gestimmt, auch die Stadträte Jüttner und Reischböck, die
jetzt augenblicklich „offensichtlich unter Gedächtnisschwund“ leiden. Für Oberbürgermeister Karl
sei dies ein Schlag für alle Pöllinger, die unter der Last der täglich über
20.000 Fahrzeuge erheblich leiden. Jetzt diese einst vom Stadtrat mit großer
Mehrheit getroffene Entscheidung wieder anzutasten, würde eine Umgehung für
Pölling in weite Ferne rücken. Die Gefahr, dass dies weitere 50 oder mehr
Jahre dauern kann, liegt auf der Hand. Für Neumarkt gebe es augenblicklich
eine noch nie dagewesene positive Zuschusssituation: Finanzzusagen von knapp
14 Millionen € liegen im Rathaus. Mit diesem Geld so oberflächlich, ja geradezu
fahrlässig umzugehen, hätte man einer Oppositionsgruppierung und einem
Oberbürgermeisterkandidaten in gar keiner Weise zugetraut. Völlig missachtet wird
auch, dass mit dem Stadtratsbeschluß vom Jahre 2000 ein Auftrag an die Stadtverwaltung erteilt wurde. So sind in
den letzten 24 Monaten unendlich viel Arbeit dafür geleistet und mehr als
1.000 Arbeitsstunden aufgewendet worden. Die Tiefbauabteilung hat
die Grundplanungen durchgeführt, hat sämtliche Abstimmungsgespräche mit den
beteiligten Behörden durchgeführt, mit der Regierung der Oberpfalz, dem
Straßenbauamt in Regensburg und der Obersten Baubehörde in München. Zwei
Tiefbauplanungsbüros sind eingeschaltet worden, dessentwegen sind Kosten von
360.000 € bereits aufgewendet. Die Grundstücksverhandlungen
durch die Stadtverwaltung wurden mit 39 Grundstücksbeteiligten großenteils
erfolgreich abgeschlossen, die Finanzierungen laut Oberbürgermeister Karl in
einer Weise vorbereitet, „wie Neumarkt das so vorteilhaft noch nicht gesehen
hat. Für mich zeigt die UPW jetzt ihr wahres Gesicht als Partei der
Opportunisten, die ihr Mäntelchen ausschließlich in den Wind hängt.“ Die Äußerungen der letzten
Monate zusammengenommen offenbaren eine Politik, bei der die UPW zunächst im
Stadtrat einem Vorhaben zustimme, um danach diese selbst mitgeschaffene
Situation abzulehnen und alle die dafür sind anzugreifen. Das sei bei der
Juragalerie genau so gewesen wie bei der Stadthalle oder jetzt bei der
Umgehung von Pölling. Eine verlässliche Stadtpolitik und eine vernünftige Stadtentwicklung
sei mit solchen Politikern nicht zu machen. Für Oberbürgermeister Karl sind
diese Vertreter der UPW „völlig unfähig, eine zukunftsweisende und
vorherbestimmbare Politik für Neumarkt zu machen, ein Verein von
Opportunisten.“ „Umdenken muß erlaubt sein
!“ NEUMARKT. Hart kritisiert
wurde die UPW in der letzten Stadtratssitzung für die Gedanken, die
Ortsumgehung von Pölling statt mit den geplanten Brücken mit einem wesentlich
preiswerteren Kreisverkehr zu gestalten. UPW-Fraktionschef Ernst Reischböck hält die Kritik der CSU
und des OB für völlig überzogen. Seine Stellungnahme: „Mit Ernst Deinhardt sind
wir der Meinung, dass 70 Jahre Diskussion eigentlich auch für die CSU zu
lange sein sollten, um wichtige Planungen für unsere Bürger zu realisieren.
Hier besteht tatsächlich dringender Handlungsbedarf, schneller zu Ergebnissen
zu kommen. Auch der Auffassung von OB Karl, dass die UPW-Fraktion dieser
Planung zugestimmt hat, können wir nicht widersprechen. Allerdings wird der
Oberbürgermeister die UPW nicht daran hindern können, ihre Meinung zu
revidieren, wenn sich wichtige Entscheidungsgrundlagen – auch basierend auf
den vom OB gegebenen Informationen – im Nachhinein als zweifelhaft
herausstellen. Dem Stadt rat wurde nämlich die Bauausführung in der Form der
Brückenbauwerke als alternativlos dargestellt. Maßgeblich war ein Gutachten
des „Kreiselpapstes“ Kurzak, der für die Ortsumgehung Pölling einen
Kreisverkehr ausschloss. Nur auf Grund der Tatsache,
dass dieses Gutachten vom Oberbürgermeister quasi „heilig gesprochen“ wurde,
kam es zur zähneknirschenden Zustimmung der UPW- und auch anderer Stadträte. Nun ergab sich allerdings
bei der Verkehrsplanung südlich von Stauf ein ähnlicher Sachverhalt mit einem
genau gegenteiligen Ausgang. Auch hier hatten die Regierungsfachleute ihr
Urteil gegen den Kreisverkehr abgegeben. Doch hier sah sich der
Oberbürgermeister plötzlich in der Lage, eine Lösung gegen den Gutachter zu
realisieren. Es ist wohl nicht nur für die UPW/FW-Stadträte naheliegend, die
Frage zu stellen, warum denn bei der Ortsumgehung Pölling ausgeschlossen
wird, was bei der Verkehrsregelung Stauf machbar ist. Die UPW ist nun keinesfalls
der Meinung, dass dem Kreisverkehr Pöllig quasi automatisch der Vorzug
gegeben werden muss. Aber die UPW ist nach drücklich der Meinung, dass die
damit zusammenhängenden Fragen noch einmal dezidiert auf den Prüfstand
gehören. Dies vor allem deshalb, weil die Kreisellösung nach grober Schätzung
ein Einsparvolumen von fünf bis acht Millionen Euro beinhaltet, weil sie erweiterungssicherer
und wesentlich umweltverträglicher ist als eine wie auch immer ausgestaltete
monumentale Brückenlösung. Im übrigen haben sich die
CSU und der Oberbürgermeister bei anderer Gelegenheit schon wesentlich
flexibler gezeigt. Man denke nur an die Umplanung Unteres Tor, als sich die
erste Planung, die vom Stadtrat mit großer Mehrheit beschlossen wurde, als
undurchführbar erwies und eine Neuplanung nach den Wünschen des Investors
Krause überhaupt kein Problem darstellte. Die UPW ist darüber hinaus
der Meinung, dass die Art und Weise, wie wichtige Projekte in Neumarkt
geplant werden, stark verbesserungsbedürftig ist und dass das äußerst
zurückhaltende Informationsgebaren des Oberbürgermeisters nicht nur in dieser
Angelegenheit ursächlich für das Misstrauen ist, über das er sich so gerne
beklagt.“ 37jähriger GI starb bei Panzer-Unfall NEUMARKT/HOHENFELS.
Bei einem schweren Panzerunfall auf dem Gelände des Truppenübungsplatzes kam
am Samstag um 11.40 Uhr ein amerikanischer Soldat ums Leben. Ablehnung ist unklug
FLitZ beanstandet die
Entscheidung der Stadtratsmehrheit zum Bürgerentscheid NEUMARKT. Folgende Presse-Mitteilung gab FlitZ zur
Ablehnung des Stadtrates zum Vergleichs-Vorschlag heraus: Wir bedauern, dass
Oberbürgermeister Alois Karl so unklug ist: Er stellt seine Meinung über die
der Bürger. Dann versteckt er sich hinter einer fehlgeleiteten
CSU-Stadtratsfraktion, die in einer herbeigebeugten Nichtöffentlichkeit gegen
den Vergleichsvorschlag stimmen muss. Und dann werden abhängige städtische
Beamte vorgeschoben, die dies der Presse erklären dürfen. Es ist stillos, dass
der Rechtsdirektor der Stadt, Kohler,
weisungsgerecht und wider eigenen
besseren Wissens das Verwaltungsgericht Regensburg als vermeintliche BILLI-Helfer denunziert und
juristische Wolkengebirge auftürmt. Es steht jetzt fest,
dass Oberbürgermeister Alois Karl die Niederlage im Bürgerentscheid vom März
2001 nicht verarbeiten kann und nicht den Mut besitzt, der Öffentlichkeit die
ganze Wahrheit über die Schadensersatzansprüche des Bayreuther Investors
Krause zu gestehen. BILLI e.V. kann auf
die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Regensburg vertrauen und auf die
Einsicht der mündigen Bürger in unserer Stadt. Alois Karl hat sich für den
Unfrieden in dieser Stadt entschieden. Das spricht nicht für ihn. Teile der
CSU-Stadtratsfraktion und der CSU in Neumarkt übersehen, dass mit dem Verlust der eigenen Meinung auch die
Freiheit schwindet.
„Wahrheit muß auf den Tisch!“
NEUMARKT. „Jetzt muss
Oberbürgermeister Alois Karl endlich die ganze Wahrheit offenbaren“, fordern die BILLI-Sprecher
Thea Müller, Hans-Jürgen Madeisky und Hans Walter Kopp. „Die in nicht
öffentlicher Sitzung des Stadtrats gefällte Entscheidung der CSU-Fraktion,
dem Vergleich für die Bebauung des Platzes am Unteren Tor abzulehnen, wird
sehr teuer für die Stadt. Damit hat die CSU ein eventuell langjähriges
Verfahren provoziert und die Möglichkeit der Bebauung willkürlich
verhindert.“ Jedem Beobachter ist nun völlig klar, dass der eigentliche Grund für das städtische Nichtstun am Unteren
Tor in den vertraglichen Bindungen
mit Investor Krause zu suchen ist. "Die Stadt Neumarkt hat sich hier vertraglich gefesselt“; meint Hans-Jürgen Madeisky, „aber nur scheibchenweise
rückt der amtierende Oberbürgermeister
hier mit der für die Stadt bitteren und teueren Wahrheit heraus.“ BILLI stellt fest: Es ist unverantwortlich , dass diese vertraglichen Bindungen nicht schon vor dem
Bürgerentscheid bekannt gegeben wurden. Der OB muss jetzt klar sagen, was
diese "Vertuschungsaktion" die Stadt in der Summe kosten wird. Erklärbar ist nun auch, warum der Oberbürgermeister Alois Karl
,entgegen dem Bürgerentscheid, unverändert
die Mehrzweckhalle an der Mühlstraße realisieren wolle. BILLI e.V. fordert: Der Weg der schlimmen
Verschleierungen und des Rumeierns muss
unverzüglich beendet werden. Der Friede in der Stadt darf nicht länger
durch Herrschaftspossen gefährdet werden. Der Stadtrat soll unverzüglich dem Antrag der GRÜNEN folgen, alle mit
dem Investor bestehenden Verträge aufzulösen. Damit kann dem Bürgerentscheid
entsprochen werden. Hans Walter Kopp stellt fest. „Die unverblümte Wahrheit gehört auf
den Tisch. Der Bürger hat ein Recht darauf, alles zu erfahren.“ „Es kann nicht um die Aussicht auf die Stadtmauer gehen“ NEUMARKT. Völliges Unverständnis
bei der Stadtspitze hat die Aussage einiger UPW-Stadträte ausgelöst, das
Gelände des ehemaligen Hotels Wunder im jetzigen Zustand zu belassen, um
einen freien Blick auf den letzten Rest Neumarkter Stadtmauer zu behalten.
„Die Stadt hat die Grundstücke damals nicht für rund 1,3 Millionen Euro
gekauft und die Gebäude abgerissen, um damit ein Stückchen Stadtmauer
sichtbar zu machen“, erläutert Oberbürgermeister Alois Karl. „Ziel war und
ist es, auf dem Areal eine für Jahrzehnte wirksame Stadtentwicklung zu
betreiben.“ Schließlich gebe es eindeutige Stadtratsbeschlüsse, dass dort die
Stadthalle gebaut werden solle. Alleine zu diesem Zweck seien die Grundstücke
Wunder und Thumann mit einstimmigem Beschluss des Stadtrates erworben worden.
Dies alles sei von der UPW so entsprechend dem Architektenwettbewerb mit
entschieden worden, fügt Oberbürgermeister Karl an. Außerdem sei auch deren
Fraktionsvorsitzender Ernst Reischböck als Mitglied im Preisgericht des
Architektenwettbewerbes maßgeblich mit beteiligt gewesen. „Die jetzigen
Aussagen stehen damit in krassem Gegensatz. Heute ‚Hüh‘ und Morgen ‚Hott‘ zu
sagen, ist nicht nur unseriös, sondern für die Entwicklung einer Stadt
äußerst abträglich.“ Wer will
die 400 000 Mark haben ? NEUMARKT. Die 400 000 Mark,
mit denen der Eichstätter Bischof Walter Mixa am Flughafen in Skopje erwischt
wurde, geben Rätsel auf: Bisher hat der angebliche Besitzer, die katholische Kirche
Mazedoniens, keinen Anspruch auf das beschlagnahmte Geld erhoben. Wie ausführlich berichtet,
war Mixa nach einem Besuch Mazedoniens in seiner Eigenschaft als
Militärbischof beim Abflug im Flughafen von Skopje bei der illegalen Ausfuhr
von Bargeld in Höhe von 400 000 Mark erwischt worden. Dieses Geld gilt nach
seiner Beschlagnahmung durch den mazedonischen Zoll als herrenlos, berichtet
das Nachrichtenmagazin „Focus“. Mixa hatte in einer
Stellungnahme erklärt, dass er das Geld offen bei sich getragen und nicht
gewusst habe, dass die Ausfuhr der Summe nach mazedonischem Recht illegal
gewesen sei. Er wollte das Geld bei Deutschen Banken einzahlen und in Euro
umwechseln. Man werde alles tun, damit
die Diözese Skopje die Summe wieder zurückbekommt, heißt es in einer
Stellungnahme der Diözese Eichstätt. Allerdings: “An sich muß sich die
Diözese Skopje um ihr Geld kümmern.“ Das hat die katholische
Kirche Mazedoniens bisher nicht getan. „Focus“ zitiert Spekulationen der
Nato-kritischen Zeitung „Dnevnik“, wonach „das Geld aus illegalem Handel
stammt“ Anmeldung zum Preisschafkopfturnier für Senioren hat begonnen NEUMARKT. Ab sofort läuft die
Anmeldung für das Preisschapfkopfturnier für Senioren der Stadt Neumarkt am
27.2.2002 im Pfarrheim an der Saarlandstraße. Interessierte „Kartlerinnen und
Kartler“ können sich in der Tourist-Information anmelden. Dabei wird die
Startgebühr in Höhe von 5 € fällig. Bei dem Schafkopfrennen gibt es
attraktive Preise zu gewinnen. Vom Farbfernseher über Elektrowerkzeuge bis
hin zu Ticketgutscheinen und Schmankerln zum Essen und Trinken reicht die
Palette der Preise. Die Stadt veranstaltet
dieses Schafkopfrennen für Senioren zum ersten Mal. Mit dabei in der
Organisation sind die Seniorenbeauftragte des Stadtrates Hela Buchner und der
Stadtrat Ludwig Segerer. Laut Oberbürgermeister Alois Karl wird mit dem
Schafkopfturnier ein oftmals geäußerter Wunsch von Senioren umgesetzt: „Im
Januar 2002 war erst der großartig angenommene Seniorenfasching und jetzt
nehmen wir eine Anregung auf, die wiederholt von älteren Mitbürgerinnen und
Mitbürgern an uns heran getragen worden ist. Ich glaube, dass auch dieses
Schafkopfturnier sehr gut ankommen wird.“ Es wird übrigens der
„Kurze“ gespielt, also ein Schafkopf ohne die Kartenwerte „Sieben“ und „Acht“.
Das Besondere wird eine computergestützte Auswertung der Spiele sein.
Informationen zum Turnier gibt es bei Ulrike Rödl, Mitarbeiterin der Stadt
für Seniorenveranstaltungen, unter der Telefonnummer 09181/255131. Anmelden
kann man sich durch Zahlung der 5 € Startgebühr in der Tourist-Information in
der Rathauspassage. Die Stadt weist darauf hin,
dass nur eine begrenzte Anzahl von 150 Startplätzen zur Verfügung steht.
Deshalb rät Oberbürgermeister Karl: „Nach den Erfahrungen mit dem
Seniorenfasching dürften auch die Teilnehmerplätze für das Schafkopfturnier
schnell weg sein. Wir empfehlen deshalb, dass sich die Kartler möglichst bald
anmelden.“ Bereits seit letztem Jahr
hat die Stadt ihre Aktivitäten im Bereich Seniorenveranstaltungen
ausgeweitet. Vorgesehen ist pro Monat eine Seniorenveranstaltung, die von der
Stadt angeboten wird. Schon im März wird es mit einem Internetkurs für
Senioren weiter gehen. Im April folgt ein Museumstag anlässlich der
Ausstellung zu 30 Jahren Gebietsreform „Alle Neune für Neumarkt“. Für den Mai
ist das Konzert des Nürnberger Seniorenchores in der Arena des LGS-Parks
geplant. Schnell reagiert – Informationsstelle für freie Pflegeplätze bei der
Stadt nimmt Arbeit auf NEUMARKT. „Wir haben sehr schnell
reagiert und die Anregung von Dr. Heinz Sperber für eine Informationsstelle
bei der Stadt über freie Dauer- und Kurzzeitpflegeplätze in die Tat
umgesetzt.“ Oberbürgermeister Alois Karl zeigte sich sichtlich zufrieden,
dass schon eine Woche nach der Stadtratssitzung, in der Dr. Sperber diesen
Vorschlag unterbreitet hatte. die Idee realisiert werden kann. „Bereits ab
nächster Woche wird diese Informationsstelle in der Stadtverwaltung ihre
Arbeit aufnehmen. Nach Dr. Sperbers Idee und der einmütigen Zustimmung im
Stadtrat haben wir dieses Vorhaben sofort angepackt.“ Interessenten können ab
nächster Woche bei der Mitarbeiterin im Kulturamt Ulrike Rödl (Tel.
09181/255131) erfahren, wo in Stadt und Landkreis aktuell freie Lang- und
Kurzzeitpflegeplätze vorhanden sind. 16 Seniorenheime aus Stadt und Landkreis
haben sich bereit erklärt, die Bestrebungen der Stadt zu unterstützen. Dr. Sperber hatte erst in
der Sitzung am 24.1.2002 auf die Problematik hingewiesen und eine solche
Informationsstelle vorgeschlagen. So sei es stets ein Problem, wenn es darum
gehe, einen Angehörigen in einem Pflegeheim unterzubringen. Meist werde der
Platz kurzfristig benötigt und dann beginne ein regelrechtes Abklappern der
einzelnen Heime. Dies gelte auch, wenn bei der häuslichen Pflege die
Pflegeperson ausfalle und sofort ein Pflegeplatz benötigt werde. Eine solche
Informationsstelle erspare den Betroffenen viel Nerven, Zeit und Geld. Von jetzt an werden die
einzelnen Heime einmal pro Woche ihre freien Kapazitäten an die Stadt melden.
Dort kann man dann erfragen, wo ein Pflegeplatz vorhanden ist. Auf eines
weist Ulrike Rödl allerdings hin: „Wir können nur sagen, wo ein Platz frei
ist. Die Kontaktaufnahme und die weiteren Formalitäten müssen dann von den
Angehörigen selber in die Hand genommen werden.“ OB dankt Spender: Stadtmuseum erhält Rarität NEUMARKT. Oberbürgermeister Alois
Karl hat Hermann Brandl aus Ebershausen herzlich für sein Geschenk an die
Stadt Neumarkt gedankt. Dieser hat ein Geldstück aus dem Jahr 1921 gefunden,
das damals von der Stadt Neumarkt als Notgeld herausgegeben worden ist. „Das
ist sicher kein alltägliches Geldstück“, kommentierte Oberbürgermeister Karl
die überraschende Zusendung: „Und dass Herr Brandl uns diese Rarität
überlässt, ist eine noble Geste.“ In einem Schreiben dankt Oberbürgermeister
Karl Herrn Brandl auch für diese Münze, die im Stadtmuseum aufgehoben wird. Brandl’s verstorbene Frau
stammt aus Neumarkt. Sie war die Enkelin des Gendarmerie-Kommissars Erasmus
Auerbacher, der anfangs des letzten Jahrhunderts Chef der Gendarmerie-Station
gewesen war. Außerdem stamme er selber aus Regensburg und habe immer Neumarkt
von einigen Besuchen in guter Erinnerung. Beim Aussortieren seiner Münzen
anlässlich der Währungsumstellung hat er die Münze von 1921 gefunden. Da er
sich gerne an Neumarkt erinnert, hat er die Münze an den Oberbürgermeister
geschickt. Er selber, schreibt Brandl, habe die damalige Inflation in den
20er Jahren noch als Kind miterlebt, die letztlich in einer Geldentwertung „1
Billion Reichsmark = 1 Mark“ endete. OB fühlt sich von UPW verleumdet NEUMARKT. Für
Oberbürgermeister Alois Karl ist es inzwischen nicht mehr klar, was von der
UPW zu halten ist. „Sitzen deren Stadträte im Stadtrat ohne Zuzuhören? Anders
kann ich mir die Aussage nicht erklären, sie hätten nicht gewusst, dass die
Pöllinger Umgehung bis zum 31.12.2002 begonnen werden müsse, damit der
Zuschuss nicht verfällt.“ Diese Tatsache sei den meisten anderen Stadträten
sehr wohl bewusst. Dies sei schließlich im Stadtrat sowie im Bausenat
angesprochen worden. Auch der Presse sei dies
mehrmals mitgeteilt worden. So haben zum Beispiel am 5.4.2001 sowohl Neumarkter
Nachrichten wie auch Neumarkter Tagblatt (neumarktonline
gab es damals noch nicht) ausführlich über den Zusschuss für die Pöllinger
Umgebung berichtet und darauf hingewiesen, dass der Zuschuss Ende 2002
verfällt. Zuletzt sei dieser Termin noch einmal bei der Stadtratssitzung am
24.1.2002 genannt worden. Als nicht mehr
nachzuvollziehen empfindet Oberbürgermeister Karl die Vorwürfe, er bzw. die
Stadtverwaltung habe zwei Jahre lang nichts getan und so möglicherweise den
Zuschuss gefährdet. „Das ist schlechthin eine Verleumdung. Seit dem
Stadtratsbeschluss arbeitet die Verwaltung mit Nachdruck an der Realisation
der Ortsumgehung. Und die einzigen, die dieses Vorhaben gefährden, sind die
UPW-Mitglieder, die darauf plädieren, dass jetzt neu geplant werden soll, und
das obwohl sie selber für diese Lösung gestimmt haben.“ Man müsse nämlich
auch bedenken, dass der Zuschuss nur für die beschlossene Lösung gewährt
wurde. Bei allen anderen sei dieser weg. In den letzten zwei Jahren
habe die Stadtverwaltung unendlich viel Arbeit in die Ortsumgehung Pölling
gesteckt und mehr als 1.000 Arbeitsstunden aufgewendet. Die Tiefbauabteilung habe
die Grundplanungen durchgeführt, sämtliche Abstimmungsgespräche mit den
beteiligten Behörden durchgeführt, mit der Regierung der Oberpfalz, dem
Straßenbauamt in Regensburg und der Obersten Baubehörde in München. Zwei
Tiefbauplanungsbüros seien eingeschaltet worden, dessentwegen sind alleine
schon Kosten von 360.000 € bereits aufgewendet. „Wer da von Untätigkeit
spricht, verhöhnt alle, die sich in den letzten zwei Jahren für die
Ortsumgehung Pölling eingesetzt haben. Es ist geradezu eine Beleidigung unserer
Mitarbeiter im Rathaus.“ Alleine für den
Grundstückserwerb haben Oberbürgermeister Karl, Verwaltungsdirektor Josef
Graf und Heinz Herteis von der Stadtkämmerei weit über 300 Gespräche und
Verhandlungen geführt. Verwaltungsdirektor Graf: „Die UPW erweckt den
Eindruck, als könne man Grundstücke wie im Supermarkt einfach aus dem Regal
nehmen und kaufen. Anscheinend haben sie keine Vorstellung, wie schwierig und
problematisch solche Grundstücksangelegenheiten sind.“ Auf den UPW-Vorwurf, warum
noch rund 40 Prozent der Grundstücke nicht in Besitz der Stadt sind, äußerte
Oberbürgermeister Karl: „Erstens haben wir bereits weitaus mehr als 60
Prozent der Grundstücke erworben und zweitens tragen gerade die Forderungen
der UPW nicht dazu bei, diese Verhandlungen zu beschleunigen oder zu
erleichtern.“ Anstatt den Oberbürgermeister und die Stadt zu kritisieren,
hätte sich die UPW besser dafür eingesetzt, die Grundstückseigentümer davon
zu überzeugen, den benötigten Grund herzugeben. Sich dort zu engagieren, wäre
weitaus besser gewesen als ein solches Zukunftsprojekt zum Scheitern zu
bringen. „Die Bürger in Pölling können eine solche Haltung der UPW sicherlich
nicht nachvollziehen. Sie warten seit 74 Jahren auf eine Entlastung. Sie
wollen und sie brauchen eine Umgehungsstraße.“ Eine neuerliche Diskussion
über die Art der Umgehung stelle für Oberbürgermeister Karl deshalb nicht nur
eine Gefahr für den Zuschuss dar, sondern erhöhe auch die Gefahr für die
Menschen in Pölling, besonders auch für die Kinder. Zudem sei es Zeit- und
Geldverschwendung noch einmal den ganzen Vorgang von Anfang an aufzurollen.
Alternative Ideen habe es zum damaligen Zeitpunkt auch genügend gegeben.
Alleine Prof. Dr. Harald Kruzak hat als Gutachter vier Varianten untersucht.
Zudem hat das Tiefbaumt weitere vier Möglichkeiten geprüft und berechnet.
Darüber hinaus wurden das Straßenbauamt Regensburg, die Regierung der
Oberpfalz und die Oberste Baubehörde um ihre Stellungnahmen gebeten. Nicht
zuletzt wurde auf den Vorschlag von CSU-Stadtrat Roland Schlittenbauer sogar
der ADAC um ein Gutachten gebeten, das dieser mit der Antwort ablehnte, die
Aussagen eines solch qualifizierten Gutachters wie Prof. Kurzak seien
ausreichend. Der ADAC müsse selber auch nur wieder einen Gutachter zu Rate
ziehen, der zu keinen anderen Ergebnissen wie Prof. Kurzak kommen würde. Für
Oberbürgermeister Karl zeigt es sich, dass man seinerzeit nicht umsonst drei
Jahre lang diskutiert und um Lösungen gerungen habe. Am 20.1.2000 sei dann
eine Entscheidung gefällt worden, die von vielerlei Expertenseite als die
einzig durchführbare und beste Lösung angesehen wurde. „Alternativen mag es
im Kopf oft viele geben, entscheidend ist aber, welche Alternative
durchführbar und auch genehmigungsfähig ist. Einen Zuschuss haben wir nur für
diese Lösung erhalten, für keine andere damals und für keine, die sich manche
selbst ernannten Experten jetzt im Nachhinein vielleicht ausmalen würden.“ Eine Politik wie von der
UPW, die einmal einem Vorhaben zustimme und später davon Abschied nehme und
das Projekt bekämpfe, führe zu gar keinen Lösungen. Sie lähme die
Stadtverwaltung und damit die Entwicklung der Stadt, weil keinerlei
Verlässlichkeit in die einmal gefällten Entscheidungen vorhanden sei. „Eine
solche Kommunalpolitik ist ein Hemmschuh und wirft eine Stadt wie Neumarkt
lediglich zurück.“ Vereint gegen die CSU
NEUMARKT. Eine Listenverbindung, wie es sie bei
Kommunalwahlen in dieser Prägung noch nicht gegeben hat, kündigt sich bei den
Kämpfen um das Rathaus an: Offenbar wollen UPW, SPD, Grüne und Freie Liste
Zukunft (Flitz) gemeinsam gegen die übermächtige CSU angehen. Jedenfalls ging
an Journalisten die Einladung zu einer Pressekonferenz am Montag, 4. Februar,
bei der alle Fraktionsvorsitzenden, Sprecher und OB-Kandidaten anwesend sein
werden. Dabei soll offenbar auch die
Antwort auf die Frage gegeben werden, die im Einladungs-Mail selbst gestellt
wurde: „Ein Gag oder eine Option auf den Wandel ?“
„Kein rechtswidriger
Vorgang“
NEUMARKT. Als völlig
unhaltbar bezeichnet Rechtsdirektor Jürgen Kohler die Aussagen von Seiten der
UPW, das Thema „Billi-Klage“ in der nicht-öffentlichen Sitzung des Stadtrates
zu behandeln sei „rechstwidrig“ gewesen. „Es ist seit über 20 Jahren im
Stadtrat so, dass Rechtsstreitigkeiten in nicht-öffentlicher Sitzung
behandelt werden. Wenn, dann muss der Stadtrat sich generell dazu
entschließen, solche Dinge öffentlich abzuhandeln. Wir können doch nicht
jedes Mal anders verfahren.“ Im übrigen habe sich die
Mehrheit des Stadtrates am 24.1.2002 für die Beibehaltung des
Tagesordnungspunktes in der nicht-öffentlichen Sitzung ausgesprochen. Somit
sei dies auf keinen Fall rechtswidrig. Für Oberbürgermeister Alois Karl ist
es schon eher rechstwidrig, wenn sich Stadträte aus einer anberaumten
Stadtratssitzung entfernen: „Schließlich sind das gewählte Volksvertreter,
die eine Aufgabe in diesem Gremium wahrnehmen. Einfach aufstehen und gehen
ist bestimmt nicht das, was sich die Neumarkterinnen und Neumarkter von den
Stadträten der SPD, UPW und Grünen erwarten.“ In diesem Zusammenhang
verwies Rechtsdirektor Kohler auf die Vorgehensweise anderer Städte. Auch
dort würden Rechtsstreitigkeiten im nicht-öffentlichen Teil behandelt. Als
Beispiel zitiert er die „Geschäftsordnung für den Stadtrat der Stadt
Regensburg. Dort ist unter § 24 geregelt, dass unter anderem
Personalangelegenheiten, Rechtsgeschäfte mit Dritten und Rechtsstreitigkeiten
in nicht-öffentlicher Sitzung behandelt werden. Dieses Vorgehen findet auch
Oberbürgermeister Karl als das Richtige an. „Schließlich werden bei der
Behandlung von Rechtsstreitigkeiten zum Beispiel auch Aussagen aus
nicht-öffentlichen Sitzungen zitiert, Namen genannt und das Vorgehen vor
Gericht besprochen. Wäre das öffentlich, würden wir Details Preis geben, die
unsere Verhandlungsposition schwächen könnten.“ Auch in Bezug auf den
Vertrag mit dem Investor Krause habe die Stadt bisher nicht tätig werden
können, da dieser zunächst Bestand habe. Der Oberbürgermeister vermutet, dass
die UPW selber anscheinend am bestehenden Vertrag festhalten wollte, denn sie
habe dazu noch keinen Antrag eingebracht. Erst die in der Sitzung am
24.1.2002 verbliebenen CSU-Stadträte hätten die Verwaltung beauftragt, Wege
für einen Ausstieg aus dem Vertrag zu eruieren. Bis dahin hatten die in den
letzten Jahren gefällten Entscheidungen des Stadtrates Geltung. Dieser hat in diesem
Zusammenhang zwei Beschlüsse gefasst, die darum auch von allen Stadträten zu
vertreten sind. (Siehe nebenstehender Bericht) Diese Aufstellung zeige, dass
diese Beschlüsse bisher für die Stadt und den Stadtrat bindend waren. Erst
mit dem Auftrag der CSU-Stadträte kann die Stadtverwaltung nun tätig werden Mit 34: Null Stimmen Diese beiden Beschlüsse müssten eigentlich von allen Stadträten
vertreten werden, meint man im Rathaus – schließlich wurden sie einstimmig
oder mit übergroßer Merhheit gefasst.: - 29.9.1998 mit 34 zu Null
Stimmen: „Der Stadtrat der Stadt Neumarkt i.d.OPF. genehmigt vollinhaltlich
die Notariatsurkunde des Notars Dr. Peter Ulrich vom 18.5.1998, Urkunde-Nr.
1277/98 U einschließlich der vorgetragenen Nachtragsvereinbarung
(einstimmig)“ Bei diesem Beschluss zur
Genehmigung des Erbbaurechtsvertrages mit der Firma Krause waren neben
Oberbürgermeister Karl als Sitzungsleiter anwesend: 19 Stadträte von der CSU,
sechs von der SPD, sieben von der UPW und einer von Bündnis 90/Die Grünen. - 28.7.1999 mit 36 zu zwei
Stimmen: „Die Stadt Neumarkt
beschließt auf Grund der § 9 und 10 Bau-GB den Bebauungsplan ‚Unteres Tor‘
... als Satzung (gegen zwei Stimmen)“ Bei diesem Beschluss zur
Festsetzung des Areals als „Sondergebiete Einkaufszentrum, Kino, Freizeit“
waren neben Oberbürgermeister Karl als Sitzungsleiter anwesend: 22 Stadträte
der CSU, fünf der SPD, acht von der UPW und zwei von Bündnis 90/Die Grünen. OB Karl beim Neujahrsempfang des Ministerpräsidenten NEUMARKT. Neumarkts
Oberbürgermeister Alois Karl ist am Donnerstag, den 10. Januar 2002 Gast beim
Neujahrsempfang des Bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber. Der Empfang
findet im Kaiser- und Vierschimmelsaal der Residenz in München statt. Dabei
ist die Kleiderordnung protokollarisch festgelegt. Herren haben im Frack, im
Smoking, im dunklen Anzug, in Uniform oder in Tracht zu erscheinen. Für Damen
sind langes oder kurzes Kleid oder Tracht vorgesehen. Oberbürgermeister Karl wird
bei der Gelegenheit seine Einladung an Ministerpräsident Stoiber zu einem
Neumarktbesuch erneuern. Bereits im letzten Jahr hatte Karl den
Ministerpräsidenten zum Jura-Volksfest eingeladen. Der Besuch damals
scheiterte aber aus terminlichen Schwierigkeiten. OB dankt den Bauhofmitarbeitern für außerordentlichen Einsatz Mehr als
4.000 Überstunden/Erste Bilanz: Winterdienst kostete rund 355.000 € NEUMARKT. „Sie und Ihre Mitarbeiter
haben Außerordentliches geleistet.“ Mit diesen Worten hat Oberbürgermeister
Alois Karl in einem persönlichen Schreiben an den Bauhofleiter Richard
Willjung seinen großen Respekt für den Einsatz der Bauhofmitarbeiter beim
Winterdienst zum Ausdruck gebracht. Auch an die Mitarbeiter des Bauhofes geht
ein solches Schreiben hinaus. Als Dank wird Oberbürgermeister Karl „die
vielen tüchtigen Mitarbeiter“ zu einem gemütlichen Beisammensein mit einer
kräftigen Brotzeit einladen. Die Bauhofmitarbeiter haben seit Beginn der
Schneefälle vor Weihnachten über 4.000 Überstunden geleistet. Oberbürgermeister Karl
würdigt in seinem Schreiben besonders die Tatsache, dass die Mitarbeiter
wegen des außergewöhnlichen Schneefalls seit kurz vor Weihnachten fast
pausenlos im Einsatz gewesen seien, und das, während andere gefeiert und die
Zeit mit der Familie verbracht haben. Diese Arbeitsleistung „wird bei mir
persönlich, den Bürgermeistern und Stadträten hoch angerechnet. An Tagen, an
denen andere viel feiern konnten, mussten Sie insbesondere auch in den
Nachtstunden Ihre Arbeit erbringen, auch unter Hintanstellung von
persönlichen Überlegungen. Ich habe gehört, dass manche sogar Familienfeiern
und Feierlichkeiten mit Freunden abgesagt haben, um während der Nacht die Verkehrssicherheit
in Neumarkt aufrecht zu erhalten.“ Der Oberbürgermeister
schreibt weiter: „Auch wenn nicht alle Mitbürger Ihre Leistung in der
angemessenen Weise gewertet haben, seien Sie doch versichert, dass die große
Anzahl der Neumarkter Ihre Leistung mit besonderem Interesse und auch mit der
notwendigen Wertschätzung beurteilt haben.“ Schließlich habe es solche
Schneefälle wie seit 20 Jahren nicht mehr gegeben. In dieser
Ausnahmesituation könne man nicht normale Verhältnisse fordern. Ein
Außenstehender könne oft gar nicht ermessen, was es heißt mit einem
Räumfahrzeug stundenlang durch verschneite Straße zu fahren und für
einigermaßen sichere Verhältnisse zu sorgen. Eine erste Bilanz des
Winterdienstes zog Bauhofleiter Richard Willjung. So sind seit 2. Januar 2002
auch Fremdfirmen in den Winterdienst eingebunden. Dies war wegen der
Betriebsferien in den Firmen eher gar nicht möglich gewesen. „Als die am 2.
Januar nach den Feiertagen wieder da waren, haben wir sofort gehandelt“,
erläuterte Willjung. Neben den 17 Fahrzeugen des Bauhofes sind nun zwei große
vierachsige Radlader und vier LKW’s im Einsatz. Die Mithilfe von
Sozialhilfeempfängern beim Räumen hat sich laut Willjung nicht rentiert. Die
fünf Hilfskräfte waren nur einen Tag da und blieben dann wegen der ungewohnt
harten Arbeit aus. Sie klagten alle über „Muskelkater“. Bisher hat der Bauhof 350
Tonnen Salz, 700 Tonnen Sand und 200 Tonnen Split verbraucht. Den Verbrauch
für den gesamten Winter schätzt Willjung auf gut das Doppelte, vorausgesetzt
dass der restliche Winter normal verläuft. Als dummes Gerede sieht
Willjung an, dass beim Winterdienst gespart worden sei. „Es gab und gibt
keinerlei Beschränkung von der Spitze her, dass wir uns zeitlich oder
finanziell einschränken sollten. Alles was getan werden musste und getan
werden konnte, haben wir auch unternommen.“ Insgesamt hat der Winterdienst
bisher rund 355.000 € gekostet. Der Zustand auf den Straßen
in der Stadt sei inzwischen als gut zu bezeichnen. Es wird weiterhin Schnee
abgefahren, die Hauptstrecken sind frei und auch die gefährlichen Stellen
sowie die Zufahrten zu Schulen und Kindergärten sind geräumt. In Absprache
mit den Stadtwerken seien die Strecken des ÖPNV in einen für die Busse
fahrbaren Zustand versetzt worden. Wie überzogen die Forderungen
mancher Mitbürger manchmal seien, zeige die Forderung einer Joggerin, die
beklagt, dass sie momentan nicht auf ihrem gewohnten Laufweg joggen könne und
die Stadt doch dort den Schnee beseitigen solle. Ansonsten nehmen die
Mitarbeiter des Bauhofes aber positive Anregungen gerne auf und schaffen
Abhilfe, wenn dies möglich ist. Eklat um
den Vergleichsvorschlag NEUMARKT. Bei der mit Spannung
erwarteten Abstimmung um den Vergleich zwischen der Bürgerinitiative Billi
und der Stadt ist es in der Stadtratssitzung am Donnerstag zum Eklat
gekommen. Nachdem ein Antrag der UPW, die Angelegenheit öffentlich zu
behandeln, von der CSU-Mehrheit abgeschmettert wurden, zogen je zwei
Stadträte der SPD und der Grünen, sowie fast alle UPW-Stadträte unter Protest
aus dem Sitzungssaal aus. Die verbliebenen 23 Mitglieder des Stadtrates
sprachen sich einstimmig für eine Ablehnung des Vergleichs aus. Damit dürfte jetzt das
Regensburger Verwaltungsgericht sprechen. In dem Verfahren ging es um die
Zulässigkeit einer Frage zum Bürgerbegehen über den Unteren Markt. Billi
hatte gegen die Ablehnung der Fragestellung geklagt. Das Gericht ließ vorerst
die Frage der Recht- oder Unrechtmäßigkeit der Ablehnung offen und wartete
auf eine mögliche Einigung durch einen Vergleich. Um die
Hälfte mehr Einwohner NEUMARKT. Mit einer großen
Foto-Ausstellung erinnert die Stadt mehrere Monate lang an das 30jährige
Jubiläum eines einschneidenden Ereignisses in der neueren Neumarkter
Geschichte: Vor 30 Jahren wuchs die Einwohnerzahl der Stadt über Nacht von 18
773 auf 27 395 Menschen an. Schuld daran war keine Völkerwanderung, sondern
die Gemeindegebietsreform am 1. Juli 1972. Die damals eigenständigen
Gemeinden Helena, Holzheim, Labersricht, Lipperthofen, Mühlen, Pelchenhofen,
Pölling, Stauf und Woffenbach kamen zur Stadt Neumarkt hinzu. Mit der
Ausstellung „Alle Neune für Neumarkt“ wird an die Geschichte der neuen
Stadtteile erinnert. Der Museumsboden wurde als Landkarte umfunktioniert:
Alte Kartonlithographien aus dem Jahr 1850, die die historische Altstadt und
Umgebung Neumarkts aus damaliger Sicht zeigen, wurden von Markus Wendlik vom
Vermessungsamt auf dem PC zu einer Flurkarte zusammengesetzt und als Muster
auf dem Boden verlegt. Die Bilder-Schau ist vom 9. Februar bis zum 4. August
im Stadtmuseum zu sehen. Inhalt des Vergleichsvorschlags kommt von Billi NEUMARKT. Rechtsdirektor
Jürgen Kohler weist in einer Pressemitteilung der Stadt wenige Stunden vor
der entscheidenden Stadtratssitzung „noch einmal“ darauf hin, dass der zur Abstimmung
kommende Vergleichsvorschlag zu dem Klageverfahren vor dem Amtsgericht in
Regensburg nicht vom Gericht selber formuliert worden sei. Die
Presse-Mitteilung traf am Donnerstag um 15.16 Uhr per E-Mail bei neumarktonline
ein. „Dieser Vorschlag ist inhaltlich
von Billi-Vertretern in einer Verhandlungspause ausgearbeitet worden, nachdem
der Richter Billi nahe gelegt hatte, die ursprüngliche Formulierung zu
konkretisieren.“ Alleine darin zeige sich, dass auch für den Richter die
Formulierung, um die es geht, nicht klar genug gewesen ist. Der Stadtrat hatte
seinerzeit diese Fragestellung für den Bürgerentscheid eben aus diesem Grund
zurückgewiesen, weil sie nicht eindeutig gewesen sei. Dies hatte auch ein
Gutachter bestätigt. Billi hatte daraufhin Klage beim Verwaltungsgericht
Regensburg erhoben. Bei der Verhandlung hatte Billi dann auf Anraten des
Richters die Fragestellung inhaltlich ausgefüllt. Aber gerade darin sieht
Rechtsdirektor Kohler eine unzulässige Umdeutung, bei der fraglich ist, ob
alle rund 5.000 Unterzeichneten dies auch so gemeint haben, als sie einst für
die Zulassung eines Bürgerbegehrens gestimmt hatten. Von da her sei es
äußerst fraglich, ob eine solche Neuauslegung durch Billi überhaupt rechtens
sei. Kohler wird dem Stadtrat in
seiner Sitzung deshalb vorschlagen, den Vergleich in Form einer Neuauslegung
aus diesen Gründen abzulehnen. Trotzdem bestehe das Angebot der Stadt fort,
die Klage einvernehmlich mit Billi einzustellen, wobei jede Partei ihre
Kosten selber trage und die Gerichtskosten geteilt würden. Ehefrau stiftete Liebhaber an
NEUMARKT. Der 72jährige Stephan
Zimmermann ist vom Liebhaber seiner 56jährigen Frau in Italien ermordet
worden ! Dies wurde neumarktonline von Kollegen einer italienischen
Internet-Zeitung bestätigt. Lia Volpato hat demnach den 76 Jahre alten Amadeo
Dellavalla 100 Millionen Lire (50 000
Euro) für den Mord versprochen. Möglicherweise ist noch ein dritter Mann im
Spiel: Es erscheint fraglich, ob der 76jährige Dellavalla allein im Stande
war, den Deininger am 29. Oktober letzten Jahres mit 65 Messerstichen
niederzumetzeln. Obwohl nach außen hin der
Version von Lia Volpato nachgegangen wurde, die von zwei Einbrechern aus dem
Balkan erzählte, war für die Polizei schnell klar, dass auch die Ehefrau des
Deiningers zu den Tatverdächtigen zu zählen ist: Sie wartete neun Stunden
neben der Leiche ihres Mannes, bis sie die Polizei verständigte. Außerdem war
es für die italienischen Kriminalisten unwahrscheinlich, dass gewöhnliche
Einbrecher ihr Opfer mit 65 Messerstichen umbringen. Das lässt viel mehr auf
eine Beziehungstat schließen. Und tatsächlich: Eine
komplette Beschattung einschließlich Telefonüberwachung brachte bald zutage,
dass die 56jährige Frau einen Liebhaber hat. Die italienischen Kriminaler
verfolgten die beiden sogar bis nach Deutschland, wo sie eng mit der
Nürnberger Kripo zusammenarbeiteten. Die Telefonüberwachung
brachte schließlich auch die Beweise, dass Lia Volpato ihren Liebhaber zu der
Tat angestiftet und ihm eine Menge Geld versprochen hat. Die beiden wurden
festgenommen. Die Frau hat inzwischen ein Geständnis abgelegt. OB sieht keinen Diskussionsbedarf NEUMARKT. Zu einer
Diskussionsveranstaltung zum Thema „Verkehr in und um Neumarkt“ hat die Freie
Liste Zukunft“ (Flitz) am 31.Januar die OB-Kandidaten der Stadt Neumarkt, die
Landrats-Kandidaten und die Bürgermeister-Kandidaten der Gemeinden an der
B8-Trasse eingeladen. Die erste Absage liegt schon vor. Oberbürgermeister Alois
Karl wird nicht an einer Diskussionsveranstaltung der Freien Liste Zukunft in
Pölling teilnehmen. Dies hat er Hans Walter Kopp von Flitz in einem Schreiben
mitgeteilt. Oberbürgermeister Karl begründet dies damit, dass die
„Diskussionsphase“ bei der Umgehung von Pölling für ihn abgeschlossen sei.
Weiter schreibt er, die Stadt befinde sich „mitten in der
‚Realisierungsphase‘, nachdem auch die Finanzierung auf ein außerordentlich
solides Niveau gestellt werden konnte.“ Er bitte um Verständnis, wenn er
dieses Thema nicht noch einmal neu aufrollen könne. Schließlich habe der Stadtrat
von Neumarkt nach sehr langer und intensiver Diskussion bereits Beschlüsse
wegen der Umgehung von Pölling gefasst, an die er gebunden sei. Von da her
arbeite er seit Monaten daran, um eine möglichst zeitnahe Lösung zu finden. Die Veranstaltung soll am
31. Januar um 19 Uhr im Gasthaus Feihl in Pölling stattfinden. Wie Kopp in
seinem Einladungsbrief schreibt, sei die Verkehrsproblematik ein Thema, „das
nicht nur örtlich lösbar ist“. Die Einladung von Flitz im Wortlaut: EINLADUNG Die Freie Liste Zukunft FlitZ lädt ein zum Thema „Verkehr in und um Neumarkt – –
ein Thema das nicht nur
örtlich lösbar ist“ Eingeladen sind: – –
Die
Landratskandidaten/kandidatinnen – –
Die
Bürgermeister-kandidaten der B8 Trasse und die Oberbürgermeisterkandidaten
der Stadt Neumarkt Anmeldung unter e-mail: kopplandplan@t-online.de erbeten! 31.1.2001 19.00 Uhr Gasthaus Feihl, Pölling Psychische Störungen nehmen
zu
NEUMARKT. Chronische psychische Störungen haben vor allem bei jungen und
Menschen mittleren Alters stark zugenommen – auch im Landkreis Neumarkt. Die
Zahl der sogenannten „Betreuungen“ nach dem zehn Jahre alten Betreuungsrecht
hat sich in einem Jahrzehnt weit mehr als verdoppelt. Zum Zeitpunkt des Inkrafttretens des Rechts am 1. Januar 1992 standen
im Landkreis Neumarkt 850 volljährige Menschen unter Betreuung, am Ende des
Jahres 2001 waren es bereits 1950 Personen. Dies entspricht einer Steigerung
um 130 Prozent. Dabei war vor allem in den letzten vier Jahren die höchste Steigerungsrate,
rund 54 Prozent, zu verzeichnen. Dieser Trend ist nach den Ergebnissen
fachspezifischer Studien mittlerweile im gesamten Bundesgebiet festzustellen.
Darin wird auch angeführt, dass jeder vierte Mensch in seinem Leben von einer
psychischen Störung betroffen sein wird. Die Betreungsstelle des Landkreises
führte im vergangenen Jahr 80 sehr diffizile Fälle. Für diese Menschen konnte
keine geeigneten Betreuer gefunden werden. Der gesetzliche Betreuer vertritt,
berät, informiert und koordiniert rechts- und personenfürsorgend die
betroffenen Menschen (gerichtlich und außergerichtlich) für die das
Vormundschaftsgericht die entsprechende Vollmacht zur beruflichen Arbeit
erteilt hat. Internationaler Jugendaustausch wird fortgesetzt NEUMARKT. Nach dem großen
Erfolg des letzten Jahres wird die Stadt Neumarkt den Internationalen
Jugendaustausch auch in diesem Jahr durchführen. Eine Arbeitsgruppe hat sich
dazu bereits diese Woche zum ersten Mal getroffen und erste Rahmenbedingungen
festgelegt. Damit wurden die
Erfahrungen aus dem letztjährigen Jugendaustausch umgesetzt. Stattfinden wird
der Jugendaustausch vom 26.10.2002 bis 2.11.2002. Dabei sollen wie im Vorjahr
Jugendliche aus mehreren osteuropäischen Ländern nach Neumarkt kommen und
zusammen mit Schülern der Neumarkter Gymnasien ein Konzert veranstalten. Zu der Arbeitsgruppe
gehörten Bürgermeister Arnold Graf, Rechtsdirektor Jürgen Kohler, die
Kulturamtsleiterin Dr. Gabriele Moritz, der Leiter der Musikschule Wolfgang
Fuchs, Sigi Müller vom Jugendbüro der Stadt und Ulrike Rödl vom Kulturamt.
Einig waren sich die Mitglieder, dass für den nächsten Jugendaustausch nur
Teilnehmer aus den Ländern zu gewinnen seien, zu denen schon Kontakte
bestehen. Ansonsten sei die Kontaktaufnahme zu zäh und langwierig. Gedacht
ist für dieses Jahr an Jugendliche aus Tschechien, Ungarn, Kroatien und
Slowenien. Das Alter der Jugendlichen
soll zwischen 14 und 18 Jahren liegen und außerdem sollen aus jedem Land
höchstens fünf Teilnehmer stammen. Begleitet können die Jugendlichen jeweils
von bis zu 2 Erwachsenen werden. Als Voraussetzung will die Arbeitsgruppe
vorgeben, dass sich die Jugendlichen mindestens in Englisch verständigen
können und wenigstens eine Begleitperson sollte deutsch sprechen. Die jungen Musiker sollen
dieses Mal bei Gasteltern untergebracht werden, die Begleitpersonen sollen in
der Pension „Am Weiher“ Zimmer erhalten. Außerdem soll versucht werden,
Neumarkter Gastronomen dafür zu gewinnen, den Teilnehmern des
Jugendaustausches jeweils ein Abendessen zu spendieren. Einig war sich die
Arbeitsgruppe, dass die Qualität des letztjährigen „Friedenskonzertes“ nicht
als Maßstab genommen werden sollte. Da es sich diesmal um jüngere Teilnehmer
handeln wird, soll ein Streichorchester mit „vorklassischer Musik“ gebildet
werden. Florian Pestell wird dieses Jahr nicht als Orchester-Leiter zur
Verfügung stehen. Es werden deshalb Gespräche geführt, wer als Dirigent in
Frage kommt. Die große
Abschlussveranstaltung wird am 2.11.2002 aus einem Konzert und einer Video-Präsentation
bestehen. Dabei werden die Teilnehmer in Interviews vorgestellt, Impressionen
gezeigt und auch Fotos aus den Heimatländern der Jugendlichen zu sehen sein.
Zur Abschlussveranstaltung sollen als besondere Gäste die Konsule der
Teilnehmer-Länder und die Europa-Abgeordneten aus dem Oberpfälzer Raum
eingeladen werden. Die nächste Sitzung der Arbeitsgruppe
wird am 27.2.2002 stattfinden. Dann werden außerdem Stadtrat Georg Jüttner
sowie Studiendirektor Dieter Bär und Studienrat Rauch vom Ostendorfer Gymnasium
teilnehmen Wahlausschuss tagt in öffentlicher Sitzung NEUMARKT. Am Dienstag (22.1.2002)
tagt der Wahlaussschuss der Stadt Neumarkt für die Kommunalwahl im März. In
öffentlicher Sitzung wird dabei beraten, welche Wahlvorschläge die
Voraussetzungen erfüllen und zur Wahl zugelassen werden. Um das
Oberbürgermeisteramt bewerben sich neben dem Amtsinhaber Alois Karl von der
CSU vier weitere Kandidaten. Ein Stadtratsmandat streben insgesamt 197
Bewerber auf sechs Listen an. Die Bewerber des Bündnisses für Bürger (BfB)
und von der Freien Liste Zukunft (FLITZ) hatten dabei noch bis 21. Januar
2002 um 12 Uhr Zeit, die für die Zulassung zur Wahl notwendigen 215
Unterschriften zu erhalten. Für den Stuhl des
Rathauschefs bewerben sich der amtierende Oberbürgermeister Karl, Lothar
Braun von der SPD, Johann Georg Glossner von den Grünen, Georg Jüttner von
der UPW und Hans-Jürgen Madeisky von FLITZ. Um einen Platz im Stadtrat
bewerben sich 197 Kandidaten. Je 40 Bewerber von CSU, SPD, UPW und FLITZ
sowie 16 von Bündnis 90/Die Grünen und 21 vom Bündnis für Bürger (BfB).
Lediglich FLITZ und deren OB-Kandidat Madeisky sowie die Liste BfB mussten
durch jeweils 215 Unterstützerunterschriften die Zulassung zur Wahl extra
erwerben. Für die schon im Stadtrat befindlichen Listen war dies nicht
erforderlich. OB zweifelt Gesprächsbereitschaft an NEUMARKT. „Es können einem Zweifel kommen, ob Billi wirklich an einem
Gespräch interessiert ist,“ fasst Oberbürgermeister Alois Karl die Aktionen
der letzten Wochen zusammen. „Das Hickhack der letzten Zeit, die sich zum
Teil widersprechenden Äußerungen in der Öffentlichkeit und das Aufstellen
eines Forderungskatalogs für einen erneuten Gesprächstermin zeugen nicht
gerade für die in der Öffentlichkeit präsentierte unbedingte Gesprächsbereitschaft
bei Billi.“ Noch am 3. Januar 2002
hatte Billi kritisiert, dass der Oberbürgermeister keinen Termin anberaumt
hatte. Über die Terminzusage von Karl am 10. Januar für den 17. zeigten sie
sich in der Presse „erfreut“, sagten dann aber den Termin kurzfristig am
gleichen Tag ab. Ihrerseits schlagen sie dafür noch kurzfristiger einen neuen
Termin vor und umgeben ihn mit einer Vielzahl von Forderungen. Die Stadt
wolle weiterhin das Gespräch mit Billi führen und habe auch im Hinblick auf
die Klage vor dem Verwaltungsgericht in Regensburg ihre
Kompromissbereitschaft mehrmals signalisiert. Bereits in der Stadtratssitzung
am 29. Mai 2001 habe Rechtsdirektor Kohler dies in einer Stellungnahme zum
Ausdruck gebracht. Allerdings sei Billi darauf und auch auf spätere Angebote
nicht eingegangen. Auch die jetzige
Terminablehnung zeige, dass es Billi anscheinend nicht so sehr um ein
tatsächliches Treffen gehe als vielmehr um eine große Öffentlichkeitswirkung.
Denn das Ablehnungsschreiben zu dem Termin mit dem Stadtoberhaupt lässt auch
weitere Deutungen zu. So hatte der Oberbürgermeister die Billi-Vertreter am
10. Januar 2002 für den 17. Januar 2002 eingeladen. Die Ablehnung ging bei
der Stadt am Tag des vorgesehenen Gesprächs mit dem Hinweis auf
Terminprobleme ein. Dabei schlugen die Billi-Vertreter ihrerseits für vier
Tage später einen Gesprächstermin vor. Als zweiten Termin nannten sie den 23.
Januar 2002, also sechs Tage später. Über die Presse ließen sie verlautet,
dass es doch möglich sein müsse, einen Termin zu finden. Das Billi-Schreiben geht
aber im Tenor noch weiter. Billi lehnt den von Oberbürgermeister Karl
vorgesehenen Kleinen Sitzungssaal ab und schlägt ihrerseits einen Raum im
Johanneszentrum vor. Ebenfalls bezeichnend ist die Vorgabe einer klaren
Tagesordnung mit dem Zusatz „Hierzu erwarten wir Einverständnis“. Zudem solle
der Oberbürgermeister Billi mitteilen, wer von Stadtseite an dem Gespräch
teilnehmen wird. Die Forderungen Billis für
eine Gespräch gehen allerdings noch darüber hinaus. Außerdem heißt es dort
„bestehen wir auf einem, unmittelbar nach der Besprechung angefertigten
Ergebnisprotokoll, das von allen Anwesenden gegengezeichnet wird“. Für Oberbürgermeister Karl
ist dieses Vorgehen nicht im Einklang von den Ankündigungen in der
Öffentlichkeit. „Billi baut aus meiner Sicht eine Vielzahl von Hürden auf, um
dann sagen zu können, der Oberbürgermeister wolle kein Gespräch.“ Trotzdem
sei er zu einem Gespräch bereit und er hoffe, dass dies bald zustande komme. Informationspolitik wird fortgesetzt“
NEUMARKT. „Wir werden unsere
Informationspolitik so fortsetzen“, erklärt Oberbürgermeister Alois Karl auf
die „Kritik einiger Weniger“ an den Bürgerinformationen der Stadt – er meinte
damit offensichtlich seinen Gegenkandidaten Hans Jürgen Madeisky und die
„Freie Liste Zukunft“, die als Bürgerinformation verbrämte Wahlwerbung der
Stadt angeprangert hatten (Wir berichteten). „Früher haben die gleichen Leute der Stadt vorgeworfen, dass sie
zu wenig informiere. Und jetzt wird uns aus der selben Ecke das Gegenteil
vorgeworfen.“ Für die Stadt sei es ein Gebot der Korrektheit und ein Zeichen
offensiver Informationspolitik, ihre Bürger über Einrichtungen, Planungen und
sonstige wissenswerte Vorgänge in Kenntnis zu setzen. Von einer „Eigenwerbung
auf Kosten der Allgemeinheit“ könne überhaupt nicht gesprochen werden.
Deshalb werden in Zukunft auch weitere Broschüren und Bürgerinformationen
folgen. So hatte die Stadt zur
Fertigstellung des Bauhofes einen Flyer zu den städtischen
Dienstleistungszentren herausgebracht. Auch für die Senioren in Neumarkt
wurde zur Einweihung des neuen BRK-Alten- und Seniorenheims ein Faltblatt
aufgelegt und an alle Haushalte verteilt. Zuletzt war für die 572 betroffenen
Haushalte ein Bürgerbrief zum Thema „Lärmsanierungsmaßnahmen an der
Bahnlinie“ verteilt worden. „Solche Aktionen sind doch
nichts Ungewöhnliches“, ergänzt Oberbürgermeister Karl. Dass er dabei ein
Grußwort verfasse, leite sich nun mal aus seiner Position als Stadtoberhaupt
ab. Nach der Gemeindeordnung vertrete er die Stadt nach außen. Jede Kommune
informiere auf diese oder ähnliche Weise ihre Bürger. Bürgerbriefe und
Bürgerinformationen habe es auch zu früheren Zeiten in Neumarkt schon
gegeben. So seien etwa zur Altstadtsanierung oder zum Flächennutzungsplan
Flyer herausgegeben worden. Und in den letzten Jahren seien rund 50
Bürgerbriefe zu den verschiedensten Themen erstellt und verteilt worden. Dies
sei der direkte Weg der Stadt zu ihren Bürgern und nur so werde eine
möglichst große Anzahl der Haushalte auch erreicht. Auch in Zukunft wird die
Stadt dies deshalb fortsetzen. So ist aus Anlass der Übergabe des
Kindergartens St. Pius in der Hasenheide ein Flyer für „Kindergärten“ in
Planung“. Auch zum Thema „Schulen“ werde einer bei der Einweihung der
Turnhalle Wolfstein folgen Ein Beet für die Nachwuchs-Gärtner NEUMARKT. Als „außerordentlich gut“
bezeichnet Oberbürgermeister Alois Karl die Idee des Obst- und
Gartenbauvereins Holzheim, eine Kindergruppe zu gründen. Dazu hat deren
Vorsitzende Else Sommer den Vorschlag unterbreitet, ein Beet im Bereich des
LGS-Parks anzulegen, wo die Kinder Blumen und Gemüse pflanzen können. Dafür
würden sie ein Grundstück von 2 bis 3 Quadratmetern benötigen.
Oberbürgermeister Karl will dieses Vorhaben unterstützen. Deshalb hat er den
Geschäftsführer der Park GmbH Verwaltungsdirektor Josef Graf gebeten, sich
der Sache anzunehmen. OB nennt Flitz-Idee
„Wahlkämpfer-Wunschtraum“ NEUMARKT. Als „Wunschtraum von parteipolitischen Wahlkämpfern“
bezeichnete OB Alois Karl die Idee der Freien Liste Zukunft (Flitz), auf dem
Flugplatzgelände ein Bad
(„Juwell“)mit ambulatorischem Zentrum und Geriatrie zu bauen (Wir
berichteten). Das Gelände sei bis ins Jahr 2020 an die Flugsportvereinigung
verpachtet. Man müsse sich mit den
Realitäten abfinden, erklärte der Oberbürgermeister. Zudem sei nur etwa ein
Viertel des 84 Hektar großen Geländes im Besitz der Stadt. Und man könne ja
nicht einfach über das Eigentum von Privatbesitzern entscheiden. Übrigens
hätte dies der OB-Kandidat von Flitz wissen müssen, sagte der OB. Schließlich
habe Hans Jürgen Madeisky im Jahr 1989 als Stadtrat eben diesem Pachtvertrag
zugestimmt. Das von der Stadt
anvisierte Erlebnisbad „Zauberberg“ nannte Karl dagegen eine machbare Lösung
am Stadtrand von Neumarkt und in der Nähe eines Autobahnanschlusses. Karl
wies außerdem auf die jetzige Parkmisere im Gebiet Freibad und Hallenbad hin.
Zudem habe man außerhalb der Stadt auch die Möglichkeiten für eine spätere
Erweiterung. Derzeit werde eine Machbarkeitsstudie erstellt, die dann dem
Stadtrat präsentiert wird. Ski
Alpin: DJK–Diözesanmeisterschaften
Bei fraglichen
Wetterbedingungen empfiehlt es sich, am Freitag, 25. Januar, von 8.30 bis
12.00 Uhr unter der Rufnummer (08421) 50-670 oder (09185) 5176 nachzufragen,
ob die Meisterschaft stattfindet. Anmeldungen bei Willi Pollety, DJK
Sulzbürg, Am Waschhaus 4, 92360 Mühlhausen, Telefon (09185) 5176, Fax (09185)
1628. UPW
bleibt beim Kreisverkehr NEUMARKT. Die UPW bleibt trotz
heftiger Kritik von Seiten des Oberbürgermeisters bei ihren Überlegungen, für
die Pöllinger Umgehungsstraße einen Kreisverkehr statt aufwendiger
Brückenbauwerke zu bauen. Bei der UPW zeigte man sich
überrascht, dass der Umgehungsbau bis Ende dieses Jahres begonnen werden muß.
Kritisiert wurde, dass in den letzten zwei Jahren nichts geschehen sei. So
seien nur 40 Prozent der notwendigen Grundstücke im Besitz der Stadt.
Außerdem hätte längst die Bundesanstalt für Straßenwesen und die
Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen eingeschaltet werden
sollen. Dann gäbe es sicherlich schon praktikable Alternativen zu den
bisherigen Vorschlägen. Die UPW sehe weiterhin die Notwendigkeit einer
Ortsumgehung für Pölling. Allerdings plädiert sie für einen doppelläufigen
Kreisel statt der Brückenbauwerke. Falscher
500-DM-Schein in Berching NEUMARKT. In den letzten Tagen der DM
wollen Geldfälscher noch ihre bald wertlose „Ware“ loswerden: Jetzt wurde in
Berching ein gefälschter 500er entdeckt. Die Polizei warnt die Bevölkerung: zwar
sei derzeit nicht von einer echten „Schwemme“ die Rede, doch der Berchinger
Fall zeige, dass Vorsicht nicht fehl am Platz ist. Vor allem sollte man sich
nicht allein auf die Prüfung unter UV-Licht verlassen, da geschickte Fälscher
auf Spezialpapier die Sicherheitsmerkmale vorspiegeln können. Im Berchinger Fall zahlte ein
Unbekannter mit dem 500-DM-Schein. Als die Blüte entdeckt wurde, war nicht
mehr festzustellen, von wem die Banknote stammt. Der Empfänger blieb auf dem
Schaden sitzen. In zwei weiteren Fällen wurden in
Regensburg und in Neutraubling mit gefälschten Hundertern bezahlt. Auch hier
fehlt von den Tätern jede Spur. Die Polizei rät, vor allem bei der Annahme
von größeren DM-Scheinen ein gesundes Misstrauen an den Tag zu legen. Wappen, Bonbons und bunte Blättchen
Neumarkt. Der Freie Liste
Zukunft (FLitZ) beanstandet die Vielzahl der mit Stadtwappen und bunten
Bildern ausgestatteten Werbemittel, die den Bürgern fast täglich ins Haus flattern. „Wir haben nichts gegen einen
Bonbon- und Bildchenwahlkampf“, verlautet aus der Vorstandsgruppe von FLitZ,
„wenn die Kosten denn von den dabei
Hochgelobten getragen werden. Steuergelder dürfen allerdings nicht für eine verdeckte
Wahlkampfhilfe eingesetzt werden.“ Einer der bunten Bilderbögen
der letzten Wochen umfasste die Neubauten der Stadt. Die nächste dann die Altenheime, die allerdings nur zum
Teil von der Stadt gefördert wurden. Neuestes Beispiel der Brief an die
Anwohner entlang der Bahnlinie. Dort wird behauptet, dass „ die Stadt sich
die geplante Lärmschutzmaßnahme viel Geld kosten lassen werde .....und dies
für Sie als Bürger der Stadt kostenlos sei“. Irreführend nennt FLitZ derartige Verlautbarungen und unsauber, wenn
über allem fettgedruckt der „Oberbürgermeister“ stehe und wenn verschwiegen werde,
dass der Stadtrat insgesamt die Maßnahme beschlossen habe. Bei den genannten
Baumaßnahmen müsse hervorgehoben
werden, dass diese auch aus
öffentlichen Mitteln bezahlt worden seien. Dank gebühre damit in erster Linie
den steuerzahlenden Bürgern der Stadt, die man jedoch geflissentlich
vergessen habe Information kann Klarheit und Transparenz herstellen. FLitZ fordert
Sauberkeit in der Sprache und die Einstellung der Eigenwerbung auf
Kosten der Allgemeinheit. „Fremde Federn schmücken ungemein“, meint
FLitZ-Spitzenkandidat Hans-Jürgen Madeisky, „aus der eigenen Tasche bezahlt
schmücken sie allerdings besser.“ Insbesondere die in großer Auflage hergestellten Bilderbögen seien
immens teuer, noch dazu von Freunden gefertigt und vom Stadtrat nicht
abgesegnet. „ Die altbackene und sehr
bemühte Selbstdarstellung des Oberbürgermeisters Alois Karl reiht sich ein in
eine Serie öffentlicher Missgriffe. Stets soll der Steuerzahler dafür
herhalten“, meint Hans-Jürgen Madeisky. „Unvergessen ist die merkwürdige
Ankündigung, dass Bürger, die ihr Kind „Alois“ taufen, mit einer
Erstausstattung von der Stadt rechnen können. Ich fordere Alois Karl auf,
doch einmal eine Aufstellung darüber zu machen, was seine öffentliche
Selbstdarstellung in den letzten
Monate dem Steuerzahler gekostet hat.“ "Die
Partitur des Lebens erschließen"
In diesem Zusammenhang
versteht sich auch das neue Halbjahresprogramm des Eichstätter Diözesanbildungswerkes,
das soeben erschienen ist. Nach den Worten seines Direktors, Dr. Bertram
Blum, wollen die Angebote helfen, den Blick auf die eigene Existenz zu
richten, Vermittlung des Glaubens neu zu buchstabieren und die Methoden der
Arbeit so auszurichten, dass Menschen in ihren Fragen erreicht werden. Im Mittelpunkt des
vielfältigen Bildungsangebotes steht diesmal eine ganze Reihe von
Fortbildungsmaßnahmen für verschiedene Multiplikatoren. Der dreiteilige Kurs
für Kirchenführungen, der am 15./16. Februar beginnt, will mit der
Qualifizierung von Kirchenführern dem zunehmenden Interesse an kirchlichen
Bauten und Kunstwerken entgegenkommen und damit die Chance religiöser
Primärerfahrung für viele Menschen nutzen. Die bisher ausgebildeten
Kirchenführer werden im Rahmen einer Exkursion am 13. Juli eine Fortbildung
erfahren, die der Auffrischung und Ergänzung ihrer Kenntnisse dient. Für die Verantwortlichen
der Bildungswerke bietet sich am 2. März beim Forum Erwachsenenbildung die
Gelegenheit, Bildungsarbeit neu auszurichten und Kompetenzen, die heute
erforderlich sind, von der Lebenssituation der Menschen her zu erspüren. Im Bereich Ehe- und
Familienbildung gibt es am 23. Februar einen Methoden Workshop für Referenten
in der Ehe- und Familienbildung. Auch der dreiteilige Ausbildungskurs für
Eltern-Kind-Gruppenleiterinnen, der 2001 erstmals erfolgreich durchgeführt
wurde, steht ab 23. Februar wieder auf dem Programm. Eine ganze Reihe von
Mitarbeiterfortbildungen bietet der Bereich Altenbildung an: am 4. März und
13. Juli jeweils eine Werkstatt Altenarbeit zum biographischen Arbeiten mit
älteren Menschen, am 12. April und 22. Juni jeweils eine praxisorientierte
Fortbildung zu Musik und Liedern in der Arbeit mit Älteren, oder am 29. Juni
eine Werkstatt Altenarbeit zum spielerischen Bewegen und Begegnen mit
Älteren. Für die Mitarbeiter in
kirchlichen Büchereien wird am 26./27. April in Plankstetten erstmals ein
Forum Bücherei angeboten, bei dem besonders die Situation der Büchereiarbeit
vor Ort ins Auge gefasst wird und Raum für intensiven Erfahrungsaustausch,
aber auch praktische Impulse besteht. Einen Höhepunkt bildet der
Sonntag, 17. März. Für das in Schloss Hirschberg stattfindende Forum
Theologie – Glaube – Kirche konnte der aus der Diözese stammende Münsteraner
Alttestamentler Prof. Dr. Erich Zenger gewonnen werden, der im Zusammenhang
mit den dramatischen Ereignissen des Jahres 2001 "Biblische Psalmen als
Partitur des Lebens" erschließt. Das Aktuelle Forum am
12./13. April in Schloss Hirschberg widmet sich dem Umgang mit sich selbst,
gerade an Wendepunkten des Lebens. Diese Studientagung in Zusammenarbeit mit
dem Lehrstuhl für Moraltheologie an der Universität Eichstätt will helfen, in
Krisensituationen auch Chancen der Neuorientierung zu erkennen. Das Halbjahresprogramm des
Diözesanbildungswerkes bietet weiter Ehevorbereitungsseminare an, ein
Gesprächstraining für Paare sowie ein Wochenende für Eltern mit behinderten
Kindern von 19. bis 21. April in Schloss Pfünz. Im Medienbereich gibt es
praktische Angebote zur Medientechnik, aber auch ein Kreativ-Wochenende für
Familien mit Kindern unter dem Titel "Familien-Internet-TÜV". Dabei
soll von 12. bis 14. Juli eine produktive Auseinandersetzung mit dem Medium
Internet eingeübt werden. Im Zeitalter der Vernetzung
ist die Kooperation mit verschiedenen Anbietern eine wichtige Ergänzung des
diözesanen Gesamtprogramms. So finden eine ganze Reihe von Wochenendkursen in
Zusammenarbeit mit der Abtei Plankstetten statt; zusammen mit dem Referat
Weltkirche werden die Einführungsveranstaltungen in die Misereor-Fastenaktion
durchgeführt, und mit der Katholischen Landvolkbewegung stehen zwei
Studienfahrten nach Ungarn und nach Santiago de Compostela auf dem Programm.
Auch der Diözesanrat und das Bildungshaus Schloss Hirschberg sind Partner des
Diözesanbildungswerkes. Der Halbjahresprospekt
liegt in allen Pfarreien der Diözese auf und ist beim Diözesanbildungswerk,
Luitpoldstraße 2, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-641, Fax (08421) 50-649
erhältlich. Weitere Informationen und Anmeldung online im Internet unter
"www.bistum-eichstaett.de/erwachsenenbildung". Alle Veranstaltungen
sind grundsätzlich für jedermann offen. Zu den Tagungen erscheint jeweils ein
eigenes Programm. Nur ein „Green Card“-Experte im Landkreis NEUMARKT. Die „Green Card“ für
ausländische Spitzenkräfte der Informations- und Kommunikationstechnologie
wird im Landkreis Neumarkt kaum genutzt: Erst ein Experte konnte nach der
neuen Regelung angeworben werden. Ob dies allein Angebot und Nachfrage zu
verantworten haben, oder ob sich die Neumarkter den damaligen Unions-Slogan
(„Kinder statt Inder“) zu eigen gemacht haben, wird wohl erst die
Geburts-Statistik des Standesamtes zeigen. Die Zahl der ausländischen Arbeitnehmer ist im letzten Jahr um 51
Personen gestiegen, der Ausländeranteil an der Bevölkerung liegt aber mit 3,8
Prozent trotz der Nähe zum Ballungsraum Nürnberg außerordentlich niedrig: Im
Bundes- wie im Landesdurchschnitt hat fast jeder zehnte Bürger (über neun
Prozent) einen anderen Paß. Der Zuwachs an ausländischen Mitbürgern ist fast vollständig dem
Zuzug von Männern, Frauen und Kindern aus Polen (23) und Ungarn (17)
zurückzuführen. Am Ende des vergangenen Jahres waren bei der Ausländerbehörde 4799
ausländische Staatsangehörige aus 99 Staaten registriert. Die
Hauptherkunftsländer sind: Türkei (1030 Personen), Jugoslawien (666), Italien
(306), Polen (270), Kroatien (225), USA (208), Österreich (194), Vietnam
(174) Bosnien und Herzegowina (164) sowie Ungarn (155). 2137 Menschen besitzen mittlerweile einen so genannten „verfestigten“
Aufenthaltstitel, darunter 518 Personen (2000: 497) mit einer
Aufenthaltsberechtigung sowie 1619 Personen mit einer unbefristeten
Aufenthaltserlaubnis. Die im Jahr 2000 stark angestiegene Zahl an
Aufenthaltsbewilligungen ist 2001 deutlich gesunken. Ebenfalls stark
zurückgegangen ist Zahl der Duldungen (79). Dies sei auf die Entspannung in
den ehemaligen Krisenherden des Balkans zurückzuführen. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 1560 (2000: 1442)
Aufenthaltgenehmigungen und Duldungen ausgestellt oder verlängert. Der
Anstieg geht vor allem auf die Werkvertragsregelung zurück. Denn: Oft werden
die vom Arbeitsamt ausgestellten Arbeitserlaubnisse für ausländische
Arbeitnehmer nur sehr kurz befristet, so dass mehrere Verlängerungen
erforderlich sind. Mit 21 Abschiebungen (davon 14 Asylbewerber) ist diese Zahl im
vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr (62) deutlich gesunken. Insgesamt
wurden im Landkreis 143 illegale Ausländer aufgriffen, deutlich weniger als
im Jahr 2000 (274). Dies sei auf das konsequente Vorgehen der Polizei bei
Lkw-Kontrollen auf der Autobahn und dem 2001 in Kraft getretenen Gesetz zur
Bekämpfung der illegalen Beschäftigung im Güterkraftverkehr zurückzuführen,
heißt es in dem Bericht des Landratsamtes. Die Rückführung der Bürgerkriegsflüchtlinge aus den Gebieten des
ehemaligen Jugoslawien ist inzwischen abgeschlossen. Einige unter ihnen, die
einen gültigen Reisepass und eine gesicherte Beschäftigung nachweisen
konnten, erhielten auf Grund einer Bleiberechtsregelung der
Innenministerkonferenz ein Aufenthaltsrecht. Nach der neuen Regelung für
ausländische IT-Fachkräfte (Informations- und Kommunikationstechnologie)
konnte im Landkreis bislang erst ein Experte angeworben werden. Reges
Interesse bestand dagegen vor allem im ersten Halbjahr an der Beschäftigung
von Au-Pair-Kräften. Bischof Mixa mit Geld aus grauer Kasse unterwegs NEUMARKT/EICHSTÄTT.Das Rätsel um rund 400000
Mark Bargeld, die der mazedonische Zoll kurz nach Weihnachten bei dem
katholischen Militärbischof Walter Mixa beschlagnahmt hat, ist weitgehend
aufgeklärt. Nach Informationen des Nachrichten-Magazins DER SPIEGEL stammt
das Geld offenbar aus einer grauen Kasse des mazedonischen Bischofs Joakim
Herbut. Herbut habe die Barbeträge "aus einer ganzen Reihe von
Spendenfonds" abgezweigt, um sie für "künftige
Immobilienprojekte" zu horten. Der Eichstätter Bischof Mixa habe für
seinen mazedonischen Amtsbruder den Inhalt der Kasse in Deutschland von
D-Mark in Euro umtauschen sollen. Spenden hatte es laut SPIEGEL in den
zurückliegenden Jahren für das Bistum Skopje mehr als bislang bekannt
gegeben. Das Osteuropahilfswerk Renovabis sowie die Caritas hätten eine Reihe
von Projekten finanziert. Nach Angaben des SPIEGEL hatte Mixa unmittelbar
nach seiner Ankunft am Flughafen von Skopje seine Delegation verlassen und
war allein zu Herbut gefahren. Der deutsche Bischof habe nach eigenen Angaben
den Geldtransfer nicht geplant: "Es gab keine vorherige
Verabredung", die Übergabe der Geldbündel in zwei Umschlägen sei
"spontan" erfolgt. In Deutschland, so das Magazin, habe der
Eichstätter Bischof ein Konto auf Herbuts Namen einrichten sollen. Eine
Vollmacht seines Amtsbruders habe er auf dem Rückflug von Skopje über Zürich
nach München allerdings nicht dabei gehabt. Mixas Bistumssprecher sagte dazu
dem SPIEGEL: "Im Detail war das eben alles noch nicht geklärt." Wie
das Blatt weiter berichtet, musste Herbut kurz nach der Beschlagnahmung der
400000 Mark ins örtliche Krankenhaus eingeliefert werden - wie es hieß wegen
"Bauchschmerzen". Vater
sticht Sohn mit Jagdmesser in die Brust
Ex-Freundin sollte Stromschlag erleiden Toleranz
gegenüber dem Islam, aber mit Grenzen
Diözesanratsvorsitzender
Salomon erinnerte an die Hoffnungslosigkeit und das Leid, die die Menschen
heute bedrängen. Doch der Christ wisse sich auch "an der äußersten
Grenze" immer in der Hand Gottes und könne so Trost und Hoffnung finden.
Salomon bezog sich in seiner Rede auf die Bedrohung, die viele Menschen durch
die Nachbarschaft zu Muslimen und die Vorwürfe an den Islam seit dem 11.
September letzten Jahres verspürten. Er forderte zu einem ehrlichen und
offenen Dialog mit dem Islam auf, bei dem Respekt und Hochachtung vor den
Werten der jeweils anderen Religion im Mittelpunkt stehen. Dabei müssten auch
Christen ihren eigenen Glauben besser kennen lernen, um die Grundaussagen,
Werte und Forderungen an den Einzelnen in diesem Dialog vertreten zu können.
"Wir sollten dort tolerant sein, wo Muslime bei uns versuchen, ihren
Glauben zu leben und sich dafür Räume zu schaffen." Diese Toleranz müsse
allerdings dort ihre Grenzen haben, wo Muslime in Deutschland wie in ihrer
Zeitschrift Al-Islam formulieren: "Jeder deutsche Muslim wünscht sich,
eines Tages in einem islamischen Deutschland leben zu können". Dies
klinge eher - so Salomon - nach "feindlicher Übernahme" als nach
dem Versuch, miteinander in Frieden zu leben. Salomon sprach in seiner
Neujahrsansprache weitere Themen an, die für den Diözesanrat wichtig sind. Er
begrüßte dabei ausdrücklich die Gründung des "Zentralinstitutes für Ehe
und Familie in der Gesellschaft" an der Katholischen Universität
Eichstätt-Ingolstadt, denn auch die Sorge um die Familien solle nicht von
Angst, sondern von Hoffnung und Zuversicht geprägt sein. Zur Stärkung der
Bedeutung von Umweltfragen wurde im Bistum ferner eine diözesane Agenda auf
den Weg gebracht, die durch die Ernennung eines Umweltreferenten noch
professioneller begleitet werden kann. Ein Hoffnungszeichen sind
für Salomon ferner die vielen Initiativen, die darauf abzielen, Behinderte
stärker in die kirchliche Arbeit einzubinden. Auch wenn der Umgang
miteinander noch eingeübt werden müsse und zahlreiche bautechnische Maßnahmen
an Kirchen und anderen Gebäuden erforderlich seien, so sei man doch auf einem
guten Weg. Auch die ökumenische
Zusammenarbeit ist für den Diözesanrat "ein Herzensanliegen".
Vieles was heute noch nicht selbstverständlich sei, werde für die nächste
Generation keine Hemmschwelle mehr darstellen. Salomon sprach schließlich
seinen Dank für die ehrenamtliche Arbeit in der zu Ende gehenden Amtsperiode
des Diözesanrates aus. Vor der
"Ausschlachtung" von menschlichen Embryonen zu medizinischen
Zwecken und für die Forschung warnte der Bischof von Eichstätt Walter Mixa in
seiner Ansprache. Es gehe um die Frage: "Wie können wir mit dem Menschen
vom ersten Augenblick seines Daseins an bis zum letzten Atemzug
umgehen". Christen seien herausgefordert, im Blick auf die bevorstehenden
politischen Entscheidungen deutlich zu machen, dass menschliches Leben nicht
zur Disposition stehe: "Wir dürfen dieses kleinste menschliche Lebewesen
nicht antasten". Im Bereich der Wissenschaft sei vieles denkbar und
möglich, aber nicht alles sei auch ethisch zu verantworten. In seiner Ansprache warb
der Bischof von Eichstätt und Katholische Militärbischof für das von den
deutschen Bischöfen formulierte Anliegen des gerechten Friedens. Er habe
derzeit allerdings die Sorge, dass die Kluft zwischen Reich und Arm, Nord und
Süd auf der Erde immer größer werde und gerechter Friede eher eine Utopie
sei. Bischof
betroffen über „entfachte Kampagne“ Bischof Mixa äußerte sich
auch zu der Affäre um den ihm nachgesagten versuchten unerlaubten Devisentransfer
von Mazedonien nach Deutschland am Ende des vergangenen Jahres. Es sei zu
erwarten, dass der Vorfall, der letztlich auf Missverständnissen beruhe,
ordnungsgemäß abschließend geklärt wird und die Kirche Mazedoniens ihr Geld
zurückerhält. Die zuerst in mazedonischen
Presseorganen und dann auch in der deutschen Presse entfachte Kampagne habe
ihn betroffen gemacht. "All das richtete sich eigentlich gegen den
Einsatz der NATO-Soldaten und der Völkergemeinschaft für einen Frieden im
Kosovo; getroffen werden sollte offensichtlich auch – über ihren Bischof –
die kleine katholische Minderheit im Land, die zumeist - wie Mutter Teresa –
aus albanischstämmigen Bürgern besteht". Diese Minderheit warte immer
noch – trotz des abgeschlossenen Friedensvertrages – auf die versprochene
rechtliche Gleichstellung. So werden die ihr aus dem Ausland bereitgestellten
Devisenbeträge im Inland nach wie vor unter diskriminierende Sonderbehandlung
gestellt. "Ich weiß nach diesen Tagen, dass wir in unserem Europa des
Friedens und des Wohlstandes noch manches lernen müssen, um den Mitmenschen
auf dem Balkan wirklich helfen zu können, echten Frieden zu stiften und zu
halten", sagte der Bischof. Alle Wahlvorschläge für Kommunalwahl zugelassen NEUMARKT. Der Wahlausschuss der
Stadt Neumarkt hat in seiner Sitzung am Dienstag, den 22.1.2002 alle
eingereichten Wahlvorschläge zur Kommunalwahl am 3. März 2002 zugelassen.
Damit haben auch die Wahlvorschläge diese Hürde genommen, die für die
Zulassung 215 Unterstützerunterschriften benötigt hatten. Auch die
Listenverbindung von SPD, Grünen, UPW und Flitz wurde vom Wahlausschuss
zugelassen. Zu Beginn der Sitzung
stellte der Wahlleiter Rechtsdirektor Jürgen Kohler einige grundsätzliche
Punkte für die Arbeit des Wahlausschusses fest. So sei er in der
Stadtratssitzung am 25.10.2001 zum Wahlleiter ernannt worden und habe den
Leiter des Ordnungsamtes Christian Jäger zum Schriftführer berufen. Die
Beisitzer im Wahlausschuss bilden je ein Vertreter von jeder Stadtratspartei.
Von der CSU ist Roland Schlittenbauer, von der SPD Horst Moritz, von den
Grünen Johann Georg Gloßner und von der UPW Ernst Reischböck im
Wahlausschuss. Kohler stellte fest, dass die Sitzungen des Wahlausschusses
immer öffentlich seien. Außerdem seien die Mitglieder zur unparteiischen
Wahrnehmung der Aufgaben verpflichtet. Im Übrigen sei der Wahlausschuss
unabhängig von der Zahl der Anwesenden immer beschlussfähig. Bei den Wahlvorschlägen für
die Oberbürgermeisterwahl wurde festgestellt, dass alle rechtzeitig
eingereicht worden seien und keine Mängel aufweisen. Auch die für den
Kandidaten von Flitz Hans-Jürgen Madeisky notwendigen 215
Unterstützerunterschriften seien erreicht worden. Insgesamt wurden 302
gültige Unterschriften festgestellt. Neun Unterschriften mussten für ungültig
erklärt werden. Somit beschloss der Ausschuss einstimmig, die fünf Bewerber
Alois Karl von der CSU, Johann Lothar Braun von der SPD, Johann Georg Gloßner
von den Grünen, Georg Jüttner von der UPW und Hans-Jürgen Madeisky
zuzulassen. Auch bei der Abstimmung
über die Zulassung der Wahlvorschläge für die Stadtratswahl gab es keine
Überraschungen. Die beiden Listen, für die noch Unterstützerunterschriften
nötig waren, haben beide mehr als 215 Unterschriften erreicht. Für Flitz
wurden 277 gültige Unterschriften festgestellt, für das Bündnis für Bürger
(BfB) 268. Somit stehen 6 Listen mit insgesamt 197 Bewerbern zur Wahl. Je 40
Kandidaten von der CSU, SPD, UPW und Flitz sowie 16 von Bündnis 90/Die Grünen
und 21 vom Bündnis für Bürger bewerben sich um die 40 Sitze im Neumarkter
Rathaus. Auch die von SPD, Grünen,
UPW und Flitz angestrebte Listenverbindung wurde vom Wahlausschuss gebilligt.
Die nächste Sitzung des Wahlausschusses wird am 5.3.2002 stattfinden. Dann
soll das amtliche Endergebnis festgestellt werden. Flitz hält OB Karl noch ein paar Wochen aus NEUMARKT. Zur gebotenen Mäßigung fordert der
Oberbürgermeister-Kandidat der Freien Liste Zukunft (FlitZ) Hans-Jürgen
Madeisky den „noch amtierenden“ Oberbürgermeister Karl und seine Direktoren
in der Stadtverwaltung auf. Insbesondere kritisiert Madeisky die jüngsten Attacken gegen die
Vertreter der UPW, „nur weil die sich erlaubt haben, über einen Beschluss
bezüglich der Umgehungsstraße von Pölling laut nachzudenken.“ Niemand habe
das Recht, den politisch Andersdenkenden als unfähig zu bezeichnen, wie dies
Karl gegenüber der UPW pauschalierend getan habe. „Zwar sind wir von Herrn
Karl derartige Ausfälligkeiten gewöhnt und könnten es mit Blick auf die
Neuwahl auch mit ihm noch die paar Wochen aushalten, es gehe jedoch nicht an,
Mitbürger, die ohne jeden Eigennutz nur das Beste für unser Neumarkt wollen,
so abzuqualifizieren.“ Den Direktoren im Rathaus billigte Madeisky durchaus das Recht zu,
sich im Rahmen dessen, was das Beamtenrecht erlaubt, zu verteidigen. Die
Herren Graf und Kohler hätten sich aber mit erniedrigenden Äußerungen gegen
die UPW zurückzuhalten. Ihre Aufgabe sei es nicht, Diener des um seinen
Sessel kämpfenden OB zu sein, sondern Diener der Allgemeinheit. Parteipolitik
sei aus gutem Grund keine Sache der Verwaltung, diese sei weisungsgebunden.
Anders verhalte es sich beim Tun in der Freizeit und so sei man von Seiten
der FlitZ durchaus gespannt, wie erfolgreich Direktor Graf mit seiner aus dem
Amt in seiner Freizeit durchgeführten Werbeaktion für seinen derzeitigen
Vorgesetzten sei. Asylbewerberheim
für Willenhofen ? PARSBERG. Im 332-Einwohner-Ort Willenhofen soll der Gasthof Fersch
als Asylbewerberheim für 60 bis 80 Asylbewerber aller Nationen genutzt
werden. Jetzt protestieren Bürger und Lokal-Politiker gegen diesen Plan. Wie der örtliche Stadtrat
Jakob Wittmann (CSU) von der Regierung der Oberpfalz erfahren hat, soll der
Besitzer des Anwesens für diese Nutzung vorgeschlagen haben. Eine Kommission
der Regierung war dann vor Ort und habe das Gebäude als geeignet
eingeschätzt. Bei einer
Informationsveranstaltung waren die Bürger empört: Sie riefen die örtlichen
Poltiker, sowie Staatssekretär (und Parsberger) Hans Spitzner, Landrat Löhner
und die Regierung auf, die Pläne fallenzulassen. Eine derart große Zahl von
Asylbewerbern in einem so kleinen Ort sei unmöglich: „Und das hat nichts mit
Ausländerfeindlichkeit zu tun!“ Bürgermeister Wolfgang Pöller hat sich sofort
hinter die Forderung der Willenhofener gestellt. Auch Landrat Albert Löhner
habe sich negativ zu den Plänen der Regierung geäußert, hieß es. Varieté-Abend im Internetcafé „G6“ NEUMARKT. Am Sonntag, dem 27.
Januar, findet um 20.00 Uhr im Internetcafé „G6“ in der Grünbaumwirtsgasse 14
ein Varieté-Abend für Erwachsene statt. Der Titel des Programms lautet
„Werner Fleischer presents“ und verspricht ein Varieté der Spitzenklasse.
Karten für 13 € gibt es im Vorverkauf in der Tourist-Information in der
Rathauspassage. Unter dem Motto „G6 für
Erwachsene“ startet damit eine eigene Veranstaltungsreihe für Erwachsene im
Internetcafé „G6“ der Stadt, das mehr ist als ein Treffpunkt für
Computerfreaks. Schon bei der Eröffnung im Herbst 2001 wurde deutlich, dass
es eine Kulturstätte ist, die mit unterschiedlichsten Angeboten viele
Generationen ansprechen soll. Das Programm des
Varieté-Abends wird von Werner Fleischer präsentiert, einem der besten
„Täuschungskünstler“ Deutschlands. Seit Jahren „mischt er die Karten“ im
Showbusiness und überzeugt mit Spiel, Fantasie und Frechheit. Seine
Aufforderung ans Publikum lautet: „Lassen Sie sich aufmischen! Spielen Sie
mit, denn Sie wissen: Wer Glück im Spiel hat, hat auch Geld für die Liebe!“ Im Programm mit dabei sind
„Tap and Tray“, ihres Zeichens Kurt Albert und Klaus Bleis. Sie sind seit
über 15 Jahren professionell im internationalen Showbusiness tätig und
bereits mehrfach in New York am Broadway aufgetreten. Bei allen renommierten
internationalen Stepptanz-Festivals sind sie eine feste Institution. Für musikalische Umrahmung
sorgt Budde Thiem. Er ist aus der fränkischen Jazz-Szene nicht mehr
wegzudenken. Seit 20 Jahren ist er als Jazzpianist, Arrangeur und Komponist
tätig. Und seit 10 Jahren ist er musikalischer Leiter des Czurda Tanztheaters
und des Schauspielhauses Nürnberg. Nicht umsonst erhielt er den
Kulturförderpreis der Stadt Fürth. Mit dabei wird auch Olga
Bauer sein. In Künstlerkreisen nennt man sie Olga Romanova, die „Zarin des
Russischen Varietés“. Die Sängerin und Schauspielerin war 20 Jahre in großen
Revuen der Sowjetunion zu Hause. Ihre Stimme und ihr Wesen verzaubern und
begeistern durch Seele und Herzlichkeit. Zahl der Eheschließungen in Neumarkt zurückgegangen NEUMARKT. Die Zahl der
Heiratswilligen ist in Neumarkt auch im Jahr 2001 zurückgegangen. Dies teilt
das Standesamt der Stadt mit. 169 Paare ließen sich im vergangenen Jahr
trauen, das sind 22 weniger als noch im Jahr 2000. Für 46 Ehegatten war dies
nicht die erste Ehe, bei 17 Hochzeiten wählten sogar beide Partner erneut den
Weg in den Ehehafen. Bei 152 Eheschließungen
nahm das Ehepaar mit der Hochzeit den Namen des Ehemannes an. Den Namen der
Frau übernahmen lediglich fünf Ehemänner als ihren neuen Familiennamen. 12
Paare wählten eine getrennte Namensführung. Vergleichsweise viel hatte
Oberbürgermeister Alois Karl im Jahr 2001 zu tun. Waren es in früheren Jahren
zwischen drei und fünf Eheschließungen pro Jahr, bei denen er als
Standesbeamter fungierte, so traute er im letzten Jahr elf Hochzeitspaare.
„Das ist zwar das Dreifache von sonstigen Jahren, aber es ist jedes Mal eine
Freude für mich, die glücklichen Paare zu sehen und für sie die Trauung zu
vollziehen.“ Keinen besonderen Boom
haben übrigens die Schnapszahlen im Februar 2002 ausgelöst. Weder für den
2.2.2002 noch für den 20.2.2002 und den 22.2.2002 haben sich in Neumarkt
allzu viele Paare zur Hochzeit angemeldet. Bisher sind es für diese drei Tage
insgesamt 12 Paare, wobei der 22.2.2002 mit sechs Trauungen noch am
häufigsten gebucht wurde. Todesfahrer
wurde ermittelt URSENSOLLEN. Ein 44jähriger
Autofahrer aus Hamburg, der am Donnerstagabend auf der Autobahn zwischen
Nürnberg und Amberg einen 14jährigen Schüler totgefahren hatte und geflüchtet
war, ist ermittelt! Der Besitzer einer Werkstatt in Cham meldete sich bei der
Polizei: Der Todesfahrer hatte bei ihm seinen Wagen zur Reparatur abgegeben! Der 14jährige Bub saß auf
dem Beifahrersitz neben seiner Mutter, als das Auto kurz vor der
Anschlussstelle Amberg-West aus bisher ungeklärter Ursache in die
Mittelleitplanke knallte. Offenbar betrat der Junge unmittelbar nach dem
Unfall die Fahrbahn und wurde von einem anderen Auto erfasst. Er wurde 150
Meter weit geschleudert und war auf der Stelle tot. Die drei anderen Insassen des Pkw, darunter die 36jährige
Mutter des Buben, wurden mit schweren Verletzungen ins Klinikum nach Amberg
eingeliefert. Der Fahrer des tödlichen
Unfalls flüchtete. Die BAB war ab
Sulzbach-Rosenberg in Fahrtrichtung Amberg für längere Zeit total gesperrt. Zur
Klärung des genauen Unfallherganges wurde ein Sachverständiger eingeschaltet.
Ein Notfallseelsorger war an der Unfallstelle. Die Freiwillige Feuerwehr
Illschwang war vor Ort im Einsatz. Die Staatsanwaltschaft Amberg wurde
eingeschaltet. Sie ordnete eine Blutentnahme bei der Fahrzeugführerin an.
Eine Rundfunkdurchsage in Bezug auf des flüchtende Fahrzeug wurde veranlasst.
Am Freitag-Vormittag hatte
man dann Erfolg: Eine erste Eilmeldung der Polizei traf ein: „ Aktueller
Sachstand: Fahrer wurde ermittelt“. Später teilte die Polizei mit, der
Todesfahrer sei aufgrund eines Hinweises gefasst worden, die von einem
Werkstattbesitzer aus Cham stammte. Der Mechaniker hatte Rundfunkdurchsagen
über den Unfall und die Unfallflucht eines blauen Audi gehört. Der Hamburger
hatte in der Nacht sein demoliertes Auto in die Werkstatt gebracht. Die Polizei konnte den
Unfallfahrer festnehmen und den Audi sicherstellen. Grüne: Neumarkter als Direktkandidat ? NEUMARKT. Der junge Neumarkter Werner Graf hat gute Chancen, Direktkandidat
der Grünen für den Bundestagswahlbezirk Amberg-Neumarkt zu werden. Wie groß
seine Chancen sind, dann auch in den Bundestag einzuziehen, steht allerdings
auf einem anderen Blatt. Werner Graf ist der Bundesvorsitzender der „Jungen Grünen“, der
Nachwuchsorganisation der Partei. Er wird vom Kreisverband Neumarkt
unterstützt, Direktkandidat des Wahlkreises zu werden. Der bisherige Favorit
für diesen Posten war zweifelsfrei der Bundestagsabgeordnete Helmut Wilhelm
aus Amberg, der allerdings in der Vergangenheit Zweifel an seinem Willen zu
einer erneuten Kandidatur wachsen ließ. Jetzt will Wilhelm doch noch einmal antreten – und darf vielleicht
nicht. Nach dem Neumarkter Kreisverband wollen nun auch die Kreis-Grünen des
Nachbarlandkreises Amberg-Sulzbach Graf unterstützen. Hinter dem Richter und
(seit 1984) Abgeordneten Wilhelm steht somit höchstens noch der Stadtverband
Amberg. Wichtig ist, was hinten raus kommt! Dieser Satz eines
Ex-Bundeskanzlers gilt auch für die Grünen. Denn natürlich werden weder
Wilhelm noch Graf per Direktmandat nach Berlin geschickt werden. Graf rechnet
sich aber bei der Landes-Nominierungsversammlung am 16. Februar in Augsburg
einen guten Listenplatz aus, um so über die Liste in den Bundestag einziehen
zu können. Freilich müsste dies schon ein sehr guter Listenplatz sein: Nach
einem Traum-Ergebnis im Bund sieht es derzeit für die Grünen nicht aus – und
die Quotenregelung sorgt dafür, dass die Hälfte der möglicherweise
aussichtsreichen Plätze an Frauen vergeben werden. Neuer Chirurgie-Chefarzt
vorgestellt NEUMARKT. Dr. Manfred Kästel aus
Nürnberg wird neuer Leiter der Allgemeinen Chirurgie am Neumarkter Klinikum.
Er löst damit Dr. Claus Wiedmann ab, der sich nach fast 19jähriger Tätigkeit
als Chefarzt in den Ruhestand verabschiedet. Der neue Chef wurde von landrat
Albert Löhner, Ärztlichem Direktor Dr. Rolf Pilgrim, Krankenhausdirektor
Ralf-René Sproll und Pflegedirektor Wenrer Bierschneider vorgestellt. Kästel
tritt seine neue Position Mitte des Jahres an. Kripo-Außenstelle unwahrscheinlich NEUMARKT. Um die künftige Polizeipräsenz in Neumarkt ging es bei
einem von Oberbürgermeister Alois Karl anberaumten Gespräch am 17. Januar mit
dem Polizeipräsidenten Hans Junker, dem Leitenden Polizeidirektor Heinrich
Riederer, dem Ersten Polizeihauptkomissar Helmut Lukas sowie dem Kriminalrat
Albert Schindler. In der sehr sachlich und
konstruktiv geführten Unterredung waren sich alle Beteiligten einig, dass man
bei der Forderung nach mehr Personal in der Polizeiinspektion Neumarkt. an
einem gemeinsamen Strang zieht. Schließlich geht es darum, auch in Neumarkt
einen weiterhin guten Sicherheitsstandard aufrechtzuerhalten. Oberbürgermeister Karl
stellte unter Hinweis auf die Nähe der Stadt Neumarkt zu Nürnberg und die
doch größere Entfernung zur Direktion in Regensburg die besondere Situation
und Lage der Stadt dar. Andere Städte vergleichbarer Größenordnung haben oft
mehrere Dienststellen aufzuweisen, so dass dort die Polizeipräsenz insgesamt
als höher zu bewerten ist, was insbesondere bei akuten Einsatzlagen einen
Vorteil aufweist. Die Einrichtung einer Kriminalpolizeiaußenstelle in
Neumarkt könnte hier eine angemessene Kompensation darstellen. Polizeipräsident Junker
zeigte grundsätzliches Verständnis für die Forderung nach zusätzlichem Personal
in Neumarkt. Durch die begrüßenswerte Einrichtung einer Sicherheitswacht und
des Verkehrsüberwachungsdienstes sowie der beabsichtigten Installierung eines
Sicherheitsbeirats wird die gute Zusammenarbeit mit der Polizei
unterstrichen. Der Neumarkter Besonderheit wird trotz der an allen
Dienststellen vorherrschenden Personalknappheit laut Leitendem
Polizeidirektor Riederer durch die Beibehaltung der Rauschgiftgruppe in
Neumarkt ebenso Rechnung getragen wie durch den Umstand, dass Neumarkter
Polizeikräfte bei anderen Einsätzen im Direktionsgebiet möglichst nicht mit
herangezogen werden. Gerade die Rauschgiftgruppe hat sich in Neumarkt bestens
bewährt, so EPHK Lukas. Eine Zusage zur Einrichtung
einer Kripoaußenstelle in Neumarkt konnte Polizeipräsident Junker jedoch
nicht geben, da vor dem Hintergrund vorhandener Personalkapazitäten Kräfte in
diesem Bereich nur zentral und nicht dezentral verfügbar gemacht werden
können. Auf offene Ohren und
Verständnis stieß dagegen der Wunsch des Oberbürgermeisters künftig verstärkt
auf den Einsatzzug in Regensburg zurückzugreifen, um auch in nicht
anlaßbezogenen Fällen verstärkte Polizeipräsenz in Neumarkt zu zeigen.
Polizeipräsident Junker und Polizeidirektor Riederer versprachen in diesem
Zusammenhang, bei entsprechender Anforderung einzelfallbezogene
Entscheidungen, wenngleich auf Grund der allgemeinen Personalknappheit bei
der Polizei eine dauerhafte Abordnung zusätzlicher Beamter nicht möglich ist. Einig waren sich die
Gesprächsteilnehmer, dass die Polizeiinspektion Neumarkt im Rahmen der
vorhandenen Bedingungen außerordentlich gute Arbeit leistet und die
Sicherheitslage in Neumarkt, die sich auch bezüglich der Kriminalitätsrate
vergleichbarer Städte nicht abhebt, keinen Grund zur Sorge bereitet.
Ungeachtet dessen sollen die Bemühungen zur Erreichung der vorgesehenen
Sollstärke bei der Polizeiinspektion Neumarkt nicht zuletzt auf politischem
Wege weiter betrieben werden. Nach der durchgeführten Regulierung interner
Polizeistrukturen müsse nun das Hauptaugenmerk auf den Personalausbau gelegt
werden. Es gehe künftig nicht weiter an, im Personalbereich nur „den Mangel
zu verwalten". Kompakte Stadtentwicklung für Neumarkt
NEUMARKT.
„Freiheit, Eigenverantwortung und Flexibilität sind die Eckpfeiler eines
neuen und dringlichen Verkehrskonzeptes für Neumarkt“. Dies legt die Freie Liste Zukunft nun der
Öffentlichkeit vor.
„Wer den Verkehr von morgen gestalten will, der setzt auf mehr Qualität,
kompakte Stadtentwicklung und die intelligente Vernetzung aller
Verkehrsträger. Die Zeit ist reif für integrierte Lösungen. Deswegen dürfen
städtische Lösungen die Entwicklungen im Landkreis und der Region nicht
vernachlässigen“. Ewiger
Stein des Anstoßes ist in Neumarkt die fehlende Ostumgehung. Der OB-Kandidat der
Freien Liste Zukunft, Hans- Jürgen Madeisky meint: „Das hat negative Auswirkungen auf den gesamten
innerstädtischen Verkehr, vor allem jedoch auf den Föhrenweg, den es in jedem
Fall zu beruhigen gilt. Der kürzlich gebaute Minikreisel ist völlig ungeeignet.
Viele sehen ihn als nicht ungefährliche Lachnummer .“ Hubert Bayerl verwies
beim Föhrenweg auf die langjährigen Bemühungen der dortigen Bürgerinitiative.
FLitZ will hier eine effektive
Unterstützung organisieren. Ein
weiteres verkehrspolitischen Sorgenkind der Neumarkter ist nun auch die
Nürnberger Straße. FLitZ sieht besonders kritische Punkte in der Kreuzung am
Unteren Tor. Auch die Ausfahrt bei
den beiden Gymnasien (Dr. Grundler-Straße) ist ein Sorgenkind. Insbesondere
bei Schulschluss kommt es hier immer wieder zu bedrohlichen Situationen. In
der Fortsetzung kommt es auf der Nürnberger Straße zu Stausituationen.
Besonders nachteilig wirke sich die städtische Fehlplanung an der Aldi-, Mercedes- und TeVi-
Ausfahrt aus. Hier
muss gründlich Luft geschaffen
werden, meint FLitZ. Die von FLitZ vorgeschlagene Südtangente, als
Verlängerung der Florianstraße über den Flugplatz und Anbindung an den
Berliner Ring ist ein wichtiger Beitrag für eine wirksame Verbesserung. Zur
Trassenführung der B8 und der
Umgehung von Pölling und Postbauer -
Heng kündigte Hans Walter Kopp eine
eigene gemeindeübergreifende Versammlung von FLitZ an. Gäste aus allen
betroffenen Gemeinden entlang der B8
werden teilnehmen. “Weil wir
über den eigenen Verkehrs-Tellerrand hinaus planen müssen“ ergänzte
Oberbürgermeister-Kandidat Hans Madeisky. Beanstandet
wird von den FLitZ Kandidaten, dass der bereits mehrfach meist vor Wahlen
versprochene Rückbau der Amberger Straße immer noch nicht getätigt ist. Dies
hätte spätestens mit der Fertigstellung der Umgehung begonnen werden müssen
und sei unverzüglich in Angriff zu nehmen. Nachholbedarf
sieht FLitZ im Bereich des
Fahrradwegenetzes. Die Bedeutung des Fahrrades als Verkehrsmittel
wurde lange Zeit unterschätzt. Gerade in der Stadt, wo die Hälfte aller
PKW-Fahrten unter fünf Kilometer sind, kann das Fahrrad seine
Mobilitätsvorteile voll ausspielen. Auch in Neumarkt müssen wir mehr Verkehr
so gestalten, dass er weniger Probleme schafft. Orientieren will man sich bei
notwendigen Änderungen an den Empfehlungen des Allgemeinen Deutschen
Fahrradclubs (ADFC). Eigene Gespräche sind hier geplant. Insbesondere hakt es
im innerstädtischen Bereich und es sind noch zahlreiche Ergänzungen
notwendig. Mit der Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs soll über die
verstärkte Nutzung von Fahrrädern die Verkehrsituation in Neumarkt entschärft
werden. An
vielen hier nicht genannten Ecken, als nur ein Beispiel dafür nannte
Architekt Freddy Müller die Ringstraße, müssen neue Konzepte erarbeitet und
Umbauten getätigt werden. Mit oft nur kleinsten und gar nicht mal so kostenintensiven Maßnahmen können
erhebliche Verbesserungen geschaffen werden, so im Kreuzungsbereich der
Rosengasse, Mariahilfstrasse, Ringstraße und Weiherstraße- Frankengasse. FLitZ
habe auch hier angefangen, über Lösungsmöglichkeiten nachzudenken und wird
diese Überlegungen, mit den Bürgern
diskutieren. „Unser Neumarkt
– das soll eine vitale Stadt ohne
Filz, mit freien Bürgern, kurzen
Wegen und attraktiven Stadtteilen und
einer gesunden Wirtschaft
sein“ meint Christian Tölken. „Verkehrspolitik ist ein Schwerpunkt unserer Arbeit. Sie muss den Menschen dienen.
Deswegen muss die Stadt barrierefrei und altersgerecht gestaltet werden.“
Vermeiden, Verkürzen, Verlagern sind wichtige Anforderungen an die
notwendigen Maßnahmen. Noch stärker muss kommunale Politik den Menschen im
Alter, den Kindern und Jugendlichen, den Menschen mit einer Behinderung
Geltung verschaffen. PCB-Alarm
im Pfarrhaus NEUMARKT/ BACHHAUSEN. Im
alten Pfarrhaus der evangelisch-lutherischen Pfarrei Mühlhausen-Bachhausen
wurde PCB in erheblicher Menge entdeckt. Einer der fünf Bewerber um die
Nachfolge von Pfarrer Georg Herrmann hatte auf die Untersuchung bestanden. Was zuerst kleinlich klang,
wurde zum Glücksfall: Pfarrer Herrmann hatte nie über das Haus geklagt, das
nun seit einiger Zeit leer steht. Nach den Funden in einer Nürnberger Schule
hatte es auch Untersuchungen im Landkreis Neumarkt und hier vor allem im Raum
Berching gegeben. Allerdings musste der damals vom TÜV ausgerufene PCB-Alarm
revidiert werden: Die Messergebnisse waren schlicht falsch. Doch im Pfarrhaus in
Bachhausen gibt es keinen Zweifel: Die PCB-Ausdünstungen liegen weit über den
gesetzlich zulässigen Werten. PCB war damals ein durchaus übliches chemisches
Mittel, um Dachstühle zu behandeln. Jetzt wird das Gift ausgedampft und
gefährdet Bewohner und Besucher. Die evangelisch-lutherische
Kirche als Eigentümerin desw Gebäudes hat bereits angekündigt, dass der
Dachstuhl komplett ersetzt wird. Die Kosten belaufen sich auf rund 50 000
Euro. Gespräch der OB-Kandidaten einvernehmlich NEUMARKT. Als sehr einvernehmlich
hat Oberbürgermeister Alois Karl das Gespräch mit den OB-Kandidaten Georg Jüttner
von der UPW und Johann-Georg Glossner von den Grünen bezeichnet.
Oberbürgermeister Karl hatte alle OB-Kandidaten zu einem Austausch über den
anstehenden Wahlkampf ins Rathaus eingeladen. Lothar Braun von der SPD und
Hans-Jürgen Madeisky von der Liste FLITZ nahmen aus beruflichen Gründen nicht
an dem Treffen teil. In
dem Gespräch am Dienstag, den 15.1.2002 ging es vor allem um technische
Details des Wahlkampfes. So schlug Oberbürgermeister Karl eine Bannmeile um
das Rathaus vor, in der keine Plakate aufgestellt werden sollten. Der
Rathausvorplatz solle außerdem von Informationsständen freigehalten werden. Zum
Umgang im Wahlkampf plädierte Oberbürgermeister Karl dafür, sachlich zu
argumentieren und keine persönlichen Attacken vorzunehmen. Schließlich solle
man sich auch nach dem Wahlkampf noch in die Augen sehen können „Ist weniger nicht doch
mehr ?“ Neumarkt. „Natürlich benötigt unsere Stadt ein vernünftiges
Marketing. Erstaunlich ist jedoch die Vielzahl der mit Stadtwappen und bunten
Bildern ausgestatteten Werbemittel, die uns fast täglich ins Haus flattern“,
meint Sonja Ries, Schatzmeisterin der gemeinnützigen Bürgerinitiative für ein liebenswertes und
lebenswertes Neumarkt (BILLI e.V.). „Sie werden schließlich aus Steuergeldern
bezahlt.“ Ohne
Ausrichtung an den Bedürfnissen der Bürger kommt die Werbung der Stadt nicht aus. Und natürlich ist es auch
richtig, im Wettbewerb der Städte und
Regionen untereinander die eigenen Stärken durch ein professionelles
Marketing herauszustellen. In die
Stadt hinein gibt es jedoch keinen Wettbewerb, in dem die Stadt bestehen
muss. Deswegen ist hier auch weniger mehr. Nachdem man, meint BILLI, auch gelernt hat, die eigenen Schwächen
einzuschätzen. Auf der letzten BILLI-Vorstandssitzung am vergangenen Montag betonte
Sonja Ries, dass sie als Kassiererin eines kleineren gemeinnützigen Vereins,
der sehr auf seine Finanzen achten müsse, sich die Frage stelle, wer denn die
gar nicht billigen bunten Drucksachen und deren Verteilung bezahle ? „Ist es
wirklich notwendig, jedes bunte Blatt mit dem Bild des Oberbürgermeisters zu
zieren? Es kennt ihn doch wirklich ein jeder.“ Anstößig sei vor allem der Zeitpunkt kurz
vor der Kommunalwahl und die Tatsache, dass es offensichtlich keinen
Wettbewerb bei der Auswahl der beauftragten Werbefirmen gebe . Auch
inhaltlich seien durchaus Verbesserungen möglich. BILLI e.V. bietet an,
speziell zu dem Thema „Menschen im Alter“ Wesentliches beizutragen, da man
sich seit geraumer Zeit mit der Thematik befasst. „Gefahr
läuft die Stadtspitze mit ihren Wurfsendungen zudem, in den Verdacht zu
geraten, sich mit fremden Federn zu schmücken. Denn“, stellte Sonja Ries
fest, „ die vorgestellten Altenheime im neuesten Prospekt sind keinesfalls
als alleinige Leistung der Stadt zu
sehen. Die Investitionen der privaten Träger kommen leider nicht vor.“ Bei den genannten Baumaßnahmen müsse hervorgehoben werden, dass diese auch aus öffentlichen Mitteln bezahlt worden
seien. Dank gebühre damit in erster Linie den steuerzahlenden Bürgern der
Stadt, die man jedoch geflissentlich vergessen habe. BILLI
e.V. regt an, Stadträten und Bürgern eine Aufstellung an die Hand zu geben,
wie hoch der Einsatz öffentlicher Mittel durch die Stadtspitze allein im letzten Halbjahr für
„Werbezwecke“ dieser Art sei. OB Karl fordert von Madeisky konkrete Vorschläge NEUMARKT.
„Mit seiner Forderung nach einer neuen Flugplatzlösung macht sich Madeisky
die Sache recht einfach“, reagierte Oberbürgermeister Alois Karl auf die
Aussagen, die Stadt solle für einen Ausweichstandort sorgen. „Wir fordern ihn
dagegen auf, selber erst einmal konkrete Angaben zu machen, wo und wie er das
bewerkstelligen will. Einfach nur Ideen in die Welt setzen und zu sagen, nun
soll die Stadt einfach machen, das ist zu wenig.“ Sehr schnell werde Madeisky
dabei erkennen müssen, dass es äußerst schwierig sein dürfte, ein geeignetes
Terrain für die Flieger anzubieten. Ein solches Vorhaben ist immer ein großer
Eingriff in die Landschaft. Landschaftsschutzbestimmungen, bau- und
luftfahrtrechtliche Bedingungen müßten deshalb ebenso bedacht werden wie der
langwierige und zäh verlaufende Erwerb von Grundstücken. Aus dem Hut
gezauberte Lösungen wie sie Madeisky in der Öffentlichkeit immer darstelle,
gibt es in der Realität kaum. Auch sei die Stadt zunächst an den
geschlossenen Pachtvertrag gebunden, den der Stadtrat auch mit Madeiskys
Stimme beschlossen habe. Den von Madeisky geäußerten
Vorwurf der „Verweigerungshaltung“ weist die Stadt weit von sich.
Stadtverwaltung und Stadtspitze gestalten seit Jahren die Stadt Neumarkt sehr
erfolgreich, während vielmehr Madeisky sich als „Verweigerer von
Großprojekten“ präsentiert habe. So würde es nach Madeisky weder das
Pfleiderer Werk III noch die Ansiedlung von Delphi geben. Gegen beide
Projekte hatte Madeisky gestimmt. Und auch der Bau der Umgehungsstraße war
seinerzeit von ihm abgelehnt worden. Polizeipräsident zu Gespräch bei OB Karl NEUMARKT. Am Mittwoch, den 16.
Januar 2002 wird der Polizeipräsident Hans Junker zu einem Gespräch im Rathaus
von Neumarkt erwartet. Er folgt damit einer Einladung von Oberbürgermeister
Alois Karl, die dieser beim letzten Treffen in Regensburg am 4.12.2001
ausgesprochen hatte. Kern der Gespräche wird die Fortsetzung der Diskussion
über die personelle Situation der Polizeiinspektion Neumarkt im Hinblick auf
die gravierende Kriminalitätssteigerung im Jahr 2000 sein. Oberbürgermeister
Karl will sich dabei weiter für eine personelle Aufstockung der Polizei in
Neumarkt einsetzen: „Die Polizeiinspektion Neumarkt hat außerdem nach meinem
Kenntnisstand neue Aufgaben im Bereich der Rauschgiftkriminalität von der
Polizeidirektion Regensburg übernommen. Diese Aufgaben führt sie mit eigenem
Personal durch und hat kein zusätzliches Personal erhalten.“ Er will dem
Polizeipräsidenten in dem Gespräch deshalb die Argumente der Stadt
verdeutlichen und für mehr Personal plädieren. Karten für Seniorenfasching restlos ausverkauft NEUMARKT. „Mit einem solchen
Ansturm haben wir nicht gerechnet“, kommentierte Oberbürgermeister Alois Karl
die Tatsache, dass die Karten für den von der Stadt veranstalteten
Seniorenfasching am 24.1.2002 bereits nach kurzer Zeit vergriffen sind. „Dies
ist natürlich eine Bestätigung dafür, dass wir damit für die Senioren etwas
Attraktives angeboten haben.“ Nächstes Jahr soll der Seniorenfasching deshalb
in einem noch größeren Rahmen stattfinden. Für
die Mitarbeiter in der Tourist-Information waren die letzten Tage nicht
leicht. „Es war ein Riesenandrang und wir haben sogar noch zusätzliche Plätze
geschaffen“, erläutert Ulrike Rödl. „Aber selbst diese Zusatzplätze waren in
kürzester Zeit weg. Jetzt geht nichts mehr.“ Insgesamt wurden in knapp einer
Woche 258 Karten verkauft. Unter
dem Motto „Runter vom Sofa, mit Schwung in den Fasching“ veranstaltet die Stadt
am 24.1.2002 von 14 bis 18 Uhr einen „kunterbunten Nachmittag für
Junggebliebene“ im Johanneszentrum. Neben Auftritten der Kinderprinzengarde
vom Centrum Wechselberger und der Jongliertruppe „Dominos“ gibt es eine
Zaubershow. Die „Neumarkter Stenz’n“ spielen zum Tanz auf. 2,5
Millionen Euro Schaden bei Pfleiderer-Brand Am Montag letzter Woche,
gegen 21.05 Uhr, kam es in einem Trockenspanbunker der Firma zu mehreren,
kurz aufeinanderfolgenden Explosionen. Die Bunkeranlage geriet in Brand und
wurde erheblich beschädigt. Auch Aumeier schafft die Hürde NEUMARKT. Auch das „Bündnis für Bürger“ von
Armin Aumeier hat wenige Tage nach „Flitz“ die notwendigen 215
Unterstützer-Unterschriften für die Stadtratswahl zusammen und darf sich
damit offiziell um Sitze im Stadtrat bewerben. Nicht so sicher ist die Teilnahme an der
Kreistagswahl mit Sigrid Schindler als Landrats-Kandidatin an der Spitze.
Sowohl in der Liste für die Kreistagswahl als auch in die für Schindler haben
sich jeweils rund 220 Bürger eingetragen – bis zum 21 Januar müssen es aber
385 sein, damit das Bündnis für Bürger zur Wahl zugelassen wird. Abtrünnige
fliegen aus der CSU NEUMARKT. Die politischen Gegner hatten noch gespottet und
die konsequente Haltung der CSU in Neumarkt in Zweifel gezogen: Doch jetzt
wirft der Stadtverband die „abtrünnigen“ Mitglieder Gerhard Hahn und Xaver
Vögele doch raus! Wie Stadtverbandsvorsitzender Helmut
Jawurek erklärte, werden die Namen der beiden von der Mitgliederliste
gestrichen und damit aus der Partei geworfen. Hahn und Vögele hatten es
gewagt, auf der „Aumeier-Liste“ Bündnis für Bürger zu kandidieren. „Wer auf Stadtratslisten
von anderen steht, kann bei uns kein Mitglied sein“, hieß es. Beobachter und wohl auch die Betroffenen
selbst hatten spekuliert, dass es ähnlich abgehen könnte wie im
vergleichbaren Fall von Landrat Albert Löhner, der bei der letzten Wahl ebenfalls
auf einer fremden Liste den Landratsposten erobert hatte – und trotz
Androhungen von Parteiausschluß heute noch Mitglied der CSU ist. Dies wollte Jawurek aber nicht
kommentieren: „Das war eine Sache des Kreisverbandes.“ „Stoiber
macht mehr Stimmen“
NEUMARKT. Mit einer Mischung aus
Freude und Zuversicht ist die Entscheidung in der K-Frage zu Gunsten des
bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber (CSU) von der CSU- Basis
aufgenommen worden. Auch bei der CSU im Landkreis
Neumarkt sieht man Stoibers Nominierung positiv. "Das bringt einen
riesigen Aufschwung", meinte der stellvertretende CSU-Kreisvorsitzende
MdL Herbert Fischer. Mit Stoiber habe man sich für einen Politiker
entschieden, der "mehr Stimmen machen kann" als seine Konkurrentin
Angela Merkel. Zudem habe Stoiber auch in Bayern bewiesen, dass er ein Land
voranbringen kann. „Politik muss die Weichen langfristig stellen“
Neumarkt.
„Die Politik muss die Weichen langfristig stellen“, so beurteilt FLitZ-Spitzenkandidat
Hans-Jürgen Madeisky die öffentliche Reaktion auf das von FLitZ kürzlich
vorgeschlagene JUWELL-Projekt. Sehr viel Wert legt die Freie Liste Zukunft
darauf, dass das Projekt: JUWELL von Oberbürgermeister Alois Karl nicht auf
die Forderung nach einem Erlebnisbad am Standort Flugplatz Neumarkt reduziert
wird.
Hans-Jürgen
Madeisky meint dazu: „ Wir freuen uns darüber, dass unser von Hans Walter
Kopp und Dr. Köferl vorgeschlagenes Projekt so großes Interesse geweckt hat.
Der Projektvorschlag enthält
wesentlich mehr und umfassendere Komponenten als nur eben ein auf Neumarkt
zugeschnittenes Hallenbad. Ich werde
es nicht zulassen, dass ein Federstrich des
derzeitigen Oberbürgermeisters reicht, um notwendige, alternative
Ideen zu Fall zu bringen. Auch in Neumarkt hat nicht allein nur ein
amtierender Oberbürgermeister hin und wieder
gute Ideen. Es darf auch in einer Demokratie nicht sein, dass eine
Idee nur dann zugelassen wird, wenn sie vom jeweiligen Oberbürgermeister als
erstes laut gesagt worden sei.“ Hans-Jürgen
Madeisky erinnert daran, dass weitere wichtige Bestandteile des
JUWELL-Projekts unter anderem das
Ambulatorium (Arztpraxen und therapeutische Angebote) und eine Geriatrie in
Krankenhausnähe seien und mindestens ebenso wichtig die Entlastung der
Bundesstraße 8 im Bereich Nürnberger Straße durch die von Hans Walter Kopp
vorgestellte Südtangente. Die
Presse-Unterlagen für das Juwell-Projekt finden Sie HIER FLitZ nimmt Hürde souverän und vorzeitig
NEUMARKT.
Die 40 Kandidaten der Freien Liste Zukunft (FLitZ) und mit ihr der
Oberbürgermeisterkandidat Hans Madeisky haben gut eine Woche vor Ablauf der
Frist die notwendige Hürde von 215 Unterschriften „souverän genommen“ und
werden daher mit Sicherheit zur Kommunalwahl am 3. März zugelassen werden. Die
Freie Liste Zukunft (FLitZ) dankte den Unterstützern sehr. Unter dem Motto:
“Unser Neumarkt – eine vitale Stadt
ohne Filz, mit freien Bürgern, kurzen Wegen und attraktiven Stadtteilen und einer gesunden Wirtschaft“
wollen die FLitZ-Kandidaten, die erwartete, gute Arbeit leisten. Drei Ziele will die Freie
Liste Zukunft auf jeden Fall bei der Kommunalwahl erreichen: Ein gutes
Ergebnis für die FLitZ bei der bevorstehenden Stadtratswahl und für die
Listenverbindung mit den GRÜNEN, UPW und SPD
sowie für Hans-Jürgen Madeisky bei der Wahl des Oberbürgermeisters.
Wesentlich für FLitZ ist es, auch für die Zukunft gute Ideen einzubringen und
Fehler und „beabsichtigten Größenwahnsinn“ in der Stadtpolitik vermeiden zu
helfen. Genannt werden von FLitZ in diesem Zusammenhang der „Zauberberg“ die
„Juragalerie“ und die „Kulturmeile“. Viel wichtiger ist es mit zu helfen,
Arbeitsplätze zu erhalten. Der Abbau von Investitionshemmnissen und eine
Vermeidung von Gängelung der Bauwilligen kann dazu ganz wesentlich beitragen
Abgabefrist für
Wahlvorschläge abgelaufen
NEUMARKT.
Für die Kommunalwahl in Neumarkt ist die Frist für die Abgabe von Wahlvorschlägen
am 15. Januar 2002 abgelaufen. Um das Oberbürgermeisteramt bewerben sich
neben dem Amtsinhaber Alois Karl von der CSU vier weitere Kandidaten.
Um
ein Stadtratsmandat kandidieren insgesamt 197 Bewerber auf sechs Listen. Die
Bewerber des Bündnisses für Bürger und von der Freien Liste Zukunft haben
dabei noch bis 21. Januar 2002 12 Uhr Zeit, die für die Zulassung zur Wahl
notwendigen 215 Unterschriften zu erhalten. Am 22. Januar 2002 wird dann der
Wahlausschuss über die endgültige Zulassung der Wahlvorschläge zur
Kommunalwahl in der Stadt Neumarkt entscheiden. Im
Kampf um den Stuhl des Rathauschefs wird es der amtierende Oberbürgermeister
Karl mit Lothar Braun von der SPD, Johann Georg Glossner von den Grünen,
Georg Jüttner von der UPW und Hans-Jürgen Madeisky von FLITZ zu tun bekommen.
Bei Madeisky muss allerdings noch abgewartet werden, ob bis 21. Januar 2002
die nötigen 215 Unterstützerunterschriften zustande kommen, die für eine
Zulassung notwendig sind. Um
einen Platz im Stadtrat bewerben sich 197 Kandidaten. Je 40 Bewerber von CSU,
SPD, UPW und FLITZ sowie 16 von Bündnis 90/Die Grünen und 21 vom Bündnis für
Bürger (BfB). Lediglich FLITZ und BfB müssen durch Unterstützerunterschriften
die Zulassung zur Wahl extra erwerben. Für die schon im Stadtrat befindlichen
Listen ist dies nicht erforderlich. „Juwell“ statt Zauberberg ? NEUMARKT. Juwell statt
Zauberberg ? Die Freie Liste Zukunft (Flitz) kann sich auch Alternativen zum
geplanten Freizeitbad vorstellen. So präsentierte sie bei einer Pressekonferenz
die Idee einer Anlage, die einen „Fun“-Bereich mit einem ambulatorischem
Ärztezentrum verbindet – in bester Lage für Bad- wie Arztbesucher: Auf dem
Gelände des heutigen Flugplatzes in der Nürnberger Straße. Bei einer
Pressekonferenz (wir veröffentlichen
die umfangreichen Presseunterlagen mit Lageplänen und Statistiken in der Originalfassung) stellten Hans Kopp,
Thomas Wegrich, Dr. Franz Köferl (Flitz) und Dieter Ries (UPW, Billi) ihre Idee
einer Verbindung von Freizeit-Bad und Gesundheitszentrum vor. Freilich
betonten sie, dass es sich eben nur um eine Idee handelt, nicht mehr und
nicht weniger. Man wolle ein Überdenken „vorschneller Entscheidungen“
anstoßen, deren Auswirkungen zukünftige Generationen zu tragen hätten. Durch ihr „Juwell“ (kein
Schreib-Fehler, sondern die Abkürzung für Jura-Wellness) sieht
Flitz gegenüber Zauberberg nicht nur
eine deutliche bessere Öko-Bilanz, sondern auch die Erledigung mehrerer
Fliegen mit einem Schlag. Die Lage des Bades am Flugplatzgelände sei optimal
für die Neumarkter Besucher und für die Schulen; die unmittelbare Nähe zum
Klinikum, zum Rosengarten und zum LGS-Gelände sei hervorragend für ein
Ärztezentrum geeignet. Schließlich könne sogar der Slogan gelten: „Gesundheit
sponsert Spaß und Aktion“ – ein wirtschaftlich lukratives Ärztezentrum könnte
einem Investor auch eine nicht so gewinnbringende Freizeitanlage schmackhaft
machen. Außerdem bringe die
angedachte Anlage auch erhebliche Vorteile für den Straßenverkehr in Neumarkt. Etwa die Hälfte des Benzins
und damit der Emissionen könnte gegenüber den Zauberberg-Plänen eingespart
werden. Und die Flieger würden auch nicht die Opfer: Die Lage an der
Nürnberger Straße sei wegen der Windverhältnisse sowieso nicht optimal; auf
den Hochflächen bei Pelchenhofen ließe sich sicherlich ein geeignetes Gelände
finden. Zwei Tote bei
Massenkarambolage NEUMARKT/GREDING. Bei einer Massenkarambolage auf der
Autobahn Nürnberg-München (A 9) bei Greding sind am Samstag zwei Autofahrer
getötet und 24 verletzt worden. Zwei der Verletzten hätten lebensgefährliche
Brandwunden erlitten, teilte die Polizei mit. Informationsbroschüre für Senioren NEUMARKT. Die Stadt Neumarkt hat
eine neue Informationsbroschüre für Senioren herausgebracht. Am Samstag, den
12.1.2002 wird das Faltblatt an alle Haushalte in Neumarkt verteilt. Außerdem
wird es in der Tourist-Information, im Rathaus I und Rathaus II ausliegen.
Auch an die einzelnen Einrichtungen der Altenhilfe werden Exemplare gehen. Für
Oberbürgermeister Alois Karl soll dieses Jahrzehnt ein Jahrzehnt der Senioren
werden. „Nachdem wir in den 90er Jahren mit Kindergärten und
Kinderspielplätzen sowie Schulen sehr viel für den Familienbereich getan
haben, wollen wir nun die Belange der etwas älteren Mitbürger in den
Mittelpunkt rücken.“ Das Faltblatt enthält Hinweise auf
Seniorenveranstaltungen wie die Faschingsfeier am 24.1.2001 im
Johanneszentrum oder auf die geplanten Internetkurse im April. Die Broschüre
enthält aber auch Fotos und Informationen über die Alten- und Pflegeheime in
Neumarkt oder über den vorgesehenen Seniorenbeirat. Seniorenreferentin Hela
Buchner freut sich über die neue Broschüre: „Ich glaube, dass dieses
Faltblatt viele gute und interessante Informationen nicht nur für unsere
älteren Mitbürger bietet.“ So
bietet das Faltblatt vielfältige Information über das bestehende und geplante
Freizeitangebot der Stadt. Weitere Freizeitangebote und Kontaktmöglichkeiten
für Interessierte sind über die angegebenen Ansprechpartner von Seniorenclubs
und Seniorentreffs zu erhalten. Wissenswerte Daten zu Senioren in Neumarkt
wie die Altersstruktur der Bevölkerung oder die Tatsache, dass die älteste
Bürgerin Bayern in Neumarkt wohnt, ergänzen den Inhalt. Senioren
sollen „runter vom Sofa“ NEUMARKT.
Auch die ältere Generation soll Spaß am Fasching haben. Deshalb veranstaltet
die Stadt heuer erstmals einen Senioren-fasching und hofft, dass dies künftig
eine Tradition wird. OB Alois Karl, Seniorenreferentin Hella Buchner und
Mitarbeiter des Rathauses stellten das Programm vor. Am
Donnerstag, 24. Januar, geht es um 14 Uhr los: Im Johanneszentrum bieten die
Kinderprinzengarde vom Centrum Studio Wechselberger, die Jongliertruppe
„Dominos“ und ein Zauberer eine bunte Show. Die „Neumarkter Stenz´n“ werden
zum Tanz aufspielen. Natürlich sind
auch Masken willkommen: Die Maskenprämiierung soll ein Höhepunkt des
Nachmittags werden. Der Eintritt kostet (inklusiv Tee/Kaffee und Krapfen)
2,50 Euro (fünf Mark). Weitere Auskünfte erteilt das Kulturamt unter
09181-255-131. Karten gibt es ab sofort in der Touristen-Information in der
Rathaus-Passage. Der
Faschingsball ist nur ein Teil von zahlreichen Veranstaltungen, die in diesem
Jahr für die Senioren geplant sind. Unter dem Motto „Runter vom Sofa“ sind im
Februar ein Schafkopfnachmittag und im März eine Internet-Schulungung
vorgesehen. Eine
Altersbegrenzung gibt es beim Seniorenfasching nicht – sehr zur Erleichterung
von OB Karl, der gleich seinen Besuch zusagte: „Vielleicht bin ich ja mit 51
Jahren der Jüngste!“ OB dankt Spender: Stadtmuseum erhält
Rarität NEUMARKT.
Oberbürgermeister Alois Karl hat Hermann Brandl aus Ebershausen herzlich für
sein Geschenk an die Stadt Neumarkt gedankt. Dieser hat ein Geldstück aus dem
Jahr 1921 gefunden, das damals von der Stadt Neumarkt als Notgeld herausgegeben
worden ist. „Das ist sicher kein alltägliches Geldstück“, kommentierte
Oberbürgermeister Karl die überraschende Zusendung: „Und dass Herr Brandl uns
diese Rarität überlässt, ist eine noble Geste.“ In einem Schreiben dankt
Oberbürgermeister Karl Herrn Brandl auch für diese Münze, die im Stadtmuseum
aufgehoben wird. Brandl’s
verstorbene Frau stammt aus Neumarkt. Sie war die Enkelin des
Gendarmerie-Kommissars Erasmus Auerbacher, der anfangs des letzten
Jahrhunderts Chef der Gendarmerie-Station gewesen war. Außerdem stamme er
selber aus Regensburg und habe immer Neumarkt von einigen Besuchen in guter
Erinnerung. Beim Aussortieren seiner Münzen anlässlich der Währungsumstellung
hat er die Münze von 1921 gefunden. Da er sich gerne an Neumarkt erinnert,
hat er die Münze an den Oberbürgermeister geschickt. Er selber, schreibt
Brandl, habe die damalige Inflation in den 20er Jahren noch als Kind
miterlebt, die letztlich in einer Geldentwertung „1 Billion Reichsmark = 1
Mark“ endete. OB lädt OB-Kandidaten zum Gespräch Oberbürgermeister Alois
Karl hat die OB-Kandidaten zu einem Gespräch für den 15.1.2002 ins Rathaus
eingeladen. Dabei soll es um die Wahlwerbung bei der anstehenden Kommunalwahl
und um grundsätzliche Dinge des anstehenden Wahlkampfes gehen. Die Wahlwerbung
ist ab dem 41. Tag vor der Wahl zulässig, also ab dem 21. Januar 2002. Sie
hatte bereits verschiedene Gremien des Stadtrates beschäftigt. Schon am
25.10.2001 hatte dabei der Oberbürgermeister ein solches Gespräch
vorgeschlagen. Eingeladen sind Georg Jüttner von der UPW, Lothar Braun von
der SPD, Johann Georg Glossner von den Grünen und Hans-Jürgen Madeisky von
Flitz. Endspurt: Anmelden, Mitmachen und
NMChampion werden NEUMARKT. Für die Anmeldung zum
Wissensquiz NMChampion der Stadt geht die Anmeldefrist zu Ende. Nur noch bis
nächste Woche können sich Kandidaten bei der Tourist-Information im Rathaus
anmelden. Bei dem Quiz geht es vorrangig um Wissen zu Neumarkt und den
einzelnen Stadtteilen. Hilfreich bei der Vorbereitung wird die am 8.2.2002 beginnende
Ausstellung „Alle Neune für Neumarkt“ sein. Darin geht es um die Geschichte
der Eingemeindung von 1972. Damals waren 9 Orte zur Stadt Neumarkt dazu
gekommen. Die
Teilnehmer sollten deshalb aus diesen bei der Gebietsreform hinzugekommenen
Stadtteilen kommen: Helena, Holzheim, Stauf, Labersricht, Lippertshofen,
Mühlen, Pelchenhofen, Pölling und Woffenbach. Es winken attraktive Preise.
Der NMChampion wird in einer Vorrunde am 15.2.2002 und in einer Endrunde am
22.2.2002 ausgespielt. Dabei sollen aus jedem der neun Stadtteile
Mannschaften zu je vier Mitgliedern gebildet werden. Als zehntes Team wird
eine Mannschaft aus der Stadtmitte in die Ausscheidung eingreifen. Anmelden kann man sich
unter der Nummer 09181/255131, persönlich in der Tourist-Information, per FAX
unter 09181/255198 oder per E-Mail unter kulturamt@stadt.neumarkt.de. Interessierte können auch
den Teilnahmeschein ausfüllen, der an der Tourist-Information ausgelegt ist
und derzeit von einem Promotion-Team im Stadtgebiet verteilt wird. Die
Auslosung der Teilnehmer soll am 18. Januar 2002 erfolgen. OB Karl lädt Billi zu Gespräch ein NEUMARKT. Für den 17. Januar 2002
hat Oberbürgermeister Alois Karl Mitglieder von Billi zu einem Gespräch eingeladen.
Billi-Vertreter hatten dazu kurz vor Weihnachten drei Terminvorschläge
gemacht, die der Oberbürgermeister nicht wahrnehmen konnte. Die Kritik von
Billi, er entziehe sich einem Gespräch, ließ Oberbürgermeister Karl nicht
gelten: „Ich führe im Jahr mit mehr als 100 Gruppen Gespräche und eine nicht
gezählte Anzahl von Einzelgesprächen. Dabei wird jede Anfrage auch
beantwortet.“ Die Terminanfrage von Billi sei allerdings in die Urlaubszeit
gefallen, so dass er erst jetzt darauf reagieren könne. Oberbürgermeister Karl
appelliert an Billi, die Schärfe, die sich durch solche und ähnliche
Anschuldigungen ergebe, heraus zu nehmen. Dadurch würde ein Gespräch nur
unnötig im Vorhinein belastet. Er wolle jedenfalls mit Billi sachlich über
die anstehenden Punkte reden. Die Bereitschaft der Stadt zu einem Konsens im
Hinblick auf die Klage von Billi beim Verwaltungsgericht Regensburg habe er
schon mehrmals deutlich gemacht. Arbeitslosenquote jetzt bei
5,8 Prozent NEUMARKT. Die Zahl der Arbeitslosen
in Neumarkt ist im Dezember um 384 auf 3696 gestiegen. Noch
besorgniserregender ist der Anstieg um 11,2 Prozent im Vergleich zum Dezember
des Jahres zuvor. Die aktuelle Arbeitslosenquote im Arbeitsamtsbezirk liegt
jetzt bei 5,8 Prozent. Die These, dass der sprunghafte Anstieg der Arbeitslosenzahlen
mit den Terror-Anschlägen am 11. September zusammenhängen, findet Hans-Werner
Walzel, Direktor des Arbeitsamts Regensburg, nicht stichhaltig: „Die
Konjunktur hat bereits davor geschwächelt – das hat sich weiter fortgesetzt.“
Einzelne Branchen wie der Flugverkehr und dessen Zulieferer litten eindeutig
unter den Folgen der Anschläge, aber für den Arbeitsamtsbezirk Regensburg
sieht der Direktor keine direkten Auswirkungen. Stark gestiegen ist die
Zahl der Kurzarbeiter: Im Kreis Neumarkt bekommen 174 Arbeitnehmer
Kurzarbeitergeld – mehr als doppelt so viel wie im November (76 Personen).
Wenn die Aufträge knapper werden, hilft die Kurzarbeit, eine Durststrecke zu
überwinden. Als „ernstes Signal“ wertet Walzel diese Zahl. Denn auf Dauer
wird aus Kurzarbeit entweder wieder ein Vollzeit-Job – oder es droht die
Entlassung. 130 Menschen konnte die
Geschäftsstelle Neumarkt einen Job vermitteln, genauso viel wie im Dezember
2000. Im November 2001 waren es 230. Den 824 Menschen, die sich im Dezember
2001 arbeitslos meldeten, stehen 440 gegenüber, die nicht mehr vom Arbeitsamt
finanziert werden. Die Neumarkter Betriebe gaben 138 Stellen an, die zu
besetzen sind. Im November waren 263 Stellen zu besetzen. Im Dezember 2000
waren 222 freie Arbeitsplätze registriert. Im
gesamten Arbeitsamtsbezirk Regensburg stieg die Arbeitslosenzahl noch
stärker: 3751 Menschen meldeten sich neu oder erneut arbeitslos – insgesamt
ergibt sich so eine Quote von 6,2 Prozent oder in absoluter Zahl 16 545
Menschen ohne Beschäftigung. Zum Vergleich: Im November lag die Quote bei 5,6
Prozent, im Dezember 2000 bei 5,8 Prozent. Mit nur 943 neu gemeldeten Stellen
sank das Angebot unter die 1000er-Marke, die im gesamten letzten Quartal 2001
nicht unterschritten wurde. Tresorknacker
waren erfolglos
18.1.02
PILSACH. Nicht ans große Geld kamen unbekannte Tresorknacker, die aus
einer Wohnung in Niederhofen einen
Wandsafe entwendeten: Offenbar bekamen sie das Ding nicht auf. Der
Besitzer fand den Tresor wenige hundert Meter von der Wohnung entfernt in
einem Straßengraben. Ein
kleiner Trost für die nächtlichen Schwerarbeiter: Reich wären sie auch bei
mehr Glück und Geschick nicht geworden. Nach Auskunft der Polizei befanden
sich in dem Safe nur einige schriftliche Unterlagen. Die unbekannten Täter
hatten irgendwann zwischen 14.Januar, 19 Uhr, und 16. Januar, 2 Uhr, ein
Kellerfenster eingeschlagen und waren so in die Wohnräume gelangt. Dann
schleppte sie den 40 x 30 x 40 Zentimeter großen, etwa 50 Kilo schweren
Tresor ins Freie. Der
Sachschaden beträgt nur rund 100 Euro. Autofahrer
leicht verletzt
17.1.02
NEUMARKT. Glücklicherweise nur leichte Verletzungen erlitt der Fahrer
eines Ford Fiesta, der von der Autobahn aus Richtung Nürnberg kommend in
einen Auffahrunfall verwickelt wurde. Der 34jährige Mann musste am Ende der
Ausfahrt verkehrsbedingt anhalten, was ein nachfolgender Autofahrer offenbar
zu spät bemerkte. Bei dem Zusammenstoß entstand ein Sachschaden in Höhe von
rund 5500 Euro. Für
1800 € „auf Pump“ getankt
17.1.02
MÜHLHAUSEN. Reichlich viel Benzin brauchte ein junger Mann, der im
letzten Jahr bei einer Tankstelle in Mühlhausen „auf Rechnung“ tankte: Allein
im Dezember standen Benzin und andere Kleinigkeiten für 1800 € auf der Karte. Als
der Tankstellenbesitzer nun den Beitrag vereinbarungsgemäß vom Konto des
18jährigen abbuchen wollte, wurde die Summe von der Bank sofort wieder
zurückgeholt – mangels Deckung. Wut
am Auto ausgelassen
17.1.02
NEUMARKT. Mehrere Fälle von Sachbeschädigung an Autos wurden von der
Polizei gemeldet: Bei
Deining wurden von einem geparkten Auto alle Scheiben eingeschlagen und die
Außenspiegel abgerissen. Außerdem traten die unbekannten Täter Dellen ins
Blech. In
der Nürnberger Straße in Neumarkt entdeckte der Besitzer an seinem geparkten
BMW eine tiefe Delle am Kofferraum. In
Lauterhofen wurde bei einem geparkten Auto eine Seitenscheibe eingeschlagen.
Hier entwendeten die unbekannten Täter eine braune Ledergeldbörse mit rund
200 Euro Bargeld. Der
Sachschaden an den drei Autos beträgt rund 3000 Euro. Die Polizei bittet um
sachdienliche Hinweise. Während
Fahrt Bremse gezogen
16.1.02
NEUMARKT. Erst jetzt wird auch die Polizei mit den Höhepunkten von
Beziehungsproblemen konfrontiert, die traditionell über die Feiertage
eskalieren: So versuchte ein junger Mann auf ebenso dumme wie
lebensgefährliche Art, seine Holde zurückzugewinnen: Er zog als Beifahrer in
voller Fahrt die Handbremse. Das
Auto geriet ins Schleudern, die Sache ging aber gut ab. Vollends die Schnauze
voll hatte die junge Frau, als sie ihr frischgebackener Ex mit einer
Salatschüssel bewarf und ihr den Salat im Gesicht verrieb. Dann knöpfte er
ihr noch den Autoschlüssel ab, um sie am Wegfahren zu hindern, fuhr dann
selbst mit dem Auto weg – und hatte es erheblich beschädigt, als es die Frau
zurückhaben wollte. Die zu Hilfe gerufene Polizei interessierte sich außerdem
begreiflicherweise besonders für die Autofahrt des Mannes: Er hatte nämlich
wegen Trunkenheit schon vor geraumer Zeit seinen Führerschein verloren. Frau
zündelte im Kinderzimmer
14.1.02.NEUMARKT.
Wegen Eigen- und Gemeingefährdung wurde eine 48jährige Frau in die
Nervenklinik nach Regensburg gebracht. Sie hatte versucht, in einer Wohnung
im Deininger Weg einen Schlafsack in Brand zu setzen. Nach
den Ermittlungen der Polizei wollte die alkoholisierte Frau den Schlafsack
auf dem Boden des Kinderzimmers anzünden. Der Schlafsack und der Fußboden
wurden dabei leicht angekokelt. Außerdem hatte sich die Frau offenbar selbst
frische Schnittverletzungen an den Händen beigebracht. Bei Umfrage angespuckt
14.1.02
NEUMARKT. Bei Umfragen auf offener Straße werden sich oft die
wunderlichsten Themen ausgedacht. Eine besonders blöde Frage stellte ein
21jähriger Mann am 13.1.2002 vor dem Rathaus: „Was halten Sie vom
13.1.2002?“. Ein befragter 37 Jahre alter Mann wollte sich auf den Blödsinn
nicht einlassen und wurde dafür von dem Interviewer auf die Schuhe und ins
Gesicht gespuckt. Der 37jährige rief die Polizei, die dann ein paar
ernsthaftere Fragen an den jungen Mann hatte. Im März dürfen auch
Minderjährige wählen Allerdings nur bei den
Pfarrgemeinderatswahlen am 17. 3.
In der Geschäftsstelle des
Diözesanrates sind seit Wochen bereits die Vorbereitungen angelaufen:
Seelsorger und Pfarrgemeinderatsvorstände wurden zu acht regionalen
Vorbereitungstreffen eingeladen, an denen rund 400 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern teilnahmen. An alle Pfarrgemeinden wurden inzwischen die
Wahlmappen mit den notwendigen Unterlagen, Vordrucken und Plakaten sowie
Materialmappen mit praktischen Anregungen und Arbeitshilfen ausgegeben. Bis
zum 20. Januar müssen die Wahlausschüsse gebildet werden. Anschließend wird
die Pfarrgemeinde aufgerufen, bis zum 24. Februar Kandidaten vorzuschlagen.
Gleichzeitig werden alle Vereine und Verbände in den Gemeinden aufgefordert,
ebenfalls Kandidaten zu gewinnen und für die Aufnahme in die Kandidatenlisten
einzureichen. Bis zum 15. März sollen
dann die Kandidaten in Pfarrversammlungen, im Pfarrbrief, in der örtlichen
Zeitung und durch Aushang vorgestellt werden. Gleichzeitig werden die
Briefwahlunterlagen ausgegeben. Wahltag ist Sonntag, der 17. März. In vielen
Pfarreien wird bereits schon am Samstag in Verbindung mit der Vorabendmesse
eine Wahlmöglichkeit angeboten. Besonders empfiehlt Toni Hein die Ausgabe
bzw. den Versand von persönlichen Wahlbenachrichtigungskarten an die Gemeindemitglieder.
Bei den letzten Wahlen im Jahr 1998 sei dies in rund der Hälfte aller
Pfarrgemeinden erfolgt und habe zu einer maßgeblichen Steigerung der
Wahlbeteiligung geführt. Die Wahlen stehen unter dem
Leitwort "Menschen bewegen": Menschen bewegen die Gemeinde, damit
diese zu einer lebendigen Gemeinschaft werde. Zugleich sollen die Menschen
der Gemeinde bewegt werden, aktiv im Pfarrgemeinderat mitzutun und sich an
den Pfarrgemeinderatswahlen zu beteiligen. Der Pfarrgemeinderat -
wichtiges Organ der Mitverantwortung Der Pfarrgemeinderat ist
sowohl ein Beratungsgremium für seelsorgerliche Fragen und Anliegen in der
Pfarrgemeinde als auch ein eigenverantwortliches Organ des
"Laienapostolates", des Sendungsauftrages aller Getauften. Je nach
Größe der Pfarrei gehören ihm bis zu 21 Mitglieder an. Hiervon müssen zwei
Drittel aus der Wahl hervorgehen; weitere Mitglieder sind die in der Pfarrei
tätigen Seelsorger und hauptamtlichen Mitarbeiter sowie berufene
Pfarrangehörige. Vertreter möglichst vieler
Gruppen aus der Gemeinde sollen im Pfarrgemeinderat mitarbeiten, damit er
repräsentativ für alle sprechen und wirken kann. Wahlberechtigt sind erstmals
alle Gemeindemitglieder ab dem 14. Lebensjahr, wählbar jedoch erst ab dem 16.
Lebensjahr. Die Staatsangehörigkeit spielt keine Rolle. Um seine Aufgaben gut
erfüllen zu können, bildet der Pfarrgemeinderat Sachausschüsse, die sich z.
B. mit Jugendfragen, Erwachsenenbildung, Ehe und Familie, Schule und
Erziehung, Liturgie, Berufs- und Arbeitswelt, Dritte-Welt-Arbeit oder Umweltfragen
befassen. Kritik am Krisenmanagement
Bauhof wirksam unterstützen / Auch an
Fußgänger und Menschen mit Behinderungen
sowie an den Stadtbusverkehr denken. Neumarkt. Erfreut ist die Freie Liste
Zukunft ( FLitZ) darüber, dass die Stadt nach der öffentlichen Mahnung jetzt
endlich reagiert hat. Am Samstag
wurde der Föhrenweg von den Schneelasten durch eine Privatfirma
befreit. Für FLitZ
und die meisten Bürger steht fest, dass die Kräfte des städtischen
Winterdienstes in einem normalen Winter nicht ausreichen. Die Einsatzplanung
muss dringend überarbeitet werden. Mehr als stümperhaft sei an
Brennpunkten gewirkt worden und für
Bedienstete in der freien Wirtschaft
hätte ein solches Management weitreichende Konsequenzen, meinte Hans
Madeisky. Er betont ausdrücklich, dass sich seine Kritik nicht gegen Arbeiter
im Bauhof richtet, sondern eindeutig an die Adresse der Führungsetage
gerichtet ist. Offen bleibt trotz alledem die Frage, warum
die Stadtspitze eine geschlagene Woche im Föhrenweg und anderen neuralgischen
Punkten in der Stadt nur unzureichend reagiert hat und vorab erst zahlreiche
Unfälle passieren mussten? Auch hat sich die Situation für die vielen
Fußgänger bei der Straßenüberquerung z.B. in der Regensburger und der
Ingolstädter Straße usw. noch nicht verbessert. Gerade Fußgängerüberwege und
Straßeneinmündungen sind besonders stark betroffen. Stattdessen habe man nach
eigenem Bekunden aber Gehwege in Parkanlagen und die Zufahrt zum nicht
bespielbaren Golfplatz in Pölling geräumt. Die Tatsache, dass der
Oberbürgermeister in Urlaub weilt, darf kein Grund dafür sein, dass man hier
vor Ort sehenden Auges hohes Risiko in Kauf nimmt. Offensichtlich habe OB
Alois Karl seinen Vertreter im Amt nicht mit genügend Vollmachten
ausgestattet, um so sicher zu stellen, dass während seiner Abwesenheit
die notwendigen Dinge erledigt
werden. Man dürfe gar nicht daran denken, was im Falle einer echten
Katastrophe in Neumarkt abgehen würde. Man muss befürchten, dass in Neumarkt
offensichtlich keine wirksamen Notfallpläne existieren oder aber diese bei manchen Verantwortlichen nicht bekannt
seien. Dringend notwendig ist, die Geschäftsführung des Bauhofes mit
Handlungsvollmachten für Extremsituationen auszustatten. Nur so können z.B. zusätzliche
Zeitarbeitskräfte eingestellt und
unterstützende Privatfirmen angefordert werden. Wie Hans-Jürgen Madeisky ergänzte, wisse er mittlerweile aus vielen
Gesprächen, dass Privatfirmen und
Landwirte sogar an Sonn- und Feiertagen durchaus bereit gewesen wären, den
Neumarktern bei der Beseitigung ihrer Schneelasten zu helfen. Nur die
Stadtspitze habe eben nicht gerufen, auch nicht der Leiter des Bauhofes, Herr
Müller –Tribbensee . Verärgert, so Madeisky, äußerten sich bei ihm
mehrere Anrufer auch darüber, dass man Seitens der Stadt
für riesige Projekte Geld habe und in kritischen Situationen bei
„Kleckerlessummen“ auf Kosten und zu Lasten der Allgemeinheit spare. Besteht
Bedarf für eine Kinderkrippe ? NEUMARKT.
Im Rathaus wird derzeit die Einrichtung einer Kinderkrippe für Kinder unter
drei Jahren erwogen. Deswegen bat Bürgermeister Emil Silberhorn alle Eltern,
eventuellen Bedarf zu melden. In
kindergarten werden üblicherweise nur Kinder aufgenommen, die zu einem
bestimmten Stichtag das dritte Lebensjahr vollendet haben. Das könnte zu
Problemen bei Müttern führen, die nach dem Mutterschaftsurlaub wieder
arbeiten müssen. Unter der Telefonnummer (09181) 2550 sollten sich Eltern
melden, die einn Bedarf an einer solchen Kinderkrippe hätten, sagte
Silberhorn in seiner Eigenschaft als Kindergarten-Referent im Stadtrat. Brille
kaputtgeschlagen 14.1.02 NEUMARKT. Ein 17jähriger
schlug einem Mann in der Klostergasse mehrmals mit der Faust ins Gesicht und
in den Bauch. Bei den Schlägen zerbrach die Brille des Opfers. Außerdem
erlitt es Schwellungen am Auge. Mit der Hand und mit einer
zusammengerollte Fernsehzeitung schlug ein 35jähriger Mann seine Freundin
mehrmals ins Gesicht. Außerdem wurde die Frau bespuckt und beleidigt. Autos angefahren und geflüchtet
11.1.02 NEUMARKT. Am Donnerstag
wurden wieder zwei Fälle von Unfallflucht festgestellt: In der Ingolstädter
Straße streifte ein gelber Pritschenwagen ein geparktes Auto und beschädigte
einen Außenspiegel. Im Parkhaus Rosengasse wurde ein abgestellter Polo von
einem unbekannten Auto angefahren.
Der Schaden beträgt insgesamt rund 650 Euro. Die Polizei bittet um
sachdienliche Hinweise. Drei Verletzte bei Auffahrunfall
9.1.02 NEUMARKT. Drei Verletzte
forderte ein Auffahrunfall am Dienstagmittag bei Loderbach. Ein 19jähriger
Opel-Fahrer hatte zu spät bemerkt, dass der vor ihm fahrende Mercedes
anhalten musste, weil vor ihm ein Fiat nach links abbog. Bei dem Unfall
wurden die drei Autos ineinandergeschoben. Glücklicherweise kam es nur zu
relativ leichten Verletzungen. Der Sachschaden beträgt rund 9000 Euro. Einbrecher im Getränkemarkt
8.1.02 NEUMARKT. In zwei
Getränkemärkte versuchten unbekannte Einbrecher in Lauterhofen und in
Neumarkt einzusteigen – einmal mit Erfolg. Die Täter drangen in den Lauterhofener
Getränkemarkt ein und entwendeten aus einer Registrierkasse rund 150 Euro.
Dabei richteten sie auch noch Sachschaden ist Höhe von etwa 50 Euro an. In Neumarkt blieb es beim Sachschaden in
Höhe von rund 50 Euro. Die Täter versuchten, mit einem Hebelwerkzeug eine Tür
aufzubrechen, mussten aber schließlich unverrichteter Dinge abhauen. Partnerinnen übel zugerichtet
7.1.02 NEUMARKT. Auch im neuen
Jahr wissen sich Ehemänner und männliche Lebensgefährten oft nicht anders zu
helfen, als mit der Faust zuzuschlagen: Übel zugerichtet wurde am Samstag
eine Ehefrau, die mit ihrem Mann in Postbauer-Heng zu Besuch war. Aus
unbekannten Gründen schlug der 36jährige Mann seine drei Jahre jüngere Frau derart
mit der Hand, dass sie eine blutende Platzwunde am Kopf erlitt. Die Frau
musste im Klinikum Neumarkt versorgt werden. Am Dreikönigstag schlug ein 40jähriger
Mann seine 20jährige Lebensgefährtin in deren Wohnung windelweich und nahm
beim Verlassen alle Hausschlüssel mit. Um Beziehungsprobleme anderer Art ging
es bei einer Schlägerei in einer Neumarkter Gaststätte: Ein unbekannter Mann
schlug einem 20jährigen mehrmals mit der Faust ins Gesicht, so dass dieser
mit einer Platzwunde ins Krankenhaus gebracht werden musste. Nach dem Täter
wird gefahndet. Einbrecher lockten
Hausbesitzer weg
7.1.02 NEUMARKT. Raffiniert
sorgten unbekannte Einbrecher dafür, dass sie ungestört ihrem Werk nachgehen
konnten: Sie bestellten einen Vertreter für landwirtschaftliche Maschinen
wegen eines angeblichen Mähdrescherkaufs von Lauterhofen nach Breitenbrunn
und räumten dann in aller Ruhe das Haus des Mannes aus, der zur gleichen Zeit
natürlich vergeblich in Breitenbrunn auf seine Kunden wartete. Auch das
letzte Problem lösten die Einbrecher: Sie sperrten den Hund des Hausbesitzers
in einem Zimmer ein, bevor sie alles Schränke durchwühlten. Gestohlen wurden
zwei Geldbörsen mit Bargeld, eine Schlagbohrmaschine, verschiedene Schlüssel
und 50 Werbefeuerzeuge. Die genaue Höhe des Schadens ist noch nicht bekannt. Jugendlicher wurde
mit Alkohol abgefüllt
7.1.02 NEUMARKT. Auf recht
eigenwillige Weise bedankte sich ein 54jähriger Mann für die Wünsche zum
neuen Jahr, die ihm zwei 13 und 16 Jahre alten Jugendliche am Neujahrstag
überbrachten: Er füllte beide derart mit Alkohol ab, dass der jüngere mit
einer Alkoholvergiftung ins Neumarkter Klinikum eingeliefert werden musste.
Der Mann wurde angezeigt. Zum Jahreswechsel flogen die Fäuste
2.1.02 NEUMARKT. Obwohl die Polizei
den Jahreswechsel als ausgesprochen friedlich einstufte, kam es doch zu
zahlreichen kleineren Schlägereien, die jedoch zum Glück meistens ohne
schwereren Verletzungen endeten. Im gravierendsten Fall zog ein 16jähriger
Bursche einem Familienvater einen Flasche über den Schädel. Der Mann war am Silvestertag mit seiner
Frau, einem weiteren Ehepaar und drei Kindern in Postbauer-Heng auf dem
Heimweg von einer Schlittenpartie,. als sich der 16jährige Bursche plötzlich
auf den Schlitten eines Kindes setzte und dort auch blieb. Als sich der Mann
dies verbat, schlug der Jugendliche ohen Vorwarnung mit einer Flasche zu, die
er aus seiner Jacke gezogen hatte. Das Opfer musste ins Klinikum nach
Neumarkt gebracht werden. Der Jugendliche konnte bis zum Eintreffen der
Polizei festgehalten werden. Er stand erheblich unter Alkoholeinfluß und
verbrachte den Jahreswechsel in der Ausnüchterungszelle. In den ersten Stunden des neuen Jahres
warf ein betrunkener 29jähriger Mann mit Eiswürfeln nach einem 36jährigen.
Der, ebenfalls reichlich abgefüllt, schlug mit der Faust zurück. Gleich zweimal musste die Polizei an
Neujahr zu Familienstreitigkeiten ausrücken: Ein stark alkoholisierter
38jähriger Mann soll seine gleichaltrige Lebensgefährtin und die 14jährige
Tochter geschlagen und bedroht haben. Schläge und Morddrohungen gegen Ehefrau
und zwei Töchter gab es auch bei einem 44jährigen Mann, der zudem seine Wut
an verschiedenen Einrichtungsgegenständen wie Fernseher und Kühlschrank
ausließ. Die beiden ebenso „mutigen“ wie
besoffenen Schläger verbrachten die Nacht zusammen in der Ausnüchterungszelle
der Polizei. Falscher
Drogenfahnder war hackedicht
2.1.02 NEUMARKT. Drogenfahnder
der Polizei sind gewöhnlich nicht stockbesoffen und erzählen auch nicht in
Kneipen herum, dass sie Drogenfahnder der Polizei sind. Das hatte ein
24jähriger Neumarkter nicht bedacht, als er in einer „Spielothek“ lauthals
verkündete, er werde jetzt den Laden hochgehen lassen, weil hier mit
illegalen Drogen gedealt werde. Weil er sich unglücklicherweise zuvor den
Hals mit legalen Drogen zugeschüttet hatte, wollte ihm so recht keiner
glauben, worauf der junge Mann immer ausfallender wurde. Schließlich reichte
es Gästen und Wirt: Sie riefen die echten Polizisten. Bus-Unfall verlief glimpflich
28.12.01 NEUMARKT. Glimpflich endete
ein Zusammenstoß zwischen einem Pkw und einem Stadtbus am Mittwoch gegen
14.45 Uhr: Eine 44jährige Frau wollte
das Rondell am Bahnhofsvorplatz befahren und missachtete dabei die Vorfahrt
eines in Richtung Stadtmitte fahrenden Stadtbusses. Beim Zusammenstoß wurde
glücklicherweise niemand verletzt. Der Sachschaden ist mit rund 6000 Mark
ebenfalls gering. Billige Bedienungen kommen teuer
28.12.01 NEUMARKT. Recht teuer
dürften einem 41jährigen Gastwirt seine billigen Bedienungen kommen: Die
Polizei ermittelte jetzt, dass er sein Personal seit der der Änderung des
630-Mark-Gesetzes im April 1999 nicht mehr bei der zuständigen Einzugsstelle
gemeldet und damit die Sozialabgaben eingespart hat. Die
Landesversicherungsanstalt versucht jetzt, den entstandenen Schaden zu berechnen.
Nicht weniger als 30 Personen des ehemaligen Bedienungs-Personals wurden
inzwischen vernommen. Räuber
schnitt Riemen der Handtasche durch
27.12.01 NEUMARKT. Straßenraub
am helllichten Tag in der Innenstadt: Ein unbekannter Täter raubte einer Frau
die Handtasche mit rund 600 Mark Bargeld. Er schnitt dabei den Riemen der
Tasche durch, den das Opfer diagonal über die Schulter trug. Der Raub
ereignete sich bereits am 22. Dezember gegen 14 Uhr am Oberen Markt. Der
Räuber konnte unerkannt flüchten. Am selben Tag, etwa zur selben Zeit,
wurde einer anderen Frau die Geldbörse mit rund 400 Mark Inhalt gestohlen,
die sie kurz in einer Umkleidekabine eines Kaufhauses am Oberen Markt
abgelegt hatte. Eigenartigerweise wurde die Geldbörse zwei Stunden später in
einem anderen Kaufhaus als Fundsache abgegeben. Scheckkarten und persönliche
Papiere waren drin; das Bargeld fehlte. Unehrliche Finderin unterschlug Semmeln
27.12.01 NEUMARKT. Eine unehrliche Finderin unterschlug am
Nachmittag des Heiligen Abend eine Stofftasche mit fünf Semmeln und zwei
Weihnachts-Grußkarten. Jetzt berichtete die Polizei über den kuriosen
Vorgang. Demnach hatte eine Frau ihren Sohn
damit beauftragt, vor einem Kaufhaus in Freystadt zwei Taschen in Empfang zu nehmen
und zu verwahren. Bei der Übergabe fiel aber eine der Taschen unbemerkt zu
Boden. Dem 14jährigen fiel kurz danach eine Frau auf, die sich nach der
Tasche bückte, hineinsah und sie mitnahm. Von dem inzwischen aufmerksam
gewordenene Buben zur Rede gestellt, behauptete die Frau, dies sei ihre
eigene Tasche. Wegen ihres Autokennzeichens konnte die unehrliche Finderin
ermittelt werden. Die Tasche wurde von der Polizei sichergestellt, von den
Semmeln und den Weihnachtsgrüßen fehlte jede Spur. Weil sich die beiden Grußpostkarten in
einem verschlossenen Umschlag befanden, wird gegen die unehrliche Finderin
jetzt nicht nur wegen Diebstahls, sondern auch wegen Verletzung des
Briefgeheimnisses ermittelt. Tankbetrüger mit
großen Scheinen
27.12.01 NEUMARKT. An fehlendem
Geld kann es nicht gelegen haben, dass ein 36jähriger Mann in Berg seine
Tankrechnung über 78 Mark nicht bezahlte: Er kaufte einige Kleinigkeiten ein,
bezahlte mit einem (echten) Tausendmarkschein und verschwand dann, ohne der
Verkäuferin zu sagen, dass er auch getankt hat. Die bemerkte dies aber gerade
noch, als der Mann von der Tanksäule wegfuhr. Sie notierte das Kennzeichen,
so dass der Täter schnell ermittelt werden konnte. Diesel-Diebe
28.12.01 NEUMARKT . Eigentlich hätten
sie noch warten können, bis zum Jahreswechsel die Spritpreise steigen., um
dann richtig einsparen zu können. Aber die beiden Autofahrer brauchten ihren
Diesel offenbar sofort, als sie an Autohof Berg tanken und sich ohne
Bezahlung verabschiedeten. War dies beim Pkw-Fahrer mit 50 Mark Schaden
vielleicht noch zu verschmerzen, so schlug ein Brummi-Fahrer doch gewaltig
zu: 376 Litert Sprit zapfte er ab und machte sich vom Hof. Schaden: rund 600
Mark. Scheibe zerschlagen
27.12.01 NEUMARKT. „Aus persönlichen
Gründen“, so seine Aussage bei der Polizei, schlug ein Mann am zweiten
Feiertag mit bloßen Händen zwei Scheiben in der Eingangstür eines Hauses in
der westlichen Bernfurter Straße ein. Der 33jährige erlitt dabei erhebliche
Schnittverletzungen und musste ins Klinikum gebracht werden. Autos
zerkratzt
27.12.01 NEUMARKT. Vandalen waren auch
am Heiligen Abend unterwegs: Von einem Auto wurde der Außenspiegel
abgebrochen, bei einem weiteren die Windschutzscheibe zerkratzt. Kinder verletzt
21.12.2001 NEUMARKT. Drei kleine
Kinder und ihre Mutter erlitten leichte Verletzungen, als am Donnerstag ihr
Auto in einer Schneewehe ins Schleudern kam und sich mehrmals überschlug.
Zwischen Pelchenhofen und Anzenhofen wurde die 31jährige Fahrerin von der 25
Meter langen Schneewehe in einer Linkskurve überrascht. Die Frau und ihre
fünf Monate, drei und fünf Jahre alten Kinder kamen mit leichten Blessuren
davon. Frau geschlagen
20.12.01 NEUMARKT. Mit der Faust
schlug ein 20 Jahre alter Mann auf eine 21jährige Frau ein und verletzte sie.
Kurze Zeit später zeichnete sich erneute eine Auseinandersetzung ab. Als
jetzt ein 18jähriger dazwischen ging, wurde er von dem 20jährigen am Hals
gepackt. Schwer verletzt
19.12.2001 NEUMARKT. Schwere
Verletzungen erlitt ein 37 Jahre alter Motorradfahrer an der Einmündung
Ringstraße/Freystädterstraße. Eine Autofahrerin hatte seine Vorfahrt
missachtet. Nach dem Zusammenprall musste der Mann ins Klinikum gebracht
werden. Handy-süchtig ?
17.12.2001 NEUMARKT. Nicht
weniger als 18 Handy-Karten kaufte ein 23jähriger Mann innerhalb von nur 14
Tagen in einem Geschäft in Postbauer-Heng. Für die Bezahlung der vorerst 882
Mark erteilte er großzügig einen Lastschrifteinzug. Muß wirklich noch
angefügt werden, dass der Betrag nicht eingezogen werden konnte - mangels Deckung ? Vor Polizei
geflüchtet
14.12.2001 NEUMARKT. Eindeutig zu
viele Krimis hatte ein 20jähriger Neumarkter gesehen, der der Polizei eine
wilde Verfolgungsjagd lieferte. Und während in amerikanischen Krimis die
Verfolgten oft davonkommen, endete hier die Jagd wie immer in der Realität:
Verkehrsrowdy geschnappt, Führerschein ade. Der 20jährige donnerte mit satten
110 Stundenkilometer durch die Innenstadt, als er hinter sich den
Streifenwagen bemerkte. Über Ringstraße, Oberes Tor, Badstraße ging die Jagd
bis zur Seelstraße, wo der Nachwuchs-Rennfahrer schließlich gestoppt wurde. Zwischenzeitlich hätte er beinahe einen
Radfahrer überfahren, der sich aber durch ein Ausweichmanöver auf die
Gegenfahrbahn retten konnte. Den Grund für den dummen Fluchversuch schnupperten die
Polizisten sofort. Der eingeschaltete Staatsanwalt ordnete eine Blutentnahme,
eine Untersuchung auf Alkohol und andere Drogen an und ließ den Führerschein
sicherstellen. Schnee-Pracht führt zu ernsthaftem Ärger NEUMARKT. Die von viele so
herbeigesehnte Weiße Weihnacht wird zu einem ernsthaftem Ärgernis für die
Neumarkter: Trotz großer Anstrengungen werden die Räumdienste den
Schneemassen einfach nicht Herr. Wie Bürgermeister Silberhorn bei einer
Pressekonferenz sagte, habe ein Neumarkter schon wutentbrannt seine
Schnee-Schaufel einem Räum-Fahrzeug hinterhergeworfen. So viel Schnee wie an den Feiertagen
habe es in Neumarkt in den letzten 15 Jahren nicht mehr gegeben, sagte
Bauhofreferent Franz Hierl. Wie Bauhofleiter Richard Willjung erklärte, seien
seine 25 Mitarbeiter mit acht großen und neun kleineren Fahrzeugen fast ohne
Unterbrechung im Einsatz. Sie müssten für die Räumung von rund 350 Kilometer
Straße, Rad- und Fußwege sorgen. Die Arbeitsmoral seiner Leute sei
hervorragend, sagte Willjung, So seien Mitarbeiter in ihrer Freizeit
erschienen, um die Kollegen zu entlasten. In der Bevölkerung sei man über das
altbekannte Spielchen zur Winterszeit sauer: Die Anwohner räumen den Schnee
auf die Fahrbahn, das Räumfahrzeug schiebt die Massen prompt wieder zurück.
In einem Fall habe ein Anwohner mitten auf der Fahrbahn einen zweieinhalb
Meter hohen Schneeberg plaziert. Die Teilnehmer der Pressekonferenz
appellierten an die Bürger, den Schnee möglichst in den eigenen Vorgarten zu
schaufeln. Sorgen bereiten auch die geparkten Autos, die vor allem in
Nebenstraßen ein Durchkommen für die breiten Räumfahrzeuge unmöglich machen.
Aus den gleichen Gründen ist auch das Räumen der Parkplätze zum Beispiel an
der Markstraße praktisch unmöglich Die schweren Schneefälle hatten schon am
Wochenende für chaotische Zustände auf den Straßen in und um Neumarkt
gesorgt. Die Schneelasten knickten etliche Bäume und ließen sie auf Straßen
stürzen. Die Feuerwehren waren ständig im
Einsatz: In Neumarkt war in der Nacht zum Sonntag am Weißenfeldplatz ein Baum
quer über die Straße gestürzt. Die Männer der freiwilligen Feuerwehr
zersägten und beseitigten den Baum. Verletzt wurde niemand. Besonders auch im Raum Lauterhofen, in
Mühlhausen und in Pyrbaum machte das Wetter zu schaffen: Verschiedentlich kam
es auch zu Stromausfällen. Die Schneefälle waren manchmal so stark, dass
selbst normale Räumfahrzeuge nicht mehr durchkamen und Raupen eingesetzt
werden mussten. Silvesteransprache von Bischof Walter
Mixa: Neumarkt erstickt im Schnee
Stadt
und Bürger im Griff des Winters: Alle Kräfte anspannen
NEUMARKT. „Unsere Stadt versinkt im
Schnee. Der extreme Winter mit entsprechenden Schneefällen macht eine
verstärkte Reaktion der Bürger und auch
der Stadt notwendig“, meint FLitZ-Spitzenkandidat Hans- Jürgen Madeisky.
„ Immer öfter klagen Bürger laut, die
mit den Schneemassen einfach nicht mehr fertig werden. Mit großem Respekt sehen wir die Anstrengungen des
Winterraumdienstes vom städtischen Bauhof.“
Aber man könne nicht übersehen, dass die Kräfte des Bauhofes allein
nicht ausreichen. Alle Kräfte müssten mobilisiert werden, um die Situation zu
entspannen. “Um eine einigermaßen erträgliche Situation herzustellen, muss
die Stadt zusätzliche Arbeitskräfte mobilisieren. Es darf nicht sein, dass
die auch hier spürbare ruhige Hand der Stadtspitze erfriert.“ Es ist
wenig hilfreich und unzureichend, jetzt generell mit der Erklärung zu
reagieren, dass man grundsätzlich Nebenstraßen nicht räume.
“Fußgängerüberwege, Gehwege entlang unbebauter Grundstücke müssen geräumt werden.
Es gibt in unserer Stadt auch Fußgänger und gehbehinderte Mitbürger.
Daneben“, so Hans-Jürgen Madeisky,“
gibt es besondere Gegebenheiten, wo die Stadt, wenn
Nachbarschaftshilfe nicht möglich ist,
einfach verstärkt helfen müsse. Die wachsenden Schneegebirge müssen
abgetragen werden“ So an neuralgischen Punkten, wo zum
Beispiel Anwohner immer wieder gebeten werden, hängen gebliebene Autos von Fremden anzuschieben. Grund zur
Ärgernis seien auch die schlecht geräumten Parkplätze in der Innenstadt. FLitZ
regt an, wie früher hier regelmäßig Alt-Schnee
wegfahren zu lassen. An den Kosten könne dies nicht liegen, meinte Gernot
Aumann, der dafür plädierte, „einfach ein Feuerwerk weniger zu veranstalten
und stattdessen hier Hilfe zu leisten.“ Außerdem hätte die Stadt im Vorfeld Freiwillige rekrutieren können und bei entsprechender
Entlohnung sicherlich Helfer
bekommen. Für derartige Notfälle sollte künftig eine Liste mit möglichen Helfern parat liegen, die man dann per
Rundruf zum Einsatz holen könne. Insbesondere
zeige die jetzige Situation, dass ein Notfallplan zu machen sei, in den
einige Nebenstraßen mit aufgenommen werden müssen. Saisonarbeitskräfte
könnten an die Seite der hauptamtlichen Kräfte des Bauhofs treten. Weiter
müsse man berücksichtigen, dass zum Beispiel älteren, oft nicht mehr so
beweglichen Anwohnern nicht zugemutet werden kann, eventuell sogar die
Verkehrsstraßen und Wendehämmer zu räumen. Die Stadt müsse also auf
begründeten Antrag hin tätig werden. Sonderrechte dürfe es dabei jedoch nicht
geben, schon gar nicht für Stadtbedienstete. Gefragt seien in derartigen
Notsituationen auch verstärkt die alte, zum Teil in Vergessenheit geratene
Tugend der Nachbarschaftshilfe, wo der Stärkere dem Schwächeren eben helfe,
ein Dankeschön als Lohn . Schneefälle
lassen Bäume umstürzen 30.12.2001
NEUMARKT. Die schweren Schneefälle am Wochenende haben für chaotische
Zustände auf den Straßen in und um Neumarkt gesorgt. Die Schneelasten
knickten etliche Bäume und ließen sie auf Straßen stürzen. Die
Feuerwehren waren ständig im Einsatz: In Neumarkt war in der Nacht zum
Sonntag am Weißenfeldplatz ein Baum quer über die Straße gestürzt. Die Männer
der freiwilligen Feuerwehr zersägten und beseitigten den Baum. Verletzt wurde
niemand. Besonders
im Raum Lauterhofen, in Mühlhausen und in Pyrbaum machte das Wetter zu
schaffen: Verschiedentlich kam es auch zu Stromausfällen. Die Schneefälle
waren manchmal so stark, dass selbst normale Räumfahrzeuge nicht mehr
durchkamen und Raupen eingesetzt werden mussten. Skilift
wird geöffnet
NEUMARKT.
Der Skilift in Voggenthal ist – gute Schneelage vorausgesetzt – ab Samstag,
22. Dezember, geöffnet. Während der Schulferien sowie an Samstag, Sonn- und
Feiertagen ist der Lift täglich von 10 bis 17 Uhr, außerhalb der Ferienzeiten
von Montag bis Freitag von 13 bis 17 Uhr in Betrieb. Der Preis liegt bei 5
DM; dafür bekommen Erwachsene zehn, Kinder unter 14 Jahren zwölf Fahrten. Der
Voggenthaler Skihang bietet eine etwa 200 Meter lange Abfahrt und ist
besonders auch für Anfänger geeignet. Qualitätskontrolle
bei der Stadtverwaltung Untersuchung der renommierten
„Wickert-Institute“/Telefonische Befragung im Dezember und Januar 20.12.2001 NEUMARKT. Die
Stadt hat nach 1992 und 1995 jetzt wieder eine Befragung in Auftrag gegeben,
bei der untersucht werden soll, wie zufrieden die Bürger mit der
Stadtverwaltung sind. Das Projekt steht in Zusammenhang mit den Bemühungen,
die Stadtverwaltung noch kundenorientierter und transparenter zu machen. Durchgeführt wird die
Studie von der renommierten Firma „Wickert Trendforschung“. Befragt werden
dabei derzeit 800 Personen, die vom „Wickert-Institut“ nach dem
Zufallsprinzip ausgewählt werden. Die Interviews werden per Telefon
durchgeführt. Im Januar werden weitere 800 Personen befragt. Die Kosten der
Studie liegen bei 24.000 DM. Diese
Studie wurde von der Stadt in Auftrag gegeben, um Rückmeldung zu erhalten,
wie die Neumarkterinnen und Neumarkter ihre Stadtverwaltung sehen. Für
Oberbürgermeister Alois Karl ist die Umfrage ein Instrument der
Qualitätskontrolle bzw. Qualitätssicherung. Bereits 1992 und 1995 hatte die
Stadtverwaltung die gleiche Untersuchung von „Wickert“ durchführen lassen.
Mit Hilfe der neuen Ergebnisse sollen Rückschlüsse gezogen werden, in welchen
Bereichen die Stadtverwaltung zur Zufriedenheit der Bürger arbeitet und wo
noch Nachbesserungsbedarf ist. Es soll auch ersichtlich sein, was sich in den
letzten Jahren verbessert hat. „Wir
als Stadt machen da nichts anderes, was auch andere Kommunen und Behörden,
aber auch Unternehmen und Verbände immer wieder durchführen“, erläutert
Oberbürgermeister Karl. „So sind erst kürzlich die Ergebnisse einer Umfrage
über die Zufriedenheit mit der Verwaltung der Regierung der Oberpfalz bekannt
gegeben worden.“ Die
Befragten bei der Untersuchung zur Stadtverwaltung haben dabei auf zehn Fragen
zu antworten. Zum Großteil handelt es sich um geschlossene Fragen, bei denen
nur kurze Antworten nötig sind wie „Ja oder Nein“, „Eher Positiv oder Eher
Negativ oder Indifferent“. Aber auch einige offene Fragen sollen die
Befragten ermuntern, Dinge anzusprechen, die nach ihrer Meinung noch
verbesserungswürdig wären. Bei einer Frage sollen die Interviewten außerdem
der Stadtverwaltung eine Schulnote geben. Die Ergebnisse der gesamten Studie
sollen Mitte Februar 2002 vorliegen. FDP tritt bei Kreistagswahl
an NEUMARKT. FDP/Freie Liste will wieder für den Kreistag kandidieren,
stellt aber keinen Landratskandidaten und will auch keine Empfehlungen für
einen Kandidaten der anderen Parteien aussprechen. Das ist das Ergebnis der Nominierungsversammlung. Kreisrätin Helga
Hoerkens steht auf Platz eins der Liste, die insgesamt 20 Personen umfasst.
Um die 60 Plätze einer Kreistagsliste zu füllen wird jeder Kandidat drei Mal
aufgeführt. Die Liste: Helga Hoerkens, Neumarkt, Hans Pröbster, Postbauer-Heng,
Franz Köferl, Neumarkt, Manfred Schreiner, Mühlhausen, Johann Georg
Adelfinger, Neumarkt, Arndt Kriegeskorte, Pyrbaum, Tina Kaltenegger,
Neumarkt, Wieland Sperr, Berg, Tino Jacob, Parsberg, Dagmar Rudersdorf-Knorr,
Neumarkt, Fritz Fuchs, Mühlhausen, Elisabeth Kriegeskorte, Pyrbaum, Heinrich
Weixelbaum, Mühlhausen, Eberhard Böttcher, Neumarkt, Karl Emmerling,
Mühlhausen, Joachim Gottschalk, Berg, Renate Aumann, Neumarkt, Heinz
Weichselbaum, Mühlhausen, Gernot König, Neumarkt, Gernot Aumann, Neumarkt. Zauberberg
entzaubert:
FLitZ fragt, fordert, regt an
Wie bekannt, beabsichtigt der Oberbürgermeister der Stadt Neumarkt,
Alois Karl und die CSU Fraktion im Stadtrat, in Neumarkt einen „Zauberberg“
zu bauen. Dies wurde auch im jüngsten Rathausdienst (Zeitung der
CSU-Stadtratsfraktion) deutlich. 550 000 Besucher sollen nach einem Gutachten
von K-Plan alljährlich dieses Bad, an der Habersmühle geplant, besuchen,
wobei ein Großteil der Besucher, etwa 70 Prozent, einen längeren Anfahrtsweg als 20 Minuten haben werden (lt.
K-Plan-Gutachten) und ein Großteil davon aus dem fränkischen Raum erhofft
wird. Ist-Zustand: Neumarkt hat ein Freibad (ca.
200 000 Besucher im Jahr), das Defizit beträgt ca. 511.292 EURO jährlich. Der Landkreis betreibt ein Hallenbad, das hauptsächlich für Schulen
und Vereine genutzt wird. In Amberg, Stein b. Nürnberg und Berching werden bereits jetzt
Erlebnisbäder betrieben. In Altdorf
ist ein Ganzjahresbad an der Autobahn geplant. Das Bad in Stein bei Nürnberg
wird als eines der modernsten Bäder in Deutschland bezeichnet. Vor dem Bau eines Zauberbergs in Neumarkt müssen nach Meinung von
FlitZ einige wesentliche Gesichtspunkte öffentlich und eingehend erörtert werden. FLitZ fragt: 1.
Kann
die Stadt Neumarkt sich ein Bad der geplanten Größenordnung – geschätzte
Bausumme 25.564.590 EURO oder mehr- finanziell leisten? Viele ähnliche Großprojekte
sind mittlerweile Pleite gegangen und viele Kommunen haben sich in der
Vergangenheit damit übernommen, Die Stadtspitze hat bislang, obwohl
angemahnt, keine Kritiker zum Bauvorhaben Zauberberg gehört. Dies ist
unverantwortlich. Ebenso sind echte Alternativen dazu nie näher untersucht
worden, so z.B. a)
die
Zusammenführung der beiden bestehenden Bäder (Hallenbad und Freibad),
verbunden mit notwendiger Modernisierung, eventuell sogar einer flexiblen
Einhausung des jetzigen Erlebnisbereiches und der Schaffung von Stellplätzen. b)
der
Bau eines kleineren Bades, speziell für die Neumarkter und die Bevölkerung der umliegenden
Gemeinden. Orientieren könnte man sich hierbei am Bad in Berching, dem Berle.
Das finanzielle Risiko würde damit gemindert 2.
Braucht
die Stadt die in einem
Erlebnisbad benötigten Wassermengen nicht
vorrangig zur Sicherung der arg angeschlagenen und daher schwächelnden
Neumarkter Trinkwasserversorgung? Dies ist sicherlich die
wichtigste Frage überhaupt und sie muss
geklärt werden, bevor man Ja zu einem wie immer gearteten Erlebnisbad
sagt. Wir dürfen nicht Wasser mit Trinkwasserqualität, im Gespräch sind für
den Zauberberg bis zu 400.000 Liter Wasser pro Tag, für Spaßzwecke nutzen,
wenn unsere Wasserversorgung auf einem sehr wackeligen Bein steht und das
anvisiertes Zusatzwasser aus Lauterhofen wegen der laufenden Einsprüche
eventuell nicht bezogen werden kann, und wenn ja, dann von der Menge her
gesehen als oft zitiertes „zweites Standbein“ .nicht ausreichen wird. Vor
allem nicht bei einem echten Störfall. Einen Fall also, auf den Neumarkt unverantwortlicher
Weise bislang nicht vorbereitet ist, obwohl gerade das Neumarkter
Haupt-Trinkwassergebiet (mehr als 90% beziehen wir aus der Miss) einer
besonderen Gefährdung unterliegt. 3.
Wie
sollen sicher zu erwartende finanzielle Defizite abgedeckt werden? FLitZ lehnt es ab, dass die
Defizite in einem derartigen FUN Bad ebenfalls über die Stromrechnung der
Stromverbraucher in NM bezahlt werden. Dies um so mehr, da ein Großteil der
Besucher aus dem fränkischen Raum erwartet wird, die Defizite aber von den Neumarktern
zu tragen sein werden. Im Neumarkter Freibad wird derzeit jeder Eintritt mit
ca. 2,20 EURO bezuschusst. Dies ist akzeptabel, wenn man bedenkt, welch
positive Wirkungen dabei insbesondere für Bürger der Stadt erzielt werden.
Bei abnehmenden Besucherzahlen in diesem Bad, bedingt durch den Zauberberg,
wird sich der Zuschussbedarf erhöhen. Die Stadt wird dann zwei Löcher zu
stopfen haben: Das Freibad in erhöhtem Maße und den Zauberberg. 4.
Ist
der geplante Standort Habersmühle optimal? Er liegt sehr weit
außerhalb der Stadt. Der
prognostizierte Zulauf von Durchreisenden auf der Autobahn, genannt
werden 50000 pro Jahr ist äußerst fraglich. Ein alternativer Standort
speziell am jetzigen Flugplatzgelände wurde nicht geprüft, obwohl die nahe
gelegenen Gymnasien und das Krankenhaus mit in die Überlegungen für einen
Standort einbezogen werden sollten. 5.
Welche
Auswirkungen hat ein derartiges Bad auf die bestehenden Bäder? a) Besucherzahlen im Freibad? b)
Besucherzahlen
im Hallenbad? c)
Bad in Berching? Bei dann jeweils zurückgehenden Besucherzahlen erhöhen sich
in den drei genannten Bädern die
Defizite, die vor allem bei der Kreiseinrichtung Hallenbad dazu führen
werden, dass dieses Bad, um Kosten einzusparen, für die Öffentlichkeit
gesperrt werden wird. Gerade dieses Hallenbad
aber sollte, egal ob nun Neubau oder
nicht , für die Öffentlichkeit erhalten bleiben, da das Bad bislang gerade
auch von älteren Mitbürgern kostengünstig genutzt werden konnte und einen
hohen Stellenwert für die körperliche Ertüchtigung und somit Gesundheit
vieler Menschen hat. Zu bedenken ist außerdem,
dass die für das Berchinger Bad zu
erwartenden Auswirkungen auch auf Neumarkt zukommen könnten, dann
nämlich, wenn die Großstadt Nürnberg sich entschließen sollte, ein eigenes
Erlebnisbad zu bauen. Dies würde die Neumarter mit einem Zauberberg teuer zu
stehen kommen und wäre finanziell nicht zu leisten. FLitZ fordert: FLitZ
fordert, dass den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Neumarkt noch vor der
Wahl umfassende Informationen über den beabsichtigten Bau des „Zauberbergs“
gegeben werden müssen. FLitZ lehnt ein Ja zum jetzigen Zeitpunkt ,
insbesondere wegen bislang unzureichender Informationen ab. FLitZ
regt an: Wir
verlangen eine eingehende Prüfung der jetzt vorliegenden Daten, die Anhörung
von Kritikern, die Einbeziehung der Bevölkerung im Rahmen eines echten
Agendaprozesses und FLitZ fordert Gespräche mit den Gemeinden des Landkreises
und dem Landrat.. Keinesfalls
darf eine Entscheidung verschoben werden bis nach der Wahl, wie man dies
bereits am Unteren Tor praktizierten möchte. FLitZ hofft, dass der OB bislang
keinerlei bindende Verträge in Sachen Zauberberg abgeschlossen hat wie dies
offensichtlich beim Unteren Tor mit
Investor Krause der Fall ist. Kommunalwahl interessanter machen:
FlitZ
wirbt Unterstützer
Neumarkt. Die Freie Liste
Zukunft und ihr Spitzenkandidat Hans Madeisky brauchen je 215 Unterschriften von wahlberechtigten
Neumarkter Bürgern, um zur Kommunalwahl zugelassen zu werden. Mit einem Informationsstand
sollen weitere Unterstützer geworben werden.Die Unterschriften müssen laut
Gesetz im Rathaus geleistet werden. Am Donnerstag von 14 bis 17
Uhr stellen sich führende
FlitZ-Mitglieder am Oberen Markt vor
K.u.L. Ruppert den Bürgern vor. Sie suchen
bei dieser Gelegenheit auch das Gespräch mit den Bürgerinnen und
Bürgern Neumarkts. Viele Themen sollen angesprochen werden. OB-Kandidat,
Hans-Jürgen Madeisky stellt sich gerne den Fragen zur Trinkwasserproblematik
und zum Zauberberg, Christian Tölken will zum Thema „Alter hat Zukunft“ in
Einzelgesprächen Rede und Antwort stehen und Gernot Aumann wird mit den
Bürgern über den politischen Stil in der Stadt Neumarkt reden. Alle
anwesenden Kandidaten geben auch gerne Auskunft über das Wahlverfahren bei
der Bevorstehenden Kommunalwahl. Panaschieren und Kumulieren, das sind
Besonderheiten der bayerischen Kommunalwahlen. Bekanntlich bietet das
kommunale Wahlgesetz in Bayern viele Möglichkeiten der Persönlichkeitswahl, also Personen auch dann wählen zu können, wenn sie nicht auf der favorisierten Liste
stehen. Pfadfinder sammeln Christbäume ein NEUMARKT. Die Neumarkter
Pfadfinder sammeln zusammen mit dem Technischen Hilfswerk, den Ministranten
der Hofkirche und der Jugendgruppe Hofkirche am Samstag, 12. Januar , wieder
Christbäume ein. Die Bäume werden kostenlos abgeholt, allerdings wird eine
kleine Spende erwartet. Die Sammlung wird im ganzen Stadtgebiet
einschließlich Woffenbach und Holzheim durchgeführt. Im letzten Jahr wurden
mehr als 10 000 Bäume eingesammelt Der
Euro rollte problemlos
2.1.01 NEUMARKT. Die Einführung des Euros in
Neumarkt lief völlig problemlos, wie Sprecher des Einzelhandels auf Anfrage
von neumarktonline bestätigten. Die beiden angewandten Systeme hätten sich
bestens bewährt. Größere
Geschäfte hatten sich entschlossen, nur noch Euro anzunehmen und dafür
Wechselkassen einzurichten, an denen DM-Besitzer schnell und zum offiziellen
Kurs in die neue Währung wechseln konnten. In kleineren Geschäften war es
meist so, dass in beiden Währungen bezahlt werden konnte, dass das
Wechselgeld aber immer in Euro herausgegeben wurde, sagte Josef Achatz jun.,
der im Industrie- und Handelsgremium für die Sparte Einzelhandel zuständig
ist. „Dank der elektronischen Kassen lief das ziemlich problemlos“, sagte
Achatz im Gespräch mit neumarktonline. Ihm sei von Problemen mit dem Euro aus
dem Kreis seiner Kollegen nichts bekannt.
Abgeschlafft
und ohne Phantasie:
OB Alois Karl schlägt ausgestreckte
Hand aus
Neumarkt. „
Abgeschlafft und ohne Phantasie zieht sich Oberbürgermeister Alois Karl auf eine Politik einer
vermeintlichen ruhigen Hand zurück. Ein Gespräch hält er“, so BILLI-Sprecher
Hans-Jürgen Madeisky, “nicht für nötig. Seltsam entrückt von der
Wirklichkeit, setzt Alois Karl darauf, den Bürgerentscheid zum Unteren Tor
aussitzen zu können. Die ruhige Hand ist im Grunde eingeschlafen und soll
seine völlige Ideenlosigkeit verbergen.“ BILLI e.V. hatte im Anschluss an die erste
Verhandlung vor dem Verwaltungsgericht Regensburg dem Oberbürgermeister ein
Konfliktlösungsgespräch angeboten, um die von allen sehnsüchtig erwartete
Neuplanung endlich in die Wege leiten zu können. Bereits in der
Haushaltsberatung des Stadtrates im Dezember
deutete sich jedoch an, dass
der Oberbürgermeister im Grunde kein Gespräch mit der Bürgerinitiative
wünscht. Nun ließ Alois Karl drei Terminvorschläge für den Januar 2002
unbeantwortet. BILLI e.V. erwartet jetzt, dass
eine Stadtratsmehrheit den vor dem
Verwaltungsgericht Regensburg im Dezember 2001 präsentierten Vergleichsvorschlag auf der nächsten
Sitzung ablehnen wird. Die drei BILLI-Sprecher Thea Müller,
Hans-Jürgen Madeisky und Hans Walter Kopp sind sich in ihrem Urteil einig:
„Weil sich Alois Karl einem Gespräch entzieht, kann auch nicht im
Dialog geklärt werden, wie man effektiv und schnell eine trotzdem qualitativ
hochwertige Neuplanung im Sinne der Bürger erreichen kann. Alois Karl bleibt
sich treu. Er will spalten und schert sich in keiner Weise um den bekundeten
Bürgerwillen. Eine Stadtratsmehrheit
wird den Vergleich ablehnen, weil ihr juristische Spitzfindigkeiten in dieser
Situation einen Zeitaufschub gewähren sollen. Die Fortsetzung des Streites
ist der Stadtspitze wichtiger als der Friede in der Stadt. Wir wissen, dass es mindestens eine Fähigkeit
gibt, die uns allen gemeinsam ist. Die Fähigkeit zu verändern. Dazu gehört
auch ein Wille. Bei uns ist er vorhanden.“ Durch
Bürgerentscheid wurde am 25. März
2001 ·
für den Erhalt des Parkhauses an der Dammstraße
(ehemaliges ALDI-Parkhaus) gestimmt und ·
gegen die Ratsfrage „Sind Sie für die
Weiterentwicklung der Stadt Neumarkt durch die Errichtung eines
Einkaufszentrums an der Dammstraße und den Bau einer Stadthalle an der
Mühlstraße, wobei die Pachteinannahmen des Einkaufszentrums den Betrieb der
Stadthalle mitfinanzieren.“ Allerdings ist die Stadt nur ein Jahr lang –
also bis zum 25.03.2002 – an den Bürgerentscheid gebunden. Danach kann die Planung zum Einkaufszentrum erneut
aufgenommen werden. Der gemeinnützige BILLI e.V. ist durch seine Satzung
gegenüber den Bürgern verpflichtet, sich nachhaltig dafür einzusetzen, dass
der Bürgerentscheid vom 25. März 2001 umgesetzt wird. BILLI e.V. hat jedoch
nie blockiert, sondern sich im Gegenteil um Lösungsgespräche und Bürgerideen
für die Umsetzung des Bürgerentscheides bemüht. Die von BILLI gesammelten und der Öffentlichkeit
präsentierten Vorschläge der Bürger
dürfen jetzt von der Stadtspitze nicht wieder zerredet werden. Es gilt, die attraktiven Ideen endlich
aufzugreifen, konkret und aktiv zusammen mit den Bürgern in eine Neuplanung
einzusteigen. BILLI e.V. ist sich einig: „Die von BILLI e.V. vorgestellten Bürgervorschläge
ermöglichen einen städtebaulichen Akzent. Sie sind umsetzbare Alternativen mit großem Wert
für die Weiterentwicklung der Stadt. Ins Leere laufen die Mahnungen
des Oberbürgermeisters, die von BILLI geäußerten Vorschläge seien aus
Sicht der Stadt unkonkret und einfach in den Raum gestellt. Es ist nicht
Aufgabe einer ehrenamtlich sehr engagiert arbeitenden Bürgerinitiative
planungsreife Vorstellungen zu erarbeiten. Wir können und wollen den Stadtrat
und die Verwaltung nicht arbeitslos machen.“ BILLI-Sprecher Hans Walter Kopp meint: „Wir alle werden erleben, dass die
derzeitige Stadtspitze diese Ideen dann aus ihrem Zylinder zaubern wird, wenn
sie einen günstigen Zeitpunkt wittert. Alois Karl setzt auf die
Vergesslichkeit der Wähler. Derzeit fehlt bei der Stadtspitze das
notwendige Maß an Offenheit und die Bereitschaft miteinander gute
Lösungen zu erarbeiten.“ BILLI e.V. hatte auch vorgeschlagen: Als
erstes sollte es eine gemeinsame Bürgerversammlung geben, in der sachlich zum
aktuellen Stand informiert wird, die gesammelten Vorschläge der Bürger und
die daraus erarbeiteten Konzepte vorgestellt werden. Gemeinsam mit den
Bürgern sollte in diesem Rahmen über die weitere Vorgehensweise beraten
werden. Danach könnte die Bürgerinitiative gemeinsam mit der Stadt eine
Bürgerplanung installieren, wo in offenen Planungskreisen Planer, Fachleute,
Behörden mit interessierten Bürgern zusammenarbeiten. Auf diesem Weg könnte
auf dieser wertvollen Fläche etwas Besonderes entstehen, was von den Bürgern
auch angenommen wird, weil man sich damit identifizieren kann. Besteht
Bedarf für eine Kinderkrippe ? NEUMARKT. Im Rathaus wird derzeit die
Einrichtung einer Kinderkrippe für Kinder unter drei Jahren erwogen. Deswegen
bat Bürgermeister Emil Silberhorn alle Eltern, eventuellen Bedarf zu melden. In kindergarten werden üblicherweise nur Kinder
aufgenommen, die zu einem bestimmten Stichtag das dritte Lebensjahr vollendet
haben. Das könnte zu Problemen bei Müttern führen, die nach dem
Mutterschaftsurlaub wieder arbeiten müssen. Unter der Telefonnummer (09181)
2550 sollten sich Eltern melden, die einn Bedarf an einer solchen
Kinderkrippe hätten, sagte Silberhorn in seiner Eigenschaft als
Kindergarten-Referent im Stadtrat.
Zauberberg
entzaubert:
FLitZ fragt,
fordert, regt an
Wie bekannt, beabsichtigt der
Oberbürgermeister der Stadt Neumarkt, Alois Karl und die CSU Fraktion im
Stadtrat, in Neumarkt einen „Zauberberg“ zu bauen. Dies wurde auch im
jüngsten Rathausdienst (Zeitung der CSU-Stadtratsfraktion) deutlich. 550 000
Besucher sollen nach einem Gutachten von K-Plan alljährlich dieses Bad, an
der Habersmühle geplant, besuchen, wobei ein Großteil der Besucher, etwa 70
Prozent, einen längeren Anfahrtsweg
als 20 Minuten haben werden (lt. K-Plan-Gutachten) und ein Großteil davon aus
dem fränkischen Raum erhofft wird. Ist-Zustand: Neumarkt hat ein Freibad
(ca. 200 000 Besucher im Jahr), das
Defizit beträgt ca. 511.292 EURO
jährlich. Der Landkreis betreibt ein
Hallenbad, das hauptsächlich für Schulen und Vereine genutzt wird. In Amberg, Stein b. Nürnberg und
Berching werden bereits jetzt Erlebnisbäder
betrieben. In Altdorf ist ein Ganzjahresbad an der Autobahn geplant.
Das Bad in Stein bei Nürnberg wird als eines der modernsten Bäder in
Deutschland bezeichnet. Vor dem Bau eines Zauberbergs
in Neumarkt müssen nach Meinung von FlitZ einige wesentliche Gesichtspunkte öffentlich
und eingehend erörtert werden.
FLitZ fragt: 6. 1. Kann
die Stadt Neumarkt sich ein Bad der geplanten Größenordnung – geschätzte
Bausumme 25.564.590 EURO oder mehr- finanziell leisten? Viele
ähnliche Großprojekte sind mittlerweile Pleite gegangen und viele Kommunen
haben sich in der Vergangenheit damit übernommen, Die Stadtspitze hat
bislang, obwohl angemahnt, keine Kritiker zum Bauvorhaben Zauberberg gehört.
Dies ist unverantwortlich. Ebenso sind echte Alternativen dazu nie näher
untersucht worden, so z.B. c) a) die
Zusammenführung der beiden bestehenden Bäder (Hallenbad und Freibad),
verbunden mit notwendiger Modernisierung, eventuell sogar einer flexiblen
Einhausung des jetzigen Erlebnisbereiches und der Schaffung von Stellplätzen. d) b) der
Bau eines kleineren Bades, speziell für die Neumarkter und die Bevölkerung der umliegenden
Gemeinden. Orientieren könnte man sich hierbei am Bad in Berching, dem Berle.
Das finanzielle Risiko würde damit
gemindert 7. 2. Braucht
die Stadt die in einem
Erlebnisbad benötigten Wassermengen
nicht vorrangig zur Sicherung der arg angeschlagenen und daher schwächelnden
Neumarkter Trinkwasserversorgung? Dies ist
sicherlich die wichtigste Frage überhaupt und sie muss geklärt werden, bevor man Ja zu einem wie
immer gearteten Erlebnisbad sagt. Wir dürfen nicht Wasser mit
Trinkwasserqualität, im Gespräch sind für den Zauberberg bis zu 400.000 Liter
Wasser pro Tag, für Spaßzwecke nutzen, wenn unsere Wasserversorgung auf einem
sehr wackeligen Bein steht und das anvisiertes Zusatzwasser aus Lauterhofen
wegen der laufenden Einsprüche eventuell nicht bezogen werden kann, und wenn
ja, dann von der Menge her gesehen als oft zitiertes „zweites Standbein“
.nicht ausreichen wird. Vor allem nicht bei einem echten Störfall. Einen Fall
also, auf den Neumarkt unverantwortlicher Weise bislang nicht vorbereitet
ist, obwohl gerade das Neumarkter Haupt-Trinkwassergebiet (mehr als 90%
beziehen wir aus der Miss) einer besonderen Gefährdung unterliegt. 8. 3. Wie
sollen sicher zu erwartende finanzielle Defizite abgedeckt werden? FLitZ
lehnt es ab, dass die Defizite in einem derartigen FUN Bad ebenfalls über die
Stromrechnung der Stromverbraucher in NM bezahlt werden. Dies um so mehr, da
ein Großteil der Besucher aus dem fränkischen Raum erwartet wird, die
Defizite aber von den Neumarktern zu tragen sein werden. Im Neumarkter
Freibad wird derzeit jeder Eintritt mit ca. 2,20 EURO bezuschusst. Dies ist
akzeptabel, wenn man bedenkt, welch positive Wirkungen dabei insbesondere für
Bürger der Stadt erzielt werden. Bei abnehmenden Besucherzahlen in diesem
Bad, bedingt durch den Zauberberg, wird sich der Zuschussbedarf erhöhen. Die
Stadt wird dann zwei Löcher zu stopfen haben: Das Freibad in erhöhtem Maße
und den Zauberberg. 9. 4. Ist
der geplante Standort Habersmühle optimal? Er
liegt sehr weit außerhalb der Stadt. Der
prognostizierte Zulauf von Durchreisenden auf der Autobahn, genannt werden
50000 pro Jahr ist äußerst fraglich. Ein alternativer Standort speziell am
jetzigen Flugplatzgelände wurde nicht geprüft, obwohl die nahe gelegenen
Gymnasien und das Krankenhaus mit in die Überlegungen für einen Standort
einbezogen werden sollten. 10. 5. Welche
Auswirkungen hat ein derartiges Bad auf die bestehenden Bäder? a) Besucherzahlen im
Freibad? b) b) Besucherzahlen
im Hallenbad? c)
c) Bad
in Berching? Bei
dann jeweils zurückgehenden
Besucherzahlen erhöhen sich in den drei genannten Bädern die Defizite, die vor allem bei der
Kreiseinrichtung Hallenbad dazu führen werden, dass dieses Bad, um Kosten
einzusparen, für die Öffentlichkeit gesperrt werden wird. Gerade
dieses Hallenbad aber sollte, egal ob
nun Neubau oder nicht , für die Öffentlichkeit erhalten bleiben, da das Bad
bislang gerade auch von älteren Mitbürgern kostengünstig genutzt werden
konnte und einen hohen Stellenwert für die körperliche Ertüchtigung und somit
Gesundheit vieler Menschen hat. Zu
bedenken ist außerdem, dass die für das Berchinger Bad zu erwartenden Auswirkungen auch auf Neumarkt
zukommen könnten, dann nämlich, wenn die Großstadt Nürnberg sich entschließen
sollte, ein eigenes Erlebnisbad zu bauen. Dies würde die Neumarter mit einem
Zauberberg teuer zu stehen kommen und wäre finanziell nicht zu leisten. FLitZ
fordert: FLitZ
fordert, dass den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Neumarkt noch vor der
Wahl umfassende Informationen über den beabsichtigten Bau des „Zauberbergs“ gegeben
werden müssen. FLitZ lehnt ein Ja zum jetzigen Zeitpunkt , insbesondere wegen
bislang unzureichender Informationen ab. FLitZ
regt an: Wir
verlangen eine eingehende Prüfung der jetzt vorliegenden Daten, die Anhörung
von Kritikern, die Einbeziehung der Bevölkerung im Rahmen eines echten
Agendaprozesses und FLitZ fordert Gespräche mit den Gemeinden des Landkreises
und dem Landrat.. |